DE2748458C2 - Halbleiter-Schaltanordnung - Google Patents
Halbleiter-SchaltanordnungInfo
- Publication number
- DE2748458C2 DE2748458C2 DE2748458A DE2748458A DE2748458C2 DE 2748458 C2 DE2748458 C2 DE 2748458C2 DE 2748458 A DE2748458 A DE 2748458A DE 2748458 A DE2748458 A DE 2748458A DE 2748458 C2 DE2748458 C2 DE 2748458C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- transistor
- thyristor
- control
- transistors
- turn
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04Q—SELECTING
- H04Q3/00—Selecting arrangements
- H04Q3/42—Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker
- H04Q3/52—Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker using static devices in switching stages, e.g. electronic switching arrangements
- H04Q3/521—Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker using static devices in switching stages, e.g. electronic switching arrangements using semiconductors in the switching stages
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03K—PULSE TECHNIQUE
- H03K17/00—Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking
- H03K17/51—Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the components used
- H03K17/56—Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the components used by the use, as active elements, of semiconductor devices
- H03K17/72—Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the components used by the use, as active elements, of semiconductor devices having more than two PN junctions; having more than three electrodes; having more than one electrode connected to the same conductivity region
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Interface Circuits In Exchanges (AREA)
- Electronic Switches (AREA)
- Thyristor Switches And Gates (AREA)
Description
Eine Fernsprechvermittlungsanlage hat Teilnehmerschaltungen, von denen jede für einen Teilnehmeranschluß vorgesehen ist. um den Teilnehmerruf zu
erfassen. Die Teilnehmerschaltung wird mit einer Sprechleitung verbunden, wenn diese nicht besetzt und
bereit zum Erfassen des Teilnehmerrufsignals ist. Nach der Erfassung des Teilnehmer-Rufsignals oder wenn der
Teilnehmer von einem anderen Teilnehmer gerufen wird, muß die Teilnehmerschaltung von der Teilnehmer-Sprechleitung getrennt werden, um die Sprechleitung nicht nachteilig zu beeinflussen. Ein Trennschalter dient zum Trennen der Teilnehmerschal cung von der
Sprechleitung. Herkömmliche Trennschalter sind mechanisch aufgebaut und verwenden teilweise einen
Koordinatenwähler oder Kreuzschienenwähler (Crossbar-Wähler).
Mit der Entwicklung von integrierten Halbleiterschaltungen wurde bereits versucht, Kanalschalter in
Fernsprechvermittlungsanlagen in Halbleitertechnik auszuführen, und im Zuge dieser Versuche wurde
bereits daran gedacht, den oben beschriebenen Trennschalter ebenfalls in Halbleitertechnik herzustellen. Für
einen Halbleiter-Trennschalter kann das folgende Beispiel gegeben werden. Ein Transistor wird als
Schaltelement verwendet, das von einem Flipflop ein- und ausgeschaltet wird, wobei das Ausgangssignal des
Flipflops an den Gate-Anschluß des Transistors angelegt wird. Durch das Leiten und Trennen des
Transistors wird die Sprechleitung mit der Teilnehmerschaltung verbunden bzw. von der Teilnehmerschaltung
getrennt
Ein derartiger Halbleiter-Trennschalter ist aber für den beabsichtigten Zweck aus den folgenden Gründen
nicht geeignet Insbesondere werden an den Schalter verschiedene wesentliche Forderungen gestellt. Da z. B.
jeder Teilnehmer einen Trennschalter hat und somit eine große Anzahl derartiger Schalter verwendet wird,
muß die Leistungsaufnahme sehr klein sein. Wenn der Schalter eingeschaltet ist, muß ein zum Erfassen eines
Rufsignals ausreichender Strom durchfließen, und er muß einen geringen Widerstandswert haben. Weiterhin
muß er eine hohe Durchschlagsspannung in zwei Richtungen besitzen. Bei dem oben erläuterten Schalter
jedoch ist einer der das Flipflop bildenden Transistoren unabhängig davon leitend, ob der Schalter leitet oder
trennt, und der leitende Transistor nimmt Strom auf.
Dies ist ein wesentlicher Nachteil, da der Schalter immer Leistung verbraucht Weiterhin ist der für das
Schalt-Bauelement verwendete Transistor nicht als Strompfad für einen großen Strom geeignet
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine in Halbleitertechnik herstellbare Schaltanordnung mit
geringer Leistungsaufnahme und großer Stromleitfähigkeit anzugeben, die als Trennschalter verwendbar ist.
Die Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des
Patentanspruches 1 gegeben.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind aus den Unteransprüchen ersichtlich.
Die erfindungsgemäße Halbleiter-Schaltanordnung weist also ein Halbleiter-Schaltelement mit der
Wirkung eines Thyristors auf, das z. B. durch Verbinden des Kollektors und der Basis eines NPN-Transistors mit
der Basis bzw. dem Kollektor eines PNP-Transistors entsteht und das eine Selbsthaltefunktion abwechselnd
in zwei Zuständen erfüllt, wobei ein Steueranschluß-Steuerglied mit einem Halbleiter-Schaltelement zum
Steueranschluß des Abschaltthyristors einen Strom zum Einschalten des Abschaltthyristors bei leitendem Schaltelement oder einen Strom zum Ausschalten des
Abschaltthyristors bei ausgeschaltetem Schaltelement speist. Die Halbleiter-Schaltanordnung gemäß der
Erfindung ist vorteilhaft als Trennschalter für eine Fernsprechvermittlungsanlage geeignet, da sie sehr
wenig Leistung verbraucht, weil das Halbleiter-Schaltelement ausgeschaltet ist, wenn der Abschaltthyristor
leitet, und da sie eine große Stromleitfähigkeit aufweist wenn der Abschaltthyristor leitet
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert Es zeigt
Fig. 1 eine Halbleiter-Schaltanordnung nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig.2 ein Beispiel einer Haltestufe und einer
Konstantstromquelle für die erfindungsgemäße Halbleiler-Schaltanordnung;
Fig.3 ein Beispiel eines Trennschalters für die
erfindungsgemnäße Halbleiter-Schaltanordnung;
Fig.4 ein Beispiel einer Logik-Eingangsschaltung einer Haltestufe für die erfindungsgemäße Halbleiter-Schaltanordnung;
Fig.5 ein Beispiel eines Steuergliedes für die erfindungsgemäße Halbleiter-Schaltanordnung und
Fig.6 ein weiteres Beispiel eines Trennschalters für
die erfindungsgemäße Halbleiter-Schaltanordnung.
F i g. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Halbleiter-Schaltanordnung mit einem Trennschalter 1, der aus einem Abschaltthyristor 5 besteht (im
folgenden auch als PNPN-Schalter S bezeichnet), mit einem Steuerglied 2, bestehend aus einem Transistor Q^
zum Abschalten des Thyristors S über seiner Steuerelektrode mit einer Konstantstromquelle 3, bestehend
aus den Transistoren Q* und Qs, einer Diode D\ und
Widerständen Ra und Rs, und mit einer Haltestufe 4, die
aufweist eine Halteschaltung mit einem Halbleiter-Schaltelement mit der Wirkung eines Thyristors aus
Transistoren Q2 und Q3 und Widerständen R2 und R3,
und einer Logik-Eingangsschaltung mit einem Transistor Q\ und einem Widerstand R\. Der Trennschalter 1
hat einen Anodenanschluß A bzw. einen Kathodenanschluß K. die auf Masse bzw. negativem Potential liegen.
Der Trennschalter 1 ist über seinen Anodenanschluß mit einer (nicht dargestellten) Sprechleitung und mit seinem
Kathodenanschluß mit einer (nicht dargestellten) Schaltung zur Erfassung eines Rufsignals verbunden.
Die Sprechleitung und die Rufsignal-Erfassungsschaltung sind verbunden, wenn der PNPN-Schalter 5
eingeschaltet ist, und getrennt, wenn der PNPN-Schalter S ausgeschaltet ist. Das Steuerglied 2 und die
Konstantstromquelle 3 bilden eine Steueranschluß-Steuerschaltung, die die Richtung des durch den
Steueranschluß des PNPN-Schalters 5 fließenden Stromes entsprechend dem Zustand der Haltestufe 4
steuert. Das Halbleiter-Schaltelement der Haltestufe 4, bei dem die Basis bzw. der Kollektor des PNP-Transistors Q2 mit dem Kollektor bzw. der Basis des
Transistors Q3 verbunden ist, erfüllt eine Selbsthalte-Funktion und dient als Speicher. Das erwähnte
Schaltelement ist in dem einen Zustand, wenn die Transistoren Q2 und Q3 beide ausgeschaltet sind, und im
anderen Zustand, wenn die Transistoren Q2 und Q3 beide
gesättigt sind. Abhängig von den beiden Zuständen kann eine Binär-Information gespeichert werden. Das
Umschalten der Zustände erfolgt entsprechend der Richtung des Stromes am Steueranschluß 6 der
P-Steuerzone. In Fig. 1 ist der Kollektor des NPN-Transistors <?i der Logik-Eingangsschaltung mit dem
Steueranschluß 6 der P-Steuerzone verbunden. Die Basis und der Emitter des Transistors Qt sind mit
Eingaiigsanschlüssen y bzw. * verbunden. Der Eingangsanschluß y empfängt ein Ansteuersignal, um einen der
beiden Zustände der Haltestufe 4 in den anderen Zustand zu ändern und der Eingangsanschluß χ
empfängt ein Eingangssignal, um das Halten eines der
beiden Zustände der Haltestufe 4 zu befehlen. Das Ansteuersignal und das Eingangssignal können z. B.
durch ein TTL-Glied erzeugt werden und z. B. 1 μβ bzw.
3 μ$ dauern, wobei das Ansteuersignal in der Mitte des
Eingangssignals liegt. Wenn die zugeordnete Teilnehmerschaltung auf ein Rufsignal wartet, empfängt der
Eingangsanschluß χ ein Signal »0« (Signal mit niederem Pegel), und ein Signal »1« (Signal mit hohem Pegel),
nachdem die Teilnehmerschaltung ein Rufsignal erfaßt hat oder wenn der Teilnehmer ruft. Wenn kein
Ansteuersignal am Eingangsanschluß y liegt, bleibt der Transistor Q\ untätig, so daß der Zustand der Haltestufe
4 unabhängig vom Signalpegel am Eingangsanschluß χ unverändert gehalten wird. Wenn der Eingangsanschluß
yein Ansteuersignal empfängt, während am Eingangsanschluß
χ ein Signal »0« liegt, fließt ein Strom durch den Transistor Q\ vom Steueranschluß 6 der P-Steuerzone
zum Eingangsanschluß x, so daß die PNPN-Halteschaltung ausgeschaltet wird. Wenn der Eingangsanschluß
χ ein Signal »1« empfängt, während am Eingangsanschluß y ein Ansteuersignal liegt, fließt ein
Strom vom Anschluß χ zum Steueranschluß 6 der P-Steuerzone, so daß die PNPN-Halteschaltung eingeschaltet
wird.
Wenn die Halteschaltung ausgeschaltet ist, sind die Transistoren Q4, Q5 und Qe aus- bzw. ein- bzw.
ausgeschaltet, so daß ein durch den Transistor Q5
fließender Konstantstrom den Steueranschluß des PN PN-Schalters S ansteuert, wodurch dieser eingeschaltet
wird. In diesem Zustand sind die Transistoren Qi, Qi und Q3 alle ausgeschaltet, so daß durch diese
keine Leistung verbraucht wird.
Wenn die Halteschaltung eingeschaltet ist, wird der Transistor Qt eingeschaltet, so daß ein konstanter Strom
durch den Transistor Q4 fließt, und den Transistor Q6
einschaltet Demgemäß fließt ein Sperr- oder Rückwärtsstrom durch den Steueranschluß des PNPN-Schalters
S und schaltet ihn, so daß der Strompfad zwischen der Anode und der Kathode des PNPN-Schalters 5
gesperrt ist In diesem Fall sind die Transistoren Q2 und
Qi leitend, und somit wird Leistung verbraucht Das
Leiten der beiden Transistoren Qi und Qi bedeutet
jedoch, daß die Sprechleitung besetzt ist (vgL oben), und damit erfolgt die obige Leistungsaufnahme nur, wenn
die Sprechleitung besetzt ist Die Belegungszeit ist wesentlich kürzer als die Wartezeit für ein Rufsignal.
Daher ist die Leistungsaufnahme sehr klein.
Um die Leistungsaufnahme zu verringern, sollte der durch den Transistor Qs zur Ansteuerung des Steueranschlusses
des PNPN-Schalters 5 fließende konstante Strom vorzugsweise in der Nähe des Mindestwertes
eingestellt werden bei dem der Steueranschluß
angesteuert werden kann, und der durch den Transistor Q4 zur Ansteuerung des Transistors Qs fließende
konstante Strom sollte vorzugsweise in die Nähe des Mindestwertes eingestellt werden für den der Transistor
Qs einen Stromfluß zum Ausschalten des PNPN-Schalters
5 bewirken kana Wenn diese Bedingungen vorliegen, ist der bei ausgeschalteter Halteschaltung
durch den Transistor Q$ fließende Strom sehr klein, und der durch die Transistoren Q4 und Qs fließende Strom ist
nahezu vernachlässigbar, da die Zeitdauer, für die die Halteschaltung leitend ist, kurz ist, wie dies oben
erläutert wurde.
Die erfindungsgemäße Schaltanordnung verbraucht also sehr wenig Leistung in einem der beiden
Schaltzustände und kann somit im wesentlichen mit geringer Leistungsaufnahme betrieben werden. Da
weiterhin bei dieser Schaltanordnung das Schaltelement mit PNPN-Aufbau als Trennschalter verwendet wird,
kann ein großer Strom verarbeitet und eine hohe Durchschlagsspannung sowie ein niederer Einschalt-Widerstandswert
erzielt werden.
Weiterhin kann diese Schaltanordnung, die aus Transistoren, Dioden und Widerständen besteht, einfach
als integrierte Halbleiterschaltung hergestellt werden. F i g. 2 zeigt eine Abwandlung der Haltestufe 4 und
der Konstantstromquelle 3, wobei einander entsprechende Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen
sind wie in F i g. 1. Das Ausführungsbeispiel der F i g. 2 hat einen Mehrfach-Kollektor-Transistor Qu für den
Transistor Q2 der Haltestufe 4 und den Transistor Q4 der
Konstantstromquelle 3. Der Mehrfach-Kollektor-Transistor Qu kann einfach integriert hergestellt werden,
indem eine zusätzliche P-Zone in der N-Steuerzone eines Lateral-PNPN-Thyristors vorgesehen wird. Der
Betrieb dieser Schaltung 5 ist gleich dem Betrieb der in F i g. 1 dargestellten Schaltstufen 3 und 4.
Durch Integration eines Teiles der Haltestufe 4 und eines Teils der Konstantstromquelle 3 kann die in einer
integrierten Halbleiterschaltung eingenommene Fläche verringert werden, wodurch der Aufwand herabgesetzt
wird.
F i g. 3 zeigt ein weiteres Beispiel des Trennschalters 1, bei dem eine Stromüberbrückung für den PNPN-Schalter
5 vorgesehen ist Ein Trennschalter 11 vom Abschaltthyristortyp besteht aus einem PNPN-Schalter
S und einem Transistor Q7. Da der größte Anteil des
zwischen dem Anodenanschluß A und dem Kathodenanschluß K des Trennschalters 11 fließenden Stromes
durch den Transistor Qr und lediglich ein geringerer
Strom durch den PNPN-Schalter 5 fließt, erfolgt das Ausschalten über den Steueranschluß durch den
Transistor Q6 des Steuerglieds 2, das mit dem
Steueranschluß des PNPN-Schalters 5 verbunden ist, sicherer. Daher vermeidet dieses Ausführungsbeispiel
ein schwieriges Ausschalten über den Steueranschluß eines Lateral-PNPN-Schalters in einer integrierten
Halbleiterschaltung aufgrund des Innenwiderstandes der P-Steuerzonen-Schicht des Schalters. Ein Widerstand
Re erhöht die Durchschlagsspannung zwischen dem Kollektor und dem Emitter des Transistors Qi, und
eine Diode D2 ist eingefügt, um die gewünschte
Rückwärts- oder Sperr-Spannung zu erhöhen.
F i g. 4 zeigt als ein weiteres Beispiel eine Haltestufe 25, die zusätzlich zur Haltestufe 4 von F i g. 1 einen
PNP-Transistor Q9, einen Widerstand R8 und eine Diode
Di aufweist Der Kollektor des Transistors Qs ist mit der
Basis des Transistors Q\ (vgl. F i g. 4) zum Steuern des Transistors Qi verbunden. Der Emitter bzw. die Basis
des Transistors Qj sind mit den Eingangsanschlüssen y
bzw. ζ verbunden. Bei diesem Schaltungsaufbau wird der Transistor Qi durch das logische Produkt der
Eingangssignale an den Anschlüssen y und ζ angesteuert,
während bei der Schaltanordnung in Fig. 1 der Transistor Qi durch das Signal am Anschluß y allein
angesteuert wird. Nur wenn beide Signale an den Anschlüssen y und ζ auf einem hohen Pegel (logische
»1«) sind, kann das Signal am Anschluß χ an der Basis des Transistors Qj liegen. Die Diode D1 ist eine
Koppeldiode, um den Rauschabstand der Haltestufe zu erhöhen. DerWiderstand Rs verhindert einen fehlerhaften
Betrieb der Haltestufe 24 mit den Transistoren Q2 und Qi aufgrund eines Rate- oder Geschwindigkeitseffektes.
Um weiterhin einen fehlerhaften Betrieb der Haltestufe 24 mit der Halteschaltung aus den Transisto-
ren φ und Q3 in PNPN-Anordnung oder dem
Trennschalter 1 aufgrund des Geschwindigkeitseffektes zu verhindern, und um die Steueranschlüsse mit hoher
Empfindlichkeit anzusteuern, kann ein Schutzglied mit veränderlicher Impedanz zwischen dem Steueranschluß
und der Kathode jedes Schaltgliedes vorgesehen sein.
F i g. 5 zeigt als weiteres Beispiel ein Steuerglied 22. Bei dem in F i g. 1 dargestellten Steuerglied 2 ist der
Emitter des Transistors Q, mit der Kathode des PNPN-Schalters 5 verbunden, d.h. dem Kathodenan-Schluß
K des Trennschalters 1, und wenn der PNPN-Schalter S ausgeschaltet ist, fließt ein Strom
durch die Transistoren Q* und Q0 zum Kathodenanschluß
K. Wenn deshalb eine Sprechleitung mit dem Kathodenanschluß K verbunden ist, kann dieser Strom
die Sprechleitung nachteilig beeinflussen. Das in F i g. 5 dargestellte Steuerglied 22 kann diesen Einfluß durch
seinen speziellen Aufbau verhindern, indem der Emitter des Transistors Q0 mit einer negativen Spannungsquelle
Ve verbunden und vom Kathodenanschluß K des
Trennschalters 1 getrennt ist, so daß in den Kathodenanschluß K kein Strom fließt. Eine Diode DA verhindert
einen Rückwärts- oder Sperrstrom, der sonst gegebenenfalls fließt, wenn das Potential an der Kathode des
PNPN-Schalters S abfällt, da der Emitter des Transistors Qi mit der Spannungsquelle Ve verbunden ist. Der
Betrieb der übrigen Teile des Steuergliedes 22 entspricht dem Betrieb des Steuergliedes 2 in F i g. 1.
F i g. 6 zeigt ein weiteres Beispiel des Trennschalters. Dieses Beispiel ist eine Abwandlung des Trennschalters
11 mit dem Nebenschlußweg in Fig.3. Wie in Fig.6
dargestellt ist, wird zusätzlich ein Transistor Qi
vorgesehen, der zusammen mit dem Transistor Qj eine Darlington-Schaltung bildet Bei dieser Schaltungsanordnung
wird der Teil des zwischen dem Anodenan-Schluß A und dem Kathodenanschluß K fließenden
Stromes, der durch den PNPN-SchalterS fließt, weiter durch die Darlington-Schaltung verringert, und daher
wird das Abschalten über die Steuerelektrode des PNPN-Schalters weiter erleichtert. Der Widerstand R0
und ein Widerstand Rj erhöhen die Kollektor-Emitter-Durchschlagsspannungen
der Transistoren Qi und Qn
und bilden Entladungs-Strompfade für die in den Basiszonen der Transistoren angesammelten elektrischen
Ladungen. Die Diode Di kompensiert eine Abnahme der Sperr- oder Rückwärts-Durchschlagsspannung
durch die Anordnung der Transistoren Qj und Qs. Bei diesem Schaltglied 21 ist der Anodenanschluß A
geerdet, während der Kathodenanschluß K mit der Sprechleitung verbunden ist.
Bei den oben erläuterten Ausführungsbeispielen der Erfindung ist der Abschaltthyristor aus- bzw. eingeschaltet,
wenn das Halteglied ein- bzw. ausgeschaltet ist, und wenn die Zeit überwiegt, während der der
Abschaltthyristor leitet, wie gerade bei einer Teilnehmerschaltung
einer Fernsprechvermittlungsanlage, die ein Rufsignal erwartet, der Fall ist, wird der leitende
Zustand des Thyristors bei Ausschalten des Halteglieds beibehalten, wodurch die Leistungsaufnahme der
Haltestufe auf Null verringert und die gesamte verbrauchte Leistung herabgesetzt wird.
Alternativ kann jedoch die Schaltanordnung so aufgebaut sein, daß der Abschaltthyristor leitet, wenn
die Haltestufe leitet Selbst wenn dabei die Zeitdauer, in der die Haltestufe leitet, länger ist als die Zeitdauer, in
der die Haltestufe ausgeschaltet ist, und damit die Haltestufe auch in der Zeitdauer arbeitet, in der zum
Halten keine Leistungsaufnahme benötigt wird, verbraucht es trotzdem weniger Leistung im Vergleich mit
einem Flipflop bei den herkömmlichen Schaltanordnungen. Dies beruht darauf, daß das Flipflop immer
Leistung aufnimmt unabhängig davon ob der Abschaltthyristor leitet oder sperrt.
Selbstverständlich können auch verschiedene Teile der oben erläuterten Ausführungsbeispiele miteinander
vereinigt werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (11)
1. Halbleiter-Schaltanordnung, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Steuerelek-
trode und der Kathode eines Abschaltthyristors (S)
ein die Richtung des Stromflusses durch die Steuerelektrode des Abschaltthyristors (S) bestimmendes Steuerglied (2; 22) mit einem Transistor (Q6)
angeschlossen ist, daß mit dem Abschaltthyristor (S) und dem Steuerglied (2; 22) eine Konstantstromquelle (3) gekoppelt ist, die zwei emitterseitig miteinander verbundene Transistoren (Q4, Qs) enthält, deren
Kollektoren die Ausgänge der Konstantstromquelle (3) darstellen, wobei der erste Ausgang über das
Steuerglied (2; 22) mit der Steuerelektrode des Abschaltthyristors (S) und der zweite Ausgang mit
dem Steueranschluß des Steuergliedes (2; 22) verbunden ist, und daß der Konstantstromquelle (3)
eine Haltestufe (4; 24) vorgeschaltet ist, die einen Eingangstransistorkreis (Q\ in Fig. 1, 2; Qi, Qs in
Fig.4) und zwei zu einem PNPN-Schaltelement
zusammengeschaltete Transistoren (Q2, Q3) aufweist, die ein Speicherglied mit Selbsthaltefunktion
bilden, das in Abhängigkeit von an Eingangsan- 2s Schlüssen (x, y in Fig. 1, 2; x, y, ζ in Fig.4) des
Eingangstransistorkreises (Qi in Fig. 1, 2; Qt, Qa in
Fig.4) anliegenden Signalen in leitendem oder in
gesperrtem Zustand verharrt und entsprechend über die Konstantstromquelle (3) und das Steuerglied (2;
22) den Abschaltthyristor (S) ein- oder ausschaltet
2. Halbleiter-Schaltanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschaltthyristor
(S) bei Stromfluß in seine Steuerelektrode hinein eingeschaltet ist, wenn das PNPN-Schaltelement
(Transistoren Q2, Q3) ausgeschaltet ist, während der Abschaltthyristor (S) bei Stromfluß aus seiner
Steuerelektrode heraus ausgeschaltet ist, wenn das PNPN-Schaltelement (Transistoren Q2, Q3) leitet
3. Halbleiter-Schaltanor&nung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Abschaltthyristor (S) bei Stromfluß in seine Steuerelektrode hinein
eingeschaltet ist, wenn das PNPN-Schaltelement (Transistoren Q2, Q3) leitet, während der Abschaltthyristor (S) bei Stromfluß aus seiner Steuerelektro-
de heraus ausgeschaltet ist, wenn das PNPN-Schaltelement (Transistoren Q2, Q3) ausgeschaltet ist.
4. Halbleiter-Schaltanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Eingangstransistorkreis der Haltestufe (4) einen an seinem Kollektor mit dem Eingang des PNPN-Schaltelements (Transistoren Q2, Q3) verbundenen
Transistor (Q\) aufweist, dessen Emitter einen ersten Eingangsanschluß (x) für die Zuführung eines einen
der Zustände der Haltestufe (4) bestimmenden Signale und dessen Basis einen zweiten Eingangsanschluß (y) für die Zuführung eines Ansteuersignals
bildet.
5. Halbleiter-Schaltanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Eingangstransistorkreis der Haltestufe (24) einen ersten Transistor (Q\) und einen zweiten Transistor
(Qi) mit je einem Kollektor, einem Emitter und einer Basis aufweist, von denen der Kollektor des ersten
Transistors (Q\) mit dem Eingang des PNPN-Schaltelements (Transistoren Q2, Q3) und der Kollektor des
zweiten Transistors (Qi) mit der Basis des ersten Transistors (Q\) verbunden ist und der Emitter und
die Basis des zweiten Transistors (Qi) zwei Eingangsanschlüsse (y bzw. z) für die Zuführung
unabhängiger Ansteuersignale, deren gleichzeitige Anlage den ersten Transistor (Q\) einschaltet und
der Emitter des ersten Transistors CQi) einen
weiteren Eingangsanschluß (x) für die Zuführung eines einen der Zustände der Haltestufe (24)
bestimmenden Signals bilden.
6. Halbleiter-Schaltanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
Abschaltthyristor (S) mit einem Transistor (Qi) für eine Stromüberbrückung zusammengeschaltet ist,
dessen Kollektor mit der Anode des Abschaltthyristors (SX dessen Basis mit der Kathode des
Abschaltthyristors (S) und dessen Emitter über einen Widerstand (R6) mit seiner Basis verbunden ist
7. Halbleiter-Schaltanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß von
den beiden Transistoren (Q4 und Q5) der Konstantstromquelle (3) der eine Transistor (Q4) bei
eingeschalteter Haltestufe (4) und_ der andere Transistor (Qs) bei ausgeschalteter Haltestufe (4)
leitet, wobei der durch den ersten Transistor (Q4)
fließende Strom der Basis des Transistors (Qt) im Steuerglied (2; 22) und der durch den zweiten
Transistor (Q5) fließende Strom der Steuerelektrode
des Abschaltthyristors ^zugeführt wird.
8. Halbleiter-Schaltanordnung ndch Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Emitter des
Transistors (Qt) des Steuergliedes (2) mit der Kathode des Abschaltthyristors (φ verbunden ist
9. Halbleiter-Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Emitter
des Transistors (Q6) des Steuergliedes (2) von der
Kathode des Abschaltthyristors (S^ getrennt ist aber
auf einem Potential von gleicher Polarität liegt wie diese.
JO. Halbleiter-Schaltanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß von
den beiden Transistoren (Q2 und Q3) des PNPN-Schaltelements in der Haltestufe (4, 24) der erste
Transistor (Q2) ein PNP-Transistor und der zweite
Transistor (Q3) ein NPN-Transistor ist, wobei die
Basis des ersten Transistors (Q2) mit dem Kollektor
des zweiten Transistors (Q3) und die Basis des zweiten Transistors (Q3) mit dem Kollektor des
ersten Transistors (Q2) verbunden ist und die Basis
und der Kollektor des zweiten Transistors (Q3) den
Eingang bzw. den Ausgang des PNPN-Schaltelements bilden.
11. Halbleiter-Schaltanordnung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß der erste Transistor (Q2) des PNPN-Schaltelements der Haltestufe (4; 24)
und der erste Transistor (Q4) der Konstantstromquelle (3) zu einem einzigen Bauelement (Qu) mit
Mehrfachkollektorstruktur und gemeinsamer Basis und gemeinsamem Emitter zusammengefaßt sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP12952976A JPS5354909A (en) | 1976-10-29 | 1976-10-29 | Cut-off circuit |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2748458A1 DE2748458A1 (de) | 1978-05-03 |
DE2748458C2 true DE2748458C2 (de) | 1982-10-14 |
Family
ID=15011756
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2748458A Expired DE2748458C2 (de) | 1976-10-29 | 1977-10-28 | Halbleiter-Schaltanordnung |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4188548A (de) |
JP (1) | JPS5354909A (de) |
CA (1) | CA1110331A (de) |
DE (1) | DE2748458C2 (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4314197A (en) * | 1977-12-28 | 1982-02-02 | Emhart Industries, Inc. | Alternating current power control circuit |
US4456839A (en) * | 1979-03-30 | 1984-06-26 | General Electric Company | High gain latching Darlington transistor |
US4295059A (en) * | 1979-03-30 | 1981-10-13 | General Electric Company | High gain latching Darlington transistor |
AR240631A1 (es) * | 1986-06-06 | 1990-06-30 | Siemens Ag | Disposicion de circuito para proteger circuitos electronicos de interfase de circuitos de conexion de abonado de una red telefonica tiempo-multiplex digital |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1430637A (en) * | 1972-05-15 | 1976-03-31 | Sony Corp | Switching circuits comprising a gate controlled switching device |
-
1976
- 1976-10-29 JP JP12952976A patent/JPS5354909A/ja active Granted
-
1977
- 1977-10-26 US US05/845,722 patent/US4188548A/en not_active Expired - Lifetime
- 1977-10-28 DE DE2748458A patent/DE2748458C2/de not_active Expired
- 1977-10-28 CA CA289,815A patent/CA1110331A/en not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
NICHTS-ERMITTELT |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US4188548A (en) | 1980-02-12 |
CA1110331A (en) | 1981-10-06 |
DE2748458A1 (de) | 1978-05-03 |
JPS5354909A (en) | 1978-05-18 |
JPS5635396B2 (de) | 1981-08-17 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1537972C3 (de) | Schaltanordnung zur Verbesserung der An- und Abschalteigenschaften eines Schalttransistors einer binären Schaltung | |
DE2210105C3 (de) | Verknüpfungsschaltung | |
DE2814021B2 (de) | Schaltungsanordnung für einen steuerbaren Gleichrichter, der über seine Steuerelektrode abschaltbar ist | |
DE2748458C2 (de) | Halbleiter-Schaltanordnung | |
DE1286098B (de) | Elektronische Relaisschaltung | |
DE2640621B2 (de) | Halbleiter-Schalteinrichtung | |
DE2444060A1 (de) | Treiberschaltung | |
DE2631474B2 (de) | Halbleiter-Schalteinrichtung | |
DE2752739C2 (de) | Verstärker | |
DE2450891C3 (de) | Sprechwegschalter | |
DE1199525B (de) | Addierschaltung | |
DE3824694C2 (de) | ||
DE3519413C2 (de) | ||
DE1285529B (de) | Aus mindestens zwei Dioden-Transistor-Logikelementen aufgebauter ODER-Schaltkreis | |
DE2855342A1 (de) | Speicherschaltung | |
DE2148437B2 (de) | Schaltungsanordnung zur verbesserung der kurzschlussfestigkeit von schaltkreisen vom typ der langsamen stoersicheren logik | |
DE2431523C3 (de) | Halbleiter-Sprechweg-Schaltanordnung | |
DE1029872B (de) | Fremdgesteuerte Transistorkippschaltung mit kurzer Abfallzeit | |
DE2431164C3 (de) | Halbleiter-Wegschalter | |
DE2914767C2 (de) | Halbleiter-Schalteinrichtung | |
DE2728945C3 (de) | Halbleiter-Schalteinheit mit 4-Elektroden-PNPN-Schaltern | |
DE2655173C3 (de) | Schaltvorrichtung mit wenigstens einem Transistor | |
CH658758A5 (de) | Steuerschaltung fuer gategesteuerte diodenschalter. | |
DE2533333C3 (de) | Halbleiter-Schaltstufe | |
DE2928452C2 (de) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAP | Request for examination filed | ||
OD | Request for examination | ||
D2 | Grant after examination | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |