DE2914834A1 - Optische aufzeichnungsvorrichtung - Google Patents

Optische aufzeichnungsvorrichtung

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Description

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Optische Aufzeichnungsvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufzeichnen von Daten und insbesondere eine optische Vorrichtung zur Aufzeichnung von Daten, die im Verlauf von Vorgängen der seismischen Prospektion gesammelt werden.
Die während dieser Vorgänge gesammelten Daten werden zur Zeit bei ihrem Empfang digitalisiert bzw. in Ziffern umgesetzt und werden auf Magnetbändern aufgezeichnet. Da diese unbedingt in Form eines lesbaren Dokuments dargestellt werden müssen, verwendet man eine Aufzeichnungseinrichtung, die so ausgebildet ist, daß sie die digitalisierten Daten in sichtbare Spuren umformt und sie derart anordnet, daß ein vollständiger seismischer Schnitt eines seismischen Profils erhalten wird.
Die Überführung der digitalisierten Information in sichtbare Form kann auf zwei verschiedene Arten vorgenommen werden: nach der ersten wird die Information auf einen Träger aus Papier durch eine Maschine vom druckenden Typ überführt und in Form einer Aufzeichnung mit variabler Fläche (trace en aire variable) überschrieben, wo die schwarzen Teile durch Nebeneinanderanordnung druckender Punkte gebildet werden. Diese gedruckten Punkte haben jedoch eine Minimalbreite, die die Frequenz der darstellbaren Kurven begrenzt.
Nach der zweiten Art wird die Information auf einen empfindlichen Träger überführt. Beim empfindlichen Träger kann es sich um den Schirm eines Oszillokops handeln, dessen Abweichungssystem für das Bündel durch ein von den aufzuzeichnenden Signalen abhängiges Steuersignal aktiviert wird.
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Der empfindliche Träger läßt sich auch in Form eines lichtempfindlichen Trägers ausführen. Er wird durch ein Lichtbündel beaufschlagt, dessen Bewegung und/oder Lichtstärke von den aufzuzeichnenden Signalen abhängen.
Ein zur Zeit verwendetes optisches Aufzeichnungssystem umfaßt ein Element zur Erzeugung eines Lichtbündels, Elemente, um das Bündel oszillieren zu lassen und/oder seine Lichtstärke entsprechend der gewählten Aufzeichnungsart (galvanometrisch mit variabler Fläche, mit variabler Dichte und Kombinationen hiervon) variieren zu lassen; weiterhin vorgesehen ist ein empfindlicher an einer sich drehenden Trommel befestigter Träger sowie Einrichtungen, die das Bündel relativ zum Träger verschieben. Die Trommel führt eine Umdrehung für jede aufgezeichnete Spur aus.
Der Nachteil bei dieser Art von Aufzeichnungsvorrichtung ist hauptsächlich in der Tatsache zu sehen, daß die Anzahl der aufzeichenbaren Spuren durch die Breite des an der Trommel befestigten empfindlichen Trägers begrenzt wird. Werden Vorgänge der seismischen Prospektion in großem Umfang durchgeführt, um seismische Profile großer Länge darstellen zu können, so ist man veranlaßt, die optischen Aufzeichnungen aufzuteilen, wobei die Breite einer jeden Aufzeichnung von der Länge der Erzeugenden der Trommel abhängt und fotographische Montagen vorzunehmen, um die Darstellung des seismischen Profils in seiner ganzen Erstreckung zu rekonstituieren.
Mit der Vorrichtung nach der Erfindung soll nun eine optische Aufzeichnung für ein sehr ausgedehntes seismisches Profil vorgeschlagen werden, bei dem die Begrenzungen, mit denen die bekannten optischen Aufzeichnungseinrichtungen behaftet sind, überwunden werden.
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Die Vorrichtung nach der Erfindung umfaßt Einrichtungen zur Verschiebung eines Aufzeichnungsträgers in einer ersten Verschiebungsrichtung sowie einen steifen Arm, der so ausgebildet ist, daß er um eine Rotationsachse und in einer Ebene orthogonal zur ersten Richtung oszilliert, wobei Antriebseinrichtungen zum Oszillieren des Arms um die Drehachse vorgesehen sind. Die Vorrichtung zeichnet sich aus durch ein optisches vom steifen Arm getragenes System, das . so ausgebildet ist, daß es ein alsFunktion eines aufzuzeichnenden Signals variables Lichtbündel erzeugt und daß die Antriebseinrichtungen einen Antriebsmotor mit kontinuierlicher Kreisbewegung sowie Einrichtungen umfassen, die die Kreisbewegung des Motors in eine dem Arm erteilte Hin- und Herbewegung umformen.
Vorzugsweise umfaßt das seismische vom Arm getragene System eine Lichtquelle, die so ausgebildet ist, daß sie ein Lichtbündel erzeugt;sowie Einrichtungen, die das Lichtbündel proportional zum aufzuzeichnenden Signal variieren lassen. Die Einrichtungen zur Verschiebung des Aufzeichnungsträgers umfassen beispielsweise eine Gruppe von einem Motor zugeordneten Rollen, die den Aufzeichnungsträger quer bezüglich der Verschiebungsebene des Armes verschieben.
Aufgrund ihres Aufbaus ist die Vorrichtung so ausgebildet, daß sie kontinuierlich und ohne Unterbrechung eine sehr große Anzahl seismischer Spuren aufzeichnet. Darüber hinaus kann die Vorrichtung eine Steueranordnung zum Synchronisieren der Steuerung des optischen Systems mit der Verschiebung des Arms aufweisen und hierdurch eine größere Regelmäßigkeit und eine bessere Präzision in der Aufgabe der auf den Aufzeichnungsträger aufzuzeichnenden Information zu erhalten.
Beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung sollen nun mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert werden. Diese zeigen in
Fig. 1 eine Seitenansicht, im Teilschnitt durch eine erste Ausführungsform;
eine Stirnansicht der Ausführungsform der Fig. 1; eine Seitenansicht, im Teilschnitt durch eine zweite Ausführungsform mit einer Positionsdetektoreinrichtung für den Arm;
eine Stirnansicht der Ausführungsform der Fig. 2; einen Teilschnitt von zwei von Löchern durchbohrten Maßstäben, die in der Steueranordnung verwendet werden; und
Fig. 6 schematisch eine Anordnung von Elementen, um aus einem Pufferspeicher die synchron mit einem (Hilfs)-steuersignal aufzuzeichnende Information zu entnehmen.
Die Vorrichtung umfaßt (Figuren 1 und 2) eine Anordnung zur Verschiebung eines fotoempfindlichen Aufzeichnungsträgers, bestehend aus einer Lieferrolle 1 und einer Aufnehmerrolle 2, die über Antriebseinrichtungen 3, beispielsweise einen Schrittschaltmotor, in Drehung versetzt wird. Die Rollen 1 und 2 sind unter einer gewissen Entfernung voneinander angeordnet; ihre Achsen sind fest mit einem Gestell 28 verbunden. Die Vorrichtung umfaßt auch einen Schwinghebel, der aus einem Arm 4 besteht, welcher an einem ersten Ende um eine feste horizontale Achse 5 verschwenkt und mit seinem zweiten Ende mit Führungseinrichtungen verbunden ist, die so ausgebildet sind, daß sie ihn in einer vertikalen Ebene im wesentlichen senkrecht zur Laufrichtung des fotoempfindlichen Aufzeichnungsträgers halten. Diese Führungseinrichtungen umfassen beispielsweise eine Trägerstange 6, die parallel zu den Erzeugenden der Rollen 1 und 2 angeordnet ist sowie einen auf die Stange 6 geschobenen Ring 7, wobei dieser mit einer Stange 8 versehen ist, die in einer
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Lagerung des Armes 4 gleitet. Der Ring 7 wird dauernd entsprechend der durch die Stange 6 definierten Richtung unabhängig von der Lage des Armes 4 bezüglich der Vertikalen geführt.
Die Vorrichtung umfaßt des weiteren beispielsxveise Antriebseinrichtungen, die dem Schwinghebel 4 eine Pendelbewegung um seine Drehachse 5 erteilen. Diese Antriebseinrichtungen umfassen beispielsweise einen Motor 9, der mit einem Getriebe ausgestattet ist sowie Einrichtungen, die das Drehmoment des Motors in eine hin- und hergehende Kraft umformen und diese dem Arm 4 erteilen. Diese Umformungseinrichtungen umfassen eine Kurbel 10, die an der Welle des Getriebes am Ausgang des Motors 9 an einem Ende fest ist. Am anderen Ende ist die Kurbel 10 an einem Ring 11 befestigt, der so ausgebildet ist, daß er längs einer am Arm 4 festen Stange 12 gleitet,die die gleiche Längserstreckungsrichtung wie die letztere aufweist. Verschwenkt die Kurbel 10, so verschiebt sich der Ring 11 entsprechend einer hin- und hergehenden Bewegung längs der Stange 12 und erteilt dem Arm 4 eine Kraft mit einer horizontalen Komponente. Hieraus folgt, daß der Arm 4 in Pendelbewegung angetrieben wird, dessen Geschwindigkeit in jedem Augenblick durch Antriebseinrichtungen sowie die Geometrie der verwendeten Bewegungsumformungseinrichtungen geregelt wird.
Die Länge der Kurbel 10 ist als Funktion des Ortes ihrer Drehachse gewählt, damit die Bahn des Armes 4 an ihrem unteren Ende wenigstens gleich der Breite des Aufzeichnungsträgers 17 ist. Mit dem Arm 4 ist eine optische Einrichtung verbunden, die ein variables Lichtbündel aufzeichnet. Die optische Achse dieses Systems ist im wesentlichen in Längserstreckungsrichtung des Armes 4 angeordnet. Das optische System umfaßt eine variable Lichtquelle 13, die vorzugsweise aus einem Laser be-
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steht, der einem Lichtmodulator an sich bekannter Bauart zugeordnet ist und es ermöglicht, die proportional zur Amplitude eines elektrischen hieran gelegten Signals übertragene Lichtstärke zu variieren. Dieser Lichtmodulator wird für Aufzeichnungen mit variabler Dichte verwendet.
Das aus der Lichtquelle 13 austretende Lichtbündel durchsetzt einen Kollimator 14, der es ermöglicht, den Querschnitt des Lichtbündels zu variieren, ihn dabei aber zylindrisch zu lassen, um die Fokalisierung zu verbessern. Das Lichtbündel geht dann durch einen Deflektor 15 von an sich bekannter Art, der so ausgebildet ist, daß er es proportional zu einem elektrischen Steuersignal ablenkt, das im vorliegenden Fall durch das aufzuzeichnende Signal gebildet wird. Der Deflektor wird verwendet, um galvanometrische Aufzeichnungen zu erhalten, wenn er durch das Steuersignal allein betätigt wird und Aufzeichnungen variabler Fläche, wenn dieses Signal einer Trägerfrequenz überlagert wird, zu erhalten.
Das aus dem Deflektor 15 austretende Lichtbündel durchsetzt ein Element mit zylindrischer Optik 30, welches es in einer Ebene fokalisiert, so dann einen parallel zu dieser Ebene einstellbaren Schlitz 16. Der Schlitz wird nur für Aufzeichnungen mit variabler Leuchtstärke oder Fläche verwendet (aire variable). Das aus dem Schlitz 16 austretende Lichtbündel durchsetzt dann ein optisches Element 31, welches es erneut parallel macht und bedruckt dann einen empfindlichen Aufzeichnungsträger 17, der durch eine Platte 29 zwischen den Rollen 1 und 2 gespannt wird. Die Defokalisierung des Bündels durch das optische Element 31 ist unerläßlich für den Fall, daß die Rollen zylindrisch sind oder daß der Abstand zwischen dem optischen System und der Aufzeichnungsebene während des Schwingens des Armes 4 variiert.
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Man kann jedoch auf das optische Element 31 verzichten, wenn man eine Verschiebeanordnung des Aufzeichnungsträgers mit zwei Rollen verwendet, deren Erzeugende gekrümmt ist, wobei der Krümmungsmittelpunkt sich auf der Drehachse 5 des Schwingarmes 4 befindet. Die Platte 29 besitzt eine identische Krümmung und der Aufzeichnungsträger ist nach irgend einem bekannten Verfahren gegen diese gepresst. Die Platte 29 ist beispielsx\reise von Löchern durchbohrt, über die der Aufzeichnungsträger angesaugt wird.
Die elektrischen Steuersignale der variablen Lichtquelle 13 und/oder des Deflektors 15 stammen entweder aus einer Empfangseinrichtung für seismische Daten oder einem nicht dargestellten Pufferspeicher.
Die Vorrichtung arbeitet in folgender Weise:
Wenn der empfindliche Aufzeichnungsträger 17 stillgesetzt ist, betätigt man die Antriebseinrichtungen, um dem Arm'4 eine Pendelbewegung zu erteilen. Das zweckmäßig durch das aufzuzeichnende Signal modulierte Lichtbündel bestreicht den empfindlichen Träger quer zu seiner Verschiebungsrichtung. Man betätigt dann den Motor 3, um den fotoempfindlichen Aufzeichnungsträger um einen Schritt zu versetzen. Eine neue Aufzeichnungsspur kann an die Seite der vorhergehenden bei der folgenden Pendelbewegung gesetzt werden.
Mehrere Arten der Betätigung sind möglich:
a) die Vorrichtung kann zur direkten Darstellung seismischer Daten verwendet werden. Man sorgt für eine Betätigung des Motors 9, der dem Arm 4 eine Schwingbewegung erteilt, deren Periode angepaßt an die der seismischen am Boden vorgenommenen Schüsse ist. Die Aufzeichnungen werden während jeder Halbperiode ausgeführt, wenn der Arm 4 sich beispielsweise von
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A nach B verschiebt. Nach dem Aufzeichnen einer Spur kehrt der Arm in seine Ausgangslage in den zwei aufeinanderfolgende Schüsse trennenden Zeitintervall zurück.
b) Man kann auch die seismische Information auf einen Pufferspeicher vorauf zeichnen und sie dann mit einer der Verschiebung des Armes 4 angepassten Geschwindigkeit entnehmen. Unabhängig von der Antriebsgeschwindigkeit des letzteren kann man den Zeitmaßstab so anpassen, daß die Spuren eine vorbestimmte Länge aufweisen.
Für den Fall, daß die seismische Information durch einen Pufferspeicher geht,sind zwei Aufzeichnungsverfahren möglich. Nach dem ersten wird der empfindliche Träger 17 durch die aus dem Pufferspeicher stammende Information nur während einer Schwinghalbperiode des Arms (von A nach B beispielsweise) beaufschlagt. Nach der zweiten Art werden die beiden Schwinghalbperioden des Armes verwendet, um die seismische Information auf dem empfindlichen Träger abzuscheiden. In Richtung A, B wird die Information dem Speicher entnommen, indem die Chronologie eingehalten wird. In Richtung B, A wird die der benachbarten seismischen Spur entsprechende Information dem Pufferspeicher entnommen, indem die Leseordnung umgedreht wird; die auf den Pufferspeicher zuletzt aufgezeichneten Daten werden gelesen und als erste auf den empfindlichen Aufzeichnungsträger aufgezeichnet.
Bei der Ausführungs form der Figuren 3, 4, 5 und 6 umfaßt die vorher beschriebene Einrichtung im übrigen ein Steuersystem, das in sämtlichen Fällen der verzögerten Aufzeichnung verwendbar ist, um die vorher in einen Pufferspeicher aufgezeichnete Information synchron mit der Bewegung des Armes 4 zu entnehmen.
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Das Steuersystem umfaßt zunächst eine Positionsdetektoranordnung 18 für den Arm 4. Diese Anordnung umfaßt einen am beweglichen Arm 4 festen Bügel 19, der mit zwei sich gegenüberstehenden Platten 19a und 19b versehen ist. Auf der Platte 19a sind zwei Lichtquellen 20a, 20b, die jeweils zwei Lichtempfängern 21a, 21b auf der Platte 19b gegenüberstehen, befestigt. Diese Empfänger sind beispielsweise durch fotoelektrische Zellen gebildet.
Zwischen der Lichtquelle 20a und dem Empfänger 21a ist ein erster länglicher und opaker Maßstab 22 angeordnet, der bezüglich des Gestells 28 fest ist und von einer großen Anzahl über seine gesamte Länge (Fig. 5) verteilter Löcher 33 durchbohrt ist.
Der Maßstab 22 ist entsprechend einem Kreisbogen derart angeordnet, daß er sich unter praktisch konstantem Abstand zur Lichtquelle 20a befindet. Verschiebt der Arm 4 sich zwischen seinen Endstellungen, so empfängt der Empfänger 21a eine Reihe von Lichtimpulsen, deren Anzahl gleich der der in den Maßstab 22 gebohrten Löcher ist. Die Periode dieser Impulse hängt ab von der Verschiebungsgeschwindigkeit des Armes 4 und eine jede ist einer besonderen Stellung des letzteren zugeordnet.
Zwischen der Lichtquelle 20b und dem Lichtempfänger 21b (capteur de lumi£re) ist ein zweiter länglicher opaker Maßstab 23, der von zwei Löchern 32 durchbohrt ist, angeordnet. Er ist ebenfalls bezüglich des Gestells 28 (Figuren 4 und 5) fest und in gleicher Weise wie der Maßstab 22 gewölbt. Der Ort der beiden Löcher 32 ist auf dem Maßstab derart gewählt, daß der Empfänger 21b einen Lichtimpuls jedesmal dann empfängt, wenn das aus dem Kollimator 16 stammende Aufzeichnungslichtbündel benachbart den beiden Enden des Aufzeichnungsbandes passiert.
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Die durch die Lichtempfänger (Meßwertgeber) erzeugten elektrischen Impulse werden gegen ein Steuerelement (element de pilotage) 24 gerichtet, das einen Zug von Impulsen erzeugt, dessen Gesamtdauer gleich der Dauer der Abtastung des aufzeichnenden Lichtbündels zwischen den durch die beiden äußersten Löcher 32 des zweiten Maßstabs 23 definierten Stellungen ist und welches eine Impulszahl gleich der Anzahl von Löchern 33 auf dem ersten Maßstab 22 umfaßt.
Das durch das Steuerelement 24 (Fig. 6) erzeugte Steuersignal wird in ein sog. Grenzflächenelement (element d1interface) 25 eines Rechners 26 gegeben, um die sequentielle Extraktion der aufzuzeichnenden Information zu steuern. Das Grenzflächenelement 25 umfaßt ein mit einem Pufferspeicher 2 7 innerhalb des Rechners 26 verbundenes Innenregister. Das Grenzflächenelement 25 ist ebenfalls mit einer numerischen-analogen Dekodiereinrichtung 28 an sich bekannter Art außerhalb des Rechners verbunden. Die Dekodiereinrichtung 28 erzeugt Analogsignale ausgehend von der dem Pufferspeicher über das Grenzflächenelement entnommenen Information. Diese Analogsignale werden über ein nicht dargestelltes Kabel zum optischen System geführt.
Die Vorrichtung arbeitet wie folgt:
Ist das Innenregister des Grenzflächenelementes 25 leer, so erzeugt letzteres ein Aktivierungssignal. Die Folge dieses Signales ist, daß an einem Ort des Speichers 25 gespeicherte Information in das Innenregister des Grenzflächenelementes 25 zu einem duch den Taktgeber innerhalb des Rechners 26 definierten Moment überführt wird. Sobald das Grenzflächenelement 25 einen aus dem Steuerelement 24 stammenden Impuls empfängt, das heißt beim Übergang aus
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einem der Löcher 33 des Maßstabs 22 in das Lichtbündel der Lichtquelle 20a,überführt er an die Dekodiervorrichtung 28 die in seinem Innenregister enthaltene aus dem Pufferspeicher 27 stammende Information.
Der Empfang des Steuersignals, bestehend aus der Gesamtheit der Impulse des Steuersignals, sorgt für aufeinanderfolgende Weitergaben in dem Grenzflächenelement 25 und dann in der Dekodiervorrichtung 28 von gespeicherter Information an eine Anordnung von bestimmten Adressen des Speichers 27.
Die aus der Dekodiervorrichtung 28 zum optischen System überführten Analogsignale werden nacheinander auf dem empfindlichen Aufzeichnungsträger abgeschieden und bilden eine seismische Spur.
Die Positionsdetektoranordnung 18 für den Arm kann auch durch einen festen Träger gebildet werden, auf dem wenigstens eine Magnetspur sich befindet, auf der ein Impulssignal beispielsweise voraufgezeichnet ist, sowie eine fest mit dem Arm verbundene Leseanordnung, die so ausgebildet ist, daß sie ein elektrisches Signal erzeugt, dessen Frequenz von der Verschiebungsgeschwindigkeit des Arms abhängt.
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Claims (10)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    ( 1. Optische Aufzeichnungsvorrichtung mit Einrichtungen zur Verschiebung eines Aufzeichnungsträgers in einer ersten Richtung; einem steifen,um eine Drehachse und in einer Ebene orthogonal zur ersten Richtung verschwenkbaren Arm sowie Antriebseinrichtungen, die den Arm um die Drehachse schwingen lassen, gekennzeichnet durch eine optische vom Arm (4) getragene Anordnung derartiger Ausbildung, daß sie ein als Funktion eines aufzuzeichnenden Signales variables Lichtbündel aussendet und daß die Antriebseinrichtungen einen Antriebsmotor (9) mit kontinuierlicher kreisförmiger Bewegung sowie Einrichtungen umfassen, die die Kreisbewegung des Motors in eine dem Arm zu erteilende hin- und hergehende Bewegung umformen.
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  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die optische Einrichtung eine ein Lichtbündel liefernde Lichtquelle 0 3) sowie Einrichtungen aufweist, die die Eigenschaften des Lichtbündels als Funktion des aufzuzeichnenden Signals variieren lassen und daß die Einrichtungen zur Verschiebung des Aufzeichnungsträgers eine einem Motor (3) zugeordnete Gruppe von Rollen (1 I 2) aufweisen, die den Aufzeichnungsträger quer zur Verschiebungsebene des Arms bewegen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Eigenschaften des Lichtbündels variierenden Einrichtungen einen Lichtmodulator zur Veränderung der Stärke des Lichtbündels, einen Kollimator (14) zur Veränderung seines Querschnitts sowie einen Deflektor (15) zu dessen Verschiebung umfassen.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Einrichtungen, die die Kreisbewegung des Motors in eine hin- und hergehende Bewegung umformen eine vom Motor (9) an einem ihrer Enden angetriebene Kurbel (10) umfassen, die an einem Ring (11) befestigt ist, der auf einer Stange (12) parallel zum Arm (4) gleitet und hieran befestigt ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Steueranordnung (systdme d'asservissement) zum Synchronisieren der Betätigung des optischen Systems mit der Verschiebung des Arms (4).
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine Detektoranordnung (18) für den Arm (4), die ein elektrisches periodisches Signal mit einer Periode ,
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    die von der Verschiebungsgeschwindigkeit des Arms abhängt, aussendet; und durch eine Betätigungsanordnung, die das aufzuzeichnende Signal in das optische System mit einer Wiederholperiode einführt, die von der des elektrischen durch die Detektoranordnung erzeugten Signals abhängt.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Positionsdetektoranordnung wenigstens einen je am Arm (4) festen Lichtsender (20a; 20b) und wenigstens einen Lichtempfänger (21a; 21b) sowie ein bezüglich des Armes festes Element aufweist, um Sender und Empfänger optisch in bestimmten Stellungen des Arms zu koppeln.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß das optische Kopplungselement einen von Löchern (29) durchbohrten Maßstab (22) zwischen Sender und Empfänger aufweist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Detektoranordnung einen eine Magnetspur tragenden festen Träger, auf dem ein periodisches Signal aufgezeichnet wird, sowie ein fest mit dem Arm verbundenes Leseorgan aufweist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Betätigungs/Steueranordnung einen das aufzuzeichnende Signal enthaltenden Pufferspeicher (27) t einen numerischen-analogen Dekodierer (28) sowie ein Element (25) aufweist, das sequentiell aus dem Pufferspeicher (27) das aufzuzeichnende Signal entnimmt, wobei dieses Element einen Betätigungs/Steuereingang zum Empfang des von der Detektoranordnung erzeugten elektrischen Signals aufweist.
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DE19792914834 1978-04-17 1979-04-11 Optische aufzeichnungsvorrichtung Granted DE2914834A1 (de)

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