DE2917144A1 - Arbeitsplatte fuer einbaukuechen mit einem eingelassenen einbauteil und verfahren zum herstellen einer solchen arbeitsplatte - Google Patents
Arbeitsplatte fuer einbaukuechen mit einem eingelassenen einbauteil und verfahren zum herstellen einer solchen arbeitsplatteInfo
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Description
18. April 1979 b
D 8o1o - dieb
Schwarzwälder Küchenmöbel-Werke GmbH Kopp & Zeyher,
7262 Althengstett
Arbeitsplatte für Einbauküchen mit einem eingelassenen Einbauteil und Verfahren zum Herstellen einer solchen
Arbeitsplatte
Die vorliegende Erfindung betrifft eine z.B. aus einer beschichteten Spanplatte bestehende Arbeitsplatte für
Einbauküchen mit einem in eine ringsum nach außen hin geschlossene Ausnehmung der Arbeitsplatte eingelassenen
Arbeitsteil, insbesondere eine z.B. aus Keramik bestehende Kochmulde oder ein Spüleinsatz. Die Erfindung betrifft
ferner ein Verfahren zum Herstellen einer solchaa Arbeitsplatte.
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Herkömmlieherweise besitzt bei solchen Arbeiteplatten das jeweilige Einbauteil eine größere Abmessung als die
das Einbauteil aufnehmende Ausnehmung, so daß die Bandpartie des Einbauteils auf der Oberseite der eigentlichen
Arbeitsplatte aufsitzt und mit dieser von unten her verspannt ist. Das "Überstehen der Randpartie des Einbauteils
hat eine nachteilige Stufe am übergang vom Einbauteil zur eigentlichen Arbeitsplatte zur Folge, die nicht nur unschön
im Aussehen ist, sondern auch einen Schmutzfänger darstellt. Die Stufe ist ferner hinderlich beim Seinigen
der Arbeitsplatte z.B. mittels eines Lappens. Ein weiterer Kachteil besteht darin, daß die Befestigung des Einbauteils
an der eigentlichen Arbeitsplatte mühsam ist und oft unter räumlich sehr beengten Verhältnissen von statten
geht, da die Befestigung an Ort und Stelle in der jeweiligen Küche erfolgt. Ist das Einbauteil einmal montiert,
kann es des weiteren z.B. im Falle einer Kochmulde nur unter großen Montageschwierigkeiten z.B. zum Durchführen
einer Reparatur wieder demontiert werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, die erwähnte Stufenbildung zu vermeiden und die Montage
des Einbauteils zu erleichtern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß mit der Wandung der Ausnehmung ein umlaufender Rahmen aus
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hartem und starrem Material fest verbunden ist, der in
die Ausnehmung hinein vorsteht und eine der Oberseite der Arbeitsplatte zugewandte Dichtpartie und eine sich an
diese nach unten zur Unterseite der Arbeitsplatte hin anschließende Tragpartie besitzt, wobei die Dichtpartie eine
zwischen der Wandung der Ausnehmung und dem Außenumfang des mit Bezug auf die Ausnehmung kleinflächigeren Einbauteils
vorhandene Fuge dicht ausfüllt und die !Tragpartie zum Untergreifen
des Einbauteils nach innen hin über die Dichtpartie vorsteht, so daß die Tragpartie eine nach oben hin freie
Auflagefläche für das Einbauteil besitzt, die zusammen mit der inneren IMfangsfläche der Dichtpartie eine umlaufende
Auflagenut für das Einbauteil bildet, und daß das Einbauteil von seiner Schwerkraft gehalten lose in die Auflagenut
eingelegt ist.
Auf diese Veise können die Oberseiten der eigentlichen
Arbeitsplatte, der Dichtpartie des Rahmens und der Randpartie des Einbauteils in einer Ebene liegen, so daß
keine Stufe vorhanden ist. Man erhält somit ein schöneres Aussehen und das Auftreten einer Schmutzecke wird verhindert.
Ferner läßt sich die durchgehende Ebene leicht reinigen und dazu-hin wird die Abstellfläche auf der
Arbeitsplatte vergrößert, da ja die Randpartie des Einbauteils
in die Abstellfläche mit einbezogen werden kann. Außerdem ist die Montage des Einbauteils denkbar einfach,
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da man dieses ja nur in die Auflagenut einlegen muß. Gesonderte
Befestigungsmittel für das Einbauteil entfallen. Das Einbauteil kann auch mühelos wieder entnommen werden,
so daß z.B. die Reparatur einer Kochmulde keine Schwierigkeiten
bereitet. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Befestigung des Eahmens werksseitig erfolgen kann,
so daß am Ort der Einbauküche nur noch das Einbauteil eingelegt werden muß. Schließlich ist die Oberseite des
Eahmens unempfindlich gegen Kratzer oder dgl., da der Rahmen ja aus einem harten und starren Material besteht.
Zweckmäßigerweise sind die Dichtpartie und die Tragpartie einstückig miteinander verbunden, wobei es ferner vorteilhaft
ist, daß der Rahmen aus Kunststoff, insbesondere aus einer Gießmasse z.B. Polyurethan-Gießmasse besteht,
ist hierbei der Rahmen an die Wandung der Ausnehmung angegossen, kann keine Feuchtigkeit zwischen die Wandung der
Ausnehmung und den Rahmen eindringen, so daß ein evtl. Anquellen der eigentlichen Arbeitsplatte in Folge Feuchtigkeit
auf jeden Fall vermieden vard.
Besitzt der Rahmen die gleiche Höhe wie die eigentliche Arbeitsplatte, so daß die Wandung der Ausnehmung von dem
Rahmen vollständig abgedeckt ist, so kann sogar über die gesamte Höhe keine Feuchtigkeit in die eigentliche Arbeitsplatte
eindringen, also auch nicht von unten her.
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Αϋ
Zur weiteren Abdichtung kann auch vorgesehen sein, daß in die Auflagefläche der Tragpartie des Rahmens eine
umlaufende Aussparung für eine Dichtung, z.B. ein Dichtring, eingelassen ist. Hierdurch erhält man eine noch
bessere Abdichtung zwischen der Ober- und Unterseite des Einbauteils als sie ohnehin schon durch die die
umlaufende Fuge ausfüllende Dichtpartie des Sahmens vorhanden ist. Der Dichtring kann im Prinzip auch in das
Einbauteil von unten her eingelassen sein.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet,
daß der Eahmen aus Kunststoffmaterial, z.B. aus Polyurethan-Gießmasse,hergestellt,
insbesondere in einer Form gegossen wird, wobei zur Bildung der Auflagenut ein dem. Einbauteil
entsprechendes Muster oder das Einbauteil selbst,nachdem
es zweckmäßigerweise an den mit dem Kunststoff in Berührung
kommenden Flächen mit einem Trennmittel versehen worden ist, verwendet wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 die Draufsicht einer eine Keramik-Kochmulde enthaltenden Arbeitsplatte,
Fig. 2 die Anordnung nach Fig. 1 im Schnitt der Linie II-II in vergrößertem Maßstab in Teilansicht und
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Fig. 3 die Unordnung nach, den Fig. 1 und 2 vor dem Zusammenbau
in einer der Fig. 2 entsprechenden Darstellungsweise.
Die in der Zähnung dargestellteArbeitsplatte 1 besitzt eine
ringsum nach außen hin geschlossene Ausnehmung 2, d.h. die Ausnehmung 2 wird außer von den flächigen Partien 3, 4 der
Arbeitsplatte von den diese beiden Partien miteinander verbindenden
Materialstegen 5» 6 seitlich begrenzt,wie es
üblicherweise bei Arbeitsplatten für Einbauküchen der Fall ist. In die Ausn&mung 2 ist eine (xlaskeramik-Kochmulde 7
als Einbauteil eingelassen. Diese Kochmulde weist vier in Fig. 1 gestrichelt angedeutete Kochstellen auf, deren
Anzahl und Anordnung im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung bedeutungslos sind. Die eigentliche Arbeitsplatte
besteht in der Hegel aus einer mit einer Dekor-Schutzschicht 8 beschichteten Spanplatte 9 und bildet mit dem Einbauteil
7 sozusagen eine Einbaueinheit für eine Einbauküche.
Insbesondere aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß das Einbauteil 7 kleinflächiger als die Ausnehmung 2 ausgebildet ist, d.h.
der Außenumfang 1o des Einbauteils 7 verläuft unter einem Abstand zur Wandung 11 der Ausnehmung 2, so daß zwischen
der Wandung 11 und dem Außenumfang 1o eine umlaufende Fuge
12 vorhanden ist. Diese Fuge .12 wird von der Dichtpartie
13 eines umlaufenden Rahmens 14, der aus hartem und starrem
Material besteht,dicht ausgefüllt. Der Rahmen 14 ist mit
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der Wandung 11 der Ausnehmung 2 fest verbunden, steht in die Ausnehmung 2 hinein vor u~d weist zusätzlich zu der
der Oberseite der Arbeitsplatte zugewandten Dichtpartie 13 eine sich an diese nach, unten zu der Unterseite der
Arbeitsplatte hin anschließende Tragpartie 15 auf, die
zum Untergreifen des Einbauteils 7 nach innen hin über die Dichtpartie 13 vorsteht. Auf diese Weise besitzt die Tragpartie
15 eine nach oben hin freie Auflagefläche 16 für das Einbauteil 7· Diese Auflagefläche bildet zusammen mit
der inneren Umfangsfläche 17 der Dichtpartie 13 eine
umlaufende Auflagenut 18 für das Einbauteil 7· Dieses ist von seiner Schwerkraft gehalten lose in die Auflagenut
18 eingelegt und sitzt auf der Auflagefläche 16 auf.
Die Dichtpartie 13 und die l'ragpartie 15 des Rahmens 14 sind
einstückig miteinander verbunden. Der Rahmen 14 besitzt
ferner im Querschnitt im wesentlichen die Gestalt eines Rechtecks mit einem innen oben vorhandenen und von der
Auflagenut 18 gebildeten Einschnitt. Aus dem Querschnitt ergibt sich des weiteren, daß die innere Umfangsfläche
der Dichtpartie 13, die in der Draufsicht mit dem Außenumfang 1o des Einbauteils zusammenfällt, im wesentlichen
rechteckig von der Auflagefläche der iiragpartie 15 nach
oben hin abgeht. Um das lose Einsetzen des Einbauteils 7 in den Rahmen 14 bzw. in dessen Aufnahmenut 18 zu erleichtern,
kann die innere Umfangsfläche 17 der Dichtpartie
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13, wie in der Zeichnung dargestellt, nach oben und axißer·
hin geneigt verlaufen, so daß der von der inneren Umfangsfläche
17 und der Auflagefläche 16 der Tragpartie eingeschlossene
Winkel größer als 9o ist. In diesem j?alle verläuft
der Äußenuiiifang 1o des Einbauteils entsprechend geneigt.
Aus Gründen der mechanischen Stabilität and der
Dichtheit ist es auf jeden i'all zweckmäßig, daß die innere
Umfangsfläche der Dichtpartie 13 den gleichen Verlauf wie
der Außenumfang 1o des Einbauteils 7 besitzt.
Da die Hohe der Dichtpartie 15 gleich der Höhe der auf
der A^iLageflache 16 dei l'ragpartie 15 aufsitzenden Handpartie
des Einbauteils 7 ist, liegen die Oberseiben der Dichtpartie 13 des Rahmens und der !Landpartie des Einbauteils
in einer Ebene. In dergleichen Ebene verläuft auch, die Oberseite der eigentlichen Arbeitsplatte 1, so daß sich,
eine durchgehende ü'läche ohne Stufenbildung ergibt» Infolge
dieser i'lächenbündigkeit sind keine ocbiautzecken vorhanden
und die durchgehende i'läche kann leicht gereinigt weiden»
Dor Rahmen 14 besteht am; Kunststoff, wobei beim dargestellten
Aus führung ei beispie L eine PoLyurebhan-Gießmas.ie fÜL jeine
Herstellung verwendet wird. Auch Gießmasi-en ausstderem
Material sind im Prinzip möglich. Es sollte sich jedoch um ein hartes Material handeln, um einen guten Sitz für
das Einbauteil und tine hohe Kiatzfuntigke.it an der Oberseite
der Dichtpartie 13 /u erhalten. Zweckmäßigerweise
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BAD
ist der Kahmen an die Wandung/der Ausnehmung 2 angegossen,
so daß sich eine unlösbare feste Verbindung ergibt. Auf diese Weise kann auch noch von oben her keine
.feuchtigkeit zwischen die eigentliche Arbeitsplatte und den Eahmen eindringen, .auf diese Weise kommt das an der
Wandung Ή der Ausnehmung 2 freiliegende Material der Span platte 9 nicht mit feuchtigkeit in Berührung, so daß keine
Fäulnis und kein Aufquellen der Spanplatte 9 auftritt. Besitzt der Eahmen 14 die gleiche Höhe wie die eigentliche
Arbeitsplatte 1, so daß die Wandung 11 der Ausnehmung 2 von dem Rahmen vollständig abgedeckt ist, kann
auch von unten her keine .Feuchtigkeit in das Innere der Spanplatte 9 vordringen
Um ein Hindurchkriechen von feuchtigkeit von der über- zur
Untex-seitie des Einbaubeils 7 entlang der Berührungsfläche
zwischen dem Einbauteil und dem Rahmen vollständig zu verhindern, kann außerdem vorgesehen β ein, daß in die
Auflagefläche 16 der 'Dragpartie 13 des kahuieriu eine
umlaufende Aussparung 19 für- einen Dichfcring 2o es ingelassen
ist- Umgekehrt kann auch in die Kandpartif. des
Einbauteil:= 7 von unten her eine entsprechende umlaufende
Aussparung für eine gegen die Auflagefläche der 'i'r;it;-partie
des Kahmens dichtende Dichtung eingelaasn stm.
Diese Dichtung bzw. der Dichtring 2o trägt außerdem zur Abstützung des Einbauteil^ 7 Dei und dämpft evtl. mutretende
Stöße.
- 1o -
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BAD ORIGINAU
Das Befestigen des Rahmens 14 an der Spanplatte 9 "bzw.
das unlösbare Angießen des Rahmens an die Spanplatte erfolgt "bereits werksseitig, so daß die Arbeitsplatte
dem
mit/an ihr sitzenden Rahmen an den Ort der Einbauküche angeliefert wird. Hier ist es dann nur noch erforderlich, den Dichtring 2o in die Aussparung 19 einzulegen und sodann die Kochmulde 7 oder ein anderes Einbauteil in die Auflagenut 18 einzusetzen. Diese sehr einfache Montage ist in Pig. 3 schematisch dargestellt, in der der Dichtring und das Einbauteil 7 oberhalb der Arbeitsplatte dargestellt sind; bei der Fig. 3 handelt es sich also sozusagen um eine explodierte Darstellungsweise. Irgendwelche gesonderte Befestigungsmittel für das Einbauteil werden nicht benötigt, da dieses allein von seiner Schwerkraft gehalten wird. Ein seitliches "Verrutschen des Einbauteils ist nicht möglich, da es ringsum seitlich an die Dichtpartie des Rahmens anstößt. Will man das Einbauteil 7 auswechseln oder ist eine Reparatur des Einbauteils erforderäch, braucht man dieses nur nach oben hin zu entnehmen, beispielsweise indem man es von unten her aus der Auflagenut 18 heraushebt.
mit/an ihr sitzenden Rahmen an den Ort der Einbauküche angeliefert wird. Hier ist es dann nur noch erforderlich, den Dichtring 2o in die Aussparung 19 einzulegen und sodann die Kochmulde 7 oder ein anderes Einbauteil in die Auflagenut 18 einzusetzen. Diese sehr einfache Montage ist in Pig. 3 schematisch dargestellt, in der der Dichtring und das Einbauteil 7 oberhalb der Arbeitsplatte dargestellt sind; bei der Fig. 3 handelt es sich also sozusagen um eine explodierte Darstellungsweise. Irgendwelche gesonderte Befestigungsmittel für das Einbauteil werden nicht benötigt, da dieses allein von seiner Schwerkraft gehalten wird. Ein seitliches "Verrutschen des Einbauteils ist nicht möglich, da es ringsum seitlich an die Dichtpartie des Rahmens anstößt. Will man das Einbauteil 7 auswechseln oder ist eine Reparatur des Einbauteils erforderäch, braucht man dieses nur nach oben hin zu entnehmen, beispielsweise indem man es von unten her aus der Auflagenut 18 heraushebt.
Zum Herstellen des Rahmens 14 kann die Gießmasse in eine
Eorm gegossen werden, wobei zur Bildung der Auflagenut 18 ein dem Einbauteil entsprechendes Muster oder das
Einbauteil selbst verwendet werden kann, so daß die Auflagenut genau den Abmessungen des Einbauteils entspricht,
sodaß keine Abmessungstoleranzen entstehen und
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und das Einbauteil in der fertigen Arbeitsplatte mit
guter Passung sitzt. Bevor das zur Herstellung der Auflagenut 8 dienende Muster mit der Gießmasse in Verbindung
gebracht wird, kann man es an den mit der Gießmasse in Berührung kommenden Flächen mit einem Trennmittel einstreichen,
um das Muster nach dem Aushärten der Gießmasse leichter entnehmen zu können.
Es ist ersichtlich, daß das dem Einbauteil entsprechende Muster oder das evtl. zur Anwendung kommende Einbauteil
selbst einen Bestanieil der Gießform für den üahmen bilden kann. Ferner kann das Angießen des Sahmens 14
an die Wandung 11 derart erfolgen, daß die Wandung 11 sozusagen als Bestandteil der Gießform verwendet wird.
Bei der Herstellung des Eahmens ist es ferner zweckmäßig, daß vor dem Gießvorgang in die Form an die Stelle der
späteren Aussparung 19 für die Dichtung 2o ein in der Gestalt der Aussparung entsprechendes Gebilde drahtförmiger
Gestalt eingelegt wird, das nach dem Gießen wieder entnommen wird.
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Claims (1)
18. April 1979
D 8o1o - dieb
Schwarzvälder Küchenmöbel-Werke GmbH Kopp & Zeyher,
7262 Althengstett
Arbeitsplatte für Einbauküchen mit einem eingelassenen
Einbauteil und Verfahren zum Herstellen einer solchen
Arbeitsplatte
nsprüche
1. Z.B. aus einer beschichteten Spanplatte bestehende
Arbeitsplatte für Einbauküchen mit einem in eine ringsum nach außen hin geschlossene Ausnehmung der Arbeitsplatte
eingelassenen Einbauteil, insbesondere eina z.B. aus Keramik
bestehende Koehmulde oder ein Spüleinsatz, dadurch gekennzeichnet,
daß mit der Wandung (11) der Ausnehmung (2) ein umlaufender Rahmen (14) aus hartem und starrem Material
fest verbunden ist, der in die Ausnehmung (2) hinein vorsteht und eine der Oberseite der Arbeitsplatte (1) zuge-
s ich wandte Dichtpartie (1$) und eine/an diese nach unten zur
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Unterseite der Arbeitsplatte hin anschließende Tragpartie
(15) besitzt, wobei die Dichtpartie (13) eine zwischen
der Wandung (11) der Ausnehmung (2) und dem Außenumfang (io) des mit Bezug auf die Ausnehmung kleinflächigeren
Einbauteils (7) vorhandene I^ige (12) dicht ausfüllt und
die Tragpartie (13) zum Untergreifen des Einbauteils nach innen hin über die Dichtpartie (13) vorsteht, so daß die
Tragpartie (14) eine nach oben hin freie Auflagefläche
(16) für das Einbauteil (7) besitzt, die zusammen mit der inneren Umfangsfläche (17) der Dichtpartie (13) eine umlaufende
Auflagenut (18) für das Einbauteil (7) bildet, und daß das Einbauteil (7) von seiner Schwerkraft gehalten
lose in die Auflagenut (18) eingelegt ist.
2. Arbeitsplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtpartie (13) und die Tragpartie (14) einstückig
miteinander verbunden sind.
3. Arbeitsplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Eahmen (14) aus Kunststoff, insbesondere
aus einer Gießmasse, z.B. aus Polyurethan-Gießmasse, besteht.
4. Arbeitsplatte nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet,
daß der Eahmen (14) an die Wandung (11) der Ausnehmung (2) angegossen ist.
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5. Arbeitsplatte nach, einem der Ansprüche Λ bis 4-,
dadurch gekennzeichnet, daß in der Draufsicht gesehen der Außenumfang (io) des Einbauteils (7) mit der inneren IJmfangsfläche
(17) der Dichtpartie (13) zusammenfällt.
6. Arbeitsplatte nach einem der Ansprüche 1 "bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die innere IMfangsfläehe (17)
der Dichtpartie (13) im wesentlichen rechtwinklig von der Auflagefläche (16) der Tragpartie (15) nach o"ben hin abgeht.
7. Arbeitsplatte nach einem der Anprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Querschnitt gesehen die
innere Umfangsfläche (17) der Dichtpartie (13) nach, oben
und außen hin einen geneigten "Verlauf besitzt, so&aß der
von der inneren IMfangsfläche (17) cLer Dichtpartie (13)
und der Auflagenflääie (16) der Tragpartie (15) eingeschlossene
Winkel größer als 9o° ist.
8. Arbeitsplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 7S
dadurch gekennzeichnet, daß im Querschnitt gesehen die innere UmfangsfLäche (17) der Dichtpartie (13) den gleichen
Verlauf wie der Außenumfang (1o) des Einbauteils besitzt.
9. Arbeitsplatte nach einem der Ansprüche 2 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (14) im Querschnitt im wesentlichen die Gestalt eines Rechtecks mit einem
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innen oben vorhandenen und von der Auflagenut (18) gebildeten
Einschnitt "besitzt.
10. Arbeitsplatte nach, einem der Ansprüche 1 bis 9>
dadurch, gekennzeichnet, daß die Höhe der Dichtpartie (13) gleich der Höhe der auf der Auflagefläche (16) der Tragpartie
(15) aufsitzenden Eandpartie des Einbauteils (7) ist.
11. Arbeitsplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 1o,
dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseiten der Arbeitsplatte (1) der Dichtpartie (13) des Rahmens und der ßandpartie
des Einbauteils (7) in einer Ebene liegen.
12. Arbeitsplatte nach, einem der Aijprüchei bis 11, dadurch,
gekennzeichnet, daß der Rahmen (14) die gleiche Höhe
30
wie die Arbeitsplatte (1) besitzt,/daß die wandung (11) der Ausnehmung (2) von dem Rahmen vollständig abgedeckt
ist.
13. Arbeitsplatte nach, einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß in die Auflagefläche (16) der Tragpartie (15) des Rahmens eine umlaufende Aussparung (19)
für eine Dichtung, z.B. eine Dichtring (2o) eingelassen ist.
14. Arbeitsplatte nach, einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß in die Randartie des Einbauteils von unten her eine umlaufende Aisparung für eine
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gegen die Auf1ageflache der Tragpartie des Rahmens dichtende
Dichtung, z.B. ein Dichtungsring, eingelassen ist.
15· Verfahren zum Herstellen einer Arbeitsplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß
der Rahmen (14) aus Kunststoffmaterial, z.B. aus Polyurethan-Grießmasse
hergestellt ,insbesondere in einer JEPorm gegossen
wird,wobei zur Bildung der Auflagenut ein dem Einbauteil
(7) entsprechendes Muster oder das Einbauteil selbst nachdem es zweckmäßigerweise an dem mit dem Kunststoff in
Berührung kommenden !Flächen mit einem Trennmittel versehen
worden ist, verwendet wird.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß das dem Einbauteil entsprechende Muster oder das Einbauteil selbst einen Bestandteil der Gießform bilden
17. Verfahren nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet,
daß der fiahmen (14) an die Wandung (11) der Ausnehmung (2) angegossen ist, indem die Wandung
der Ausnehmung als Bestandteil der Gießform verwendet wird.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche bis 17» dadurch
gekennzeichnet, daß vor dem Gießvorgang in die Porm an
die Stelle der späteren Aussparung (19) für die Dichtung (2o) ein in der Gestalt der Aussparung entsprechendes Gebilde
drahtförmiger Gestalt eingelegt wird.
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