DE2916072C2 - Aufblasbare Schwimmweste - Google Patents

Aufblasbare Schwimmweste

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Fujikura Rubber Works Ltd Tokyo
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    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B3/00Blasting cartridges, i.e. case and explosive
    • F42B3/04Blasting cartridges, i.e. case and explosive for producing gas under pressure
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63CLAUNCHING, HAULING-OUT, OR DRY-DOCKING OF VESSELS; LIFE-SAVING IN WATER; EQUIPMENT FOR DWELLING OR WORKING UNDER WATER; MEANS FOR SALVAGING OR SEARCHING FOR UNDERWATER OBJECTS
    • B63C9/00Life-saving in water
    • B63C9/08Life-buoys, e.g. rings; Life-belts, jackets, suits, or the like
    • B63C9/18Inflatable equipment characterised by the gas-generating or inflation device

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Description

45
Die Erfindung betrifft eine aufblasbare Schwimmweste der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art. Eine solche Schwimmweste ist aus der US-PS 34 41 963 bekannt. Bei der bekannten Schwimmweste ist das rückwärtige Teil, das im aufgeblasenen Zustand das den Kopf abstützende Kissen bildet, nur durch elastische federnde Bänder auf den Rücken niedergehalten. Die Kraft solcher Bänder reicht nicht aus, um das rückwärtige Teil beim normalen Tragen ordnungsgemäß niederzuhalten, insbesondere wenn es windig ist. Es besteht daher durchaus die Möglichkeit, daß es von hinten gegen den Kopf des Trägers schlägt.
Weiter ist bei der bekannten Schwimmweste der Gasgenerator eine CO^-Patrone, die eigens geöffnet werden muß, um die Schwimmweste aufzublasen. Diese Schwimmweste bläst sich daher durch das bloße Eintauchen in Wasser nicht von selbst auf. Die Schwimmweste ist daher nur bedingt einsatztauglich. Sie versagt dort, wo der Träger durch einen Schlag gegen den Kopf bewußtlos wird, wie es beim Segelsport durchaus vorkommen kann (Kentern des Bootes).
Ein weiterer Nachteil in der Verwendung einer CO2-Patrone als Gasgenerator liegt darin, daß beim Ausströmen des COrGases aus der Patrone das Gas durch die Expansion stark abkühlt, so daß der Träger von der Schwimmweste her in unerwünschter Weise gekühlt wird. In der Praxis möcht man eher das Gegenteil erreichen. Weiterhin ist eine Patrone, die eine zum Aufblasen einer großvolumigen Schwimmkammer ausreichende Gasmenge speichern soll, relativ großvolumig und behindert daher den Träger der Schwimmweste.
Aas der DE-OS 27 13 926 ist ein Gasgenerator bekannt, bei dem durch chemische Reaktion fester Substanzen, ausgelöst durch elektrische Zündung, das zum Aufblasen eines Schwimmkörpers benötigte Gas entwickelt wird. Bei diesem Gasgenerator sind die reagierenden Substanzen in einer tubusartigen Patrone hintereinander angeordnet Die Patrone ist relativ lang, sie ist zugleich als Griff zum Wegschleudern der mit ihr verbundenen aufblasbaren Rettungsboje gedacht Ihre Gestalt ist für Schwimmwesten ungünstig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schwimmweste der eingangs genannten Gattung so zu verbessern, daß sie den Träger im unaufgeblasenen Zustand nicht behindert und beim Eintauchen in Wasser sich selbständig aufbläst nicht jedoch bei Berührung mit Spritzwasser.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Schwimmweste der eingangs genannten Gattung vorgeschlagen, die gemäß dir Erfindung die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 genannten Merkmale aufweist Vorteilhafte weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet
Bei der vorgeschlagenen Schwimmweste ist das Kissen auf dem Rücken lösbar festgehalten, befreit sich aber von selbst beim Aufblasen. Der Gasgenerator ist flach und klein, er behindert den Träger nicht. Er entwickelt das Gas, wenn er in Wasser getaucht wird, von selbst ist aber gegen Spritzwasser geschützt so daß er nicht unabsichtlich ausgelöst werden kann. Er kann, anders als eine CO2-Patrone, durch welche Körperbewegung auch immer, oder durch Manipulation nicht zum Auslösen gebracht werden. Die Schwimmweste weist damit bei jedem Einsatz die von ihr verlangte Sicherheit auf.
Die Erfindung soll nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert werden. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Vorderansicht einer Ausführungsform der Erfindung;
F i g. 2 eine Seitenansicht im Schnitt längs der Linie /4-/4 in F ig. 1;
Fig.3 eine Seitenansicht eines kleinen leichten Gasgenerators als Bestandteil der Schwimmweste nach der Erfindung;
F i g. 4 einen Schnitt längs der Linie B-B in F i g. 1;
Fig.5 einen Querschnitt längs der Linie C-C in F i g. 4, und
F i g. 6 das elektrische Schaltbild des Gasgenerators.
Die selbsttätig aufblasbare Schwimmweste 1 besteht gemäß den F i g. 1 und 2 aus einem Rückenteil 2, einem Schwimmkörper 4 mit einer gasdichten Kammer 3 an der Vorderseite, einem Kissen 5, das integral am oberen Bereich der Weste ausgebildet und mit der gasdichten Kammer verbunden ist, und einem kleinen Gasgenerator 6, der mit der gasdichten Kammer 3 verbunden ist. Das Rückenteil 2 besteht aus einem nichtschwimmenden Material, beispielsweise Tuch, und ist an seinem unteren Ende mit einem Band 27 versehen. An der Körperinnenseite von Rückenteil und Vorderteil sind diese verbindende elastische Bänder 45 befestigt. Das
Endteil des Kissens 5 ist an der Außenseite des Rückenteils 2 durch einfache Druckknöpfe, Haken oder sogenannte Klettenbänder 15, 46 befestigt Wenn die gasdichte Kammer nicht aufgeblasen ist dann ist das Kissen 5 nach unten gebogen und an der Außenseite des Rückenteils 2 befestigt Wenn die Kummer 3 jedoch aufgeblasen wird, dann löst sich die Verbindung der Druckknöpfe oder Klettenbänder aufgrund der von dem Kissen 5 hervorgerufenen Kraft so daß das Kissen 5 aufsteht sich am Rücken des Trägers abstößt und den Kopf hochhält. Mit 28 ist ein Gaseinfüllstutzen bezeichnet mit dessen Hilfe man sich von der Dichtigkeit der Kammer 3 überzeugen kann, ohne daß dazu der Gasgenerator 6 herangezogen werden muß. Mit Hilfe des Gaseinfüllstutzens 28 kann man auch gegebenenfalls mit dem Mund Gas nachblasen, wenn beispielsweise infolge von Abkühlung die pralle Füllung der Kammer 3 nachgelassen hat Der Gaseinfüllstutzen 28 ist an dem Schwimmkörper 4 durch ein Verankerungselement 29 festgelegt so daß man mit ihm während des Arbeitens nicht an Netzen oder dgl. hängenbleiben kann. In der Mitte der Vorderseite des Schwimmkörpers 4 verläuft ein Reißverschluß, mit welchem man die Weste 'leicht öffnen kann.
Der Gasgenerator 6 ist mit einem wasserfesten Schutzdeckel 35 abgedeckt, damit er nicht durch Spritzwasser oder dgl. ausgelöst werden kann. Der Schutzdeckel 35 ist mit seinem Rand an der Außenseite des Schwimmkörpers 4 befestigt und ist mit Wasserdurchtrittslöchern 3t im unteren Bereich und mit Entlüftungslöchern 32 im oberen Bereich ausgerüsiet. Der Schutzdeckel besteht aus einer unteren Hälfte und einer oberen Hälfte, die erstere in der Mitte bei 35 überlappt. An dieser Stelle kann der Schutzdeckel zum Einführen des Gasgenerators 6 geöffnet werden. Zur Verschlußsicherung dient beispielsweise ein Klettverschluß 34.
Gemäß F i g. 3 weist die zylindrische Dose 8, die den Gasgenerator 6 umschließt, eine flache zylindrische Form auf, um das Aufblasen und Ausdehnen des Schwimmkörpers 4 nicht zu verzögern und um die Beweglichkeit des Trägers nicht zu behindern. Sie besteht aus Aluminium, Aluminiumlegierungen oder dgl., um leicht und korrosionsfest zu sein. Außen sind seitlich Elektroden 9 zu erkennen. Mit Hilfe eines Gewindestutzens 55 läßt sich der Gasgenerator auf einen am Schwimmkörper befestigten Gewindestutzen aufschrauben (siehe auch F i g. 4).
Gemäß Fig.4 ist der Gasgenerator 6 über ein Anschlußelement 50 mit dem Schwimmkörper 4 verbunden. Das Anschlußelement 50 ist flach, um die Beweglichkeit des Trägers nicht zu behindern. In das Anschlußelement 50 ist der mit einem Flansch 56 versehene metallene Anschlußblasstutzen 36 eingebettet. Die Abdichtung zwischen dem Anschlußblasstutzen 36 und dem Gewindestutzen 55 am Gasgenerator 6 übernimmt eine Gummidichtung 47. Das Anschlußelement 50 selbst besteht ebenfalls aus Gummi. Bei der Montage des Gasgenerators 6 am Anschlußelement 50 geht man wie folgt vor: Zunächst wird der überlappende Bereich 33 in der Mitte des Schutzdeckels 35 geöffnet und der Gewindestutzen 55 des Gasgenerators 6 wird auf das Gewinde 51 des Anschlußblasstutzens 36 aufgeschraubt, der in das Verbindungselement 50 eingebettet ist. Das Verbindungselement 50 war zuvor mit dem Schwimmkörper 4 verbunden worden. Mit 52 ist ein Gaseinlaß bezeichnet, der mit dem Gasauslaß 7 des Gasgenerators 6 verbunden ist.
Der Gasgenerator 6 ist wie folgt aufgebaut: Gemäß Fig.4 ist an der Seitenwand einer oberen Abstufung (von kleinerem Durchmesser) der flachen zylindrischen Dose 8 ein Paar Kupferelektroden 9 befestigt die diametral einander gegenüberliegen und gegen die Dose 8 durch Isolierhülsen 39 isoliert und an der Dose durch Kunstharztropfen 39 gesichert sind.
Der elektrische Schalter 16 besteht gemäß F i g. 5 aus einer elektrischen Zelle 20, einem Kompensationswiderstand 21, einem Kondensator 22, einem Entladiungswiderstand 23, einem Spannungsteilerwiderstarai 24, einem programmierbaren Thyristor 25 und einer Zenerdiode 26, die auf einer Schaltkarte 40 montiert sind. Sie bilden im einzelnen einen Stromversorgungskreis 17, einen Ladekreis 18 und einen Schalterkreis 19. Die Schaltkarte 40 ist an der Dose 8 mit Hilfe eines isolierenden Materials 41 befestigt Die Zelle 20 weist vorzugsweise eine geringe Größe auf und entlädt sich nicht von selbst selbst wenn sie lange Zeit unbenutzt ist Zellen solcher Art sind beispielsweise Lithiumzellen, Manganzellen, Alkalizellen und dgl. Durch die Verwendung des Kompensationswiderstandes' 21 wird die zum Aufblasen des Schwimmkörpers 4 notwendige Zeit sowenig wie möglich von der Wasserart beeinflußt Mit diesem Widerstand wird der Widerstandswert zwischen den Elektroden 9 in Seewasser an den Widerstandswert zwischen den Elektroden 9 in Süßwasser angepaßt.
Gemäß Fig.4 ist in der Dose 8 eine kleinere zylindrische Dose 10 mit perforierter Mantelwand 54 angeordnet. An der Seite weist diese innere Dose 10 Vorsprünge 42 auf, die sie in der äußeren Dose 8 zentrieren. In der Mitte ist in die innere Dose 10 durch deren Deckel hindurch eine elektrische Zündvorrichtung 11 eingepaßt, die durch Aufbringen eines Isoliermaterial 43 an ihrem Platz festgelegt ist. Um die elektrische Zündvorrichtung 11 herum ist ein gaserzeugender Feststoff 12 angeordnet, der aus einer gepreßten Mischung eines Metallazides und eines Metalloxides besteht, beispielsweise aus Natriumazid und Mangan-4-Oxid. Eine solche Mischung entwickelt beim Verbrennen ein unschädliches Gas, das in der Hauptsache aus Stickstoff besteht. Der gasentwickelnde Feststoff ist mit einem granulierten festen Kühlmittel 13 umgeben, das beispielsweise Aluminiumoxid sein kann. Zwischen dem gasentwickelnden Feststoff und dem Kühlmittel ist eine perforierte Wand 53 angeordnet. Die Bodenplatte 57 der inneren Dose 10 ist mit mehreren Vorsprüngen 44 versehen, die ihr einen Abstand gegenüber dem Boden der äußeren Dose 8 verleihen und sie in letzterer festlegen.
Von der elektrischen Zündeinrichtung 11 führen Anschlußdrähte 48 zu den Anschlußdrähten 49 der Zenerdiode 26, die auf der weiter vorn beschriebenen Schaltkarte 40 angeordnet ist, die sich ebenfalls in der äußeren Dose 8 befindet. Die Vorsprünge 42 am Mantel und die Vorsprünge 44 am Boden der Dose 10 sichern dieser einen genügenden Abstand zu den benachbarten Innenwänden der äußeren Dose 8 und bilden somit einen Gaskanal 14 aus.
Die Schwimmweste arbeitet wie folgt: Wenn eine mit der Schwimmweste bekleidete Person (Träger) ins Wasser fällt, dann tritt Wasser durch die Löcher 31 im Schutzdeckel 35 der Weste in die von diesem bedeckte Tasche, in der der Gasgenerator angeordnet ist, wobei gleichzeitig Luft aus den Entlüftungslöchern 32 entweicht. Die Elektroden 9, die außen an dem Gehäuse 8 angeordnet sind, werden dadurch vom Wasser kurzgeschlossen, so daß der Kondensator 22 von der Zelle 20
aufgeladen wird. Wenn die Ladespannung am Kondensator 22 groß genug wird, dann wird aufgrund des Durchbruches die Zenerdiode 26 leitfähig. Sie schaltet dadurch den Thyristor 25 in den Leitfähigkeitszustand und der Kondensator 22 entlädt sich dann über die Reihenschaltung aus Thyristor 25 und elektrischer Zündeinrichtung 11. Durch letztere wird dann der sie umgebende gasentwickelnde Feststoff 12 entzündet. Dieser verbrennt unter Entwicklung hauptsächlich von Stickstoff. Die heißen Stickstoff gase entweichen in den freien Raum über dem verbrennenden Feststoff 12 und durch den perforierten Mantel 53, weiter durch das Kühlmittel 13 und durch die perforierte Außenwand 54 der inneren Dose 10. Es wird dabei gekühlt und gereinigt Das Gas ist dann ausreichend kühl, daß der is Schwimmkörper 4 nicht beschädigt werden kann. Es entweicht durch den Gaskanal 14 und den Gasauslaß 7 in den Gaseinlaß 52 des Verbindungselements 50 in die gasdichte Kammer 3 und bläst den Schwimmkörper 4 und das Kissen 5 auf. Da die Auftriebskraft des Schwimmkörpers 4 größer ist als jene des Kissens 5 und sich die Verbindungsbänder 54 an der Seite der Schwimmweste 1 spannen, dehnt sich der Schwimmkörper 4 nach vorn aus. Gleichzeitig wird das an der Außenseite des Rückenteils 2 mittels der Druckknöpfe oder Klettbänder 15 und 46 festgelegte Kissen 5 freigegeben und legt sich an den Hinterkopf der Person an und hält den Kopf über Wasser.
Die Zeit vom Eintauchen in das Wasser bis zum Aufblasen des Schwimmkörpers beträgt etwa 2 bis 5 Sekunden. Sie wird in der Hauptsache durch die Verbrennung des gasentwickelnden Feststoffes bestimmt
Bei einem Versuch wurden einer mit der vorgeschlagenen Schwimmweste bekleideten Person aus einem Eimer 181 Seewasser von 17° C über den Kopf gegossen. Hier sprach der Gasgenerator nicht an.
Wie aus der obigen Beschreibung hervorgeht, wird der elektrische Schalter nur geschlossen, wenn die Elektroden beide in sie elektrisch verbindendes Wasser eingetaucht sind. Die Schwimmweste ist sowohl in Süßwasser als auch in Seewasser brauchbar und spricht in Gefahrenfall schnell an, nicht jedoch schon bei Spritzwasser. Durch die besondere Ausgestaltung der auftriebgebenden Schwimmkörper der Weste wird das Gesicht des Trägers sicher über Wasser gehalten, ohne daß die Gefahr besteht, daß beispielsweise bei Ohnmacht der Kopf nach vorn oder nach der Seite fallen kann, so daß das Gesicht ins Wasser eintauchen könnte. Ein besonderer Vorteil ist es, daß die Schwimmweste realtiv engsitzend angelegt werden kann, ohne daß sie in aufgeblasenem Zustand drückt, so daß der Träger der Weste beim Arbeiten wenig behindert wird. Das geringe Volumen des Gasgenerators ist weiterhin ein entscheidender Vorteil.
Da sich das Gas in dem Gasgenerator aus einer Verbrennung entwickelt, ist die Außentemperatur ohne Einfluß auf die Geschwindigkeit der Gasentwicklung. Da die die Weste aufblasenden Gase warm sind, ergibt sich zusätzlich ein gewisser vorteilhafter Erwärmungseffekt, was in kaltem Wasser angenehm ist Da bei längerem Schwimmen im Wasser sich aufgrund der Abkühlung das Gasvolumen der Schwimmweste verringert, ist durch den zusätzlich angeordneten Blasstutzen die Möglichkeit gegeben, Luft mit dem Mund nachzublasen. Da der Gasgenerator bevorzugt Stickstoff, d. h. ein ungiftiges Gas abgibt, besteht dabei keine Vergiftungsgefahr. Die Verwendung eines Feststoffes als Gasentwickler beseitigt auch die Nachteile, die den Gaspatronen innewohnen (z. B. Lecks). Der Gasgenerator braucht kein hochdruckfestes Gehäuse aufzuweisen, was ihn in der Herstellung billig und im Gewicht leicht macht.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Aufblasbare Schwimmweste, bestehend aus einem Rückenteil aus nicht schwimmfähigem Material, einem aufblasbaren Schwimmkörper im Vorderteil der Weste, das mit dem Rückenteil verbunden ist und eine gasdichte Kammer enthält und auf dessen Außenseite ein Gasgenerator angeordnet ist, dessen Ausgang mit einem am Vorderteil der Weste ausgebildeten Anschlußblasstutzen mit der gasdichten Kammer verbunden ist und der von einem Schutzdeckel abgedeckt ist, und einem im wesentlichen hufeisenförmigen Kissen, das mit der Weste verbunden ist, einen aufblasbaren Innenraum aufweist, der mit der gasdichten Kammer verbunden ist und auf das Rückenteil niedergefaltet ist, d a d u r c h gekennzeichnet, daß der Schutzdeckel (35) mit Wasderdurchtrittslöchem (31) und Enllüftungslöchern (32) versehen ist, daß der Gasgenerator (6) dosenförmig und flach ausgeführt ist und im oberen Bereich zwei nach außen geführte Elektroden (9) an einander diametral gegenüberliegenden Stellen aufweist, die im Stromkreis eines im Inneren der Dose (8) angeordneten elektrischen Schalters (16) liegen, daß in der Dose (8) im unteren Bereich eine innere zylindrische Dose (10) angeordnet ist, in deren Mitte sich eine elektrisch an den Schaltkreis angeschlossene Zündeinrichtung (11) befindet, die konzentrisch von einem gaserzeugenden Feststoff (12) und einem festen Kühlmittel (13) umgeben ist, und daß die innere Dose (10) an ihrem Boden mit einer Vielzahl von nach außen ragenden Vorsprüngen (44) versehen ist
2. Schwimmweste nacii Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des Kissens (5) mittels Druckknöpfen oder Klettenbändern (15,46) an der Außenseite des Rückenteils (2) angeheftet ist.
3. Schwimmweste nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daG der Anschlußblasstutzen (36) ein Gewinde aufweist, auf das der Gasgenerator (6) aufgeschraubt ist.
DE2916072A 1978-06-30 1979-04-20 Aufblasbare Schwimmweste Expired DE2916072C2 (de)

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