DE2915332A1

DE2915332A1 - Vorrichtung zur befestigung einer steuervorrichtung einer haspel fuer erntemaschinen

Info

Publication number: DE2915332A1
Application number: DE19792915332
Authority: DE
Inventors: Karl-Guenter Ing Grad Gorsler
Original assignee: Deere and Co
Current assignee: Deere and Co
Priority date: 1979-04-14
Filing date: 1979-04-14
Publication date: 1980-10-16
Also published as: FR2453594B1; GB2046066B; FR2453594A1; DE2915332C2; GB2046066A

Description

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european office (Case No. 8167 GFR)

Vorrichtung zur Befestigung einer Steuervorrichtung einer

Haspel für Erntemaschinen

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Befestigung einer Steuervorrichtung einer Haspel für Erntemaschinen auf Kurbelarmen eines Haspelzinkenträgers mit einem federelastischen Arretierungselement, das eine Bohrung aufweist, die auf das freie Ende eines Zapfens des Kurbelarmes aufschiebbar ist, wobei das Arretierungselement in eine am Zapfen vorgesehene Nut einrastbar ist.

Es ist bereits eine Vorrichtung zur Befestigung einer Steuervorrichtung einer Haspel dieser Art bekannt (Ersatzteilkatalog PC-4161, 15. Juni 1978, S. 100-40), die hierzu einen einseitig offenen Federring aufweist, der durch seitliches Auseinanderziehen bzw. Spreizen auf das freie Ende des Zapfens des Kurbelarmes aufschiebbar ist, bis er in eine entsprechende Nut einrastbar ist und dadurch den Haspelzinkenträger sichert.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Arretierungsvorrichtung derart auszubilden und anzuordnen, daß sie keinem Ermüdungsbruch unterliegt bzw. gegen stoßartige Beanspruchung unempfindlich ist und nicht durch sich aufwickelndes Erntegut vom freien Ende des Zapfens des Kurbelarmes abziehbar ist. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß das Arretierungselement aus einem allseitig geschlossenen Körper gebildet ist, dessen Bohrung durch Aufschieben des Arretierungselementes auf den Zapfen sich gleichmäßig radial und/oder axial vergrößert und während des Einrastvorganges sich gleichmäßig radial und/oder axial

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verkleinert. Durch die einteilige Ausbildung des federelastischen Arretierungselementes ist es möglich, dieses in Axialrichtung auf das freie Ende des Zapfens aufzuschieben, wobei die Bohrung des Arretierungselementes sich allseitig radial vergrößert, bis das Arretierungselement in die Nut eingeschoben ist, wobei gleichzeitig eine radiale Zusammenziehung der Bohrung eintritt. Da das Arretierungselement allseitig geschlossen ist, besteht beim Aufwickeln des Erntegutes nicht mehr die Gefahr, daß das Arretierungselement durch das Erntegut abgezogen wird. Ebenso ist das Arretierungselement gegen Stoßbeanspruchung unempfindlich, zumal es allseitig verschlossen ist. Hierzu ist es vorteilhaft, daß das freie Ende des Zapfens konisch ausgebildet ist. Vorteilhaft ist es ferner, daß das Arretierungselement aus nachgiebigem Material, beispielsweise Gumni oder Kunststoff, gebildet ist. Durch die konische Ausbildung des freien Endes des Zapfens werden beim Aufschieben des Arretierungselementes Beschädigungen des inneren ringförmigen Bereiches des Arretierungselementes vermieden. Durch die Verwendung eines besonderen Kunststoffes läßt sich die Bohrung ohne weiteres radial gleichmäßig vergrößern, so daß das Arretierungselement ohne weiteres auf den Zapfen aufgeschoben werden kann, wobei beim Einrasten des Arretierungselementes in die Nut die Bohrung des Arretierungselementes sich schlagartig zusammenzieht, so daß dadurch eine Sicherung des Haspelzinkenträgers gewährleistet ist. Vorteilhaft ist es ferner, daß zwischen dem Arretierungselement und einem Tragarm des Haspeizinkenträgers bzw. einem auf dem Zapfen vorgesehenen Lager ein axial oder radial aufschiebbarer Anlageteil vorgesehen ist. Die Verwendung des Anlageteils verhindert ein Abscheren des Arretierungselementes.

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Anhand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel eines Arretierungselementes nach der Erfindung erläutert. Es zeigt:

Fig. 1 eine Seitenansicht der einen Seite einer Haspel eines Mähdreschers,

Fig. 2 eine Schnittdarstellung des Arretierungselementes.

In der Zeichnung ist mit 2 eine nur teilweise angedeutete Haspel bezeichnet, die auf einer Achse 3 zwei mit Abstand zueinander angeordnete Haspelsterne 6 zur Aufnahme von Haspelzinkenträgern 8 trägt. Lediglich der eine Haspelstern 6 ist in der Zeichnung dargestellt. Die Haspeizinkenträger 8 sind endseitig mit Kurbelarmen 10 ausgerüstet, die jeweils einen Zapfen 12 aufweisen. Der Zapfen 12 weist eine Nut 14 auf, in die ein Arretierungselement 16 einrastbar ist. Zwischen der äußeren Stirnseite 18 des Kurbelarmes und der Innenseite des Arretierungselementes 16 ist auf dem Zapfen 12 ein Tragarm 20 eines Steuersternes 22 zur Steuerung von Zinken der Haspel 2 gelagert. Der Kurbelarm 10 kann gemäß Fig. 2 auf einer Buchse 24 angeordnet sein.

Das freie Ende 26 des Zapfens 12 ist konisch bzw. pyramidenstumpf förmig ausgebildet, so daß das Arretierungselement 16, dessen innere Bohrung 28 wesentlich kleiner ist als der größte Durchmesser des freien Endes 26 des konischen Teils des Zapfens 12, über den konischen Teil geschoben werden kann, wobei sich die Bohrung 28 gleichmäßig radial erweitert, bis das Arretierungselement 16 in die Nut 14 einrastet. Hierzu ist das Arretierungselement aus einem elastischen Körper

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gebildet, beispielsweise aus Hartgummi oder einem elastischen Kunststoff, so daß beim Aufschieben des Arretierungselementes keine Zerstörung am Arretierungselement auftritt.

Damit der Tragarm 20 nicht zu stark auf den äußeren Rand des Arretierungselementes 16 drückt, kann zwischen ihm und dem Tragarm 20 und der Buchse 24 ein in der Zeichnung nicht dargestellter Anlageteil bzw. eine Scheibe vorgesehen werden, die entweder axial oder radial auf den Zapfen 12 aufgeschoben wird. Die Scheibe kann dabei in vorteilhafter Weise derart fest mit dem Arretierungselement 16 verbunden sein, daß sie sich noch auf den Zapfen 12 axial aufschieben läßt.

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Claims

(Case No. 8167 GFR) Patentansprüche

1. Vorrichtung zur Befestigung einer Steuervorrichtung einer Haspel für Erntemaschinen auf Kurbelarmen eines Haspelzinkenträgers mit einem federelastischen Arretierungselement, das eine Bohrung aufweist, die auf das freie Ende eines Zapfens des Kurbelarmes aufschiebbar ist, wobei das Arretierungselement in eine am Zapfen vorgesehene Nut einrastbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Arretierungselement (16) aus einem allseitig geschlossenen Körper gebildet ist, dessen Bohrung (28) durch Aufschieben des Arretierungselementes auf den Zapfen (12) sich gleichmäßig radial und/oder axial vergrößert und während des Einrastvorganges sich gleichmäßig radial und/oder axial verkleinert.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende (26) des Zapfens (12) konisch ausgebildet ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Arretierungselement (16) aus nachgiebigem Material, beispielsweise Gummi oder Kunststoff, gebildet ist.

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Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Arretierungselement (16) und einem Tragarm (20) des Haspelζinkenträgers (8) bzw. einem auf dem Zapfen (12) vorgesehenen Lager ein axial oder radial aufschiebbarer Anlageteil vorgesehen ist.

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