DE2916583C2 - Einrichtung zum Messen der Parameter des Indikatordiagramms von Kolbenmaschinen - Google Patents

Einrichtung zum Messen der Parameter des Indikatordiagramms von Kolbenmaschinen

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DE2916583C2 DE2916583A DE2916583A DE2916583C2 DE 2916583 C2 DE2916583 C2 DE 2916583C2 DE 2916583 A DE2916583 A DE 2916583A DE 2916583 A DE2916583 A DE 2916583A DE 2916583 C2 DE2916583 C2 DE 2916583C2
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Special'noe Opytnoe Proektno-Konstruktorsko-Technologiceskoe Bjuro Sibirskogo Otdelenija Vsesojuznoj Akademii Sel'skochozjajstvennych Nauk Imeni Vi Lenina Krasnoobsk Novosibirskaja Oblast' Su
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Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Messen der Parameter des Indikatordiagramms von Kolbenmaschinen gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1,
Die Erfindung kann mit Erfolg bei der Untersuchung, Einregulierung, Kontrolle, Diagnostik und Automatisierung der Steuerung von Verbrennungsmotoren, Kompressoren Und anderen Kolbenmaschinen, die einen Kurbeltrieb enthalten, benutzt werden.
Gegenwärtig ist einer der ausschlaggebenden Faktoren beim Umgang mit neuen Kolbenmaschinentypen die Senkung der Prüfzeit derselben. Eine nicht weniger wichtige Aufgabe ist die Vergrößerung der Betriebsdauer der Maschinen. Die Anwendung von Einrichtungen, die es gestatten, operativ die Parameter der Arbeitsprozesse zu messen, tragen zur Entwicklung neuer Maschinentypen bei und ermöglichen die Regelung des Betriebszustandes der Maschinen zwecks Optimierung desselben.
Es ist bereits eine Einrichtung zum Messen der Parameter des Indikatordiagramms von Kolbenmaschinen der eingangs genannten Art bekannt (s. beispielsweise US-PS 33 75 711), die überdies einen Former für Signale gleichgroßer Zunahmen des Hubraimes der Kolbenmaschine und einen Former für Signale des unteren Totpunktes, deren Eingänge an die entsprechenden Ausgänge des Winkelmarkengebers, und deren Ausgänge an die Analyse- und Steuereinheit gelegt sind, enthält Desweiteren weist der bekannte Winkelmarkengeber noch gleichmäßig nach gleichgroßen Zunahmen des Hubraums der Kolbenmaschine verteilte Marken, Marken für die Änderung der Zunahme des Hubraums der Kolbenmaschine und eine Marke des unteren Totpunktes auf.
Jedoch wird bei dieser Einrichtung der Winkelmarkengeber für die Messung der Parameter nur eines der Zylinder der Kolbenmaschine eingestellt. Bei dem Übergang zur Messung der Parameter des Indikatordiagramms eines anderen Zylinders ist eine Stillsetzung der Maschine und eine Neueinstellung des Gebers erforderlich, was die Arbeitsproduktivität bei der Messung der Parameter das Indikatordiagramms während der Prüfung der Maschine herabsetzt und die Verwendung der Einrichtung bei der Kontrolle, Diagnostik und Automatisierung der Steuerung von Mehrzylinderkolbenmaschinen unmöglich macht.
Aus der DE-OS 27 48 067 ist ein elektronisches Meßsystem £um Oberwachen und Messen der Betriebsgrößen einer mehrzylindrigen Maschine mit einem zyklisch antreibbaren Element, das an alle Kolben der Maschine anschließbar ist, bekannt. Mit Hilfe dieses bekannten Meßsystems soil insbesondere die Leistung der einzelnen Zylinder der Maschine ohne einen umfangreichen manuellen Aufwand gemessen werden und ein kontinuierlicher Ausgang geliefert werden, welcher der Leistung bzw. Pferdestärke des ausgewählten Zylinders entspricht. Dieses bekannte elektronische Meßsystem ist Teil eines größeren, auf Mikroprozessoren beruhendem System, welches die Messungen für alle Zylinder einer vorgegebenen Maschine automatisch erfassen und anzeigen kann.
Das bekannte Meßsystem mißt beispielsweise den Kompressionsdruck und Verbrennungsdruck und die angezeigte Pferdestärke eines jeden Zylinders in periodischen Zeitintervallen. Außerdem ist dieses bekannte Meßsystem auch in der Lage die Drehzahl der Kurbelwelle zu messen. Zu diesem Zweck ist ein Drehimpulsgenerator mit einer Welle verbunden, die sich mit der Kurbelwel'/v der Maschine dreht. Der Impulsgenerator erzeugt zwei Ausgangssignale, und zwar einen Markierungsimpuls und einen wellenförmigen Taktimpuls. Der Markierungsimpiils erscheint einmal pro Umdrehung der Kurbelwelle und der wellenförmige Taktimpuls besteht aus einer Reihe von beispielsweise 512 Impulsen, die bei jeder Umdrehung der Kurbelwelle erzeugt werden. Der genannte Impulsgenerator ist mit der Kurbelwelle der Maschine so verbunden, daß der Markierungsimpuls mit dem oberen Totpunkt des Kolbens zusammenfällt Alle anderen Kolben erreichen ihren oberen Totpunkt entsprechend der vorgegebenen Zündfolge der entsprechenden Maschine. Durch das Zählen der Takthnpulse ist es somit möglich, vorherzusagen, wann jeder Kolben seinen oberen und unteren Totpunkt erreicht
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zur Messung der Parameter des Indikatordiagramms von Kolbenmaschinen zu schaffen, die solch zusätzliche Einheiten und Elemente hat, weiche die Automatisierung des Anschlusses des zu injizierenden Zylinders bei der seriengeordneter-. Messung der Parameter des !ndikatordiagramms fib· Mehrzyünderkolbenmotoren gestatten, die Messung des Maximaldruckes in dem Zylinder sichern und die Genauigkeit der Messung der Parameter des Indikatordiagrarnms erhöhen.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus den Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der weiteren Ansprüche.
Die Erfindung sichert eine automatische Umstellung der Einrichtung auf den nächstfolgenden Zylinder, was die Möglichkeit bietet die bei der Prüfung von Mehrzylindermaschinen aufgewendete Zeit zu senken. Darüber hinaus ermöglicht die automatische Umstellung der Einrichtung eine seriengeordnete Messung der Parameter des Indikatordiagramms, was die Kontrolle des Betriebes, die Diagnostik des Zustandes und die Automatisierung der Steuerung der Kolbenmaschine gewährleistet
Ferner erweitert die Erfindung die Zahl der zu messenden Parameter des Indikatordiagramms.
Nachstehend wird die Erfindung durch die Beschreibung eines konkreten Ausführungsbeispiels mit Bezugnähme auf die Zeichnungen erläutert. Es zeigt
F i g. 1 Strukturschema einer Einrichtung zum Messen der Parameter des Indikatordiagramms von Kolbenmaschinen,
F i g. 2 Strukturschema einer Einrichtung zum Messen so der Parameter des Indikatordiagramms bei Messung des Zylindermaximaldruckes einer Kolbenmaschine,
F t g. 3 Strukturschema einer Einrichtung zum Messen der Parameter des Indikatordiagramms bei Messung des mittleren Indikatordruckes,
K i g. 4 Strukturschema einer Einrichtung zum Messen der Parameter des !ndikatordiagramms bei konstanten Kurbelwellendrehzahlen.
Als Beispiel sei eine Einrichtung zum Messen der Parameter des Indikatordiagramms von Kolbenmaschinen, die zum Indrieren von Verbrennungsmotoren bestimmt ist, betrachtet.
Die Einrichtung zum Messen der Parameter des Indikatordiagramms von Kolbenmaschinen enthält einen Winkelmarkengeber 1 (F ig. I), an den ein Former 2 für Impulse der Kurbelwellenwinkellage und ein Former 3 i'ur impulse Jos oberen Totpunktes jeweils -nit ihren Eingängen 4,5 angeschlossen sind. An die Former 2 und 3 ist ein Zähler 6 für den laufenden
K iirbelwellendrehwinkel jeweils mit seinen Eingängen 7 und 8 gelegt, während an der: Atisgang desselben ein Decodierer 9 für die OT-Signaie (OT: oberer Totpunkt) angeschlossen ist.
Die Einrichtung enthält auch η Zylinderdruckgeber 10. An einen derselben ist ausgangsseitig über einen Schalter 11 ein Wandlerverstärker 12 für das Drueksignal mit seinem Eingang 13 gelegt. An den Ausgang des Wandlerverstärkers 12 ist ein Impiilsbreitcnwandlcr 14 angeschlossen, an dessen Eingang 15 ein UND-Glied 16. dessen Eingang 17 mit dem Former 2 verbunden ist. und an den Ausgang ein Haupt-UND-Glied 18 mit seinem Eingang 19 angeschlossen sind. An den anderen Eingang 20 des UND-Gliedes 18 ist ein Bezugsgenerator 21 angeschlossen. An den Eingang 22 des UND-Gliedes 16 ist ein Hauptflipflop 23 angeschlossen. An den einen Eingang 24 des Flipflops 23 ist ein Zyklusdauer/ählcr 25 angeschlossen. An den anderen Eingang 26 des Flipflops 71 iinrl Hen Pinoano 57<t« 7ShI,.,-.- -J« i»; «j« Decodierer 28 für die UT-Signale (UT: unterer Totpunkt), an dessen Eingang 29 ein Vorwärts-Rückwärts-Zähler 30 gelegt ist. angeschlossen. Der Zähleingang 31 des Zählers 30 ist an den Ausgang des Formers 2 gelegt. Die Einrichtung enthält auch eine mit dem Impul.ibreitenwandler 14 verbundene Analyse- und Steuereinheit 32 mit einer logischen Schaltung 33. einem Zähler 34 und einem Flipflop 35. An den Eingang 36 der Schaltung 33 ist der Zähler30 angeschlossen. An den Eingang 37 des Zählers 34 ist d3S Haupt-UND-Glied 18 gelegt. An den einen Eingang 38 des Flipflops 35 ist über den Schalter 11 einer der Ausgänge des Decodieren 9, an den anderen Eingang 39 der Ausgang des Decodierers 28 angeschlossen, während der Ausgang des Flipflops 35 mit dem Steuereingang 40 des Zählers 30 in Verbindung steht.
Bei der Einrichtung zum Messen der Parameter des Indikatordiagramms von Kolbenmaschinen bei maximalem Druck im Zylinder des Verbrennungsmotors enthält die logische Schaltung 33 (Fi g. 2) einen Former 41 für Impulse des Endes der Analog-Digital-Umsetzung, dessen Eingang 42 mit dem Wandler 14 in Verbindung steht. An den Ausgang des Formers 41 ist ein UND-Glied 43 mit seinem Eingang 44 gelegt, wobei an den anderen Eingang desselben eine Codevergleichs-1 schaltung 46 und an den Ausgang ein Hauptregister 47 mit seinem Eingang 48 und ein Zusatzregister 49 mit seinem Eingang 50 angeschlossen sind. Der eine Eingang 51 der Codevergleichsschaltung 46 ist an den Ausgang des Registers gelegt. Die anderen Eingänge 52 und 53 der Schaltung 46 und des Registers 49 sind mit dem Zähler der Einheit 32 verbunden. Der andere Eingang 54 des Registers 47 dient als Eingang 36 (Fig. I) der Schaltung 33.
Die Einrichtung zum Messen der Parameter des Indikatordiagramms von Kolbenmaschinen enthält bei der Messung des mittleren Indikatordruckes in den Zylindern des Verbrennungsmotors zusätzlich ein ODER-Glied 55 (Fig.3). dessen Ausgang 56 mit dem Eingang 37 des Zählers 34 verbunden ist. ein zusätzliches UND-Glied 57. einen zusätzlichen Vorwärts-Rückwärts-Zähler 58 und ein zusätzliches Flipflop 59. Die Eingänge 60, 61 des UND-Gliedes 57 sind jeweils mit den Eingängen 20,19 des Haupt-UND-Gliedes 18 vereinigt, während der Eingang 62 an den Ausgang 63 des Flipflops 59 gelegt ist. An den anderen Ausgang 64 des Flipflops 59 ist der Eingang 65 des Haupt-UND-Gliedes 18 gelegt, während der Eingang66 des Flipflops 59 mit dem Ausgang des Decodierers 28 in V erbindung steht. Der eine Eingang 67 des ODER-Gliedes ist an den Ausgang des Haupt-UND-Gliedes 18. der andere Eingang 68 an den Ausgang des Zählers 58. dessen Eingang 69 mit dem UND-Glied 5? verbunden ist, angeschlossen.
■> In diesem Betriebszustand enthält die logische Schallung JJ einen Decodierer 70 der Signale für die Änderung der gleichgroßen Zunahmen des Hubraumes und einen Decodierer 71 der Signale für die gleichgroßen Zunahmen des Hubraumes. deren Eingän-I» ge 72 und Ti vereinigt und an den Zähler 30 angeschlossen sinu. An den Decodierer /0 ist der Eingang 74 des Flι[ 'lops 59 und an den Decodierer 71 der Eingang 17 des UND-Gliedes 16 angeschlossen. Der Eingang 75 des Zählers 34. der Eingang 76 des Zählers ι i 58 und der Eingang 40 des Zählers 30 sind vereinigt und an das Flipflop 35 gelegt.
Die Einrichtung zum Messen der Parameter des
Indikatordiagramms von Kolbenrnaschinen enthält bei der McüMiiig lic.i inimercii iriuikaioruruckes in den
-'Ii Zylindern des Verbrennungsmotors bei konstanter Kurbelwellendrehzahl einen Generator 77 (Fig. 4) für Impulse der Kurbelwellenwinkellage mit einstellbarer Verzögerung, dessen Eingang 78 an den Ausgang des Formers 2 angeschlossen ist. und ein zusätzliches
2ϊ UND-Glied 79. bei welchem der eine Eingang 80 an den Former 3 angeschlossen ist. Der andere Eingang 81 des UND-Gliedes 79 und der Eingang 7 des Zählers 6 sind vereinige -.,nd an den Generator 77 angeschlossen. Der Ausgang des UND-Gliedes 79 ist mit dem Eingang 8 des Zählers 6 verbunden.
Die Einrichtung zum Messen der Parameter des Indikatordiagramms von Kolbenmaschinen funktionieren wie folgt.
Der Winkelmarkengeber I (Fig. I) liefert ein den gleichen Änderungen des Kurbelwellendrehwinkels entsprechendes Signal sowie ein dem oberen Totpunkt eines der Zylinder der Kolbenmaschine (nicht mitgezeichnet) entsprechendes Signal. Der Former 2 für Impulse der Kurbelwellenwinkellage und der Former 3 für OT-Impulse bringen die Signale vom Geber 1 in eine Form, die ein normales Arbeiten der nachfolgenden Einheiten der Einrichtung sichert.
Der Zähler für den laufenden Kurbelwellendrehwinkel wird in den 0-Zustand durch jedes Signal vom Former 3 gebracht und zählt die Winkelmarkenimpulse vom Former 2 aus. im Ergebnis bestimmt der Zustand des Zählers zu jedem Zeitpunkt die laufende Stellung der Kurbelwelle (nicht mitgezeichnet) gegenüber dem OT eines der Zylinder. Die erforderliche Genauigkeit der Ermittlung des Kurbelwellendrehwinkels wird hierbei durch das Intervall zwischen zwei benachbarten Impulsen der Kurbelwellenwinkellage vom Geber 1 gekennzeichnet.
Bei dem Durchgang der Kolben durch den OT erscheinen an den entsprechenden η Ausgängen des Decodierers 9 für die OT-Signale Impulse.
Je nach der Stellung des Schakers 11, die von der Bedienungsperson entsprechend dem zu indizierenden Zylinder der Kolbenmaschine gewählt wird, stellt der OT-Impuis des gewählten Zylinders das Flipflop 35 der Analyse- und Steuereinheit 32 in den L-Zustand ein. Der L-Zustand des Flipflops 35 bestimmt den Addierbetrieb des Vorwärts-Rückwärts-Zählers 30.
In diesem Zustand werden die dem OT-Impuis folgenden Impulse der Kurbelwellenwinkellage im Zähler 30 addiert und sein Zustand entspricht dem laufenden Drehwinkel der Kurbeiwelle gegenüber dem OT des zu indizierenden Zylinders. Der Zustand des
Zählers 30. der dem linieren Totpunkt des zu indi/ierenden Zylinders entspricht, wird durch den Decodierer für d'e UT-Signale decodiert. Das Signal vom Ausgang des Decodierers 28 stellt das F Iipflop35 in den O-Zustand ein. Der OZustand des l'lipflops 35 bestimmt den Subtniktinnsbetrieb des Zahlers 30 und die de ι" IJT-Impuls folgenden Impulse der KurbelwellenwinKellage werden im Intervall von UT bis OT abgezogen. l),i die Impulse der Winkellage gleichmäßig verteilt sind, so ist deren Menge von OT bis UT und im Intervall von I1T bis OT gleich. Deshalb werden die im Zähler 30 im Intervall von OT bis UT gespeicherten Impulse im Intervall von UT bis OT abgezogen. Somit bestimmt zu iedem Zeitpunkt der Zustand des Flipflops 35 und des Zählers 30 die laufende Lage der Kurbelwelle gegenüber dem OT des zu indizierenden Zylinders. Hierbe: bestimmt das Flipflop 35 das Vorzeichen gegenüber dem OT des zu indizier':nden Zylinders und der Zähler 30 den laufenden Winkel gegenüber dem OT des zu indizierenden Zylinders
Entsprechend dem für die Indizierung gewählten Zylinder gelangt das Signal vom Zylinderdruckgeber 10 über den Schalter 11 zum Wandlerverstärker 12 für das Drucksignal. Hierbei können Geber 10 von beliebigem Typ (zum Beispiel, piezoelektrische, induktive usw.). deren technische Daten ein normales Arbeiten derselben unter konkreten Betriebsbedingungen sichern, verwendet werden.
Der Wandlerverstärker 12 bringt das Signal am Ausgap? vom Geber 10 in die für die Funktion des Impulsoreitenwandlers 14 nötige Form. Der Auslösezeitpunkt des Impulsbreitenwandlers 14 wird durch den Betriebszustand der Einrichtung bestimmt. Der Wandler 14 liefert am Ausgang einen Impuls, dessen Dauer dem laufenden Druck in dem Zylinder der Kolbenmaschine proportional ist. Dieser Impuls trifft am Eingang des Haupt-UND-Gliedes 18 ein, wobei an dem anderen Eingang 20 dieselben Impulse des Bezugsgenerators 21 eintreffen. Vom Ausgang des Haupt-UND-Gliedes 18 gelangen die Impulse zum Eingang 37 des Zählers 34 der Einheit 32. Im Laufe eines Umsetzungszyklus des Analogdruckwertes in einen Code werden in dem Zähler 34 die vom Ausgang des Haupt-UND-Gliedes 18 eingetroffenen Impulse gespeichert. Der Zustand des Zählers 34 entspricht dann dem laufenden Druck.
Die Messung beginnt mit der Einstellung der Zähler 6, 25,3C, 34 und der Flipflops 23,35 in den O-Zustand. Nach der Einstellung der Einrichtung in den Anfangszusland wird durch das erste UT-Signal des zu indizierenden Zylinders das Flipflop 23 in den L-Zustand umgesteuert, was die Auslösung über das UND-Glied 16 des Impulsbreitenwandlers 14 freigibt. Der Zykiusdauerzähler 25 zählt die vorgegebene Menge der Zyklen aus, stellt das Flipflop 23 in den O-Zustand ein und hält dieses in diesem Zustand, was die Beendigung der Messung sichert.
Die logische Schaltung 33 der Einheit 32 verarbeitet die Information über den laufenden Druck in dem Zylinder sowie über den laufenden Drehwinkel der Kurbelwelle.
Betrachtet wird nun die Arbeitsweise der Einrichtung bei Messung des maximalen Druckes in den Zylindern von Verbrennungsmotoren.
Bei diesem Betrieb erfolgt die Auslösung des Impulsbrcitenwandiers 14 (Fig.2) durch Impulse vom Former 2 über das UND-Glied 16. Der Zyklusdauerzäh- Ier 25 muß auf einen Motorarbeitszyklus eingestellt sein.
Der Zähler 34 wird zu Beginn jeder Analog-Digital-Umsetzung in den O-Zustand gebracht und im Laufe einer Auslösung des Impulsbreitenwandlers 14 wird in diesem eine Zahl gespeichert, die dem laufenden Zylinderdruck für den laufenden Kurbelwellendrehwinkel gegenüber dem OT des zu indizierenden Zylinders entspricht. Der Wert des laufenden Drehwinkels wird in dem Zähler 30 und das Vorzeichen in dem Flipflop 35 gespeichert. Der Code des Zählers 34 wird durch die Vergleichsschaltung 46 mit dem Code des zusätzlichen Registers 49 verglichen. Ist der Code der in dem Zähler 34 zu Ende der Umsetzung befindlichen Zahl größer als der Code der in dem Register 49 befindlichen Zahl, so erscheint am Ausgang der Vergleichsschaltung 46 ein Signal, das die Einspeicherung des Wertes des laufenden Druckes aus dem Zähler 34 in das Register 49 sowie den Wert des laufenden Kurbelwellendrehwinkcls aus dem Zähler 30 in das Hauptregister 47 freigibt.
Das Frrignhpcignal viirn Ausgang de schaltung 46 gelangt zum Eingang 45 des UND-Gliedes 43. an dessen zweitem Eingang 44 ein Impuls für das Ende der Analog-Digital-Umsetzung eintrifft. Der Impuls am Ausgang des UND-Gliedes speichert den laufenden Druck und den laufenden Kurbelwellendrehwinkel jeweils in die Register 49 und 47 ein. Zu Ende des Meßzyklus wird in dem Register 49 der maximale Zylinderdruck während eines Zyklus und in dem Register 47 der dem maximalen Zylinderdruck entsprechenden Kurbelwellendrehwinkel gegenüber dem OT des zu indizierenden Zylinders fixiert.
Nun sei die Arbeitsweise der Einrichtung bei Messung des mittleren Indikatordruckes in den Zylindern des Verbrennungsmotors betrachtet.
In diesem Betrieb realisiert die Einrichtung den folgenden Algorithmus für die Berechnung des mittleren Indikatordrucke?:
Vergleich1;
P -
_ / ν Ρψ\
V1-I "
K η)
"■' tj
(D
worin
Λ Vx
AV2
. AVx
Δ V,
mittlerer Indikatordruck;
laufender Wert des Druckes in den Meßpunkten bei der Kompression;
laufender Wert des Druckes in den Meßpunkten bei der Ausdehnung;
Elementarzunahmevolumen des Hubraumes, über welchen der Druck P gemessen wird;
Elementarzunahmevolumen des Hubraumes in der Nähe des OT, über weichen der Druck /"gemessen wird;
Verhältnis der Elementarzunahmevolumen A Vx und A V2 des Hubraumes (ganze Zahl).
Der Zähler 34 wird im Reversierbetrieb benutzt. Der Decodierer 71 für Signale der gleichgroßen Zunahmen des Hubraumes bestimmt die Zeitpunkte der Zunahmen des Hubraumes (Elementarvolumen) und der Decodierer 70 für Signale der Änderung der gleichgroßen Zunahmen des Hubraumes die Zeitpunkte des Oberganges von Volumenzunahmen Δ Vx zu Volumenzunahmen Δ V2. Die Auslösung des Impulsbreitenwandlers 14 erfolgt durch ein Signal vom Decodierer 71.
230 265/313
Der Wandler 14 wandelt die laufenden Werte A/i, f\f2 des Zylinderdruckes in Impulse um. Diese Impulse sichern den Durchgang der Impulse des Bezugsgenerators 21 durch das UND-Glied 18 bzw. das UND-Glied 57 je nachdem, in welchem Zustand sich das Flipflop 59 befindet.
In der Nähe dfs OT des zu indizierenden Zylinders, wofür die Berechnung bei Zylindervolumenzunahmen
AV1 =
AVx
gilt, wird das Flipflop am F.ingang 74 in den L-Zustand durch ein Signal vom Decodierer 70 eingestellt. Hierbei passieren die Impulse vom Bezugsgeneralor 21 das UND-Glied 57. Nach dem zweiten Signal vom Decodierer 70 wird das Flipflop in den O-Zustand eingestellt und die Impulse des Bezugsgenerators 21 passieren das UND-Glied 18. Das Signal des Decodie-
10
.. -ta u^~»
HIJ «l» l/VJt
zusätzliche Division.
Das Flipflop 35 stellt die Zähler 58 und 34 im Intervall von UT bis OT auf Subtrahieren und im Intervall von OT bis UT auf Addieren ein.
Nach Beendigung der Messung wird in dem Zähler 34 eine dem mittleren Indikatordruck Pproportionale Zahl gespeichert.
Das UND-Glied 79 (Fig. 4) und der Generator 77 erhöhen die Meßgenauigkeit des mittleren Indikatordruckes P bei konstanten Drehzahlen der Kurbelwelle.
Dies wird dadurch erreicht, daß es möglich wird, die Lage der Signale für gleichgroße Zunahmen des Zylindervolumens zu korrigieren. Die Lage dieser Signale gegenüber dem OT des zu indizierenden Zylinders bestimmt in wesentlichem Maße die Meßgenauigkeit des mittleren Indikatordruckes.
Die Erfindung gestattet es. die Arbeitsproduktivir ·. bei der Messung der Parameter von Mehrzylinderkolbenmaschinen und bei deren Prüfungen zu steigern.
g p,
seinen O-Zustand. Bei Volumenzunahmen werden die Impulse des Bezugsgenerators 21 durch K im Vorwärts-Rückwärts-Zähler 58 dividiert und gelangen über das ODER-Glied 55 zum Zähler 34.
Bei Zylindervolumenzunahmen Δ V\ gelangen die Impulse des Bezugsgenerators 21 zum Zähler 34 über das Haupt-UND-Glied 18 und das ODER-Glied 55 ohne das Stillsetzen der Maschine bei dem Übergang zur Messung der Parameter det Indikatordiagramms eines anderen Zylinders auszuschließen, was die Benutzung der Einrichtung bei der operativen Kontrolle von Mehrzylindermaschinen, der Zustandsdiagnostik und der Automatisierung der Steuerung dieser Maschinen ermöglicht.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zum Messen der Parameter des Indikatordiagramms von Kolbenmaschinen, die einen Winkelmarkengeber, der gleichmäßig verteilte Marken nach dem Drehwinkei der Kurbelwelle und eine Marke für den oberen Totpunkt hat und an dessen entsprechenden Ausgänge ein Former für Impulse der Winkellage der Kurbelwelle und ein Former für Impulse des oberen Totpunktes angeschlossen ist, η Zylinderdruckgeber, von welchen an einen ausgangsseitig entsprechend dem für die Indizierung gewählten Zylinder ein Wandlerverstärker für das Zylinderdrucksignal angeschlossen ist, einen Impulsbreitenwandler, bei welchem ein Ein- is gang mit dem Wandlerverstärker des Zylinderdrucksignals verbunden ist, sowie ein Haupt-UND-Glied, an dessen einen Eingang ein Bezugsgenerator angeschlossen ist und dessen anderer Eingang an den Impulsbreitenwandler gelegt ist, eine Analyse- und Steuereinheit, die ein Flipflop aufweist, welches operativ mit dem Former für Impulse der Kiirbelwellenwinkellage und mit dem Former für Impulse des oberen Totpunktes verbunden ist, und einen Zähler, dessen Eingang mit dem Ausgang des Haupt-UND-Gliedes verbunden ist, enthält, dadurch gekennzeichnet, daß sie untereinander verbunden einen Zähler (6) für den laufenden Kurbelwellendrehwinkel, bei welchem der eine Eingang (8) an den Former (3) für Impulse des oberen Totpunktes und der andere Eingang (7) an den Former (2) für Impulse der Kurbelwellenwinkellage gelegt sind, und einen Decodierer (9) für Signale des oberen Totpunktes, bei welchem einer der Ausgänge entsprechend dem für die Indizierung gewählten Zylinder über einen behälter (11) an einen der Eingänge (38) des Flipflops (35) der Analyse- und Steuereinheit (32) gelegt ist, an deren Eingang (39) ein Decodierer (28) für Signale des unteren Totpunktes angeschlossen ist, während an den «0 Ausgang derselben ein Vorwärts-Rückwärts-Zähler (30) mit seinem Steuereingang (40) gelegt ist, dessen Zähleingang (31) mit dem Former (2) für Impulse der Kurbelwellenwinkellage und dessen Ausgang mit dem Decodierer (28) für Signale des unteren Totpunktes in Verbindung steht, und in Reihe geschaltet einen Zyklusdauerzähler (25), dessen Eingang (27) an den Ausgang des Decodierers (28) für Signale des unteren Totpunktes gelegt ist, ein Hauptflipflop (23), dessen anderer Eingang (26) an den Ausgang des Decodierers (28) für Signale des unteren Totpunktes angeschlossen ist, und ein UND-Glied (16), dessen Eingänge (17, 22) operativ mit dem Former für Impulse der Kurbelwellenwinkellage und dessen Ausgang mit dem Impulsbreiten- wandler (14) verbunden sind, hat, wobei die Analyse- und Steuereinheit (32) zusätzlich eine logische Steuerschaltung (33) enthält, deren Eingang (36) an den Ausgang des Vorwärts- Rückwärts-Zählers (30) angeschlossen ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Eingang (22) des UND-Gliedes (16) an das Hauptflipflop (23) und der andere Eingang (17) an den Former (2) für Impulse der Kurbelwellenwinkellage angeschlossen sind, wäh- f>5 rend in der Analyse- und Steuereinheit (32) die logische Steuerschaltung (33) einen anderen an den Zähler (34) gelegten Eingang und einen weiteren an den Impulsbreitenwandler (14) gelegten Eingang hau
3. Einrichtung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die logische Steuerschaltung (33) in Reihe geschaltet einen Former (41) für Impulse für das Ende der Analog-Digital-Umsetzung, ein UND-Glied (43) und ein Hauptregjster (47) sowie untereinander verbunden ein zusätzliches Register (49), dessen Eingang (50) an das UND-Glied (43) gelegt ist, und eine Codevergleichsschaltung (46) aufweist, die mit dem Eingang (45) des UND-Gliedes (43) in Verbindung steht, während der Eingang (52) mit dem anderen Eingang (53) eines zusätzlichen Flipflops (59) vereinigt und an den Zähler (34) angeschlossen ist und der andere Eingang (51) der Codevergleichsschaltung (46) an ein zusätzliches Register (49) gelegt ist
4. Einrichtung nach Anspruch 1, in der zwischen dem Ausgang des Haupt-UND-Gliedes und dem Eingang des als Vorwärts-Rückwärts-Zähler ausgebildeten Zählers, der mit dem Ausgang des Flipflops der Analyse- und Steuereinheit verbunden ist, ein ODER-Glied geschaltet ist, an dessen anderen Eingang ein zusätzlicher Vorwärts-Rückwärts-Zähler angeschlossen ist, be'· dem der eine Eingang mit dem Ausgang des Flipflops der Analyse- und Steuereinheit in Verbindung steht, während an den anderen Eingang- ein weiteres zusätzliches UND-Glied gelegt ist, bei der der eine Eingang mit dem Eingang des Haupt-UND-Gliedes, welcher an den Bezugsgenerator angeschlossen ist, der andere Eingang mit dem anderen Eingang des Haupt-UND-Gliedes, welcher an den Impulsbreitengenerator gelegt ist, in Verbindung stehen, während an den dritten Eingang ein zusätzliches Flipflop, dessen anderer Ausgang mit noch einem Eingang des Haupt-UND-Gliedes in Verbindung steht, angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die logische Schaltung (33) einer, an den Eingang (74) eines zusätzlichen Flipflops (59-; gelegten Ausgang und einen weiteren an einen Eingang (17) des UND-Gliedes (16) gelegten Ausgang hat, dessen anderer Eingang (22) mit dem Hauptflipflop (23) in Verbindung steht.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die logische Steuerschaltung (33) einen Decodierer (70) für Signale für die Änderung der gleichgroßen Zunahmen des Hubraumes und einen Decodierer (71) für Signale der gleichgroßen Zunahmen des Hubraumes, deren Eingänge (72,73) vereinigt und als Eingang der logischen Steuerschaltung (33) dienen, enthält.
6. Einrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Ausgang des Formers (2) für Impulse der Kurbelwellenwinkellage und dem Eingang (7) des Zählers (6) für den laufenden Kurbelwellendrehwinkel ein Generator (77) für Impulse der Kurbelwellenwinkellage mit einstellbarer Verzögerung und zwischen dem Ausgang des Formers (3) für Impulse des oberen Totpunktes und dem anderen Eingang (8) des Zählers (6) für den laufenden Kurbelwellendrehwinkel- ein zusätzliches UND-Glied (79). dessen anderer Eingang (81) mit dem Generator (77) für Impulse der Kurbelwellenwinkellage mit einstellbarer Verzögerung in Verbindung steht, geschaltet sind.
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