-
"Datenspeichergerät".~~~~~~~ ~~~
-
Die Erfindung bezieht sich auf ein Datenspeichergerät zum Abspeichern
von Daten aus Forntularen, mit einen Tastenfeld, einer Anzeigeeinrichtung, einer
Prozessoreinheit und mehreren Speichern.
-
Herkömmliche Tenninalgeräte für die Datenspeicherung weisen im allgemeinen
einen Bildschirm mit programmierten Überschriften auf. Überschriften werden jedoch
nornialerweise in einem Computer nicht verarbeitet, so daß ihre Progranmierung in
unerwtinschter Weise Speicherplatz verbraucht. Es ist überdies für einen Benützer
sehr häufig schwierig, ein Formular und das angezeigte Blld einander entsprechend
angepaßt zu erhalten, d. h. in einer Form, daß sie miteinander richtig übereinstimmen.
Wenn bei solch einen System ein Formular geändert werden muß, mup gleich auch das
Computerprogramm nitverändert werden.
-
Ein Formular kann beträchtlich mehr Information als ein gewöhnlicher
Anzeigeschirm enthalten, der normalerweise dieselbe Größe wie ein Aq-Format besitzt,
jedoch nur etwa 1900 Symbole beinhaltet. Ein vollständig beschriebenes A4-Blatt
kann dagegen Gooo - 12000 Symbole, je nach der verwendeten Type und den Zwischenraum,
aufnehmen. Ein A4-Formular kann deshalb auf einen Drittel bis einem Sechstel seiner
Fläche eine Anzahl von Symbolen aufweisen, die der Gesamtzahl derer entspricht,
die auf einen A4-Anzeigeschirm untergebracht werden können. Außerdem sind die Symbole
auf einen A4-Blatt deutlich und ohne Flimmern lesbar.
-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein einfaches, billiges
und vernünftiges Datenspeichergerät zu schaffen, das eine verlaßliche Datenabspeicherung
von unterschiedlichen Formulararten ermöglicht.
-
Erfindungsgemäß gelingt dies - ausgehend von einem Datenspeichergerät,
insbesondere zum Abspeichern von Daten aus Formularen, mit einem Tastenfeld, einer
finzeigeeinriclatung, einer Prozessoreinheit und mehreren Speichern -dadurch, daß
es einen Eormularaufnahmeplatz aufweåst, an dem einschaltbare Lichtquellen zum Bezeichnen
von Formulartiberschriften angeordnet sind, und daß die Speicher Kontrollparameterspeicher
aufweisen, die wahlweise in dem Gerät anschließbar sind und die jeweils zur aufeinanderfolgenden
Ansteuerung der entsprechenden, jeweils unterschiedlichen vorbestimmten Formulararten
zugeordneten lichtquellen angeordnet sind.
-
Gerät einer bevorzugten Ausführungsforn der Erfindung ist der Fornularaufnahmeplatz
bzw. die Platte mit ortsfesten Uberschriftsetiketten an den Lichtquellen und entsprechend
den unterschiedlichen zu verwendenden Formulararten versehen.
-
In einer Ausfihrungsvariante ist der F ornularaufnahmeplatz bzw. die
Platte zur Aufnahme unterschiedlicher zu verwendender F ornulararten ausgebildet,
deren Überschriften unmittelbar an dem jeweiligen richtig hingelegten Formular durch
die durch dasselbe gerade hindurchscheinenden Lichtquellen anzeigbar sind.
-
Vorzugsweise weisen die Lichtquellen Leuchtdioden und die Anzeigeeinrichtung
eine Anzeige mit einer einzigen Reihe auf.
-
Das erfindungsgemä,ße Datenspeichergerät hat verschiedene Vorteile
im Vergleich mit bisher bekannten Geräten entsprechenden Funktion Da es nämlich
keine
teuren Bauteile, wie einen Anzeigeschirn, benötigt, kann das Gerät insbesondere
zu einem sehr attraktiven Preis hergestellt werden und kann deshalb an verschiedenen
Stellen, wo Daten anfallen, aufgestellt werden.
-
Auch laufen keine gesonderten Kosten für das Programmieren seitens
des Käufers oder des Verkäufers auf, weil das Programmieren ein für allemal vorgenommen
werden kann. Mit den wahlweise anscMle#baren Kontrollparameterspeichern kann das
Programm sehr rasch gewechselt werden. Mangels an bewegten Teilen, wie Aufnahmeplatten
oder Kassettenbändern, ergibt sich auch eine hohe Zuverlässigkeit im Betrieb. Schließlich
kann das erfindungsgemäFe Datenspeichergerät sehr leicht vom Benützer gehandhabt
werden, weil er unmittelbar mit dem Datenspeichernedlum, d. h. den Formular, beschäftigt
ist. Der Benützer hat die ganze Zeit eine genaue Anzeige desjenigen Punktes, den
er bearbeitet, und die Anordnung kann leicht so getroffen sein, daß er nicht einmal
die Augen in einem größeren Ausmap bei eigen muß.
-
Das Gerät erfordert somit keine wesentliche Übungszeit und kann selbst
von Personen leicht verwendet werden, die mit dem Maschineschreiben nicht vetraut
sind.
-
diieitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich an Hand der nachfolgenden
Beschreibung eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausfihrungsbeispieles.
Fig. 1 ist ein Blockdiagramm eines erftadungsgemäßen Datenspeichergerätes, von dem
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht zeigt.
-
Gemäß Fig. 1 ist eine zentrale Prozessoreinheit CPU, beispielsweise
ein Mikrocomputer, einerseits mit einer Formularaufnahmeplatte FP mit Leuchtdioden
und anderseits mit einer Anzeigeeinrichtung IND, einem Tastenfeld KR und einer gemeinsamen
Datenschiene für mehrere angeschlossene Einheiten, einem sog. Datenbus DB, verbunden.
An den Datenbus DB sind ein Datenspeicher DM, ein Zwischenspeicher BM, ein Programmspeicher
PM und mehrere Speicher P I bis Pn für Kontwllparameter angeschlossen, die in das
Gerät einsetzbar sind.
-
Der Datenbus DB kann ferner zu weiteren peripheren Einrichtungen P,
wie einem Schreiber, einem Übertragungsadapter usw., führen.
-
Das Datenspeichergerät funktioniert wie folgt: Im Programmspeicher
PM ist ein allgemeines Programm enthalten, das alle erdenklichen Überprüfungen durchführen
kann. Die für die einzelnen Formulare durchzuführenden Überprüfungen sind in den
Kontrollparameterspeichern P 1- Pn festgelegt, wobei für Jede Formularart ein Speicher
vorgesehen ist. jedes Feld in diesen Speichern ist nach einer besonderen Position
am Fornular und einer speziellen Art der Datenüberprüfung bezeichnet. Beispielsweise
kann ein Feld wie folgt angegeben werden: P1V,40,60, wobei P die Position oder Leuchtdiodennummer,
V die Wertüberprifung, und 40, 60 die dem Feld zugeordneten RYerte bedeuten Im Programmspeicher
PM sind auch andere Programmfunktionen enthalten, die durch Funktionstasten, wie
den Tasten TOT, PRINT, TRM usw. (Fig. 2), gesteuert werden können, was unten noch
im einzelnen beschrieben werden wird.
-
Im Gebrauch legt der Benützer ein Formular auf die Formularaufnahmeplatte
FP und schaltet das Gerät ein. Normalerweise leuchtet eine erste leuchtdiode auf,
um anzuzeigen, daß eine Programmnummer gewählt werden solL Der Be-Benützer tastet
sodann auf dem numerischen Tastenfeld KB die Nummer eines der in das Gerät eingesetzten
Kontrollparaneterspeichers P 1- Pn entsprechend dem zu bearbeitenden F ornular ein.
Daraufhin leuchten die unter den Überschriften am Formular angeordneten Leuchtdioden
der Formularaufnahmeplatte nacheinander auf. Diese Überschriften informieren den
Benützer über die Art der Information, die er über das Tastenfeld KB eingeben soU.
Während der Dateneingabe wird der Benützer so durch diese Leuchtdioden geleitet,
die
nacheinander die entsprechenden Felder auf dem Formular für
die Dateneingabe anzeigen. Die mittels der Tasten des Tastenfeldes ka eingegebene
Information wird mit Hilfe der Anzeigeeinrichtung IND gleichzeitig mit ihrer Speicherung
im Zwischenspeicher BM dargestellt und durch das vom Parameterspeicher gesteuerte
Programm überprüft. Nach jeder Dateneingabe für ein bestimmtes Feld wird eine Taste
TAB (Fig. o) gedrückt und ein Warnsignal abgegeben, wenn der Vorgang unrichtig durchgeführt
wurde. Sobald das gesamte Formular fertig bearbeitet worden ist, wird eine Taste
REG (Fig. 2) betätigt, um die in den Zwischenspeicher BM eingetragene Information
in den Datenspeicher DM zu überführen, in dem die gegenständlichen Fornulardaten
Punkt für Punkt gespeichert werden.
-
Die in Fig. 2 dargestellten Funktionstasten haben die folgenden Aufgaben:
FIX Mit dieser Taste gibt der Benützer an, daß die eingegebene lnformation für alle
nachfolgenden Formulare gelten soll. Diese Information kann z. B. das Datum oder
die Abteilung sein.
-
LOCK Damit wird das Feld gegen Eingabe blockiert.
-
FREE Mit dieser Taste wird der Tastenbefehl der Tasten FIX oder LOCK
widerrufen.
-
TOT Durch Drücken dieser Taste kann der Benützer die Summe aller Werte
im Datenspeicher DM des Feldes erhalten, wenn die entsprechende Leuchtdiode aufleuchtet.
-
CLR dient zum Leeren oder Löschen des Jeweiligen Feldes im Zwischenspeicher
BM und an der Anzeigeeinrichtung IND, BACK Nach Drücken dieser Taste wird das vorherige
Feld an der Anzeigeeinrichtung IND dargestellt.
-
BACK REC Damit wird der vorherige Punkt aus dem Datenspeicher DM gebracht
und das Feld an der Anzeigeeinrichtung IND dargestellt, wenn die entsprechende Diode
leuchtet.
-
FWD REC Dadurch wird der nächste Punkt aus dem Datenspeicher DM herausgenommen
und
das Feld an der Anzeigeeinrichtung IND dargestellt, wenn die entsprechende Diode
leuchtet.
-
SRCH Mit dem so angesprochenen Suchprogramm wird Jener Punkt aufgesucht,
der den Wert besitzt, den der Benützer in Jenem Feld eingibt, dessen Diode leuchtet.
-
TAB Diese Taste wird gedrückt, wenn der Benützer die Dateneingabe
für das laufende Feld beendet hat. Damit leuchtet die Diode für das nächste Feld
auf.
-
REG Wenn der Benützer mit dem Formular fertig ist, drückt er diese
Taste, und die im Zwischenspeicher BM enthaltene Information wird in den Datenspeicher
DM übertragen.
-
FRONT Durch diese Taste wird die im Zwischenspeicher BM enthaltene
Information mit Hilfe eines Druckwerkes ausgedruckt.
-
TRM Drückt man diese Taste, so wird die im Datenspeicher DM enthaltene
Information an ein anderes Gerät übertragen.
-
Um in einem Nachrichtensystem Informationen zu übermitteln, L B. zur
Berichterstattung, kann das oben beschriebene Gerät auch als Empfangsgerät dienen.
-
Die die Nachricht empfangende Bedienungsperson braucht nur die Anzeigeeinrichtung
ZND mit einem an seinen Platz gelegten Formular zu überwachen, um die Überschriften
zu liefern. Dieses Verfahren hat den Vorteil, daß sehr häufig nur ein numerisches
Tastenfeld notwendig ist, da der Empfänger ebenfalls mit der vom Sender gemeinten
(numerischen) Textalternative versehen ist. Das Gerät kann aber auch mit unterschiedlichen
Arten von Druckern und mit einem alphanumerischen Tastenfeld versehen sein.