DE2915896A1 - Fluessigkristallanzeigevorrichtung - Google Patents
FluessigkristallanzeigevorrichtungInfo
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Description
Patentanwälte Dipl.-Ing. Curt Wallach
Dipl.-Ing. Günther Koch
1^ Dipl.-Phys. Dr.Tino hiaibach
Dipf.-Ing. Rainer Feldkamp
D-8000 München 2 · Kaufingerstraße 8 · Telefon (0 89} 24 02 75 · Telex 5 29 513 wakai d
Datum: 19. April 1979
Unser Zeichen: l66l2 H/Bu
Beckman Instruments, Inc., Fullerton, Calif., USA
Flüssigkristallanzeigevorrichtung
Die Erfindung betrifft Flüssigkristallanzeigen und bezweckt näherhin eine Elektrodenausbildung der Anzeigevorrichtung,
welche die Montage der Anzeigevorrichtung vereinfacht.
Flüssigkristallanzeigevorrichtungen bestehen aus gegenüberstehenden
Platten, welche durch eine Abdichtungsfritte einander in Abstand gegenüberstehend dichtschließend miteinander
verbunden sind. An den einander zugewandten gegenüberliegenden Oberflächen dieser Platten sind Elektrodenkonfigurationen
angeordnet, welche die anzuzeigenden Schriftzeichen bzw. Ziffern wiedergeben sollen und eine elektrische
Verbindung zwischen den Schriftzeichen- bzw. Ziffern-Segmenten und der Elektronik der Anzeigevorrichtung herstellen.
Typischerweise erfolgt die Herstellung der Schriftzeichenbzw. Ziffern-Segmente unter Verwendung eineis im Siebdruckverfahren
über der zuvor mit einem durchsichtigen Leiterfilm
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überzogenen Glasplatte aufgebrachten Ätzabdeckers, falls die
gewünschte Elektrodenkonfiguration durch Ätzung hergestellt werden soll. Die Schriftzeichen- bzw. Ziffern-Segmentelektroden
werden auf der Frontplatte hergestellt mit Verbindungsleitungen, welche sich jeweils von jedem Segment zur Randkante
der Platte erstrecken und eine Anschlußverbindung zur Elektronik der Anzeigevorrichtung bilden. Auf der Rückplatte
werden entsprechende Elektrodenkonfigurationen erzeugt, welche in Ausrichtung mit den einzelnen Schriftzeichen- bzw.
Ziffernstellen auf der Frontplatte stehen sollen. Nachdem die Elektrodenkonfigurationen auf den beiden Platten hergestellt
sind, werden die beiden Platten mit Abstand voneinander dichtschließend miteinander verbunden, unter Bildung
eines abgeschlossenen Innenraums zur Aufnahme des Flüssigkristallmaterials,
Dabei ist es wichtig, daß im Ausrichtzustand der Frontplatte und der Rückplatte die auf der Rückplatte angeordnete Elektrodenkonfiguration
mit den Schriftzeichen- bzw. Ziffern-Segmentgruppen auf der Frontplatte ausgerichtet sind. Andernfalls
könnte ein Teil der Elektrodenverbindungszuleitungen oder ein Teil eines benachbarten Schriftzeichen- bzw. Ziffern-Segments
in der Anzeige sichtbar werden, was eine unzulässige und unerwünschte Erscheinungsform der Gesamtanzeige verursachen
würde. Diese Erscheinung ist als "backplane patterning" bekannt.
Deshalb mußte eine hohe Sorgfalt zur genauen Lokalisierung der Elektroden auf den Plattenoberflächen aufgewandt werden.
Typischerweise müssen hierzu extrem genaue optische Methoden angewandt werden5 um eine vollkommene Ausrichtung der Elektroden
bei der Montage der Anzeigevorrichtung zu erzielen! dies hat erhebliche Gestehungskosten infolge des für die Ausrichtung
erforderlichen erhöhten Zeit- und apparativen Aufwands zur Folgea wie auch infolge der beträchtlichen Zahl
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von wegen Ausrichtdefekten unbrauchbaren Ausschußexemplaren
von Anzeigevorrichtungen.
Das Erfordernis einer extrem genauen Ausrichtung zwischen den Elektroden auf den betreffenden Platten der Anzeigevorrichtung
stellt daher eine beträchtliche Kosten- und Fehlerquelle dar, deren Ausmerzung erhebliche Kosteneinsparungen
bei der Montage von Flüssigkristallanzeigevorrichtungen erbringen würde. Der Erfindung liegt daher als Aufgabe die
Schaffung einer Flüssigkristallanzeigevorrichtung zugrunde, für welche keine derartige extrem genaue Ausrichtung der
Elektroden erforderlich ist.
Zu diesem Zweck ist nach dem Grundgedanken der Erfindung bei einer Flüssigkristallanzeigevorrichtung die Anwendung extrem
schmaler Verbindungsleitungen vorgesehen, die bei Aktivierung im Sicht feld der Anzeigevorrichtung für das menschliche Auge
unsichtbar bleiben. Diese Verbindungsleitungen verbinden die Schriftzeichen- bzw. Ziffern-Segmente mit den Elektrodenanschlüssen
an den Randkanten der Platten. Zur Herstellung derartiger Elektrodenverbindungsleitungen mit extrem kleiner
Breite ist gemäß der Erfindung die Anwendung von Lichtdruckverfahren hoher Auflösung bei der Herstellung von Flüssigkristallanzeigevorrichtungen
vorgesehen.
Da die erfindungsgemäß extrem schmal ausgebildeten Elektrodenverbindungszuleitungen
bei Anregung im Sichtbereich der Flüssigkristallanzeige für das menschliche Auge unsichtbar
bleiben, entfällt die Notwendigkeit einer genauen Ausrichtung zwischen den Elektroden auf den gegenüberstehenden Platten.
Die Elektrodenkonfiguration auf der Rückplatte kann sich mit den Schriftzeichen- bzw. Ziffern-Stellen der Elektroden auf
der Frontplatte überlappens ohne daß es zur Ausbildung des
unerwünschten "backplane patterning" kommt.
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Die erfindungsgemäße Anwendung extrem schmaler Elektrodenverbindungsleitungen
erbringt den weiteren Vorteil, daß die Schriftzeichen- bzw. Ziffern-Segmente einander enger benachbart
angeordnet werden können, derart daß sich bei Anregung eine ästhetisch gefälligere Schriftzeichen- bzw. Ziffernkonfiguration
mit einer weitgehend kontinuierlich-ununterbrochenen Figur ergibt.
Durch die erfindungsgemäße Anwendung sehr schmaler Verbindungsleitungen entfällt das Erfordernis teurer spezieller optischer
Verfahren zur Ausrichtung der Elektroden bei der Montage der Anzeigevorrichtung, und die Erfindung ermöglicht
die Anwendung wesentlich einfacherer und wirksamerer mechanischer Ausrichtung zwischen den Elektroden. Durch den Fortfall
der kritischen Ausrichtung wird gleichzeitig eine starke Verringerung der wegen schlechter Elektrodenausrichtung als
Ausschuß auszuscheidenden Zahl von Anzeigevorrichtungen erreicht.
Die Erfindung erbringt somit eine Verbesserung des Gesamtwirkungsgrades als auch der Gestehungskosten der Anzeigevorrichtungen
bei gleichzeitig verbesserter ästhetischer WiEdergabequalität der Anzeige.
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Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigen
Fig. 1 in schematischer Querschnittsansicht
eine typische Flüssigkristallanzeigebzw. Wiedergabevorrichtung nach dem
Stand der Technik,
Fig. 2 in Draufsicht die rückseitige Platte
einer typischen Flüssigkristallanzeigevorrichtung nach dem Stand der Technik,
Fig. 3 in Draufsicht die Frontplatte einer
typischen Flüssigkristallanzeigevorrichtung nach dem Stand der Technik,
Fig. 4 in Draufsicht die Frontplatte einer
Anzeigevorrichtung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 5 in Draufsicht die rückseitige Platte
einer Flüssigkristallanzeigevorrichtung gemäß der Erfindung,
Fig. 6 in Draufsicht eine Flüssigkristallan
zeigevorrichtung _gemäß_ einer alternativen Ausfuhrungsform der Erfindung.
Fig. 1 veranschaulicht in schematischer Schnittansicht eine
Flüssigkristailanzeigevorrichtung 10 mit einer Vorder- oder Frontplatte 12 und einer rückseitigen oder Hinterplatte
Die beiden Platten 12 und 14 sind miteinander mittels eines Dichtungsmaterials 16 mit Abstandshalter dichtschließend
verbunden, unter Bildung eines umschlossenen Raums 18 zwischen
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den Platten. In diesem zwischen der Prontplatte 12 und der
Rückplatte 14 gebildeten umschlossenen Raum 18 ist ein Flüssigkristallmaterial
20 angeordnet. An der Innenseite'22 der Frontplatte 12 ist ein Elektrodenmuster bzw. eine Elektrodenkonfiguration
24 angeordnet. Entsprechend ist auf der Innenseite 26 der Rückplatte 14 eine Elektrodenkonfiguration 28
vorgesehen. Auf der Außenseite 30 der Frontplatte 12 ist eine Polarisatorplatte 32 und entsprechend auf der Außenseite 34
der Rückplatte 14 eine Polarisatorplatte 36 angebracht. Die
beiden linear polarisierten Platten 32 und 36 weisen relativ
zueinander rechtwinklige Polarisationsrichtungen auf.
Die Rückplatte l4 der Flüssigkristallanzeige weist gemäß Fig.
ein Elektrodenmuster bzw. eine Elektrodenkonfiguration 28 in Form mehrerer Schriftzeichen- bzw. Ziffernstellen 38 auf.
Diese Schriftzeichen- bzw. Ziffernstellen bilden ein Format, das beispielsweise in einer Digitaluhr verwendet werden kann.
Die gesamte Elektrodenkonfiguration 28 bildet eine Elektrode, da sämtliche Schriftzeichen- bzw. Ziffernstellen 38 als ein
und dieselbe Elektrode miteinander verbunden sind, und zwar, durch entsprechende Zwischenverbindungsleitungen 40 zwischen
den Schriftzeichen- bzw. Ziffernstellen 38 sowie die Hauptzuleitung 42, welche zu dem Kreuzungsknotenpunkt 44 verläuft,
der die elektrische Verbindung zu dem Anschluß 45 an der Frontplatte 12 in Fig. 3 herstellt.
Die in Fig. 3 gezeigte Frontplatte 12 ist über der in Fig. 2 gezeigten Rückplatte 14 montiert. Die Frontplatte 12 itfeist
eine Elektrodenkonfiguration 24 mit Schriftzeichen- bzw. Ziffernstellen 46 gleicher Art entsprechend den Schriftzeiehen-
bzw. Ziffernstellen 38 in. Fig. 2 auf. Jedoch besitzt jede der
Schriftzeichen- bzw. Ziffernstellen 46 der Elektrodenkonfiguration
24 der Frontplatte 12 mehrere Segmente 482 die jeweils
einzeln.durch Elektrodenziileitungen 50 mit Anschlüssen 52
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längs den Randkanten 54 und 56 der Frontplatte 12 verbunden
sind. Da die Verbindungsleitungen 50 fast ebenso breit wie die Schriftzeichen-Segmente 48 sind, ist eine äußerst genaue
Ausrichtung zwischen den Schriftzeichen- bzw. Ziffernstellen 38 auf der Rückplatte 14 und den Schriftzeichen- bzw. Ziffernstellen
46 auf der Frontplatte 12 erforderlich, um zu verhindern, daß bei der Erregung der Anzeigevorrichtung irgendeine
der Elektrodenverbindungsleitungen 50 sichtbar werden. Durch spezielle Optikvorrichtungen muß jeweils der Umfang jeder
der Schriftzeichen- bzw. Ziffernstellen 38 genau mit den Segmenten
48 der Schriftzeichen- bzw. Ziffernstellen 46 ausgerichtet werden, derart daß keine unter den Verbindungselektrodenleitungen
50 in Überdeckung mit einer Schriftzeichen- bzw. Ziffernstelle 38 liegt. Andernfalls würde ein Teil der betreffenden
Elektrodenleitung 50 im Sichtfeld der Anzeigevorrichtung
sichtbar. Ein typisches derzeit angewandtes Verfahren zur Herstellung der Elektrodenkonfigurationen 28 auf der Rückplatte
14 und der Elektrodenkonfiguration 24 auf der Vorderplatte 12 besteht darin, daß man im Siebdruckverfahren einen
geeigneten Ätz-Abdecke.r über der zuvor mit einem Leiterfilm beispielsweise aus Indium-Zinnoxid vorüberzogenen Glasplatte
aufbringt und anschließend die gewünschte Elektrodenkonfiguration ätzt.
Gemäß der in Fig. 4 veranschaulichten Erfindung weist die
Frontplatte 12 eine Elektrodenkonfiguration 60 mit Schriftzeichen-
bzw. Ziffernstellen 62 auf, die durch extra-schmale Elektrodenverbindungsleitungen 66 mit Elektrodenanschlußzuleitungen
64 verbunden sind. Die Anschlußleitungen 64 erstrecken sich zu den entsprechenden Randkanten 63 und 65 der Frontplatte
12 unter Bildung von Anschlußkontakten 67 zur Anschlußverbindung mit der Anzeige-Elektronik. Die Verbindungsleitungen
bzw. -leiter 66 besitzen eine Breite von etwa 0,0001 bis etwa 0,0007 Zoll und besitzen damit eine solche Abmessung,
daß sie für das Auge bei Erregung im Sichtfeld des Flüssig-
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kristalls unsichtbar sind. Daher kann in Fig. 5 die Elektrodenkonfiguration
70 auf der Rückplatte l4 hinsichtlich ihrer Abmessung und ihrer Konfiguration etwas weniger genau als
das Elektrodenmuster 28 in Fig. 2 ausgeführt werden, solange jeweils gewährleistet ist, daß der Umfang der einzelnen
Schriftzeichen- bzw. Ziffernstellen 72 auf den Bereich der extra-schmalen Verbindungsleitungen 66 fällt. Daher ist keine
extrem genaue Ausrichtung zwischen dem Elektrodenmuster 72 und dem Elektrodenmuster 60 erforderlich, da eine mögliche
Überlappung einer Schriftzeichen- bzw. Ziffernstelle 72 mit einer Schriftzeichen- bzw. Ziffernstelle 62 keine Sichtbarkeit
der Elektrodenverbindungsleitungen 66 im Anzeigesichtfeld zur Folge hat, weil diese Leitungen extrem schmal und daher
für das menschliche Auge nicht sichtbar sind.
Das Verfahren zur Erzeugung der ultra-schmalen Verbindungsleitung 66 umfaßt die Anwendung von Lichtdruckverfahren hoher
Auflösung, wie sie in der Halbleitertechnik verwendet wurden. Gemäß einem Ausführungsbeispiel könnte dieses Lichtdruckverfahren
folgende Schritte umfassen: Aufbringen einer dünnen Überzugsschicht eines Photoabdeckers (lichtempfindlichen Ätzabdeckers)
über der mit einer Leiterschicht aus einem Material wie beispielsweise Indiumoxid oder Zinnoxid versehenen Glasplatte;
Belichtung des Photoabdeckers mit UV-Licht unter Verwendung einer photographischen Konfigurationsmaske; anschließende
Entwicklung des Photoabdeckers nach der Belichtung, wonach der das Muster wiedergebende Bereich zur weiteren.Behandlung
zurückbleibt.
Ein Grund für die Anwendbarkeit derartig äußerst schmaler Verbindungsleitungen
ist der Umstand, daß Feldeffekt-Flüssigkristallanzeigen
nur einen extrem niedrigen Leistungsbedarf besitzen, so daß eine extreme Verringerung der Breite der
durchsichtigen Zuleitungen ohne nachteilige Auswirkung auf
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die elektrische Wirkungsweise der Anzeigevorrichtung möglich ist. Außerdem ermöglicht die Anwendbarkeit sehr schmaler Verbindungsleitungen
66 die Anbringung der Schriftzeichen- bzw. Ziffernstellen-Segmente 68 näher aneinander, derart daß diese
ein ästhetisch gefälligeres Schriftzeichen- bzw. Ziffernbild für die Anzeige ergeben, mit dem Gesamteindruck einer ununterbrochenen
Figur.
Gemäß einer in Fig. 6 veranschaulichten alternativen Ausführungsform
der Erfindung ist die Elektrodenkonfiguration 80 auf der Frontplatte 12 so ausgebildet, daß die Verbindungsleitungen 82 wesentlich länger als die Verbindungsleitungen
66 in Fig. 4 sind. Die Elektrodenverbindungsleitungen 82 erstrecken
sich von den Segmenten 84 der Schriftzeichen- bzw. Ziffernstellen 86 zu den entlang den entsprechenden Randkanten
90 und 92 der Frontplatte 12 angeordneten Anschlüssen 88. Durch Ausbildung der Elektrodenverbindungsleitungen 82 mit
der in Fig. 6 veranschaulichten Länge und Konfiguration wird die Anwendung einer wesentlich einfacheren Elektrodenkonfiguration
an der Rückplatte 14 ermöglicht, die in Fig. 6 in Phantomdarstellung angedeutet ist. Die Elektrodenkonfiguration 94
auf der Rückplatte kann einfach durch Bedeckung der gesamten Rückplatte 14 mit einem durchsichtigen Leiterfilm hergestellt
werden. Die Bereiche 95 der Anschlüsse 88, welche die mit der Elektrode überzogene Rückplatte überlappen, liegen nicht im
Sichtbereich 96. Da sich um den Umfang des Sichtbereichs 96 ein Dichtungsmaterial erstreckt, befindet sich zwischen den
verbreiterten Bereichen 95 der Anschlüsse 88 und der mit der Elektrode bedeckten Rückplatte kein Flüssigkristallmaterial.
Eine kritische Ausrichtung der Elektrodenkonfiguration 80 über der mit der Elektrode bedeckten Rückplatte 14 gemäß Fig.
6 ist daher nicht erforderlich. Die Elektrodenverbindungsleitungen 82 in dieser alternativen Ausführung3form gemäß
Fig. 6 besitzen eine Breite oder Dicke von etwa 0,0001 bis etwa 0,0007 Zoll. Diese Leitungen sind für das menschliche
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Auge nicht sichtbar und daher wird eine Erregung zwischen der mit der Elektrode bedeckten'Rückplatte 14 und den Elektrodenverbindungsleitungen
82 nicht sichtbar.
Zwar ist es möglich, für jedes der betreffenden Schriftzeichenbzw.
Ziffern-Segmente 84."bzw. 68 in den Fig. 6 bzw. 4 lediglich
eine einzige Verbindungsleitung 82 vorzusehen. Vorzugsweise werden jedoch für jedes Schriftzeichen- bzw. Ziffern-Segment
jeweils mehrere Verbindungsleitungen vorgesehen, um den durch die Verringerung der Breite der Verbindungsleitungen gegenüber
der nach dem Stand der Technik typischerweise vorgesehenen Breite bedingten Anstieg des Widerstandes auszugleichen. Außerdem
erbringt die Anwendung überschüssiger, redundanter Zuleitungen eine höhere Gewißheit, daß zwischen den Anschlußklemmen
und den Schriftzeichen- bzw. Ziffern-Segmenten stets eine ununterbrochene elektrische Leitung besteht.
Da das Lichtdruckverfahren äußerst genaue Toleranzen bei der Herstellung der Schriftzeichen- bzw. Ziffern-Segment-Elektroden
84 in Fig. 6 gestattet und da die extra-schmaleη Zuleitungen
82 nur einen extrem kleinen Abstand 98 zwischen den
Segmenten 84 erfordern, können die Schriftzeichensegmente 84 eng benachbart zueinander angeordnet werden9 was bei Erregung
eine Anzeige mit einer ästhetisch gefälligen ununterbrochenen Linie in dem wiedergegebenen Schriftzeichen bzw. der Ziffer
zur Folge hat.
Durch die Erfindung wird somit ein Verfahren zur Herstellung von Flüssigkristallanzeigen geschaffen, das einen wesentlich
verbesserten Wirkungsgrad und geringere Gestehungskosten des Anzeigeaggregats gewährleistet. Da die Notwendigkeit der sehr
aufwendigen und zeitraubenden genauen Ausrichtung zwischen der Elektrodenkonfxguratxon auf der Rückplatte mit der Elektrodenkanfiguration
auf der Frontplatte entfällt, erbringt die
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Erfindung einen wesentlichen Beitrag zu einer wesentlichen Verbesserung
des Wirkungsgrades des Anzeigeaggregats, bei gleichzeitiger Verringerung des Ausschußanteils bei der Herstellung
der Anzeigevorrichtungen.
Gegenstand der Erfindung ist eine Flüssigkristallanzeige mit extrem schmalen Elektrodenverbindungen zwischen den Schriftzeichen-
bzw. Ziffern-Segmenten und den Anschlüssen, wodurch die Notwendigkeit einer komplizierten Elektrodenkonfiguration
auf der Rückplatte und einer kritischen Ausrichtung zwischen den gegenüberliegenden Elektroden auf den die Flüssigkristallanzeige
bildenden betreffenden Platten entfällt. Die extrem schmalen Elektrodenverbindungsleitungen werden in einem Lichtdruckverfahren
hergestellt, welches die Ausbildung der Verbindungszuleitungen mit so geringer Breite ermöglicht, daß
ihre Abmessung für das Auge unsichtbar ist. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden die extrem
schmalen Elektrodenverbindungszuleitungen genügend lang zwischen den Schriftzeichen- bzw. Ziffern-Segmenten und den Anschlußklemmen
gemacht, daß eine erhebliche Vereinfachung der Elektrodenkonfiguration auf der gegenüberliegenden Platte
der Anzeigevorrichtung erreicht wird. Die Anwendung des Lichtdruckverfahrens und der extrem schmalen Verbindungsleitungen
ermöglichen die eng benachbarte Anbringung der Schriftzeichen- bzw. Ziffern-Segmentelektroden in jeder Schriftzeichen- bzw.
Ziffernstelle, derart daß im Aktivierungszustand eine praktisch
ununterbrochene Linie in der betreffenden Schriftzeichen- bzw. Ziffernstelle erscheint.
Patentansprüche: 909843/0989
Claims (1)
- 2916896Patentansprüchelüssigkristallanzeigevorrichtung umfassend eine ein Sichtfenster aufweisende Frontplatte, eine Rüekplatte, Vorrichtungen zur dichtschließenden Verbindung der Front- und der Rückplatte miteinander und in Abstand voneinander zur Bildung eines abgeschlossenen Raums, ein Flüssigkristallmaterial in diesem abgeschlossenen Raum, eine erste Elektrode auf einer der beiden Platten, wenigstens eine Schriftzeichen- bzw. Ziffernstelle mit mehreren Schriftzeichen- bzw. Ziffern-Elektrodensegmenten auf der anderen Platte benachbart dem Flüssigkristallmaterial, entlang wenigstens einer Randkante dieser anderen Platte angeordnete Elektrodenanschlüsse, sowie Mittel auf dieser anderen Platte zur elektrisch leitenden Verbindung zwischen den Schriftzeichenbzw. Ziffern-Segmenten und den Elektrodenanschlüssen, dadurch gekennzeichnet , daß die Verbindungsleitungen (66, Fig. 4; 82, Fig. 6) für das menschliche Auge unsichtbar sind, derart daß die Umfangsbegrenzung der auf der gegenüberliegenden ersten Platte (14) angeordneten ersten Elektrode (70, Fig. 5; 94, Fig. 6) im miteinander ausgerichteten und dichtschließend verbundenen Zustand der beiden Platten (14,12) an jeder beliebigen Stelle entlang der Verbindungsleitung (66;82) zwischen den Schriftzeichenbzw. Ziffern-Segmenten (62;84,86) angeordnet sein kann, ohne daß eine gegenseitige Erregung der ersten Elektrode (70, Fig. 5; 96» Fig. 6) mit irgendeinem der Schriftzeichen- bzw. Ziffern-Segmente (62; 84,86) zu einer Sichtanzeige eines mit der ersten Elektrode in dem Sichtfenster ausgerichteten Bereichs der Verbindungsleitungen (66;82) führen kann.2» Flüssigkristallanzeige nach Anspruch I8 dadurch g e kennseich n- et s daß die VerbindungsmittelORIGINALfNSPECTED «/.,.■wenigstens eine extrem schmale Elektrodenverbindungs-Leitung (66; 82) so geringer Breite aufweisen, daß sie für das menschliche Auge unsichtbar ist.3. Flüssigkristallanzeige nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Verbindungsmittel mehrere extrem schmale Verbindungsleitungen (66; 82) zwischen jedem Schriftzeichen- bzw. Ziffernsegment (62; 84,86) und jedem zugehörigen Elektrodenanschluß (67; 88) aufweisen.4. Flüssigkristallanzeige nach Anspruch 2 oder 35 dadurch gekennzeichnet , daß die extrem schmalen ElektrodenverbindungsZuleitungen (66; 82) eine Breite im Bereich von etwa 0,0001 bis etwa 0,0007 Zoll besitzen.5. Flüssigkristallanzeige nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die extrem schmalen Elektrodenverbindungsleitungen (66; 82) unter Anwendung eines Lichtdruckverfahrens hoher Auflösung hergestellt sind.6. Flüssigkristallanzeige nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der einen Platte (14) angeordnete erste oder Gegenelektrode (70; 96) eine großflächige Elektrode auf der Innenseite der einen Platte (14) in Form einer wenigstens der Fläche des Sichtfensters (94) entsprechenden kontinuierlichen Elektrodenschicht (96) ist.7. Flüssigkristallanzeige nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schriftzeichen- bzw. Ziffernsegmente (62; 64,86) eng benachbart zueinander angeordnet sind,ORlGiHAL INSPECTEDderart daß die Segmente bei Erregung des betreffenden Schriftzeichens als ununterbrochene kontinuierliche Linie erscheinen.909843/0989
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Cited By (2)
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Families Citing this family (1)
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- 1979-04-20 FR FR7910070A patent/FR2423830A1/fr not_active Withdrawn
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