DE2914323A1 - Ansteuerschaltung fuer ein schuetz zum wiedereinschalten desselben nach einem unterbruch der speisespannung - Google Patents

Ansteuerschaltung fuer ein schuetz zum wiedereinschalten desselben nach einem unterbruch der speisespannung

Info

Publication number
DE2914323A1
DE2914323A1 DE19792914323 DE2914323A DE2914323A1 DE 2914323 A1 DE2914323 A1 DE 2914323A1 DE 19792914323 DE19792914323 DE 19792914323 DE 2914323 A DE2914323 A DE 2914323A DE 2914323 A1 DE2914323 A1 DE 2914323A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
circuit
control circuit
capacitor
voltage
contactor
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19792914323
Other languages
English (en)
Other versions
DE2914323C2 (de
Inventor
Maurice Gremaud
Heinz Dipl Ing Unterweger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rockwell Automation Switzerland GmbH
Original Assignee
Sprecher und Schuh AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Sprecher und Schuh AG filed Critical Sprecher und Schuh AG
Publication of DE2914323A1 publication Critical patent/DE2914323A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2914323C2 publication Critical patent/DE2914323C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H3/00Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection
    • H02H3/02Details
    • H02H3/06Details with automatic reconnection

Landscapes

  • Protection Of Static Devices (AREA)

Description

  • Ansteuerschaltung für ein Schütz zum Wiedereinschalten
  • desselben nach einem Unterbruch der Speisespannung Die vorliegende Erfindung betrifft eine Ansteuerschaltung für ein Schütz zum Wiedereinschalten desselben nach einem Unterbruch der Speisespannung, mit einer ersten Ueberwachungsschaltung zum Ueberwachen der Speisespannung für das Schütz und einer zweiten Ueberwachungsschaltung zum Ueberwachen des Schaltzustandes des Schützes, die beide ausgangsseitig an eine Steuerschaltun angeschlossen sind, der ein Ausgangskreis zum Erzeugen eines Wiedereinschaltbefehles für das Schütz nachgeschaltet ist, wobei die Steuerschaltung bei Wiederkehren der Speisespannung innerhalb einer gegebenen Zeitspanne und bei vor dem Spannungsunterbruch eingeschaltet gewesenem Schütz ein ein Ansprechen des Ausgangskreises bewirkendes Steuersignal erzeugt.
  • Derartige Ansteuerschaltungen dienen dazu, ein bei einem Unterbruch der Speisespannung abgefallenes Schütz bei Spannungsrückkehr automatisch wiedereinzuschalten, falls die Dauer des Spannungsunterbruches kleiner war als eine gegebene Zeitspanne. Während der spannunc3slosen Pause darf jedoch die Ansteuerschaltung nicht stillgesetzt werden, sondern muss zur Erfüllung ihrer Aufgabe in Betrieb bleiben.
  • Bei bekannten Lösungen wird die Aufrechterhaltung des Funktionsablaufes in der Ansteuerschaltung dadurch bewirkt, das bei Ausfall der Speisespannung die Stromversorgung für alle signalverarbeitenden Teile der Ansteuerschaltung sichergestellt wird. Das wird z.B. dadurch erreicht, dass die Speisung des Schützes und der Ansteuerschaltung von verschiedenen Netzen her erfolgt. Eine weitere Möglichkeit besteht im Vorsehen von Pufferbatterien, die bei Netzausfall die Stromversorgung für die Ansteuerschaltung übernehmen.
  • Alle diese Lösungen sind jedoch recht aufwendig und daher mit entsprechend hohen Kosten verbunden.
  • Es ist auch schon vorgeschlagen worden, zur Sicherstellung der Stromversorgung einen Speicherkondensator vorzusehen, der hei Spannungsausfall die Speisung der signalverarbeitenden Teile der Ansteuerschaltung übernimmt.
  • Dieser Speicherkondensator muss entsprechend gross dimensioniert werden.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Ansteuerschaltung der eingangs genannten Art zu schaffen, deren einwandfreie Funktionsweise bei Ausfall der Speisespannung für das Schütz auf einfache und zuverlässige Weise sichergestellt wird, ohne dass hiezu äussere Hilfsmittel, etwa eine Notstromquelle notwendig sind.
  • Die Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäss dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerschaltung einen bei eingeschaltetein Schütz an die Speisespannung angelegten, bei Speisespannungsunterbruch von letzterer abtrennbaren und sich über einen Entladekreis entladenden Kondensator sowie einen an diesen angeschlossenen, bei Spannungsrückkehr den Ladezustand des Kondensators abtastenden Vergleichskreis aufweist, der nach Massgabe des abgetasteten Ladezustandes des Kondensators ein das Ansprechen des Ausgangskreises bewirkendes Steuersignal erzeugt.
  • Bei eingeschaltetem Schütz und intakter Stromversorgung ist der Kondensator aufgeladen. Bei Ausfall der Speisespannung erfolgt eine Entladung über den Entladekreis.
  • Während des Speisespannungsunterbruches wird daher der Funktionsablauf auch ohne äussere Speisung aufrechterhalten. Bei Rückkehr der Speisespannung wird der Ladezustand des Kondensators, der von der Dauer des Spannungsunterbruchcs abhängt, abgetastet. Je nach Ladezustand, d.h. je nach Dauer des Spannungsunterbruches, wird der Ausgangskreis aktiviert oder nicht, um das Schütz einzuschalten bzw. im ausgeschalteten Zustand zu belassen.
  • Da wie erwähnt die Ansteuerschaltung bei Ausfall der Speisespannung ohne äussere Stromversorgung auskommt, kann sie ohne weiteres vom gleichen Netz gespeist werden wie das Schütz.
  • Im folgenden werden Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt Fig. 1 : das Schaltbild eines Steuerkreises für ein Schütz mit einer Ans teuerschaltung, Fig. 2 : das Blockschaltbild, und Fig. 3 : das Schaltschema eines ersten Ausführungsbeispieles einer Ansteuerschaltung Fig. 4 : das Blockschaltbild, und Fig. 5a, : das Schaltschema einer zweiten Aus-5b und 5c führungsform einer Ansteuerschlatung.
  • Fig. 1 zeigt das Schaltbild des Steuerreises für ein Schütz mit angeschlossener Ansteuerschaltung. Zwischen die Speise leitungen 1 und 2 eines Speisenetzes sind in Serie der Kontakt 3 eines thermischen Ueberstromauslösers, eine AUS-Taste 4, eine EIN-'laste 5 und die Spule 6 eins Schützes geschaltet. Parallel zur EIN-Taste 5 ist ein Arbeitskontakt 6a des Schützes 6 geschaltet. An die Speiseleitungen 1 und 2 sind die Eingänge A bzw. B einer nur schematisch dargestellten Ansteuerschaltung 7 angeschlossen. Von dieser Ansteuerschaltung 7 ist nur ein Umschaltkontakt k gezeigt, der über die Ausgänge C und E parallel zur EIN-Taste 5 geschaltet ist. Die Speisespannung UN kann eine Gleich-oder Wechselspannung sein. Für die folgenden Ausführungen wird jedoch angenommen, dass die Speisespannung UN eine Wechselspannung sei.
  • Die Funktionsweise der Schaltung cemäss Fig. 1 ist wie folgt: Beim Betätigen der EIN-Taste 5 wird das Schütz 6 eingeschaltet und hält sich über den Arbeitskontakt 6a selbst.
  • Durch Betätigen der AUS-Taste 4 bzw. durch Oeffnen des Kontaktes 3 erfolgt auf bekannte Wcise ein Abschalten des Schützes 6. Fällt nun bei cingeschaltetem Schütz 6 die Netzspannung UN aus, so fällt das Schütz 6 sofort ab. Der Ausfall der Speisespannung wird auf noch zu beschreibende Weis von der Ansteuerschaltung 7 festgestellt. Ueber die Eingänge E und B erhalt die Ansteuerschaltung 7 die Information über der. Schaltzustand des Schützes G vor Ausfall der Speisespannung. Bei eingeschaltetem Schütz und intakter Stromversorgung tritt zwischen den Anschlüssen E und B die Spannung US2 auf.
  • Bei Wiederkehr der Speisespannung UN wird dann ein Umschalten des Kontaktes k und somit ein Wiedereinschalten des Schützes 6 bewirkt, wenn die Dauer des SpannunC;sunter- bruches eine festgelegte Zeitspanne nicht überschritten hat. Andernfalls verbleibt der Kontakt k in der in Fig. 1 gezeigten Stellung, so dass eili Wiedereinschalten des Schützes 6 über die EiN-Taste 5 erfolgen muss. In der Fig. 1 ist weiter die Steuerspannung Usl dargestellt, die immer dann zwischen den Anschlüssen C und B der Ansteuerschaltung 7 herrscht, wenn uie AUS-Taste 4 und der Kontakt 3 geschlossen sind. Die Bedeutung dieser Steuerspannung Usl wird anhand des Ausführungsbeispieles gemäss den Fig. 4 und 5 noch näher erläutert werden.
  • Die Fig. 2 zeigt das Blockschaltbild einer ersten Ausführungsform einer Ansteuerschaltung 7. Diese weist eine erste Ueberwachungsschaltung 8 zum Ueberwachen der Speisespannung UN und eine zweite Ueberwachungsschaltung 9 zum Ueberwachen des Schalt zustandes des Schützes 6 auf. Diese beiden Ueberwachungsschaltungen 8 und 9 sind ausgangsseitig an eine Steuerschaltung 10 angeschlossen, der ein Ausgangskreis 11 nachgeschaltet ist. Die Ueberwachungsschaltung 8 ist eingangsseitig an die Speisespannung UN angelegt und erzeugt ein Ausgangssignal, das für das Vorhandensein bzw. Fehlen der Speisespannung UN kennzeichnend ist. An den Eingang der andern Ueberwachungss.chaltung 9 wird die Steuerspannung U52 angelegt.
  • Das von der Ueberwachungsschaltung 9 erzeugte Ausgang signal ist kennzeichnend für den EiN-Zustand bzw. AUf:>'-Zustand des Schützes 6. Die Steuerschaltung 10 erzeugt bei einem Ausfall der Speisespannung UN an seinem Ausgang dann ein S Steuersignal, wenn die Speisespannun$i innerhalb einer vorgegebenen Zeitdauer wieder zurückkehrt.
  • Das von der Steuerschaltung 10 erzeugte Steuersignal bewirkt ein Ansprechen des Ausgangskreises 11, der seinerseits einen Wiedereinschaltbefehl für das Schütz 6 abgibt, d.h. ein Betätigen des Kontaktes k (Fig. 1) zur Folge hat.
  • In Fig. 3 ist das Schaltschema dieser ersten Ausführungsform der Ansteuerschaltung dargestellt. An die beiden Anschlüsse A und B der Ansteuerschaltung 7 ist ein Transformator 12 angeschlossen, dem ein Brückengleichrichter 13 nachgeschaltet ist. An den Pluspol dieses Brückengleichrichters ist die Speiseleitung 14 und an den Minuspol die Speiseleitung 15 angeschlossen. Ueber diese Speiseleitungen 14 und 15 erfolgt die Stromversorgung der signalverarbeitenden Teile der Ansteuerschaltung 7. Die Speiseeinheit weist ferner eine Entkopplungsdiode D1, einen Glättungskondensator C1 sowie einen Widerstand R1 und eine Zenerdiode ZD1 auf, die zur Spannungsstabilisierung dient. Die Anode dieser Zenerdiode ZD1 ist mit der Basis eines Transistors T1 verbunden, der Teil der Ueberwachungsschaltung 8 bildet.
  • Im folgenden werden nun die weitern zu dieser Ueberwachungsschaltung 8 gehörenden Schaltelemente erwähnt.
  • Ein Teil eines Hilfszeitkreises bildender Kondensator C2 ist über eine Entkoppelungsdiode D2 zwischen die Speiseleitungen l4 und 15 geschaltet. Dieser Kondensator D2 ist über Widerstände R2 und R3 mit dem Gate eines Feldeffekttransistors FT1 verbunden. Dieser Feldeffekttransistor FT1 ist über eine Zenerdiode ZD2 an das Gate eines weitern Feldeffekttransistors FT2 angeschlossen. FT2, der noch zur Ueberwachungsschaltung 8 gehört, ist mit zwei weitern Feldeffekttransistoren FT3 und FT4, die Teil der Steuerschaltung 10 bilden, in Serie geschaltet. Die Uebrwachungsschaltung 8 weist noch einen Zeitkreis auf, der durch die Serieschaltung eines Kondensators C3 uncl eines Widerstandes Rl gebildet ist. Dieser Zeitkreis ist mit der Kollektor-Emitterstrecke des Transistors Tl in Serie geschaltet.
  • Diese Ueberwachungsschaltung 8 arbeitet wie folgt: Sobald an die Klenrnen A und B die Speisespannung UN an- gelegt wird, wird der Glättungskondensator C1 aufgeladen.
  • Wird der Referenzwert der Zenerdiode ZDl erreicht, wird der Transistor T1 in den leitenden Zustand versetzt, was ein Anlegen des Zeitkreises C3, R4 an die Zuleitungen 14, 15 zur Folge hat. Der Kondensator C3 wird nun über den Widerstand R4 aufgeladen. Falls der Kondensator C3 auf eine Spannung aufgeladen ist, die grösser ist als der Referenzwert der Zenerdiode ZD2 plus die Schwellspannung des Feldeffekt -Transistors FT2, wird der Feldeffekttransistor FT2 leitend. Bei Rückkehr der Speisespannung UN nach einem Speisespannungsunterbruch hat demnach der Zeitkreis C3, R4 ein zeitlich verzögertes Einschalten des Feldeffekttransistors FT2 zur Folge. Dieses verzögerte Einschalten von FT2 ist nötig, um auf noch zu beschreibende Weise ein richtiges Funktioniercn der Ueberwachungsschaltung 10 zu gewährleisten. Bei Ausfall der Netzspannung UN wird der Kondensator C2 von Bedeutung.
  • Sobald die Speisespannung UN verschwindet, entlädt sich dieser Kondensator C2 sehr schnell über die Widerstände R2 und Durch dieses Entladen von C2 wird der Feldeffekttransistor FT1 leitend, was ein Sperren des Feldeffekttransistors FT2 zur Folge hat. Mit dem Sperren von FT2 wird, wie das noch zu erläutern sein wird, die Speisung des Kondensators der Ueberwachungsschaltung 10 sofort unterbrochen. Das Entladen des Kondensators C2 erfolgt schneller als das Abklingen der Speisespannung UNI SO dass die Speisung der Schaltung während dem Entladen von C2 aufrechterhalten bleibt.
  • Die an die Klemmen E und B der Ansteuerschaltung 7 angeschlossene zweite Ueberwachungsschaltung 9 weist eine Diode D3 zum Gleichrichten der Steuerspannung U52 auf.
  • Die beiden Widerstände R5 und R6 dienen zum Begrenzen des Eingangsstromes. Eine Zenerdiode ZD3 dient zum Begrenzen der Eingangsspannung für die nachfolgenden Schaltungselemente. Der Zenerdiode ZD3 kann eine Ent- koppelungsdiode D4 nachgeschaltet sein,die dazu dient,die Aufladezeitkonstante und die Entlndezeitkonstante eines als Zwischenspeicher dienenden Kondensators C4 unterschiedlich wählen zu können. Ueber einen Widerstand R7 ist dieser Kondensator C4 mit der Basis eines Transistors T2 verbunden, dessen Kollektor mit dem Gate der Feldeffekttransistoren FT3 und FT4 der Steuerschaltung 10 verbunden ist. Der Transistor T2 bildet somit das Ausgangsglied der Ueberwachungsschaltung 9. Liegt die Spule 6 des Schützes an Spannung, dann erscheint wie bereits erwähnt an den Klemmen E, B die Steuerspannung Us2. Der Kondensator C4 wird nun relativ rasch aufgeladen, wobei die Aufladezeitkonstante durch die Widerstände R5, R6 und C4 gegeben ist. Hat der Kondensator C4 einen Ladezustand erreicht, der über den Widerstand R7 das Fliessen eines genügend grössen Basisstromes erlaubt, so wird der Transistor T2 leitend und giht somit an die Steuerschaltung 10 die Information Schütz ein" ab. Wird die Spule des Schützes 6 spannungslos, so entlädt sich der Kondensator C4 über den Widerstand R7 und die Basis-Emitterstrecke des Transistors T2 mit einer Entladezeitkonstanten, die grösser ist als die Aufladezeitkonstante und auf die Zeitabläufe in den übrigen Schaltungsteilen der Ansteuerschaltung 7 abgestimmt ist.
  • Die Steuerschaltung 10 weist wie bereits erwallnt zwei über eine Diode D5 in Serie geschaltete Feldeffekttransistoren FT3 und FT4 auf, die vom Transistor T2 der Ueberwachungsschaltung 9 gesteuert werden. Zwischen diese beiden Feldeffekttransistoren FT3 und FT4 ist über einen Widerstand R8 ein Kondensator C5 angeschlossen, der weiter zenit der Zuleitung 15 verbunden ist. Dieser Kondensator C5 ist in einen Entladekreis geschaltet, der weiter eine Serieschaltung eines Potentiometers R9,eines Widerstandes Rl0 und einer Diode D6 aufweist. Ueber die verhältnismässig niedrige Impedanz der spannungslosen Schaltung ist dieser Entladekreis geschlossen. Zur Abtastung des Ladezustandes des Kondensators C5 ist ein Spannungskomparator 16 vorhanden, der durch einen hochohmigen Operationsverstärker gebildet ist. Der Kondensator C5 ì~c über die Widerstände R9 und R10 mit dem Eingang 3 des Komparators 16 verbunden. Der Eingang 2 des Komparators 16 ist mit dem Abgriff eines einstellbaren Widerstandes R12 verbunden, der mit weitern Widerständen R11 und R13 in Serie geschaltet ist. Diese Widerstände Rll, R12 und R13 bilden einen Spannungsteiler, durch den die am Eingang 2 anliegende Referenzspannung bestimmt wird. Der als Spannungskomparator 16 dienende Operationsverstärker ist so hochohmig, dass er während der spannungslosen Phase bei einem Netzausfall keine Belastung des Entladekreises darstellt und über das Potentiometer R9 ohne Verfälschung die Spannung am Kondensator C5 messen kann. Der Ausgang 6 des Spannungskomparators 16 ist über eine Zenerdiode ZD4 und einen Widerstand R14 mit der Basis eines Transistors T3 verbunden, der Teil des Ausgangskreises 11 bildet. In Serie mit der Kollektor-Emitterstrecke dieses Transistors T3 ist ein Relais A mit einem Umschaltkontakt k sowie ein weiterer Transistor T4 und eine Diode D7 geschaltet. Der Transistor T4 dient als Serieregler zur Begrenzung der Spannung am Relais K.
  • Die Funktionsweise der Steuerschaltung 10 und des Ausgangskreises 11 ist wie folgt: Das Auf- un Entladen des Kondjnsators C5 wird durch die beiden Feldeffekttrans.istoren FT3 und FT4 gesteuert Wie bereits erwähnt erfolgt das Ein- und Ausschalten von FT3 und FT4 vom Transistor T2 der Ueberwachungsschaltung 9 her. Ist das Schütz 6 eingeschaltet, so leitet wie bereits beschrieben der Transistor T2. Das bewirkt, dass der obere Feldeffekttransistor FT3 leitet, während der untere Feldeffekttransistor FT4 gesperrt ist. Da wie erwähnt der Feldeffekttransistor FT2 der Ueberwachungsschaltung 8 ebenfalls leitet, wird der Kondensator C5 über den Widerstand R8 aufgeladen. Bei eingeschaltetem Schütz 6 befindet sich somit der Kondensator C5 im geladenen Zustand. Wird nun das Schütz 6 bewusst abgeschaltet, z.B. durch Betätigen der AUS-Taste 4 oder Oeffnen des Kontaktes 3, so verschwindet die Steuerspannung U52 an den Eingängen E und B, was nach Ablauf einer kurzen Verzögerungszeit bewirkt, dass der Transistor T2 sperrt. Das hat wiederum ein Sperren des Feldeffekttransistors FT3 und ein Einschalten des Feldeffekttransistors FT4 der Steuerschaltung 10 zur Folge. Der Kondensator C5 entlädt sich über den Widerstand R8. Bei dieser normalen Abschaltung greift die Ansteuerschaltung 7 demnach nicht in den Funktionsablauf ein.
  • Fällt nun die Speisespannung UN aus, so erfolgt auf die bereits beschriebene Weise ein sofortiges Sperren des Feldeffekttransistors FT2. Das hat ein sofortiges Abtrennen des Kondensators C5 von seiner Speisung zur Folge.
  • Ein Entladen des Kondensators C5 über den Feldeffekttransistor brT3 wird durch die Diode D5 vermieden. Der Kondensator C5 entlädt sich nun über das Potentiometer R9, den Widerstand R10, die Diode D6 und die vergleichsweise niedrige Impedanz der spannungslosen Schaltung.
  • Kehrt: nun die Netzspannung UN wieder, so ist es wesentlich, dass der Kondensator eS während einer gewissen Periode von der Speisung abgetrennt bleibt, damit sein Ladezustand abgetastet werden kann. Das wird wie bereits beschrieben durch das verzögerte Wiedereinschalten des FeldeEfekttransistors FT2 bewirkt. Nach Rückkehr der Speisespannung UN wird der Ladezustand des Kondensators es, d.h. dessen Spannung, durch den Spannungskomparator 16 abgetastet. Liegt nun die Spannung am Kondensator C5 beim Wiederkehren der Spannung über dem am Eingang 2 des Komparators 16 anliegenden Referenzwert, so erscheint am Ausgang 6 des Komparators 16 ein Ausgangssignal, das ein Einschalten des Transistors T3 des Ausgangskreises 11 bewirkt. Das hat ein Einschalten des Relais K zur Folge, wodurch er Kontakt k umgeschaltet wird und die Anschlüsse C und E miteinander verbindet. Dadurch wird das Schütz 6 wieder eingeschaltet und an den Eingängen E und B die Steuerspannung U52 angelegt, die den Feldeffekttransistor FT3 leitend steuert, so dass der Kodensator C5 nach Oeffnen des Feldeffekttransistors FT2 sofort wieder aufgeladen wird (Rückkopplung). Ist jedoch die Spannung niedriger als der Referenzwert, so erscheint am Ausgang des Komparators 16 kein Ausgangssignal, womit ein Ansprechen des Relais K und ein Wiedereinschalten des Schützes 6 unterbleibt.
  • Mit dem Potentiometer R9 kann die Entladezeitkonstante des Kondensators C5 verändert werden, was es ermöglicht, die Zeitspanne einstellen zu können, innert welcher ein Wiederkehren der ausgefallenen Netzspannung UN zu einem Wiedereinschalten des Schützes 6 führt.
  • Bei der beschriebenen Ansteuerschaltung wird demnach das Schütz 6 automatisch wiedereingeschaltet, falls der Netzspannungsunterbruch kürzer ist als die durch die Steuerschaltung 10 festgelegte Zeitdauer. Ist mehr als ein Schütz an dasselbe Speisenetz geschaltet, so wird häufig verlangt, dass beim Wiederkehren der Speisespannung nach einem Spannungsunterbruch die einzelnen Schütze gestaffelt eingeschaltet werden, um die Netzbelastung beim Wiederkehren der Speisespannung möglichst gering zu halten. Das trifft vor allem bei Motorschützen zu, die Antriebsmotoren ans Netz schalten. Eine derartige Ansteuerschaltung ist in den Fig. 4 und 5 dargestellt.
  • Wie das Blockschema gemäss Fig. 4 zeigt, weist eine solche Ansteuerschaltung gleich wie die in Fig. 2 gezeigte Lösung zwei Ueberwachungsschaltungen 8 und 9, eine Steuerschaltung 10 sowie einen Ausgangskreis 11 auf. Im Gegensatz zur Ausführungsform gemäss Fig. 2 ist bei der in Fig. 4 gezeigten Variante zwischen Steuerschaltung 10 und Ausgangskreis 11 ein Zeitver':ögerungskreis 17 geschaltet, der ausser dem Ausgangssignal der Steuerschaltung 10 noch das Aussgangssignal der Ueberwachungsschaltung 9 und dasjenige einer weitern Ueberwachungsschaltung 18 empfängt, welche auf das bei intakter Speisung erfolgende Ein- bzw. Ausschalten des Schützes anspricht. Der Ausgangsskreis 11 ist ausser mit dem Zeitverzögerungskreis 17 noch mit einen Einschaltkreis 19 für Schnellwiedereinschaltung verbunden.
  • Wie bereits anhand der Fig. 2 beschrieben, erzeugt die Steuerschaltung 10 dann ein Ausgangssignal, wenn nach einem Unterbruch der Speisespannung diese innerhalb einer gegebenen Zeitspanne wiederkehrt und vor diesem Spannungsunterbruch das Schütz 6 (Fig. 1) eingeschaltet war. Dieses Steuersignal der Steuerschaltung 10 stösst den Zeitverzögerungskreis 17 an, der nach Ablauf einer vorgegebenen Zeitdauer ein Ausgangssignal erzeugt, welches ein Ansprechen des Ausgangskreises 11 und somit ein Wiedereinschalten des Schützes 6 zur Folge hat. Dauert der Untcrbruch der Speisespannung UN nur eine sehr kurze Zeit, die wesentlich kürzer ist als die durch die Steuerschaltung 10 gegebene Zeitdauer, so bewirkt der Einschalt kreis 19 ein sojor tiges Ans rechen des Ausgangskreises 11 und somit ein sofortiges Wiedereinschalten des Schützes 6. Das Ansprechen des Einschaltkreises 19 hat keinen linfluss auf den Funktionsablauf in der Steuerschaltung 10 und im Zeitverzögerungskreis 17. An die Ueberwachungsschaltung 18 wird die Steuerspannung US1 (Fig. 1) angelegt, die immer dann vorhanden ist, wenn kein AUS-Befehl für das Schütz 6 vorliegt, d.h. wenn die AUS-Taste 4 und auch der KontakL 3 des thermischen Ueberstromauslösers geschlossen sind. Wird nun nach Rückkehr der Speisespannung UN und bevor das Schütz 6 über den Zeitverzögerungskreis 17 wieder eingeschaltet wird, durch Oeffnen der AUS-Taste 4 bzw. des Kontaktes 3 ein Abschaltbefehl erteilt, so verschwindet die Steuerspannung U51 und die Ueberwachungsschaltung 18 erzeugt ein Zurückstellen des Zeitverzöcrungskrcises 17, wodurch ein Wiedereinschalten des Schützes verhindert wird.
  • Anhand der Fig. 5 wird nun der genauere Aufbau dieser Ansteuerschaltung beschrieben. Diese Fig. 5 setzt sich aus den Teilfiguren 5a, 5b und 5c zusammen, die nebeneinandergereiht das vollständige Schaltschema ergeben.
  • In Fig. 5a sind die Ueberwachungsschaltungen 8 und 9 sowie die Steuersciialtung 10 dargestellt. Diese Schaltungsteile entsprechen in ihrem Aufbau und in ihrer Wirkunysweise den Ueberwachungsschaltungen 8 und 9 bzw. der Steuerschaltung 10 gemäss Fig. 3. Sich entsprechende Schaltungselemente sind daher in den Fig. , 3 und 5a mit denselben Bezugszeichen versehen. Für die genauere 33eschreibung des in der Fig. 5a dargestellten Teils der Ansteuerschaltung wird demzufolge auf die vorstehenden Erläuterungen zur Fig. 3 verwiesen. Zusammenfassend wird nur nochmals darauf hingewissen, dass am Ausgang 6 des Spannungskomparators 16 dann ein Ausgangssignal erscheint, wenn nach einem Unterbruch der Speisespannung UN diese innerhalb einer durch die Steuerschaltung 10 festgelegten Zeitspanne wiederkehrt und vor dem Speisespannungsunterbruch das Schütz 6 eingeschaltet war, d.h. die Steuerspannung US2 vorhanden war. Der Transistor T2 der Ueberwachungsschaltung 9 befindet sich dann im leitenden Zustand, wenn an den Klemmen E und B die Steuerspannung US2 anliegt, d.h. wenn das Schütz 6 eingeschaltet ist.
  • Wie aus Fig. Sb hervorgeht, die den an die Fig. 5a anschliessenden Schaltungsteil zeigt. ist der Ausgang 6 des Spannungskomparators 16 über einen Widerstand R15 mit der Basis eines Transistors T5 verbunden. Durch ein am Ausgang 6 des Spannungskomparators 16 erscheinendes Ausgangssignal wird der Transistor T5 in den leitenden Zustand versetzt, wodurch ein mit seiner Basis an den Kollektor des Transistors T5 angeschlossener weiterer Transistor T6 eingeschaltet wird. Durch das Einschalten dieses Transistors T6, der mit seinem Emitter an die Speiseleitung 14 (Leitung b) angeschlossen ist, wird der Zeitkreis des Zeitverzögerungskreises 17 an Spamlunc3 gelegt. Dieser Zeitkreis weist einen Timer 20 bekannter Bauart auf. An den Eingang 6, 7 dieses Timers 20 ist ein eine Serieschaltung eines Potentiometers R16 und eines Kondensators C6 aufweisendes Zeitglied geschaltet. An die Klemme 4 des Timers 20 ist ein Transistor T7 angeschlossen, der auf noch zu beschreibende Weise durch das Ausgangssignal der Ueberwachungsschaltung 18 gesteuert wird und zum Zurückstellen des Timers 20 beim Auftreten eines AUS-Befehls für das Schütz 6 dient. Die an den Anscluss 2 des Timers 20 angeschlossenen Schaltungselemente, d.h. eine Zenerdiode ZD5 und ein Widerstand Rl7, dienen zum Einstellen eines definierten Anfangs zustandes für den Timer 20. An den Anschluss 5 des Timers 20 ist ein Eichkreis angeschlossen, der durch einen einstellbaren Widerstand R18 und einen Kondensator C7 gebildet wird. Der Ausgang 3 des Timers 20 ist mit dem Eingang 1 eines NOR-Gatters 22 verbunden, das mit weitern NOR-Gattern 23, 24 uiid 25 zu einem C-MCS-Logikbaustein 21 zusammcngefasst ist. Der Eingang 2 des NOR-Gatters 22 ist mit dem Kollektor eines Transistors T8 verbunden.
  • Dieser Transistor T8 wird leitend7 sobald der Transistor T6 eingeschaltet und damit der Timer 20 an Spannung gelegt wird. Bei leitendem Transistor T8 ist der Spannungspegel am Eingang 2 des NOR-Gattors 22 tief (Wcrt 0). Bei gesperrtem Transistor T6, d.h. bei von der Speisung bgetrenntem Timer 20, ist auch der Transistor T8 ausyeschaltet. In diesem Fall ist der Eingang des NOR-Gatters 22 über den Widerstand R19 an die Zuleitung b angelegt. An diesem Eingang 2 steht somit der Signalzustand 1 an. Dieser Transistor T8 dient demnach dazu, beim Wiederkehren der Speisespannung UN während der Auswertezeit der Steuerschaltung 10, d.h. bis zum Zeitpunkt, in dem am Ausgang 6 des Spannungskomparators 16 ein Ausgangssignal erscheint, am Eingang 2 des NOR-Gatters 22 den Signalzustand 1 zu erzeugen, da während dieser Auswertezeit der Signalzustand am Eingang 1 des NOR-Gatters 22 undefiniert ist. Der Ausgang des NOR-Gatters 22 ist. mit dem einen Eingang 8 eines weitern NOR-Gatters 24 verbunden, dessen anderer Eingang 9 an den Ausgang 4 des NOR-Gatters 23 angeschlossen ist. Die Eingänge 5 und 6 dieses NOR-Gatters 23 sind mit dem Kollektor des Transistors T2 der Ueberwachungsschaltung 9 (Fig. 5a) verbunden. Ist bei ausgeschaltetem Schütz 6 der Transistor T2 gesperrt, dann steht an den Eingängen 5, 6 des NOR-Gatters 23 über den Widerstand R20, der zwischen den Kollektor des Transistors T2 und die Zuleitung b geschaltet ist, der Signalzustand 1 an. Befindet sich jedoch der Transistor T2 bei eingeschaltetem Schütz 6 im leitenden Zustand, so weisen die Eingänge 5, 6 des NOR-Gatters 23 den Signal zustand o auf. Der Ausgang 10 des NOR-Gatters 24 ist an die Eingänge 12, 13 des l4OR-Gatters 25 angeschlossen, der über eine Diode DE und einen Widerstand I121 mit einen Kondensator C8 und mit dem Eingang 3 eines Spannungskomparators 26, der durch einen Operationsverstärker gebildet wird, verbunden ist.
  • Parallcl zum Kondensator C8 ist ein Potentiometer R22 und ein Widerstand R23 geschaltet, die mit dem Kondensator C8 einen Entladekreis bilden.
  • Am Eingang 2 des Spannungskomparators 26 liegt eine Referenzrpannung an, die durch einen Widerstand R24 und eine Zenerdiode ZD6 festgelegt wird. Der Ausgang 6 des Spannungskomparators ist mit dem Ausgangskreis 11 verbunden, der gleich ausgebildet ist, wie der in Fig. 3 gezeigte Ausgangskreis. Die Basis des Transistors T3 ist über die Zenerdiode ZD4 und den Widerstand R14 mit dem Ausgang 6 des Spannungskomparators 26 verbunden. In Serie zur Kollektor-Emitterstrecke des Transistors T3 liegt das Relais K, die Emitter-Kollektorstrecke des Transistors T4 und die Diode D7. Der Kontakt k des Relais K verbindet bei erregtem Relais K die Ausgangsklemmen C und E der Ansteuerschaltung 7 (Fig. 1).
  • Zurückkehrend zu Fig. 5b wird nun die Ueberwachungsschaltung 18 erläutert. An den Klemmen C und B liegt, wie das aus Fig. 1 ersichtlich ist, bei vorhandener Speisespannung UN immer dann die Steuerspannung US1 an, wenn kein AUS Befehl für das Schütz 6 vorhanden ist, d.h. wenn die Kontakte 3 und 4 (Fig. 1) geschlossen sind. Solange die Steuerspannung US1 vorhanden ist, befindet sich der Transistor T9 im leitenden Zustand. In diesem Fall ist sowohl der an die Klemme 4 des Timers 20 angeschlossene Ti:ansitor T7 wie auch ein mit seiner Emitter-Kollektorstrecke parallel zum Kondensator C8 geschalteter Transistor T10 gesperrt. Verschwindet nun durch Oeffnen einer der Kontakte 3, 4 (Fig. 1) die Steuerspannung US1, so geht der Transistor T9 in den sperrenden Zustand über, was bewirkt, dass die beiden Transistoren T7 und T10 leitend werden. Das hat einerseits über den Eingang 4 ein Blockieren des Timers 20 und ein Kurzschliessen des Kondensators C8 und somit ein Entladen desselben zur Folge.
  • Die Funktionsweise der in den Fig. 5a bis 5c dargestellten Ansteuerschaltung ist wie folgt: Im Normalzustand, d.h.
  • bei vorhandener Speisespannung UN und eingeschaltetem Schütz 6 leitet der Transistor T2 der Ueberwachungsschaltung 9 (Fig. 5a). Das hat wie bereits erwähnt zur Folge, dass an den Eingängen 5, 6 des NOR-Gatters 23 (Fig. 5b) der Signalzustand 0 anliegt. Am Ausgang 4 des NOR-Gatters 23 erscheint daher der Signalzustand 1, was zur Folge hat, dass der Ausgang 10 des nachfolgenden NOR-Gatters 24 den Schaltzustand 0 aufweist. Der Spannungspegel am Ausgang 11 des letzten NOR-Gatters 25 ist demnach hoch, was bedeutet, dass der Kondensator C8 aufgeladen ist.
  • Beim Ausfall der Speisespannung UN entlädt sich der geladene Kondensator C8 über das Potentiometer R22 und über den Widerstand R23 (Fig. 5c). Kehrt nun die Netzspannung innerhalb einer kurzen Zeitspanne, z.B. innerhalb 200 msek., zurück, so weist der Kondensator C8 noch eine Spannung auf, die grösser ist als der am Eingang 2 des Spannungskomparators 2G anliegende Referenzwert.
  • Das hat zur Folge, dass am Ausgang 6 des Spannungskomparators 26 ein Ausgangssignal erscheint, das den Transistor T3 des Ausgangskreises 11 einschaltet. Das Relais 1 wird erregt und dessen Kontakt k wird umgeschaltet. Dadurch wird ein Wiedereinschalten des Schützes G bewirkt. Der durch den gondensator C8 und die Entladewiderstände n22 und P23 gebildete Einschaltkreis 19 bewirkt also ein sofortiges Wiedereinschalten des Schützes 6 bei einem kurzzeitigen Spannungsunterbruch. Die Entladezeitkonstante des Kondensators C8 kann mittels des Potentiometers R22 eingestellt werden. Dauert jedoch der Spannungsunterbruch länger als die durch den Einschaltkreis 19 gegebene Zeitdauer, so sinkt: die Spannung am Kondensator C8 auf einen Wert, der kleiner ist als der Referenzwert am Spannungskomparator 26. In diesem Fall erfolgt kein sofortiges Wiedereinschalten des Schützes 6.
  • Der Kondensator C8 wird vom Eingang C, B her via den Transistor T10 entladen, sobald Ucl Null wird, d.h. sobald ein AUS-Befehl für das Schütz vorliegt. Dadurch erfolgt via Komparator 26 eine Abschaltung des Relais K.
  • Unabhängig vom Einschaltkreis 19 wird beim Wiederkehren der Speisespannung UN die Steuerschaltung 10 (Fig. 5a) aktiviert, wie das bereits anhand der Fig. 3 erläutert worden ist. Dauert der Spannungsunterbruch länger als die durch die Steuerschaltung 10 festgelegte Zeitspanne, so erfolgt ebenfalls kein Wiedereinschalten des Schützes 6.
  • Dauert der Spannungsunterbruch jedoch weniger lang als diese eingestellte Zeitspanne, so erscheint. am Ausgang 6 des Spannungskomparators 16 ein Ausgangssignal, das ein Einschalten der Transistoren T5 und T6 (Fig. 5b) zur Folge hat. Dadurch wird der Zeitkreis des Zeitverzögerungskreises 17 an Spannung gelegt und es erfolgt eine Rückkopplung von dessen Ausgang 3 an den + - Eingang des Operationsverstärkers 16 um den Ausgang hoch zu halten, auch wenn die Spannung am Kondensator C5 unter den Vergleichswert sinken sollte. Ueber das Potentiometer Rl6 wird der Kondensator C6 aufgeladen. Während des Zeitahlaufes im Timer 20 ist der Spannungspegel an dessem Eingang 3 hoch. Am Eingang 1 des NOR-Gatters 22 steht somit der Signalzustand 1 an. Der Eingang 8 des nachfolgenden NOR-Gatters 24 weist somit den Signalzustand O auf. Da die Steuerspannung U52 verschwunden ist, ist der Transistor T2 der Ueberwachungsschaltung 9 (Fig. 5a) gesperrt.
  • Das hat wie bereits beschrieben zur Folge, dass an den Eingängen 5, 6 des NOR-Gatters 23 (Fig. Sb) der Signalzustand 1 anliegt. Somit weist auch der andere Eingang 9 des N0R-Gatters 24 den Signalzustand O auf. Mm Ausgang 10 des NOR-Gatters 24 erscheint somit der Signalzustand 1, was zur Folge hat, dass der Ausgang 11 des NOR-Gatters 25 den Signalzustand O hat. Somit bleibt der Kondensator C8 entladen. Nach Ablauf der durch die Aufladezeitkonstante C6 und den Timer 20 festgelegten Verzögerungszeit nimmt der Ausgang 3 des Timers 20 den Signalzustand O an. Da wie bereits erwähnt, der Transistor T8 leitet, weist auch der Eingang 2 des NOR-Gatter 22 den Signalzustand 0 auf.
  • Am Eingang 8 des NOR-Gatters 24 steht somit der Signalzustand 1 an, was zur Folge hat, dass beide Eingänge 12 und 13 des letzten NOR-Gatters 25 den Signalzustand O aufweist. Am Ausgang 11 dieses NOR-Gatters 25 erscheint somit der Signalzustand 1. Ueber den Widerstand R21 wird nun der Kondensator C8 sehr rasch aufgeladen. Sobald die Spannung über dem Kondensator C8 die Referenzspannung am Eingang 2 des Komparators 26 (Fig. 5c) übersteigt, erscheint am Ausgang 6 des Komparators 26 ein Ausgangssignal, das auf die bereits beschriebene Weise ein Ansprechen des Ausgangskreises 1 und somit ein Wiedereinschalten des Schützes 6 bewirkt. Das Wiedereinschalten des Schützes 6 erfolgt somit nicht sofort, sondern erst nach einer durch den Zeitverzögerungskreis 17 bestimmten zeitlichen Verzögerung.
  • Erfolgt nun während des Zeitablaufes im Zeitverzögerungskreis 17 ein Abschalten des Schützes 6 mittels eines AUS-Befehles, der durch Oeffnen des Kontaktes 3 bzw. durch Betätigen der AUS-Taste 4 erzeugt werden kann, so spricj'.t wie erwähnt, die Ueberwachungsschaltung 18 an. Bei einem AUS-Befehl verschwindet die Steuerspannung US1, was ein Sperren des Transistors T9 (Fig. 5b) zur Folge hat. Das bewirkt, dass die Transistoren T7 und T10 leiten. Das Leiten des Transistors T7 hat ein sofortiges Zurückstellen des Timers 20 zur Folge. Somit wird der Funktio ablauf im Zeitverzögerungskreis 17 unterbrochen und ein Wiedereinschalten des Schützes 6 verhindert.

Claims (15)

  1. P A T E N T A N S P R U E C H E : 1. Ansteuerschaltung für ein Schütz zum Wiedereinschalten desselben nach einem Unterbruch der Speisespannung, mit einer ersten Ueberwachungsschaltung zum Ueberwachen der Speisespannung für das Schütz und einer zweiten Ueberwachungsschaltung zum Ueberwachen des Schaltzustandes des Schützes, die beide ausgangsseitig an eine Steuerschaltung angeschlossen sind, der ein Ausgangskreis zum Erzeugen eines Wiedereinschaltbefehls für das Schütz nachgeschaltet ist, wobei die Steuerschaltung bei Wiederkehren der Speisespannung innerhalb einer gegebenen Zeitspanne und bei vor dem Spannungsunterbruch eingeschaltet gewesenem Schütz ein ein Ansprechen des Ausgangskreises hewirkendes Steuersignal erzeugt, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerschaltung (10) einen bei eingeschaltetem Schiitz (6) an die Speisespannun(J (UN) angelegten, bei Speisespannungsunterbruch von letzterer abtrennbaren und sich über einen Elltladekreis (R9, Rio, D6) entladenden Yvondensator (C5) sowie einen an diesen angeschlossenen, bei Spannungsrückkehr den Ladezustand des Kondensators (C5) abtastenden Vergleichskreis (16) aufweist, der nach Massgabe des abgetasteten Ladezustandes des Kondensators (C5) ein das Ansprechen des Ausgangskreises (11) bewirkendes Steuersignal erzeugt.
  2. 2. Ansteueschaltung nach Anspruch 1, dadurch yekennzeichnet, dass der Vergleichskreis einen Spannungskomparator (16) aufweist, der bew einer einen Referenzwert übersteigenden Spannung über dem Kondensator (C5) ein Steuersignal erzeugt.
  3. 3. Ansteuerschaltung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in den Entladekreis (R9, R10, D6) des Kondensators (C5) ein Widerstand (R9) mit einstellbarem Widerstandswert geschaltet ist.
  4. 4. Ansteuerschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Kondensator (C5) der Steuerschaltung (10) mittels eines von der zweiten Ueberwachungsschaltung (9) gesteuerten Schalteleentes (FT3), vorzugsweise eines Feldeffekttransistors,an den Ausgang der ersten Ueberwachungsschaltung (8) anschliessbar is.
  5. 5. Ansteuerschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass parallel zum Kondensator (C5) des Steuerkreises (10) ein von der zweiten Ueberwachungsschaltung (9) gesteuertes, bei ausgeschaltetem Schütz (6) den Kondensator (C5) kurzschliessendes Schaltelemet (FT4), vorzugsweise ein Feldeffekttransistor, geschaltet ist.
  6. 6. Ansteuerschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Ueberwachungsschaltung (8) ein an den Kondensator (C5) der Steuerschaltung (10) anschliesshares Schaltelement (FT2), vorzugsweise einen Feldeffekttransistor, aufweist, das bei vorhandener Speisespannung (UN) eine schaltet ist.
  7. 7. Ansteuerschaltung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Ueberwachungsschaltung (8) einen Verzögerungskreis (T1, R4, '.'3, ZD2) zum verzögerten Einschalten des Schaltelementes (FT2) bei Rückkehr der Speisespannung (tun) aufweist.
  8. 8. Ansteuerschaltung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Ueberwachungsschaltung (8) einen beim Verschwinden der Speise spannung (UN) ein sofortiges Ausschalten des Schaltelementes (FT2) bewirkenden Steuerkreis (C2,R2,R2',R3,FT1) aufweist.
  9. 9. Ansteuerschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen die Steuerschaltung (10) und den Ausgangskreis (11) ein durch das von der Steuerschaltung (10) erzeugte Steuersignal aktivierbarer Zeitverzögerungskreis (17) geschaltet ist, der nach Ablauf einer gegebenen Zeitdauer ein das Ansprechen des Ausgangskreises (11) bewirkendes Ausgangssignal erzeugt.
  10. 10. Ansteuerschaltung nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch eine dritte, bei vorhandener Speisespannung (UN) auf einen AUS-Befehl für das Schütz (6) ansprechende Ueberwachungsschaltung (18), die ausgangsseitig an den Zeitverzögerungskreis (17) angeschlossen is-t und diesen beim Ansprechen zurückstellt.
  11. 11. Ansteuerschaltung nach Anspruch 9 oder 10, gekennzeichnet durch einen ausgangsseitig an den Ausgang kreis (11) angeschlossenen Einschaltkreis (19) der bei Wiederkehren der ausgefallenen Speisespannung (UN) innerhalb einer gegebenen Zeitspanne, die kleiner ist als die durch die Steuerschaltung (10) festgelegte Zeitspanne, ein ein Ansprechen des Ausgang kreises (11) bewirkendes Ausgangssignal erzeugt.
  12. 12. Ansteuerschaltung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Einschaltkreis (19) ein bei eingeschaltetem Schütz (6) und vorhandener Speisespannung (UN) aufladbaren Kondensator (C8), der sich bei Ausfall der Speisespannung (UN) über einen Entladekreis (R22, R23) entlädt, sowie einen Vergleicliskreis (26) aufweist, der bei Spannungsrückkehr den Ladezustand des Kondensators (C8) abtastet und nach Massgabe dieses Ladezustandes ein den Ausgangskreis (11) einschaltendes Ausgangssignal erzeugt.
  13. 13. Ansteuerschaltung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Vergleichskreis einen die Spannung über dem Kondensator (C8) mit einem Referenzwert vergleichenden Spannungskomparator (26) aufweist, der bei über dem Referenzwert liegender Kondensatorspannung das Ausgangssignal erzeugt.
  14. 14. Ansteuerschaltung nach den Ansprüchen 10 und 12, dadurch gekennzeichnet, dass die dritte Ueberxçachungsschaltung (18) ein zum Kondensator (C8) des Einschaltkreises (19) parallelgeschaltetes Schalteleirent (T10) aufweist, das beim Ansprechen der dritten Ueberwachungsschaltung (18) den Kondensator (c8) kurzschliesst.
  15. 15. Ansteuerschaltung nach den Ansprüchen 9 und 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Kondensator (C8) des Einschalt''rej-ses (19) an den Ausgang des Zeitverzögerungskreises (17) angeschlossen und nach Ablauf der durch den Zeitverzögerungskreis (17) festgelegten Verzögerungszeit über letzteren aufladbar ist.
DE19792914323 1978-09-13 1979-04-09 Ansteuerung für ein Schütz zum Wiedereinschalten desselben nach einer Unterbrechung der Speisespannung Expired DE2914323C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH957278A CH638644A5 (en) 1978-09-13 1978-09-13 Drive circuit for a contactor for switching said contactor on again after an interruption in the supply voltage

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2914323A1 true DE2914323A1 (de) 1980-03-27
DE2914323C2 DE2914323C2 (de) 1987-04-16

Family

ID=4353381

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19792914323 Expired DE2914323C2 (de) 1978-09-13 1979-04-09 Ansteuerung für ein Schütz zum Wiedereinschalten desselben nach einer Unterbrechung der Speisespannung

Country Status (3)

Country Link
AT (1) AT369201B (de)
CH (1) CH638644A5 (de)
DE (1) DE2914323C2 (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1140631B (de) * 1961-06-29 1962-12-06 Fernseh Gmbh Schaltungsanordnung zur Ein- und Ausschaltung eines Verbrauchers
DE2405908B1 (de) * 1974-02-07 1975-06-05 Siemens Ag Ansteuerschaltung fuer ein Hauptschuetz

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1140631B (de) * 1961-06-29 1962-12-06 Fernseh Gmbh Schaltungsanordnung zur Ein- und Ausschaltung eines Verbrauchers
DE2405908B1 (de) * 1974-02-07 1975-06-05 Siemens Ag Ansteuerschaltung fuer ein Hauptschuetz

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
Gerätebeschreibung der Firma Wilshaus, DE, "Unterspannungsbrücke Ru301, Ru302", 1971 *

Also Published As

Publication number Publication date
AT369201B (de) 1982-12-10
CH638644A5 (en) 1983-09-30
DE2914323C2 (de) 1987-04-16
ATA460079A (de) 1982-04-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4134537B4 (de) Stromversorgungsschaltung für eine Entladungslampe in einem Kraftfahrzeug
DE69503271T2 (de) Stromversorgungseinrichtung mit Einschaltstrombegrenzungsschaltung
DE2234046B2 (de) System zur steuerung der einem elektrischen entstauber zugefuehrten leistung
DE2443339A1 (de) Fehler-detektorschaltung fuer die steuerung elektrischer fahrzeuge
DE69032123T2 (de) Schaltung zum Überwachen der Energieversorgung
DE69307417T2 (de) Ladeschaltung geeignet für die direkte Gleichspannungsversorgung einer Stromversorgungseinheit bei einem Batteriewechsel
DE3028196C2 (de) Zweikanalige Zweihandschaltung für kraftbetriebene Pressen
DE2018551A1 (de) Leistungsschaltsystem zur Erzeu gung eines Leistungssignals
DE1294466B (de) Elektronische Verzoegerungsschaltung
DE2803847C2 (de) Einrichtung zum drahtlosen Ferneinschalten und Fernausschalten von elektrischen Geräten
DE2718798B2 (de) Schutzschaltungsanordnung für einen Gleichstrom-Hauptstromkreis
DE2043010A1 (de) Abfallverzogerte kondensatorbe schaltete, elektromagnetisch betätigte Schalteinrichtung
DE3017975A1 (de) Schaltuhr
DE2929818A1 (de) Regelschaltung fuer ein netzgeraet
DE2741745A1 (de) Festkoerper-schaltkreis mit schaltverzoegerung
DE2914323A1 (de) Ansteuerschaltung fuer ein schuetz zum wiedereinschalten desselben nach einem unterbruch der speisespannung
DE3532229A1 (de) Elektronischer sicherheitstemperaturbegrenzer
EP0308766A1 (de) Näherungsschalter mit einer Prüf- und Auswerteschaltung
DE2438149C3 (de) Schaltungsanordnung zum Schutz elektrischer Akkumulatoren vor Tiefentladung
DE2431167A1 (de) Ueberwachungsschaltung fuer eine ueberlastschutzschaltung
DE1100147B (de) Rueckfuehrung mit verzoegernd und nachgebend wirkenden Zeitgliedern
EP0622882B1 (de) Verfahren und Schaltungsanordnung zum Überwachen einer eine Zwischenkreisspannung und eine Akkuspannung entkoppelnden Diode in einer batteriegepufferten Stromversorgungseinheit
DE2441544C3 (de) Kinematografische Kamera mit einer elektromagnetischen Auslösevorrichtung
DE1067507B (de) Steuergeraet mit elektrischem Messelement und einer Glimmroehre mit kalter Kathode
DE1588798C (de) Überwachungseinrichtung für elektronische Gleichspannungsregelgeräte

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8363 Opposition against the patent
8330 Complete disclaimer