DE2916072C2 - Aufblasbare Schwimmweste - Google Patents
Aufblasbare SchwimmwesteInfo
- Publication number
- DE2916072C2 DE2916072C2 DE2916072A DE2916072A DE2916072C2 DE 2916072 C2 DE2916072 C2 DE 2916072C2 DE 2916072 A DE2916072 A DE 2916072A DE 2916072 A DE2916072 A DE 2916072A DE 2916072 C2 DE2916072 C2 DE 2916072C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- gas
- life jacket
- gas generator
- back part
- vest
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B3/00—Blasting cartridges, i.e. case and explosive
- F42B3/04—Blasting cartridges, i.e. case and explosive for producing gas under pressure
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63C—LAUNCHING, HAULING-OUT, OR DRY-DOCKING OF VESSELS; LIFE-SAVING IN WATER; EQUIPMENT FOR DWELLING OR WORKING UNDER WATER; MEANS FOR SALVAGING OR SEARCHING FOR UNDERWATER OBJECTS
- B63C9/00—Life-saving in water
- B63C9/08—Life-buoys, e.g. rings; Life-belts, jackets, suits, or the like
- B63C9/18—Inflatable equipment characterised by the gas-generating or inflation device
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Ocean & Marine Engineering (AREA)
- Professional, Industrial, Or Sporting Protective Garments (AREA)
- Feeding, Discharge, Calcimining, Fusing, And Gas-Generation Devices (AREA)
- Emergency Lowering Means (AREA)
- Massaging Devices (AREA)
Description
45
Die Erfindung betrifft eine aufblasbare Schwimmweste der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art.
Eine solche Schwimmweste ist aus der US-PS 34 41 963 bekannt. Bei der bekannten Schwimmweste ist das
rückwärtige Teil, das im aufgeblasenen Zustand das den Kopf abstützende Kissen bildet, nur durch elastische
federnde Bänder auf den Rücken niedergehalten. Die Kraft solcher Bänder reicht nicht aus, um das
rückwärtige Teil beim normalen Tragen ordnungsgemäß niederzuhalten, insbesondere wenn es windig ist. Es
besteht daher durchaus die Möglichkeit, daß es von hinten gegen den Kopf des Trägers schlägt.
Weiter ist bei der bekannten Schwimmweste der Gasgenerator eine CO^-Patrone, die eigens geöffnet
werden muß, um die Schwimmweste aufzublasen. Diese Schwimmweste bläst sich daher durch das bloße
Eintauchen in Wasser nicht von selbst auf. Die Schwimmweste ist daher nur bedingt einsatztauglich.
Sie versagt dort, wo der Träger durch einen Schlag gegen den Kopf bewußtlos wird, wie es beim Segelsport
durchaus vorkommen kann (Kentern des Bootes).
Ein weiterer Nachteil in der Verwendung einer CO2-Patrone als Gasgenerator liegt darin, daß beim
Ausströmen des COrGases aus der Patrone das Gas durch die Expansion stark abkühlt, so daß der Träger
von der Schwimmweste her in unerwünschter Weise gekühlt wird. In der Praxis möcht man eher das
Gegenteil erreichen. Weiterhin ist eine Patrone, die eine zum Aufblasen einer großvolumigen Schwimmkammer
ausreichende Gasmenge speichern soll, relativ großvolumig
und behindert daher den Träger der Schwimmweste.
Aas der DE-OS 27 13 926 ist ein Gasgenerator bekannt, bei dem durch chemische Reaktion fester
Substanzen, ausgelöst durch elektrische Zündung, das zum Aufblasen eines Schwimmkörpers benötigte Gas
entwickelt wird. Bei diesem Gasgenerator sind die reagierenden Substanzen in einer tubusartigen Patrone
hintereinander angeordnet Die Patrone ist relativ lang, sie ist zugleich als Griff zum Wegschleudern der mit ihr
verbundenen aufblasbaren Rettungsboje gedacht Ihre Gestalt ist für Schwimmwesten ungünstig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schwimmweste der eingangs genannten Gattung so zu
verbessern, daß sie den Träger im unaufgeblasenen Zustand nicht behindert und beim Eintauchen in Wasser
sich selbständig aufbläst nicht jedoch bei Berührung mit Spritzwasser.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Schwimmweste der eingangs genannten Gattung vorgeschlagen, die
gemäß dir Erfindung die im kennzeichnenden Teil des
Anspruchs 1 genannten Merkmale aufweist Vorteilhafte weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen gekennzeichnet
Bei der vorgeschlagenen Schwimmweste ist das Kissen auf dem Rücken lösbar festgehalten, befreit sich
aber von selbst beim Aufblasen. Der Gasgenerator ist flach und klein, er behindert den Träger nicht. Er
entwickelt das Gas, wenn er in Wasser getaucht wird, von selbst ist aber gegen Spritzwasser geschützt so daß
er nicht unabsichtlich ausgelöst werden kann. Er kann, anders als eine CO2-Patrone, durch welche Körperbewegung
auch immer, oder durch Manipulation nicht zum Auslösen gebracht werden. Die Schwimmweste weist
damit bei jedem Einsatz die von ihr verlangte Sicherheit auf.
Die Erfindung soll nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert werden. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Vorderansicht einer Ausführungsform der Erfindung;
F i g. 2 eine Seitenansicht im Schnitt längs der Linie /4-/4 in F ig. 1;
Fig.3 eine Seitenansicht eines kleinen leichten Gasgenerators als Bestandteil der Schwimmweste nach
der Erfindung;
F i g. 4 einen Schnitt längs der Linie B-B in F i g. 1;
Fig.5 einen Querschnitt längs der Linie C-C in
F i g. 4, und
F i g. 6 das elektrische Schaltbild des Gasgenerators.
Die selbsttätig aufblasbare Schwimmweste 1 besteht gemäß den F i g. 1 und 2 aus einem Rückenteil 2, einem
Schwimmkörper 4 mit einer gasdichten Kammer 3 an der Vorderseite, einem Kissen 5, das integral am oberen
Bereich der Weste ausgebildet und mit der gasdichten Kammer verbunden ist, und einem kleinen Gasgenerator
6, der mit der gasdichten Kammer 3 verbunden ist. Das Rückenteil 2 besteht aus einem nichtschwimmenden
Material, beispielsweise Tuch, und ist an seinem unteren Ende mit einem Band 27 versehen. An der
Körperinnenseite von Rückenteil und Vorderteil sind diese verbindende elastische Bänder 45 befestigt. Das
Endteil des Kissens 5 ist an der Außenseite des Rückenteils 2 durch einfache Druckknöpfe, Haken oder
sogenannte Klettenbänder 15, 46 befestigt Wenn die gasdichte Kammer nicht aufgeblasen ist dann ist das
Kissen 5 nach unten gebogen und an der Außenseite des Rückenteils 2 befestigt Wenn die Kummer 3 jedoch
aufgeblasen wird, dann löst sich die Verbindung der Druckknöpfe oder Klettenbänder aufgrund der von
dem Kissen 5 hervorgerufenen Kraft so daß das Kissen 5 aufsteht sich am Rücken des Trägers abstößt und den
Kopf hochhält. Mit 28 ist ein Gaseinfüllstutzen bezeichnet mit dessen Hilfe man sich von der
Dichtigkeit der Kammer 3 überzeugen kann, ohne daß dazu der Gasgenerator 6 herangezogen werden muß.
Mit Hilfe des Gaseinfüllstutzens 28 kann man auch gegebenenfalls mit dem Mund Gas nachblasen, wenn
beispielsweise infolge von Abkühlung die pralle Füllung der Kammer 3 nachgelassen hat Der Gaseinfüllstutzen
28 ist an dem Schwimmkörper 4 durch ein Verankerungselement 29 festgelegt so daß man mit ihm
während des Arbeitens nicht an Netzen oder dgl. hängenbleiben kann. In der Mitte der Vorderseite des
Schwimmkörpers 4 verläuft ein Reißverschluß, mit welchem man die Weste 'leicht öffnen kann.
Der Gasgenerator 6 ist mit einem wasserfesten Schutzdeckel 35 abgedeckt, damit er nicht durch
Spritzwasser oder dgl. ausgelöst werden kann. Der Schutzdeckel 35 ist mit seinem Rand an der Außenseite
des Schwimmkörpers 4 befestigt und ist mit Wasserdurchtrittslöchern
3t im unteren Bereich und mit Entlüftungslöchern 32 im oberen Bereich ausgerüsiet.
Der Schutzdeckel besteht aus einer unteren Hälfte und einer oberen Hälfte, die erstere in der Mitte bei 35
überlappt. An dieser Stelle kann der Schutzdeckel zum Einführen des Gasgenerators 6 geöffnet werden. Zur
Verschlußsicherung dient beispielsweise ein Klettverschluß 34.
Gemäß F i g. 3 weist die zylindrische Dose 8, die den Gasgenerator 6 umschließt, eine flache zylindrische
Form auf, um das Aufblasen und Ausdehnen des Schwimmkörpers 4 nicht zu verzögern und um die
Beweglichkeit des Trägers nicht zu behindern. Sie besteht aus Aluminium, Aluminiumlegierungen oder
dgl., um leicht und korrosionsfest zu sein. Außen sind
seitlich Elektroden 9 zu erkennen. Mit Hilfe eines Gewindestutzens 55 läßt sich der Gasgenerator auf
einen am Schwimmkörper befestigten Gewindestutzen aufschrauben (siehe auch F i g. 4).
Gemäß Fig.4 ist der Gasgenerator 6 über ein
Anschlußelement 50 mit dem Schwimmkörper 4 verbunden. Das Anschlußelement 50 ist flach, um die
Beweglichkeit des Trägers nicht zu behindern. In das Anschlußelement 50 ist der mit einem Flansch 56
versehene metallene Anschlußblasstutzen 36 eingebettet. Die Abdichtung zwischen dem Anschlußblasstutzen
36 und dem Gewindestutzen 55 am Gasgenerator 6 übernimmt eine Gummidichtung 47. Das Anschlußelement
50 selbst besteht ebenfalls aus Gummi. Bei der Montage des Gasgenerators 6 am Anschlußelement 50
geht man wie folgt vor: Zunächst wird der überlappende Bereich 33 in der Mitte des Schutzdeckels 35 geöffnet
und der Gewindestutzen 55 des Gasgenerators 6 wird auf das Gewinde 51 des Anschlußblasstutzens 36
aufgeschraubt, der in das Verbindungselement 50 eingebettet ist. Das Verbindungselement 50 war zuvor
mit dem Schwimmkörper 4 verbunden worden. Mit 52 ist ein Gaseinlaß bezeichnet, der mit dem Gasauslaß 7
des Gasgenerators 6 verbunden ist.
Der Gasgenerator 6 ist wie folgt aufgebaut: Gemäß Fig.4 ist an der Seitenwand einer oberen Abstufung
(von kleinerem Durchmesser) der flachen zylindrischen Dose 8 ein Paar Kupferelektroden 9 befestigt die
diametral einander gegenüberliegen und gegen die Dose 8 durch Isolierhülsen 39 isoliert und an der Dose
durch Kunstharztropfen 39 gesichert sind.
Der elektrische Schalter 16 besteht gemäß F i g. 5 aus einer elektrischen Zelle 20, einem Kompensationswiderstand
21, einem Kondensator 22, einem Entladiungswiderstand
23, einem Spannungsteilerwiderstarai 24, einem programmierbaren Thyristor 25 und einer
Zenerdiode 26, die auf einer Schaltkarte 40 montiert sind. Sie bilden im einzelnen einen Stromversorgungskreis 17, einen Ladekreis 18 und einen Schalterkreis 19.
Die Schaltkarte 40 ist an der Dose 8 mit Hilfe eines isolierenden Materials 41 befestigt Die Zelle 20 weist
vorzugsweise eine geringe Größe auf und entlädt sich nicht von selbst selbst wenn sie lange Zeit unbenutzt ist
Zellen solcher Art sind beispielsweise Lithiumzellen, Manganzellen, Alkalizellen und dgl. Durch die Verwendung
des Kompensationswiderstandes' 21 wird die zum Aufblasen des Schwimmkörpers 4 notwendige Zeit
sowenig wie möglich von der Wasserart beeinflußt Mit diesem Widerstand wird der Widerstandswert zwischen
den Elektroden 9 in Seewasser an den Widerstandswert zwischen den Elektroden 9 in Süßwasser angepaßt.
Gemäß Fig.4 ist in der Dose 8 eine kleinere zylindrische Dose 10 mit perforierter Mantelwand 54
angeordnet. An der Seite weist diese innere Dose 10 Vorsprünge 42 auf, die sie in der äußeren Dose 8
zentrieren. In der Mitte ist in die innere Dose 10 durch deren Deckel hindurch eine elektrische Zündvorrichtung
11 eingepaßt, die durch Aufbringen eines Isoliermaterial 43 an ihrem Platz festgelegt ist. Um die
elektrische Zündvorrichtung 11 herum ist ein gaserzeugender
Feststoff 12 angeordnet, der aus einer gepreßten Mischung eines Metallazides und eines Metalloxides
besteht, beispielsweise aus Natriumazid und Mangan-4-Oxid. Eine solche Mischung entwickelt beim Verbrennen
ein unschädliches Gas, das in der Hauptsache aus Stickstoff besteht. Der gasentwickelnde Feststoff ist mit
einem granulierten festen Kühlmittel 13 umgeben, das beispielsweise Aluminiumoxid sein kann. Zwischen dem
gasentwickelnden Feststoff und dem Kühlmittel ist eine perforierte Wand 53 angeordnet. Die Bodenplatte 57
der inneren Dose 10 ist mit mehreren Vorsprüngen 44 versehen, die ihr einen Abstand gegenüber dem Boden
der äußeren Dose 8 verleihen und sie in letzterer festlegen.
Von der elektrischen Zündeinrichtung 11 führen Anschlußdrähte 48 zu den Anschlußdrähten 49 der
Zenerdiode 26, die auf der weiter vorn beschriebenen Schaltkarte 40 angeordnet ist, die sich ebenfalls in der
äußeren Dose 8 befindet. Die Vorsprünge 42 am Mantel und die Vorsprünge 44 am Boden der Dose 10 sichern
dieser einen genügenden Abstand zu den benachbarten Innenwänden der äußeren Dose 8 und bilden somit
einen Gaskanal 14 aus.
Die Schwimmweste arbeitet wie folgt: Wenn eine mit der Schwimmweste bekleidete Person (Träger) ins
Wasser fällt, dann tritt Wasser durch die Löcher 31 im Schutzdeckel 35 der Weste in die von diesem bedeckte
Tasche, in der der Gasgenerator angeordnet ist, wobei gleichzeitig Luft aus den Entlüftungslöchern 32 entweicht.
Die Elektroden 9, die außen an dem Gehäuse 8 angeordnet sind, werden dadurch vom Wasser kurzgeschlossen,
so daß der Kondensator 22 von der Zelle 20
aufgeladen wird. Wenn die Ladespannung am Kondensator 22 groß genug wird, dann wird aufgrund des
Durchbruches die Zenerdiode 26 leitfähig. Sie schaltet dadurch den Thyristor 25 in den Leitfähigkeitszustand
und der Kondensator 22 entlädt sich dann über die Reihenschaltung aus Thyristor 25 und elektrischer
Zündeinrichtung 11. Durch letztere wird dann der sie umgebende gasentwickelnde Feststoff 12 entzündet.
Dieser verbrennt unter Entwicklung hauptsächlich von Stickstoff. Die heißen Stickstoff gase entweichen in den
freien Raum über dem verbrennenden Feststoff 12 und durch den perforierten Mantel 53, weiter durch das
Kühlmittel 13 und durch die perforierte Außenwand 54 der inneren Dose 10. Es wird dabei gekühlt und
gereinigt Das Gas ist dann ausreichend kühl, daß der is Schwimmkörper 4 nicht beschädigt werden kann. Es
entweicht durch den Gaskanal 14 und den Gasauslaß 7 in den Gaseinlaß 52 des Verbindungselements 50 in die
gasdichte Kammer 3 und bläst den Schwimmkörper 4 und das Kissen 5 auf. Da die Auftriebskraft des
Schwimmkörpers 4 größer ist als jene des Kissens 5 und sich die Verbindungsbänder 54 an der Seite der
Schwimmweste 1 spannen, dehnt sich der Schwimmkörper 4 nach vorn aus. Gleichzeitig wird das an der
Außenseite des Rückenteils 2 mittels der Druckknöpfe oder Klettbänder 15 und 46 festgelegte Kissen 5
freigegeben und legt sich an den Hinterkopf der Person an und hält den Kopf über Wasser.
Die Zeit vom Eintauchen in das Wasser bis zum Aufblasen des Schwimmkörpers beträgt etwa 2 bis
5 Sekunden. Sie wird in der Hauptsache durch die Verbrennung des gasentwickelnden Feststoffes bestimmt
Bei einem Versuch wurden einer mit der vorgeschlagenen Schwimmweste bekleideten Person aus einem
Eimer 181 Seewasser von 17° C über den Kopf
gegossen. Hier sprach der Gasgenerator nicht an.
Wie aus der obigen Beschreibung hervorgeht, wird der elektrische Schalter nur geschlossen, wenn die
Elektroden beide in sie elektrisch verbindendes Wasser eingetaucht sind. Die Schwimmweste ist sowohl in
Süßwasser als auch in Seewasser brauchbar und spricht in Gefahrenfall schnell an, nicht jedoch schon bei
Spritzwasser. Durch die besondere Ausgestaltung der auftriebgebenden Schwimmkörper der Weste wird das
Gesicht des Trägers sicher über Wasser gehalten, ohne daß die Gefahr besteht, daß beispielsweise bei
Ohnmacht der Kopf nach vorn oder nach der Seite fallen kann, so daß das Gesicht ins Wasser eintauchen
könnte. Ein besonderer Vorteil ist es, daß die Schwimmweste realtiv engsitzend angelegt werden
kann, ohne daß sie in aufgeblasenem Zustand drückt, so daß der Träger der Weste beim Arbeiten wenig
behindert wird. Das geringe Volumen des Gasgenerators ist weiterhin ein entscheidender Vorteil.
Da sich das Gas in dem Gasgenerator aus einer Verbrennung entwickelt, ist die Außentemperatur ohne
Einfluß auf die Geschwindigkeit der Gasentwicklung. Da die die Weste aufblasenden Gase warm sind, ergibt
sich zusätzlich ein gewisser vorteilhafter Erwärmungseffekt, was in kaltem Wasser angenehm ist Da bei
längerem Schwimmen im Wasser sich aufgrund der Abkühlung das Gasvolumen der Schwimmweste verringert,
ist durch den zusätzlich angeordneten Blasstutzen die Möglichkeit gegeben, Luft mit dem Mund nachzublasen.
Da der Gasgenerator bevorzugt Stickstoff, d. h. ein ungiftiges Gas abgibt, besteht dabei keine
Vergiftungsgefahr. Die Verwendung eines Feststoffes als Gasentwickler beseitigt auch die Nachteile, die den
Gaspatronen innewohnen (z. B. Lecks). Der Gasgenerator braucht kein hochdruckfestes Gehäuse aufzuweisen,
was ihn in der Herstellung billig und im Gewicht leicht macht.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Aufblasbare Schwimmweste, bestehend aus einem Rückenteil aus nicht schwimmfähigem Material,
einem aufblasbaren Schwimmkörper im Vorderteil der Weste, das mit dem Rückenteil verbunden ist
und eine gasdichte Kammer enthält und auf dessen Außenseite ein Gasgenerator angeordnet ist, dessen
Ausgang mit einem am Vorderteil der Weste ausgebildeten Anschlußblasstutzen mit der gasdichten
Kammer verbunden ist und der von einem Schutzdeckel abgedeckt ist, und einem im wesentlichen hufeisenförmigen Kissen, das mit der Weste
verbunden ist, einen aufblasbaren Innenraum aufweist, der mit der gasdichten Kammer verbunden ist
und auf das Rückenteil niedergefaltet ist, d a d u r c h gekennzeichnet, daß der Schutzdeckel (35)
mit Wasderdurchtrittslöchem (31) und Enllüftungslöchern (32) versehen ist, daß der Gasgenerator (6)
dosenförmig und flach ausgeführt ist und im oberen Bereich zwei nach außen geführte Elektroden (9) an
einander diametral gegenüberliegenden Stellen aufweist, die im Stromkreis eines im Inneren der
Dose (8) angeordneten elektrischen Schalters (16) liegen, daß in der Dose (8) im unteren Bereich eine
innere zylindrische Dose (10) angeordnet ist, in deren Mitte sich eine elektrisch an den Schaltkreis
angeschlossene Zündeinrichtung (11) befindet, die konzentrisch von einem gaserzeugenden Feststoff
(12) und einem festen Kühlmittel (13) umgeben ist, und daß die innere Dose (10) an ihrem Boden mit
einer Vielzahl von nach außen ragenden Vorsprüngen (44) versehen ist
2. Schwimmweste nacii Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das freie Ende des Kissens (5) mittels Druckknöpfen oder Klettenbändern (15,46)
an der Außenseite des Rückenteils (2) angeheftet ist.
3. Schwimmweste nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daG der Anschlußblasstutzen
(36) ein Gewinde aufweist, auf das der Gasgenerator (6) aufgeschraubt ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP1978089255U JPS5537238Y2 (de) | 1978-06-30 | 1978-06-30 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2916072A1 DE2916072A1 (de) | 1980-01-03 |
DE2916072C2 true DE2916072C2 (de) | 1982-10-14 |
Family
ID=13965647
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2916072A Expired DE2916072C2 (de) | 1978-06-30 | 1979-04-20 | Aufblasbare Schwimmweste |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4246672A (de) |
JP (1) | JPS5537238Y2 (de) |
CA (1) | CA1110502A (de) |
DE (1) | DE2916072C2 (de) |
GB (1) | GB2024731B (de) |
NO (1) | NO148482C (de) |
Families Citing this family (20)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4497632A (en) * | 1983-04-06 | 1985-02-05 | Rocket Research Company | Inflatable buoy |
US4734072A (en) * | 1983-12-29 | 1988-03-29 | Multi-Tech Corporation | Anti-exposure suit |
DK157684A (da) * | 1984-03-16 | 1985-09-17 | Frank Poulsen | Oppustelig redningsindretning |
US5035345A (en) * | 1990-05-07 | 1991-07-30 | Apoc, Inc. | Automatic inflator for inflatable articles |
US4972971A (en) * | 1989-06-29 | 1990-11-27 | Inflation Technologies & Innovation | Automatic inflator for inflatable articles |
US4927057A (en) * | 1989-05-30 | 1990-05-22 | Inflation Technologies & Innovation | Automatic inflator for inflatable articles |
US5255390A (en) * | 1992-12-03 | 1993-10-26 | Chem-Tex Corporation | Gas ventilated garment having a low gas consumption valving configuration |
GB9502903D0 (en) * | 1995-02-15 | 1995-04-05 | Gordon Peter C | Inflation device |
US5605482A (en) * | 1995-08-29 | 1997-02-25 | Choy; Fuk C. A. | Inflatable flotation devices |
JPH10253059A (ja) * | 1997-03-11 | 1998-09-25 | Nikko Co | 火薬点火発熱具用回路板の製造方法 |
US6298487B1 (en) * | 2000-09-15 | 2001-10-09 | James W. Mayhew | Survival article of clothing |
AU2006223124A1 (en) * | 2005-03-12 | 2006-09-21 | Sealed Air Corporation (Us) | Inflatable containers |
CA2620800A1 (en) * | 2005-09-12 | 2007-03-22 | Sealed Air Corporation (Us) | Flexible valves |
US8876568B2 (en) | 2010-09-14 | 2014-11-04 | Arc'teryx Equipment Inc. | Airbag rescue system |
NL2006431C2 (nl) * | 2011-03-19 | 2013-11-06 | Resqme B V | Draagbaar samenstel, shirt, gasgenerator en werkwijzen. |
US10556137B2 (en) | 2014-07-18 | 2020-02-11 | Amer Sports Canada Inc. | Leg strap assembly for a backpack with an inflatable airbag |
US9770626B2 (en) | 2014-07-18 | 2017-09-26 | Amer Sports Canada Inc. | Enclosure release for a backpack with an inflatable airbag |
CA3128928A1 (en) | 2019-02-06 | 2020-08-13 | Boost Ideas, Llc | Water safety garment, related apparatus and methods |
CN112093011A (zh) * | 2020-09-03 | 2020-12-18 | 东台市海鸥航海设备有限公司 | 一种具有隐藏式穿戴装置的泡沫救生衣 |
CN115959267B (zh) * | 2023-02-08 | 2023-09-12 | 浙江中裕通信技术有限公司 | 一种海上救生设备及方法 |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2905954A (en) * | 1957-08-01 | 1959-09-29 | Jr Claude Olwin Lanciano | Trapped air life preserver |
US3426942A (en) * | 1967-07-31 | 1969-02-11 | Jay El Products Inc | Water-responsive energizing apparatus |
US3441963A (en) * | 1967-08-17 | 1969-05-06 | Steinthal & Co Inc M | Inflatable sailing jacket |
GB1357742A (en) * | 1971-03-11 | 1974-06-26 | Beaufort Air Sea Equipment Ltd | Inflatable life-saving appliance |
US4024440A (en) * | 1975-02-13 | 1977-05-17 | Conax Corporation | Water activated pressurized gas release device |
JPS52121291A (en) * | 1976-04-01 | 1977-10-12 | Nippon Oil & Fats Co Ltd | Automatically inflated rescue buoyant apparatus |
-
1978
- 1978-06-30 JP JP1978089255U patent/JPS5537238Y2/ja not_active Expired
-
1979
- 1979-04-18 NO NO79791285A patent/NO148482C/no unknown
- 1979-04-18 US US06/031,145 patent/US4246672A/en not_active Expired - Lifetime
- 1979-04-19 GB GB7913558A patent/GB2024731B/en not_active Expired
- 1979-04-19 CA CA325,872A patent/CA1110502A/en not_active Expired
- 1979-04-20 DE DE2916072A patent/DE2916072C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS5537238Y2 (de) | 1980-09-01 |
JPS559205U (de) | 1980-01-21 |
GB2024731A (en) | 1980-01-16 |
CA1110502A (en) | 1981-10-13 |
NO148482B (no) | 1983-07-11 |
US4246672A (en) | 1981-01-27 |
GB2024731B (en) | 1982-09-02 |
DE2916072A1 (de) | 1980-01-03 |
NO791285L (no) | 1980-01-03 |
NO148482C (no) | 1983-10-19 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2916072C2 (de) | Aufblasbare Schwimmweste | |
DE2713926C3 (de) | Aufblaseinrichtung für eine Seenotrettungsboje | |
DE102009056744B4 (de) | Rettungsweste | |
DE2604943A1 (de) | Durch wasser aktivierbare druckgasauslassvorrichtung | |
DE2807253B2 (de) | Signalboje | |
DE2830748A1 (de) | Rettungsfloss | |
US4858372A (en) | Fish basket | |
CH708495A1 (de) | Vorrichtung zur Auslösung von automatischen Rettungswesten. | |
DE2445357A1 (de) | Aufblasbare auftriebsvorrichtung | |
DE1146419B (de) | Feuerwerksrauchkoerper fuer Seefahrtszwecke | |
DE4001958A1 (de) | Batterie zum speichern von elektrischem strom mit einem schutzschild | |
KR20160014501A (ko) | 구명조끼용 인플레이터의 센서 보호링 | |
DE1557383A1 (de) | Zelt,zeltartige Notunterkunft od.dgl. | |
US2407666A (en) | Boat | |
DE3307595A1 (de) | Wasserdichte kaelteschutzkleidung | |
DE102017115297B4 (de) | Aufblasvorrichtung und Wasserrettungseinrichtung | |
DE202018107237U1 (de) | Aufteilbare Hohllampe | |
DE3427805A1 (de) | Signalvorrichtung fuer ein seenotrettungsgeraet | |
DE3931690A1 (de) | Vorrichtung zur kenntlichmachung von schiffsbruechigen oder im wasser treibenden gegenstaenden | |
DE2736432A1 (de) | Rettungsschwimmkragen | |
DE1284496B (de) | Elektrisches Fuellelement | |
EP1631491B1 (de) | Modul als auftriebshilfe für wasserfahrzeuge | |
DE60128575T2 (de) | Lebensrettungsgerät | |
DE3505172A1 (de) | Simulator fuer minendetonation | |
DE7725125U1 (de) | Rettungsschwimmkragen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAP | Request for examination filed | ||
OD | Request for examination | ||
D2 | Grant after examination | ||
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: MUELLER-BOERNER, R., DIPL.-ING., 1000 BERLIN WEY, H., DIPL.-ING., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |