DE2916076A1 - Antiblockiersystem fuer mehrachsige fahrzeuge - Google Patents
Antiblockiersystem fuer mehrachsige fahrzeugeInfo
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Description
PATENTANWÄLTE
WUESTHOFF - ν. PECHMANN - BEHRENS - GOETZ
professional representatives before the european patent office mandataires agre£s pres l'office europeen des brevets
1A-52 207
20. April 1979
D-8000 MÜNCHEN SCHWEIGERSTRASSE
telefon: (089) 6620 telegramm: protectpatent
Telex: 524070
Anmelder:
Girling Limited
Kings Road, Tyseley,
Birmingham 11, West Midlands Großbritannien
Kings Road, Tyseley,
Birmingham 11, West Midlands Großbritannien
Titel
Antiblockiersystem für mehrachsige Fahrzeuge
80 9844/0
*** DR.-ING. ΓΚΑΚΖ TCESTHOPP
PATENTANWÄLTE lJR pHIL FREDA m,ESTHOFF
WUESTHOFF-v. PECHMANN-BEHRENS-GOETZ dipl^ng. serh.·.™ puls (1
DIPL.-CHEM. DR. E. FREIHERR VON PECHMANN
PROFESSIONAL REPRESENTATIVES BEFORE THE EUROPEAN PATENT OFFICE DR.-ING. DIETER BEHRENS
2916Q76
D-8000 MÜNCHEN SCHWEIGERSTRASSE
telefon: (089)6620 ji telegramm: protectpatent
telex: j 24 070
1A - 52 207
Antiblockiersystem für mehrachsige Fahrzeuge
Die Erfindung betrifft mehrachsige Fahrzeuge mit einem Antiblockiersystem und insbesondere auch Fahrzeuge, bei
denen jeder gebremsten Achse eine gesonderte Antigleit-Bremslöseeinrichtung
zugeordnet ist.
Der Ausdruck "mehrachsig" umfaßt auch Fahrzeuge mit nur
zwei Achsen.
Aus der US-PS 2 891 279 ist es bekannt, in einem Antiblockiersystem
für ein mehrachsiges Fahrzeug eine Sicherheitseinrichtung vorzusehen, bei der jeder Antigleit-Bremssteuermodul,
die den gebremsten Achsen zugeordnet sind, mit einem Sicherheitskreis versehen ist, und diese
Sicherheitskreise in Kaskade geschaltet sind, um eine Kette zu bilden, so daß das Eingangssignal, das auf den
ersten Sicherheitskreis gegeben wird, die Kette der Sicherheitskreise zum Ausgang des letzten Sicherheitskreises nur dann durchläuft, wenn die Verbindung der
Module richtig ist, die Sicherheitskreise selbst richtig arbeiten und die elektrische Energie jedem Modul zugeführt
wird, wobei für den Fahrzeuglenker ein Alarm erzeugt
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wird, wenn das Ausgangssignal des letzten Sicherheitskreises ausfällt.
Diese Sicherheitseinrichtung ist so aufgebaut, daß sie
in erster Linie als Alarmeinrichtung wirkt, obwohl empfohlen wird,
daß, wenn ein Alarm erzeugt wird, dieser zur Abschaltung des gesamten Antiblockiersystems verwendet werden könnte. Auch
wird der Alarm nur bei einem Fehler erzeugt, und es wird keine Anzeige des richtigen Betriebs des Systems beim
Einschalten erzeugt, da das Eingangssignal des ersten Sicherheitskreises von der positiven Spannungsleitung
abgenommen wird, so daß das Eingangssignal vom Einschaltzeitpunkt des Systems an ständig vorhanden ist.
Durch die Erfindung wird ein mehrachsiges Fahrzeug mit den im Anspruch 1 oder 3 angegebenen Merkmalen geschaffen.
Der Schalter ist vorzugsweise so ausgebildet, daß er vor dem Beginn jeder Fahrt betätigt wird, und zwar zweckmäßigerweise
durch den Zündschlüssel beim Einschalten der Zündung.
Eine oder mehrere vorgewählte Bremslöseeinrichtungen können
beim Auftreten eines Fehlers in der Kette in Signallaufrichtung vor dem Sicherheitskreis gesperrt werden,
der der vorgewählten Bremslöseeinrichtung zugeordnet
ist.
Die Sicherheitskreise sind vorzugsweise in der Kette in der gleichen Reihenfolge wie die Achsen des Fahrzeugs
angeordnet, und in Abhängigkeit von der Fahrzeugart kann das Eingangssignal die Sicherheitskreise in Vorwärts- oder
Rückwärtsrichtung des Fahrzeugs durchlaufen, durchläuft es jedoch üblicherweise in der Vorwärtsrichtung, und die
Sperreinrichtung ist so ausgebildet, daß sie den Betrieb wenigstens der Bremslöseeinrichtung sperrt, die der lenk-
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baren Vorderachse zugeordnet ist.
Die zuletzt erwähnte Anordnung ist vorteilhaft, da sie es
ermöglicht, die Antigleitbremssteuerung der lenkbaren Vorderachse durch einen hinteren Fehler in der Sicherheitseinrichtung
abzuschalten, ohne daß es notwendig ist, die Antiblockiersteuerung an irgendeiner Achse hinter der
lenkbaren Achse abzuschalten. Bei Fehlerzuständen tritt
daher keine Antiblockierwirkung an der lenkbaren Achse auf, die die Lenkung unter Gleitbedingungen unwirksam
machen würde und ein Schrägstellen eines starren Fahrzeugs oder ein seitliches .Ausbrechen eines Gelenkfahrzeuges ermöglichen
würde, jedoch kann die Antiblockiersteuerung der übrigen Achsen beibehalten werden, um eine maximale
Bremswirkung zu erzielen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Figuren 1 bis
9 beispielsweise erläutert. Es zeigt:
Figur 1 ein Schaltbild eines AntigleitbremsSteuermoduls
zur Steuerung der Bremsung der Räder einer Achse, und eines Sicherheitskreises mit zwei Eingängen,
von denen.einer wahlweise vorhanden ist,
Figur 2 ein Sehaltbild des Ausschalt- und Fehlerwiederholungskreises
des Sicherheitskreises in dem Modul der Fig. 1,
Figur 3 ein Schaltbild mit drei in Kaskade geschalteten Sicherheitskreisen eines Fahrzeugs mit starrem
Chassis, .
Figur 4 ein Schaltbild ähnlich Fig. 3, jedoch für ein Gelenkfahrzeug mit zwei Zugmaschinenachsen mit
gebremsten Rädern und zwei Anhängerachsen mit gebremsten Rädern,
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Figur 5 ein Schaltbild entsprechend Fig. 4, jedoch nur für die von dem Anhänger abgekuppelte Zugmaschine,
Figur 6 ein weiteres Schaltbild für ein Gelenkfahrzeug, wobei unabhängige Alarmeinrichtungen für die
Sicherheitskreise der Zugmaschine bzw. des Anhängers vorgesehen sind,
Figur 7 ein Schaltbild für ein Gelenkfahrzeug, das mit der Schaltung der Fig. 4 versehen ist,
Figur 8 ein Blockschaltbild der Alarmeinrichtung, die
beim Einschalten der Fahrzeugzündung einen Fehlerimpuls erzeugt ,und
Figur 9 im oberen Teil die Betriebsspannung beim Einschalten und im unteren Teil den von der Alarmeinrichtung
erzeugten Fehlerimpuls.
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Der Aufbau des in,Fig. 1 durch eine gestrichelte Außenlinie
angegebenen grundsätzlichen Antiblockierkreises 1 gehört nicht zum Rahmen der Erfindung und wird daher
nicht im einzelnen beschrieben. Ggf. kann auch ein
anderer Antiblockierkreis in Verbindung mit dem Sicherheitskreis verwendet werden, ohne daß der Betrieb des
Sicherheitskreises, beeinflußt wird. Der Sicherheitskreis besteht aus einem linken und einem rechten Radgeschwindigkeitssensor 2, die Radgeschwindigkeit-Impulssignale
erzeugen, die in Frequenz/Spannung-Wandlern 2' in Spannungssignale umgewandelt werden. Das langsamere Geschwindigkeitssignal wird von einem Wähler 3 ausgewählt und einer Schaltung mit zwei Radverzögerungssensorschaltern 4 und 5 zugeführt, wobei der Schalter 4 ein
langsames und der Schalter 5 ein schnelles Ansprechverhalten hat und deren Schaltvorgänge einen Bremsdruckreduzierimpuls erzeugen, der eine Länge hat, die von
der Radgeschwindigkeitsab- und Zunahme abhängt. Dieser
Impuls erregt einen Elektromagneten 6, um eine Bremsdruckreduzierung zu bewirken, solange er andauert. Der
Antiblockierkreis hat auch einen Komparator 7, einen
Mittelwertbildungskreis 10 und einen Ausgangsverstärker 11. Die Schalteranordnung für hohe und niedrige Geschwindigkeiten und die übrigen Merkmale des grundsätzlichen Aufbaus des Antiblockierkreises sind in den
GB-Patentanmeldungen 1.4 238/77, 14 239/77 und 14 240/77 beschrieben.
nicht im einzelnen beschrieben. Ggf. kann auch ein
anderer Antiblockierkreis in Verbindung mit dem Sicherheitskreis verwendet werden, ohne daß der Betrieb des
Sicherheitskreises, beeinflußt wird. Der Sicherheitskreis besteht aus einem linken und einem rechten Radgeschwindigkeitssensor 2, die Radgeschwindigkeit-Impulssignale
erzeugen, die in Frequenz/Spannung-Wandlern 2' in Spannungssignale umgewandelt werden. Das langsamere Geschwindigkeitssignal wird von einem Wähler 3 ausgewählt und einer Schaltung mit zwei Radverzögerungssensorschaltern 4 und 5 zugeführt, wobei der Schalter 4 ein
langsames und der Schalter 5 ein schnelles Ansprechverhalten hat und deren Schaltvorgänge einen Bremsdruckreduzierimpuls erzeugen, der eine Länge hat, die von
der Radgeschwindigkeitsab- und Zunahme abhängt. Dieser
Impuls erregt einen Elektromagneten 6, um eine Bremsdruckreduzierung zu bewirken, solange er andauert. Der
Antiblockierkreis hat auch einen Komparator 7, einen
Mittelwertbildungskreis 10 und einen Ausgangsverstärker 11. Die Schalteranordnung für hohe und niedrige Geschwindigkeiten und die übrigen Merkmale des grundsätzlichen Aufbaus des Antiblockierkreises sind in den
GB-Patentanmeldungen 1.4 238/77, 14 239/77 und 14 240/77 beschrieben.
Der Sicherheitskreis 20 hat einen Zeitgeber 12, der den Betrieb eines Ausschaltkreises 13 steuert, der wiederum
den Betrieb einer Sperreinrichtung 14 steuert, die zwischen den Ausgangsverstärker 11 und den Eingang des Bremslösesolenoids
6 geschaltet ist. Der Zeitgeber 12 steuert auch den Betrieb eines Fehlerwiederholungskreises 15,
der in eine Fehlerleitung 16 zwischen einen Eingang 17
der in eine Fehlerleitung 16 zwischen einen Eingang 17
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und einen Ausgang 18 geschaltet ist. Der Zeitgeber 12 steuert zeitlich den Bremslöseimpuls des Ausgangsverstärkers
11 des Antiblockierkreises 1 und betätigt die Sperreinrichtung 1.4 über den Ausschaltkreis 13, um die
Erregung des Elektromagneten 6 zu unterbrechen, wenn der Bremslöseimpuls einen voreingestellten Grenzwert, typischerweise
3 Sekunden, überschreitet. Der Ausschaltkreis 13 und der Fehlerwiederholungskreis 15 werden später im
einzelnen beschrieben.
Die Sperreinrichtung 14 besteht vorzugsweise aus einem Transistor (nicht-gezeigt), der zwischen den Ausgangsverstärker
11 und den Elektromagneten 6 geschaltet ist, so daß der Transistor eingeschaltet werden muß, damit
der Elektromagnet 6 erregt wird. Der Transistor 6 ist so geschaltet, daß er von dem Ausschaltkreis während
der Zeit im gesperrten Zustand gehalten wird, während der ein Bremslöseimpuls nach überschreiten des durch den
Zeitgeber 12 eingestellten Grenzwertes auftritt. Der Zeitgeber 12 schaltet den Ausschaltkreis 13 dann zurück
und veranlaßt ihn, den Sperrzustand aufzuheben.
Der voreingestellte Zeitgrenzwert, der von dem Zeitgeber 12 eingestellt ist, entspricht der maximalen Dauer eines
ßremslöseimpulses während einer normalen Antiblockiersteuerung.
Jeder längere Impuls wird als Anzeige für einen Fehlerzustand wie ein solcher, der durch den
Ausfall eines Bauelements, einen Sensorfehler, den Ausfall des BremslöseventiIs zur Bewirkung einer Bremsdruckreduzierung
oder einen Fehler der Bremse wie ein Festfressen verursacht wird, angesehen.
Ein Fehlerzustand, der speziell vom Kreis 1 erfaßt wird, der in Verbindung mit dem Zeitgeber 12 arbeitet, ist
ein Sensorfehler, wie er durch eine Differenz der Frequenz zwischen den Radgeschwindigkeitssignalen angegeben wird,
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die von dem linken und rechten Radgeschwindigkeitssensor
2 erzeugt werden.. Der Komparator 7 vergleicht die Spannungen der beiden Signale, die von den Frequenz/Spannung-Wandlern
2' erzeugt werden und triggert einen Bremsdrucklöseimpuls
am Ausgang des Verstärkers 11, wenn eine voreingestellte
Spannungsdifferenz überschritten wird.
Dieser Impuls triggert den Zeitgeber 12, der wiederum
die ßremsdruckreduzierung über dem von dem Zeitgeber 12 voreingestellten Zeitgrenzwert sperrt. Wenn nur eines
der Räder zum Blockieren neigt, wird normalerweise ein Bremsdruckreduzierimpuls erzeugt, und wenn dies innerhalb
des voreingestellten Zeitgrenzwertes nicht geschieht, wird kein Fehlerzustand signalisiert. Daher ist die
normale Antiblockierbremssteuerung wirksam, wenn die beiden Räder auf Oberflächen mit unterschiedlichem
Reibungskoeffizienten laufen und eines der Räder während des Steuerns zum Gleiten neigt. Um ein Ansprechen
auf Radgeschwindigkeitsdifferenzen zu vermeiden, die bei niedrigen Geschwindigkeiten infolge eines Unterschiedes
der Radgröße und während der Kurvenfahrt auftreten, wird ein Radgeschwindigkeitssperrsignal verwendet, um den
Betrieb des Komparators bei niedrigen Geschwindigkeiten, typischerweise unter 25 bis 30 km/h zu sperren.
Ein weiterer Fehlerzustand, der speziell erfaßt wird,
ist der des Fehlens eines Radgeschwindigkeitssensorimpulses infolge einer Beschädigung des Sensors, wie
ein beschädigter oder verbogener Erregungszahn im Sensorrotor. Der zyklische Verlust eines oder mehrerer Radgeschwindigkeitsimpulse
würde sonst schnelle zyklische Bremsdruckreduzierimpulse hervorrufen, die das Bremsdruckreduzierventil
abnutzen und im noch ungünstigeren Falle einen fortschreitenden Bremsdruckverlust hervorrufen
könnten. Ein spezieller Kreis 19 ist daher vorgesehen, um das Fehlen von Impulsen beider Sensoren 2 zu
erfassen und den Zeitgeber 12 kontinuierlich zu betreiben,
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wenn die Impulse der Sensoren 2 zyklisch auftreten, so daß, wenn die Impulse zyklisch zeitlich langer als der voreingestellte
Zeitgrenzwert nicht auftreten, der Zeitgeber die Bremsdruckreduzierung sperrt. Der Kreis 19 kann z.B.
in der in den GB-Patentanmeldungen 77 94/78 und 79 061 beschriebenen Art aufgebaut sein, bei dem das Radgeschwindigkeits-Spannungssignal
in die Periode zwischen aufeinanderfolgenden Impulsen integriert ist und ein Ausgangsimpuls
ausgelöst wird, wenn die integrierte Summe in irgendeiner Periode einen voreingestellten Schwellwert
überschreitet, der dem normalen Auftreten von Radgeschwindigkeitsimpulsen mit regelmäßigem Abstand entspricht,
wobei aufeinanderfolgend zyklisch auftretende Ausgangsimpulse ein kontinuierliches Ausgangssignal für den Zeitgeber
erzeugen.
Der Ausfall der Netzspannung wird ebenfalls unter Verwendung des Ausschaltkreises 13 ermittelt, so daß dieser,
wenn die Betriebsspannung unter einen voreingestellten Minimalwert fällt, die Sperreinrichtung 14 zur Sperrung
der Bremsdurckreduzierung veranlaßt.
Der Betrieb des Ausschaltkreises 13 in Abhängigkeit von
einem der zuvor beschriebenen Fehlerzustände veranlaßt die Sperreinrichtung 14, die Bremsdruckreduzierung zu
sperren, und auch dem Fehlerwiederholungskreis 15 ein
Fehlerwarnsignal an einem Fehlerleitungsausgang 18 zu
signalisieren.
Der Sicherheitskreis 20 hat zwei Fehlerleitungseingänge 17 und 21, von denen der Eingang 17 mit dem Fehlerwiederholungskreis
15 verbunden ist, und der andere Eingang wahlweise vorhanden und mit dem Ausschaltkreis 13 verbunden
ist. Wie nun-im einzelnen erläutert wird, hängt das Ansprechen des Sicherheitskreises 20 auf ein Eingangs-
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signal davon ab, ob nur der Eingang 17 oder beide Eingänge 17 und 21 verwendet sind.
Fig. 2 zeigt das Schaltbild des Ausschaltkreises und des Fehlerwiederholungskreises 15 des Sicherheitskreises 20.
Der Fehlerwiederholungskreis 15 hat zwei Transistoren QI und Q2, und der Ausschaltkreis 13 einen weiteren
Transistor Q3. Der Emitter des Transistors Q1 ist mit dem Kollektor des Transistors Q3 verbunden, dessen Emitter
auf Masse liegt. Der Kollektor des Transistors Q1 ist mit der positiven Spannungsleitung 22 über in Reihe geschaltete
Widerstände R3 und R4 verbunden, und der Transistor Q1 ist normalerweise durch einen Widerstand R2,
der zwischen dessen Basis und Masse geschaltet ist, in den leitenden Zustand vorgespannt, wobei ein weiterer
Widerstand R1 zwischen seine Basis und den Eingang 17 geschaltet ist. Der Verbindungspunkt zwischen den Widerständen
R3 und R4 ist mit der Basis des Transistors Q2 verbunden, dessen Emitter direkt mit der positiven Spannungsleitung
22 verbunden ist, so daß der Transistor Q2 normalerweise in den leitenden Zustand vorgespannt ist.
Der Kollektor von Q2 ist über einen Widerstand R5 mit dem Fehlerausgang 18 verbunden, so daß, wenn der Transistor
Q2 gesperrt ist, ein Ausgangssignal am Ausgang 18 erzeugt wird. Der Transistor Q3 ist durch einen Widerstand
R7, der zwischen seine Basis und Masse geschaltet ist, normalerweise in den leitenden Zustand vorgespannt, und
seine Basis ist auch über einen Widerstand R6 mit dem Ausgang eines Komparators 23 verbunden, dessen einer Eingang
durch eine Klemmdiode 27' mit einem Bezugsspannungsanschluß 27 und dem anderen Fehlereingang 21 verbunden ist, und
dessen anderer Eingang 24 mit einem nicht gezeigten zeitbestimmenden Kondensator des FehlerZeitgebers 12 verbunden
ist. Der Verbindungspunkt zwischen dem Emitter des Transistors Q1 und dem Kollektor des Transistors Q3 ist mit
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einem Ausgang 25 zum Anschluß an den Steueranschluß 26 der Sperreinrichtung 14 verbunden.
Wenn ein Fehlersignal auf den Fehlereingang 17 gegeben wird, wird unabhängig davon, ob das Fehlersignal auch
auf den Eingang 21 gegeben wird, der Transistor Q1 gesperrt, so daß der Transistor Q2 gesperrt wird und ein
Ausgangsfehlersignal zum Ausgang 18 überträgt. Die Transistoren
u1 und Q2 bewirken somit eine Wiederholung des Fehlersignals.
Der Bezugsspannungsanschluß 27 ist normalerweise an eine geeignete Bezugsspannungsquelle angeschlossen, und
der Komparator 23 vergleicht diese Bezugsspannung mit einem Spannungssignal des zeitbestimmenden Kondensators
des Fehlerzeitgebers 12, wobei der Komparator ein Ausgangssignal erzeugt, um den Transistor Q3 zu sperren,
wenn die Kondensatorspannung gleich der Bezugsspannung
ist. Die Bezugsspannung ist so gewählt, daß sie dem voreingestellten Zeitgrenzwert für den Bremsdruckreduzierimpuls
entspricht. Das Sperren des Transistors Q3 erzeugt ein Sperrsignal am Anschluß 25, das die Sperreinrichtung
14 veranlaßt, die Bremsdruckreduzierurg zu sperren.
Wenn beiden Fehlereingängen 17 und 21 das Fehlersignal zugeführt wird, veranlaßt es den Komparator 23, dieses
Ausgangssignal zu erzeugen, um den Transistor Q3 zu sperren, so daß die Sperreinrichtung 14 betätigt wird,
und auch ein Ausgangsfehlersignal am Ausgang 18 erzeugt wird. Wenn ein Fehler in dem Ausschaltkreis 13 auftritt,
sperrt der Transistor Q3 den Transistor Q1, und es wird
ein Fehlersignal am Ausgang 18 erzeugt. Der Transistor Q1 bildet somit einen Schalter mit zwei Eingangsanschlüssen,
von denen einer zum Eingang 17 und der andere zum Transistor Q3·führt.
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Ein Fehler der positiven oder negativen Seite der Betriebsspannung
sperrt die Transistoren Q1 bis Q3, um die Lösung der Bremse zu sperren und ein Ausgangsfehlersignal
am Ausgang 18 zu erzeugen.
Wenn nur der Fehlereingang 17 verwendet wird, ist der andere Eingang 21 mit der +V-Spannungsleitung 22 verbunden
.
Fig. 3 zeigt drei Sicherheitskreise 20, 120 und 220, denen jeweils ein Antiblockierbrems-Steuermodul
zugeordnet ist, der die Bremsung einer unterschiedlichen Achse eine dreiachsigen starren Fahrzeugs steuert. Die
Fehlerein- und -ausgänge dieser Sicherheitskreise sind in Kaskade geschalter, so da/3 der Fehlerausgang 18 des
Sicherheitskreises 220 der Hinterachse mit dem Fehlereingang 17 des Sicherheitskreises 120 der mittleren.Achse
und der Fehlerausgang 18 des Sicherheitskreises 120 der
mittleren Achse mit den Fehlereingängen 17 und 21 des Sicherheitskreises 20 der vorderen Achse verbunden ist.
Eine Fehlerwarneinrichtung 28 mit einer Warnlampe 29 mit einer Niederspannungsquelle 44 ist in der Fahrerkabine
vorgesehen und hat einen Fehlerausgang 30, der mit dem Fehlereingang 17 des Sicherheitskreises 220 der Hinterachse
verbunden ist, und einen Fehlereingang 31, der mit dem Fehlerausgang 18 des Sicherheitskreises 20 der
Vorderachse verbunden ist. Die Schaltung der Fehlerwarneinrichtung 28 wird später im einzelnen beschrieben.
Bei normalem Betrieb wird ein Spannungssignal auf den Ausgang 30 der Warneinrichtung 28 gegeben, und wenn kein
Fehler in dem System auftritt, wird dieses von dem Fehlerwiederholungskreis
15 in jedem Sicherheitskreis 20 weitergeleitet, so daß es den Eingang 31 der Warneinrichtung
erreicht und verhindert, daß die Warnlampe 29 eingeschaltet
wird. Wenn jedoch eine Unterbrechung in der Fehlerleitung
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auftritt, wird dieses Signal unterbrochen und das Nichtvorhandensein
eines Signals am Eingang 31 der Warneinrichtung 28 veranlaßt das Einschalten der Warnlampe 29.
Der Versorgungskreis zum Betrieb der Lampe kann in den letzten Sicherheitskreis 20 eingebaut sein, obwohl ein
ähnlicher Versorgungskreis in jedem Sicherheitskreis 20, 120, 220 vorgesehen sein kann, so daß alle Sicherheitskreise
aus Herstellungszweckmäßigkeitsgründen gleich sind. Ein Fehler in irgendeinem der Steuermodule
und der Sicherheitskreise oder ein Ausfall des Versorgungskreises veranlaßt, wie zuvor beschrieben wurde,
den jeweiligen Fehlerwxederholungskreis 15, das Signal in der Fehlerleitung zu unterbrechen, so daß die Warnlampe
29 aufleuchtet.
Das Ausgangssignal, das von der Warneinrichtung am Ausgang 30 geliefert wird, wird momentan unterbrochen, wenn
das System durch den Fahrzeugzündschlüssel eingeschaltet wird, so daß ein Testimpuls erzeugt wird, der alle
Sicherheitskreise 22O, 120, 20 zum Eingang 31 der Warneinrichtung 28 durchläuft, um die Warnlampe 29
momentan einzuschalten, wenn das System richtig funktioniert. Der Fahrer erhält daher eine zwangsläufige
Anzeige, daß das Antiblockiersystem und das Sicherheitssystem eingeschaltet sind und richtig arheiten.
Die Anordnung des wahlweisen Einganges 21 jedes Sicherheitskreises
20, 120, 220 ermöglicht es, die Schaltungsanordnung auf irgenein spezielles Fahrzeug anzupassen,
je nachdem, ob ein ankommendes Fehlersignal nur als Warnsignal weitergeleitet wird oder dazu verwendet wird,
die Bremsdruckreduzierung zu sperren und als Warnsignal wtditergeleitet zu werden. Wenn nur der Eingang 17 verwendet
wird, empfängt der Fehlerwiederholungskreis 15 das Eingangssignal direkt und leitet es zum Ausgang 18 weiter,
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wobei der Betrieb der Sperreinrichtung 14 durch das Eingangssignal
nicht beeinflußt wird. Wenn jedoch auch der Eingang 21 verwendet ist, gelangt das Eingangssignal zum
Ausschaltkreis 13 und wenn ein Eingangssignal ein Fehlersignal ist, wird der Ausschaltkreis 13 betätigt und triggert
die Sperreinrichtung 14, um eine Bremsdruckreduzierung
zu verhindern und den Fehlerwiederholungskreis 15 zu betätigen,
damit dieser das Fehlersignal zum Ausgang 18 leitet. Es ist daher im allgemeinen möglich, durch Wahl
der geeigneten Eingänge 17 und 21 so vorzugehen, daß ein Fehlersignal die Antiblockiersteuerung in vorgeschalteten
ausgewählten Modulen abschaltet. Wenn, wie Fig. 3 zeigt, der Eingang 21 in dem Sicherheitskreis 20 verwendet ist,
der der lenkbaren Vorderachse zugeordnet ist, und der Anschluß 17 nur in dem Sicherheitskreis 120 uns 220 verwendet
ist, wird die Antiblockiersteuerung an der lenkbaren Vorderachse durch einen hinteren Fehler abgeschaltet, jedoch
wird die Antiblockiersteuerung auf der mittleren Achse durch einen hinteren Fehler nicht abgeschaltet.
Die Fig. 4 und 7 zeigen eine Anordnung von Sicherheitskreisen, bei denen der Fehlerleitungsanschluß des Ausganges
30 der Alarmeinrichtung 28 an den Eingang 17 des ersten Sicherheitskreises 320 weggelassen und durch eine
Verbindung von der positiven Spannungsleitung 22 zum
Eingang 17 des Sicherheitskreises 320 ersetzt ist. Es wird daher beim Einschalten ein Signal auf die Fehlerleitung
gegeben, jedoch durchläuft kein Testimpuls die Sicherheitskreise. Stattdessen wird der Testimpuls direkt
von dem Ausgang 30 auf den Eingang 31 der Warneinrichtung gegeben, um nur die Warnlampe zu prüfen. In Fig. 7 soll
die einzelne Leitung, die die Kreise 20, 120, 220 und 320 verbindet, eine Reihe von Parallelschaltungen anzeigen.
Die Anordnung der Fig. 4 und 7 zeigt, wie ein Anschlußstecker 32 zwischen den Verbindungen für die Zugmaschine
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und den Anhänger 36 eines vierachsigen Gelenkfahrzeuges vorgesehen werden kann/ wobei die Zugmaschine mit Sicherheitskreisen
20 und 120 versehen ist, die jeweils deren beiden Achsen zugeordnet sind, und der Anhänger mit
Sicherheitskreisen 220 und 320 versehen ist, die jeweils den beiden Anhängerachsen zugeordnet sind. Wenn der Anhänger
36 nicht verwendet wird, ist der Anschlußstecker der Zugmaschine 35, wie Fig. 5 zeigt, mit einer Vorrichtung
33 verbunden, die die Eingänge 17 und 21 des Sicherheitskreises 120 mit der positiven Spannungsleitung
verbindet, um die Fehlerleitung nur für die Zugmaschine zu vervollständigen.
Wenn die Bremssysteme, die in der Zugmaschine und dem Anhänger verwendet sind, kompatibel sind, können die
Eingänge 21 in der oben angegebenen Weise verwendet werden, um es zu ermöglichen, die an die Blockiersteuerung
ausgewählter Steuermodule durch einen hinteren Fehler abzuschalten.
Die Anordnung der Fig. 6 zeigt die Verbindung zwischen den Sicherheitskreisen 20, 120, 220 und 320 in einem
Antiblockiersystem für ein Gelenkfahrzeug, das aus einer
Zugmaschine und einem Anhänger mit zwei Achsen besteht. Bei dieser Anordnung sind getrennte Alarmeinrichtungen
28 und 28" für die Zugmaschine und den Anhänger vorgesehen, und jede ist mit zwei Sicherheitskreisen verbunden.
Ein Anschlußstecker 32 ist zwischen den beiden Teilen des Systems vorgesehen, die der Zugmaschine und dem
Anhänger zugeordnet sind, und umfaßt einen Ausgang 34 von der Alarmeinrichtung 28" für den Anhänger zu einer
gesonderten Anhängerwarnlampe 29 in der Fahrerkabine. Beim Einschalten der Zündung wird ein Testimpuls von den
beiden Alarmeinrichtung 28 und 28' erzeugt, um beide Teile des Systems zu prüfen und die Warnlampen 29, 29'
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momentan einzuschalten, wenn das System richtig arbeitet.
Wenn der Anhänger nicht an die Zugmaschine angekuppelt ist, wird die Anhängerwarnlampe 29' in der Fahrerkabine bei
der Einschaltung der Zündung nicht eingeschaltet.
Wie Fig. 6 zeigt, sind die Eingänge der Sicherheitskreise,
die in den Fehlerleitungen verwendet sind, derart geschaltet,
daß nur die Antiblockiersteuerung in der Zugmaschine abgeschaltet werden kann, wobei die verfügbaren Eingänge
21 in den Sicherheitskreisen 220 und 320 des Anhängers
nicht benutzt sind.
Anhand der Fig. 8 und 9 wird nun die Fehlerwarneinrichtung
28 im einzelnen beschrieben. Die Warneinrichtung 28 hat einen Einschaltdetektor 38, der durch den Fahrzeugzündschlüssel
betätigt wird, um ein Signal auf den Eingang eines Verzögerungsglieds 39 zu geben, dessen Ausgang
mit dem Eingang eines Impulsgenerators 40 verbunden ist. Der Impulsgenerator 40 hat zwei Ausgänge, von denen einer
mit einem Fehlerdetektor 41 verbunden und der andere der zuvor erwähnte Ausgang 30 ist. Die Spannungsversorgung
der Elemente 38 bis 41 erfolgt durch eine Zenerdiode 42, die mit der +V-Spannungsleitung 22 verbunden ist. Der
Fehlerdetektor 41 hat einen zweiten Eingang der mit dem
Eingang 31 verbunden ist/ und sein Ausgang ist mit einem Verstärker 43 zur Ansteuerung der Fehlerlanpe 29 verbunden.
Fig. 9 zeigt zwei Spannungs/Zeit-Diagramme, von denen
das obere Zeitdiagramm die Änderung der Betriebsspannung +V in der Leitung 22 beim Einschalten der Zündung und das
untere die Änderung der Spannung am Ausgang 30 während der gleichen Zeitperiode angibt. Die Zündung wird zum Zeitpunkt
TO eingeschaltet und die Spannung am Ausgang 30 steigt zunächst auf ihren normalen Wert. Nach einer Verzögerung
von etwa 0,05 Sekunden durch das Verzögerungsglied 39 beginnt der Impulsgenerator 40 zum.Zeitpunkt T1
mit der Erzeugung eines Fehlerimpulses von einer Sekunde Dauer, der die Spannung am Ausgang 30 bis zum Zeitpunkt T2
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-3D-
auf Null setzt, zu dem die Spannung wieder auf ihren vollen Wert ansteigt, um das normale Eingangssignal
der Sicherheitskreiskette zuzuführen.
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e e r s eit
Claims (8)
1.) Antiblockiersystem für ein mehrachsiges !Fahrzeug mit
jede Achse, einem jeder Achse zugeordneten Geschwindigkeitssensor,
einer jeder Achse zugeordneten Bremslöseeinrichtung, die auf den jeweiligen Geschwindigkeitssensor
anspricht, um die jeweilige Bremse beim
Auftreten eines Gleitzustandes an der entsprechenden Achse zu lösen, einem jeder Bremslöseeinrichtung zugeordneten Sicherheitskreis, wobei die Sicherheitskreise in Kaskade geschaltet sind und eine Kette bilden, so daß das auf den ersten Sicherheitskreis gegebene Eingangssignal normalerweise die Kette zum Ausgang des
letzten Sicherheitskreises durchläuft, jedoch unterbrochen wird, wenn ein Fehler auftritt, und einer
Warneinrichtung, die auf das Signal am Ausgang des
letzten Sicherheitskreises anspricht, gekennzeichnet durch einen Schalter (28), der mit
dem Eingang (17) des ersten Sicherheitskreises (320) verbunden ist, um einen Testimpuls bei jedem Betrieb des Fahrzeugs zu erzeugen.
Auftreten eines Gleitzustandes an der entsprechenden Achse zu lösen, einem jeder Bremslöseeinrichtung zugeordneten Sicherheitskreis, wobei die Sicherheitskreise in Kaskade geschaltet sind und eine Kette bilden, so daß das auf den ersten Sicherheitskreis gegebene Eingangssignal normalerweise die Kette zum Ausgang des
letzten Sicherheitskreises durchläuft, jedoch unterbrochen wird, wenn ein Fehler auftritt, und einer
Warneinrichtung, die auf das Signal am Ausgang des
letzten Sicherheitskreises anspricht, gekennzeichnet durch einen Schalter (28), der mit
dem Eingang (17) des ersten Sicherheitskreises (320) verbunden ist, um einen Testimpuls bei jedem Betrieb des Fahrzeugs zu erzeugen.
909844/0
2. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schalter durch den Zündschlüssel beim Einschalten der Zündung betätigt wird.
3. Antiblockiersystem
für ein menrachsiges Fahrzeug mit einer Bremse für jede Achse, einem jeder Achse zugeordneten Geschwindigkeitssensor,
einer jeder Achse zugeordneten Bremslöseeinrichtung, die auf den jeweiligen Geschwindigkeitssensor
anspricht, um die jeweilige Bremse beim Auftreten eines Gleitzustandes an der entsprechenden
Achse zu lösen, einem jeder Bremsüseeinrichtung zugeordneten
Sicherheitskreis, wobei die Sicherheitskreise in Kaskade geschaltet sind und eine Kette bilden, so daß
das auf den ersten Sicherheitskreis in der Kette gegebene Eingangssignal normalerweise die Kette zum Ausgang des
letzten Sicherheitskreises durchläuft, gekennzeichnet durch eine Sperreinrichtung (14), die
auf die Unterbrechung des Signals an einer Stelle in der Kette anspricht, die durch einen Fehler in Signallaufrichtung
vor dieser Stelle verursacht wird, und dadurch, daß die Sperreinrichtung mit den Bremslöseeinrichtungen
(1, 6), die den Sicherheitskreisen (20; 220) hinter dieser Stelle zugeordnet sind, verbunden ist
und den Betrieb dieser Bremslöseeinrichtungen sperrt.
4. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sicherheitskreise in der gleichen Reihenfolge wie die Achsen des Fahrzeugs in Kaskade geschaltet
sind, daß der letzte Sicherheitskreis der lenkbaren Vorderachse des Fahrzeugs zugeordnet ist, und daß die
Sperreinrichtung so ausgebildet ist, daß sie den Betrieb der der Vorderachse zugeordneten Bremslöseeinrichtung
sperrt.
5. Fahrzeug nach Anspruch 4, mit einer Zugmaschine und einem Anhänger, bei dem die Vorderachse die Vorder-
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~ 3 —
achse der Zugmaschine ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherheitskreise durch eine
Steckverbindung (32) verbunden sind, die einen Sicherheitskreis (220) der Zugmaschine (36) mit einem Sicherheitskreis
(120) des Anhängers (35) verbindet.
6. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch
gekennzeichnet , daß der der Sperreinrichtung zugeordnete Sicherheitskreis einen Ausschaltkreis
(13) und einen Fehlerwiederholungskreis (15) aufweist, und daß der Eingang (21) des Ausschaltkreises
und der Eingang (17) des Fehlerwiederholungskreises mit dem Ausgang (18) des vorherigen Sicherheitskreises
in der Kette verbunden ist.
7. Fahrzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der.Fehlerwiederholungskreis (15)
einen Schalter (Q1) mit zwei Eingängen (17, Q3) und der Ausschaltkreis (13) einen weiteren Schalter (Q3)
aufweist, dessen Ausgang mit einem der Eingänge verbunden ist.
8. Fahrzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Sicherheitskreis einen
Ausschaltkreis aufweist, wobei nur einige der Ausschaltkreise benutzt sind.
309844/08«*'
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