DE2914299B2 - Pigmentpräparate, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung - Google Patents
Pigmentpräparate, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre VerwendungInfo
- Publication number
- DE2914299B2 DE2914299B2 DE2914299A DE2914299A DE2914299B2 DE 2914299 B2 DE2914299 B2 DE 2914299B2 DE 2914299 A DE2914299 A DE 2914299A DE 2914299 A DE2914299 A DE 2914299A DE 2914299 B2 DE2914299 B2 DE 2914299B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- weight
- pigment
- preparation
- percent
- parts
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09B—ORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
- C09B67/00—Influencing the physical, e.g. the dyeing or printing properties of dyestuffs without chemical reactions, e.g. by treating with solvents grinding or grinding assistants, coating of pigments or dyes; Process features in the making of dyestuff preparations; Dyestuff preparations of a special physical nature, e.g. tablets, films
- C09B67/0071—Process features in the making of dyestuff preparations; Dehydrating agents; Dispersing agents; Dustfree compositions
- C09B67/0075—Preparations with cationic dyes
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41M—PRINTING, DUPLICATING, MARKING, OR COPYING PROCESSES; COLOUR PRINTING
- B41M5/00—Duplicating or marking methods; Sheet materials for use therein
- B41M5/10—Duplicating or marking methods; Sheet materials for use therein by using carbon paper or the like
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09B—ORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
- C09B11/00—Diaryl- or thriarylmethane dyes
- C09B11/04—Diaryl- or thriarylmethane dyes derived from triarylmethanes, i.e. central C-atom is substituted by amino, cyano, alkyl
- C09B11/10—Amino derivatives of triarylmethanes
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09B—ORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
- C09B67/00—Influencing the physical, e.g. the dyeing or printing properties of dyestuffs without chemical reactions, e.g. by treating with solvents grinding or grinding assistants, coating of pigments or dyes; Process features in the making of dyestuff preparations; Dyestuff preparations of a special physical nature, e.g. tablets, films
- C09B67/006—Preparation of organic pigments
- C09B67/0061—Preparation of organic pigments by grinding a dyed resin
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T428/00—Stock material or miscellaneous articles
- Y10T428/31504—Composite [nonstructural laminate]
- Y10T428/31942—Of aldehyde or ketone condensation product
- Y10T428/31949—Next to cellulosic
- Y10T428/31964—Paper
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Inks, Pencil-Leads, Or Crayons (AREA)
Description
NH
in welcher R', R2 und R3 Wasserstoff, Chlor, Brom,
Alkyl oder Alkoxy mit jeweils 1 -3 Kohlenstoffatomen bedeuten, ein nach teilweiser oder vollständiger
Neutralisation mit einer Stickstoffbase wasserlösliches Syntheseharz aus Mischungen oder partiellen
Reaktionsprodukten aus
1. einer Additionsverbindung, die durch praktisch
restlose Bindung von 1 Gewichtsteil Maleinsäureanhydrid an etwa 3 bis 6, vorzugsweise 3 bis
4,5 Gewichtsteile einer ungesättigten Fettsäure, die nur isolierte oder einfach konjugierte
Doppelbindungen enthält, oder eines diese gebunden enthaltenden hydroxylfreien Polyolester gewonnen worden ist, und
M. einer Polyhydroxylverbindung mit mindestens zwei primären Hydroxylgruppen, bestehend aus
a) einem aliphatischen oder cycloaliphatischen Polyol und
b) einem niedrigmolekularen, härtbaren, partiell mit primären Alkoholen oder Polyolen
mit mindestens einer primären Hydroxylgruppe verätherten Aminoplast,
wobei die Komponenten I und II in annähernd äquivalenten Mengenverhältnissen in bezug auf
die veresterbaren Gruppen vorhanden sind,
und gegebenenfalls eine oberflächenaktive anionische oder nichtionische Substanz enthalten.
2. Pigmentpräparate gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Syntheseharz ein nach
Neutralisation mit einer organischen Base wasserlöslich eingestelltes Produkt aus
a) einem partiell mit einem Polyol veresterten Maleinsäureanhydridaddukt eines hydroxylfreien Mischesters aus natürlichen ölen und
Harzsäuren und
b) einem wasserverdünnbaren partiell mit Methanol verätherten Melamin-Formaldehyd-Kondensat besteht.
3. Pigmentpräparat gemäß Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Syntheseharz ein
Molgewicht von 2000-3000 und eine dynamische Viskosität von 0,5 —1,5 Pas, gemessen in 50%iger
wäßriger Lösung bei 20° C, aufweist.
4. Pigmentpräparat gemäß Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß es 95 — 75 Gew.-°/o
Pigment und 25 — 5 Gew.-% F'räparierungsmittel enthält.
5. Verfahren zur Herstellung der Pigmentpräparate nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
man das Pigment im alkalisch-wäßrigen Medium löst, das Syntheseharz und die oberflächenaktive
Substanz zugibt und das Pigmentpräparat durch Zugabe einer Mineralsäure ausfällt
6. Verfahren zur Herstellung des Pigmentpräparates gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
das Pigmentpräparat bei einem pH-Wert von 2 — 5 aus der alkalischen Lösung gefällt wird.
7. Verfahren ?ur Herstellung des Pigmentpräparates gemäß Anspruch 5 und δ, dadurch gekennzeichnet, daß das Pigmentpräparat bei einem pH-\\ert
von 2,0 - 3,5 gefällt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewichtsverhältnis von
Syntheseharz zu oberflächenaktiver Substanz 1 : 0,15-0,4 beträgt
9. Verfahren nach Anspruch 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewichtsverhältnis Syntheseharz zu oberflächenaktiver Substanz 1 :03 beträgt
10. Verwendung der Pigmentpräparate nach Anspruch 1 bis 4 in Druckfarben, Durchschreibepapieren und Farbbändern.
Die Erfindung betrifft gut dipergierbare, farbstarke jn Pigmentpräparate auf der Basis eines Aryl-pararosanilinsulfonsäure-Pigments und eines Harzes, die dadurch
gekennzeichnet sind, daß sie ein Pigment der allgemeinen Formel
NH-
in welcher R1, R2 und R3 Wasserstoff, Chlor, Brom, Alkyl
oder Alkoxy mit jeweils 1 — 3 Kohlenstoffatomen bedeuten, ein nach teilweiser oder vollständiger
Neutralisation mit einer Stickstoffbase wasserlösliche Syntheseharz aus Mischungen oder partiellen Reaktionsprodukten aus
I. einer Additionsverbindung, die durch praktisch restlose Bindung von 1 Gewichtsteil Maleinsäureanhydrid an etwa 3 bis 6, vorzugsweise 3 bis 4,5
Gewichtsteile einer ungesättigten Fettsäure, die nur isolierte oder einfach konjugierte Doppelbindungen enthält, oder eines diese gebunden
enthaltenden hydroxylfreien Polyolester gewonnen worden ist, und
II. einer Polyhydroxylverbindung mit mindestens zwei primären Hydroxylgruppen, bestehend aus
a) einem aliphatischen oder cycloaliphatischer.
Polyol und
b) einem niedrigmolekularen, härtbaren, partiell
mit primären Alkoholen oder Polyolen mit mindestens einer primären Hydroxylgruppe
verätherten Aminoplast,
wobei die Komponenten I und II in annähernd äquivalenten Mengenverhältnissen in bezug auf die
veresterbaren Gruppen vorhanden sind, sowie gegebenenfalls eine anionische oder nichtionische oberflächenaktive
Substanz enthalten.
Es ist bekannt, daß sich die wäßrigen Preßkuchen der
Pigmente aus der Reihe der Aryl-pararosanilinsulfonsäuren
bei einem einfachen Trocknungsprozeß auf Grund des ausgeprägten polaren Charakters zu
besonders harten Agglomeraten zusammenlagern. Diese Agglomerate müssen beim Einarbeiten in die zu
färbenden Medien, z.B. Druckfarben, Lacke oder Kunststoffe, mit einem erheblichen Aufwand an
mechanischer Energie wieder zerlegt werden. 1st die Zerlegung nicht vollständig, was bei den heute üblichen,
möglichst kurzen Dispergierzeiten nicht selten vorkommt, so kann es bei der Verarbeitung der Pigmente
zu einer Vielzahl unterschiedlichster Störungen kommen. Abgesehen von zu farbschwachen oder stippigen
Drucken kann es z. B. zu einer vorzeitigen Zerstörung des Druckklischees kommen. Um diese Schwierigkeiten
zu umgehen, werden Pigmente dieser Gruppe häufig als Flushpaste in speziellen Firnissen eingesetzt Abgesehen
von dem diskontinuierlich arbeitenden Flushverfahren und damit hohen apparativen Aufwand fallen die
Flushpasten häufig nur mit relativ niedrigem Pigmentgehalt (meist zwischen 35 und 45 Gewichtsprozent) an.
Außerdem bereitet der hohe Bindemittelanteil der Flushpasten Schwierigkeiten bei der Formulierung
spezieller Druckfarbenrezepturen. Auch sind Flushpasten durch den jeweils verwendeten Flushfirnis in ihren
möglichen Anwendungsgebieten eng begrenzt, da beim Herstellungsprozeß der hydrophile Charakter, die
Flushneigung, die Pigmentbenetzung und andere Eigenschaften des Firnisses berücksichtigt werden müssen.
Hierdurch wird eine Optimierung im Hinblick auf den Verwendungszweck sehr schwer. So können beispielsweise
die in oxidativ trocknenden Firnissen geflushten Marken nicht für die Herstellung von Kohlepapieren
oder Schreibbändern eingesetzt werden. Die Entleerung von Gebinden mit Flushpasten stellt beim Verarbeiten
ein weiteres Problem dar, da die hochviskosen und zähen Pasten mit erheblichem mechanischen Aufwand
und unter Verlusten entommen werden müssen.
Auch die in DE-PS 17 69 912 beschriebenen Pulverpräparationen der Aryl-pararosanilinsulfonsäure- Pigmente
mit Naturharzen oder modifizierten Naturharzen genügen nicht allen Anforderungen der Druckfarbenindustrie
bezüglich Dispergierbarkeit, Farbstärke und Formulierungsspielraum der Druckfarbenrezepturen.
Gegenüber dem genannten Stand Technik wurde nun gefunden, daß man diese Pigmente erfindungsgemäß in
leicht dispergierbare Präparationen, z. B. Pigmentpulver hoher Parbstärke und Kornweichheit, überführen kann.
Die Präparierung wird erfindungsgemäß so durchgeführt,
daß man die Pigmente der genannten Formel nach Zusatz von Alkalien, zweckmäßig unter Erwärmen,
vorzugsweise auf 50 bis 1000C, in Wasser löst und aus der erhaltenen wäßrig-alkalischen Farbstofflösung nach
Versetzen mit dem Syntheseharz, zweckmäßig in wäßriger oder organischer Lösung, und der oberflächenaktiven
Substanz unter Zugabe einer Mineralsäure das präparierte Pigment ausfällt, vorzugsweise bei
einem pH-Wert von 2 — 5, insbesondere 2 — 3,5.
Zur Herstellung der wäßrig-alkalischen Pigmentlösung sind Natrium- bzw. Kaliumhydroxid am besten
geeignet. Die Lösung der Pigmente wird insbesondere bei 80 -100° C durchgeführt
Als Syntheseharz eignen sich besonders entsprechend der DE-PS 13 02 319 nach Neutralisation mit einer
organischen Base wasserlöslich eingestellte Produkte, die aus einem partiell mit einem Polyol verestenen
Maleinsäureanhydridaddukt eines hyrlroxylfreien Mischesters aus natürlichen ölen und Harzsäuren
einerseits und einem wasserverdünnbaren partiell mit Methanol verätherten Melamin-Formaldehyd-Konden
sat andererseits bestehen.
ίο Bevorzugte Syntheseharze weisen ein mittleres
Molgewicht von 2000 bis 3000 und dynamische Viskositäten von 0,5 bis 1,5 Pas, gemessen in 50gewichtsprozentiger
wäßriger Lösung bei 20° C, auf.
Die eingesetzte Harzmenge beträgt zweckmäßig je nach Pigment und vorgesehenem Einsatzgebiet der
Präparation zwischen 4 und 25 Gewichtsprozent, vorzugsweise zwischen 7 und 15 Gewichtsprozent,
bezogen auf das Gewicht des trockenen Ausgangspigments.
Als oberflächenaktive Substanzen kommen die üblicherweise bei der Dispergierung von Farbstoffen
oder Pigmenten verwendeten anionischen oder nichtionischen Produkte in Betracht. Als Beispiele seien
Fettalkoholsulfcnate, Alkylarylsulfonate, Salze von Sulfobernsteinsäureestern oder als wirksame nichtionische
Tenside Polyalkylenäther von Fettalkoholen oder Alkylphenolen bzw. Naphtholen oder Blockpolymerisate
von Äthylenoxid mit Propylenoxid genannt.
Auch Mischungen von oberflächenaktiven Substan-
Auch Mischungen von oberflächenaktiven Substan-
iii zen können zur besseren Verteilung der eingesetzten
Syntheseharze während des Fällvorgangs eingesetzt werden. Die Einsatzmenge der oberflächenaktiven
Substanz beträgt zweckmäßig zwischen 1 und 5 Gewichtsprozent, je nach dem eingesetzten Syntheseharz.
Daneben können geringe Mengen organische Lösemittel als Lösungsvermittler bei der Bereitung der
Präparierungsmischung aus Harz und oberflächenaktiver Substanz von Vorteil sein.
4» Bevorzugte Präparierungsmittel enthalten das Synthesegas
und die oberflächenaktive Substanz in einem Gewichtsverhältnis von 1 :0,15 bis 0,4, insbesondere
1 :0,3. Bevorzugte Pigmentpräparate enthalten 95 bis 75 Gewichtsprozent Pigment und 25 bis 5 Gewichtspro-5
zent Präparierungsmittel.
Nach dem Trocknen der feuchten Preßkuchen erhält man kornweiche Produkte, welche problemlos mahlbar
sind und nicht zum Verkleben neigen. Das erfindungsgemäße Verfahren ist besonders gut für eine kontinuierliehe
Arbeitsweise geeignet
Die Pigmentpräparate, eigenen sich insbesondere zur Verwendung in Druckfarben, Durchschlag- bzw. Durchschreibepapieren
und Farbbändern.
Die erfindungsgemäßen Pigmentpräparationen können außerordentlich leicht mit den in der Druckfarbenindustrie gebräuchlichen Dispergieraggregaten dispergiert werden. Die damit hergestellten Druckfarben lassen sich einwandfrei verdrucken, zeigen im Offsetdruck trotz Verwendung oberflächenaktiver Substanzen keine Neigung zum »Pelzen« oder Tonen und liefern farbstarke, glänzende Drucke mit gutem Schönungsverhalten.
Die erfindungsgemäßen Pigmentpräparationen können außerordentlich leicht mit den in der Druckfarbenindustrie gebräuchlichen Dispergieraggregaten dispergiert werden. Die damit hergestellten Druckfarben lassen sich einwandfrei verdrucken, zeigen im Offsetdruck trotz Verwendung oberflächenaktiver Substanzen keine Neigung zum »Pelzen« oder Tonen und liefern farbstarke, glänzende Drucke mit gutem Schönungsverhalten.
Die erfindungsgemäßen Präparate in Pulverform sind etwa doppelt so farbstark wie Flushpasten, so daß bei
der Formulierung von Druckfarben ein größerer Spielraum für eigenschaftsverbessernde Zusätze verbleibt.
Durch den geringen Harzgehalt und die dadurch geringe Viskositätsbeeinflussung bei der Formulierung
von Druckfarben sind die Pulverpräparate vielseitiger einsetzbar.
Die erfindungsgemäßen Präparate sind unbeschränkt lagerfähig, während Flushpasten vor allem durch
Erwärmen eindicken und daher nur begrenzte Zeit gelagert werden können. Sie sind besser dosierbar,
lassen sich quantitativ aus den Gebinden entnehmen und können beispielsweise von einem Vorratsbunker zum
Verarbeitungsgerät pneumatisch transportiert und automatisch dosiert werden.
In den folgenden Beispielen wird die Erfindung näher erläutert.
238 Gewichtsteile eines wasserfeuchten 21 gewichtsprozentigen
Preßkuchens der Triphenylpararosanilinmonosulfonsäure
der Formel
SO3 9
NH
NH
CH,
Man verfährt wie in Beispiel 1 beschrieben, verwendet aber 263 Gewichtsteile eines 19gewichtsprozentigen
wäßrigen Preßkuchens des Pigments der Formel
CH3
2(1
werden in 1000 Gewichtsteilen Wasser angeschlämmt. Nach Zugabe von 9,5 Gewichtsteilen Natriumhydroxid
wird die Mischung auf 90 — 100° C erhitzt, wobei sich das
Pigment löst. -in
In die heiße Pigmentlösung gibt man 11,5 Gewichtsteile einer ca. 57gewichtsprozentigen wäßrigen Präparationsmischung,
bestehend aus:
I) einer teilweise mit Triäthylamin verseiften Addi- 4-,
tionsverbindung aus Rizinusöl, Leinöl, Kolophonium, Glycerin und Maleinsäureanhydrid, verestert
mit einem Dimethylolkresol (gemäß DE-PS 13 02 319, Beispiel 2) und
II) einem mit Methanol teilverätherten Melaminharz, >o
hergestellt nach bekannter Methode aus 1 Mol Melamin, 6 Mol Formaldehyd und 8 Mol Methanol,
sowie
III) einem Umsetzungsprodukt von n-Octylnaphthol
mit 10 Mol Äthylenoxid. v,
Die Mischung aus I/II/III ist im Gewichtsverhältnis
6:1:2 zusammengesetzt. Es wird bis zur vollständigen Homogenisierung gerührt und anschließend mit 110
Gewichtsteilen 15gewichtsprozentiger Schwefelsäure bo
das präparierte Pigment bei einem pH-Wert von 2,4 ausgefällt. Das Produkt wird abgesaugt, salzfrei
gewaschen und bei 70-75°C im Umluftschrank getrocknet. Man erhält 55,5 Gewichtsteile eines
88gewichtsprozentigen blauen Pigmentpräparates. Das μ
Pigmentpräparat wird gemahlen und läßt sich sehr gut mit geringem Dispergieraufwand zu farbstarken Druckfarben
verarbeiten.
CH3
Man erhält 55,2 Gewichtsteile eines 88gewichtsprozentigen
blauen Farbstoffpulvers mit grüner Farbnuance, welches sich sehr leicht zu farbstarken, stippenfreien
Druckfarben verarbeiten läßt.
«ι 417 Gewichtsteile eines feuchten 24gewichtsprozentigen
Preßkuchens der Triphenylpararosanilinmonosulfonsäure der Formel
NH
NH
CH,
CH3
werden in 1700 Gewichtsteilen Wasser angeschlämmt. Nach Zugabe von 17,5 Gewichtsteilen Natriumhydroxid
wird die Mischung auf 95° C erhitzt, wobei sich das Pigment löst. Die heiße Pigmentlösung wird mit 48
Gewichtsteilen einer ca. 52gewichtsprozentigen wäßrigen Präparierungsmischung, bestehend aus
I) einer Additionsverbindung aus Sojaöl und Maleinanhydrid, verestert mit Trimethylolpropan (gemäß
DE-PS 13 02 319, Beispiel l)und
II) einem mit Methanol teilverätherten Melaminharz, hergestellt aus 1 Mol Melamin, 6 Mol Formaldehyd und 8 Mol Methanol, sowie
II) einem mit Methanol teilverätherten Melaminharz, hergestellt aus 1 Mol Melamin, 6 Mol Formaldehyd und 8 Mol Methanol, sowie
III) einem Methylnaphthalinmethansulfonat versetzt und gemischt.
Die Mischung liegt im Gewichtsverhältnis 5:1:2 vor. Uann wird mit 205 Gewichtsteile 15gewichtsprozentiger
Schwefelsäure versetzt und damit das präparierte Pigment bei einem pH-Wert von 2,2 ausgefällt. Das
Produkt wird abgesaugt, salzfrei gewaschen und bei
70-75°C im Umluftschrank getrocknet. Man erhält
121,5 Gewichtsteile eines 80g;ewichtsprozentigen
blauen Pulvers. Das getrocknete Pulver läßt sich gut
mahlen und ergibt mit geringem Dispergieraufwand
farbstarke, stippenfreie violett-blaue Druckfarben.
70-75°C im Umluftschrank getrocknet. Man erhält
121,5 Gewichtsteile eines 80g;ewichtsprozentigen
blauen Pulvers. Das getrocknete Pulver läßt sich gut
mahlen und ergibt mit geringem Dispergieraufwand
farbstarke, stippenfreie violett-blaue Druckfarben.
Verfährt man wie in Beispiel 3 beschrieben, nimmt
aber als Verteilungsmittel bei der Präparierungsmi-
aber als Verteilungsmittel bei der Präparierungsmi-
schung unter III ein Äthylenoxid-Propylenoxid-Blockpolymerisat
(Molgewicht ca. 8000) und versprüht anschließend die gefällte, wäßrige Pigmentpräparatsuspension
in einem Zerstäubungstrockner mit Zweistoffdüse bei einer Eingangstemperatur von 240° C und einer
Ausgangstemperatur von 80-90° C, so erhält man ein rieselfähiges Pulver, welches sich sehr gut mit geringem
Dispergieraufwand zu farbstarken Druckfarben verarbeiten läßt.
Hl
Claims (1)
1. Pigmentpräparate auf der Basis eines Aryl-pararosanilinsulfonsäure-Pigments und eines Harzes,
dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Pigment der Formel
HN
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2914299A DE2914299C3 (de) | 1979-04-09 | 1979-04-09 | Pigmentpräparate, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung |
JP4529680A JPS55139458A (en) | 1979-04-09 | 1980-04-08 | Pigment blend*its manufacture and use |
DE19803045679 DE3045679A1 (de) | 1979-04-09 | 1980-12-04 | Pigmentpraeparate, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung |
US06/450,468 US4469516A (en) | 1979-04-09 | 1982-12-16 | Pigment preparations; process for their manufacture and their use |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2914299A DE2914299C3 (de) | 1979-04-09 | 1979-04-09 | Pigmentpräparate, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2914299A1 DE2914299A1 (de) | 1980-10-16 |
DE2914299B2 true DE2914299B2 (de) | 1981-04-30 |
DE2914299C3 DE2914299C3 (de) | 1982-03-25 |
Family
ID=6067865
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2914299A Expired DE2914299C3 (de) | 1979-04-09 | 1979-04-09 | Pigmentpräparate, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4469516A (de) |
JP (1) | JPS55139458A (de) |
DE (1) | DE2914299C3 (de) |
Families Citing this family (14)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3045679A1 (de) * | 1979-04-09 | 1982-07-08 | Hoechst Ag, 6000 Frankfurt | Pigmentpraeparate, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung |
DE3108720A1 (de) * | 1981-03-07 | 1982-09-16 | Basf Ag, 6700 Ludwigshafen | Triaminotriarylmethanfarbstoffe |
US4469519A (en) * | 1982-11-12 | 1984-09-04 | Basf Wyandotte Corporation | Soft textured high strength Alkali Blue pigment |
DE3321998A1 (de) * | 1983-06-18 | 1984-12-20 | Hoechst Ag, 6230 Frankfurt | Pigmentpraeparation, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung |
WO1986000327A1 (en) * | 1984-06-18 | 1986-01-16 | The Gillette Company | Pigmented aqueous ink compositions and method |
US5167704A (en) * | 1989-11-20 | 1992-12-01 | Brower Sharen E | Soy ink based art media |
DE4134079C2 (de) * | 1990-11-14 | 1998-09-17 | Clariant Gmbh | Pigmentpräparation, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung |
US5273906A (en) * | 1990-11-19 | 1993-12-28 | Promega Corporation | Protein staining compositions and methods |
US5173113A (en) * | 1991-03-12 | 1992-12-22 | Topez Company | Composition for ink vehicles and protective coatings |
US5705649A (en) * | 1992-07-20 | 1998-01-06 | Promega Corporation | Protein staining compositions and methods |
JP3344212B2 (ja) * | 1996-05-27 | 2002-11-11 | 富士ゼロックス株式会社 | インクジェット記録用インク及びインクジェット記録方法 |
DE19735487A1 (de) * | 1997-08-16 | 1999-02-18 | Basf Ag | Pigmentzubereitungen in Granulatform auf Basis von mit Harzgemischen belegten organischen Pigmenten |
US6653390B1 (en) | 2000-04-08 | 2003-11-25 | Basf Corporation | Triphenylmethane dyes for water-based compositions |
JP6350245B2 (ja) * | 2014-02-10 | 2018-07-04 | 三菱ケミカル株式会社 | 着色樹脂組成物、カラーフィルタ、液晶表示装置及び有機el表示装置 |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT268675B (de) * | 1961-04-12 | 1969-02-25 | Vianova Kunstharz Ag | Verfahren zur Herstellung einer vorzugsweise als Überzugsmittel geeigneten Lösung eines Kunstharzgemisches, welches durch erhöhte Temperatur und/oder Katalysatoren härtbar ist |
US3694238A (en) * | 1968-03-04 | 1972-09-26 | Ibm | Gravure printing process and apparatus using moisture-setting inks |
DE1769912C3 (de) * | 1968-08-03 | 1973-02-08 | Hoechst Ag | Verfahren zur UEberfuehrung von Farbstoffen aus der Reihe der Arylpararosanilinsulfonsaeuren in leicht dispergierbare Pigmente |
-
1979
- 1979-04-09 DE DE2914299A patent/DE2914299C3/de not_active Expired
-
1980
- 1980-04-08 JP JP4529680A patent/JPS55139458A/ja active Granted
-
1982
- 1982-12-16 US US06/450,468 patent/US4469516A/en not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS55139458A (en) | 1980-10-31 |
US4469516A (en) | 1984-09-04 |
JPS6364475B2 (de) | 1988-12-12 |
DE2914299C3 (de) | 1982-03-25 |
DE2914299A1 (de) | 1980-10-16 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2914299C3 (de) | Pigmentpräparate, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung | |
EP0009648B1 (de) | Grenzflächenaktive Verbindungen auf Basis natürlicher Harzsäuren und ihre Verwendung | |
EP0065751B1 (de) | Anionische Verbindungen auf Basis modifizierter Novolak-Oxalkylate, ihre Herstellung und ihre Verwendung als schaumfreie grenzflächenaktive Mittel | |
DE2122521B2 (de) | Modifiziertes Diarylidpigment und Verfahren zu seiner Herstellung | |
EP0403917B1 (de) | Hochkonzentrierte feste Pigmentpräparationen | |
EP0058384B1 (de) | Anionische grenzflächenaktive Verbindungen auf Basis oxalkylierter Naphthol-Novolake und deren Verwendung | |
EP0033913B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Pigmentpräparationen und ihre Verwendung | |
EP0222229B1 (de) | Wasserverdünnbares Druckfarbenbindemittelsystem und dessen Verwendung als Druckfarbe | |
DE10244683A1 (de) | Feste Pigmentzubereitungen, enthaltend oberflächenaktive Additive auf Basis von alkoxylierten Bisphenolen | |
CH622547A5 (de) | ||
DE3873252T2 (de) | Pigment von hoher staerke zur verwendung in drucktinten. | |
DE2711240C3 (de) | Wäßrige Farbstoffdispersionen | |
EP0549968A1 (de) | Grenzflächenaktive Verbindungen auf Basis modifizierter Novolakoxalklylate, ihre Herstellung und ihre Verwendung | |
EP0129190B1 (de) | Pigmentpräparation, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung | |
DE2732732C3 (de) | Wäßrige Farbstoffdispersionen und ihre Verwendung | |
DE19610702A1 (de) | Für wasserverdünnbare Druckfarben und Lacke geeignete Pigmentzubereitungen | |
DE3045679C2 (de) | ||
DE4134079C2 (de) | Pigmentpräparation, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung | |
EP0385330B1 (de) | Farbmittelmischungen, enthaltend Azoverbindungen auf Basis von Phenyloxdiazolylanilin | |
DE2124051A1 (de) | Polymeres Dispergiermittel, dessen Herstellung und dessen Verwendung | |
DE2842919C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von modifizierten Alkydharzen und deren Verwendung als Lackbindemittel | |
DE2132404B2 (de) | Verwendung von Sulfobernsteinsäurehalbestern in Pigmentpräparationen für wässrige Flexodruckfarben | |
CH439947A (de) | Verfahren, um Pigmente geeigneter für die Verwendung in wachslosen Kohlepapieren zu machen | |
DE1546777B (de) | Druckfarbenbindemittel bzw. -firnisse | |
CH447437A (de) | Verfahren zur Herstellung eines wässrigen Färbemittels |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAP | Request for examination filed | ||
OD | Request for examination | ||
AG | Has addition no. |
Ref country code: DE Ref document number: 3045679 Format of ref document f/p: P |
|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
AG | Has addition no. |
Ref country code: DE Ref document number: 3045679 Format of ref document f/p: P |
|
AG | Has addition no. |
Ref country code: DE Ref document number: 3045679 Format of ref document f/p: P |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |