-
Beschreibung
-
Vorrichtung zum Spannen von Gliederketten Die Erfindung betrifft
eine Vorrichtung zum Spannen von Gliederketten, mit einem um eine Achse verdrehbaren
und durch Antriebsmittel antreibbaren Kettenmitnehmer, an dem entlang mindestens
einer Umfangslinie im Winkelabstand voneinander eine Vielzahl von Vertiefungen angeordnet
ist, in welche beim Ziehen einer Gliederkette Kettenglieder mindestens teilweise
eingreifen.
-
Vorrichtungen der vorstehend erläuterten Art zum Spannen von Gliederketten
sind bereits bekannt. Der Kettenmitnehmer dieser Vorrichtungen bildet eine Trommel,
deren am Umfang vorgesehenen Vertiefungen Eingriffstaschen bilden, in welche sich
Kettenglieder beim Transport der Kette einlegen.
-
Die Arbeitsweise solcher Vorrichtungen beruht somit darauf, daß die
betreffende Kette die Trommel entlang ihres halben Umfanges umschlingt, so daß zur
Kettenmitnahme sich jeweils mehrere Kettenglieder in deren Eingriffstaschen befinden.
-
Bei diesen Vorrichtungen wird somit die Kette um 180° umgelenkt, so
daß deren Auslaufrichtung aus der Vorrichtung entgegengesetzt ihrer Einlaufrichtung
ist. Hieraus resultiert u.a. der Nachteil, daß diese Vorrichtungen nur dann zuverlässig
funktionieren, wenn Gliederketten von unten nach oben bzw. in umgekehrter Richtung
zu
bewegen sind. Für einen Kettentransport in horizontaler oder leicht geneigter Richtung
sind diese Vorrichtungen weniger geeignet, weil in diesem Falle Mittel vorzusehen
sind, durch welche die teilweise Umschlingung des trommelförmigen Kettenmitnehmers
sichergestellt sein muß. Schließlich ist der sich in entgegengesetzten Richtungen
vollziehende Ein- und Auslauf der Kettenstränge für bestiinmte Einsatzzwecke solcher
Vorrichtungen hinderlich.
-
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
zum Spannen von Gliederketten zu schaffen, die bei einfachem konstruktivem Aufbau
für jede denkbare Einsatzposition gleich vorteilhaft geeignet ist und ebenso zuverlässig
arbeitet, wobei eine weitere Zielsetzung der Erfindung insbesondere darin besteht,
die Vorrichtung derart zu konzipieren, daß die Einlaufrichtung zugleich die Auslaufrichtung
des die Vorrichtung durchlaufenden Kettenstranges ist.
-
Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung aus von einer Vorrichtung
der eingangs erläuterten Art, die sich erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden
Merkmale des Anspruches 1 auszeichnet.
-
Bei dieser Vorrichtung wird somit ein in seiner Längsrichtung zu bewegender
Kettenstrang durch die Kettenführungsvorrichtung an den Kettenmitnehmer derart herangeführt
und im Kettendurchgang ausgerichtet, daß bei Verdrehen des Kettenmitnehmers die
in dessen Vertiefungen eingreifenden Kettenglieder einer Zwangsmitnahme unterworfen
sind, ohne daß die Kette den Kettenmitnehmer umschlingt. Das Teilstück des Kettenstranges,
das hierbei den Kettendurchgang durchlaufen hat, kann demgemäß die Vorrichtung wieder
in der gleichen Richtung verlassen, in welcher dieses in die Vorrichtung eingelaufen
ist. Den Kettenmitnehmer wird man
hierbei auf die Teilung der Gliederkette
derart abstimmen, daß in jeder Phase seiner Drehbewegung sich mit diesem Kettenglieder
in Eingriff befinden, so daß sich zu keiner Zeit die Gliederkette bei der Passage
des Kettendurchganges in mitnahmefreiem Zustand befindet. Dies ist gewährleistet,
wenn durch den Kettenmitnehmer jeweils zwei von drei Kettengliedernzum Weitertransport
erfasst werden.
-
Bei einer Ausbildung der Vorrichtung nach Anspruch 1 ist diese zur
Handhabung von Gliederketten geeignet, die im wesentlichen lehrenhaltig sind. Bei
einer Ausbildung der Vorrichtung nach Anspruch 3 ist diese ebenso gut zum Transport
nicht lehrenhaltiger Ketten geeignet, wobei die Mitnahmefinger des Kettenmitnehmers
in diesem Falle in jedes dritte Kettenglied eingreifen und sich am Umfang eines
dieses Kettenglied durchdringenden Kettengliedes abstützen.
-
Sofern der Kettenmitnehmer der erfindungsgemäßen Vorrichtung entlang
zweier sich im Achsabstand voneinander befindender Umfangs linien Vertiefungen und
zwischen diesen angeordnete Mitnahmefinger aufweist, ist die Vorrichtung in einer
Ausbildung nach Anspruch 4 sowohl für lehrenhaltige als auch nicht lehrenhaltige
Gliederketten gleich vorteilhaft geeignet, wobei insbesondere auch langgliederige
Ketten nach DIN 763 transportiert werden können. Dies ist dadurch möglich, daß die
einander benachbarten Mitnahmefinger, die in einer zur Drehachse des Kettenmitnehmers
senkrechten Ebene in den Kettendurchgang einlaufende Kettenglieder teilweise zwischen
sich aufnehmen, sich an Umfangsteilen solcher Kettenglieder abstützen, die in einer
zur Drehachse des Kettenmitnehmers parallelen Ebene in den Kettendurchgang einlaufen.
-
Die Mitnahmefinger stützen sich somit an Umfangsteilen eines Kettengliedes
ab, die von einem dieses Kettenglied durchgreifenden und in einer zur Drehachse
des Kettenmitnehmers senkrechten Ebene in den Kettendurchgang einlaufenden Kettengliedes
voneinander getrennt sind. Demgemäß greifen die Mitnahmefinger jeweils zwischen
zwei in einer zur Drehachse des Kettenmitnehmers parallelen Ebene einlaufende Kettenglieder
ein. Die gegenseitige Zuordnung der Umfangsvertiefungen und Mitnahmefinger des Kettenmitnehmers
kann in diesem Falle so getroffen sein, daß die Vorrichtung für sämtliche bekannten
lehrenhaltigen und nicht lehrenhaltigen Gliederketten nach DIN 766; 763; 5684 und
5787 und deren -spezfizierten Güteklassen eingesetzt werden kann.
-
Eine vorteilhafte Ausgestaltung einer derart konzipierten Vorrichtung
ist Gegenstand des Anspruches 5, wodurch auf einfachem Wege ein sicheres Zusammenwirken
der Mitnahmefinger mit den Kettengliedern beim Vorbeiführen eines Kettenstranges
am Kettenmitnehmer erreicht wird.
-
Bei dieser bekannten Vorrichtung ist gemäß Anspruch 8 der Kettenmitnehmer
zwischen zwei Platinen eines U-förmigen Lagerkörpers verdrehbar gelagert, auf dessen
Basisplatte zwischen den Platinen die Kettenführungsvorrichtung angeordnet ist.
-
Der Antrieb des Kettenmitnehmers kann verschiedenartig ausgelegt sein.
Zum Zwecke eines manuellen Antriebs ergibt sich eine günstige Konstruktion nach
Anspruch 9. Bei Verwendung der in diesem Anspruch zum Vorschlag gebrachten Ratschenvorrichtung
ist es möglich, eine Gliederkette zum manuellen Vorspannen zunächst in einer gewünschten
Richtung manuell anzuziehen und danach mittels der Ratschenvorrichtung zu spannen.
Die Ratschenvorrichtung kann derart ausgelegt sein, daß lediglich in einer oder
in beiden möglichen Drehrichtungen des Kettenmitnehmers
Ketten
gespannt werden können. In diesem Falle ist es beispielsweise bei Hebevorgängen
möglich, eine Last nicht nur in vertikaler Richtung nach oben zu transportieren,
sondern diese auch in entgegengesetzter Richtung langsam nach unten zu führen.
-
In weiterer vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung kann die Vorrichtung
schließlich noch mit einer überlastsicherung gegen überschreiten der maximalen Zugfestigkeit
einer zu spannenden Kette ausgestattet sein, wobei sich zur Kontrolle einer möglichen
Überlastung verschiedene Möglichkeiten anbieten. So kann die überlastsicherung beispielsweise
durch ein Kontrollzahnrad gebildet sein, das durch den Handhebel der Ratschenvorrichtung
verdrehbar ist und an dem eine Kettenüberlastung optisch sichtbar wird. Eine weitere
Möglichkeit einer Überlastkontrolle besteht in der besonderen Materialauswahl für
die Mitnehmerklinke des Handhebels, so daß diese bei Auf treten einer Überlast entsprechend
verformt wird.
-
Es ist einleuchtend, daß auch eine Konstruktion vom Schutzbereich
des Anspruches als miterfaßt betrachtet wird, bei der Mitnahmefinger für die Zwangsmitnahme
von Kettengliedern nicht entlang einer Kreisbahn, sondern entlang einer vorbestimmten
linearen Strecke bewegt werden. Bei einer solchen Konstruktion können die Mitnahmefinger
zu Beginn ihrer Bewegungsstrecke zwischen Kettenglieder eingetaucht werden und am
Ende der Bewegungsstrecke zwischen Kettengliedern aus diesen wieder austauchen und
in ihre Ausgangsstellung zurückgesteuert werden.
-
Es wird des weiteren eine Konstruktion als zur Erfindung gehörend
betrachtet, bei der die Kettenführungsvorrichtung durch einen oder zwei weitere
drehbare Kettenmitnehmer gebildet ist, die mit Mitnahmefingern zwischen Kettenglieder
eingreifen. In diesem Falle sind die Kp.ttr'nmitnehmer an den Eckpunkten eines Dreieckes
zu lagern.
-
Weitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung sind aus der sich
anschließsenden Beschreibung eines in der Zeichnung gezeigten Ausführungsbesispieles
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung und/oder aus den Patentanssrüchen zu entnehmen.
In der Zeichnuna zeiqen: Figur 1 einen Längsschnitt durch die VOrrichtung; Figur
2 eine Stirnansicht der Vorrichtung, in Wichtung des Pfeiles A der Figur 3 gesehen;
Figur 3 eine Seitenansicht der Vorrichtung, in Richtung des Pfeiles B der Figur
2 gesehen; Figur 4 einen Schnitt durch die Vorrichtung, entlang der Linie 4-4 der
Figur 1 gesehen; Die gezeigte Vorrichtung weist einen im Querschnitt U-förmigen,
als Ganzes mit 1o bezeichneten Lagerkörper auf, der durch eine Basisplatte 12 und
zwei im Parallelabstand auf dieser angeordnete Platinen 14, 16 gebildet ist. Zwischen
den Platinen des Lagerkörpers ist ein als Ganzes mit 18 bezeichneter Kettenmitnehmer
verdrehbar gelagert, wozu dieser auf einer in den Platinen verdrehbar, jedoch axial
unverstellbar angeordneten Antriebswelle 20 drehfest angeordnet ist. Auf dem beispielsweise
aus der Platine 16 herausragenden Wellenendstück 20' ist eine als Ganzes mit 22
bezeichnete Ratschenvorrichtung angeordnet, mit deren Hilfe der Kettenmitnehmer
18 in einer vorbestimmten Drehrichtung zum Spannen einer Kette intermittierend verdrehbar
ist.
-
Der Kettenmitnehmer 18 weist eine mittlere Umfangsnut 24 auf, deren
Breite geringfügig größer ist als die Dicke der Kettenglieder einev Eransportierenden
Gliederkette 26.
-
Die seitlich der Umfangsnut 24 stehengebliebenen Umfangsteile des
Kettenmitnehmers 18 bilden zwei Kettentransporträder 28, 30. Diese weisen am Umfang
in gleichem Winkelabstand voneinander Kzttenaufnahmetaschenbildende
Umfangsvertiefungen
32 und zwischen diesen jeweils einen zahnartig ausgebildeten,radial vorstehenden
Kettenmitnahmefinger 34 auf. Die Winkelabstände der Umfangsvertiefungen und Mitnahmefinger
zueinander richten sich nach der Teilung der zu transportierenden Gliederkette 26.
Im vorliegenden Falle be-0 stimmt diese Teilung die Anzahl von insgesamt vier im
9o -Abstand voneinander angeordneten Umfangsvertiefungen bzw. Mitnahmefingern, wobei
die Mitnahmefinger beider Kettentransporträder 28, 30 auf einer gemeinsamen Mantellinie
des Kettenmitnehmers 18 angeordnet sind.
-
Zwischen dem Kettenmitnehmer 18 und der Basisplatte 12 ist auf dieser
eine Kettenführungsvorrichtung 36 angeordnet. Diese weist zwei sich an der Innenseite
der Platinen 14, 16 zu diesen parallel erstreckende Seitenwände 38, 40 auf, die,
zusammen mit einem auf der Basisplatte 12 ruhenden und zwischen diesen angeordneten
Auflagekörper 42 ein Kettenführungsbett bildet, das, wie Figur 1 zeigt, im vorliegenden
Falle zum Beispiel wellenförmig verläuft.
-
Die beiden Seitenwände 38, 40 definieren hierbei eine Kettenführungsnut
44, die zusammen mit der Umfangsnut 24 des Rettenmitnehmers 18 einen Kettendurchgang
46 definiert.
-
Wie Figur 1 zeigt, befindet sich der Kettenmitnehmer 18 oberhalb eines
Wellentales der Kettenführungsvorrichtung 36, wobei die Mitnahmefinger 34 der Kettentransporträder
28, 30 in geringem radialem Abstand an der eine horizontale ebene Gleitfläche 49
bildenden Oberseite der Seitenwände 38, 40 vorbeibewegt werden.
-
50 bezeichnet eine auf den Platinen angeordnete Abdeckung, die
den
Kettenmitnehmer 18 von der Rückseite her teilweise abdeckt.
-
Die Figuren 1 und 4 veranschaulichen den Transport der Gliederkette
26 durch die Vorrichtung hindurch. Es ist zu versehen, daß die Kettenführungsvorrichtung
36 sowohl die in einer zur Drehachse des Kettenmitnehmers 18 im wesentlichen senkrechten
Ebene in den Kettendurchgang 46 einlaufenden Kettenglieder 52 als auch die in einer
zur Drehachse des Kettenmitnehmers parallelen Ebene einlaufenden Kettenglieder 54
präzise derart führt, daß ein zuverläßiger Eingriff von Mitnahmefingern 34 beider
Kettentransporträder 28, 30 zwischen einander benachbarte Kettenglieder 54 derart
erfolgt, daß in jeder Phase einer Umdrehung des Kettenmitnehmers 18 eine Kettenmitnahme
gewährleistet ist. Während hierbei die aufrechtstehenden Kettenglieder 52 entlang
einer in etwa wellenförmig verlaufenden Gleitfläche 56 des Auflagekörpers 42 entlanggleiten
und dabei zwischen den beiden Kettentransporträdern und den Seitenwänden der Führungsvorrichtung
gehalten werden, gleiten die liegend in die Vorrichtung einlaufenden Kettenglieder
54 auf den Gleitflächen 48 der Seitenwände 38, 40 entlang, wobei sie seitlich an
der Innenseite der Platinen 14, 16 entlang gleiten und dadurch ebenfalls in Längsrichtung
ausgerichtet den Kettendurchgang 46 passieren.
-
Der,in Kettentransportrichtung gesehen, wellenförmige Verlauf der
Kettenführungsvorrichtung 36 stellt sicher, daß die liegend einlaufenden Kettenglieder
an den Kettenmitnehmer 18 derart herangeführt werden, daß keiner der Mitnahmefinger
34 in der Mitnahmeposition aus der Gliederkette austaucht, bevor nicht ein weiterer
Mitnahmefinger zwischen benachbarte einlaufende Kettenglieder 54 eingetaucht ist.
-
Aus Figur 4 ist hierbei ersichtlich, daß stets zwei Mitnahmefinger
34 gleichzeitig zwischen liegende Kettenglieder 54 eingreifen und sich dabei an
Umfangsteilen 58, 60 dieser Kettenglieder abstützen, die von einem diese Kettenglieder
durchgreifenden Kettenglied 52 voneinander getrennt sind.
-
Demgemäß greift somit der Kettenmitnehmer 18 an äußeren Umfangsteilen
von Kettengliedern 54 an, wodurch der Vorteil erzielt wird, daß die erfindungsgemäße
Vorrichtung zum Spannen sämtlicher bekannten lehrenhaltiger und nicht lehrenhaltiger
Gliederketten z.B.
-
nach DIN 763; 766 und 5 684 gleich vorteilhaft eingesetzt werden kann.
-
Sowohl an der Einlauf- als auch an der Auslaufseite der Vorrichtung
bildet der Auflagekörper 42 zusammen mit den Seitenwänden 38, 4c der Kettenführungsvorrichtung
36,aufgrund des wellenförmigen Verlaufs,eine Rettenauflauf-bzw. Ablauframpe, wobei
Figur 1 zeigt, daß zu spannendeGliederketten im wesentlichen in Richtung ihres Einlaufs
auch wieder die Vorrichtung verlassen, somit also ungefähr tangential am Kettenmitnehmer
18 vorbeibewegt werden.
-
Die Ratschenvorrichtung 22 weist einen auf dem Wellenendstück 2c'
der Antriebswelle frei schwenkbar gelagerten Handhebel 62 auf, dem ein auf der Antriebswelle
drehfest angeordnetes Klinkenrad 64 zugeordnet ist. Mit 66 ist eine an der Platine
16 um eine Schwenkachse 68 verschwenkbare Rastklinke bezeichnet, die durch eine
Drehfeder ständig mit dem Klinkenrad 64 in Eingriff gehalten wird.
-
Die Rastklinke stellt damit sicher, daß der Kettenmitnehmer 18 mittels
des Handhebels 62 im vorliegenden Falle lediglich in Uhrzeigerrichtung und damit
so verdrehbar ist, daß die Gliederkette zum Spannen, gemäß Figur 1,von rechts nach
links durch den Kettendurchgang 46 zwangsweise hindurchgeführt wird.
-
Zum Verdrehen des Kettenmitnehmers 18 ist der Handhebel mit einer
Mitnehmerklinke 70 ausgestattet, die durch eine Druckfeder 72 ständig mit der Verzahnung
des Klinkenrades 64 in Eingriff gehalten wird. 74 bezeichnet eine Handhabe, um die
Mitnehmerklinke aus der Verzahnung des Klinkenrades 64 ausheben zu können.
-
Zum Spannen der Gliederkette ist der Handhebel 62 um einen maximalen
Schwenkwinkel zu verschwenken, wobei zum Nachholen die Mitnehmerklinke über die
Klinkenverzahnung des Klinkenrades 64 gleitet, während die Rastklinke 66 über dessen
Verzahnung gleitet, wenn der Kettenmitnehmer 18 verdreht wird.
-
Wird die Mitnehmerklinke 70 aus der Verzahnung des Klinkenrades 64
ausgehoben, so läßt sich der Kettenmitnehmer 18 in beiden Richtungen verdrehen,
so daß eine in die Vorrichtung eingeführte Gliederkette in beiden Richtungen ohne
wesentlichen Kraftaufwand durch die Vorrichtung hindurchgezogen werden kann, wobei
der Kettenmitnehmer frei mitläuft.
-
Die beschriebene Konstruktion des Kettenmitnehmers ermöglicht auch
eine Handhabung einer sogenannten Stegkette, deren Kettenglieder im mittleren Bereich
einen Quersteg aufweisen.
Leerseite