DE2914767C2 - Halbleiter-Schalteinrichtung - Google Patents

Halbleiter-Schalteinrichtung

Info

Publication number
DE2914767C2
DE2914767C2 DE19792914767 DE2914767A DE2914767C2 DE 2914767 C2 DE2914767 C2 DE 2914767C2 DE 19792914767 DE19792914767 DE 19792914767 DE 2914767 A DE2914767 A DE 2914767A DE 2914767 C2 DE2914767 C2 DE 2914767C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
transistor
switching device
base
current
control
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19792914767
Other languages
English (en)
Other versions
DE2914767A1 (de
Inventor
Junjiro Yokohama Kitano
Michio Zushi Tokunaga
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hitachi Ltd
Original Assignee
Hitachi Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hitachi Ltd filed Critical Hitachi Ltd
Priority to DE19792914767 priority Critical patent/DE2914767C2/de
Publication of DE2914767A1 publication Critical patent/DE2914767A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2914767C2 publication Critical patent/DE2914767C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K17/00Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking
    • H03K17/51Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the components used
    • H03K17/56Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the components used by the use, as active elements, of semiconductor devices
    • H03K17/72Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the components used by the use, as active elements, of semiconductor devices having more than two PN junctions; having more than three electrodes; having more than one electrode connected to the same conductivity region
    • H03K17/73Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the components used by the use, as active elements, of semiconductor devices having more than two PN junctions; having more than three electrodes; having more than one electrode connected to the same conductivity region for dc voltages or currents
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K17/00Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking
    • H03K17/51Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the components used
    • H03K17/56Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the components used by the use, as active elements, of semiconductor devices
    • H03K17/60Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the components used by the use, as active elements, of semiconductor devices the devices being bipolar transistors
    • H03K17/602Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the components used by the use, as active elements, of semiconductor devices the devices being bipolar transistors in integrated circuits

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Electronic Switches (AREA)
  • Bipolar Integrated Circuits (AREA)

Description

2. Schalteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die umgekehrte Darlington-Schaltung einen ersten Transistor (1) und einen dazu komplementären zweiten Transistor (2) mit Strom-Verstärkungsfunktion aufweist und daß zwischen
15
20
25
30 Basis und Emitter des zweiten Transistors (2) ein Widerstand (6) eingefügt ist
3. Schalteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die umgekehrte Darlingion-Schaltung einen ersten Transistor (1) und ein Paar dazu komplementärer zweiter Transistoren (21, 22) mit Stromverstärkungsfunktion aufweist und daß bei jedem der zweiten Transistoren (21, 22) zwischen Basis und Emitter je ein Widerstand (6 bzw. 16) eingefügt ist
4. Schalteinrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß auch zwischen Basis und Emitter des dritten Transistors (3) ein Widerstand (7) eingefügt ist
5. Schalteinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung für die Transistoren (1, 2; 21, 22) der umgekehrten Darlingtonschaltung einen mit der Basis eines der Transistoren der Darlington-Schaltung verbundenen Steueranschluß (G; P; R, T) und einen, zwischen diesem Steueranschiuß einerseits und dem Emitter entweder des ersten Transistors (1) oder des dritten Transistors (3) andererseits liegenden, im Sinne einer Ein/Aus-Steuerung steuerbaren Schalter (S2 bzw. S1) aufweist.
6. Schalteinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der steuerbare Schalter (Si; S2) einen Transistor (4; 8) aufweist
7. Schalteinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Basis des Transistors (4) der Steuereinrichtung einerseits und der umgekehrten Darlington-Schaltung andererseits ein kapazitives Bauelement (9) eingefügt ist.
Die Erfindung betrifft eine Halbleiter-Schalteinrichtung mit Transistoren, die eine Selbsthaltefunktion aufweist und einen großen Strom mit einem kleinen Steuerstrom schalten kann.
Mittels eines Halbleiterschalters, wie z. B. eines Thyristors oder eines Transistors, anstelle eines Schalters mit mechanischen Kontakten kann das Verhalten der Schalteinrichtung merklich hinsichtlich Schaltgeschwindigkeit, Lebensdauer, Störungen und Raumeinsparung verbessert werden. Herkömmliche Halbleiter-Schalteinrichtungen sind jedoch hinsichtlich deren Ein/Aus-Steuerung problematisch. In einer Halbleiter-Schalteinrichtung mit Transistoren muß deren Basis weiter mit einem großen Strom angesteuert werden, während sie im Ein-Zustand ist Eine Halbleiter-Schalteinrichtung mit einem Thyristor hat zwar die Eigenschaften einer einfachen Ein-Steuerung und auch die Selbsthaltefunktion, jedoch ist deren Aus-Steuerung nur mit einem speziellen Thyristor möglich. Ein solcher aus-steuerbarer Thyristor wird als Steueranschluß-Ausschalt-Thyristor (GTO) bezeichnet Bei einem GTO ist außerdem eine größere Ansteuerleistung für die Aus-Steuerung im Vergleich zur Leistung für die Ein-Steuerung erforderlich, wodurch die Ein/Aus-Steuerung schwierig wird.
Es wurde daher bereits eine Möglichkeit diskutiert (vgl. die F i g. 1 und 2 sowie JP-OS 41 482/75), bei der ein Schalter sowohl aus einem Thyristor als auch einem Transistor besteht und die Aus-Steuerungsfähigkeit durch die Stromverstärkung des Transistors verbessert ist In der in F i g. 1 gezeigten Schaltung wird aber die Aus-Steuerungsfähigkeit stark durch den Aufbau der Halbleiterbauelemente beeinflußt, die die Schalteinrichtung bilden. Diese Einschränkung führt zu einer schwierigen Schaltungsintegration.
In F i g. 1 bilden zueinander komplementäre Transistoren Tn und Tr2, die zusammen einem Thyristor T gleichwertig sind, und ein durch den N-Steueranschluß (GN) dieses Thyristors T angesteuerter Transistor Tr3 eine Schalteinrichtung. Wenn der Stromverstärkungsfaktor (Iife) des Transistors Tr3 ausreichend groß ist, fließt der größte Teil des Leitungsstromes der Schalteinrichtung zwischen dem Kollektor und dem Emitter des Transistors Tr3, so daß der Strom, der im Thyristor rfließt, der auszuschalten ist, verringert wird, wodurch dessen Aus-Steuerungsfähigkeit verbessert wird.
Die Schaltung der F i g. 1 ist so aufgebaut, daß die Basen und die Emitter der Transistoren Tr2 und Tn jeweils direkt miteinander verbunden sind. Die Basisströme in den Transistoren Tri und Tr3 sind aber abhängig vom relativen Unterschied in der Größe der Innenwiderstände der Transistoren Tr2 und Tr3 nicht immer gleich, was zum Verlust der Gleichmäßigkeit des Stromflusses führt. Dies wird als Stromentzug (engl.: »hogging«) bezeichnet, der hinsichtlich der elektrischen
Eigenschaften der Schaltung problematisch ist Wenn also der Basis-Innenwiderstand des Transistors Tn !deiner als der Basis-Innenwiderstand des Transistors 7h ist, fließt im wesentlichen kein Basisstrom in den Transistor Tr3. Als Ergebnis wird der Kollektorstrom des Transistors Tn nahezu Null, wodurch de Aus-Steuerungsfähigkeit extrem herabgesetzt wird. Wenn der Innenwiderstand des Transistors Tr2 andererseits größer als der Innenwiderstand des Transistors 7h ist, wird der Basisstrom des Stransistors Tn verringert und der Ansteuerstrom des Thyristors Tmuß größer sein, was zu einer kleineren Empfindlichkeit führt
Aus diesem Grund ist es erforderlich, den in F i g. 2 gezeigten Aufbau der Transistoren Tn und Th zu erreichen, bei dem kaum Stromentzug auftritt Bei dem is Aufbau der in Fig.2 dargestellten Einrichtung sind jedoch die Aus-Steuerungsfähigkeit und die Durchbruchsspannung in einer Wechselbeziehung, wodurch es unmöglich ist, die Schalteinrichtung hinsichtlich der Aus-Steuerungsfähigkeit und der Durchbruchsspannung auf einem hohen Wert zu halten. Die in F i g. 2 gezeigte Einrichtung ist so aufgebaut, daß eine P-Emitterschicht 11, die eine Anode A bildet, eine N-Basisschicht 12, die einen (nicht dargestellten) N-Steueranschluß aufweist, eine P-Basisschicht 13, die einen Steueranschluß G hat, und eine N-Emitterschicht 14, die eine Kathode K aufweist auf einem P-Substrat 10 vorgesehen sind, so daß ein Thyristor Tentsteht, wobei das P-Substrat 10 elektrisch mit der Kathode K verbunden ist In der F i g. 1 besteht der Transistor Tn aus der P-Emitterschicht 11, der N-Basisschicht 12 und der P-Basisschicht 13 jeweils als Emitterb« sich, Basisbereich bzw. Kollektorbereich. Der Transistor Tn besteht andererseits aus der P-Emitterschicht 11, der N-Basisschicht 12 und dem P-Substrat 10 jeweils als Emitterbereich, Basisbereich bzw. Kollektorbereich. Bei diesem Aufbau teilen sich die Basis-Emitter-Strecken der Transistoren Tr2 und Tn einen gemeinsamen Bereich, so daß die Basisströme der Transistoren Tn und Tn zueinander gleich sind, wodurch das oben erläuterte Problem des Stromentzugs vermieden wird. Wenn jedoch der Stromverstärkungsfaktor hFE des Transistors Tn erhöht wird, um das Aus-Steuerungsvermögen zu verbessern, wird trotz dieses Vorteils bei der Einrichtung mit dem in Fig.2 gezeigten Aufbau die Durchbruchsspannung der Einrichtung verringert D. h„ um den Wert /ire des Transistors Tn zu erhöhen, ist es erforderlich, die Dicke dessen Basisschicht, d.h. den Abstand zwischen der P-Emitterschicht 11 und dem P-Substrat 10 in Fig. 2 (im folgenden als N-Basisdicke bezeichnet) zu verringern. Die Vorwärts-Durchbruchsspannung ist jedoch kleiner, je geringer die N-Basisdikke ist Aus den obigen Erläuterungen folgt, daß die in F i g. 1 dargestellte herkömmliche Schaltung zur Verwirklichung als integrierte Schaltung strrk einge- schränkt ist und so lediglich auf einem bestimmten Anwendungsgebiet einsetzbar ist das z. B. eine geringe Durchbruchsspannung einschließt
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Halbleiter-Schalteinrichtung anzugeben, die mit kleiner Steuerlei- eo stung ein-aus-steuerbar ist hohe Durchbruchsspannung aufweist und einfach als integrierte Schaltung aufgebaut werden kann.
Die Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Die Erfindung wird durch die Merkmale der Unteransprüche weitergebildet.
Dabei bildet der dritte Transistor eine Mitkopplungs
schleife mit der umgekehrten Darlington-Schaltung, so daß die gesamte Schalteinrichtung durch Steuern wenigstens des Basisstroms des ersten oder des zweiten Transistors ein-aus-steuerbar ist
Die Erfindung wird anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispirle näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 ein Schaltbild einer herkömmlichen Halbleiter-Schalteinrichtung, von der die Erfindung ausgeht
Fig.2 den Aufbau einer Einrichtung, bei der die Schaltung gemäß F i g. 1 integriert ist
Fig.3 ein Schaltbild eines ersten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Halbleiter-Schalteinrichtung,
F i g. 4 ein Schaltbild eines zweiten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Halbleiter-Schalteinrichüv\g,und
Fig.5 bis 8 jeweils Schaltbilder eines dritten bis siebenten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Halbleiter-Schalteinrichtung.
Eine Schaltungsanordnung eines ersten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Halbleiter-Schalteinrichtung ist in Fig.3 dargestellt Diese Schaltung besteht aus einem ersten Transistor 1, einem zweiten Transistor 2 komplementär zum ersten Transistor 1, einem dritten Transistor 3 und einem Schalter S\. Der Emitter des ersten Transistors 1 ist mit dem Kollektor des zweiten Transistors verbunden, der Kollektor des ersten Transistors ist mit der Basis des zweiten Transistors verbunden, die Basis des ersten Transistors ist mit dem Kollektor des dritten Transistors verbunden und der Emitter des zweiten Transistors ist mit der Basis des dritten Transistors verbunden. Der Schalter S\ ist mit der Basis des zweiten Transistors 2 und mit dem Emitter des dritten Transistors 3 verbunden. Es sind der erste Transistor 1 als PNP-Transistor und der zweite und dritte Transistor 2 und 3 als NPN-Transistoren dargestellt, obwohl sie nicht auf diese Arten eingeschränkt sind. Indem die Richtungen der Pfeile der Emitter der jeweiligen Transistoren umgekehrt werden, können der erste Transistor die Form eines N PN-Transistors und dann der zweite und dritte Transistor die Form von PNP-Transistoren annehmen. Bei allen folgenden Ausführungsbeispielen kann die komplementäre Schaltung derart hergestellt werden, daß der Strom in der entgegengesetzten Richtung fließt, wie dies oben erläutert wurde. Die folgenden Erläuterungen nehmen jedoch lediglich auf die tatsächlich in den Figuren dargestellten Schaltungen Bezug.
In der Fig.3 bilden der PNP-Transistor 1 und der N PN-Transistor 2 eine umgekehrte Darlington-Schaltung, die entsprechend einem PNP-Transistor arbeitet. Der Emitter e, die Basis b und der Kollektor c des Ersatz-PNP-Transistors in der umgekehrten Darlington-Schaltung entspricht jeweils dem Emitter des PNP-Transistors 1 und dem Kollektor des NPN-Transistors 2, der Basis des PNP-Transistors 1 und dem Emitter des NPN-Transistors 2. Der Kollektor des Ersatz-PNP-Transistors ist mit der Basis des NPN-Transistors 3 verbunden, und die Basis des Ersatz-Transistors ist an den Kollektor des NPN-Transistors 3 angeschlossen, so daß die gesamte Schaltung entsprechend einem PNPN-Schalter oder einem Thyristor arbeitet. Andererseits sind der Kollektor des PNP-Transiaors 1 und die Basis des NPN-Transistors 2 mit dem Steueranschluß C verbunden.
Der Betrieb der in F i g. 3 dargestellten Schalteinrichtung wird im folgenden näher erläutert. Zunächst sei
angenommen, daß ein Strom in die Basis des NPN-Transistors 2 über den Steueranschluß G gespeist wird. Dieser Strom wird verstärkt und fließt aus dem Emitter des NPN-Transistors 2 in die Basis des NPN-Transistors 3, so daß der NPN-Transistor 3 angesteuert wird. Der NPN-Transistor 3 wird so eingeschaltet und zieht Strom aus der Basis des PNP-Transistors 1, so daß der PNP-Transistor 1 auch eingeschaltet wird. Als Ergebnis wird Strom vom Kollektor des PNP-Transistors 1 in die Basis des NPN-Transistors 2 gespeist Selbst nachdem die Stromeinspeisung vom Steueranschluß G unterbrochen ist, bleiben die die Schalteinrichtung bildenden drei Transistoren 1, 2 und 3 folglich weiter im Ein-Zustand gehalten. D.h., diese Schalteinrichtung bildet eine Rückkopplungsschleife. Andererseits wird die Aus-Steuerung dieser Schalteinrichtung durch Einschalten, d. h. durch Schließen des Steuerschalters 5t zwischen dem Steueranschluß G und dem Emitter des NPN-Transistors 3 erzielt. Nach dem Schließen des Steuerschalters Si wird der Kollektorstrom des PNP-Transistors 1, der die Basis des NPN-Transistors 2 angesteuert hat, zum Emitteranschluß des NPN-Transistors 3 geleitet so daß der NPN-Transistor 2 ausgeschaltet wird. Der Basisstrom des NPN-Transistors 3 hört auf zu fließen, wodurch der NPN-Transistor 3 ausgeschaltet wird. Als Ergebnis wird der aus der Basis des PNP-Transistors 1 gezogene Strom unierbrochen, wodurch der PNP-Transistor ebenfalls ausgeschaltet wird. Auf diese Weise werden alle Transistoren 1, 2 und 3, die die Schalteinrichtung bilden, ausgeschaltet Wenn der Steuerschalter Si geöffnet wird, wird die Schalteinrichtung wieder in den Anfangszustand vor dem Einschalten rückgeführt
Das Verfahren der Aus-Steuerung der Schalteinrichtung ist nicht auf die obige Ausführungsform beschränkt bei der der Steuerschalter S\ verwendet wird. Als Alternative genügt es, wenn eine Einrichtung vorgesehen wird, um den Kollektorstrom des PNP-Transistors 1 abzuleiten. Z.B. kann Strom aus dem Steueranschluß G mittels eines Konstantstromgliedes od. dgl. gezogen werden.
Während des Ein-Zustandes der in F i g. 3 dargestellten Schalteinrichtung wird der zwischen den Steueranschlüssen A und B fließende Leitungsstrom in die Leitungsströme des PNP-Transistors 1 und des NPN-Transistors 2 geteilt Da der Kollektorstrom des PNP-Transistors 1 den Basisstrom des NPN-Transistors 2 bildet, bewirkt die Stromverstärkungsfunktion des NPN-Transistors 2, daß ein proportional dem Betrag von dessen Stromverstärkungsfaktor größerer Strom in den NPN-Transistor 2 als in den PNP-Transistor 1 fließt Während der Aus-Steuerung der Schalteinrichtung ist daher der abzuleitende Kollektorstrom des PNP-Transistors 1 viel kleiner als der gesamte Leitungsstrom der Schalteinrichtung.
Als Ergebnis genügt eine kleine Stromleitfähigkeit während der Aus-Steuerung der Schalteinrichtung. Wenn z.B. ein Transistor für den Steuerschalter S\ verwendet wird, entsteht der Vorteil, daß die für die Aus-Steuerung der Schalteinrichtung erforderliche Steuerleistung klein ist Bei gleicher Steuerleistung wird auch der die Aus-Steuerung erlaubende größte Laststrom erhöht
Da weiterhin der NPN-Transistor 2 mit verbesserter Aus-Steuerungsfähigkeit durch den Kollektor des PNP-Transistors 1 angesteuert ist werden die Verschlechterung der Aus-Steuerungsfähigkeit aufgrund des Stromentzugs, der bei der herkömmlichen Schalteinrichtung der F i g. I problematisch ist, und die Verringerung der Empfindlichkeit aufgrund eines erhöhten Ansteuerstromes ausgeschlossen. Daher ist im ·> Gegensatz zu der herkömmlichen Schalteinrichtung der F i g. 2 keine Maßnahme im Aufbau der Schalteinrichtung erforderlich, um den Stromentzug zu verhindern, wodurch die Schaltungsintegration erleichtert wird. Da weiterhin der die Aus-Steuerungsfähigkeit bestimmen-ιυ de NPN-Transistor 2 als ein verbreitet verwendeter Vertikal-NPN-Transistor ausgeführt werden kann, ist es möglich, den Stromverstärkungsfaktor Λρ£ und die Durchbruchsspannung der Schalteinricntung gleichzeitig zu erhöhen. Auf diese Weise wird eine Halbleiter-Schalteinrichtung erhalten, die im Gegensatz zu den herkömmlichen Schaltungen frei von der Wechselbeziehung zwischen der Aus-Steuerungsfähigkeit und der Durchbruchsspannung der Vorrichtung ist
Ein Schaltbild eines zweiten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Halbleiter-Schalteinrichtung ist in Fig.4 gezeigt Im Unterschied zum Ausführungsbeispiel der F i g. 3, bei dem der Steueranschluß G an der Basis des NPN-Transistors 2 liegt liegt beim Ausführungsbeispiel nach F i g. 4 der Steueranschluß G an der Basis des PNP-Transistors 1. Die in Fig.4 gezeigte Schalteinrichtung wird eingeschaltet indem Strom aus dem Steueranschluß G gezogen wird, und der Steuerschalter Si wird geschlossen, um die Schalteinrichtung auszuschalten. Das Betriebsprinzip dieser Schaltung entsprechend dem Prinzip der Schaltung der Fig.3 wird nicht näher erläutert Wenn Strom vom Anschluß G entnommen wird, wird der PNP-Transistor 1 eingeschaltet so daß auch der NPN-Transistor 2, der NPN-Transistor 3 und der PNP-Transistor 1 in dieser Reihenfolge eingeschaltet werden. Diese Schalteinrichtung hat wie die Schaltung der F i g. 3 eine Selbsthaltefunktion. Nach dem Schließen des Steuerschalters Si wird sodann der PNP-Transistor 1 ausgeschaltet so daß der NPN-Transistor 2 und der NPN-Transistor 3 in dieser Reihenfolge ebenfalls ausgeschaltet werden, wodurch die gesamte Schalteinrichtung ausgeschaltet wird. Auch bei der in F i g. 4 gezeigten Schalteinrichtung fließt der größte Teil des Leitungsstromes des Schalters durch den NPN-Transistor 2, und daher ist die Schaltung ebenso einfach aus-steuerbar wie die Schaltung der Fig.3, was die Vorteile einer verringerten Steuerleistung und eines vergrößerten höchsten aus-steuerbaren Laststromes bringt
Wie oben erläutert wurde, ist der Leitungsstrom der Schalteinrichtung durch die beiden komplementären Transistoren, die die umgekehrte Darlington-Schaltung bilden, geteilt so daß es möglich ist einerseits die Steuerleistung zu verringern und andererseits den aus-steuerbaren Laststrom zu erhöhen. Bei den Ausführungsbeispielen der Fig.3 und 4 wird lediglich einer der Basisströme der komplementären Transistoren gesteuert Stattdessen können tatsächlich auch beide Basisströme der komplementären Transistoren gesteuert werden.
Eine spezielle Schaltungsanordnung der Schalteinrichtung nach einem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in F i g. 5 gezeigt Die Schaltung der F i g. 5, die ein Schaltbild mit der tatsächlichen Schaltung des Ausführungsbeispiels der F i g. 3 ist wird in Einzelheiten nicht näher erläutert Strom wird vom Steueranschluß P über eine Diode 5 eingespeist, um die Schalteinrichtung einzuschalten. Wenn andererseits der NPN-Transistor 4 durch den Steueranschluß Q angesteuert ist, wird die
Schalteinrichtung in den Aus-Zustand wiederhergestellt. Wie aus den obigen Erläuterungen folgt, entspricht der NPN-Transistor4dem Steuerschalter Si der Fig. 1. Ein Widerstand 6 zwischen der Basis und dem Emitter des NPN-Transistors 2 und ein Widerstand 7 zwischen der Basis und dem Emitter des NPN-Transistors 3 sind vorgesehen, um eine Fehlzündung zu vermeiden, die sonst aufgrund des Leckstromes bei einer hohen Temperatur der die Schalteinrichtung bildenden Transistoren oder einer steil ansteigenden Spannung dv/d/ zwischen den Anschlüssen A und B auftreten könnte. Die wesentliche Selbsthaltefähigkeit der Schalteinrichtung wird durch die Widerstände 6 und 7 erreicht. Wenn der in der nicht dargestellten Last fließende Gleichstrom auf einen Pegel etwas größer als der Selbsthalte- strom eingestellt wird, kann die Schalteinrichtung durch Impuls-Ansteuerung vom Steueranschluß Peingeschaltet werden.
Eine spezielle Schaltungsanordnung nach einem vierten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in F i g. 6 gezeigt Das Ausführungsbeispiel der Fig.6, das die tatsächliche Schaltungsanordnung des Ausführungsbeispieles der F i g. 4 ist, wird in Einzelheiten nicht näher erläutert Die Schalteinrichtung wird eingeschaltet, indem Strom vom Steueranschluß R über eine Diode 9 entnommen wird. Wenn der Strom vom Steueranschluß T entnommen wird, um den Transistor 8 anzusteuern, wodurch dieser eingeschaltet wird, wird die Schalteinrichtung wieder in den Aus-Zustand gesteuert Der Transistor 8 entspricht dem Steuerschalter & der F i g. 4. Die Widerstände 6 und 7 haben die gleiche Funktion wie die entsprechenden Widerstände in F i g. 5.
Die Schaltungsanordnung einer Schalteinrichtung
nach einem fünften Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in F i g. 7 gezeigt. Der Betrieb dieser Schaltung entspricht vollkommen dem Betrieb der in F i g. 5 gezeigten Schaltung. Der einzige Unterschied im Aufbau liegt darin, daß der NPN-Transistor 2 der F i g. 5 durch eine Darlington-Schaltung eines NPN-Transistors 21 und eines NPN-Transistors 22 in F i g. 7 ersetzt ist. Diese Schaltungsanordnung der F i g. 7 macht es möglich, weiter den aus-steuerbaren Laststrom noch weiter zu erhöhen.
Die Schaltungsanordnung der Schalteinrichtung nach einem sechsten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in F i g. 8 gezeigt. Zusätzlich zu den in F i g. 5 vorgesehenen Bauelementen hat das vorliegende Ausführungsbeispiel eine Diode 9 zwischen den Basen des PNP-Transistors I und des NPN-Transistors 4. Bei dieser Schaltungsanordnung ist es möglich, ein fehlerhaftes Einschalten der Schalteinrichtung, das sonst aufgrund einer steil ansteigende Spannung dv/dt zwischen den Anschlüssen A und B der Schalteinrichtung im Aus-Zustand eintreten könnte, durch kurzzeitige Ansteuerung des Transistors 4 über die Übergangskapazität der Diode 9 vollkommen zu verhindern. Im Ein-Zustand der Schalteinrichtung fließt kein Strom über die Diode 9, und daher wird der Transistor 4 nicht angesteuert, wodurch jeder nachteilhafte Einfluß auf den Schaltungsbetrieb verhindert wird.
Die Erfindung ermöglicht also eine Halbleiter-Schalteinrichtung, die mit einer kleinen Steuerleistung ein- und aus-steuerbar ist, eine hohe Durchbruchsspannung der Bauelemente aufweist und leicht integriert werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
230244/429

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Halbleiter-Schalteinrichtung mit Transistoren-
,gekennzeichnet s
durch eine umgekehrte Darlington-Schaltung mit wenigstens zwei zueinander komplementären Transistoren (1, 2; 21, 22), in der der Emitter eines ersten Transistors (1) mit dem Kollektor eines zweiten Transistors (2; 21, 22) und die Basis des zweiten Transistors (2; 21) mit dem Kollektor des ersten Transistors (1) so verbunden sind, daß der Emitter des ersten Transistors und der Kollektor des zweiten Transistors als äquivalenter Emitter (e), die Basis des ersten Transistors als äquivalente Basis (b) and der Emitter des zweiten Transistors als äquivalenter Kollektor (c) für die Darlington-Schaltung wirken,
durch einen dritten Transistor (3), dessen Basis mit dem äquivalenten Kollektor (c) der Darlington-Schaltung und dessen Kollektor mit der äquivalenten Basis (b) der Darlington-Schaltung verbunden ist, und
durch eine Steuereinrichtung (G, S\; S1; P; R; T; 4; 8) für eine Ein/Aus-Steuerung wenigstens eines der die umgekehrte Darlington-Schaltung bildenden Transistoren (1,2; 21, 22).
DE19792914767 1979-04-11 1979-04-11 Halbleiter-Schalteinrichtung Expired DE2914767C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19792914767 DE2914767C2 (de) 1979-04-11 1979-04-11 Halbleiter-Schalteinrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19792914767 DE2914767C2 (de) 1979-04-11 1979-04-11 Halbleiter-Schalteinrichtung

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2914767A1 DE2914767A1 (de) 1980-10-16
DE2914767C2 true DE2914767C2 (de) 1982-11-04

Family

ID=6068126

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19792914767 Expired DE2914767C2 (de) 1979-04-11 1979-04-11 Halbleiter-Schalteinrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2914767C2 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4118148A1 (de) * 1991-06-03 1992-12-10 Franz Jerfy Schalteranordnung mit transistoren

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2494936A1 (fr) * 1980-11-21 1982-05-28 Thomson Csf Commutateur a commande par impulsions en ouverture et en fermeture et son integration

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
NICHTS-ERMITTELT

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4118148A1 (de) * 1991-06-03 1992-12-10 Franz Jerfy Schalteranordnung mit transistoren

Also Published As

Publication number Publication date
DE2914767A1 (de) 1980-10-16

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3628857C2 (de)
DE4216810C2 (de) Steuerschaltung für einen Leitfähigkeitsänderungs-MISFET
DE2455080A1 (de) Stromstabilisierungsschaltung
DE3700071A1 (de) Halbleiterschalter
DE2718696A1 (de) Halbleiterschalterkreis
DE2730917B2 (de) Integrierte Schaltungsanordnung mit einer Testschaltung
DE3446399C2 (de) Monolithisch integrierbare Schaltung mit einer Darlington-Endstufe zur Umschaltsteuerung von induktiven Lasten
DE3838964C2 (de)
DE2558489A1 (de) Speicher
DE2640621A1 (de) Halbleiter-schalteinrichtung
DE2938122A1 (de) Transistorschaltkreis und verfahren zu dessen betrieb
DE2914767C2 (de) Halbleiter-Schalteinrichtung
DE2643935C2 (de) Halbleiter-Schalteinrichtung
DE2637356C3 (de) Halbleiterschalter
DE2903445A1 (de) Mit gesaettigten transistoren arbeitende schaltung
DE3246810C2 (de)
DE19518339A1 (de) Halbleiterspeichereinrichtung und ein Verfahren zur Benutzung derselben
DE2748458C2 (de) Halbleiter-Schaltanordnung
DE2953403C2 (de) Hochleistungs-Schalter unter Verwendung eines torgesteuerten Diodenschalters
DE3437371C2 (de)
DE2653431A1 (de) Halbleiterschalter
DE2431523C3 (de) Halbleiter-Sprechweg-Schaltanordnung
DE2928452C2 (de)
DE1948202A1 (de) Elektronischer Baustein,insbesondere fuer elektronische Steuerschaltungen von Maschinen
DE2940139A1 (de) Halbleiterschalter

Legal Events

Date Code Title Description
OAP Request for examination filed
OD Request for examination
D2 Grant after examination
8339 Ceased/non-payment of the annual fee