DE19501925A1 - Schaltungsanordnung für ein Zugfahrzeug - Google Patents
Schaltungsanordnung für ein ZugfahrzeugInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung
für ein Zugfahrzeug eines aus dem Zugfahrzeug und einem Hänger
bestehenden Wagenzuges, wobei das Zugfahrzeug eine Betriebs
spannung zum Betreiben seiner Beleuchtungs- und Signalanlage
sowie zumindest eine Steckdose aufweist, an deren Anschlüssen
eine Schaltung in Abhängigkeit von Steuersignalen Signal
spannungen für Lampen einer Beleuchtungs- und Signalanlage des
Hängers bereitstellt, wobei diese Lampen für eine verglichen
mit der Betriebsspannung des Zugfahrzeuges kleinere Betriebs
spannung ausgelegt sind.
Eine derartige Schaltungsanordnung ist bspw. aus der
DE-PS-38 19 639, der GB-PS-12 07 345 oder der EP-PS-01 29 221
bekannt.
Derartige Schaltungsanordnungen dienen zur Anpassung der Beleuchtungs- und
Signalanlage des Hängers an die höhere Betriebsspannung
des Zugfahrzeuges, das häufig mit 24 V betrieben wird, während
die Beleuchtungs- und Signalanlage von Hängern häufig noch auf
eine Betriebsspannung von 12 V ausgelegt sind. Da es aber auch
auf 24 V Betriebsspannung ausgelegte Hänger gibt, weisen viele
Zugfahrzeuge zwei Steckdosen auf, eine für Hänger mit 24 V
Betriebsspannung sowie eine weitere für Hänger mit 12 V
Betriebsspannung, der dann die eingangs erwähnte Schaltungs
anordnung zugeordnet ist.
Die die Signalspannungen für die Lampen des Hängers bereit
stellende Schaltung umfaßt dabei entweder elektronische Span
nungswandler, wie es aus der eingangs erwähnten EP-PS-01 29 221
bekannt ist, oder aber überbrückbare Vorwiderstände, wie es
aus der GB-PS-12 07 345 bekannt ist, auf die auch die oben
erwähnte DE-PS-38 19 639 verweist.
In beiden Fällen wird an den entsprechenden Anschlüssen der
Steckdose des Zugfahrzeuges kontinuierlich eine heruntergeteilte
oder herabgeregelte Betriebsspannung bereitgestellt.
Bei der nach dem Spannungsteilerprinzip mit Vorspannung arbeiten
den Schaltung muß der Vorwiderstand dem Innenwiderstand der
Lampen des Hängers entsprechen, damit es zu einer Spannungs
teilung von 1 : 2 kommt. Hier ist zum einen von Nachteil, daß
in den Vorwiderständen elektrische Leistung in Verlustwärme
umgewandelt wird, was generell unerwünscht ist. Ferner kommt
es dann zu Problemen, wenn die Lampen des Hängers gegen solche
mit anderer Nennleistung ausgetauscht werden müssen, denn dann
stimmt der Wert des Vorwiderstandes nicht mehr mit dem Innen
widerstand der neuen Lampe überein, so daß ebenfalls Service
maßnahmen an der Schaltungsanordnung erforderlich sind.
Bei der Schaltungsanordnung mit den elektronischen Spannungs
wandlern, die auch DC/DC-Wandler genannt werden, wird es als
nachteilig angesehen, daß diese Wandler sehr teuer sind und
viele Bauelemente benötigen. Ferner ist es bekannt, daß ein
Kurzschluß im Hänger die gesamte Beleuchtungs- und Signalanlage
des Hängers ausfallen läßt. Weil der Wirkungsgrad derartiger
DC/DC-Wandler in der Regel deutlich unter 100% liegt und häufig
nur 45% beträgt, kommt es zu hohen Wärmeverlusten, die ebenfalls
unerwünscht sind.
Während bei den eingangs erwähnten Druckschriften die Steuer
signale für die Beleuchtungs- und Signalanlage des Hängers direkt
bereitgestellt werden, ist es aus der EP-OS-04 83 650 bekannt,
diese Steuersignale unmittelbar von den einzelnen Lampen der
Beleuchtungs- und Signalanlage des Zugfahrzeuges hochohmig
abzugreifen, so daß eine Belastung der Beleuchtungs- und
Signalanlage des Zugfahrzeuges vermieden wird, so daß auch
bestehende Zugfahrzeuge mit der dort beschriebenen Schaltungs
anordnung nachgerüstet werden können. Wegen weiterer Einzelheiten
wird auf die EP-OS-04 83 650 verwiesen, auf deren Offenbarung
hiermit voll inhaltlich Bezug genommen wird. Der Betrieb von
Hängerlampen mit kleinerer Betriebsspannung ist in dieser
Offenlegungsschrift nicht erwähnt.
Aus der DE-PS-41 34 993, der DE-PS-41 35 546 sowie der
EP-OS-05 39 705 schließlich sind Schaltungsanordnungen für
Zugfahrzeuge bekannt, die den Ausfall einer angesteuerten Lampe
des Hängers erkennen und zur Anzeige bringen. Auch bei diesen
Schaltungen werden teilweise hochohmige Treiberschaltungen
verwendet, um unmittelbar von den Lampen des Zugfahrzeuges
abgegriffene Steuersignale zur Ansteuerung der zugeordneten
Lampen des Hängers zu verwenden. Auch in diesen Druckschriften
ist der Betrieb von Hängern mit zu der Betriebsspannung des
Zugfahrzeuges geringerer Betriebsspannung nicht erwähnt.
Hiervon ausgehend ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
eine Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art zu schaffen,
die bei konstruktiv einfachem Aufbau einen hohen Wirkungsgrad
aufweist und für Lampen unterschiedlicher Nennleistungen
verwendbar ist.
Bei der eingangs genannten Schaltungsanordnung wird diese Aufgabe
dadurch gelöst, daß die Schaltung Zerhackerschaltungen umfaßt,
die die Signalspannungen in Höhe der Betriebsspannung des Zug
fahrzeuges periodisch mit einem derartigen Tastverhältnis auf
die zugeordneten Anschlüsse schalten, daß die Lampen des Hängers
im zeitlichen Mittel ihre elektrische Nennleistung aufnehmen.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird auf diese Weise
vollkommen gelöst. Mit der neuen Schaltungsanordnung wird nämlich
sozusagen im Tastverhältnis die Leistung heruntertransformiert,
wobei unter Tastverhältnis das Verhältnis zwischen dem Zeitanteil
der Periodendauer, während dem die Signalspannung auf den
Anschluß geschaltet ist, und dem restlichen Zeitanteil, während
dem die Signalspannung nicht auf den Anschluß geschaltet ist,
verstanden wird. Die Schaltung ist damit nahezu verlustleistungs
frei. Die jeweiligen Lampen des Hängers nehmen nur während der
Ein-Zeit Leistung auf, während in der Aus-Zeit keine Leistung
verbraucht wird, so daß der Wirkungsgrad hoch ist.
Die Leistungsaufnahme einer Lampe ist bekanntlich von dem Quadrat
der Versorgungsspannung sowie dem Innenwiderstand der angesteuer
ten Lampe abhängig, wobei eine Lampe ihre Nennleistung aufnimmt,
wenn sie mit ihrer Nennspannung betrieben wird. Wird diese Lampe
nun mit einer um einen Faktor als die Nennspannung größeren
Betriebsspannung betrieben, so erhöht sich die Leistungsaufnahme
gegenüber der Nennleistung um ein Vielfaches, das dem Quadrat
des genannten Faktors entspricht. Wenn jetzt der Anteil der
Ein-Zeit des Tastverhältnisses an der Periodendauer dem Kehrwert
des Quadrates dieses Faktors entspricht, so nimmt die Lampe
im zeitlichen Mittel wieder ihre Nennleistung auf.
Der Erfinder der vorliegenden Anmeldung hat nun überraschender
weise gefunden, daß es wegen der "Trägheit" der Lampen möglich
ist, die üblicherweise in Hängern verwendeten Lampen jeweils
kurzfristig mit der erhöhten Betriebsspannung des Zugfahrzeuges
anzusteuern, ohne daß die Betriebsfähigkeit oder die Lebensdauer
der Lampen beeinträchtigt wird. Wenn die Periodendauer hin
reichend kurz bzw. die Taktfrequenz hinreichend groß ist, so
nimmt der Betrachter eine gleichmäßige Helligkeit der derart
"getakteten" Lampe wahr, die der Helligkeit bei Dauerstrich
betrieb mit Nennspannung entspricht. Hier wird vorzugsweise
eine Taktfrequenz im Bereich von 60-0 Hz verwendet.
Da die Leistung über das Tastverhältnis heruntertransformiert
wird, stellt sich die neue Schaltungsanordnung auch sozusagen
von selbst auf Lampen mit unterschiedlichen Nennleistungen ein,
sofern sie für die gleiche Nennspannung ausgelegt sind.
Aus dem obigen folgt, daß bei einer Schaltungsanordnung, bei
der die Betriebsspannung des Zugfahrzeuges gleich 24 V und die
Betriebsspannung des Hängers gleich 12 V ist, das Tastverhältnis
1 : 3 beträgt, so daß die Signalspannungen während eines Viertels
einer Periodendauer auf die jeweiligen Anschlüsse geschaltet
werden und während der verbleibenden drei Viertel der Perioden
dauer nicht an den Anschlüssen anstehen.
Auf diese Weise werden mit überraschend einfachem Schaltungs
aufwand sämtliche Nachteile aus dem Stand der Technik beseitigt.
Wegen des einfachen Aufbaues ist es sogar möglich, die neue
Schaltungsanordnung im Zusammenhang mit den aus den eingangs
genannten Schaltungsanordnungen aus der EP-OS-04 83 650, der
EP-OS-05 39 705, der DE-PS-41 34 993 sowie der DE-PS-41 35 546
zu verwenden, wobei zum Teil nur geringe Modifikationen bezüglich
der Ansteuerung der dortigen Transistorschaltungen erforderlich
sind.
In einem Ausführungsbeispiel ist es dann bevorzugt, wenn das
jeweilige, vorzugsweise von entsprechenden Lampen der Beleuch
tungs- und Signalanlage des Zugfahrzeuges abgegriffene Steuer
signal als jeweilige Signalspannung periodisch auf die jeweiligen
Anschlüsse geschaltet wird.
Hier ist von Vorteil, daß die Betriebsspannung des Zugfahrzeuges
nicht zu der neuen Schaltungsanordnung geführt werden muß.
Insbesondere bei langen Lastkraftwagen kann es problematisch
sein, die Plus-Leitung des Zugfahrzeuges von der Batterie bis
zu der vorzugsweise hinten in dem Zugfahrzeug angeordneten
Schaltungsanordnung so zu führen, daß die Plus-Leitung auch
im rauhen Alltagsbetrieb nicht beschädigt wird. Die neue
Schaltungsanordnung ermöglicht somit einen einfachen Einbau
in bereits bestehende Zugfahrzeuge. Das Steuersignal wird also
doppelt verwendet, einmal zur Ansteuerung der Zerhackerschaltung
und zum anderen zur Versorgung der Lampe des Hängers.
Dabei ist es jedoch auch möglich, die Betriebsspannung des
Zugfahrzeuges jeweils als Signalspannung zu verwenden, so daß
die Steuersignale jeweils nur zur Ansteuerung der Zerhacker
schaltung verwendet werden müssen. Diese Ausführungsform ist
bevorzugt, wenn die Schaltungsanordnung in jedem Falle mit dem
Plus-Pol der Betriebsspannung des Zugfahrzeuges verbunden werden
muß, um eine Fehlererkennung- und Anzeige zu realisieren, wie
sie in den obengenannten Patenten und Patentanmeldungen
EP-OS-04 83 650, EP-OS-05 39 705, DE-PS-41 34 993 sowie
DE PS-41 35 546 des Anmelders beschrieben werden.
In einer Weiterbildung ist es dann bevorzugt, wenn die Zerhacker
schaltungen Transistorschaltungen umfassen, deren jeweiliger
Leistungseingang mit dem jeweiligen Steuersignal oder der
Betriebsspannung verbunden ist, deren jeweiliger Steuereingang
mit dem Ausgang einer mit dem Tastverhältnis schwingenden
Oszillatorschaltung verbunden ist, und deren jeweiliger Lei
stungsausgang zu dem zugeordneten Anschluß geführt ist.
Diese Maßnahme ist insbesondere unter schaltungstechnischen
Aspekten von Vorteil, denn es können einfache Leistungsschalter,
Transistoren oder Transistorschaltungen als Zerhacker verwendet
werden, die sich nahezu leistungslos ansteuern lassen, so daß
Wirkungsgrade von 99% und mehr erzielbar sind. Die Oszillator
schaltung kann dabei ständig mit den jeweiligen Steuereingängen
der Transistorschaltungen verbunden sein, so daß die "Auswahl"
der jeweils durchzuschaltenden Transistorschaltung über das
auf den Leistungseingang geschaltete Steuersignal erreicht wird.
Andererseits kann es bevorzugt sein, wenn der Ausgang der
Oszillatorschaltung und das jeweilige Steuersignal in einer
zugeordneten Logikschaltung miteinander verknüpft werden, deren
Ausgang mit dem jeweiligen Steuereingang der zugeordneten
Transistorschaltung verbunden ist.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist von Vorteil, daß die Tran
sistorschaltung nur dann angesteuert wird, wenn ein entsprechen
des Steuersignal vorliegt. Die Signalspannung kann dabei entweder
über die Betriebsspannung des Zugfahrzeuges oder aber über das
dieser entsprechende jeweilige Steuersignal bereitgestellt
werden.
Allgemein ist es dabei bevorzugt, wenn zumindest einige der
Steuersignale über eine Anordnung von Dioden in verdrahteter
ODER-Schaltung die Versorgungsspannung für die Zerhackerschaltung
liefern.
Diese schaltungstechnische Maßnahme ist von Vorteil, wenn es -
wie oben bereits erwähnt - schwierig ist, die Transistorschaltung
mit der Betriebsspannung des Zugfahrzeuges zu versorgen. Über
die verdrahtete ODER-Schaltung liefern die Steuersignale folglich
die Versorgungsspannung für die Transistorschaltung.
Insgesamt kann es auch vorgesehen sein, daß zumindest einige
der Steuersignale über eine Diodenanordnung in verdrahteter
ODER-Schaltung das Massesignal für die Schaltung liefern.
Wenn die Steuersignale unmittelbar von den zugeordneten Lampen
des Zugfahrzeuges abgegriffen werden, dann liegen alle nicht
angesteuerten Lampen des Zugfahrzeuges auf Massepotential, so
daß über die zur Entkopplung dienende Diodenanordnung das
Massepotential bereitgestellt werden kann, solange eine der
den ausgewählten Steuersignalen zugeordneten Lampen des Zug
fahrzeuges nicht angesteuert ist.
Diese Maßnahme ist insbesondere unter dem Gesichtspunkt der
Fehlersicherheit von Vorteil, denn häufig wird bei dem nach
träglichen Einbau der neuen Transistorschaltung ein Problem
hinsichtlich der Bereitstellung des Massepotentials auftreten.
Vielfach wird dann die Masseleitung der neuen Schaltungsanordnung
an einer beliebigen Stelle mit der Karosserie des Zugfahrzeuges
verbunden, was jedoch bekanntermaßen häufig dazu führt, daß
das Massepotential der Schaltungsanordnung gegenüber der
Fahrzeugmasse infolge von Korrosionsspannungen etc. verschoben
ist. Diese Probleme werden durch die genannte Maßnahme vermieden.
Insgesamt ist es bevorzugt, wenn zumindest die Transistor
schaltung für die Nebelschlußleuchte des Hängers einen Status
ausgang aufweist, der bei angeschlossener Nebelschlußleuchte
des Hängers einen ersten logischen Zustand annimmt, wenn die
Nebelschlußleuchte angeschlossen und fehlerfrei betriebsbereit
ist, und einen zweiten logischen Zustand einnimmt, wenn die
Nebelschlußleuchte entweder nicht fehlerfrei arbeitet oder aber
z. B. infolge eines nicht angeschlossenen Hängers fehlt, und
wenn der Statusausgang mit dem Steuereingang einer weiteren
Transistorschaltung verbunden ist, die das zugehörige Steuer
signal je nach logischem Zustand des Statusausganges auf die
Nebelschlußleuchte des Zugfahrzeuges durchschaltet, so daß diese
nur bei fehlender oder defekter Nebelschlußleuchte des Hängers
angesteuert wird.
Durch die Verwendung einer derartigen Transistorschaltung mit
Statusausgang zur Ansteuerung der Nebelschlußleuchte des Hängers
kann auf einfache Weise eine Nebelschlußleuchtenabschaltung
für das Zugfahrzeug realisiert werden, wie sie allgemein z. B.
aus der eingangs erwähnten DE-PS-38 19 639 bekannt ist, um die
Blendeffekte durch Reflektionen der Nebelschlußleuchte des
Zugfahrzeuges an dem nachfolgenden Hänger zu vermeiden.
Derartige Transistorschaltungen mit Statusausgang werden bspw.
von SGS Thomson als VN20N oder von Siemens als BTS 432 E
vertrieben, sie sind äußerst preiswert, ausgangsseitig kurz
schlußfest und weisen die erforderliche geringe Verlustleistung
auf. Selbstverständlich können auch andere Transistorschaltungen
mit vergleichbaren Leistungsmerkmalen verwendet werden.
Um die neue Schaltungsanordnung aufzubauen, ist also lediglich
eine auf das geeignete Tastverhältnis eingestellte Oszillator
schaltung sowie für jede anzusteuernde Lampe des Zugfahrzeuges
eine derartige Transistorschaltung mit oder ohne Statusausgang
erforderlich, so daß der gesamte Bauteilbedarf äußerst gering
ist. Weil für jede anzusteuernde Lampe des Hängers eine eigene,
ausgangsseitig kurzschlußfeste Transistorschaltung vorgesehen
ist, führt ein hängerseitiger Kurzschluß bei einer der ange
steuerten Lampen lediglich zum Ausfall dieser Lampe, so daß
eine Rückwirkung auf das Bordnetz des Zugfahrzeuges oder auf
die anderen Lampen des Hängers vermieden wird. Die ausgangs
seitige Kurzschlußfestigkeit der Transistorschaltungen bringt
den weiteren Vorteil mit sich, daß im Falle eines Kurzschlusses
keine Sicherungen im Zugfahrzeug mehr ausgewechselt werden
müssen. Vielmehr bleibt die entsprechende Treiber- oder
Transistorschaltung ausgangsseitig abgeschaltet, wenn ein
derartiger Kurzschluß aufgetreten ist. Nach dem gesamten
Abschalten der Betriebsspannung und erneutem Einschalten bspw.
durch erneutes Starten des Zugfahrzeuges führt die Treiber
schaltung automatisch einen Reset durch und ist wieder funktions
fähig, wenn der Kurzschluß - aus welchen Gründen auch immer -
nicht mehr vorliegt.
Abschließend sei noch einmal hervorgehoben, daß bei der neuen
Schaltungsanordnung keine Spannungswandlung vorgenommen wird,
denn an den Anschlüssen der jeweiligen Steckdose steht die
Betriebsspannung des Zugfahrzeuges während der Ein-Zeiten des
Tastverhältnisses jeweils in voller Höhe an. Durch die erfin
dungsgemäße Taktung wird vielmehr die mittlere Leistung herab
gesetzt, was zu den oben erwähnten überraschenden Vorteilen
führt.
Weitere Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der nachstehenden
Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispieles.
Es versteht sich, daß die vorstehend genannten und die nach
stehend noch zu erläuternden Merkmale der Erfindung nicht nur
in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen
Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den
Rahmen der Erfindung zu verlassen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der nachstehenden
Zeichnung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 ein Prinzipschaltbild einer Schaltungsanordnung, die
eine Beleuchtungs- und Signalanlage eines Zugfahr
zeuges mit einer Beleuchtungs- und Signalanlage eines
Hängers verbindet;
Fig. 2 ein erstes Ausführungsbeispiel einer in der Schal
tungsanordnung aus Fig. 1 verwendeten Zerhacker
schaltung;
Fig. 3 ein zweites Ausführungsbeispiel einer in der Schal
tungsanordnung aus Fig. 1 verwendeten Zerhacker
schaltung;
Fig. 4 ein schematisches Ausführungsbeispiel für eine
Nebelschlußleuchtenumschaltung unter Verwendung der
Zerhackerschaltungen aus den Fig. 2 oder 3; und
Fig. 5 ein schematisches Spannungs-Zeit-Diagramm, das den
Spannungsverlauf an einer Lampe des Hängers zeigt,
wenn diese mit der neuen Schaltungsanordnung aus den
Fig. 2 oder 3 betrieben wird.
In Fig. 1 ist schematisch eine Schaltungsanordnung 10 angedeutet,
die eine Beleuchtungs- und Signalanlage 11 eines nicht darge
stellten Zugfahrzeuges mit einer Beleuchtungs- und Signalanlage
12 eines ebenfalls nicht dargestellten Hängers verbindet.
Das Zugfahrzeug weist eine bei 14 angedeutete Betriebsspannung
auf, um Lampen 15 seiner Beleuchtungs- und Signalanlage 11 zu
treiben. An die Betriebsspannung 14 sind einzelne Schalter 16
angeschlossen, die im geschlossenen Zustand auf Steuerleitungen
ein Spannungssignal in Form eines Steuersignales 17 zu den Lampen
15 schalten.
Die Steuerleitungen sind jeweils in individuelle Schaltungen
18a einer Schaltung 18 geführt, die in der Schaltungsanordnung
10 vorgesehen ist. Diese Schaltungen 18a liefern an ihren
Ausgängen Signalspannungen 19, die an Anschlüsse 21 einer
Steckdose 22 geführt sind. Über einen nicht näher bezeichneten
Stecker sind die Anschlüsse 21 mit Lampen 23 der Beleuchtungs- und
Signalanlage 12 des Hängers verbunden. Mit ihrem zweiten
Anschluß sind die Lampen 23 auf Masse gelegt, wie dies durch
eine Masseleitung 24 in Fig. 1 angedeutet ist. Die Masseleitung
24 wird in dem Ausführungsbeispiel aus Fig. 1 über die Schal
tungsanordnung 10 von dem Zugfahrzeug zu dem Hänger durchge
schleift, um ein gemeinsames Bezugspotential zu definieren.
In Fig. 1 ist ferner zu erkennen, daß die Schaltungsanordnung
10 mit einer Versorgungsspannung 25 versehen ist, die mit Vcc
bezeichnet wird.
Diese Versorgungsspannung 25 kann entweder durch Verbindung
mit der Betriebsspannung 14 zu der Schaltungsanordnung 10 geführt
werden, oder aber über eine verdrahtete ODER-Schaltung 26 mit
Dioden 27 aus den Steuersignalen 17 abgeleitet werden. Zu diesem
Zweck sind sämtliche Dioden 27 an ihren Anoden mit der jeweiligen
Steuerleitung verbunden, während die Kathoden der Dioden 27
nach Art einer verdrahteten ODER-Schaltung zusammengeführt sind
und die Versorgungsspannung 25 liefern.
In gleicher Weise ist eine verdrahtete ODER-Schaltung 28 mit
Dioden 29 vorgesehen, um das Massepotential zu definieren.
Sobald eine der Lampen 15 über ihre zugehörige Steuerleitung
angesteuert wird, gelangt diese Betriebsspannung über die
verdrahtete ODER-Schaltung 26 als Versorgungsspannung 25 in
die Schaltungsanordnung 10 und dient dort bspw. zur Versorgung
der Schaltung 18. Da die Schaltung 18 nur benötigt wird, wenn
eine Lampe 15 des Zugfahrzeuges sowie eine zugeordnete Lampe
23 des Hängers angesteuert werden, kann aufgrund der ODER-
Schaltung 26 darauf verzichtet werden, die Versorgungsspannung
25 mit der Betriebsspannung 14 zu verbinden. Dies ist insbeson
dere dann von Vorteil, wenn die Schaltungsanordnung 10 am Heck
eines sehr langen Zugfahrzeuges montiert werden soll, bei dem
die die Betriebsspannung 14 liefernde Batterie im vorderen
Motorraum untergebracht ist. Hier kann es häufig schwierig sein,
eine gesonderte Versorgungsleitung von der Batterie zu der
Schaltungsanordnung 10 zu führen, ohne daß die Gefahr besteht,
daß diese gesonderte Versorgungsleitung im rauhen Alltagsbetrieb
beschädigt wird.
Derartige Probleme gibt es bei dem Anschluß der Masseleitung
24 an die Schaltungsanordnung 10 zwar in der Regel nicht, da
die gesamte Karosserie des Zugfahrzeuges auf Massepotential
liegt. Bei unsauberem Einbau der neuen Schaltungsanordnung 10
oder infolge von Korrosionsproblemen kann es jedoch geschehen,
daß die Masseleitung 24 nicht auf dem tatsächlichen Masse
potential des Zugfahrzeuges liegt, so daß die Schaltungsanordnung
10 sowie der nachgeschaltete Hänger ein von dem Massepotential
des Zugfahrzeuges verschiedenes Potential aufweisen, was
naturgemäß zu Ausfällen der Schaltungsanordnung 10 führen kann.
Die verdrahtete ODER-Schaltung 28 schafft jetzt hier eine
zusätzliche Fehlersicherheit, da jede nicht angesteuerte Lampe
15 über die zugehörige Diode 29 Massepotential für die Schal
tungsanordnung 10 liefert. Solange also nur eine der Lampen
15 nicht angesteuert ist, wird über die verdrahtete ODER-
Schaltung 28 das Massepotential der Schaltungsanordnung 10
zusätzlich festgelegt.
In dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Lampen 15 des
Zugfahrzeuges für eine Betriebsspannung 14 von 24 V ausgelegt,
während die Lampen 23 des Hängers für eine Betriebsspannung
von 12 V ausgelegt sind. Eine derartige Situation kommt im Alltag
häufig vor, da die Zugfahrzeuge je nach Einsatz mit verschiedenen
Hängern gekoppelt werden, die ggf. eine von der Betriebsspannung
14 des Zugfahrzeuges verschiedene Betriebsspannung aufweisen.
In der Regel weisen daher Zugfahrzeuge zwei Steckdosen auf,
von denen eine für den Betrieb von Hängern mit 24 V Betriebs
spannung vorgesehen ist, während die andere die in Fig. 1
gezeigte Steckdose 22 mit der neuen Schaltungsanordnung 10 ist.
Die adäquate Versorgung der Lampen 23 erfolgt mit Hilfe der
Schaltungen 18a, die beim Stand der Technik entweder Widerstands
teiler oder aber DC/DC-Wandler umfassen.
Die neue Schaltungsanordnung 10 weist als Schaltungen 18 jedoch
die in Fig. 2 gezeigte Zerhackerschaltung 31 auf, die einen
Leistungseingang 32, einen Leistungsausgang 33 sowie einen
Steuereingang 34 umfaßt. Der Leistungseingang 32 ist mit dem
Steuersignal 17 verbunden, über ihn gelangt also die Information,
daß die an den Leistungsausgang 33 über den Anschluß 21 ange
schaltete Lampe 23 des Hängers betrieben werden soll. Um jetzt
die für eine abweichende Betriebsspannung ausgelegten Lampen
23 betreiben zu können, nimmt die Zerhackerschaltung 31 eine
Leistungstransformierung vor, indem sie das Steuersignal 17
in einem Tastverhältnis von 1 : 3 auf den Anschluß 21 durch
schaltet.
Zu diesem Zweck ist eine Oszillatorschaltung 35 vorgesehen,
die mit ihrem Ausgang 36 parallel mit sämtlichen Steuereingängen
34 der Zerhackerschaltungen 31 verbunden ist. Die Oszillator
schaltung 35 erzeugt ein bei 37 angedeutetes periodisches
Taktsignal mit dem bereits erwähnten Tastverhältnis von 1 : 3.
Unter Tastverhältnis wird hier das Verhältnis von Ein-Zeit zu
Aus-Zeit pro Periodendauer verstanden. Mit anderen Worten, zu
25% der Periodendauer liefert die Oszillatorschaltung 35 an
ihrem Ausgang 36 ein High-Signal, während der Ausgang 36 während
der verbleibenden 75% der Periodendauer auf Low ist.
Zu einem Viertel einer Periodendauer liegt damit an dem Anschluß
21 eine Signalspannung 19 an, die die Höhe der Betriebsspannung
14 des Zugfahrzeuges aufweist, in diesem Fall also 24 V beträgt.
Da die Nennbetriebsspannung der Lampe 23 jedoch 12 V beträgt,
nimmt die Lampe 23 während der Ein-Zeit der Periodendauer das
Vierfache ihrer Nennleistung auf. Da diese vierfache Nennleistung
jedoch nur während eines Viertels der Zeit einer Periode
aufgenommen wird, nimmt die Lampe 23 im zeitlichen Mittel wieder
ihre Nennleistung auf. Das Tastverhältnis ergibt sich folglich
aus dem Verhältnis zwischen der Betriebsspannung 14 des Zug
fahrzeuges und der Nennbetriebsspannung der Lampen 23 des
Hängers. Solange dieses Verhältnis nicht geändert wird, können
von den Zerhackerschaltungen 31 innerhalb des zulässigen
Bereiches Lampen 23 mit unterschiedlichen Nennleistungen
betrieben werden, ohne daß Änderungen an der Schaltungsanordnung
10 erforderlich wären. Es wurde gefunden, daß eine Taktfrequenz
im Bereich 60-70 Hz zu einem optisch hervorragenden Ergebnis
führt, es ergibt sich ein gleichmäßiger Leuchteindruck, ohne
daß die Lebensdauer der so angesteuerten Lampe 23 beeinträchtigt
wird.
Die im folgenden auch mit Transistorschaltung 38 bezeichnete
Zerhackerschaltung 31 wird also permanent an ihrem Steuereingang
34 mit einem Taktsignal 37 beaufschlagt, während der Leistungs
eingang 32 über die zugeordnete Lampe 15 des Zugfahrzeuges auf
Masse gezogen wird, wenn der entsprechende Schalter 16 geöffnet
ist. Sobald der Schalter 16 geschlossen wird, geht das Steuer
signal 17 auf die Betriebsspannung, die dann im zeitlichen Mittel
zu 25% aber jeweils in voller Höhe von 24 V über den Anschluß
21 an die Lampe 23 des Hängers gegeben wird.
In Fig. 3 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Verschaltung
der Zerhackerschaltung 31 dargestellt, bei der der Steuereingang
34 der Transistorschaltungen 38 jeweils mit einem Ausgang 41
einer Logikschaltung 42 verbunden ist, die in diesem Falle ein
UND-Gatter ist. Das UND-Gatter 42 ist über ihren Eingang 43
mit den jeweiligen Steuerleitungen verbunden, während ihre
zweiten Eingänge 44 parallel mit dem Ausgang 36 der Oszillator
schaltung 35 verbunden sind.
Der Leistungseingang 32 der Transistorschaltung 38 kann jetzt
alternativ entweder mit dem Steuersignal 17 oder aber mit der
Versorgungsspannung 25 verbunden sein. Während bei dem Aus
führungsbeispiel aus Fig. 2 die Leistungseingänge 32 der
Transistorschaltungen 38 nur mit den Steuerleitungen verbunden
werden dürfen, damit während der permanenten Ansteuerung der
Steuereingänge 34 durch die Oszillatorschaltung 35 keine
Fehlfunktion geschieht, entkoppelt in dem Ausführungsbeispiel
aus Fig. 3 die Logikschaltung 42 die Oszillatorschaltung 35
von den Transistorschaltungen 38. Lediglich dann, wenn ein Signal
auf den Steuerleitungen ansteht, schleift die Logikschaltung
42 das Taktsignal 37 zu dem Steuereingang 34 durch, so daß es
in dem Ausführungsbeispiel aus Fig. 3 nicht zu Fehlfunktionen
kommt, wenn der Leistungseingang 32 der Transistorschaltung
38 unmittelbar mit der Versorgungsspannung 25 verbunden ist.
Im übrigen arbeitet die Schaltung aus Fig. 3 genauso wie die
oben bereits beschriebene Schaltung aus Fig. 2, die Leistung
wird im Tastverhältnis 1 : 3 heruntertransformiert.
In den Fig. 2 und 3 ist ferner gezeigt, daß die Transistor
schaltungen 38 jeweils einen Statusausgang 39 aufweisen. Dieser
Statusausgang 39 ist bei kommerziell erhältlichen Transistor
schaltungen 38, die z. B. unter den Bezeichnungen VN20N oder
BTS 432 E vertrieben werden, vorgesehen, um Fehler bei der an
den Leistungsausgang 33 angeschalteten Last festzustellen. Der
Statusausgang 39 befindet sich in einem logisch ersten Zustand,
wenn eine Last, in diesem Falle eine Lampe 23, an den Leistungs
ausgang 33 angeschlossen ist und wenn diese Last weder einen
Kurzschluß aufweist noch einen zu hohen Strom aus der Transistor
schaltung 38 zieht. Sollte die Lampe 23 defekt sein, also einen
Glühfadenbruch oder einen Kurzschluß aufweisen, oder sollte
aber überhaupt kein Hänger an die Schaltungsanordnung 10
angeschlossen sein, so geht der Statusausgang 39 in einen zweiten
logischen Zustand.
Dieses Verhalten des Statusausganges 39 wird jetzt bei der
Schaltung aus Fig. 4 dazu verwendet, eine Nebelschlußleuchte
46 des Zugfahrzeuges abzuschalten, wenn in dem Hänger eine
Nebelschlußleuchte 47 vorgesehen ist, die fehlerfrei arbeitet.
Die Transistorschaltung 38 für die Nebelschlußleuchte 47 des
Hängers arbeitet so, wie sie unter Zuhilfenahme der Fig.
2 und 3 bereits beschrieben wurde. Der Statusausgang 39 der
Transistorschaltung 38 ist mit einem Steuereingang 34 einer
Transistorschaltung 48 verbunden, die ähnlich oder identisch
zu der Transistorschaltung 38 sein kann. Die Transistorschaltung
48 ist an ihrem Leistungseingang 32 mit der zugeordneten Steuer
leitung verbunden, während sie an ihrem Leistungsausgang 33
unmittelbar zu der Nebelschlußleuchte 46 des Zugfahrzeuges führt.
Wenn die Nebelschlußleuchte 47 des Hängers defekt ist oder aber
ganz fehlt, so geht der Statusausgang 39 in einen derartigen
logischen Zustand, daß er über den Steuereingang 34 die Tran
sistorschaltung 48 durchschaltet. Sobald jetzt der zugeordnete
Schalter 16 im Zugfahrzeug geschlossen wird, gelangt die auf
der Steuerleitung anstehende Signalspannung unmittelbar zu der
Nebelschlußleuchte 46 des Zugfahrzeuges. Sollte jedoch die
Nebelschlußleuchte 47 vorhanden und betriebsbereit sein, so
nimmt der Statusausgang 39 seinen anderen logischen Zustand
an und sperrt die Transistorschaltung 48. Wenn jetzt auf der
Steuerleitung ein entsprechendes Signal 17 ansteht, so sorgt
die Transistorschaltung 38 unter Ansteuerung des Taktsignales
37 dafür, daß die Nebelschlußleuchte 47 mit entsprechender
Leistung betrieben wird.
Selbstverständlich ist in dem gewählten Ausführungsbeispiel
die Nebelschlußleuchte 46 des Zugfahrzeuges für 24 V Betriebs
spannung und die Nebelschlußleuchte 47 des Hängers für 12 V
Betriebsspannung ausgelegt.
In Fig. 5 ist ein Spannungs-Zeit-Diagramm des Spannungsabfalles
51 an der Nebelschlußleuchte 47 des Hängers dargestellt. Es
ist zu erkennen, daß die Spannung 51 über der Nebelschlußleuchte
47 eine Art Pulsbetrieb darstellt, während eines Viertels t₁
der Periodendauer 4t₁ liegt die volle Betriebsspannung von 24 V
an der Nebelschlußleuchte 47 an, während für die übrigen drei
Viertel 3t₁ der Periodendauer 4t₁ keine Spannung an der Nebel
schlußleuchte 47 anliegt. Durch Variation des Tastverhältnisses,
das in dem gezeigten Ausführungsbeispiel 1 : 3 beträgt, um mit
einer Betriebsspannung von 24 V eine für 12 V Nennspannung
ausgelegte Lampe betreiben zu können, kann auch eine andere
Leistungstransformierung eingestellt werden. Durch Vergrößerung
des mit 52 bezeichneten Ein-Anteiles an der Periodendauer wird
eine größere Leistung abgegeben, während durch Verkleinerung
des Anteils 52 an der gesamten Periodendauer eine geringere
Leistung abgegeben wird.
Claims (9)
1. Schaltungsanordnung für ein Zugfahrzeug eines aus dem
Zugfahrzeug und einem Hänger bestehenden Wagenzuges, wobei
das Zugfahrzeug eine Betriebsspannung (14) zum Betreiben
seiner Beleuchtungs- und Signalanlage (11) sowie zumindest
eine Steckdose (22) aufweist, an deren Anschlüssen (21)
eine Schaltung (18) in Abhängigkeit von Steuersignalen
(17) Signalspannungen (19) für Lampen (23) einer Beleuch
tungs- und Signalanlage (12) des Hängers bereitstellt,
wobei diese Lampen (23) für eine verglichen mit der
Betriebsspannung (14) des Zugfahrzeuges kleinere Betriebs
spannung ausgelegt sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltung (18) Zerhacker
schaltungen (31) umfaßt, die die Signalspannungen (19)
in Höhe der Betriebsspannung (14) des Zugfahrzeuges
periodisch mit einem derartigen Tastverhältnis auf die
zugeordneten Anschlüsse (21) schalten, daß die Lampen (23)
des Hängers im zeitlichen Mittel ihre elektrische Nenn
leistung aufnehmen.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, bei der die Betriebs
spannung (14) des Zugfahrzeuges gleich 24 V und die
Betriebsspannung des Hängers gleich 12 V ist, dadurch
gekennzeichnet, daß das Tastverhältnis 1 : 3 beträgt, so
daß die Signalspannungen (19) während eines Viertels einer
Periodendauer auf die jeweiligen Anschlüsse (21) geschaltet
werden und während der verbleibenden drei Viertel der
Periodendauer nicht an den Anschlüssen (21) anstehen.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das jeweilige, vorzugsweise von
entsprechenden Lampen (15) der Beleuchtungs- und Signal
anlage (11) des Zugfahrzeuges abgegriffene Steuersignal
(17) als jeweilige Signalspannung (19) periodisch auf die
jeweiligen Anschlüsse (21) geschaltet wird.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Betriebsspannung (14) des Zug
fahrzeuges als jeweilige Signalspannung (19) periodisch
auf die jeweiligen Anschlüsse (21) geschaltet wird.
5. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zerhackerschaltungen (31)
Transistorschaltungen (38) umfassen, deren jeweiliger
Leistungseingang (32) mit dem jeweiligen Steuersignal (17)
oder der Betriebsspannung (14) verbunden ist, deren
jeweiliger Steuereingang (34) mit dem Ausgang (36) einer
mit dem Tastverhältnis schwingenden Oszillatorschaltung
(35) verbunden ist, und deren jeweiliger Leistungsausgang
(33) zu dem zugeordneten Anschluß (21) geführt ist.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ausgang (36) der Oszillatorschaltung (35) und das
jeweilige Steuersignal (17) in einer jeweils zugeordneten
Logikschaltung (42) miteinander verknüpft werden, deren
Ausgang (41) mit dem jeweiligen Steuereingang (34) der
zugeordneten Transistorschaltung (38) verbunden ist.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest einige der Steuersignale (17) über eine
Anordnung von Dioden (27) in verdrahteter ODER-Schaltung
(26) die Versorgungsspannung (25) für die Zerhackerschaltung
(31) liefern.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3 oder 7, dadurch
gekennzeichnet, daß zumindest einige der Steuersignale
(17) über eine Anordnung von Dioden (29) in verdrahteter
ODER-Schaltung (28) das Massesignal (24) für die Zerhacker
schaltung (31) liefern.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest die Transistorschaltung (38) für die Nebel
schlußleuchte (47) des Hängers einen Statusausgang (39)
aufweist, der bei angeschlossener Nebelschlußleuchte (47)
des Hängers einen ersten logischen Zustand annimmt, wenn
die Nebelschlußleuchte (47) angeschlossen und fehlerfrei
betriebsbereit ist, und einen zweiten logischen Zustand
einnimmt, wenn die Nebelschlußleuchte (47) entweder nicht
fehlerfrei arbeitet oder aber z. B. infolge eines nicht
angeschlossenen Hängers fehlt, und daß der Statusausgang
(39) mit dem Steuereingang (34) einer weiteren Transistor
schaltung (48) verbunden ist, die das zugehörige Steuer
signal (17) je nach logischem Zustand des Statusausganges
(39) auf die Nebelschlußleuchte (46) des Zugfahrzeuges
durchschaltet, so daß diese nur bei fehlender oder defekter
Nebelschlußleuchte (47) des Hängers angesteuert wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995101925 DE19501925A1 (de) | 1995-01-23 | 1995-01-23 | Schaltungsanordnung für ein Zugfahrzeug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995101925 DE19501925A1 (de) | 1995-01-23 | 1995-01-23 | Schaltungsanordnung für ein Zugfahrzeug |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19501925A1 true DE19501925A1 (de) | 1996-08-08 |
Family
ID=7752092
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995101925 Ceased DE19501925A1 (de) | 1995-01-23 | 1995-01-23 | Schaltungsanordnung für ein Zugfahrzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
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