DE2916695A1 - Verfahren und einrichtung zur katalytischen hydrierung mit verbesserter dampf/fluessigkeit-trennung - Google Patents
Verfahren und einrichtung zur katalytischen hydrierung mit verbesserter dampf/fluessigkeit-trennungInfo
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Description
Hydrocarbon Research, Inc.
134 Franklin Corner Road
Lawrenceville, New Jersey 08648/USA
134 Franklin Corner Road
Lawrenceville, New Jersey 08648/USA
Datum:
date
Verfahren und Einrichtung zur katalytischen Hydrierung mit verbesserter Dampf/Flüssigkeit-Trennung.
Die Erfindung ist auf ein verbessertes Verfahren und eineEinrichtung
zum chemischen Umsetzen von Flüssigkeiten oder von Breien aus Flüssigkeiten und Feststoffen mit gasförmigen Materialien
nach dem Wirbelschichtverfahren gerichtet. Das Wirbelschichtverfahren besteht im wesentlichen darin, daß gleichzeitig fliessende
Ströme von Flüssigkeiten oder Aufschlämmungen von Flüssigkeiten
und Feststoffen und gasförmigen Materialien durch ein im wesentlichen zylindrisches Gefäß geleitet werden, das eine Masse teilchenförmigen
Kontaktmaterials enthält; die Masse der Kontaktteilchen wird in dem flüssigen Medium in eine regellose Bewegung
gebracht und hat ein großes Volumen dispergiert durch das flüssige Medium größer als das Volumen der Masse im stationären Zustand.
Diese Technologie hat in der Praxis zur Aufkonzentrierung schwerer flüssiger Kohlenwasserstoffe oder zur Umwandlung von Kohle in
synthetische öle Anwendung gefunden.
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Dieses Verfahren ist allgemein in der US-Patentschrift Re 25 770 in besonderer Verwendung mit Kohle- und ölumwandlung
beschrieben. Ein Gemisch von Kohlenwasserstoffflüssigkeit
und Wasserstoff wird aufwärts durch ein Bett von Katalysatorteilchen mit einer solchen Geschwindigkeit
geleitet, daß die Teilchen in eine regellose Bewegung gebracht werden, wenn die Flüssigkeit und das Gas nach oben
durch das Bett geleitet werden und die Katalysatorbett-Bewegung wird durch eine Rückführungs-Flüssigkeitsströmung
so geregelt, daß der größte Teil der Katalysatorteilchen
nicht über ein bestimmtes Niveau im Reaktionsgefäß ansteigt.
Die Flüssigkeit, die hydriert wird, zusammen mit den in der Reaktion vorhandenen Dämpfen treten durch dieses
obere Niveau der Katalysatorteilchen hindurch und werden aus dem oberen Teil des Reaktionsgefäßes entfernt.
Beim normalen Betrieb eines solchen Systems steigen beträchtliche Mengen Wasserstoffgas und Dämpfe leichter
Kohlenwasserstoffe durch die Reaktionszone in den Flüssigkeitsabschnitt
an, aus dem die Flüssigkeit entweder von neuem zum unteren Teil des Reaktionsgefässes zurückgeführt
wird oder einen flüssigen Abschluß bildet. Das Vorhandensein von Gasen und Dämpfen im Rückführungsstrom stellt ein Äbscheiclungsproblem
dar, da ein sum Boden des Reaktionsgefässes zurückgeführter flüssiger Teil durch eine Pumpe hindurchtritt,
die sorgfältig gesteuert werden muß, um die Expansion und die regellose Bewegung der Katalysatorteilchen
auf einem konstanten und stabilen Niveau zu halten. Irgendwelche Gase oder Dämpfe, die in der zurückgeführten Flüssigkeit
vorhanden sind, verringern die Kapazität und den Wirkungsgrad der Rückführpumpe sowie den Strömungsverlauf wesentlich,
wodurch die Stabilität der Wirbelschicht herabgesetzt wird.
Gewöhnlich sind die Reaktionsgefäße, die im katalytischen
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Hydrierungsverfahren und Benutzung von Wirbelschichten aus Katalysatorteilchen verwendet werden, mit einer mittigen
vertikalen Leitung versehen, die als Fallrohr zur Rückführung der klaren Flüssigkeit von oberhalb des Niveaus der
Katalysatorwirbelschicht zur Saugseite einer Rückführpumpe dient, durch welche die Flüssigkeit von neuem durch
die katalytische Reaktionszone in Umlauf gesetzt wird. Die
Rückführung von Material vom oberen Teil des Reaktionsgefäßes dient zur Verwirbelung der Katalysatorschicht und
um die Temperatur durch das ganze Reaktionsgefäß gleichmassig zu halten und die Katalysatorschicht zu stabilisieren.
Durch die US-Patentschrift 3 124 518 ist ein Verfahren zur wirksamen Gas-Flüssigkeit-Rückführung bekannt geworden, bei
dem ein Fallrohr verwendet wird, das mit einem großen Eintrittskegel oder -trichter mit einer maximalen Querschnittsfläche von etwa der Hälfte derjenigen der ganzen Reaktionszone versehen ist. Dies ermöglicht es, die Geschwindigkeit
der Flüssigkeit mit bezug auf das Gas zu verlangsamen, so daß das Gas, das von der Flüssigkeit mitgeführt wird,
die Gelegenheit hat, sich von der Flüssigkeit zu trennen und zur Flüssigkeit/Gas-Grenzfläche oberhalb des Bechers
vor der Rückführung der Flüssigkeit anzusteigen.
Durch die US-Patentschrift 3 227 528 ist eine weitere Rückführungsvorrichtung bekannt geworden, bei der eine
Rückführleitung ähnlich wie bei dem vorgenannten Verfahren vorgesehen ist, mit der Ausnahme, daß sie mit einer
Pumpe verbunden ist.
Ebenfalls eine Reaktionsgefäßbauform für eine solche Gas-Flüssigkeit-Trennung
ist in der US-Patentschrift 3 414 386 beschrieben, in der ein Reaktionsgefäß gezeigt ist, das
mit einer konusförmigen Rückführungsvorrichtung versehen ist,
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deren ausseres oder oberes Ende in Umfangskontakt mit der
Reaktionsgefäßwand steht und Leitungen für die Aufwärtsströmung von Gas und Flüssigkeit vorgesehen sind, welche
die erwähnte Vorrichtung durchdringen und sich über den Flüssigkeitsspiegel im Reaktionsgefäß erstrecken. Eine
mittige Leitung führt die Flüssigkeit zur Rückführungspumpe zurück. Ferner sind die Leitungen, durch welche Flüssigkeiten
und Gase hindurchtreten, so angeordnet, daß der
untere Teil der Leitung für Flüssigkeiten sich in die Flüssigkeit erstreckt, während die Leitung für die Gase sich
oberhalb der Flüssigkeitsgrenzfläche befindet. Die oberen Enden beider Leitungen enden im Dampfraum des Reaktionsgefäßes.
Die Erfahrung hat gezeigt, daß diese Anordnung, bei welcher die Fluidleitungen oberhalb des Flüssigkeitsspiegels enden,
keine wirksame Trennung ergibt und eigentlich dazu beiträgt, daß Gas in der zurückgeführten Flüssigkeit mitgeführt
wird. Es besteht daher zweifellos ein Bedarf an einer verbesserten Einrichtung zum raschen und wirksamen
Trennen von Gas von der bei einer solchen katalytischen Reaktionsstufe zurückgeführten Flüssigkeit, so daß der
Durchsatz und der Wirkungsgrad des gesamten Hydrierungsreaktionsverfahrens
wesentlich erhöht werden können.
Überraschenderweise wurde nun festgestellt, daß die vorerwähnten
Nachteile des Standes der Technik vermieden und die Oberflächengasgeschwindigkeit für Wirbelschichtverfahren
durch eine verbesserte Bauart des Reaktionsgefäßes mit einer neuen Rückführungsvorrichtung und deren Betriebsverfahren
wesentlich erhöht werden kann.
Gegenstand der Erfindung ist ein kontinuierliches Reaktionsverfahren
zur Behandlung von viskosen Flüssigkeiten,
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bei welchem das Ausgangsmaterial aus Flüssigkeit oder Flüssigkeit/Feststoff-Aufschlämmung mit einem Reaktionsgas bei erhöhten Temperatur- und Druckbedingungen in einer
vertikalen Wirbelschichtreaktionszone kontaktiert wird. Erfindungsgemäß wird die Flüssigkeit oder eine Flüssigkeit/Feststoff-Auf
schlämmung in einen unteren Teil der Reaktionszone mit einer Aufwärtsströmungsgeschwindigkeit
eingeleitet, die ausreicht, eine regellose Bewegung von Kontaktteilchen in der Reaktionszone zu erzeugen. Das eintretende
Gas hat eine lineare Oberflächenaufwartsgeschwindigkeit,
die größer als etwa 0,65 cm/sec (etwa 0,02 ft/ sec) ist. Die Wirbelschicht aus Kontaktmaterial wird, wie
in der US-Patentschrift 25 770, auf die in diesem Zusammenhang hingewiesen wird, in regelloser Bewegung in der
Reaktionszone gehalten und befindet sich in einer volumetrischen Expansion, die zwischen etwa 10 bis 2.0% grosser
als in einem abgesetzten Zustand ist. Das behandelte flüssige Ausgangsmaterial und das Gas strömen aufwärts von der
Reaktionszone ohne wesentliche KontaktteiIchenmitführung
in eine benachbarte Phasentrennzone und durch nach oben gerichtete Fluidleitungswege mit Fluideinlaßorganen, die
im Betrieb oberhalb der Reaktionszone zur Aufnahme von
behandelter Flüssigkeit und Gas in verengter Strömung angeordnet sind. Das Fluid aus den nach oben gerichteten Fluidleitungswegen
wird an einem oberen Teil der Phasentrennzone zum Austreten gebracht, jedoch unterhalb des Flüssigkeitsspiegels des Reaktionsgefäßes, um eine wesentliche
Trennung des Gases von der Flüssigkeit zu erzielen, und ein grösserer Teil der behandelten dampfreduzierten Flüssigkeit
wird gesammelt und vom unteren Niveau der Phasentrennzone durch nach unten gerichtete Fluidleitungswege mit einem
erweiterten oberen Ende zurückgeführt. Der übrige Teil der behandelten Flüssigkeit und des Gases aus der Gastrennzone
wird oberhalb der aufwärts gerichteten Fluidleitungs-
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wege abgezogen.
Das Reaktionsgefäß ist in zwei Teile unterteilt, nämlich in eine untere Reaktionszone und in eine obere Phasentrennungszone.
Das Ausgangsmaterial und das Gas werden in das untere Ende der Reaktionszone eingeleitet, das eine Wirbelschicht
aus teilchenförmigen Feststoffen oder vorzugsweise ein Katalysatormaterial enthält, und steigen gleichmässig durch die
Reaktionszone zur Phasentrennzone an, welche eine verbesserte Phasentrenn- und Sammeleinrichtung enthält. Diese Einrichtung
ermöglicht eine wirksame Trennung des Dampfteils von dem aufsteigenden Flüssigkeit/Gas-Gemisch, sodaß eine im wesentlichen
dampffreie Flüssigkeit gesammelt und durch ein Fallrohr zu einer Umlaufpumpe zurückgeführt werden kann zur Rückführung
durch die Wirbelschicht-Reaktionszone zur Aufrechterhaltung der gewünschten Wirbelschichtexpansion in dieser.
Die Trenn/Sammel-Einrichtung besitzt einen erweiterten oberen
Teil und ist vorzugsweise konisch oder kegelstumpfförmig, kann jedoch auch irgendeine andere Form haben, beispielsweise
eine zylindrische, und besitzt einen unteren Teil mit einer Flüssigkeitfalleitung, die zu einer Rückführpumpe
am unteren Ende des Reaktionsgefäßes führt. Die Fluideinlaßorgane,
welche die Flüssigkeit und das Gas in Form einer verengten Strömung aufnehmen, umfassen mindestens zwei
Leitungen in Fluidverbindung zwischen dem Reaktionsabschnitt und dem oberen Teil der Trenn/Sammel-Einrichtung.
Die unteren Einlaß- und oberen Äuslaßenden eines Teils der Fluidleitungen sind vorzugsweise oberhalb der unteren Einlaß-
und oberen Auslaßenden jeder der übrigen Fluidleitungen angeordnet, jedoch können die unteren und oberen Enden in
der gleichen Höhe sein. Ausserdem wird der Flüssigkeitsspiegel im Reaktionsgefäß oberhalb allen Fluidleitungen gehalten.
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Der Erfindung liegt vor allem die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Verfahren und eine verbesserte Vorrichtung
zur katalytischen Wirbelschichtreaktion von flüssigen und gasförmigen Materialien zu entwickeln.
Des-gleichen gehört es zur Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren
zu entwickeln, bei welchem der Wirkungsgrad eines katalytischen Hydrierungsverfahrens bei Verwendung einer
Katalysator-Wirbelschichtreaktion wesentlich erhöht ist.
Ferner gehört es zur Aufgabe der Erfindung, eine Einrichtung zu entwickeln, durch welche Wasserstoff und andere leichte
Kohlenwasserstoffgase von Kohlenwasserstofflüssigkeiten wirksam getrennt werden können, die hydriert und in ein
Katalysatorwirbelschichtsystem zurückgeführt werden.
Auch gehört es zur Aufgabe der Erfindung, eine Einrichtung zum wirksamen Trennen aufwärtsströmender Gase und Flüssigkeit
in einer sich bewegenden Teilchenmasse,bei welcher der zurückgeführte
flüssige Teil seine Richtung von im wesentlichen vertikal nach oben zu vertikal nach unten umkehren muß.
Im Folgenden wird die Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnungen beispielsweise näher erläutert und zwar zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht im Aufriß und im Schnitt eines Reaktionsgefäßes,
welches eine einfache Phasentrenn/ SAmmel-Einrichtung enthält, die für das erfindungsgemäße
Verfahren geeignet ist;
Fig. 2 eine Draufsicht der Trenn/Sammel-Einrichtung nach
Fig. 1, welche die Lage der gasreichen und flüssigkeitsreichen Steigleitungen zeigt;
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Fig. 3 in einem vergrösserten Maßstab eine Ansicht im Aufriß, welche eine andere Trenn/Sammel-Einrichtung
zeigt, für welche die gas- und flüssigkeitsreichen Leitungen in einer Höhe oberhalb des Ringkanalauslasses
austreten;
Fig. 4 eine Draufsicht der Trenn/Sammel-Einrichtung nach
Fig. 3, welche eine erhöhte Anzahl gasreicher und flüssigkeitsreicher Steigleitungen zeigt;
Fig. 5 eine Ansicht im Aufriß und im Schnitt einer anderen Trenn/Sammel-Einrichtung, bei welcher der konische
Teil zum Kontakt mit der Innenwand des Reaktionsgefäßes verlängert ist;
Fig. 6 eine Ansicht im Aufriß und im Schnitt einer experimentellen
Phasentrenn- und Flüssigkeitssammeleinrichtung;
Fig. 7 eine graphische Darstellung, welche die Führungspumpenströmung
über Aufwärts-Gasoberflächengeschwindigkeit in der steigenden Flüssigkeit aufgetragen
ist;
Fig. 8 eine graphische Darstellung, welche ähnliche Vergleichsversuchsergebnisse
von zwei Trenn/Sammeleinrichtungen von grösserem Durchmesser zeigt.
Obwohl die Erfindung auf jedes Verfahren zur chemischen Umsetzung flüssiger und gasförmiger Materialien in Gegenwart
einer Masse fester Kontaktteilchen anwendbar ist/ wird die Erfindung nachfolgend unter besonderer Bezugnahme
auf die Verflüssigung von Kohle und die Aufkonzentrierung von Schweröl beschrieben, wie es allgemein in dem US-Zusatzpatent
25 770 offenbart ist.
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Das Reaktionsgefäß ist in zwei Teile unterteilt, in eine untere Reaktionszone und in eine obere Phasentrennzone.
Die zugeführte Flüssigkeit und das zugeführte Gas werden in das untere Ende der Reaktionszone eingeleitet, die
eine Schicht beispielsweise aus teilchenförmigen Feststoff en, vorzugsweise ein Katalysatormaterial, enthält,
und steigt gleichmässig durch die Reaktionszone an, wodurch die Katalysatormasse so expandiert wird, daß sie die Form
einer sogenannten Wirbelschicht hat. Flüssigkeit und Gas werden der Phasentrennzone zugeleitet, welche eine verbesserte
Phasentrenn- und Sammeleinrichtung enthält. Diese Einrichtung ergibt eine wirksame Trennung des dampfförmigen
und gasförmigen Teils des ansteigenden Flüssigkeit/Gas-Gemisches, so daß ein im wesentlichen dampffreier flüssiger
Teil gesammelt und durch eine Falleitung zu einer Umlaufeinrichtung, beispielsweise zu einer Pumpe, zurückgeführt
werden kann, um die Flüssigkeit erneut durch die Wirbelschichtreaktionszone zu leiten, um die gewünschte Wirbelschichtexpansion
in dieser aufrecht zu erhalten.
Die Trenn/Sammel-Einrichtung besitzt einen erweiterten
oberen Teil, hat vorzugsweise eine konische oder kegelstumpfförmige
Gestalt, kann jedoch von beliebiger Form sein, beispielsweise zylindrisch, und ist id.t einer Flüssigkeitsfalleitung
verbunden, die zur Rückführeinrichtung im Boden des Reaktionsgefäßes führt. Die Fluideinlaßorgane nehmen
die Flüssigkeit und das Gas in verengter Strömung auf und werden durch eine Anzahl Leitungen in Fluidverbindung oberhalb
und unterhalb der Trenn/Sammel-Einrichtung gebildet.
Bei der am meisten bevorzugten Ausfuhrungsform befindet
sich das untere Einlaßende eines Teils der Fluideinlaßleitungen oberhalb des unteren Einlaßendes der übrigen
Fluideinlaßleitungen, vorzugsweise mindestens 50 mm (2 ") oberhalb. Wenn die Einlaßenden so angeordnet sind, werden
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die höheren Leitungen 4 als gasreiche Fluidleitungen bezeichnet, während die unteren Leitungen als flüssigkeitsreiche
Fluidleitungen bezeichnet werden. Mit anderen Worten, die gasreichen Fluidleitungen nehmen ein Fluid auf,
das reicher an Gas als die flüssigkeitsreichen Fluidleitungen ist. Das obere Auslaßende jeder gasreichen Fluidleitung
bzw. der Kanal befindet sich oberhalb des oberen Endes jeder flüssigkeitsreichen Leitung, vorzugsweise mindestens
50 mm (2 ") oberhalb. Ausserdem ist es kritisch, daß der Flüssigkeitsspiegel im Reaktionsgefäß oberhalb
des obersten Endes der gasreichen Fluidleitung bzw. des Kanals gehalten wird, vorzugsweise mindestens etwa 50 mm
(2 ") oberhalb.
Hierbei ist zu erwähnen, daß erfindungsgemäß die Einlaß- und Auslaßenden der Fluidleitungen in der gleichen Höhe
sein sollen, jedoch ist die Gaskonzentration durch jede Fluideinlaßleitung etwa gleich. Die erweiterte Oberfläche
der Trenn/Sammel-Einrichtung ist im allgemeinen von der Führungsleitung nach oben geneigt und kann nach aussen
zum ümfangskontakt mit der Innenwand des Reaktionsgefäßes verlängert werden. Wenn die Trenn/Sammel-Einrichtung nicht
zur Innenwand des Reaktionsgefäßes erweitert ist, ergibt sich ein im wesentlichen ringförmiger Raum zwischen einem
äusseren zylindrischen Teil der Trenn/Sammel-Einrichtung und der Reaktionsgefäßwand, welche als gasreiche Fluideinlaßleitung
wirkt.
Die Gesamtquerschnittsfläche sowohl der gasreichen als auch der flüssigkeitsreichen Leitung soll etwa 50 % nicht
überschreiten und vorzugsweise zwischen 10 % und 40 % der Querschnittsfläche des Reaktionsgefäßes liegen. Der relative
Anteil der Querschnittsfläche der flüssigkeitsreichen und der gasreichen Leitung ist nicht besonders kritisch
und je nach der Art der Flüssigkeit veränderlich. Die Ge-
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samtquerschnittsfläche der gasreichen Steigleitungen beträgt
vorzugsweise zwischen etwa 5 % und 30 % der inneren Querschnittsfläche des Reaktionsgefäßes und die Gesamtquerschnittsfläche
der flüssigkeitsreichen Steigleitungen soll vorzugsweise zwischen etwa 5 % und 30 % der Reaktionsgefäß-Querschnittsfläche
betragen. Jede gasreiche und flüssigkeitsreiche Steigleitung soll eine Mindestquerabmessung
haben, die ausreicht, eine Verstopfung zu vermeiden, vorzugsweise mindestens etwa 0,64 cm (etwa 0,25 ")
und am meisten bevorzugt zwischen etwa 1,27 bis 30,5 cm (etwa 0,50 bis 12 ") in der Querabmessung. Die Leitungen sollen
vorzugsweise im Querschnitt kreisförmig sein, können jedoch auch nicht kreisförmig sein, beispielsweise rechteckig,
sechseckig, ringförmig oder oval, wie gewünscht.
Es ist ein kritisches Merkmal der Erfindung, daß das aufwärtsströmende
Flüssigkeits/Gasgemisch, das von der Reaktionszone
ansteigt, durch die Fluideinlaßleitungen der Trenn/Sammel-Einrichtung hindurchtritt und daß alle Leitungen
unterhalb des Flüssigkeitsspiegels des Reaktionsgefäßes sind. Nach dem Durchtritt durch die Trenn/Sammel-Einrichtung
steigt dann der erhaltene Gasteil zum Dampfraum oberhalb der Phasentrennzone an und ein Teil der Flüssigkeit wird
gesammelt und durch eine Falleitung zum Rücklauf zur Reaktionszone zurückgeführt, während der übrige Flüssigkeitsteil
aus dem Reaktionsgefäß als flüssiger Abfluß abgezogen
wird. Die zurückgeführte Flüssigkeit nimmt ihren Weg durch das Fallrohr zu einer Umlaufpumpe und tritt dann durch einen
Flüssigkeit/Gas-Verteiler zusammen mit frischer Flüssigkeit- und Gaszufuhr hindurch, um eine gleichmässige Aufwärtsfluidströmung
durch die Katalysatorwirbelschicht aufrecht zu erhalten. Der Flüssigkeits- und Dampfabfluß kann dann gesondert
aus dem oberen Teil des Reaktionsgefäßes abgezogen werden, in welchem Falle die Flüssigkeit von einer
Stelle in der Einrichtung abgezogen wird, die im wesentlichen
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dampffrei ist. Durch die innere Trennung der Flüssigkeiten
von den Gasen nach der Erfindung wird die Notwendigkeit
vermieden, einen äusseren Phasentrenner stromabwärts des Reaktionsgefäßes zu verwenden. Wenn gewünscht, können
Flüssigkeits- und Dampfteile zusammen über eine einzige Leitung abgezogen werden, die sich in das Reaktionsgefäß
zu einer Stelle oberhalb der Oberseite der Trenn/Sammel-Einrichtung,
jedoch an der Flüssigkeits-Gas-Grenzfläche erstreckt.
Die Erfindung ist ferner in Fig. 1 dargestellt. Das Reaktionsgefäß 10 ist mit seiner langen Achse in einer vertikalen
Stellung angeordnet und hat einen im wesentlichen kreisförmigen Querschnitt, obwohl die genaue Form des Querschnitts
nicht kritisch ist. Obwohl Fig. 1 eine schematische Darstellung ist, um die verschiedenen Merkmale zu zeigen,
ist natürlich das Reaktionsgefäß so gebaut und aus solchen Materialien, daß es zum Umsetzen von Flüssigkeiten, Flüssigkeits-Feststoff
-Auf schlämmungen, Feststoffen und Gasen bei erhöhten Temperaturen undDrücken geeignet ist und in
einer bevorzugten Ausfuhrungsform zur Behandlung von Kohlenwasserstoff-Flüssigkeiten
und Kohle-öl-Aufschlämmungen mit
Wasserstoff bei hohen Drücken und hohen Temperaturen, wie z.B. 7,00 bis 352 kp/cm2 und 149 bis 815 0C (100 bis 5000 psi
und 300 bis 15000F). Das Reaktionsgefäß 10 ist mit einer
geeigneten Einlaßleitung 12 für die Zufuhr von Schweröl oder eines Gemisches aus öl mit kleinen Kohleteilchen und eines
wasserstoffhaltigen Gases versehen. Auslaßleitungen sind
im oberen Teil des Reaktionsgefäßes 10 angeordnet, wobei der Auslaß 14 zum Abziehen von Dampf und Flüssigkeit bestimmt
ist und der Auslaß 16 zum Abziehen hauptsächlich flüssigen Produktes, wenn gewünscht. Das Reaktionsgefäß
kann ferner eine Einrichtung zum Einleiten und Abziehen von Katalysatorteilchen enthalten, die schematisch als Einlaß
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und als Auslaß 17 dargestellt ist.
Das Ausgangsmaterial, wie öl oder mit öl aufgeschlämmte
Kohleteilchen, wird durch die Leitung 11 eingeleitet, während wasserstoffartiges Gas durch eine Leitung 13 eingeleitet
wird und mit dem Ausgangsmaterial kombiniert und dem Reaktionsgefäß durch den Einlaß 12 im Boden des Reaktionsgefäßes
zugeführt werden kann. Das ankommende Fluid tritt durch einen Gitterboden 18 hindurch, der geeignete
Fluidverteilungsorgane enthält. In der Zeichnung sind Bodenglocken 19 als Fluidverteilungsorgane gezeigt, jedoch
kann eine beliebige andere an sich bekannte und geeignete Vorrichtung verwendet werden, mit welcher das vom Einlaß
12 kommende Fluid über die ganze Querschnittsfläche des Reaktionsgefäßes 10 gleichmässig verteilt werden kann.
Das Gemisch aus Flüssigkeit und Gas strömt aufwärts und den i^;aIysatorteilchen wird dadurch eine Wirbelbewegung
durch die Gasströmung und die durch die Rückführungspumpe 20 gelieferte Flüssigkeitsströmung mitgeteilt. Wenn gewünscht,
kann das von neuem in Umlauf gesetzte öl auch durch eine äussere Rückführungspumpe in das Reaktionsgefäß 10 eingeleitet
werden. Die aufwärtsgerichtete Flüssigkeitsströmung, die durch diese Rückführungspumpe herbeigeführt wird, reicht
aus, daß sich die Masse der Katalysatorteilchen in der Schicht 22 um mindestens 10 % und gewöhnlich um 20 - 200 %
expandiert, wodurch eine Gas- und Flüssigkeitsströmung, wie im wesentlichen durch den Richtungspfeil 21 angegeben, durch
das Reaktionsgefäß 10 mit einer stetigen Geschwindigkeit ermöglicht wird. Infolge der aufwärtsgerichteten Strömung
unter der Wirkung der Pumpe und der abwärtsgerichteten Kräfte durch die Wirkung der Schwerkraft erreichen die Katalysatorschichtteilchen
ein Aufwärtsbewegungs- oder Verwirbelungsniveau,
während die leichtere Flüssigkeit und Gas sich über dieses Niveau hinaus aufwärts bewegen. In der Zeichnung
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ist das obere Katalysatorniveau bzw. die Katalysatorgrenzfläche allgemein mit 23 bezeichnet und die Reaktionszone
erstreckt sich von etwa dem Gitterboden 18 zum Niveau 23. Die Katalysatorteilchen in der Schicht 22 in dieser Reaktionszone
bewegen sich mit regelloser Bewegung und werden im wesentlichen gleichmässig durch diese ganze Zone im
Reaktionsgefäß verteilt.
Über die Katalysatorgrenzfläche 23 steigen im wesentlichen
keine Katalysatorteilchen an. Das Volumen oberhalb der Katalysatorgrenzfläche ist mit Flüssigkeit und mitgeführtem
Gas oder DAmpf bis zur Flüssigkeit/Gas-Grenzfläche gefüllt, welche mit 24 bezeichnet ist. Der obere Teil des Reaktionsgefäßes ist die Phasentrennzone, in welcher die Flüssigkeit
und das Gas in der Trenn- und Sammeleinrichtung 30 getrennt werden, um durch das Fallrohr 25 eine Flüssigkeit zu sammeln,
und zurückzuführen, die einen wesentlich verringerten Gas- und Dampfgehalt hat. Ein im wesentlichen flüssiges Produkt
kann gesondert von Gas und Dampf durch den Auslaß 16 abgezogen werden, in welchem Falle die Leitung 14 im Dampfraum
endet und dazu verwendet wird, nur Dampf allein abzuziehen, oder Gase, Dämpfe und Flüssigkeiten können gemeinsam abgezogen
werden.
Der obere Teil des Fallrohres 25 ist erweitert und hat vorzugsweise
die Form eines umgekehrten Kegelstumpfes, dessen geneigter Teil die Fläche 26 ist. Der Ringraum 29 zwischen
der Innenwand des Reaktionsgefäßes 10 und der Phasentrenneinrichtung
30 ermöglicht eine Fluidströmung zwischen beiden. Eine Anzahl vertikal gerichteter Leitungen 27, 28 ist durch
die Fläche 26 hindurchgeführt und bildet eine Fluidverbindung zwischen der Reaktionszone und der Phasentrenn- und
SAmmeleinrichtung. Vom Gas mitgeführtes Fluid bewegt sich aufwärts durch die Phasentrennzone und beim Verlassen der
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oberen Enden dieser Leitungen kehrt der flüssige Teil seine Richtung um und fließt nach unten zum Fallrohr 25 und durch
dieses hindurch in der Richtung des Pfeils 31 zum Einlaß der Pumpe 20, wodurch es durch den unteren Teil des Reaktionsgefäßes 10 zurückgeführt wird. Von der Flüssigkeit getrennte
Gase und Dämpfe steigen zur Flüssigkeits/Gas-Grenzflache
an und werden im oberen Teil des Reaktionsgefäßes 10 gesammelt und durch die Auslaßleitung 14 entfernt. Die an dieser Stelle
entfernten Gase und Dämpfe werden unter Verwendung herkömmlicher Mittel zur Rückgewinnung von möglichst viel Wasserstoff
zur Rückführung in den Gaszufuhreinlaß 13 behandelt.
Fig. 2 zeigt eine Ansicht im Querschnitt zu Fig. 1, wobei sowohl die flüssigkeitsreichen Leitungen 27 als auch die
gasreichen Leitungen 28 am gleichen Durchmesser angegeben und von ringförmigen gasreichen Kanälen 29 umgeben sind.
Obwohl bei dieser Ausfuhrungsform fünf Leitungen gezeigt
sind, können jedoch auch nur zwei oder so viele vorgesehen werden, als durch die vorstehend angegebenen Verhältnisse
zwischen Querschnittsfläche der Leitungen und des Reaktionsgefäßes untergebracht werden können.
Die Flüssigkeit/Gas-Trennung in der erfindungsgemäßen Weise
läßt sich am besten aus Fig. 3 und 4 erkennen, die in vergrössertem Maßstab die Trenn/Sammel-Einrichtung 30 und die
Fluideinlaßleitungen 27, 28 und 29 zeigen. Aus Fig. 3 ergibt sich, daß das Fluid über das Katalysatorniveau 23 zur
Unterseite der Trenn/Sammel-Einrichtung 30 ansteigt und auf die untere geneigte Fläche 26 der Trenn/Sammel-Einrichtung
auftrifft und mit zunehmender Höhe einen zunehmenden Durchmesser hat. In der Flüssigkeit mitgeführte
Gasblasen haben das Bestreben, innerhalb der Flüssigkeit wegen ihres Auftriebs anzusteigen, so daß sie sich entlang
der geneigten Unterseite der Einrichtung 30 aufwärts bewegen, bis der Einlaß zu einer der Leitungen erreicht wird,
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welcher es der Gasblase und der sie umgebenden Flüssigkeit ermöglicht, ihre Aufwärtsbewegung fortzusetzen.
Erfindungsgemäß sind die Leitungen 27 und 28 vorzugsweise sowohl mit ihren Einlaß- als auch mit ihren Auslaßenden
in verschiedenen Höhen innerhalb des Reaktionsgefäßes 10
angeordnet. Es wurde festgestellt, daß, wenn das Einlaßende einer Leitung (gasreiche Leitung) sich oberhalb des
Einlasses anderer Leitungen (flüssigkeitsreiche Leitungen) befindet und vorzugsweise an der geneigten Fläche 26, bei
dem Fluid, welches durch diese Leitungen strömt, die Neigung besteht, daß es reicher an Gas ist als das Fluid, das
durch die Leitungen strömt, deren Einlaßenden sich unterhalb des konischen Teils 26 befinden. So wurde festgestellt,
daß durch die Anordnung der Einlaßenden der Fluidleitungen in verschiedenen Höhen eine erhöhte Konzentration von Flüssigkeit
in denjenigen Leitungen bewirkt werden kann, deren Einlasse sich in geringeren Höhen befinden, und eine erhöhte
Konzentration von Gas in denjenigen Leitungen oder Kanälen, deren Einlasse sich in einer grösseren Höhe befindet,
wodurch die Trennung von Flüssigkeit vom Dampf wesentlich erhöht wird und erhöhte Gasgeschwindigkeiten durch
das Reaktionsgefäß ermöglicht werden. In ähnlicher Weise wurde ebenfalls festgestellt, daß, wenn eine gasreiche Leitung
sich mit ihrem Auslaß in einer grösseren Höhe im Reaktionsgefäß 10 als der Auslaß einer Leitung befindet, die
reich an Flüssigkeit ist, die Gasblasen ihre Aufwärtsbewegung fortsetzen, wie durch die Pfeile 33 gezeigt, und
nicht in der Richtung der Flüssigkeitsströmung, die durch die Pfeile 35 gezeigt ist, in eine Abwärtsrichtung und in
das Fallrohr 25 umgelenkt werden.
In Fig. 3 sind die Leitungen, die als Kanäle für gasreiches Fluid dienen, mit 28 bezeichnet und haben Einlaßenden
28a an der geneigten Fläche 26 der Einrichtung 30 sowie Aus-
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laßenden 28b an einer höheren Stelle. Obwohl es vorzuziehen ist, daß die Leitungen für gasreiche Fluide sich
nicht unterhalb der geneigten Fläche der Einrichtung erstrecken, wie es innerhalb des Rahmens der Erfindung ist,
so befindet sich jedoch bei der am meisten bevorzugten Ausführungsform
das Einlaßende in einer grösseren Höhe mit bezug auf die Leitung zur Aufnahme der flüssigkeitsreichen
Fluide. In ähnlicher Weise sind die Leitungen, die zum Leiten von flüssigkeitsreichem Fluid dienen und eine
niedrige Gaskonzentration haben, mit 27 bezeichnet, wobei sich die Einlaßenden 27a in einer Höhe unterhalb der konischen
Flächen 26 der Einrichtung 30 befinden und die Auslaßenden 27b ebenfalls in einer geringen Höhe. Daher leitet
die ringförmige Leitung 29, welche die Einrichtung 30 umgibt, wahlweise ebenfalls gasreiches Fluid und wirkt als
gasreiche Fluidleitung 28.
Fig. 4 zeigt eine Ansicht im Querschnitt der Phasentrenn- und Sammeleinrichtung von Fig. 3 mit einer erhöhten Anzahl
von flüssigkeitsreichen Fluidleitungen 27 und gasreichen Leitungen 28, die sich ausserhalb der letzteren befinden
und von dem ringförmigen gasreichen Kanal 29 umgeben sind. In Fig. 4 ist eine bevorzugte Verteilung verschiedener
Leitungen des Reaktionsgefäßes 10 in der Draufsicht gegeben. Jede mit G bezeichnete Leitung ist eine Leitung, deren
Einlaßende sich an der Unterseite der Fläche 26 befindet und deren Auslaßende an einer höheren Stelle und
daher ähnlich wie die Leitung 28; jede mit L bezeichnete Leitung ist eine Leitung, deren Einlaßende sich unterhalb
der Fläche des konischen Teils 26 befindet und deren Auslaßende, ähnlich wie bei der Leitung 27, sich in einer geringen
Höhe befindet. Es ist gewöhnlich vorzuziehen, eine grössere Anzahl von G-Leitungen näher der Aussenwand des REaktionsgefäßes
10 angeordnet vorzusehen und einen grösseren Anteil
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von L-Leitungen näher der Mitte des Reaktionsgefäßes 10 in der Nähe der Flüssigkeitsfalleitung 25 vorzusehen.
Das gewöhnliche Größenverhältnis für die Querschnittsflächen der flüssigkeitsreichen Leitungen 27 und der gasreichen
Leitungen 28 in Fig. 1-4 schwankt je nach der Art der Flüssigkeit und kann durch den Fachmann ohne weiteres
bestimmt werden. Die Querschnittsfläche des Fallrohres 25 braucht nur auszureichen, die zurückgeführte Flüssigkeit
mit einem niedrigen Druckabfall zur Pumpensaugseite zurückzuführen und kann zwischen 1 - 10 % der Querschnittsfläche
des Reaktionsgefäßes 10 betragen. Die Zahl der Fluidleitungen 27 und 28, die in einem einzigen Reaktionsgefäß verwendet
werdenkann, ist nicht kritisch. Wenn die Querabmessung bzw. der Durchmesser der Leitungen zu klein ist, besteht
eine Möglichkeit zur Verstopfung durch Teilchen von Kohlefestttoffen innerhalb der Leitung. Es wird angenommen,
daß es vorzuziehen ist, so viele Leitungen wie notwendig zu verwenden, um eine gute mechanische Festigkeit und eine
gute Strömungsverteilung bei einem Mindestmaß an Fluidquerströmung
innerhalb der Einrichtung zu erhalten. Der Anteil der Leitungen G bis L, wie in Fig. 2 gezeigt (d.h. der
Anteil derjenigen, die gasreiches Fluid führen, zu denjenigen, die flüssigkeitsreiches Fluid führen) hängt von der Menge des
Gesamtgases in dem Reaktionsgefäß ab. Die flüssigkeitsreichen und dampfreichen Fluidleitungen können beide am gleichen
Radius oder Durchmesser angeordnet werden, wie in Fig. 1-2 gezeigt, oder sie können je an verschiedenen Durchmessern
angeordnet werden, wie in Fig. 3 und 4 gezeigt.
Fig. 5 zeigt bei einer anderen Ausführungsform, daß der
erweiterte konische Teil der Trenn- und Sammeleinrichtung so erweitert werden kann, daß er Umfangskontakt mit der
Innenwand des Reaktionsgefäßes hat, wodurch der Ringraum ausgeschaltet wird, der für die Aufwärtsströmung von dampfrei-
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chem Fluid verwendet wurde. Die angegebenen Bezugsziffern
entsprechen den zu Fig. 3 angegeben.
Die verschiedenen Höhenniveaus für die Einlaß- und Auslaßenden der Leitungen 27 und 28 in Fig. 1, 3 und 5 sind nicht
besonders kritisch. Es ist jedoch vorzuziehen, daß die Einlaßenden der gasreichen Leitungen 28 die Fläche des
geneigten erweiterten Teils 26 schneiden und sich nicht unterhalb dieser Fläche erstrecken. Die Einlaßenden der
flüssigkeitsreichen Leitungen 27 muß unterhalb der geneigten Fläche liegen, um zu vermeiden, daß sich irgendwie mehr Gas
sammelt, als gerade direkt in das offene Ende der Leitung strömt.
Die oberen Enden der Leitungen 27 und 28 sind zur Anordnung an geeigneten Stellen vorgesehen, um dem Gas die maximale
Möglichkeit zu geben, sich von dem aufwärtsströmenden Flüssigkeits/Gasgemisch
zu trennen und für die Flüssigkeit gesammelt und durch das Fallrohr 25 zur Rückführpumpe 20
zurückgeleitet zu werden. Was die flüssigkeitsreichen Leitungen 27 betrifft, ist es erforderlich, daß ihr oberes
Auslaßende sich unterhalb dem oberen Auslaßende der gasreichen Leitung 28 bzw. des Kanals 29 befindet. Beide Leitungen
müssen sich unterhalb der Flüssigkeitsgrenzgflache
befinden. Das obere Ende der gasreichen Leitungen 28 soll mindestens etwa 5,1. cm (etwa 2 ") unter der Flüssigkeits-Gas-Grenzfläche
24 liegen und kann sich vorzugsweise etwa 15,24 cm (etwa 6 ") bis 1,83 m (6 Fuß) unter dieser Grenzfläche
befinden. Wenn sich die Leitung 28 über die Grenzfläche 24 hinaus erstreckt, wird Gas in der verwirbelten Flüssigkeit
mitgeführt und nach unten in das Fallrohr 25 zur Rückführung zur Pumpe 20 gebracht. Die Höhe der Auslaßenden der gasreichen
Leitungen 28 soll ausreichend über den entsprechenden Auslaßenden der flüssigkeitsreichen Leitungen 27 sein, so
daß sie relativ unbeeinflußt durch die Flüssigkeitsströmung
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aus den Leitungen 27 ist, welche die Richtung zur Abwärtsströmung in das Fallrohr 25 umkehrt.
Einer der Parameter für den Vorgang eines Hydrierungsreaktionsprozesses
ist die Oberflächengasgeschwindigkeit, berechnet als eine lineare Geschwindigkeit des vertikal
aufwärts durch ihre Reaktionszone strömenden Gases. Vor der Erfindung wurde die Oberflächengasgeschwindigkeit auf
einem unerwünscht niedrigen Wert gehalten, um einen zufriedenstellenden Grad der Flüssigkeit/Gas-Trennung und
eine Mindestmenge von in der Flüssigkeit, welche durch das Reaktionsgefäß zurückgeführt wird, mitgeführten Gases zu
erzielen. Im besonderen wurde eine Oberflächengasgeschwindigkeit von etwa 2,4 bis 3,1 cm/sec (0,08 bis 0,10 Fuß/sec)
als die annähernde obere Grenze bei Kohlehydrierungsprozessen ohne übermässige Gasmitführung der Rückführflüssigkeit
und ünstabilität der Wirbelschicht ermittelt. Es wurde nun festgestellt, daß mit der verbesserten Gas/Flüssigkeit-Trennung
gemäß der Erfindung eine solche Oberflächengasgeschwindigkeit auf etwa 4,6 bis 6,1 cm/sec (etwa 0,15 bis
0,20 Fuß/sec) erhöht werden kann, ohne daß eine übermässige Gasmitführung in der Führungsflüssigkeit und eine Ünstabilität
der Wirbelschicht die Folge ist. Dies ermöglicht eine beträchtliche Zunahme der Stabilität der Katalysatorschicht
im Reaktionsgefäß. Hinsichtlich der Gaskonzentration kann das erfindungsgemäße Verfahren Flüssigkeit erzeugen, welche
durch das Fallrohr 25 zurückgeführt werden kann, die weniger als 8 Vol.% Gas enthält. Die bisher angewendeten Verfahren,
bei welchen die Oberflächengasgeschwindigkeit lediglich 2,4 cm/sec (0,08 Fuß/sec) betrug, ergab Flüssigkeit zur Rückführung
zur Pumpe, die bis zu 20 Vol% Gas enthielt.
Bei der Hydrierung von öl betrug die maximale Oberflächengasgeschwindigkeit,
die bisher im Reaktionsgefäß erzielt
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wurde, 6,1 cm/sec (0,20 Fuß/sec), während durch die Anwendung
der Erfindung die maximale Oberflächengasgeschwindigkeit, die ein durchführbares Verfahren ergibt, auf
höher als 7,9 cm/sec (0,26 Fuß/sec) erhöht werden kann.
Dem Fachmann ist es bekannt, daß die maximale Menge von in dem Rückführungsfluid mitgeführten Gases, die eine
stabile Wirbelschicht ergibt, mit der Dichte und Viskosität des Reaktionsgefäßfluids sowie mit der Dichte des
Kontaktmaterials veränderlich ist.
Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Beispielen dargestellt und beschrieben, welche die Betriebsergebnisse
verschiedener Ausgestaltungen und Ausführungsformen der
Einrichtung vergleichen. Zum Vergleichen der Leistung der Trenn/Sammel-Einrichtungen verschiedener Bauart ist
es erforderlich, bei verschiedenen Oberflächengasgeschwindigkeiten
festzustellen, wie viel Gas im Rückführungsfluid mitgeführt wird. Relative Mengen von in der Rückführungsflüssigkeit mitgeführtem Gas können dadurch gemessen werden,
daß der Förderdruck der Rückführpumpe bei einer konstanten Rückführungsströmung, gemessen in Gallonen je Minute je
Quadratfuß der Querschnittsfläche des Reaktionsgefäßes überwacht wird. Wenn die Gasgeschwindigkeit erhöht wird,
nehmen die Volumenprozente des Gases in der Rückführungsflüssigkeitsströmung
auf ein Maximum zu. über das Maximum hinaus wird eine unstabile Rückführungsströmung erhalten,
die zu einer Wirbelschichtunstabilität und Prozeßundurchführbarkeit führt. Wenn die Gasmenge im Rückführungsstrom
zunimmt, nimmt die Pumpen- und Druckförderung in gleicher ab. Zugleich nimmt die Rückführungsströmungsgeschwindigkeit
ebenfalls ab. In Fig. 7 ist eine graphische Darstellung gegeben, bei der die Strömungsgeschwindigkeit über der
Gasgeschwindigkeit aufgetragen ist. In Fig. 8 ist der För-
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derdruck über der Gasgeschwindigkeit aufgetragen.
Die Beispiele 1-3 wurden in einem Glasrohr (simuliertes Reaktionsgefäß) mit einem Durchmesser von 15,24 mm (6 ")
und einer Länge von 3,048 m (10 Fuß) bei nahezu Raumdruck- und -temperaturbedingungen unter Verwendung von Petroleum
und öl zur Simulation der Reaktionsfluide und unter Verwendung eines üblichen teilchenförmigen Kobalt-Molybdän-Katalysators
in Form von Extrudaten von 1,6 mm (1/16 ") Durchmesser.
Eine konische Trenn/Sammel-Vorrichtung ähnlich der in der
US-Patentschrift 3 124 518 beschriebenen mit einer Querschnittsfläche von etwa 45 % derjenigen des Glasrohres wurde
zuerst mit Oberflächenaufwärtsgasgeschwindigkeiten im Bereich
von 0 bis 5,5 cm/sec (0 bis 0,18 Fuß/sec) getestet. Die in Fig. 7 durch die Kurve 1 gezeigten Ergebnisse zeigen
an, daß übermässiges Gas in der Rückführpumpe-Saugflüssigkeit
mit Gasgeschwindigkeiten von oberhalb etwa 2,4 cm/sec (0,08 Fuß/sec) mitgeführt wurde, so daß der Katalysatorwirbelschichtzustand
im Betrieb unstabil wurde.
Eine Trenn/Sammel-Einrichtung mit zwei rohrförmigen Steigleitungen
von einem Durchmesser von 5,1 cm (2 ") zur Fluidaufwärtsströmung
in der Weise, daß die Rückführeinrichtung wirksam zur Wand des Reaktionsgefäßes verlängert ist, wie
in Fig. 6 gezeigt, wurde gebaut und getestet. Der Flüssigkeitsspiegel
wurde zuerst 12,7 cm (5 n) oberhalb des oberen Endes der Fluideinlaßleitungen gehalten (Kurve 2a).
Ein weiterer Versuch wurde mit dem Flüssigkeitsspiegel 10,2 cm
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(4 ") unter dem oberen Ende der Fluideinlaßleitungen durchgeführt (Kurve 2b). Die Ergebnisse dieser Versuche
in dem durch ein Glasrohr simulierten Reaktionsgefäß sind ebenfalls in Fig. 7 gezeigt, welche den Rückführpumpe-Strömungsdruck
über der Oberflächenaufwärtsgasgeschwindigkeit vergleicht. Wie ersichtlich, ist der Betrieb der rohrförmigen
Rückführeinrichtung, bei welchem der Reaktionsgefäß-Flüssigkeitsspiegel
und der Fluidabziehpunkt oberhalb der rohrförmigen Steigleitungen angeordnet sind (Kurve 2a)
der bekannten konischen Bauform von Beispiel 1 überlegen, da er gewöhnlich einen erhöhten Pumpenrückführungs-Flüssigkeitsströmungs-
und Austrittsdruck ergibt, wodurch eine stabilere Katalysatorwirbelschicht erhalten wird. Die rohrförmige
Sammeleinrichtung, bei welcher der Reaktionsgefäß-Flüssigkeitsspiegel unter dem oberen Ende der rohrförmigen
Steigleitungen gehalten wurde (Kurve 2b) war jedoch in der Leistung den anderen beiden Bauformen der Einrichtung deutlich
unterlegen.
Eine Trenn/Sammel-Einrichtung im wesentlichen von der in
Fig. 1 gezeigten Bauart wurde hergestellt und in dem simulierten Glasrohr-Reaktionsgefäß von 15,2 cm (6 ") Durchmesser
getestet, wobei der Flüssigkeitsspiegel und der Fluidabziehpunkt auf mindestens etwa 5,1 cm (etwa 2 ") oberhalb
der Lippe der Einrichtung gehalten wurde. Im besonderen hatte der Rückführungsbecher vom Typ der Fig. 1 eine ringförmige
Leitung mit einer Breite von 0,56 cm (0,22 ") zwischen der Trenn- und Sammeleinrichtung und der Glasrohrwand
sowie ein gasreiches Steigrohr mit einem Durchmesser von 5,1 cm (2 ") oberhalb einer flüssigkeitsreichen Steigleitung
mit einem Durchmesser von etwa 5,1 cm (2 "). Vergleichsergebnisse für diese Rückführungseinrichtung sind
ebenfalls in Fig. 7 gezeigt und zeigen an, daß die verbes-
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serte Rohrformeinrichtung (Kurve 3) eine Leistung ergibt,
die derjenigen der beiden anderen getesteten Bauformen insofern überlegen ist, als sie sowohl eine höhere Rückführungs-Flüssigkeitsströmungsgeschwindigkeit
als auch Pumpenaustrittsdrücke bei allen Oberflächengasgeschwindigkeiten
bis zu etwa 5,5 cm/sec (etwa 0,18 Fuß/sec), und
zwar sowohl (a) gegenüber der herkömmlichen konischen Rückführungseinrichtung
als auch (b) gegenüber der rohrförmigen Rückführungseinrichtung mit Steigrohren, die sich über den
Flüssigkeitsspiegel (Fig. 6) hinaus erstrecken.
Es wurden Vergleichsversuche in einem Reaktionsgefäß mit katalytischer Wirbelschicht von einem Durchmesser von 15,2
cm (6 ") und einer Länge von 6,71 m (22 Fuß) durchgeführt,
wobei etwa 113,4 kg/h (etwa 250 lb/hr) Illinois Nr. 6 Kohle aufgeschlämmt mit Rückführungsöl bei erhöhten Druck- und
Temperaturbedingungen behandelt wurden. Bei der ersten Versuchsreihe wurde im Reaktionsgefäß eine herkömmliche
Phasentrenn- und Sammeleinrichtung ähnlich der in Beispiel 1 und mit einer Querschnittsfläche von etwa 44 % derjenigen
des Reaktionsgefäßes verwendet. Eine stabile Arbeitsweise der Katalysatorwirbelschicht konnte bei Oberflächenaufwärtsgasgeschwindigkeiten,
die ebwa 2,1 cm/sec (etwa 0,07 Fuß/ see) wegen übermässig mitgeführtem Gas in der Flüssigkeit
zur Rückführungspumpe nicht erzielt werden. Sodann wurde eine Phasentrenn- und Sammelvorrichtung ähnlich der in Fig.
dargestellten und mit einer ringförmigen gasreichen Leitung, einer zusätzlichen gasreichen Fluidleitung und einer flüssigkeitsreichen
Fluidleitung in das Reaktionsgefäß eingebaut und mit dem Flüssigkeitsspiegel etwa 10,2 cm (etwa 4 ") oberhalb
des oberen Endes der gasreichen Leitung betrieben. Als Prozentsatz der Reaktionsgefäß-Querschnittsfläche betrug die
Querschnittsfläche der ringförmigen Leitung um die Vorrichtung
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herum etwa 14 %, diejenige der gasreichen Leitung etwa 7 % und diejenige der flüssigkeitsreichen Leitung etwa
10 %, wodurch als Gesamtquerschnittsfläche für alle fluidführenden Leitungen und Kanäle etwa 31 % der Reaktionsgefäß-Querschnittsfläche
erhalten werden. Durch die Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung war es möglich, die Oberflächengasgeschwindigkeit
im Reaktionsgefäß auf 5,5 cm/sec (0,18 Fuß/sec) zu erhöhen, bevor Unstabilität der Wirbelschicht
durch in der zurückgeführten Flüssigkeit geführtes Gas auftrat. Die Vergleichsergebnisse sind Tabelle I angegeben
.
Stand der Erfindung Technik
Reaktionsgefäß-Ausgangsmaterial Illinois Nr. 6 Kohle in ölschlamm
verwendete Katalysator Kobalt-Molybdän-Extrudate mit
einem Durchmesser von 1,6 mm (1/16 ")
Zufuhrgeschwindigkeit der
trockenen Kohle, g/h/ccm
(Lb/Hr/Ff3) 2,64 (65) 2,56 (60)
Temperatur0C 453,3 - 454,4 441,5 - 454,4
<F' (848-850) (825-850)
Überdruck kp (psig) 190 (2700) 176 (2500)
Kohle/Schlämmöl-Gew.Verhältn. 0,25 0,25
H~-Gasumlaufgeschwindigkeit
l€r/kg (SCF/Lb) trockene
Kohle 15,7 15
erreichte maximale Ober-
flächengasgeschwindigkeit
cm/sec (Ft/sec) 2,1 (0,07) 5,5 (0,18)
Dauer des ununterbrochenen
Betriebs in Stunden 534 475
291669S
Anschliessend wurde eine grössere Phasentrenn- und Sammeleinrichtung
mit mehreren Steigrohren, im wesentlichen wie in Fig. 3 und 4 dargestellt, gebaut und in einem Modell-Reaktionsgefäß
mit einem Durchmesser von 1,52 m (5 Fuß) unter Verwendung von Stickstoff und Petroleum bei etwa
Raumbedingungen getestet, um den Betrieb mit Wasserstoff und Kohlenwasserstoff-Flüssigkeiten bei erhöhten Temperatur-
und Druckbedingungen zu simulieren. Bei der Trenn- und Sammeleinrichtung wurde eine ringförmige Leitung mit
einer Breite von 2,1 cm (0,81 ") verwendet und es waren sechs gasreiche Steigleitungen mit einem Durchmesser von
22,25 cm (8,75 ") und sechs flüssigkeitsreiche Steigleitungen mit einem Durchmesser von 18,4 cm (7,25 ") vorgesehen,
welch letztere von den gasreichen Steigleitungen nach innen und unterhalb derselben angeordnet waren.
Die gesamte Querschnittsfläche für die gasreichen Leitungen
und die flüssigkeitsreichen Leitungen betrug etwa 20 % bzw. 10 % der Reaktionsgefäß-Querschnittsfläche. Eine große
konische Rückführungsvorrichtung bekannter Bauart ähnlich der von Beispiel 1 und mit einer Querschnittsfläche von
etwa 75 % derjenigen des Reaktionsgefäßes wurde gebaut und in der gleichen Weise zum Vergleich getestet. Die Ergebnisse
dieser Vergleichsversuche bei Flüssigkeitsrückführungs-Strömungsgeschwindigkeiten
von 1478 und 2112 Itr/ min/dm2 (35 und 50 gpm/ft2) sind in Fig. 8 dargestellt.
Aus dem Vorstehenden ergibt sich, daß die Rohrbauform der
Trenn- und Sammeleinrichtung, bei der der Reaktionsgefäß-Flüssigkeitsspiegel
oberhalb des obersten Fluidkanals oder der Steigleitung gehalten wird, der herkömmlichen konischen
Rückführeinrichtung bei jeder getesteten Flüssigkeitsrückführ-Strömungsgeschwindigkeit
überlegen ist, da höhere
Pumpenrückführ-Strömungsgeschwindigkeiten und Austrittsdrücke bei jeder Oberflächenaufwärtsgasgeschwindigkeit
aufrechterhalten wurden. Hierdurch wird angezeigt, daß durch die Erfindung weniger Gas in der Flüssigkeit mitgeführt
wurde, die durch das simulierte Reaktionsgefäß wieder in Umlauf gesetzt wurde. Je weniger Gas in der Rückführpumpen-Saugflüssigkeit
mitgeführt wird, desto stabiler ist daher die Katalysatorwirbelschicht.
Obwohl die Erfindung im Vorangehenden mit beträchtlichen
Einzelheiten anhand bestimmter bevorzugter Ausführungsformen beschrieben wurde, ist sie nicht hierauf beschränkt, sondern
kann innerhalb ihres Rahmens verschiedene Abänderungen erfahren.
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Claims (11)
1. Kontinuierliches Flüssigphase-Reaktionsverfahren zur chemischen
Behandlung fliessender Ausgangsmaterialien, bei welchem das Material mit einem reaktionsfähigen Gas unter erhöhten Temperatur-
und Druckbedingungen in Gegenwart von Kontaktteilchen in einer vertikalen Reaktionszone in Kontakt gebracht wird,
dadurch gekennzeichnet, daß
(a) das Gas und das Ausgangsmaterial in den unteren Teil der Reaktionszone mit einer Aufwärtsströmungsgeschwindigkeit
eingeleitet wird, die ausreicht, eine regellose Bewegung der Kontaktteilchen in der Reaktionszone zu erzeugen, wobei
das eintretende Gas eine lineare Oberflächengeschwindigkeit hat, die höher als etwa O,65cm/sec (etwa 0,02 ft/sec) ist;
(b) die Kontaktteilchen in der Reaktionszone in einer volumetrischen
Expansion gehalten werden, die etwa 10 - 200 % größer als in einem abgesetzten Zustand ist, während das
Ausgangsmaterial mit dem Gas chemisch in Reaktion tritt;
(c) das behandelte Ausgangsmaterial und Gas zum Aufwärtsströmen aus der Reaktionszone gebracht wird, ohne daß eine v/esentliche
909883/059.1
Kontaktteilchenmitführung in eine benachbarte Phasentrennzone stattfindet, deren oberer Teil sich in Fluidverbindung
mit der Reaktionszone durch Fluidleitungen befindet, wobei die Fluideinlässe im Betrieb oberhalb
der Reaktionszone angeordnet sind, um wahlweise behandelte Flüssigkeit und Gas mit verengter Strömung aufzunehmen;
(d) der Flüssigkeitsspiegel durch die Phasentrennzone oberhalb
der Auslaßenden der Fluidleitungen gehalten wird;
(e) eine Teil des behandelten Materials dadurch zur Reaktionszone zurückgeführt wird, daß Rückführflüssigkeit
aus der Phasentrennzone nach unten durch eine nach unten gerichtete Fluidleitung abgezogen wird, die
ein erweitertes oberes Ende aufweist, welches einen inneren Gaslöseabschnitt bildet; und
(f) ein Teil des behandelten Kohlenwasserstoffmaterials aus der Phasentrennzone abgezogen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fluideinlaßleituiig durch mehrere Leitungen gebildet
wird, von denen ein Teil im Betrieb in der Phasentrennzone so angeordnet ist, daß das-, untere Einlaß- und das
obere Auslaßende sich jeweils in einer grösseren Höhe als die entsprechenden Einlaß- und'Auslaßenden der
übrigen Leitungen befinden.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamtquerschnittsfläche der höheren
Leitungen 5 - 30 % der Reaktionsgefäß-Gesamtquerschnittsfläche beträgt; die Querschnittsfläche der übrigen Leitungen
5 - 30 % der Reaktionsgefäß-Gesamtquerschnittsfläche; und die Gesamtquerschnittsfläche des Fluideinlasses weniger
als 50 % der Reaktionsgefäß-Querschnittsfläche beträgt.
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4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der nach unten gerichtete Fluidleitungsweg einen umgekehrt
kegelstumpfförmigen Teil aufweist.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ausgangsmaterialflüssigkeit ein Kohlenwasserstofföl ist.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ausgangsmaterialflüssigkeit gebildet wird durch einen fließfähigen Schlamm, Kohlenwasserstofföl und feste
Kohlenstoff-haltige Materialien, die aus der aus Kohle,
ölsand und Lignit bestehenden Gruppe ausgewählt sind.
7. Verfahren nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das Kontaktmaterial katalytisch ist und das reaktionsfähige Gas Wasserstoff enthält.
8. Kontinuierliches Verfahren zum Behandeln fließfähiger Kohlenwasserstoff-Ausgangsmaterialien mit einem wasserstoffhaltigen
Gas bei erhöhten Temperaturen und Drücken in Gegenwart eines Bettes aus teilchenförmigen! festem
Kontaktiermittel, bei welchem das wasserstoffhaltige
Gas und das Ausgangsmaterial in das untere Ende eines im
wesentlichen vertikalen Reaktionsgefäßes eingeleitet wird, das festes Kontaktiermittel enthält, und zwar mit einer
ausreichenden Geschwindigkeit, damit das Kontaktiermittel in eine regellose Bewegung innerhalb des fließfähigen
Kohlenwasserstoffes gebracht wird und auf ein Volumen expandiert wird, das größer als sein statisches Volumen ist,
wobei das Gemisch aus Ausgangsmaterial, Gas und Kontaktier-
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mittel eine Wirbelzone bildet, deren oberer Teil durch eine Flüssigkeit/Feststoff-Grenzfläche gesetzt wird,
oberhalb welcher sie im wesentlichen aus einer von Feststoffen praktisch freien Zone besteht, und wobei eine
Flüssigkeit/Gas-Grenzfläche oberhalb der von Feststoffen freien Zone besteht, oberhalb welcher nur eine Gasphase
vorhanden ist, und wobei ferner Flüssigkeit von oberhalb der Flüssigkeit/Feststoff-Grenzfläche zum unteren Ende
der Wirbelzone zurückgeführt und behandeltes Kohlenwasserstoffmaterial aus dem oberen Teil des Gefäßes entfernt
wird, dadurch gekennzeichnet, daß
(a) das behandelte Ausgangsmaterial und Gas aufwärts durch Fluidleitungswege zum Strömen gebracht wird und Fluideinlaßmittel
im Betrieb oberhalb der Flüssigkeit/Feststoff-Grenzfläche angeordnet sind, um wahlweise behandelte
Flüssigkeit und Gas in verengter Strömung aufzunehmen, wobei die Fluidleitungen ein Auslaßende
unterhalb der Flüssigkeit/Gas-Grenzfläche haben;
(b) eine gashaltige Flüssigkeit mit reduziertem Gasgehalt aus der Feststoff-freien Zone durch einen nach unten
gerichteten Fluidleitungsweg zurückgeführt wird, der ein erweitertes oberes Ende aufweist, das einen inneren
Gasabtrennabschnitt bildet.
9. Reaktionsgefäß, gekennzeichnet durch
Ca) ein im wesentlichen vertikales Gefäß (10),
(b) eine Einrichtung (12) zum Einleiten von flüssigem und gasförmigem Material in den unteren Teil des
Gefäßes;
(c) eine im wesentlichen vertikale Rückführleitung, die
innerhalb des Gefäßes angeordnet ist, ein erweitertes oberes Ende in Fluidverbindung mit dem oberenTeil des
Reaktionsgefäßes hat und ein unteres Ende in Fluidverbindung mit dem unteren Teil des Gefäßes durch eine
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Einrichtung (20) für den erneuten umlauf; (d) eine Anzahl vertikaler Leitungen, die dazu dienen,
Flüssigkeit und Gas aufzunehmen, weniger als 50 % der Gefäßgesamtquerschnittsflache haben, in Fluidverbindung
oberhalb und unterhalb des erweiterten oberen Teils der Rückführleitung stehen, wobei ein
Teil des Leitungsweges ein unteres Einlaßende und ein oberes Auslaßende hat, die im Betrieb oberhalb
der Einlaß- und Auslaßenden der übrigen Leitungswege angeordnet sind.
10. Reaktionsgefäß nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der erweiterte Teil der Rückführleitung sich in
Umfangskontakt mit der Wand des Gefäßes befindet.
11. Reaktionsgefäß nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das erweiterte Ende der Rückführleitung die Form
eines umgekehrten Kegelstumpfs hat.
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