DE2915670A1 - Elektrostatische spritzvorrichtung - Google Patents

Elektrostatische spritzvorrichtung

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DE2915670A1
DE2915670A1 DE19792915670 DE2915670A DE2915670A1 DE 2915670 A1 DE2915670 A1 DE 2915670A1 DE 19792915670 DE19792915670 DE 19792915670 DE 2915670 A DE2915670 A DE 2915670A DE 2915670 A1 DE2915670 A1 DE 2915670A1
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voltage
current
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control circuit
generator
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DE19792915670
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Johann Erber
Werner Kaselitz
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ROEDERSTEIN KONDENSATOREN
Ernst Roederstein Spezialfabrik fuer Kondensatoren GmbH
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ROEDERSTEIN KONDENSATOREN
Ernst Roederstein Spezialfabrik fuer Kondensatoren GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M3/00Conversion of dc power input into dc power output
    • H02M3/22Conversion of dc power input into dc power output with intermediate conversion into ac
    • H02M3/24Conversion of dc power input into dc power output with intermediate conversion into ac by static converters
    • H02M3/28Conversion of dc power input into dc power output with intermediate conversion into ac by static converters using discharge tubes with control electrode or semiconductor devices with control electrode to produce the intermediate ac
    • H02M3/325Conversion of dc power input into dc power output with intermediate conversion into ac by static converters using discharge tubes with control electrode or semiconductor devices with control electrode to produce the intermediate ac using devices of a triode or a transistor type requiring continuous application of a control signal
    • H02M3/335Conversion of dc power input into dc power output with intermediate conversion into ac by static converters using discharge tubes with control electrode or semiconductor devices with control electrode to produce the intermediate ac using devices of a triode or a transistor type requiring continuous application of a control signal using semiconductor devices only
    • H02M3/33507Conversion of dc power input into dc power output with intermediate conversion into ac by static converters using discharge tubes with control electrode or semiconductor devices with control electrode to produce the intermediate ac using devices of a triode or a transistor type requiring continuous application of a control signal using semiconductor devices only with automatic control of the output voltage or current, e.g. flyback converters

Description

  • Elektrostatische Spritzvorrichtung
  • Die Erfindung betrifft eine elektrostatische Spritzvorrichtung, mit einem an einen elektrostatischen Spritzkopf angeschlossenen Hochspannungsgenerator und einer den Ausgangsstrom und/oder die Ausgangs spannung des Hochspannungsgenerators steuernden Steuerschaltung.
  • Bei derartigen elektrostatischen Spritzvorrichtungen wird die Farbe bzw. das Beschichtungsmaterial durch Druckluft oder hydraulischen Druck über eine Düse versprüht und mittels einer an den Hochspannungsgenerator angeschlossenen Elektrode des Spritzkopfs elektrostatisch aufgeladen, so daß es in sehr feine Tröpfchen zerteilt wird.
  • Die Tröpfchen sind geladen und werden durch das elektrische Feld zwischen der Elektrode des Spritzkopfs und dem zu lackierenden Gegenstand sehr gleichmäßig über den Gegenstand verteilt. Die Lack- bzw. Beschichtungsmaterialverluste sind sehr gering, da sich die Tröpfchen nur an dem geerdeten Gegenstand niederschlagen, nicht aber an ungeerdeten Gegenständen der Nachbarschaft.
  • Die Feldverteilung ändert sich mit dem Abstand des Spritzkopfs von dem Gegenstand. Ist der Abstand zu klein, so kann es zu einem Lichtbogen zwischen dem Spritzkopf und dem Gegenstand kommen, der das meist brennbare Spritzmittel entzünden kann. Aus der DE-OS 19 63 812 ist eine elektrostatische Spritzvorrichtung bekannt, bei der an den Ausgang des Hochspannungsgenerators eine Kurzschlußeinrichtung angeschlossen ist, die den Hochspannungsgenerator kurzschließt, wenn der von dem Hochspannungsgenerator abgegebene Strom über einen kritischen Schwellwert ansteigt oder die Spannung am Spritzkopf unter einen kritischen Schwellwert absinkt oder die Änderungsgeschwindigkeit der Hochspannung über einen kritischen Schwellwert anwächst. Die Kurzschlußeinrichtung wird von einer Meß- und Steuerschaltung gesteuert, die an die Hochspannungsseite des Hochspannungsgenerators angeschlossen ist. Die Steuereinrichtung ermöglicht allerdings nur ein Notabschalten der Spritzvorrichtung.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen Weg zu zeigen, wie bei einer elektrostatischen Spritzvorrichtung der Ausgangsstrom bzw. die Ausgangs spannung nicht nur exakt voreinstellbar, sondern auch so rasch geregelt werden kann, daß die Regelung die Funktion der Notabschaltung mitübernimmt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Hochspannungsgenerator einen Wechselspannungsgenerator mit durch die Steuerschaltung regelbarer Ausgangsamplitude oder regelbarem Halbwellenverhältnis der Ausgangsspannung sowie eine mehrstufige, dem Wechselspannungsgenerator nachgeschaltete Gleichrichter- Spannungsvervielfacherkaskade aufweist und daß die Steuerschaltung zur Steuerung des Ausgangsstroms des Hochspannungsgenerators an einen vom Eingangs strom der Kaskade durchflossenen Stromfühlerwiderstand und/ oder zur Steuerung der Ausgangs spannung der Kaskade an einem Potentialpunkt zwischen zwei Stufen der Kaskade angeschlossen ist.
  • Wesentlich hierbei ist, daß die Steuerung von Ausgangsstrom bzw. Ausgangs spannung der Kaskade vollständig auf der Niederspannungsseite der Kaskade erfolgt. Der Stromfühlerwiderstand liefert ein dem Eingangs strom und damit auch dem Ausgangsstrom der Kaskade proportionales Signal. Die Spannung an dem Potentialpunkt zwischen zwei Stufen der Kaskade; vorzugsweise der ersten und der zweiten Stufe, ist proportional der Ausgangsspannung der Kaskade. Aufgrund der niederspannungsseitigen Regelung läßt sich nicht nur ein rascheres Ansprechverhalten der Regelung erzielen; es lassen sich auch Sicherheitsbestimmungen besser einhalten. Dies gilt umso mehr, je höher die Frequenz des Wechselspannungsgenerators ist.
  • Die Frequenz liegt vorzugsweise zwischen 5 und 50 KHz, am besten bei etwa 20 KHz. Soweit insbesondere zur Hochspannungserzeugung Transformatoren benutzt werden, verringert sich deren Größe bei derartig hohen Frequenzen erheblich.
  • Die Steuerschaltung kann für unterschiedlichste Spannung-Strom-Kennlinien konstruiert sein. Eine nahezu rechteckförmige Kennlinie erhält man dadurch, daß die Steuerschaltung eine Spannungsregelschaltung sowie eine die Spannungsregelschaltung übersteuernde Stromregelschaltung aufweist und daß die Stromregelschaltung eine auf das Signal des Stromfühlerwiderstands ansprechende Schwellwertstufe aufweist, die die Stromregelschaltung erst nach überschreiten des Schwellwerts freigibt.
  • Beide Regelschaltungen lassen sich unabhängig voneinander dimensionieren und vor allem einstellen. Während die Spannungsregelschaltung unterhalb des durch die Stromregelschaltung festgelegten Schwellwerts konstant hält, hält die Stromregelung bei Erreichen des durch den Schwellwert festgelegten Werts den Eingangsstrom und damit den Ausgangs strom der Kaskade unabhängig von der Ausgangsspannung konstant. Die Übersteuerung der Spannungsregelschaltung läßt sich am einfachsten dadurch erreichen, daß die Ausgänge der beiden Regelschaltungen mit einem an den Wechselspannungsgenerator angeschlossenen Summationspunkt verbunden sind, so daß die Summe der Ausgangssignale beider Regelschaltungen gemeinsam den Wechselspannungsgenerator steuert. Nimmt bei Annäherung des Spritzkopfs an den Gegenstand der Ausgangsstrom der Kaskade unzulässig zu, so verringert die Stromregelschaltung nicht nur den Ausgangsstrom, sondern auch die Ausgangsspannung der Kaskade. Die Stromregelschaltung verringert jedoch die Ausgangsspannung in höherem Maß als durch die Spannungsregelschaltung ausgeglichen werden könnte.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform weist die Steuerschaltung eine sowohl auf die Spannung als auch auf den Strom der Kaskade ansprechende Regelschaltung auf, wobei der Wechselspannungsgenerator abhängig von der Differenz des stromabhängigen Signals und des- spannungsabhängigen Signals regelbar ist. Dies führt zu einer linear abnehmenden Spannungs-Strom-Kennlinie, bei welcher die Ausgangs spannung der Kaskade mit zunehmendem Ausgangsstrom abnimmt. Hierdurch wird erreicht, daß bei Annäherung des Spritzkopfs an den zu lackierenden Gegenstand die Spannung kontinuierlich abnimmt. Bei linearer Kennlinie nimmt die Spannung proportional zum Abstand ab, so daß die Feldstärke unabhängig vom Abstand konstant gehalten werden kann. Eine linear abfallende Kennlinie kann auf einfache Weise dadurch erhalten werden, daß die Stromregelschaltung zwei in Serie geschaltete Differenzverstärker aufweist, von denen der erste als invertierender Summationsverstärker für ein dem Eingangsstrom der Kaskade proportionales Signal und ein Bezugssignal geschaltet ist und von denen der zweite die Differenz des Ausgangssignals des ersten Differenzverstärkers und eines dem Potential am Potentialpunkt proportionalen Signals bildet. Das Bezugssignal bestimmt die Leerlaufausgangsspanung der Kaskade. Der Proportionalitätsfaktor des dem Eingangsstrom der Kaskade proportionalen Signals bestimmt den Kurzschlußausgangsstrom der Kaskade. Eine Änderung dieser Größen ist auf konstruktiv einfache Weise möglich.
  • Der Wechselspannungsgenerator weist vorzugsweise einen Rechtecksignalgenerator auf, an dessen Ausgang ein Hochspannungstransformator angeschlossen ist, welcher die Kaskade speist. Der Stromfühlerwiderstand ist hierbei zweckmäßigerweise zwischen der Sekundärwicklung des Transformators und Masse angeschlossen und befindet sich damit auf niedrigem Potential. Der Transformator hat insbesondere bei mit höherer Frequenz arbeitenden Wechselspannungsgeneratoren einen Ferritkern. Zur Erhöhung seiner Ausgangs spannung bzw. gegebenenfalls zur Verringerung seiner Abmessungen ist der Transformator als auf die Frequenz des Rechtecksignalgenerators abgestimmter Resonanz trans formator ausgebildet.
  • Die Regelung des Wechselspannungsgenerators erfolgt am einfachsten dadurch, daß ein Rechtecksignalgenerator benutzt wird, dessen Ausgangs spannung oder Tastverhältnis abhängig von dessen Betriebs spannung änderbar ist und daß die Steuerschaltung ein die Betriebs spannung des Rechtecksignalgenerators lieferndes Netzgerät steuert. Im einfachsten Fall kann es sich bei dem Rechtecksignalgenerator hierbei um einen Multivibrator oder dergleichen handeln.
  • Im Betrieb sorgt die vorstehend erläuterte Steuerschaltung für ausreichende Sicherheit beim Notabschalten. Um auch bei Defekt von Bauteilen der Spritzvorrichtung, die die Funktion der Steuerschaltung beeinträchtigen, eine sichere Notabschaltung zu erreichen, kann vorgesehen sein, daß der Wechselspannungsgenerator mittels eines elektronischen Schalters abschaltbar ist, wobei an den Stromfühlerwiderstand eine Abschaltsteuerung für den Schalter angeschlossen ist. Bei dem elektronischen Schalter kann es sich um einen Thyristor handeln, der den Ausgang des Wechselspannungsgenerators oder auch dessen Betriebsspannung kurzschließt. Die Abschaltsteuerung kann auf die Amplitude des Stroms ansprechen und hierzu eine Stufe mit Schwellwertverhalten aufweisen. Als günstig hat es sich auch erwiesen, wenn die Abschaltsteuerung eine Differenzierstufe aufweist, die den Schalter abhängig von der zeitlichen Änderung des Eingangsstroms der Kaskade steuert.
  • Soweit Anzeigeinstrumente für den Ausgangsstrom bzw.
  • die Ausgangsspannung der Kaskade vorhanden sind, so sind diese bevorzugt über Trennverstärker an den Stromfühlerwiderstand bzw. den vorstehend erläuterten Potentialpunkt zwischen den Stufen der Kaskade angeschlossen. Die Anzeigeinstrumente sind damit lediglich niederspannungsseitig mit der Kaskade verbunden und zudem mittels der Trennverstärker vom Potential der Hochspannungskaskade elektrisch isoliert.
  • Im folgenden sollen Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert werden. Es zeigt Fig. 1 ein Blockschaltbild einer elektrostatischen Spritzvorrichtung; Fig. 2 ein Diagramm mit einer Spannung-Strom-Kennlinie der Spritzvorrichtung, Fig. 3 eine Steuerschaltung zur Erzielung einer linear abfallenden Spannung-Strom-Kennlinie; Fig. 4 eine Differenzierstufe für eine Abschaltsteuerung der Spritzvorrichtung nach Fig. 1 und Fig. 5 ein Schaltbild einer Hochspannungskaskade für die Spritzvorrichtung nach Fig. 1.
  • Die in Fig. 1 dargestellte Spritzvorrichtung umfaßt einen mit 1 bezeichneten Spritzkopf mit einer Düse 3, die das über eine Leitung 5 zugeführte Spritzmittel unter Druck zerstäubt. Eine unter Hochspannung stehende Elektrode 7 lädt den entstehenden Spritzmittelnebel auf und baut zwischen dem Spritzkopf 1 und dem zu beschichtenden, geerdeten Gegenstand ein elektrisches Feld auf, welches die geladenen Nebelteilchen an den Gegenstand zieht. Die Gleichhochspannung wird in einer Gleichrichter-Spannungsvervielfacherkaskade 9 erzeugt, die ausgangsseitig an die Elektrode 7 und eingangsseitig an eine Sekundärwicklung 1 eines Hochspannungstransformators 13 angeschlossen ist.
  • Das andere Ende der Sekundärwicklung 11 ist über einen Stromfühlerwiderstand 15 an Masse angeschlossen und damit ebenfalls geerdet. Die mit 17 bezeichnete Primärwicklung des Transformators 13 ist einerseits über einen Leistungstransistor 19 mit Masse und andererseits mit einer Gleichspannungsquelle 21 verbunden. Der Leistungstransistor 19 wird von einem Rechtecksignalgenerator 23 gesteuert, dessen Rechteckamplitude von der aus einem steuerbaren Netzgerät 25 zugeführten Betriebsgleichspannung abhängig ist.
  • Durch Ändern der Betriebsspannung des Netzgeräts' 25 kann die Splitude von Strom und Spannung der Primarwicluna 17 und damit auch der Sekundärwicklung 11 gesteuert werden. Der Transformator 13 formt das Rechtecksignal in ein Sinuschselsignal um.
  • Der Stromfühlerwiderstand 15 liegt im Eingangstromkreis der Kaskade 9. Die am Stromfühlerwiderstand 15 abfallende Spannung ist proportional dem Eingangs strom und damit dem Ausgangsstrom der Kaskade 9. Die Kaskade 9 weist mehrere hintereinander geschaltete Spannungsvervielfacherstufen 27 auf, die die Ausgangsspannung des Transformators 13 auf den für den Betrieb des Spritzkopfs 1 erforderlichen Wert vervielfachen. Zwischen der ersten und der zweiten Vervielfacherstufe 27 ist ein Spannungsfühlerwiderstand 29 angeschlossen, dessen anderes Ende mit Masse verbunden ist. Der Spannungsfühlerwiderstand 29 liefert ein dem Ausgangspotential der ersten Vervielfacherstufe 27 proportionales Spannungssignal, welches zugleich auch proportional der Ausgangsspannung der Kaskade 9 ist. Die Spannungssignale der Fühlerwiderstände 15 und 29 werden einer Steuerschaltung 31 zugeführt, die ihrerseits die Ausgangsspannung des Netzgeräts 25 steuert.
  • Der Spannungsfühlerwiderstand 29 ist hierzu mit einer Spannungsregelschaltung 33 verbunden, die für sich allein die Spannung an dem Potentialpunkt 35 und damit die Ausgangsspannung der Kaskade 9 auf einen vorbestimmten Wert konstant hält. In der Spannung-Strom-Kennlinie der Fig. 2 ist dieser Wert bei U0 eingezeichnet. Über ein nicht näher dargestelltes Einstellglied kann der Wert der Spannung U0 am Ausgang der Kaskade 9 eingestellt werden.
  • Der Stromfühlerwiderstand 15 ist über eine Schwellwertstufe 37 an eine Stromregelschaltung 39 angeschlossen.
  • Das Ausgangssignal der Stromregelschaltung 39 wird in einer Summationsstufe 41 dem Ausgangssignal der Spannungsregelschaltung 33 überlagert und steuert gemeinsam das Netzgerät 25. Die Stromregelschaltung 39 wird erst oberhalb eines durch die Schwellwertstufe 37 festgelegten Stromwert zur Regelung freigegeben, wobei sie dann die Spannungsregelschaltung 33 übersteuert. Der durch die Schwellwertstufe 37 festgelegte Wert des Ausgangsstroms der Kaskade 9 ist in Fig. 2 bei Io einge- zeichnet. Bei Erreichen des Werts 10 wird der Ausgangsstromder Kaskade unabhängig von der Ausgangsspannung konstant gehalten.
  • Der Rechtecksignalgenerator 23 arbeitet bei einer Frequenz zwischen etwa 5 und 50 KHz, vorzugsweise bei etwa 20 KHz. Der Transformator 13 kann, wie in Fig. 1 gestrichelt dargestellt ist, durch einen beispielsweise der Primärwicklung 17 parallel geschalteten Kondensator 43 als Resonanztransformator ausgebildet sein, so daß sich aufgrund der Resonanzüberhöhung eine höhere Ausgangsspannung der Kaskade 9 ergibt. Der Transformator 13 kann einen Ferritkern aufweisen; seine Abmessungen sind aufgrund der hohen Betriebsfrequenz relativ klein.
  • Der Stromfühlerwiderstand 25 und der Spannungsfühlerwiderstand 29 sind an Stellen mit geringer Spannung angeschlossen; sie liefern trotzdem dem Ausgangsstrom bzw.
  • der Ausgangsspannung der Kaskade 9 proportionale Signale und ermöglichen eine rasche Regelung, die auch bei normalem Betrieb eine Notabschaltung ermöglicht.
  • Als zusätzliche Sicherheitsmaßnahme kann ein Thyristor 45 vorgesehen sein, der die Ausgangsspannung des Rechtecksignalgenerators oder dessen; Betriebsspannung nach Masse kurzschließt, wenn die Spannung an dem Stromfühlerwiderstand 15 über einen durch die Zündspannung des Thyristors 45 vorgegebenen Wert hinaus ansteigt. Um diesen Schwellwert einstellen zu können, ist die Zündelektrode an den Abgriff eines dem Stromfühlerwiderstand 15 parallel geschalteten Potentiometers 47 angeschlossen.
  • Die Spannung an der Zündelektrode des Thyristors 45 bestimmt den maximal zulässigen Ausgangs strom der Kaskade 9, der in Fig. 2 strichpunktiert bei Imax eingezeichnet ist. Als weitere Sicherheitsmaßnahme kann eine Differenzierstufe 49 vorgesehen sein, welcher eingangsseitig die Spannung am Stromfühlerwiderstand 15 zugeführt wird.
  • Die Differenzierstufe 49 ist ausgangsseitig ebenfalls mit der Zündelektrode des Thyristors 45 verbunden; sie zündet den Thyristor 45, wenn die zeitliche Änderung der Spannung am Stromfühlerwiderstand 15 und damit die zeitliche Änderung des Eingangsstroms der Kaskade 9 über dem durch die Zündspannung des Thyristors 45 bestimmten Wert liegt.
  • Die dem Eingangsstrom und damit auch dem Ausgangs strom der Kaskade 9 proportionale Spannung an dem Stromfühlerwiderstand 15 wird über einen Trennverstärker 51 einem Stromanzeigeinstrument 53 zugeführt, welches damit den Ausgangsstrom der Kaskade 9 anzeigt. Ein die Ausgangsspannung der Kaskade 9 anzeigendes Instrument 55 ist über einen weiteren Trennverstärker 57 an den Spannungsfühlerwiderstand 29 angeschlossen. Die Trennverstärker 51 und 57 halten die Instrumente 53 und 55 vom Potential der Kaskade 9 isoliert.
  • Fig. 3 zeigt eine andere Ausführungsform einer Steuerschaltung, die an die Stelle der Steuerschaltung 31 in Fig. 1 treten kann. Während mit Hilfe der Steuerschaltung 31 eine im wesentlichen rechteckförmige Kennlinie von Ausgangs spannung und Ausgangs strom der Kaskade 9 erreicht werden kann, wird mit Hilfe der in Fig. 3 dargestellten Steuerschaltung eine linear zwischen der mit UO bezeichneten Leerlaufspannung und dem mit 10 be-zeichneten Kurzschlußstrom abfallende Kennlinie erreicht. Die linear abfallende Kennlinie ist in Fig. 2 gestrichelt eingezeichnet. Die Steuerschaltung weist zwei in Serie geschaltete Differenzverstärker 61 und 63 auf, von denen der Differenzverstärker 61 als Summationsverstärker geschaltet ist und zwei seinem invertierenden Eingang zugeführte Signale summiert. Bei dem einen Signal handelt es sich um eine Bezugsspannung, die über ein Einstellglied 65 zugeführt wird und die Leerlaufspannung U0 festlegt. Das andere Signal ist der Spannung am Stromfühlerwiderstand 15 (Fig. 1) proportional, wobei ein Einstellglied 67 den Proportionalitätsfaktor und damit den Kurzschlußstrom 10 bestimmt. Der Differenzverstärker 63 bildet die Differenz zwischen dem Ausgangssignal des an seinen invertierenden Eingang angeschlossenen Differenzverstärkers 61 und der am nicht invertierenden Eingang zugeführten Spannung des Spannungsfühlerwiderstands 29. Das Ausgangssignal des Differenzverstärkers 63 steuert das Netzgerät 25 (Fig. 1).
  • Fig. 4 zeigt das Schaltbild eines Ausführungsbeispiels für die Differenzierstufe 49 in Fig. 1. Die Spannung an dem Stromfühlerwiderstand 15 wird über einen Serienkondensator 71 und einen Serienwiderstand 73 dem nicht invertierenden Eingang eines Differenzverstärkers 75 zugeführt Der Serienkondensator 71 und der Serienwiderstand 73 sind Bestandteil eines Differenzierglieds, dessen Querzweig aus einem Einstellwiderstand 77 mit parallel geschaltetem Kondensator 79 besteht. Der Querzweig des Differenzierglieds führt vom nicht invertierenden Eingang des Differenzverstärkers 75 zum negativen Pol einer Vorspannungsquelle. Der nicht invertierende Eingang ist darüberhinaus über eine in Durchlaßrichtung gepolte Diode 81 und einen Widerstand 83 mit dem positiven Pol einer Vorspannungsquelle verbunden. Der Widerstand 83 bildet den Strombegrenzungswiderstand einer weiteren, in Durchlaßrichtung gepolten Diode 85, die zu dem negativen Pol der Vorspannungsquelle führt. Der invertierende Eingang des Differenzverstärkers 75 ist an den Verbindungspunkt zweier in Serie zwischen den positiven und den negativen Pol der Vorspannungsquelle geschalteter Widerstände 87, 89 angeschlossen, die eine Bezugsspannung an den invertierenden Eingang legen. Der Ausgang des Differenzverstärkers 75 ist über einen Widerstand 91 mit dem positiven Pol der Vorspannungsquelle und über eine Schaltdiode 93 mit der Zündelektrode des Thyristors 45 verbunden.
  • Fig. 5 zeigt die Schaltung einer herkömmlichen Cockraft-Walton-Diodenspannungsvervielfacherschaltung. Bei Verwendung dieser Schaltung in der Spritzvorrichtung nach Fig. 1 wird die Sekundärwicklung 11 des Transformators 13 bei 95 angeschlossen. Der Spannungsfühlerwiderstand 29 ist an den Verbindungspunkt der an den Eingang 95 angeschlossenen Diode 99 mit der in Vervielfacherrichtung nächstfolgenden Diode lol angeschlossen.
  • Die in der Kaskade nach Fig. 5 benutzten Kondensatoren sind bei der relativ hohen Frequenz der Spritzvorrichtung nach Fig. 1 klein und haben beispielsweise Kapazitätswerte in der Größenordnung lo nF.
  • L e e r s e i t e

Claims (16)

  1. Elektrostatische Spritzvorrichtung Patentansprüche lektrostatische Spritzvorrichtung, mit einem an einen elektrostatischen Spritzkopf angeschlossenen Hochspannungsgenerator und einer den Ausgangs strom und/oder die Ausgangs spannung des Hochspannungsgenerators steuernden Steuerschaltung, dadurch gekennzeichnet, daß der Hochspannungsgenerator einen Wechselspannungsgenerator (13, 19, 23, 25) mit durch die Steuerschaltung (31; 61-67) regelbarer Ausgangsamplitude oder regelbarem Halbwellenverhältnis der Ausgangsspannung sowie eine mehrstufige, dem Wechselspannungsgenerator (13, 19, 23, 25) nachgeschaltete Gleichrichter-Spannungsvervielfacherkaskade (9) aufweist undwdaß die Steuerschaltung (31; 61-67) zur Steuerung des Ausgangsstroms des Hochspannungsgenerators an einen vom Eingangsstrom der Kaskade (9) durchflossenen Stromfühlerwiderstand (15) und/oder zur Steuerung der Ausgangsspannung der Kaskade (9) an einen Potentialpunkt (35) zwischen zwei Stufen (27) der Kaskade (9) angeschlossen ist.
  2. 2. Spritzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung (31) eine Spannungsregelschaltung (33) sowie eine die Spannungsregelschaltung (33) übersteuernde Stromregelschaltung (37, 39) aufweist und daß die Stromregelschaltung (37, 39) eine auf das Signal des Stromfühlerwiderstands (15) ansprechende Schwellwertstufe (37) aufweist, die die Stromregelschaltung (37, 39) erst nach überschreiten des Schwellwerts freigibt.
  3. 3. Spritzvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgänge der beiden Regelschaltungen (33, 37, 39) mit einem an den Wechselspannungsgenerator (13, 19, 23, 25) angeschlossenen Summationspunkt (41) verbunden sind.
  4. 4. Spritzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung (61-67) eine sowohl auf die Spannung als auch auf den Strom der Kaskade (9) ansprechende Regelschaltung aufweist und daß der Wechselspannungsgenerator (13, 19, 23, 25) abhängig von der Differenz des stromabhängigen Signals und des spannungsabhängigen Signals regelbar ist.
  5. 5. Spritzvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung zwei in Serie geschaltete Differenzverstärker (61, 63) aufweist, von denen der erste (61) als invertierender Summationsverstärker für ein dem Eingangsstrom der Kaskade (9) proportionales Signal und ein Bezugssignal geschaltet ist und von denen der zweite (63) die Differenz des Ausgangssignals des ersten Differenzverstärkers (61) und eines dem Potential am Potentialpunkt (35) proportionalen Signals bildet.
  6. 6. Spritzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wechselspannungsgenerator (13, 19, 23, 25) einen Rechtecksignalgenerator (23) aufweist, an dessen Ausgang ein Hochspannungstransformator (13) angeschlossen ist und daß der Stromfühlerwiderstand (15) zwischen der Sekundärwicklung (11) des Transformators (13) und Masse angeschlossen ist.
  7. 7. Spritzvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Transformator (13) ein auf die Frequenz des Rechtecksignalgenerators (23) abgestimmter Resonanztransformator ist.
  8. 8. Spritzvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Transformator (13) einen Ferritkern hat.
  9. 9. Spritzvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangsspannung oder das Tastverhältnis des Rechtecksignalgenerators (23) abhängig von dessen Betriebs spannung änderbar ist und daß die Steuerschaltung (31; 61-67) ein die Betriebsspannung des Rechtecksignalgenerators (23) lieferndes Netzgerät (25) steuert.
  10. 10. Spritzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung (31; 61-67) an einen zwischen der ersten und der zweiten Stufe (27) der Kaskade (9) gelegenen Potentialpunkt (35) angeschlossen ist.
  11. 11. Spritzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenz des Wechselspannungsgenerators (13, 19, 23, 25) zwischen 5 und 50 KHz liegt.
  12. 12. Spritzvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenz etwa 20 KHz beträgt.
  13. 13. Spritzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wechselspannungsgenerator (13, 19, 23, 25) mittels eines elektrischen Schalters (45) abschaltbar ist und daß an den Stromfühlerwiderstand (15) eine Abschaltsteuerung (47, 49) für den Schalter (45) angeschlossen ist.
  14. 14. Spritzvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschaltsteuerung eine Stufe mit Schwellwertverhalten aufweist, die den Schalter (45) abhängig von der Amplitude des Eingangsstroms der Kaskade (9) steuert.
  15. 15. Spritzvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschaltsteuerung eine Differenzierstufe (49) aufweist, die den Schalter (45) abhängig von der zeitlichen Änderung des Eingangsstroms der Kaskade (9) steuert.
  16. 16. Spritzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils über Trennverstärker (51, 57) Anzeigeinstrumente (53, 55) für Strom bzw. Spannung an den Stromfühlerwiderstand (15) bzw. den Potentialpunkt (35) angeschlossen sind.
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