DE2741745A1 - Festkoerper-schaltkreis mit schaltverzoegerung - Google Patents
Festkoerper-schaltkreis mit schaltverzoegerungInfo
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- Electronic Switches (AREA)
- Measurement Of Predetermined Time Intervals (AREA)
- Electric Ovens (AREA)
Description
P. R. Mallory & Co. Inc.
3029 Washington Street
Indianopolis, Ind., V.St.A.
3029 Washington Street
Indianopolis, Ind., V.St.A.
Festkörper-Schaltkreis mit Schaltverzögerung
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schalter, der den Beginn einer zeitlich gesteuerten Operationsfolge verzögert
und Festkörper-Schalteinheiten enthält.
Zeitlich gesteuerte Schalter haben einen ständig zunehmenden Aufgabenbereich zu erfüllen und immer komplexere Funktionen
zu steuern. Es besteht daher die Forderung, daß diese Schaltkreise einerseits noch platzsparender gebaut werden und andererseits
eine noch genauere Zeitsteuerung erhalten und noch zuverlässiger werden. In vielen Anwendungsfällen sollten
außerdem die Zeitsteuerzyklen erst zeitlich verzögert einsetzen, und zwar erst dann, wenn bestimmte, dem funktionsgerechten
Ablauf der Operationsabfolge vorausgehende Vorgänge abgeschlossen sind. Diese (und andere) Erfordernisse erhalten
vor allem dann Gewicht, wenn man die zeitlich gesteuerten Schalter in Mikrowellenöfen einbaut. Hier muß der Schalter
besonders kompakt gebaut sein, eine präzise Zeitein-
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stellung haben, sofort ansprechen können und das Kochsystem zeitlich verzögert einschalten. Derartige Funktionen v/urden
bisher von elektromechanischen Korabinationen aus Schaltern und anderen Vorrichtungen erfüllt. Diese Kombinationen haben
jedoch ein größerers Bauvolumen und eine längere Reaktionszeit und erfüllen ihre Aufgaben weniger genau als Kombinationen
aus in Festkörper-Technil: ausgeführten Anordnungen.
Um diesem Mangel abzuhelfen, wird erfindungsgemäß ein Festkörper-Schaltkreis
mit Schaltverzögerung vorgeschlagen, der durch die Kombination folgender Elemente gekennzeichnet ist:
einer Leistungsschaltereinheit, einer auf die Leistungsschaltereinheit ansprechendenStromversorgungseinheit, einer
einmalig verzögernden Einheit (Zeitverzögerungseinheit), die einen ersten in beiden Richtungen arbeitenden (bidirektionalen)
Halbleiterschalter enthält, mit der Stromversorgungseinheit
elektrisch \rerbunden ist und eine Arbeitsabfolge von
Funktionen mit einer zeitlichen Verzögerung einsetzen läßt, eines auf die Zeitverzögerungseinheit ansprechenden Funktionszeitgebers,
der die Funktionsabfolge zu vorgegebenen
Zeiten bzw. Malen ablaufen läßt ("ansteuert1!), einer direkt
auf den Funktionszeitgeber ansprechenden, mit einem zweiten
bidirektionalen Halbleiterschalter versehenen Abschalteinheit, die die Leistungsschaltereinheit bei Beendigung des
Ansteuerzyklus des FunktionsZeitgebers ausschaltet, und
eines auf die Abschalteinheit ansprechenden Alarmzeitgebers, der bei Beendigung des Ansteuerzyklus des FunktionsZeitgebers
ein akustisches Alarmsignal eine vorgegebene Zeitlang erzeugt.
Der vorgeschlagene Schaltkreis ist eine neuartige Kombination und enthält einen Zeitgeber für ein Gerät, wie es in der
US-Patentschrift 3 767 937 beschrieben ist, einen Schalter mit Zeitsteuerung gemäß der US-Patentschrift 3 046 748 und
eine einmalig verzögernde Einheit, Er zeichnet sich gegenüber
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den zum Stand der Technik zählenden Sehalterausführungen
ira wesentlichen dadurch aus, daß er vollständig in einer Festkörper-Technik ausgeführt ist.
Ein erfindungsgemäßer Schaltkreis enthält, kurz gesagt, eine
Leistungsschaltereinheit, eine mit der Leistungsschaltereinheit verbundene Stromversorgungseinheit, eine mit der
Stromversorgungseinheit verbundene Zeitverzögerungseinheit, einen
auf die Zeitverzögerungseinheit ansprechenden Funktionszeitgeber,
eine auf den Funktionszeitgeber ansprechende Abschalteinheit
und einen auf die Abschalteinheit ansprechenden Alarmzeitgeber. Von diesen Komponenten enthalten die Zeitverzögerungseinheit,
der Funktionszeitgeber, die Abschalteinheit und der Alarmzeitgeber Festkörper-Schalter. In einer
bevorzugten Ausführung enthält die Zeitverzögerungseinheit des vorgeschlagenen Schaltkreises zusätzlich zu ihrem bidirektionalen
Halbleiterschalter einen ersten programmierbaren Stabtransistor; der Halbleiterschalter dient dabei
zu dazu, den Funktionszeitgeber zeitlich/verzögern, also nach
Ablauf einer bestimmten Zeit, einzuschalten. Der erfindungsgeniäß
vorgeschriebene zweite bidirektionale Halbleiterschalter sorgt dafür, daß der Strom zuverlässig und ohne
zeitlichen Verzug bei Beendigung des Ansteuerzyklus abgeschaltet
wird. Zweckmäßigerweise ist auch der Alarrazeitgeber mit einem Halbleiterschalter, und zwar mit einem unidirektionalen
Halbleiterschalter ausgerüstet, der das akustische Alarmsignal nach Abschalten des Stroms auslöst.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand zusätzlicher Ansprüche.
Die Erfindung wird nun anhand eines besonders bevorzugten Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beigefügte
Zeichnung näher erläutert. In den Figuren sind einander entsprechende Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
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2s zeigen:
Fig. 1 die einzelnen Bestandteile eines erfindungsgemäßen
Schaltkreises, und zwar in ihrer Verbindung zueinander und zu einem äußeren Relais und Widerstand; und
Fig. 2 einen erfindungsgemäßen Schaltkreis in einem Schaltbild,
das die Verknüpfung der einzelnen Elemente und Komponenten im einzelnen erkennen läßt.
Der Schaltkreis der Fig. 1, insgesamt mit dem Bezugszeichen 10 versehen, enthält miteinander kombiniert eine Leistungsschal te reinheit 12, eine Stromversorgungseinheit 16, eine
einmalig verzögernde Einheit (Zeitverzögerungseinheit) 18, einen Funktionszeitgeber 20, eine den Strom ausschaltende
Abschalteinheit 24 und einen Alarmzeitgeber 26. Der Schaltkreis kann durch seine Leistungsschaltereinheit und über ein
Relais 14 eine externe Last 86, beispielsweise einen Mikrowellenofen, betätigen. Die Arbeitsabfolge der Last 86 wird
zeitlich von dem Funktionszeitgeber 20 gesteuert, dessen Ansteuerzyklus,
worauf weiter unten noch näher eingegangen werden wird, durch die Zeitverzögerungseinheit 18 verzögert wird.
Diese Verzögerung soll dafür sorgen, daß vorher gewisse Voraussetzungen für die Arbeitsabfolge der Last 86 geschaffen
werden. Diese Arbeitsabfolge läuft nach ihrem verzögerten Start eine durch den Funktionszeitgeber 20 vorgegebene
Zeitlang ab, bis die Leistungsschaltereinheit 12 durch die Abschalteinheit 24 ausgeschaltet wird. Die Abschaltung der
Leistungsschaltereinheit 12 bewirkt, daß der Alarmzeitgeber 26 ein akustisches Alarmsignal eine vorgegebene Zeitlang
ertönen läßt. Schaltet man die Leistungsschaltereinheit 12 ein, so werden zugleich die Stromversorgungseinheit 16
(Fig. 1) als auch eine Schaltereinheit 22 (Fig. 2) aktiviert. Die Stromversorgungseinheit 16 aktiviert die Zeitverzögerungseinheit
18, tlie ihrerseits nach Beendigung ihres An-
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steuerzyklus den Funktionszeitgeber 20 aktiviert. Die Schaltereinheit
22 sollte, obwohl sie funktionsmäßig zum Funktionszeitgeber 20 gehört, baulich mit der Leistungsschaltereinheit
12 zusammengefaßt werden.
Wie aus der Fig. 2 hervorgeht, wird der Schaltkreis 10 an Anschlußklemmen L1 und Lg mit einer äußeren Stromquelle verbunden.
Die Leistungsschaltereinheit 12 enthält eine Anzahl von Schaltern 12', die Schaltereinheit 22 umfaßt mehrere
Schalter 22'. Die Leistungsschaltereinheit 12 und die Schaltereinheit
22 sollten, wie dargestellt, als eine Baueinheit ausgeführt werden, und zwar im allgemeinen mit Druckknopfschaltern
mit Doppelkontakten 11 und 11'. Bei einer solchen Schalterbauweise gehört ein Kontakt 11· zur Schaltereinheit
22 und der andere Kontakt 11 zur Leistungsschalterein-heit Die Stromversorgungseinheit 16 enthält eine Serienschaltung
aus einer Diode 32, einem Widerstand 34 und einem Kondensator
36. Die Stromversorgungseinheit 16 wandelt Wechselstrom
in Gleichstrom um, der auf die Zeitgeberelemente des Schaltkreises
gegeben wird. Der Schal tiere is kann aber auch mit einem von einer externen Stromquelle stammenden Gleichstrom
arbeiten. Die Zeitverzögerungseinheit 18 enthält eine Kondensatoreinheit 38, einen Zeitgeberwiderstand 40, einen Lastwiderstand
48, ein Spannungsteilernetzwerk mit Y/iderständen
44 und 46, einen programmierbaren Stabtransistor (PST) 42, eine Diode 50 und einen bidirektionalen Halbleiterschalter
52. Dieser Schalter ist im vorliegenden Fall ein Triac 52'. Die Kondensatoreinheit 38 enthält einen Zeitgeberkondensator
38'. Die Anode des programmierbaren Stabtransistors 42
ist mit einem ersten Ende des Lastwiderstandes 48 verbunden,
dessen anderes Ende auf den Verbindungspunkt J1 führt. J1 verbindet den Zeitgeberkondensator 38' mit dem Zeitgeberwiderstand 40. Das PST-Gate kontaktiert den Verbindungspunkt
J2, der die Spannungsteilerwiderstände 44 und 46 verbindet.
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Die Kathode des programmierbaren Stabtransistors steht mit
der Anode der Diode 50 in Verbindung. Die Kathode dieser Diode ist ihrerseits auf das Gate des bidirektionalen Halbleiterschalters
52 geführt. Damit ist der Zeitverzögerungskreis vervollständigt. Der Ans teuerzyklus des FunktionsZeitgebers
20 beginnt, wenn der Ansteuerzyklus der Zeitverzögerungseinheit
18 durch den bidirektionalen Halbleiterschalter 52 beendet wird.
Der Funktionszeitgeber 20 umfaßt einen Komparator 21, einen
Zeitgeberselektor 53 und eine Kondensatoreinheit 54, Der
Zeitgeberselektor 53 ist zwischen die Stromversorgungseinheit
16 und die Kondensatoreinheit 54 geschaltet und enthält eine Vielzahl von hintereinander geschalteten Impedanzen 28,
im vorliegenden Fall Zeitgeberv/iderstände 30, sowie die Schaltereinheit 22. Die V/iderstände 30 sind über jeweils
zwischen benachbarten V/iderstände η befindlichen Steckdosen
31 elektrisch in Reihe geschaltet. Die Gruppe der Schalter 22' kontaktiert Stecker 29, so daß man mit einer Verbindung
88 selektiv die Schalter 22' mit einem oder mehreren der
Widerstände 30 verknüpfen kann. Eine solche Verbindung könnte Steckerschnüre enthalten, mit denen sich ein Xontakt zwischen
einem beliebigen Stecker und einer beliebigen Steckdose herstellen läßt. Auf diese Weise kann man verschiedene
Widerstandswerte erreichen, mit denen sich die vorgegebenen
Zeitspannen derart variieren lassen, daß der Funktionszeitgeber
für die verschiedenen Kombinationen der Kondensatoreinheit 54 mit der Gruppe der Widerstände 30 betriebsbereit
wird. Die Kondensatoreinheit 54 enthält einen Zeitgeberkondensator
54'. Zu dem Komparator 21 gehört ein programmierbarer
Stabtransistor (unijunction transistor) 58 und ein Spannungsteilernetzwerk. Dieses netzwerk enthält Widerstände
62, 64 und 66; der Widerstand 64 ist ein veränderbarer Widerstand. Das Gate des programmierbaren Stabtransistors 58 ist
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mit den veränderbaren Widerstand 64 verbunden, die PST-Anode
kontaktiert über einen Lastwiderstand 56 die Gruppe der Impedanzen
28. Die Kathode des programmierbaren Stabtransistors
ist auf einen bidirektionalen Halbleiterschalter 68 der Abschalteinheit 24 und über einen Lastwiderstand 60 an Masse
geführt.
Die Abschalteinheit 24 umfaßt ein Relais 70, das in Reihe mit dem bidirektionalen Halbleiterschalter 68 geschaltet ist.
Das Relais enthält eine Spule 70f. Der bidirektionale Halbleiterschalter
68 enthält im vorliegenden Fall einen Triac 68'. Der Schalter 68 ist mit seiner Anode auf die Spule 70,
mit seiner Kathode an Masse und mit seinem Gate auf den Komparator 21 des FunktionsZeitgebers 20 geführt.
Der Alarmzeitgeber 26 spricht auf die Abschalteinheit 24 an.
Er enthält eine Diode 72, einen Zeitgeberwiderstand 74, eine
Kondensatoreinheit 80, Spannungsteilerwiderstände 76 und 78,
einen unidirektionalen Halbleiterschalter 82 und einen elektromechanischen Summer 84. Der unidirektionale Halbleiterschalter
des vorliegenden Ausführungsbeispiels kann
ein steuerbarer Siliziumgleichrichter (SCR) 82· sein. Die Diode 72, der Widerstand 74 und die Kondensatoreinheit 80
liegen zueinander in Reihe, die Spannungsteilerwiderstände 76 und73 sind zu der Kondensatoreinheit 80 parallelgeschaltet.
Das Gate des unidirektionalen Halbleiterschalters 82 kontaktiert den Verbindungspunkt J3 zwischen den Spannungsteilerwiderständen
76 und 78, die Schalter-Kathode ist mit der Seite D1 des Schal tiere ises 10 verbunden und seine Anode
liegt in Reihe mit dem elektromechanischen Summer 84. Der
Summer steht seinerseits mit den normalerweise offenen Kontakten 13 der Leistungsschaltereinheit 12 in Verbindung.
Der Schaltkreis arbeitet folgendermaßen: Drückt man einen der den Schaltern 12· oder 22' entsprechen-
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den Druckknöpfe ganz nach unten, so v/erden zv/ei Schalterkontakte
11 und 11· durch einen federgespannten, mit der Spule
70' verbundenen Riegel 12" in ihre geschlossene Position gebracht.
Die Kontakte 11 und 13 der Leistungsschaltereinheit
12 steuern den Strom in dem äußeren Relais 14, der Stromversorgungseinheit 16 und den Spannungsteilerwiderständen 44
und 46 der Zeitverzögerungseinheit 13. Die Einstellintervalle werden durch Verbindungsvorrichtungen 88. festgelegt.
Diese Vorrichtungen könnten Verbindungsschnüre mit Steckern
und Steckdosen enthalten, mit denen sich selektiv ein mit einem Schalter 22' verbundener Stecker 29 mit einer einen,
der Widerstände 30 kontaktierenden Steckdose 31 in Verbindung
bringen läßt. Auf diese Weise lassen sich verschiedene Widerstandswerte erhalten, mit denen die festgelegten Zeitspannen
für jeden einzelnen Schalter 22' variiert werden können. Diese Schalter kontaktieren jeweils die gewählten
Zeitgeberwiderstände 30 zwischen der Stromversorgungseinheit
16 und dem Zeitgeberkondensator 54*, Der Funktionszeitgeber
20 erhält allerdings keinen Strom, weil der bidirektionale Halbleiterschalter 52 der Zeitverzügerungseinheit 18 ausgeschaltet
ist. Fließt Strom von der Stromversorgungseinheit
16 durch den Zeitgeberwiderstand ^O, so beginnt die Ladung
auf dem Zeitgeberkondensator 33' anzuwachsen. Während sich der Kondensator 38· auflädt, sinkt die Spannung an der Anode
des PST 42. Sobald die Anodenspannung einen Viert unterhalb der Gatespannung, die durch die Widerstände 44 und 46 vorgegeben
wird, erreicht, wird der PST 42 leitend und gibt auf das Gate des bidirektionalen Halblaiterschalters 52 über
eine Sperrdiode Strom. Dieser Strom schaltet den Schalter 52 ein, so daß der Funktionszeitgeber 20 Spannung empfängt.
Wenn nun Strom von der Stromversorgungseinheit 16 über den
oder die Zeitgeberwiderstände 30 zum Zeitgeberkondensator 54' zu fließen beginnt, fängt die Spannung über dem Zeitgeberkondensator 54' an zu steigen. Überschreitet die am Kon-
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densator 54' anliegende Spannung die Anodenspannung des
PST 58, die durch die Spannungsteilerwiderstände 62, 64 und 66 vorgegeben wird, so wird der PST 58 leitend. Dadurch erhält
der bidirektionale Halbleiterschalter 68 an seinem Gate Spannung und wird leitend. Bei leitendem Schalter 68 fließt
Strom durch die Spule 70' und aktiviert den Riegel 12", der
seinerseits die Schalter 12' und 22' freigibt und somit in
ihre Position "OFFEN" zurückgehen läßt. Mit Öffnung der Schalter 12' und 22· werden das externe Relais 14 und die
Stromversorgungseinheit 16 ausgeschaltet, mit der Folge, daß die äußere Last abgeschaltet wird und der Ansteuerzyklus der
Arbeitsabfolge zu Ende geht. Allerdings ist während des Ansteuerzyklus des FunktionsZeitgebers 20 der Zeitgeberkondensator
80f über die Diode 72 und den Zeitgeberwiderstand 74
aufgeladen worden. Da die Diode 72 den Rückweg des Stroms sperrt, bleibt der Zeitgeberkondensator 80' so lange geladen,
bis die Leistungsschaltereinheit 12 in ihre Position "OFFEN" zurückgebracht wird. Bei dieser Schalterstellung
kann die Ladung durch den unidirektionalen Halbleiterschalter
82 und den elektromechanischen Summer 84 zurückfließen. Demgemäß wird der Schalter 82 in dem Augenblick, in dem die
Leistungsschaltereinheit 12 zu ihrer Position "OFFEN" zurückkehrt, durch die im Zeitgeberkondensator 80' gespeicherte
Spannung eingeschaltet. Sobald sich der Kondensator 80f
durch den unidirektionalen Halbleiterschalter 82 und den Summer 84 geladen hat, schalten beide Bauteile ab und beenden
damit den Steuerzyklus des Alarmzeitgebers 24.
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L e e r s e i t e -Λ3-
Claims (12)
1.)Festkörper-Schaltkreis mit Schaltverzögerung, gekennzeichnet
durch die Kombination
- einer Leistungssehaltereinheit (12),
- einer auf die Leistungsschaltereinheit (12) ansprechenden Stromversorgungseinheit (16),
- einer einmalig verzögernden Einheit (Zeitverzögerungseinheit 18), die einen ersten in beiden Richtungen arbeitenden
(bidirektionalen) Halbleiterschalter (52) enthält, mit der Stromversοrgungseinheit (16) elektrisch verbunden
ist und eine Arbeitsabfolge von Funktionen mit einer zeitlichen
Verzögerung einsetzen läßt,
- eines auf die Zeitverzögerungseinheit (18) ansprechenden FunktionsZeitgebers (20), der die Funktionsabfolge
zu vorgegebenen Zeiten bzw. Malen ablaufen läßt ("ansteuert") ,
- einer direkt auf den Funktionszeitgeber (20) ansprechenden,
mit einem zweiten bidirektionalen Halbleiterschalter (68) versehenen Abschalteinheit (24), die die Leistungsschaltereinheit
(12) bei Beendigung des Ansteuerzyklus des FunktionsZeitgebers (20) ausschaltet, und
- eines auf die Abschalteinheit (24) ansprechenden Alarmzeitgebers
(26), der bei Beendigung des Ansteuerzyklus des FunktionsZeitgebers (20) ein akustisches Alarmsignal eine
vorgegebene Zeitlang erzeugt.
2. Schaltkreis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zeitverzögerungseinheit (18) einen ersten programmier-
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baren Stabtransistor (PST 42) enthält.
3. Schaltkreis nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kathode des ersten programmierbaren Stabtransistors
(42) mit der Anode einer Diode (50) verbunden ist, und daß die Kathode der Diode (50) mit dem Gate des
ersten bidirektionalen Halbleiterschalters (52) in Verbindung steht.
4. Schaltkreis nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet,
daß der erste bidirektionale Halbleiterschalter (52) einen Triac (52») enthält.
5. Schaltkreis nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Funktionszeitgeber (20) eine Gruppe von Schaltern (Schaltereinheit 22, Schalter 22«)» eine
Gruppe von Impedanzen (Widerstände 30), eine Verbindungsschnur (88) und eine Kondensatoreinheit (54) enthält, wobei
die Verbindungsschnur (88) wenigstens einen der Schalter (22') mit wenigstens einer der Impedanzen (30) verbindet
und die Kondensatoreinheit in Reihe mit der Impedanzgruppe liegt.
6. Schaltkreis nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Funktionszeitgeber (20) einen Komparator (21) enthält.
7. Schaltkreis nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Komparator (21) einen zweiten programmierbaren Stabtransistor (58) enthält.
8. Schaltkreis nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite bidirektionale Halbleiterschalter (68) einen Triac (68·) enthält.
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9. Schaltkreis nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abschalteinheit (24) ein Relais
(70) enthält.
(70) enthält.
10. Schaltkreis nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Alannzeitgeber (26) einen unidirektionalen Halbleiterschalter (82) und einen elektromechanischen
Summer (84) enthält.
11. Schaltkreis nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der unidirektionale Halbleiterschalter (82) einen gesteuerten
Siliziumgleichrichter (82') enthält.
12. Schaltkreis nach einem der Ansprüche 1 bis 11, gekennzeichnet
durch seine Verwendung in einem Mikrowellenofen.
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Applications Claiming Priority (1)
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- 1977-09-16 JP JP11060677A patent/JPS5338255A/ja active Pending
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