DE2914050C2 - Verfahren und Konditioniermittel zur Gewinnung von Feinkohle - Google Patents

Verfahren und Konditioniermittel zur Gewinnung von Feinkohle

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DE2914050C2
DE2914050C2 DE2914050A DE2914050A DE2914050C2 DE 2914050 C2 DE2914050 C2 DE 2914050C2 DE 2914050 A DE2914050 A DE 2914050A DE 2914050 A DE2914050 A DE 2914050A DE 2914050 C2 DE2914050 C2 DE 2914050C2
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    • B03D2203/08Coal ores, fly ash or soot

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  • Solid Fuels And Fuel-Associated Substances (AREA)
  • Liquid Carbonaceous Fuels (AREA)

Description

konditioniert, wobei R eine lineare oder verzweigtkettige Alkylgruppe mit etwa 4 bis 20 Kohlenstoffatomen und M ein Kation zur Bildung eines wasserlöslichen Salzes bedeuten, worauf man die konditionierte Aufschlämmung zur Gewinnung eines Kohlekonzentrats einer Schaumflotation unterzieht
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Bis-(alkyl)-ester eines Sulfobernsteinsäuresalzes den Bis-(isobutyl)-ester, den Bis-(amyl)-ester, den Bis-(hexyl)-ester, den Bis-(cyclohexyl)-ester,
den Bis-(2-äthylhexyl)-ester oder den Bis-(isodecyl)-ester von Natriumsulfosuccinat einsetzt.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man zusätzlich zu dem Bis-(ester) des Sulfobernsteinsäuresalzes eine wirksame Menge eines Schäumers einsetzt.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß man als Schäumer ein Gemisch von Gt—Cs-Alkoholen verwendet.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß man zusätzlich zu dem Bis-(alkyl)-ester des Sulfobernsteinsäuresalzes und zusätzlich zu dem Schäumer eine wirksame Menge eines Öls einsetzt.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß man. als Bis-(alkyl)-ester des Sulfobernsteinsäuresalzes den Bis-(tridecyl)-ester von Natriumsulfosuccinat einsetzt, daß man als Schäumer ein Gemisch von C4-C8-Alkoholen einsetzt, und daß man als öl ein Heizöl oder Brennöl Nr. 2 einsetzt.
7. Konditionierungsmittel für die Schaumflotation von Feinkohle, gekennzeichnet durch etwa 1 bis etwa 99 Gew.-% eines Schäumers und etwa 99 bis etwa 1 Gew.-% eines Bis-(alkyl)-est.ers eines Sulfobernsteinsäuresalzes der folgenden allgemeinen Formel
0
Il
H2C-C-OR
MSO3HC-C-OR
wobei R eine lineare oder verzweigtkettige Alkylgruppe mit etwa 3 bis 20 Kohlenstoffatomen bedeutet und wobei M ein Kation zur Bildung eines wasserlöslichen Salzes bedeutet. 8. Konditionierungsmittel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Bis-(alkyl)-estei· eines SuIiO-
bernsteinsäuresalzes der Bis-(isobutyl)-ester, der Bis-(amyl)-ester, der Bis-(hexyl)-ester, der Bis-(cyclohcx-
yl)-ester, der Bis-(2-äthylhexyl)-ester oder der Bis-(isodecyl)-ester von Natriumsulfosuccinat ist. 9. Konditionierungsmittel nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schäumer
ein Gemisch aus C4-C8-Alkoholen ist.
10. Konditionierungsmittel nach einem der Ansprüche 7 bis 9, gekennzeichnet durch einen zusätzlichen
Gehalt an einem Öl.
11. Konditionierungsmittel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Öl ein Heizöl ist.
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein verbessertes Verfahren zur Schaumflotation von Feinkohle. Insbesondere betrifft die Erfindung ein Verfahren dieser Art, bei dem man als Konditionierungsmittel einen Bis-(alkyl)-ester eines Sulfobernsteinsäuresalzes einsetzt, und zwar mit oder ohne Schäumer. Mit diesem Schäumer erzielt man eine hohe Ausbeute bei geringem Aschegehalt.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Feinkohle, welche im Kohlebergbau anfällt, hat eine Teilchengröße von etwa —28 Maschen/2,5 cm. Sie wird üblicherweise zur Gewinnung und zur Schwefelbeseitigung einer Schaumflotation unterworfen. Bei dem herkömmlichen Verfahren wird die Feinkohle unter Verwendung eines Schäumers oder unter Verwendung einer
Kombination eines Schäumers oder eines Öls schaumflotierL Man erzielt dabei bei optimaler Dosierung des Schäumers eine hohe Kohleausbeute, jedoch ist der Ascheanfall bei der Verbrennung der isolierten Kohle höher als erwünscht Dieser Aschegehalt verringert den BTU-Wert, d.h. den Heizwert, der Kohle und trägt zur Luftverschmutzung bei.
Ziel der Erfindung
Es besteht daher ein erhebliches Bedürfnis nach verbesserten Schaumflotationsverfahren für Feinkohle mit verringertem Aschegehalt, ohne daß hierdurch die Ausbeute der Kohleisolierung herabgesetzt wird.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Erfindungsgeniäß wird ein Verfahren zur Gewinnung von Feinkohle geschaffen, bei dem man eine wäßrige Aufschlämmung der Feinkohle mit einer effektiven Menge eines Bis-(alkyl)-esters eines Sulfobernsteinsäuresalzes der folgenden allgemeinen Strukturformel
H2C-C —OR
I
MSO3HC-C-OR
O
konditioniert, wobei R eine lineare oder verzweigtkettige Alkylgruppe mit etwa 3 bis 20 Kohlenstoffatomen ist und wobei M ein Kation ist, welches zu einem wasserlöslichen Salz führt, worauf man die konditionierte Aufschlämmung zur Gewinnung eines Kohlekonzentrats einer Schaumflotation unterwirft.
Das erfindungsgemäße Verfahren führt zu einer hohen Ausbeute ap Kohlewerten und verringert überraschenderweise den Aschegehalt der gewonnenen Kohle. Der Bis-(alkyl)-ester des Sulfobernsteinsäuresalzes kann entweder allein verwendet werden oder in Kombination mit einem Schäumer oder einem Schäumer und einem öl.
Erfindungsgemäß wird ferner ein Konditionierungsmittel für die Schaumflotation von Feinkohle geschaffen. Dieses enthält etwa 1 bis etwa 99 Gew.-% eines Schäumers und etwa 99 bis etwa 1 Gew.-% eines Bis-(alkyl)-esters eines Sulfobernsteinsäuresalzes der folgenden allgemeinen Strukturformel
H.'C —C-OR
MSO3HC-C-OR
wobei R eine lineare oder verzweigtkettige Alkylgruppe mit etwa 3 bis 20 Kohlenstoffatomen bedeutet und wobei M ein Kation bedeutet, welches zu einem wasserlöslichen Salz führt.
Das erfindungsgemäße Konditionierungsmittel führt zu einer hohen Ausbeute an isolierter Kohle, und es verringert überraschenderweise den Aschegehalt der gewonnenen Feinkohle. Ferner kann man bei Verwendung dieses Mittels auf die Verwendung eines Öls als Extruder für den Schäumer verzichten, und ferner werden hierdurch nachteilige Auswirkungen eines übermäßigen Öleinsatzes auf die Kohleisolierung ausgeglichen.
Das erfindungsgemäße Konditionierungsmittel umfaßt zwei wesentliche Komponenten, nämlich einen Schau- so mer und einen Bis-(alkyl)-ester einer Sulfobernsteinsäure. Man kann jeden üblichen Schäumer verwenden, welcher normalerweise zur Schaumflotation von Feinkohle verwendet wird. Solche Mittel umfassen z. B. Alkohole mit etwa 4 bis 12 Kohlenstoffatomen oder Gemische derselben, Cresylsäuren und Polyoxyalkylenglykoltypen. Vorzugsweise handelt es sich dabei um ein Gemisch von C4—Ce-Alkoholen.
Die erfindungsgemäß eingesetzten Bis-(alkyl)-ester eines Sulfobernsteinsäuresalzes haben die folgende allgemeine Strukturformel
C)
Il
II. C — C-OR
MSO1IIC-C-OR
wobei R eine gerade oder verzweigtkettige Alkylgruppe mit etwa 3 bis 20 Kohlenstoffatomen und vorzugsweise etwa 4 bis 13 Kohlenstoffatomen ist und wobei M ein Kation bedeutet, welches zu einem wasserlöslichen Salz führt, vorzugsweise Natrium, Kalium oder Ammonium.
Das Konditioniermittel enthält etwa 1 bis 99 Gew.-% des Schäumers und vorzugsweise etwa 50 bis 75 Gew.-% desselben und entsprechend etwa 99 bis 1 Gew.-°/o des Bis-(alkyl)-esters des Sulfobernsteinsäuresalzes und vorzugsweise etwa 50 bis 25 Gew.-°/o desselben, wobei die Gewichtsprozentangaben auf das Gesamtgewicht des Schäumers und des Bis-(alkyl)-esters des Sulfobernsteinsäuresalzes bezogen sind. Falls erwünscht, können in dem Konditioniermittel Wa:.ser und andere Verdünnungsstoffe enthalten sein.
Bei der Durchführung der Schaumflotaticn der Feinkohle wird eine wäßrige Aufschlämmung von feinen Teilchen bei dem herkömmlichen Verfahren mit einer wirksamen Menge eines Schäumers und gegebenenfalls eines Öls versetzt, und dann wird die Schaumflotation nach Standardverfahren durchgeführt. Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird eine wäßrige Aufschlämmung der Feinkohle mit finer effektiven Menge des beschriebenen Konditioniermittels konditioniert und dann der Schaumflotation nach Standardverfahren unterworfen. Die wirksame Menge variiert je nach der Art der Feinkohle und der Art der anderen Faktoren. Im allgemeinen variiert die effektive Menge im Bereich von etwa 4,5 g bis 900 g/t Feinkohle und vorzugsweise im Bereich von etwa 22.5 bis etwa 225 g/t Feinkohle. Normalerweise setzt man das Konditioniermittel in einer Menge ein, welche im gleichen Bereich liegt wie bei der herkömmlichen Verwendung eines Schäumers allein, öl ist im allgemeinen nicht im Schäumer der vorliegenden Erfindung erforderlich. Man kann jedoch öl als zusätzlichen Extruder einsetzen. Der öleinsatz geschieht in üblicher Weise. Geeignete Öle sind Mineralöle oder tierische oder pflanzliche öle, vorzugsweise handelt es sich um Brennöl oder Heizöl.
Die Feinkohle fällt im Bergbau in Form einer wäßrigen Aufschlämmung mit schwankendem Kohlegehalt, gewöhnlich mit einem Kohlegehalt von etwa 2 bis 15 Gew.-%, an. Eine solche Aufschlämmung wird während einer kurzen Zeitdauer mit dem Kondrtioniermittel oder einer Kombination desselben mit einem öl konditioniert. Die Konditionierdauer kann wenige Sekunden bis wenige Minuten betragen und soll eine gleichförmige Verteilung in der Aufschlämmung bewirken.
Nach der Konditionierung der Aufschlämmung wird diese dem üblichen Schaumflotationsverfahren unterzogen. Hierzu werden Luftbläschen in die Aufschlämmung eingeführt, wobei ein dichter Schaum auf der Oberfläche der Aufschlämmung gebildet wird. Die Luftbläschen hängen sich an die Kohleteilchen an und führen zu einem Auftrieb dieser Kohleteilchen, und die Teilchen werden dem Schaum einverleibt, welcher kontinuierlich von der Aufschlämmung abgestreift wird. Auf diese Weise werden die Kohleteilchen von den anderen Bestandteilen der Aufschlämmung getrennt und isoliert Die gewonnene Kohle wird gewaschen, filtriert und getrocknet. Man erhält ein brennbares Material mit einem stark verringerten Aschegehalt. Typischerweise enthalten die unbehandelten Kohleteilchen 42% Asche, und dieser Aschegehalt wird dur-eh das erfindungsgemäße Schaumflotationsverfahren wesentlich herabgesetzt.
Ausführungsbeispiele
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Alle Teilangaben und Prozentangaben beziehen sich auf das Gewicht, sofern nichts anderes angegeben wird.
Beispiele 1 bis 18
Es wird eine Reihe von Schaumflotationen mit Feinkohle eines führenden Herstellers durchgeführt. Die kohleteilchen haben einen Durchmesser von —28 Maschen/2,5 cm. Man verwendet eine 8,0%ige wäßrige Suspension der Rohkohle mit einem Aschegehalt von etwa 10%. Zum Vergleich (A) wird ein Gemisch von C4-C8-Alkoholen als Schäumer verwendet. Ferner wird eine Anzahl von Bis-(alkyl)-estern von Natriumsulfosuccinat in der gleichen Dosierung wie der obige Schäumer eingesetzt. Eine zusätzliche Anzahl von Versuchen wird mit einer Kombination des herkömmlichen Schäumers und der Bis-(alkyl)-ester des Natriumsulfosuccinats durchgeführt.
Die Ergebnisse und Einzelheiten der Versuche sind in Tabelle I zusammengestellt.
Die Ergebnisse zeigen, daß man mit dem erfindungsgemäßen Konditioniermittel einen verringerten Aschegchalt erzielt und somit einen höheren Heizwert oder BTU-Wertder Kohle.
Tabelle I
Schaumflotation von Feinkohle
Beispiel Schäumer Menge1) Eisester2) Menge Kohle Asche im Kohle-
Nr. ausbeute (%) konzentrat(%)
Vergleich C4-C8-Alkohol 0,2 0 98,06 7,12
1 0 Bis-(isobutyl) 0,2 97,35 7,11
2 C4-C8-Alkohol 0,15 Bis-(isobutyl) 0,05 97,84 5,91
3 C4-C8-Alkohol 0,1 Bis-(isobutyl) 0,1 98,13 5,46
4 0 Bis-(amyl) 0,2 96,53 5,53
5 C4-C8-Alkohol 0,15 Bis-(amyl) 0,05 97,99 5,71
6 C4-C8-AIkOhOl 0,1 Bis-(amyl) 0,1 97,98 5,52
7 0 Bis-(hexyl) 0,2 97,10 4,97
8 C4-C8-Alkohol 0,15 Bis-(hexyl) 0,05 97,69 5,83
9 C4-Cs-Alkohol 0,1 Bis-(hexyl) 0,1 96,84 5,76
10 0 Bis-(cyclohexyl) 0,2 93,52 5,04
11 C4-C8-Alkohol 0,15 Bis-(cyclohexyl) 0,05 97,90 5,66
Tabelle 1 (Fortsetzung)
Beispie!
Nr.
Schäumer
Menge') Bisester2)
Menge
Kohleausbeute (%)
Asche im Kohlekonzentrat (%)
12 C4-C8-AIkOhOl 0,1 Bis-(cyclohexyl) 0,1 96,62 5,04
13 - 0 Bis-(2-äthylhexyl) 0,2 69,17 4,39
14 C4-C8-AIkOhOl 0,15 Bis-(2-äthylhexyl) 0,05 96,66 3,60
15 C4-C8-Alkohol 0,1 Bis-(2-äthylhexyI) 0,1 95,97 5,05
16 - 0 Bis-(isodecyl) 0,2 85,11 5,08
17 C4-C8-Alkohol 0,15 Bis-(isodecyl) 0,05 97,50 5,52
18 C4-C8-AIkOhOl 0,1 Bis-(isodecyl) 0,1 95,46 5,27
Bemerkungen: ') 450 g/t Kohle: 2) Bis-(ester) von Natriumsulfosuccinat
Beispiel 19
Eine weitere Reihe von Schaumflotationen wird durchgeführt, um zu zeigen, daß das erfindungsgemäße Konditioniermittel bei herkömmlichen Schäumer-Öl-Kombinationen das Öl ersetzen kann. Dabei wird die zu behandelnde Feinkohle von einer anderen Quelle bezogen. Man erhält eine Aufschlämmung mit einem Gehalt von etwa 4,6% Rohkohle und etwa 42,0% Asche. In einem Vergleichsversuch (B) wird die Kohleaufschlämmung lediglich unter Zusatz eines C4-C8-Alkoholgemisches schaumflotiert. Bei einem weiteren Vergleich (C) setzt man ein Gemisch eines C4-Cs-Alkohol-Schäumers und eines Heizöls Nr. 2 ein. Bei den erfindungsgemäßen Versuchen setzt man Natrium-bis-(tridecyl)-sulfosuccinat anstelle des Öls in Vergleichsversuch (C) ein. Die Ergebnisse sind in Tabelle II zusammengestellt.
Tabelle II
Beisp. Nr.
Schäumer') Dosis (450 g/t)
Heizöl Nr. 2 Dosis (450 g/t)
Bis-(tridecyl)-ester2)
Dosis (450 g/t)
Kohleausbeute (%)
Asche
Vgl. B
VgI-C
19
0,4 0,4 0,4
1,0 0
0 0 0,14
77,61
87,72
84,26
10,06
11,21
10,14
Bemerkungen: ') Gt-Ce-Alkoholgemisch; 2) Natrium-bis-ftridecyO-sulfosuccinat
Die Ergebnisse zeigen, daß man mit einer geringen Menge eines Bis-(alkyl)-esters eines Sulfobernsteinsäuresalzes eine größere Menge Heizöl in wirksamer Weise ersetzen kann.
Beispiel 20
Es wird die gleiche Feinkohleaufschlämmung wie in Beispiel 19 verwendet. In einem Vergleichsversuch (D) wird die Menge des Öls gegenüber dem Vergleichsversuch (C) erhöht. Ferner wird in einem weiteren Versuch das erfindungsgemäße Verfahren durchgeführt, wobei eine geringe Menge des Bis-(alkyl)-esters des Beispiels 19 der Kombination des Schäumers und des Heizöls zugesetzt wird. Die Ergebnisse der Versuche sind in Tabelle III zusammengestellt.
Tabelle III
Beisp. Nr.
Schäumer1) Dosis (450 g/t)
Heizöl Nr. 2 Dosis (450 g/t)
Bis-(tridecyl)ester2)
Dosis (450 g/t)
Kohleausbeute (%)
Asche
Vgl. D
20
0,4 0,4
Bemerkungen: sieheTabelle II.
2,0 2,0
0 0,14
79,65
87,63
10,14
11,07
Die Ergebnisse zeigen, daß man durch Zusatz des Bis-(alkyl)-esters des Sulfobernsteinsäuresalzes die nachteiligen Effekte eines Ölüberschusses auf die Kohlegewinnung kompensieren kann.

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Gewinnung von Feinkohle, dadurch gekennzeichnet, daß man eine wäßrige Aufschlämmung von Feinkohle mit einer effektiven Menge eines Bis-(alkyl)-esters eines Sulfobernsteinsäu-
resalzes der folgenden allgemeinen Strukturformel
Il
H2C-C-OR
ίο I
MSO3HC-C-OR
Il ο
DE2914050A 1978-04-17 1979-04-06 Verfahren und Konditioniermittel zur Gewinnung von Feinkohle Expired DE2914050C2 (de)

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US05/897,233 US4199065A (en) 1978-04-17 1978-04-17 Process for recovery of fine coal
US05/897,230 US4196092A (en) 1978-04-17 1978-04-17 Conditioning agent for froth flotation of fine coal

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DE2914050A1 DE2914050A1 (de) 1979-10-25
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AU (1) AU530409B2 (de)
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