DE291612C - - Google Patents

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DE291612C
DE291612C DENDAT291612D DE291612DA DE291612C DE 291612 C DE291612 C DE 291612C DE NDAT291612 D DENDAT291612 D DE NDAT291612D DE 291612D A DE291612D A DE 291612DA DE 291612 C DE291612 C DE 291612C
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mandrel
mandrel holder
sleeve
die
bushing
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DENDAT291612D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C25/00Profiling tools for metal extruding
    • B21C25/06Press heads, dies, or mandrels for coating work

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Einstellung der Dorne an den bekannten Metallrohr- und Mantelpressen, bei denen ein Metallrohr oder ein Metallmantel in der Weise erzeugt wird, daß das Metall in bildsamem Zustande durch einen ringförmigen Spalt zwischen einem feststehenden Dorn und einem hierzu zentrischen feststehenden Ring, der sogenannten Matrize, hindurchgepreßt wird, erfolgt bisher in der Weise, daß durch
ίο Drehen des in dem Pressenkörper eingeschraubten Dornhalters der Dorn der Matrize genähert oder von ihr entfernt wird.
In Fig. 3 der beiliegenden Zeichnung sind Dorn α und Matrize b einer Metallmantelpresse, wie man sie z. B; zum Umpressen elektrischer Kabel mit einem Bleimantel verwendet, dargestellt und die Entstehung des Mantels veranschaulicht. Von der Entfernung c zwischen dem Dorn (der bei einer Mantelpresse zur Durchführung des zu umpressenden Körpers durchbohrt ist) und der Matrize hängt sowohl die lichte Weite des Mantels als auch die Wandstärke desselben ab, und es muß bekanntlich eine Veränderung dieser Entfernung innerhalb gewisser Grenzen möglich sein.
Die Vergrößerung der zunächst versuchsweise eingestellten Entfernung c durch Drehen des in dem Pressenkörper eingeschraubten Dornhalters erfordert keine besonderen Anstrengungen, da der kegelförmige Dorn in diesem Falle von dem ihn umgebenden Metall gelöst wird. Dagegen erfordert die Verkleinerung der Entfernung durch die entgegengesetzte Bewegung des Domes, d. h. durch die Annäherung des Domes an die Matrize, einen erheblichen Kraftaufwand, da hierbei der Dorn das Material verdrängen und sich außerdem in dem ihn fest umschließenden Material
drehen muß. Man findet infolgedessen diese Pressen mit Vorrichtungen ausgerüstet, welche unter Anwendung mehrerer Zahnrad- und Schneckengetriebe mit starker Übersetzung die Drehung des Dornhalters bewirken.
Das Drehen des Dornhalters und hiermit des Domes hat den weiteren Nachteil, daß hierbei die genau zentrische gegenseitige Lage von Dorn und Matrize verlorengehen kann. Es hat sich bekanntlich auch bei den mit größter Genauigkeit ausgeführten Pressen dieser Art als notwendig herausgestellt, die Matrize innerhalb gewisser Grenzen radial allseitig verschiebbar zu machen, und sämtliche Pressen sind daher mit derartigen Zentriervorrichtungen für die Matrize versehen. Es liegt auf der Hand, daß es schwierig und zeitraubend ist, die genau zentrische Lage von Dorn und Matrize und gleichzeitig die gegenseitige Entfernung c einzustellen, da mit der Änderung letzterer eine Drehung des Domes verbunden ist und diese wiederum in den meisten Fällen eine Korrektur mit Hilfe der Zentriervorrichtung der Matrize bedingt.
Diese Übelstände werden durch die Vorrichtung nach vorliegender Erfindung beseitigt.
Ihr Wesen besteht darin, daß durch Drehung einer innen und außen mit Gewinde gleicher Richtung, aber verschiedener Steigung versehenen Büchse der in diese eingeschraubte, an der Drehung der Büchse nicht teilnehmende Dornhalter dem Unterschied der Gewindesteigungen entsprechend verschoben wird.
Fig. ι zeigt die Vorrichtung im Längsschnitt, Fig. 2 Teile derselben in Vorderansicht. Es ist α der (hohle) Dorn, b die in dem Matrizenhalter d eingesetzte Matrize. (Die Zentriervorrichtung für die Matrize,
deren Ausführung von den gebräuchlichen Pressen bekannt ist, wurde der Einfachheit halber fortgelassen.) Das Rohr oder der Metallmantel entsteht zwischen Dorn und Matrize (Fig. ι und 3) in der Weise, daß auf das in dem Pressenkörper eingefüllte bildsame Metall mit Hilfe des in eine zylindrische Bohrung eindringenden Kolbens /' ein starker Druck ausgeübt wird. Der Dorn α ist in dem Dornhalter g eingeschraubt, der wiederum in die Büchse h eingeschraubt ist. Diese außen mit Gewinde versehene Büchse ist ihrerseits wieder in dem Pressenkörper I eingeschraubt Hierbei haben das Außengewinde r und das Innengewinde J der Büchse verschiedene Steigung, sind aber im gleichen Sinne geschnitten (beide rechtsgängig oder linksgängig). Gleichgültig ist es, ob man die Steigung des Außengewindes größer wählt als die des Innengewin· des, oder umgekehrt. Die Verschiebung des Dornhalters und somit des Dornes erfolgt nun durch Drehen der Büchse, und bei einer Drehung der Büchse verschiebt sich der an der Drehung nicht teilnehmende Dornhalter um die Differenz der Gewindesteigungen. Hat ; z. B. die Büchse Ii (innen und außen) Rechtsge\vinde und dreht man die Büchse, von A aus gesehen nach rechts, so verschiebt sich der Dornhalter bei einer Drehung der Büchse um die Differenz der Steigungen nach rechts, wenn das Außengewinde die größere Steigung hat, nach links, wenn das Innengewinde die größere Steigung hat. Dreht man die Büchse so, daß der Dorn sich von dem umschließenden Metall löst, vergrößert man also die Entfernung c zwischen Dorn α und Matrize b, so kann man ohne Anstrengung den Dornhalter aus der Büchse herausschrauben. Ebenso kann man den Dornhalter ohne Anstrengung so weit in die Büchse hineinschrauben, bis der Dorn mit der etwa in der Presse noch vorhandenen Metallfüllung in Berührung kommt. Das weitere Vorschieben des Dornes' erfolgt dann durch Drehen der Büchse. Von der Differenz der Steigung hängt der auf den Dornhalter ausgeübte Druck ab. Er ist bei gleichem Kraftaufwand am Umfang der Büchse um so größer, je geringer die Differenz der Steigung ist.
Es würde, da man sich so im weitestgehenden Maße anpassen kann, nichts im Wege stehen, die Drehung der Büchse durch einen auf einem außen vorstehenden Kragen aufgesetzten Schlüssel oder Hebel zu bewerkstelligen, und auf gleiche Weise würde man den Dornhalter in die Büchse. hereinschrauben können. Wenn dieses Verfahren notwendig zeitraubend ist, so würden andererseits zwei voneinander unabhängige Vorrichtungen, z. B.
aus Zahn- oder Schneckengetrieben bestehend, welche gestatten, Dornhalter und Büchse unabhängig, ■/.. B. mit Hilfe einer auf eine Welle aufgesetzten Handkurbel, zu drehen, eine verhältnismäßig komplizierte Einrichtung darstellen. Beiden Vorrichtungen gegenüber bietet die in Fig. 1 und 2 weiter dargestellte Vorrichtung wesentliche Vorteile. Diese Vorrichtung !gesteht in der Hauptsache aus dem um die Achse des Dornhalters g und der Büchse //· drehbaren Körper i, welcher so ausgebildet ist, daß man ihn sowohl mit der Büchse wie auch mit dem Dornhalter fest verbinden kann. Dieser Körper i ist in der dargestellten Ausführung als Schneckenrad ausgebildet, kann jedoch auch anders, z. B. als Stirnrad oder Kegelrad oder Kettenrad ausgebildet werden. In der dargestellten Ausführungsform dreht sich der Körper i in dem zweiteiligen, mit dem Pressenkörper / verschraubten Gehäuse k und wird durch Drehen der Schnecke e gedreht. Der Körper i ist dem Durchmesser der vorstehenden Köpfe des Dornhalters g und der Büchse // entsprechend ausgebohrt und umschließt beide. Die Köpfe sind mit einer Anzahl Nuten m bzw. p versehen, und der Körper i hat zwei Nuten η und b. Dreht man den Körper so, daß die Nut η genau über einer der Nuten ni steht, so kann man durch Einschieben eines Stabes q den Körper i mit der Büchse Ii kuppeln. Ebenso kann man durch Einführen des Stabes q in die übereinander stehenden Nuten ο und ρ den Körper i mit dem Dornhalter g kuppeln. Somit kann man Dornhalter und Büchse unabhängig mit der gleichen Vorrichtung nach beiden Richtungen drehen. Plierbei verschieben sich Dornhalter und Büchse natürlieh gegenüber dem Körper i, was aber der Stab q zuläßt.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Einstellvorrichtung für Dornhalter an Metallrohr-, Mantelpressen u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß durch Drehung einer mit Innen- (.?) und Außengewinde (r) gleicher Richtung, aber verschiedener Steigung versehenen Büchse (//.) der in diese eingeschraubte, an der Drehung der Büchse nicht teilnehmende Dornhalter (g) dem Unterschied der Gewindesteigungen entsprechend verschoben wird.
2. Einstellvorrichtung nach Anspruch 1 zum unabhängigen Einschrauben des Dornhalters und Drehen der Büchse, dadurch gekennzeichnet, daß nach Belieben Dornhalter (g) oder Büchse (/1) mit einem um die Achse beider drehbaren Körper (i) gekuppelt werden können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT291612D Active DE291612C (de)

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DE (1) DE291612C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1039015B (de) * 1952-09-23 1958-09-18 British Insulated Callenders Metallstrangpresse, insbesondere mit gegenlaeufigen Press-stempeln fuer Rohre und Kabelmaentel

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1039015B (de) * 1952-09-23 1958-09-18 British Insulated Callenders Metallstrangpresse, insbesondere mit gegenlaeufigen Press-stempeln fuer Rohre und Kabelmaentel

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