DE2916344A1 - Verfahren zum elektrolysieren einer alkalichloridsole - Google Patents
Verfahren zum elektrolysieren einer alkalichloridsoleInfo
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Description
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Chlor und kaustische Alkalien werden industriell durch Elektrolyse von Alkalichloriden, zum Beispiel
Natriumchlorid oder Kaliumchlorid, in elektrolytischen Zellen hergestellt, wobei diese
Zellen eine Anolytkammer haben, die von der Katholytkammer durch eine semipermeable Wand getrennt
ist. Die Sole wird der Anolytkammer zugeführt und an der Anode wird Chlor nach der Gleichung
Cl" > 1/2Cl2 + e"
entwickelt.
Das Alkaliion, zum Beispiel das Kalium- oder das Natriumion, geht durch die semipermeable Wand,
wobei diese Wand entweder ein für den Elektrolyten durchlässiges Diaphragma oder ein mikroporöses
Diaphragma oder eine für den Elektrolyten undurchlässige, für das Kation durchlässige,
permionische Membran sein kann. In der Katholytkammer werden Hydroxylionen gebildet und es wird
eine Alkalihydroxidlösung erhalten.
IM eine hohe Effizienz der Zelle zu erreichen,
ist es wünschenswert, Verunreinigungen, die die Funktion der Anode, der Trennwand und der Kathode
stören könnten, aus der Sole, die der Zelle züge-
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OBJGlNAU INSPECTED
führt wird, zu entfernen. Dies wird normalerweise dadurch erreicht, dass man die Sole mit wasserfreier
Soda und Natriumhydroxid behandelt, um den grössten Teil der Kalzium- und Magnesiumverunreinigungen
auszufällen. Danach wird die Sole physikalisch von den Ausfällungen abgetrennt, zum Beispiel
durch Absetzen, Dekantieren, Filtrieren und andere physikalische Trennverfahren. Die erhaltene
Sole, die einen Gesamtgehalt an Erdalkali von 2 oder 3 Gewichtsteilen pro Million enthält, wird
für die Elektrolyse in den Zellen verwendet, wobei Asbestdiaphragmen als Trennwände benützt werden.
Der noch vorhandene Gehalt an Erdalkalien besteht in der Hauptsache aus Kalzium, aber auch aus Magnesium
und Strontium.
Bei elektrolytischen Zellen, bei denen die semipermeable
Trennwand ein mikroporöses Diaphragma oder eine permionische Membran ist, ist es aber notwendig,
den Gehalt an Erdalkaliverunreinigungen noch weiter zu erniedrigen, zum Beispiel auf einige Gewichtsteile
pro eine Milliarde Teile. Für elektrolytische Zellen mit einer mikroporösen synthetischen
Membran kann eine Sole mit einem zulässigen Gehalt von Verunreinigungen an Erdalkaliionen durch Hindurchgang
durch eine Ionenaustauscherkolonne hergestellt werden, wobei eine Sole erhalten wird, die
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weniger als 500 Gewichtsteile Erdalkaliionen pro eine Milliarde (0,5 Teile pro Million) enthält,
wobei die Erdalkaliverunreinigungen vorwiegend Kalzium neben geringen Mengen an Magnesium und
Strontium sind.
Um eine optimale Wirksamkeit in elektrolytischen Zellen mit einer selektiven permionischen Membran
als Trennwand zu erzielen und um den Zeitraum eines optimalen Betriebs der elektrolytischen
Zelle mit einem mikroporösen Diaphragma sicher zu stellen, sind aber Solen mit einem Gehalt an
Erdalkaliverunreinigungen unterhalb 20 Gewichtsteilen pro Milliarde Sole (0,02 ppm) wünschenswert.
Dies ist offensichtlich darauf zurückzuführen, dass Erdalkalimetalle innerhalb der polymeren
Matrix des mikroporösen Diaphragmas oder der permionischen Membran Ausfällungen ergeben, wodurch
das polymere Netzwerk gestört und verlagert wird und die Poren blockiert werden, so dass
schliesslich die Membran zerstört wird.
Gemäss der Erfindung werden Solen mit einem Gehalt
an Erdalkaliionen von weniger als etwa 20 Gewichtsteilen auf eine Milliarde Gewichtsteile
Sole hergestellt« Insbesondere erhält man solche Solen, indem man den Abgang einer Alkalichloridsole
aus einer Ionenaustauscherkolonne mit Phosphatver-
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bindungen unter solchen Bedingungen behandelt, dass unlösliche Kalziumverbindungen entstehen, von denen
man annimmt, dass es Kalziumapatite der allgemeinen Formel
(CaX2)*(Ca3(PO4)2)3
sind, in der X Fluor, Chlor, Hydroxyl oder eine Mischung solcher Reste sein kann.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum Elektrolysieren einer Alkalichloridsole in einer elektrolytischen
Zelle mit einer Änolytkammer, einer Katholytkammer und einer dazwischen angeordneten semipermeablen
Membran, wobei man eine wässrige Alkalichloridsole in die Änolytkammer der Zelle einführt
und wässrige Alkalihydroxidlösung aus der Katholytkammer abführt. Dieses Verfahren ist dadurch gekennzeichnet,
dass man die zugeführte Sole einem Reinigungsverfahren unterwirft, wodurch ihr Gehalt an
Erdalkaliionen auf weniger als 20 Gewichtsteile gelöste Erdalkaliionen pro Milliarde Teile der
Sole reduziert wird.
Die in dieser Weise gereinigte Erdalkalichloridsole
ist besonders geeignet für die Elektrolyse in einer elektrolytischen Zelle, die mit einer
permionischen-Membran, oder einem mikroporösen Dia-
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ORIGINAL. INSPECTED
phragma ausgerüstet ist. Unter Erdalkaliionen werden
hier Kalzium-, Magnesium- und Strontiumionen verstanden, wobei der überwiegende Anteil dieser Ionen aus
Kalzium besteht, Gemäss der Erfindung erreicht man in der Regel die Entfernung der störenden Erdalkaliionen
aus der Sole durch Zugabe eines Phosphates zur Sole. Die Alkalichloridsole enthält vorher üblicherweise
mehr als 200 Teile, in der Regel 200 bis 500 Teile pro Milliarde oder einen noch höheren
Anteil an Erdalkali ionen. Bei der Behandlung mit dem Phosphat wird die Sole alkalisch gehalten, wobei sich
ein Apatit bildet. Danach wird die Sole von dem ausgefallenen Apatit abgetrennt.
Die weniger als 20 Teile Erdalkali ionen pro Milliarde
enthaltende Sole wird dann in einer elektrolytischen Zelle mit einer Anodenkammer, einer Kathodenkammer
lind einer semipermeablen Trennwand elektrolysiert.
Die semipermeable Trennwand kann entweder ein mikroporöses
Diaphragma aus einem synthetischen halogenhaltigen Harz oder eine kationenselektive permionische
Membran sein. Bei der Elektrolyse in einer solchen Zelle wird wässrige Alkalichloridsole in
die Anolytkammer der Zelle eingeführt und aus der Katholytkammer wird eine Alkalihydroxidlösung und
aus der Anolytkammer elementares Halogen abgeführt. Zur Durchführung des Verfahrens wird die Sole alka-
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ORtGlNAL INSPECTED
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lisch gehalten und es wird Phosphat zugegeben, um den Apatit zu bilden. Danach wird die Sole von dem
Apatit abgetrennt und der Zelle zugeführt.
Die Erfindung umfasst auch die Reinigung einer Alkalichloridsole, die Erdalkaliionen enthält, durch
Zugabe von Phosphat zu der alkalisch eingestellten Sole, wobei sich eine unlösliche Kalziumverbindung
bildet und diese ausgefallene Kalziumverbindung von der Sole abgetrennt wird.
Bei der Erfindung werden Alkaliionen, insbesondere Kalziumionen, die in Spurenmengen in der Sole vorhanden
sind, zum Beispiel in Bruchteilen von ppm, das heisst hunderten von Teilen pro Milliarde, aus
der wässrigen Alkalichloridlösung entfernt, die sonst üblicherweise mehr als 200 Teile pro Milliarde
an Kalziumionen enthalten, wobei die Entfernung durch Ausfällung erfolgt, so dass die Alkalichloridsolen
dann weniger als etwa 20 Teile pro Milliarde an Erdalkaliionen enthalten.
Es wird angenommen, dass die bei dem Verfahren nach der Erfindung ausfallenden, im wesentlichen
unlöslichen Kalziumverbindungen, Kalziumapatite sind. Ein Apatit ist ein Material, das im wesentlichen
in wässrigen Alkalichloridsolen unlöslich
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ist und die stöchiometrische Formel
hat, in der X Fluor, Chlor oder Hydroxid ist. Im allgemeinen ist X entweder Fluor oder Hydroxid
und in der Regel sowohl Fluor als auch Hydroxid, so dass ein Komplex von Fluorapatit und Hydroxyapatit
vorliegt. Bevorzugt ist bei der Erfindung die Bildung von Fluorapatit, da er weniger löslich
ist.
Bei der Erfindung wird die im wesentlichen unlösliche Kalziumphosphat-Verbindung in der alkalischen
Sole hergestellt und abgetrennt, bevor die Sole der Zelle zugeführt wird. Dies wird dadurch erreicht,
dass man einen Phosphatgehalt in der Sole einstellt, der im wesentlichen' höher ist, als für die stöchiometrische
Umsetzung zwischen dem Kalzium und dem Phosphat erforderlich ist. Das Phosphat kann beispielsweise
als Phosphorsäure, Natriumphosphat, Kaliumphosphat oder eine Mischung davon eingebracht
werden. Als Phophate können sowohl niedrige Phosphate als auch höhere Phosphate, wie ortho-Phosphate,
meta-Phosphate und Polyphosphate verwendet werden.
Üblicherweise hat die Salzsole vor der Behandlung mit dem Phosphat einen Gehalt an Erdalkali von
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höher als 200 Teilen pro Milliarde und im allgemeinen höher als 400 Teilen pro Milliarde. Die Verwendung
von Phosphaten ist besonders wirksam bei Solen mit höheren Konzentrationen an Erdalkalien,
zum Beispiel höher als 800 Teilen pro Milliarde, doch gibt es auch alternative Arbeitsweisen, die
bei der Reduzierung des Gehaltes an Erdalkaliionen wirtschaftlicher sind, zum Beispiel die Ausfällung
von Kalzium als Carbonat und von Magnesium als Hydroxid, wobei der Gehalt dieser Erdalkalien
auf etwa 2 Teile pro Million reduziert wird. Daran kann sich eine Behandlung der Sole mit
einem Ionenaustauscherharz, wie einem Chelatbildner-Ionenaustauscherharz,
anschliessen, um den gesamten Gehalt an Erdalkali ionen auf 400 bis 500 Teile pro Milliarde zu reduzieren.
Der pH Wert der Sole wird zur Ausfällung des Kalziumphosphats alkalisch gehalten. Bevorzugt wird
ein pH Wert der Sole von etwa 10 eingestellt, wobei eine weitere Absenkung der Löslichkeit
der in der Sole gebildeten Verbindung erreicht wird. Zur Einstellung der alkalischen Reaktion
können übliche Verbindungen, wie Natriumhydroxid oder Kaliumhydroxid, benutzt werden, wobei darauf
geachtet werden sollte, dass das pH nicht unter 10 absinkt, wenn das Phosphat oder die Phosphor-
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säure zugegeben wird. Alternativ kann das Phosphation oder die Phosphorsäure zu der Sole zugegeben
werden, wobei der pH Wert auf 8 oder niedriger fällt und dann durch nachträgliche Zugabe von
Alkalihydroxid auf etwa 10 erhöht wird. Unabhängig von der Art und Weise, in der der gewünschte pH
Wert der alkalischen Salzsole aufrecht erhalten wird,
ist es vorteilhaft, dass der pH Wert bei der Bildung
der unlöslichen Verbindung und ihrer Abtrennung von der Sole oberhalb etwa 10 gehalten wird.
Andere Zusätze, die der Sole zur Förderung der Entfernung der Erdalkaliionen zugesetzt werden können,
sind beispielsweise Alkalifluoride, wie Natriumfluorid
oder Kaliumfluorid, wodurch eine noch schwerer lösliche
Verbindung entsteht, von der man annimmt, dass es sich um Kalziumfluorapatit handelt. Kalziumfluorapatit
hat eine niedrigere Löslichkeit als Kalziumapatit und ist deshalb für die Einstellung eines
besonders niedrigen Gehaltes an Erdalkaliionen in der Sole bevorzugt.
Ausserdem können der Sole Salze von Erdalkalien in Mengen von ppm zugesetzt werden, das heisst, etwa
1 bis etwa 100 ppm, wobei diese zugesetzten Erdalkalisalze als Keime für die Ausfällung der unlöslichen
Verbindungen wirken. Typische Keimbil-
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.::9163U
dungsmaterialien sind Kalziumphosphat, Ca~(PO,)2,
Kalziumfluorapatit, Kai ziumhydroxyapati t und KaI-ziumhydroxid.
Die Keimbildungsmaterialien können vor, während oder nach der Zugabe der Phosphate
eingeführt werden.
Die Bildung der unlöslichen Verbindungen tritt in der Sole bei deren üblichen Temperaturen ein, zum
Beispiel typischerweise bei etwa 400C. Die Sole kann aber auch wärmer als 4O0C sein, wobei man
diese Temperaturen dadurch erreichen kann, dass man erwärmte Phosphate der Sole zusetzt. Temperaturen
unterhalb 400C sind weniger bevorzugt, weil bei diesen Temperaturen längere Ausfällungszeiten benötigt
werden.
Die Konzentration des Phosphations und des gegebenenfalls verwendeten Fluoridions sollte wesentlich
höher liegen als für die vollständige stöchiometrische Umsetzung mit dem Kalzium erforderlich
ist. Typischerweise sollte das Phosphation in Mengen von etwa 0,1 bis etwa 1 Gew%, das heisst
etwa 0,01 bis 0,1 molar, für die Behandlung einer Sole sein, die weniger als etwa 400 Teile pro Milliarde
an Kalziumionen enthält. Die Konzentration an Fluorid sollte bevorzugt bei etwa 0,01 bis etwa
0,1 Gew% liegen, das heisst etwa 0,001 bis etwa 0,1
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molar sein. Falls Keimbildungsraaterialien verwendet werden, sollten sie bevorzugt in einer Menge von
bis etwa 100 Teilen pro Million benutzt werden.
Die Verweil- oder Berührungszeiten liegen in der
Regel bei etwa 1 bis etwa 16 Stunden für Temperaturen oberhalb etwa 400C und Anfangskonzentrationen
an Kalziumionen von etwa 200 bis 400 Teilen pro Milliarde. Dabei erreicht man eine besonders befriedigende
Entfernung der Kalziumionen, doch wird auch bei Verweilzeiten von etwa 5 Stunden bereits
eine wirtschaftlich zufriedenstellende Abtrennung der Kalziumionen erzielt.
Das in den behandelten Solen ausgefällte Kalziumphosphat wird dann physikalisch in üblicher Weise
abgetrennt, zum Beispiel durch Zentrifugieren, Absetzen, Dekantieren oder Filtrieren. Für die Filtration
werden insbesondere Filter mit genügend kleinen Poren verwendet, um die Apatitkristalle
zurückzuhalten. Besonders geeignet sind Filter mit einer Porengrösse von mehr als 0,4 Mikron,
aber kleiner als etwa 1 Mikron. Die besonders bevorzugte Porengrösse für die Zurückhaltung der
Kalziumphosphatkristalle liegt bei 0,45 bis etwa 0,80 Mikron.
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Nach der physikalischen Abtrennung der Apatitkristalle von der Sole kann die gereinigte Sole, die weniger als
20 Teile Erdalkaliionen, insbesondere Kalziumionen, auf eine Milliarde enthält, direkt einer elektrolytischen
Zelle zugeführt werden. Nach einer besonderen Ausbildungsform der Erfindung kann die Sole aber noch
weiter gereinigt werden, indem man die im wesentlichen von Erdalkaliionen freie Sole, das heisst die Sole, die
weniger als 20 Teile Erdalkaliionen pro Milliarde enthält, mit einem chelatbildenden Ionenaustauscherharz
behandelt, wodurch weitere Erdalkaliionen entfernt werden und eine Sole erhalten wird, die weniger als
etwa 2 Gewichtsteile Erdalkaliionen, insbesondere Kalziumionen, auf eine Milliarde enthält.
Chelat-Ionenaustauscherharze kommen bei der Erfindung
sowohl für die Reduzierung der durch Ausfällung gereinigten Solen mit einem Gehalt an Erdalkaliionen
von etwa 2,3 Teilen pro Million (2300 Teilen pro Milliarde) Erdalkalimetallionen auf etwa 200 bis
400 Teilen pro Milliarde Erdalkaliionen als auch für die Reduzierung der gereinigten Sole von etwa
20 Teilen Erdalkaliionen pro Milliarde auf etwa 2 Teile Erdalkaliionen pro Milliarde, wobei diese
Ionenaustauscherharze in der Regel die allgemeine Formel
* in Betracht
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O
- C-O
- C-O
ti
'CH- - C - 0
haben, in der R ein organisches Polymeres ist, das sich ableitet von Styrol, Divinylbenzol, Styrol-Butadien,
Epichlorhydrin und ähnlichen bekannten Ausgangsstoffen. Der tertiäre Stickstoff kann eine
oder zwei Säuregruppen haben, wie eine Acetatgruppe, die Iminodiacetat bildet. Derartige Harze sind im
Handel erhältlich und in der Literatur beschrieben, zum Beispiel in der US-PS 40 60 465 und die Handelsprodukte
DOWEX Qy A-I und Rohm and Haas
AMBERLITE ® XE 318.
Bei einer üblichen Durchführungsform der Erfindung
wird die Salzsole zuerst filtriert, um fein verteilte und unlösliche Teile abzuscheiden. Daran
schliesst sich die Behandlung mit wasserfreier Soda und mit Alkalihydroxid an. Dadurch wird das
Kalzium, das meist in der Grössenordnung von einem
Bruchteil eines Prozents vorliegt, als Kalzium ausgefällt und das Magnesium als Magnesiumhydroxid
ausgefällt. Der Gehalt an Erdalkaliionen sinkt dabei auf etwa 2 oder 3 Teile pro Million (2000
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oder 3000 Teile pro Milliarde) der gesamten Verunreinigung an Erdalkaliionen. Nachdem die Ausfällung
zum Beispiel durch Filtration entfernt worden ist, wird die Sole über ein Chelat-Ionenaustauscherharz
geführt, um ihren Gehalt an Erdalkaliverunreinigungen noch weiter auf etwa 200 bis 400 Teile
pro Milliarde (0,2 bis 0,4 Teile pro Million) zu senken. Danach wird die Sole bei einem pH von
etwa 10 oder höher mit dem Phosphation und bevorzugt auch mit dem Fluoridion in Berührung gebracht,
wobei das Kalziumphosphat wahrscheinlich als Apatit ausfällt. Die Ausfällung wird von der Sole
physikalisch durch Filtration, Dekantieren oder Zentrifugieren abgetrennt, wodurch man eine
Alkalichloridsole erhält, die weniger als 20 Teile pro Million an Verunreinigungen in Form
von Erdalkali ionen enthält, wobei es sich bei diesen Verunreinigungen in der Hauptsache um
Kalziumionen handelt. Danach kann man diese Sole zusätzlich über ein Chelat-Ionenaustauscherharz führen,
um den Gehalt an Verunreinigungen von Erdalkaliionen auf einen Wert unterhalb 2 Teilen
pro Million zu senken.
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Nach der Reinigung, einschliesslich der Ausfällung, und falls erwünscht oder notwendig, einer anschliessenden
Reinigung durch eine Ionenaustauscherbehandlung, ist die Sole als Ausgangsmaterial für eine Chloralkali-Zelle
mit einer semipermeablen Wand besonders geeignet. Die Benutzung einer so behandelten
Sole empfiehlt sich besonders für Zellen mit einer permionischen Membran. In den meisten Fällen wird
eine derartig sorgfältig gereinigte Sole bei Zellen mit permionischen Membranen oder einem synthetischen
mikroporösen Diaphragma verwendet. Bei den permionischen Membranen kann es sich um solche handeln, die
für beliebige Kationen selektiv sind. Viele dieser permionischen Membrane sind halogenierte Kohlenwasserstoffharze
mit an dem Kohlenstoffgerüst hängenden funktionellen Gruppen, wie Säuregruppen, Amidgruppen
oder Estergruppen. Die polymeren Harze können Fluorkohlenstoffe, Chlorkohlenstoffe oder Fluorchiorkohlenstoffe
sein und die an ihnen hängenden Säuregruppen können Sulfonsäuregruppen, Sulfonamidsäuregruppen,
Carbonsäuregruppen, Phosphonsäuregruppen oder Phosphorsäuregruppen sein. In den meisten Fällen
sind die Säuregruppen entweder Sulfonsäuregruppen oder Carbonsäuregruppen. Die Notwendigkeit der Aufrechterhaltung
einer niedrigen Kalziumionenkonzentration in der Ausgangssole, zum Beispiel unter
etwa 20 Teilen pro Milliarde und bevorzugt unter etwa 2 Teilen pro Milliarde, wird durch das Problem
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der Ausfällung des Kalziums in der Porenstruktur der Matrix der synthetischen Trennwand während der
Elektrolyse bestimmt, wodurch eine allmähliche Verstopfung und schliesslich eine Zerstörung der
Membran eintritt.
Es wird infolgedessen bei der Erfindung eine Ausgangssole, die weniger als 20 Teile Erdalkaliionen-Verunreinigungen
pro Milliarde und bevorzugt weniger als etwa 2 Teile Erdalkaliionen-Verunreinigungen
pro Milliarde enthält, der Anolytkammer der Zelle zugeführt. Bei den Erdalkaliionen-Verunreinigungen
handelt es sich vorwiegend um Kalzium mit geringen Mengen an Magnesium und Strontium.
Bei einer Betriebsweise der Zelle wird Chlor aus der Anolytkammer gewonnen und die erschöpfte Sole
kann daraus abgezogen und erneut gesättigt werden.
Aus der Katholytkammer wird eine Katholytflüssigkeit
isoliert, die wässriges Alkalihydroxid, wie Natriumhydroxid oder Kaiiumhydroxid enthält.
Die Erfindung wird in den folgenden Beispielen noch näher erläutert.
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Es wird ein Test durchgeführt, um zum Vergleich die Entfernbarkeit von Kalzium aus einer Natriumchloridsole
durch Behandlung mit Phosphorsäure und anschliessende Natriumchloridbehandlung bei
zwei verschiedenen Konzentrationen an Natriumfluorid festzustellen.
Es wird Sole verwendet, die vorher mit Natriumcarbonat
und Natriumhydroxid behandelt worden war und anschliessend durch ein Chelat-Ionenaustauscherharz
geführt wurde. Die erhaltene Sole hat die folgende Zusammensetzung.
Zusammensetzung der Sole
Komponente Konzentration
NaCl 300 bis 315 g / Liter
Ca+1" 700 Teile per Milliarde
Die Sole hatte zu Beginn ein pH von 10, das aber
nach der Zugabe von H-PO,"auf 8,6 abfiel.
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Versuch A
Es wurde ein Liter der Sole in einen Polyäthylenbehälter gegeben. Dieser Sole wurden 0,4525 g
einer 85 %igen H3PO4, 0,1518 g NaF und als Keimmaterial
0,0487 g Ga3(PO.)2 zugegeben. Die Sole
wurde 16 Stunden mit einem Magnetrührer gerührt und durch ein 0,45 Mikron Milliporefilter filtriert.
Die filtrierte Sole enthielt 200 Teile Kalzium pro Milliarde.
Versuch B
Ein Liter der Sole wurde in einen Polyäthylenbehälter gegeben. Zu dieser Sole wurden 0,4460 g
einer 85%igen H3PO, und anschliessend 0,2814 g
NaF und als Keitnmaterial 0,1268 g Ca3(PO,>2 gegeben.
Die Sole wurde 16 Stunden mit einem Magnetrührer gerührt und durch ein 0,45 Mikron Milliporefilter
gegeben. Die filtrierte Sole enthielt 24 Teile Kalzium pro Milliarde.
Versuch C
Ein Liter der Sole wurde in einen Polyäthylenbehälter gegeben. Zu dieser Sole wurden 2,240 g
H3PO, und anschliessend 0,0843 g NaF und als Keim-
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material 0,0271 g Ca3(PO,)- gegeben. Die Sole wurde
16 Stunden mit einem Magnetrührer gemischt und dann durch ein 0,45 Mikron Milliporefilter filtriert.
Die erhaltene Sole enthielt 20 Teile Kalzium pro Milliarde.
Es wurde ein Versuch durchgeführt, um den Einfluss des Hindurchführens der gefällten Sole durch eine
Kolonne eines Chelat-Ionenaustauscherharzes zu untersuchen.
Die verwendete Sole war vorher mit Natriumcarbonat und Natriumhydroxid behandelt worden und war durch
eine Kolonne eines Chelat-Ionenaustauscherharzes geführt worden. Die erhaltene Sole hatte folgende
Zusammensetzung.
Zusammensetzung der Sole
Komponente Konzentration
NaCl 300 bis 315 g / Liter
Ca+* 400 Teile pro Milliarde
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Zu 1,2 Liter der Sole wurden 0,5352 g einer 85 %igen
HoPO, und anschliessend 0,3377 g NaF und als Keimbildungsmaterial
0,1543 g Ca3(P04)2 bei 74°C gegeben.
Die Sole wurde 16 Stunden mit einem Magnetrührer gerührt und wurde dann durch ein Milliporefilter
mit einer Porengrösse von 0,45 Mikron filtriert. Die erhaltene ausgefällte filtrierte Sole
hatte einen Gehalt an Kalziumionen von 24 Teilen pro Milliarde.
Die gefällte filtrierte Sole wurde dann durch eine 30,5 cm hohe Kolonne mit einem Durchmesser von
2,5 cm eines Diaminoacetat-Chelat-Ionenaustauscherharzes (AMBERLITE® 318) mit einer Geschwindigkeit
von 16 ecm / min geleitet. Die erhaltene Sole hatte einen Gehalt an Kalziumionen von 14 Teilen
pro Milliarde.
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Claims (20)
1. Verfahren zum Elektrolysieren einer Alkalichloridsole
in einer elektrolytischen Zelle mit einer Anolytkammer und einer KathoIytkammer und einer
dazwischen angeordneten seraipermeablen Membran,
wobei man eine wässrige Alkalichloridsole in die
Anolytkamraer der Zelle einführt und wässrige AlkalihydroxidlÖsung aus der KathoIytkammer abführt
,
dadurch gekennzeichnet, dass man aus der zugeführten Sole die Erdalkaliverunreinigungen
bis auf einen Gehalt von mindestens 20 Gewichtsteile gelöste Erdalkaliionen auf eine Milliarde Sole entfernt.
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2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass das Alkalichlorid Natriumchlorid ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass man die Erdalkalichloridverunreinigungen
durch Zugabe eines Phosphates ausfällt und die Ausfällung von der Sole abtrennt.
4. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass man eine Sole verwendet, die 225 bis 325 g
Alkalichlorid pro Liter und 200 bis 500 Gewichtsteile
pro Milliarde Gewichtsteile Alkalichlorid enthält, die Sole alkalisch einstellt, ein Phosphat
zur Bildung einer unlöslichen Ausfällung zugibt und die unlösliche Ausfällung von der Sole abtrennt.
5. Verfahren nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, dass die Sole auf ein pH von etwa 10 vor der Zugabe
des Phosphats eingestellt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, dass ein Keimmittel der alkalischen Sole zugesetzt
wird.
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7. Verfahren nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, dass das Keitnmittel aus Kalziumphosphat, Kalziumfluorapatit,
Kalziumhydroxyapatit oder Kalziumhydroxid
besteht.
8. Verfahren nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, dass das Phosphat Phosphorsäure, Natriumphosphat,
Kaliumphosphat oder eine Mischung davon ist.
9. Verfahren nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, dass ein Alkalifluorid der alkalischen Sole zugesetzt
wird, wobei eine unlösliche Ausfällung entsteht.
10. Verfahren nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, dass die Sole durch ein FiItrationsraediutn geleitet
wird und eine im wesentlichen kalziumfreie Sole erhalten wird.
11. Verfahren nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, dass das Filtrationsmedium eine Porengrösse von etwa 0,4 bis etwa 1 Mikron hat.
dadurch gekennzeichnet, dass das Filtrationsmedium eine Porengrösse von etwa 0,4 bis etwa 1 Mikron hat.
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12. Verfahren nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, dass eine Alkalichloridsole erhalten wird,
die weniger als 20 Gewichtsteile Kalziumionen auf eine Milliarde Teile enthält.
13. Verfahren zum Elektrolytieren einer Alkalichloridsole
in einer elektrolytischen Zelle mit einer Anolytkammer, einer Katholytkammer und
einer dazwischen angeordneten semipermeablen Membran, wobei man eine wässrige Alkalichloridsole
in die Anolytkammer der Zelle einführt und wässrige Alkalichloridlösung aus der Katholytkammer
abführt,
dadurch gekennzeichnet, dass man eine kalziumionenhaltige Sole alkalisch
einstellt, ein Phosphat zugibt, um in der alkalischen Sole eine unlösliche Ausfällung zu erzeugen,
die Ausfällung von der Sole abtrennt, die Sole, die weniger als 20 Gewichtsteile Kalziumionen
auf eine Milliarde Teile enthält, in die Anolytkammer der Zelle einführt und elektrischen
Strom durch die Zelle führt.
14. Verfahren nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,' dass die Sole auf ein pH von etwa 10 vor der Zugabe des Phosphats eingestellt wird.
dadurch gekennzeichnet,' dass die Sole auf ein pH von etwa 10 vor der Zugabe des Phosphats eingestellt wird.
909844/0930 ORIGINAL INSPECTED
15. Verfahren nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, dass man ein Keimmittel zu der alkalischen Sole zusetzt.
dadurch gekennzeichnet, dass man ein Keimmittel zu der alkalischen Sole zusetzt.
16. Verfahren nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet, dass das Keimmittel Kalziumphosphat, Kalziumfluorapatit, Kaiζiumhydroxyapatit oder Kalziumhydroxid ist.
dadurch gekennzeichnet, dass das Keimmittel Kalziumphosphat, Kalziumfluorapatit, Kaiζiumhydroxyapatit oder Kalziumhydroxid ist.
17. Verfahren nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, dass das Phosphat Phosphorsäure, Natriumphosphat, Kalziumphosphat oder eine Mischung davon ist.
dadurch gekennzeichnet, dass das Phosphat Phosphorsäure, Natriumphosphat, Kalziumphosphat oder eine Mischung davon ist.
18. Verfahren nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, dass man ein Alkalifluorid. zu der alkalischen
Sole zusetzt, um einen Fluorapatit herzustellen.
19. Verfahren nach Anspruch 13,
dadurch. gekennzeichnet, dass die Sole durch ein Filtrationsmedium geführt wird und als FiItrat eine im wesentlichen kalsitunfreie Sole erhalten wird.
dadurch. gekennzeichnet, dass die Sole durch ein Filtrationsmedium geführt wird und als FiItrat eine im wesentlichen kalsitunfreie Sole erhalten wird.
$09844/0930
ORIGINAL INSPECTED
.916344
20. Verfahren nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet, dass das Filtrationsmedium eine Parengrösse von
etwa 0,4 bis etwa 1 Mikron hat.
909844/0930 ORIGINAL INSPECTED
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