DE2914887A1 - Vorrichtung zum spannen von gliederketten - Google Patents

Vorrichtung zum spannen von gliederketten

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DE2914887A1 DE19792914887 DE2914887A DE2914887A1 DE 2914887 A1 DE2914887 A1 DE 2914887A1 DE 19792914887 DE19792914887 DE 19792914887 DE 2914887 A DE2914887 A DE 2914887A DE 2914887 A1 DE2914887 A1 DE 2914887A1
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Hans Tatsek
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B25/00Implements for fastening, connecting or tensioning of wire or strip

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Devices For Conveying Motion By Means Of Endless Flexible Members (AREA)

Description

  • Beschreibung
  • Vorrichtung zum Spannen von Gliederketten Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Spannen von Gliederketten, mit einem um eine Achse verdrehbaren und durch Antriebsmittel antreibbaren Kettenmitnehmer, an dem entlang mindestens einer Umfangslinie im Winkelabstand voneinander eine Vielzahl von Vertiefungen angeordnet ist, in welche beim Ziehen einer Gliederkette Kettenglieder mindestens teilweise eingreifen.
  • Vorrichtungen der vorstehend erläuterten Art zum Spannen von Gliederketten sind bereits bekannt. Der Kettenmitnehmer dieser Vorrichtungen bildet eine Trommel, deren am Umfang vorgesehenen Vertiefungen Eingriffstaschen bilden, in welche sich Kettenglieder beim Transport der Kette einlegen.
  • Die Arbeitsweise solcher Vorrichtungen beruht somit darauf, daß die betreffende Kette die Trommel entlang ihres halben Umfanges umschlingt, so daß zur Kettenmitnahme sich jeweils mehrere Kettenglieder in deren Eingriffstaschen befinden.
  • Bei diesen Vorrichtungen wird somit die Kette um 180° umgelenkt, so daß deren Auslaufrichtung aus der Vorrichtung entgegengesetzt ihrer Einlaufrichtung ist. Hieraus resultiert u.a. der Nachteil, daß diese Vorrichtungen nur dann zuverlässig funktionieren, wenn Gliederketten von unten nach oben bzw. in umgekehrter Richtung zu bewegen sind. Für einen Kettentransport in horizontaler oder leicht geneigter Richtung sind diese Vorrichtungen weniger geeignet, weil in diesem Falle Mittel vorzusehen sind, durch welche die teilweise Umschlingung des trommelförmigen Kettenmitnehmers sichergestellt sein muß. Schließlich ist der sich in entgegengesetzten Richtungen vollziehende Ein- und Auslauf der Kettenstränge für bestiinmte Einsatzzwecke solcher Vorrichtungen hinderlich.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Spannen von Gliederketten zu schaffen, die bei einfachem konstruktivem Aufbau für jede denkbare Einsatzposition gleich vorteilhaft geeignet ist und ebenso zuverlässig arbeitet, wobei eine weitere Zielsetzung der Erfindung insbesondere darin besteht, die Vorrichtung derart zu konzipieren, daß die Einlaufrichtung zugleich die Auslaufrichtung des die Vorrichtung durchlaufenden Kettenstranges ist.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung aus von einer Vorrichtung der eingangs erläuterten Art, die sich erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 auszeichnet.
  • Bei dieser Vorrichtung wird somit ein in seiner Längsrichtung zu bewegender Kettenstrang durch die Kettenführungsvorrichtung an den Kettenmitnehmer derart herangeführt und im Kettendurchgang ausgerichtet, daß bei Verdrehen des Kettenmitnehmers die in dessen Vertiefungen eingreifenden Kettenglieder einer Zwangsmitnahme unterworfen sind, ohne daß die Kette den Kettenmitnehmer umschlingt. Das Teilstück des Kettenstranges, das hierbei den Kettendurchgang durchlaufen hat, kann demgemäß die Vorrichtung wieder in der gleichen Richtung verlassen, in welcher dieses in die Vorrichtung eingelaufen ist. Den Kettenmitnehmer wird man hierbei auf die Teilung der Gliederkette derart abstimmen, daß in jeder Phase seiner Drehbewegung sich mit diesem Kettenglieder in Eingriff befinden, so daß sich zu keiner Zeit die Gliederkette bei der Passage des Kettendurchganges in mitnahmefreiem Zustand befindet. Dies ist gewährleistet, wenn durch den Kettenmitnehmer jeweils zwei von drei Kettengliedernzum Weitertransport erfasst werden.
  • Bei einer Ausbildung der Vorrichtung nach Anspruch 1 ist diese zur Handhabung von Gliederketten geeignet, die im wesentlichen lehrenhaltig sind. Bei einer Ausbildung der Vorrichtung nach Anspruch 3 ist diese ebenso gut zum Transport nicht lehrenhaltiger Ketten geeignet, wobei die Mitnahmefinger des Kettenmitnehmers in diesem Falle in jedes dritte Kettenglied eingreifen und sich am Umfang eines dieses Kettenglied durchdringenden Kettengliedes abstützen.
  • Sofern der Kettenmitnehmer der erfindungsgemäßen Vorrichtung entlang zweier sich im Achsabstand voneinander befindender Umfangs linien Vertiefungen und zwischen diesen angeordnete Mitnahmefinger aufweist, ist die Vorrichtung in einer Ausbildung nach Anspruch 4 sowohl für lehrenhaltige als auch nicht lehrenhaltige Gliederketten gleich vorteilhaft geeignet, wobei insbesondere auch langgliederige Ketten nach DIN 763 transportiert werden können. Dies ist dadurch möglich, daß die einander benachbarten Mitnahmefinger, die in einer zur Drehachse des Kettenmitnehmers senkrechten Ebene in den Kettendurchgang einlaufende Kettenglieder teilweise zwischen sich aufnehmen, sich an Umfangsteilen solcher Kettenglieder abstützen, die in einer zur Drehachse des Kettenmitnehmers parallelen Ebene in den Kettendurchgang einlaufen.
  • Die Mitnahmefinger stützen sich somit an Umfangsteilen eines Kettengliedes ab, die von einem dieses Kettenglied durchgreifenden und in einer zur Drehachse des Kettenmitnehmers senkrechten Ebene in den Kettendurchgang einlaufenden Kettengliedes voneinander getrennt sind. Demgemäß greifen die Mitnahmefinger jeweils zwischen zwei in einer zur Drehachse des Kettenmitnehmers parallelen Ebene einlaufende Kettenglieder ein. Die gegenseitige Zuordnung der Umfangsvertiefungen und Mitnahmefinger des Kettenmitnehmers kann in diesem Falle so getroffen sein, daß die Vorrichtung für sämtliche bekannten lehrenhaltigen und nicht lehrenhaltigen Gliederketten nach DIN 766; 763; 5684 und 5787 und deren -spezfizierten Güteklassen eingesetzt werden kann.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung einer derart konzipierten Vorrichtung ist Gegenstand des Anspruches 5, wodurch auf einfachem Wege ein sicheres Zusammenwirken der Mitnahmefinger mit den Kettengliedern beim Vorbeiführen eines Kettenstranges am Kettenmitnehmer erreicht wird.
  • Bei dieser bekannten Vorrichtung ist gemäß Anspruch 8 der Kettenmitnehmer zwischen zwei Platinen eines U-förmigen Lagerkörpers verdrehbar gelagert, auf dessen Basisplatte zwischen den Platinen die Kettenführungsvorrichtung angeordnet ist.
  • Der Antrieb des Kettenmitnehmers kann verschiedenartig ausgelegt sein. Zum Zwecke eines manuellen Antriebs ergibt sich eine günstige Konstruktion nach Anspruch 9. Bei Verwendung der in diesem Anspruch zum Vorschlag gebrachten Ratschenvorrichtung ist es möglich, eine Gliederkette zum manuellen Vorspannen zunächst in einer gewünschten Richtung manuell anzuziehen und danach mittels der Ratschenvorrichtung zu spannen. Die Ratschenvorrichtung kann derart ausgelegt sein, daß lediglich in einer oder in beiden möglichen Drehrichtungen des Kettenmitnehmers Ketten gespannt werden können. In diesem Falle ist es beispielsweise bei Hebevorgängen möglich, eine Last nicht nur in vertikaler Richtung nach oben zu transportieren, sondern diese auch in entgegengesetzter Richtung langsam nach unten zu führen.
  • In weiterer vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung kann die Vorrichtung schließlich noch mit einer überlastsicherung gegen überschreiten der maximalen Zugfestigkeit einer zu spannenden Kette ausgestattet sein, wobei sich zur Kontrolle einer möglichen Überlastung verschiedene Möglichkeiten anbieten. So kann die überlastsicherung beispielsweise durch ein Kontrollzahnrad gebildet sein, das durch den Handhebel der Ratschenvorrichtung verdrehbar ist und an dem eine Kettenüberlastung optisch sichtbar wird. Eine weitere Möglichkeit einer Überlastkontrolle besteht in der besonderen Materialauswahl für die Mitnehmerklinke des Handhebels, so daß diese bei Auf treten einer Überlast entsprechend verformt wird.
  • Es ist einleuchtend, daß auch eine Konstruktion vom Schutzbereich des Anspruches als miterfaßt betrachtet wird, bei der Mitnahmefinger für die Zwangsmitnahme von Kettengliedern nicht entlang einer Kreisbahn, sondern entlang einer vorbestimmten linearen Strecke bewegt werden. Bei einer solchen Konstruktion können die Mitnahmefinger zu Beginn ihrer Bewegungsstrecke zwischen Kettenglieder eingetaucht werden und am Ende der Bewegungsstrecke zwischen Kettengliedern aus diesen wieder austauchen und in ihre Ausgangsstellung zurückgesteuert werden.
  • Es wird des weiteren eine Konstruktion als zur Erfindung gehörend betrachtet, bei der die Kettenführungsvorrichtung durch einen oder zwei weitere drehbare Kettenmitnehmer gebildet ist, die mit Mitnahmefingern zwischen Kettenglieder eingreifen. In diesem Falle sind die Kp.ttr'nmitnehmer an den Eckpunkten eines Dreieckes zu lagern.
  • Weitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung sind aus der sich anschließsenden Beschreibung eines in der Zeichnung gezeigten Ausführungsbesispieles einer erfindungsgemäßen Vorrichtung und/oder aus den Patentanssrüchen zu entnehmen. In der Zeichnuna zeiqen: Figur 1 einen Längsschnitt durch die VOrrichtung; Figur 2 eine Stirnansicht der Vorrichtung, in Wichtung des Pfeiles A der Figur 3 gesehen; Figur 3 eine Seitenansicht der Vorrichtung, in Richtung des Pfeiles B der Figur 2 gesehen; Figur 4 einen Schnitt durch die Vorrichtung, entlang der Linie 4-4 der Figur 1 gesehen; Die gezeigte Vorrichtung weist einen im Querschnitt U-förmigen, als Ganzes mit 1o bezeichneten Lagerkörper auf, der durch eine Basisplatte 12 und zwei im Parallelabstand auf dieser angeordnete Platinen 14, 16 gebildet ist. Zwischen den Platinen des Lagerkörpers ist ein als Ganzes mit 18 bezeichneter Kettenmitnehmer verdrehbar gelagert, wozu dieser auf einer in den Platinen verdrehbar, jedoch axial unverstellbar angeordneten Antriebswelle 20 drehfest angeordnet ist. Auf dem beispielsweise aus der Platine 16 herausragenden Wellenendstück 20' ist eine als Ganzes mit 22 bezeichnete Ratschenvorrichtung angeordnet, mit deren Hilfe der Kettenmitnehmer 18 in einer vorbestimmten Drehrichtung zum Spannen einer Kette intermittierend verdrehbar ist.
  • Der Kettenmitnehmer 18 weist eine mittlere Umfangsnut 24 auf, deren Breite geringfügig größer ist als die Dicke der Kettenglieder einev Eransportierenden Gliederkette 26.
  • Die seitlich der Umfangsnut 24 stehengebliebenen Umfangsteile des Kettenmitnehmers 18 bilden zwei Kettentransporträder 28, 30. Diese weisen am Umfang in gleichem Winkelabstand voneinander Kzttenaufnahmetaschenbildende Umfangsvertiefungen 32 und zwischen diesen jeweils einen zahnartig ausgebildeten,radial vorstehenden Kettenmitnahmefinger 34 auf. Die Winkelabstände der Umfangsvertiefungen und Mitnahmefinger zueinander richten sich nach der Teilung der zu transportierenden Gliederkette 26. Im vorliegenden Falle be-0 stimmt diese Teilung die Anzahl von insgesamt vier im 9o -Abstand voneinander angeordneten Umfangsvertiefungen bzw. Mitnahmefingern, wobei die Mitnahmefinger beider Kettentransporträder 28, 30 auf einer gemeinsamen Mantellinie des Kettenmitnehmers 18 angeordnet sind.
  • Zwischen dem Kettenmitnehmer 18 und der Basisplatte 12 ist auf dieser eine Kettenführungsvorrichtung 36 angeordnet. Diese weist zwei sich an der Innenseite der Platinen 14, 16 zu diesen parallel erstreckende Seitenwände 38, 40 auf, die, zusammen mit einem auf der Basisplatte 12 ruhenden und zwischen diesen angeordneten Auflagekörper 42 ein Kettenführungsbett bildet, das, wie Figur 1 zeigt, im vorliegenden Falle zum Beispiel wellenförmig verläuft.
  • Die beiden Seitenwände 38, 40 definieren hierbei eine Kettenführungsnut 44, die zusammen mit der Umfangsnut 24 des Rettenmitnehmers 18 einen Kettendurchgang 46 definiert.
  • Wie Figur 1 zeigt, befindet sich der Kettenmitnehmer 18 oberhalb eines Wellentales der Kettenführungsvorrichtung 36, wobei die Mitnahmefinger 34 der Kettentransporträder 28, 30 in geringem radialem Abstand an der eine horizontale ebene Gleitfläche 49 bildenden Oberseite der Seitenwände 38, 40 vorbeibewegt werden.
  • 50 bezeichnet eine auf den Platinen angeordnete Abdeckung, die den Kettenmitnehmer 18 von der Rückseite her teilweise abdeckt.
  • Die Figuren 1 und 4 veranschaulichen den Transport der Gliederkette 26 durch die Vorrichtung hindurch. Es ist zu versehen, daß die Kettenführungsvorrichtung 36 sowohl die in einer zur Drehachse des Kettenmitnehmers 18 im wesentlichen senkrechten Ebene in den Kettendurchgang 46 einlaufenden Kettenglieder 52 als auch die in einer zur Drehachse des Kettenmitnehmers parallelen Ebene einlaufenden Kettenglieder 54 präzise derart führt, daß ein zuverläßiger Eingriff von Mitnahmefingern 34 beider Kettentransporträder 28, 30 zwischen einander benachbarte Kettenglieder 54 derart erfolgt, daß in jeder Phase einer Umdrehung des Kettenmitnehmers 18 eine Kettenmitnahme gewährleistet ist. Während hierbei die aufrechtstehenden Kettenglieder 52 entlang einer in etwa wellenförmig verlaufenden Gleitfläche 56 des Auflagekörpers 42 entlanggleiten und dabei zwischen den beiden Kettentransporträdern und den Seitenwänden der Führungsvorrichtung gehalten werden, gleiten die liegend in die Vorrichtung einlaufenden Kettenglieder 54 auf den Gleitflächen 48 der Seitenwände 38, 40 entlang, wobei sie seitlich an der Innenseite der Platinen 14, 16 entlang gleiten und dadurch ebenfalls in Längsrichtung ausgerichtet den Kettendurchgang 46 passieren.
  • Der,in Kettentransportrichtung gesehen, wellenförmige Verlauf der Kettenführungsvorrichtung 36 stellt sicher, daß die liegend einlaufenden Kettenglieder an den Kettenmitnehmer 18 derart herangeführt werden, daß keiner der Mitnahmefinger 34 in der Mitnahmeposition aus der Gliederkette austaucht, bevor nicht ein weiterer Mitnahmefinger zwischen benachbarte einlaufende Kettenglieder 54 eingetaucht ist.
  • Aus Figur 4 ist hierbei ersichtlich, daß stets zwei Mitnahmefinger 34 gleichzeitig zwischen liegende Kettenglieder 54 eingreifen und sich dabei an Umfangsteilen 58, 60 dieser Kettenglieder abstützen, die von einem diese Kettenglieder durchgreifenden Kettenglied 52 voneinander getrennt sind.
  • Demgemäß greift somit der Kettenmitnehmer 18 an äußeren Umfangsteilen von Kettengliedern 54 an, wodurch der Vorteil erzielt wird, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Spannen sämtlicher bekannten lehrenhaltiger und nicht lehrenhaltiger Gliederketten z.B.
  • nach DIN 763; 766 und 5 684 gleich vorteilhaft eingesetzt werden kann.
  • Sowohl an der Einlauf- als auch an der Auslaufseite der Vorrichtung bildet der Auflagekörper 42 zusammen mit den Seitenwänden 38, 4c der Kettenführungsvorrichtung 36,aufgrund des wellenförmigen Verlaufs,eine Rettenauflauf-bzw. Ablauframpe, wobei Figur 1 zeigt, daß zu spannendeGliederketten im wesentlichen in Richtung ihres Einlaufs auch wieder die Vorrichtung verlassen, somit also ungefähr tangential am Kettenmitnehmer 18 vorbeibewegt werden.
  • Die Ratschenvorrichtung 22 weist einen auf dem Wellenendstück 2c' der Antriebswelle frei schwenkbar gelagerten Handhebel 62 auf, dem ein auf der Antriebswelle drehfest angeordnetes Klinkenrad 64 zugeordnet ist. Mit 66 ist eine an der Platine 16 um eine Schwenkachse 68 verschwenkbare Rastklinke bezeichnet, die durch eine Drehfeder ständig mit dem Klinkenrad 64 in Eingriff gehalten wird.
  • Die Rastklinke stellt damit sicher, daß der Kettenmitnehmer 18 mittels des Handhebels 62 im vorliegenden Falle lediglich in Uhrzeigerrichtung und damit so verdrehbar ist, daß die Gliederkette zum Spannen, gemäß Figur 1,von rechts nach links durch den Kettendurchgang 46 zwangsweise hindurchgeführt wird.
  • Zum Verdrehen des Kettenmitnehmers 18 ist der Handhebel mit einer Mitnehmerklinke 70 ausgestattet, die durch eine Druckfeder 72 ständig mit der Verzahnung des Klinkenrades 64 in Eingriff gehalten wird. 74 bezeichnet eine Handhabe, um die Mitnehmerklinke aus der Verzahnung des Klinkenrades 64 ausheben zu können.
  • Zum Spannen der Gliederkette ist der Handhebel 62 um einen maximalen Schwenkwinkel zu verschwenken, wobei zum Nachholen die Mitnehmerklinke über die Klinkenverzahnung des Klinkenrades 64 gleitet, während die Rastklinke 66 über dessen Verzahnung gleitet, wenn der Kettenmitnehmer 18 verdreht wird.
  • Wird die Mitnehmerklinke 70 aus der Verzahnung des Klinkenrades 64 ausgehoben, so läßt sich der Kettenmitnehmer 18 in beiden Richtungen verdrehen, so daß eine in die Vorrichtung eingeführte Gliederkette in beiden Richtungen ohne wesentlichen Kraftaufwand durch die Vorrichtung hindurchgezogen werden kann, wobei der Kettenmitnehmer frei mitläuft.
  • Die beschriebene Konstruktion des Kettenmitnehmers ermöglicht auch eine Handhabung einer sogenannten Stegkette, deren Kettenglieder im mittleren Bereich einen Quersteg aufweisen. Leerseite

Claims (12)

  1. Patentansprüche ½ Vorrichtung zum Spannen von Gliederketten mit einem um eine Achse verdrehbaren, durch Antriebsmittel antreibbaren Kettenmitnehmer, an dem entlang mindestens einer Umfangslinie im Winkelabstand voneinander eine Vielzahl von Vertiefungen angeordnet ist, in welche beim Spannen einer Kette Kettenglieder mindestens teilweise eingreifen, d a d u r c h gek e n n z e ich ne t, daß eine Kettenführungsvorrichtung (36) vorgesehen ist, durch die dem Kettenmitnehmer (18) Kettenglieder (52, 54) in der Ebene seiner Umfangsvertiefungen (32) zuführbar sind, und daß die Kettenführungsvorrichtung (36) zusammen mit dem Kettenmitnehmer (18) einen Kettendurchgang (46) definiert, in welchem die in einer jeweils um etwa 90° geänderten Lage einlaufenden Kettenglieder (52, 54) einer durch den Kettenmitnehmer (18) bewirkten Zwangsmitnahme unterworfen sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Kettendurchgang (46) durchlaufenden Kettenglieder (52, 54) diesen ungefähr in der Richtung ihrer Zuführung bzw. im wesentlichen tangential zum Kettenmitnehmer (18) wieder verlassen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kettenmitnehmer zwischen seinen Umfangsvertiefungen radial abstehende Mitnahmefinger aufweist, die bei Verdrehen des Kettenmitnehmers an einen Umfangsteil von den Kettendurchgang passierenden und sich in die Umfangsvertiefungen einlegenden Kettengliedern anlegbar sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, deren Kettenmitnehmer entlang zweier sich im Achsabstand voneinander befindender Umfangslinien Vertiefungen und zwischen diesen angeordnete Mitnahmefinger aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnahmefinger (34) der beiden Mitnahmefingergruppen paarweise auf gemeinsamen Mantellinien des Kettenmitnehmers (18) angeordnet sind, daß der gegenseitige Abstand einander benachbarter Mitnahmefinger (34) geringfügig größer als die Dicke der Kettenglieder (52, 54) ist und daß die in einer zur Drehachse des Kettenmitnehmers (18) senkrechten Ebene in den Kettendurchgang (46) einlaufenden Kettenglieder (52) teilweise von einem Führungskanal (44) der Kettenführungsvorrichtung (36) und teilweise von einer zwischen Mitnahmefingern (34) vorhandenen Umfangsnut (24j des Kettenmitnehmers (18) geführt sind, während die in einer zur Drehachse des Kettenmitnehmers (18) parallelen Ebene einlaufenden Kettenglieder (54) auf der Oberseite (48) der Seitenwände (38, 40) des Führungskanals (44) gleiten, deren dem Kettenmitnehmer (18) benachbarte Oberseite (48) in geringem radialem Abstand zu den Mitnahmefingern (34) verläuft.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungskanal (44) und dessen Seitenwände (38, 40) mindestens auf der Seite des Ketteneinlaufs auf einem Teilstück ungefähr konzentrisch zur Drehachse des Kettenmitnehmers (18) verlaufen.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettenführungsvorrichtung (36) vor ihrem zur Drehachse des Kettenmitnehmers (18) ungefähr konzentrischen Teilstück ein in die entgegengesetzte Richtung gekrümmtes, eine Kettenauflauframpe bildendes Teilstück aufweist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kettenmitnehmer (18) mindestens auf der Seite des Kettenauslaufes von einer zu diesem konzentrischen Abdeckung (50) überfangen ist.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kettenmitnehmer (18) zwischen zwei Platinen (14, 16) eines U-förmigen Lagerkörpers (lo) verdrehbar gelagert ist, auf dessen Basisplatte (12) zwischen den Platinen die Kettenführungsvorrichtung (36) angeordnet ist.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kettenmitnehmer (18) mittels eines einen Handhebel (62) o.dgl. Betätigungsglied aufweisenden Ratschenvorrichtung (22) verdrehbar ist, mit deren Hilfe der Kettenmitnehmer (18) zum Spannen einer Gliederkette (26) in einer Richtung verdrehbar und in der anderen Richtung verriegelbar oder zum freien Durchziehen der Kette durch den Kettendurchgang (46) in beiden Richtungen freigebbar ist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Kettenmitnehmer (18) auf einer in den Platinen (14, 16) drehbar gelagerten Antriebswelle (20) drehfest und der Handhebel (62) o.dgl. Betätigungsglied der Ratschenvorrichtung (22) auf einem die eine Platine (16) des Lagerkörpers (10) durchdringenden Endstück (20') der Antriebswelle (20) verschwenkbar angeordnet ist, daß auf diesem Wellenendstück (20') drehfest mindestens ein Klinkenrad (64) sitzt, das durch eine gegen die Wirkung eines Kraftspeichers in einer Außereingriffstellung feststellbaren Mitnehmerklinke (70) des Handhebels (62) verschwenkbar ist, und daß dem Klinkenrad (64) eine dieses in einer Drehrichtung verrastende Rastklinke (66) zugeordnet ist, die durch den Handhebel (62) in die zum Spannen einer Gliederkette (26) entgegengesetzte Schwenkrichtung mit dem Klinkenrad (64) außer Eingriff bringbar ist.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 1o, dadurch gekennzeichnet, daß mittels der Ratschenvorrichtung (22! der Kettenmitnehmer (18) zum Spannen einer Gliederkette (26) wahlweise in eine der entgegengesetzten Richtungen verdrehbar ist.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Überlastvorrichtung gegen überschreiten der maximalen Zugfestigkeit der zu spannenden Gliederkette.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102012110366A1 (de) * 2012-10-30 2014-04-30 Win Chance Metal Co., Ltd. Kraftsparendes Handziehgerät für einen Riemen und ein Seil oder eine Kette
CN106956237A (zh) * 2017-05-17 2017-07-18 山东钢铁股份有限公司 一种链条安装调整用拉紧装置及其拉紧方法

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