DE2913871A1 - Staubabsaugvorrichtung in einem arbeitstisch der feinwerktechnik fuer sitzende taetigkeit - Google Patents

Staubabsaugvorrichtung in einem arbeitstisch der feinwerktechnik fuer sitzende taetigkeit

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DE2913871A1
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Description

7143 -J*' i
Patentanwalt j
Dipl.-lng. Klaus Gürne j
Dental-Labor Otto Schmidt j
7000 Stuttgart 80 (Möhringen) ί
JuliuS-HÖlder-Straße 12 Sindbadweg11-Tel.(0711) 714654 ,
LASPA Stuttgart 1114024597 i
Postscheck Stuttgart 102604-706 j
7000 Stuttgart 70 (Degl) \
Staubabsaugvorrichtung in einem Arbeitstisch der Feinwerktechnik für sitzende Tätigkeit
In der Dentaltechnik tritt bei der Bearbeitung von Rohlingen für Zahnersatz, insbesondere beim Fräsen und Schleifen, eine ungewöhnlich starke Aerosolentwicklung auf. Das Aerosol besteht dabei aus Gjfipsmehl vom Gebißabdruck, Gummi- und Kunststoff teilchen vom Prothesenkörper sowie den Schleif- und Polierwerkzeugen, aus Schleifmittelkörnern und Poliermittel, aus Gold- und Kobalt-Chrom-Legierungs-Partikeln von Füllungen, Kronen und Haltespangen sowie aus den beim Erhitzen des Werkstückes und der Schleifund Polierwerkzeuge entstehenden Kunststoff- und Gummidämpfen.
Diese Störstoffe sind nicht nur sehr hinderlich bei der Arbeit, weil sie zu Sichtbehinderung, Geruchsbelästigung, Atemerschwerung und Arbeitsplatzverschmutzung führen, sondern auch ausgesprochen gesundheitsgefährdend, weil der Staub sich in der Lunge absetzt und das Schwermetall, das in kompakter Form an sich körperfreundlich ist, in fein verteiltem Zustand äußerst toxisch ist. Es muß also in der Dentaltechnik·zwangsläufig eine Staubabsaugung vorgenommen werden.
Dabei sind an eine solche Staubabsaugung eine Reihe sich teilweise widersprechender Forderungen zu stellen: neben ausreichender
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Saugwirkung muß sowohl an derr Arbeitsstelle als auch an anderen Arbeitsplätzen weitgehend Zugfreiheit gewährleistet sein, weil das ständige Einwirken von Zugluft zumindest eine Beeinträchtigung des Wohlbefindens und damit der Arbeitsleistung und -qualität, häufig aber auch ernste Gesundheitsschäden mit sich bringt. Aus dem gleichen Grund ist auch die Geräuschentwicklung auf ein Minimum zu beschränken.
Aus wirtschaftlichen Gründen muß weiterhin eine möglichst vollständige Goldrückgewinnung erreicht und der Energieverbrauch gering gehalten werden. Letzteres bedeutet vor allem, daß die zusammen mit dem Staub angesaugte Raumluft nach entsprechender Filterung wieder in den Arbeitsraum zurückgeführt werden muß, um die in der Raumluft enthaltende Heizenergie zu bewahren.
Aus einem Herstellerprospekt ist nun eine Staubabsaugvorrichtung in einem Techniktisch für zahntechnische Labors oder, allgemeiner gesagt, in einem Arbeitstisch der Feinwerktechnik der in dem Oberbegriff des Hauptanspruchs angegebenen Art bekannt, welcher diese Forderungen zu erfüllen trachtet. Dort ist das Gebläse als Industriestaubsauger ausgebildet, der unter dem Arbeitstisch auf dem Fußboden steht und über einen Staubsaugerschlauch und einen entsprechenden Schlauchanschluß mit dem hinteren Ende des Filterkastens verbunden ist.
An der Stirnseite des Filterkastens befindet sich als Ansaugöffnung ein weiterer Schlauchanschluß, von dem ein Schlauch oder Rohrstück zu einem sog. Feilholz führt, des als Werkstückauflage dient. Am Rande seiner Oberseite ist das Feilholz mit einer Anzahl Bohrungen versehen, welche mit dem Schlauch oder Rohrstück verbunden sind und den siaub aufnehmen sollen, der an dem auf dem Feilholz gehaltenen Werkstück entsteht.
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Der Industriestaubsauger enthält ein schneilaufendes Hochdruck- j Gebläse vor der Auslaßöffnung, welche, wie bei Staubsaugern üb- >
lieh, ebenfalls als Schlauchanschluß ausgebildet ist. Der Staub- i
beutel des Industriestaubsaugers dient als zweiter Filter und i ist, wie der in den Filterkasten einführbare Staubfilterbeutel, !
ein Grobfilter der Klasse A. '
Dieser Techniktisch ist sehr zuverlässig und günstig gestaltet, f
so daß er sich gut bewährt hat. Seine Staubabsaugvorrichtung j hat aber dennoch eine Reihe von Nachteilen, die vor allem aus
dem Gesichtspunkt der ümweltfreundlichkeit heraus, höchst uner- ·
wünscht erscheinen. ;
So ist das Feilholz auf Grund seiner Konstruktion mit seinen ·
randständigen Bohrungen nur beschränkt wirksam, weil die Kraftwirkung seines Saugfeldes nach außen hin sehr schnell abfällt.
Überwiegend senkrecht gerichtete Staubteilchen werden zwar verhältnismäßig gut durch dieses Saugfeld erfaßt, doch von den Staubteilchen mit überwiegend horizontaler Geschwindigkeits-Komponente
- durch die Natur der Bearbeitung bedingt sind d^ies aber die meisten - kann ein hoher Anteil das Saugfeld verlassen. Auch werden
herunterfallende größere Stücke noch aufgesaugt, aber dies ist
ohne Bedeutung, da diese Stücke ohnehin von der Abfallschublade
aufgefangen würden.
Die mit hoher Geschwindigkeit unmittelbar am Werkstück angesaugte
Luft bewirkt an den Händen Zugerscheinungen, die sich durch Abkühlung unangenehm bemerkbar machen. Auch der am Fußboden austretende Luftstrahl wird bei den umliegenden Arbeitsplätzen an den
Füßen als äußerst störend empfunden, auch wenn der Luftstrahl zunächst in eine andere Richtung gelenkt wird.
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Die bekannte Staubabsaugvorrichtung verursacht weiterhin eine nicht unbeträchtliche Geräuschbelastung. Der Industriestaubsauger ist, wie alle Hochdruck-Gebläse, naturgemäß sehr laut, und der Verbindungkanal für die Luftführung enthält - an den fünf Schlauchanschlüssen und den Feilholzbohrungen - eine Reihe von Verengungen, an denen sich rauschende Luftwirbel ausbilden, die überdies noch Energie verzehren.
Schließlich enthält die Abluft des Industriestaubsaugers noch Feinststaub in nicht zu vernachlässigendem Ausmaße, da auch der zweite Filter ein Grobfilter sein muß, um einen ausreichenden Staubsaugerwirkungsgrad zu erzielen. Dieser Feinststaub kann aber auf die Dauer nicht toleriert werden.
Demgegenüber liegt der im Hauptanspruch gekennzeichneten Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Staubabsaugvorrichtung der bekannten Art in einem Arbeitstisch der FBinwerkstechnik zu schaffen, die einerseits umweltsfreundlicher ist, weil sie mehr Staub entfernt und weniger Zugluft und Lärm erzeugt, und zum anderen auch noch wirtschaftlicher, weil sie eine höhere€oldrückgewinnung gestattet.
Der große Ansaugquerschnitt der Staubabsaugvorrichtung nach der Erfindung hat ^zur Folge, daß sich auch ein größeres Saugfeld ausbildet, das dann wegen der längeren Verweildauer der Staubteilchen auch bei erheblich verringerter Luftgeschwindigkeit (und dementsprechend verringerter Zugluftbelastung und Geräuschentwicklung) noch bessere Absaugergebnisse zeitigt als die bekannte Vorrichtung. Überraschenderweise führt dieser große Ausgangsquerschnitt darüberhinaus zu einerbesseren Ausnutzung des Staubfilterbeutels, offenbar, weil der Staubfilterbeutel auf seiner ganzen
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Breite und Höhe angeströmt wird.
Dies wird durch den größeren und sich eher erweiternden Kanalquerschnitt im und hinter dem Filterkasten noch begünstigt,weil die Luft auch auf der ganzen Breite und Höhe des Staubfilterbeutels abgeführt wird. Er verhindert weiterhin das Auftreten von geräuscherzeugenden und energieverzehrenden Luftwirbeln fast vollständig. Die durch den großen Kanalquerschnitt ermöglichte Verwendung eines langsam laufenden Niederdruck-Gebläses hat den Vorteil einer nahezu völligen Geräuschfreiheit auch des Gebläses.
Die sich großflächig über eine unbenutzte Nebenfläche des Arbeitstisches erstreckende Auslaßöffnung gestattet bei entspre-1 chender Größe eine Reduzierung der Abluftgeschwindigkeit auf einen unmerklichen Wert. Sie kann aber auch weitgehend frei so angeordnet werden, daß sie keinen Arbeitsplätzen, sondern allenfalls nur kurzzeitig benutzten Raumteilen zugewandt ist, beispielsweise den Verkehrswegen, wenn die Größe äev zur Verfügung stehenden Nebenflächen begrenzt ist.
Die den gleichen Querschnitt wie die Auslaßöffnung aufweisende
Luftverteilerkammer dient zusammen mit dem sich erweiternden Kanalquerschnitt dazu, die austretende Abluft gleichmäßig über den Querschnitt der Auslaßöffnung zu verteilen. Die Staubfilterschicht, die als Feinstfilter der Klasse C auch den restlichen Feinststaub aus der Abluft entfernen soll, bewirkt nun in nicht vorhersehbarer Weise weiterhin, daß, offensichtlich durch den dann auftretenden Rückstaueffekt, die Abluftverteilung fast ideal vergleichrnäßigt wird, so daß keine Stellen mit erhöhter Abluftgeschwindigkeit auftreten, die zu Zuglufterscheinungen führen könnten.
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Ausgestaltungen derErfindnng nach den ünteranprüchen beziehen sich auf die Ausbildung der Luftführung vor der Ausgangsöffnung, die Anordnung der Auslaßöffnung an verschiedenen Nebenflächen des Arbeitstisches und die Ausführung des Verbindungskanals im Arbeitstisch sowie auf eine vorteilhafte weitere Ausnutzung der Absaugvorrichtung nach der Erfindung zur Kühlung eines Antriebsmotor s.
Vorteilhafterweise wird weiterhin bei mehreren Ansaug- bzw. Auslaßöffnungen je Gebläse in dem jeweiligen Verbindungskanal zum Einstellen der Luftverteilung äne Drosselklappe vorgesehen. In bestimmten Fällen, etwa wenn der Luftstrom senkrecht umgelenkt wird oder sich der Verbindungskanal stärker verbreitert, ist es günstig, in dem Verbindungskanal eine Anzahl ggf. gekrümmter Luftleitbleche anzuordnen, um damit einer möglichen Wirbelbildung zu begegnen.
Im Winter oder bei Überempfindlichkeit gegen Zugluft kann es zweckmäßig sein, mit Hilfe eines beheizbaren Wärmetauschers in dem Verbindungskanal oder in der Luftverteilerkammer die Abluft leicht anzuwärmen. Dabei können die Heizflächen des Wärmetauschers auch als Luftleitbleche ausgebildet sein. Erforderlichenfalls kann in der Luftverteilerkammer zusätzlich noch eine elektrostatische Entstaubung vorgenommen werden. Sollten übelriechende oder gesundheitsschädliche Gase und Dämpfe die beiden Filter passieren, kann die als Feinstfilter ausgebildete Staubfilterschicht des zweiten Filters mit Aktivkohle versetzt werden.
In den Fällen, in denen ein Teil des Verbindungskanals oder auch die Luftverteilerkammer an eine Gebäudewandung anliegt, kann die Kanal- oder Kammerrückwand weggelassen und die Gebäudewandung als Rückwand herangezogen werden.
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Im folgenden wird die Erfindung anhand einiger in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel mit Auslaßöffnungen an den Stirnseiten des Arbeitstisches und an dessen Vorderseite unterhalb von Unterschränken,
Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel mit einer Auslaßöffnung an der Rückseite des Arbeitstisches,
Fig. 3 ein drittes Ausführungsbeispiel mit Auslaßöffnungen im Fußbereich des Arbeitstisches,
Fig. 4 ein viertes Ausführungsbeispiel mit einer Auslaßöffnung oberhalb Kopfhöhe und
Fig. 5 ein fünftes Ausführungsbeispiel mit einer Auslaßöffnung an einer Zwischendecke.
In Fig. 1 ist ein Technik- oder Arbeitstisch 1 für zahntechnische Labors teilweise weggebrochen dargestellt, der beiderseits einer hier nur angedeuteten halbhohen Rückwand 3 je drei Arbeitsplätze 5 besitzt. An jedem der Arbeitsplätze 5 befindet sich unterhalb einer Arbeitsplatte 7 ein Unterschrank 9, der aber nicht bis zum Boden reicht, so wie eine Abfallschublade 11 an einem Filterkasten 13.
In der Mitte über der Abfallschublade 1 1 ist an der Arbeitsplatte ein Feilholz 15 angebracht, das als Unterlage für den zu bearbeitenden Zahnersatz-Rohling dient, und in den Filterkasten 13 ist ein Staubfilterbeutel 17. einführbar ,der als Grobfilter der Klasse A ausgebildet ist. In einer Motorschublade 19 ist ein Antriebsmotor 21 für den Antrieb eines hier nicht dargestellten Handwerkzeuges über eine biegsame Welle untergebracht.
Bei der Fertigstellung des Zahnersatzes nach dem Guß wird der Rohling zusammen mit dem zugehörigen Gebiß-Abdruck auf dem Feil-
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holz 15 abgestützt und mit einem durch den Antriebsmotor 21 angetriebenen Fräs-,Schleif- oder Polierwerkzeug spanabhebend bearbeitet. Die dabei entstehenden größeren Abfallstücke fallen in die über die Kante der Arbeitsplatte 7 herausgezogene Abfallschublade 11, und der anfallende Staub, der aus größeren Mengen Gipsmehl und Kunststoffteilchen sowie geringeren Mengen Gold- und Kobalt-Chrom-Legierungs-Partikeln besteht, wird zusammen mit den beim Erhitzen von Werkstück und Werkzeug infolge Reibungswärme entstehenden Gummi- und Kunststoffdämpfen durch eine Staubabsaugvorrichtung in den Staubfilterbeutel 17 des Filterkastens 13 eingesaugt.
Hierzu ist eine mit einem Gitter abgedeckte Ansaugöffnung 23 mit streifenförmigen, sich in Tischlangsrichtung erstreckenden Luftleitblechen 25 versehen, die schräg nach oben und vorn gerichtet und zur Verbreiterung des Ansaugfeldes schräg nach unten und vorn gegeneinander versetzt sind. Dabei sind die beiden äußeren Luftleitbleche 25 an der Abfallschublade 11 und am Filterkasten 13 und (mindestens ) ein inneres Luftleitblech und eine Längsachse parallel zur Kante der Arbeitsplatte 7 verschwenkbar.
Hierdurch kann einmal das Ansaugfeld nach Wunsch etwas verlagert und zum anderen der Luftstrom gedrosselt oder ganz abgeschaltet werden.
Die Strömungsrichtung hinter dem Filterkasten 13 und einem darin eingesetzten Staubfilterbeutel 17 befinden sich in diesem Ausführungsbeispiel ein oberer Verbindungskanalteil 27 und ein unterer Verbindungskanalteil 29, die sich beide von einer Stirnseite des Arbeitstisches 1 zur anderen erstrecken und über zwei langsam laufende Niederdruck-Gebläse 31 und 33 in dem oberen Kanalteil 27 miteinander verbunden sind. Der obere Kanalteil 27 liegt in seiner ganzen Breite unter dem offenen hinteren Ende des Filterkastens 13 und wird ganz von dem in ihm hineinragenden Staubfilterbeutel abgedeckt.
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Hierdurch wird von dem Werkstück auf dem Feilholz 15 durch den Staubfilterbeutel 17 hindurch eine weitgehend laminare, wirbelfreie Strömung erzielt, die ein umfangreiches Saugfeld um das Werkstück herumbildet. Wegen der relativlangen Verweildauer der Staubteilchen in diesem Säugfeld ist dieses auch bei verhältnismäßig kleinen Strömungsgeschwindigkeiten noch so wirkungsvoll, daß es auch schnell fliegende Teilchen zu erfassen vermag, so daß die Luft am Arbeitsplatz 5 praktisch staubfrei bleibt.
Wie sich gezeigt hat, wird durch die gewählte Form der Ansaugöffnung 23 und des Übergangs vom Filterkasten 13 zum oberen Kanalteil 27 nicht nur fast der gesamte entstandene Staub in dem Staubfilterbeutel 17 aufgefangen, sondern auch der Staubfilterbeutel selbst erheblich besser ausgenutzt. Dies ist darauf zurückzuführen, daß der Staubfilterbeutel 17 in seiner ganzen Breite angeströmt und auch in seiner ganzen Breite dem Saugstrom ausgesetzt ist. Messungen haben ergeben, daß in gleichen Zeiten gewichtsmäßig etwa achtmal so viel Staub aufgefangen und damit auch etwa achtmal soviel Goldstaub zurückgewonnen werden kann, wie mit der oben erwähnten bekannten Staubabsaugvorrichtung.
Unterhalb der beiden Gebläse 31 und 33 sind in dem unteren Kanalteil 29 gekrümmte Luftleiterbleche 35 und 37 angebracht, welche die Abluft der Gebläse 31 und 33 zu den beiden Stirnseiten des Arbeitstisches 1 umlenken, wo sich zwei Auslaßöffnungen 39 und 41 befinden. Die in der Zeichnung linken Luftleitbleche 3 5 sind dabei auf die linke Stirnseite des Arbeitstisches 1 mit der Auslaßöffnung 39 gerichtet und die rechten Luftleitbleche 37 teils auf die linke und teils auf die rechte Stirnseite mit der Auslaßöffnung 41, so daß etwa drei Viertel der Ausblasluft durch die
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größere linke Auslaßöffnung 39 und ein Viertel durch die kleinere rechte Auslaßöffnung 41 strömen, wenn beide Gebläse 31 und 33 voll in Betrieb sind- Zweckmäßigerweise wird eines der Gebläse 31 und 33 stillgesetzt, wenn mindestens drei der Arbeitsplätze abgeschaltet sind.
Die linke Auslaßöffnung 39 erstreckt sich ganz über die Breite des Arbeitstisches 1 und die Höhe seiner Arbeitsplatte 7 oder, wie bei Fig. 43 gestrichelt angedeutet, die Höhe seiner Rückwand 3 bis zu einem Ablagebrett 45. Damit hat die Ausiaßöffnung 39 die größtmögliche Austrittsfläche, ohne das gefällige Aussehen des Arbeitstisches 1 zu beeinträchtigen.
Vor der Auslaßöffnung 39 befindet sich eine Luftverteilerkammer 49, welche die Abluft aus dem unteren Kanalteil 29 über den Querschnitt der Auslaßöffnung 39 verteilt. Zur besseren Anpassung des Querschnittes des unteren Kanalteiles 29 an denjenigen der Auslaßöffnung 39 bzw. der Luftverteilerkammer 49 erweitert sich dieser allmählich auf Kosten des oberen Kanalteiles 27, indem eine Trennwand 51 zwischen den beiden Kanalteilen 27 und 29 an deren linken Ende im Bereich des ersten der sechs Arbeitsplätze 5 gleichmäßig ansteigt.
Zur weiteren Vergleichmäßigung derAbluftströmung ist in dem linken Endbereich des unteren Kanalteiles 29 ein schräg ansteigendes ebenes Luftleitblech 53 liegend und in dem unteren Teil der Luftverteilerkammer 49 eine Anzahl entsprechend gewölbter Luftleitbleche 55 stehend angebracht. Diese Luftleitbleche 53,55 bewirken zusammen mit den sich monoton erweiternden Kanalteilen 27,29, den Luftleitblechen 35,37 und dem ebenfalls ohne Verengungen aufgebauten Filterkasten 13, daß sich in dem gesamten Verbindungskanal eine weitgehend laminare Strömung ohne Wirbel und damit auch ohne Geräuschentwicklung, Energieverluste und Staubablagerungen ausbildet.
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Zwischen der Luftverteilerkammer 49 und der Auslaßöffnung 39 ist eine Staubfilterschicht 57 angeordnet, die als Feinstfilter der Klasse C ausgebildet ist. Überraschenderweise hat nun diese Staubfilterschicht 57 nicht nur die Wirkung, daß sie auch den durch die Staubfilterbeutel 17 durchgelassenen Feinststaub auffängt, so daß die Abluft des Arbeitstisches praktisch staubfrei ist, sondern auch die Eigenschaft, die Luftströmung durch die Auslaßöffnung 39 etwas zu hemmen, so daß sich in der Luftverteilerkammer 49 ein Rückstau bildet, der die Strömung durch die Auslaßöffnung 39 noch stärker vergleichmäßigt. Es hat sich gezeigt, daß die verbleibende Ungleichförmigkeit unterhalb der erzielbaren Meßgenauigkeit bleibt, wenn die Filterwirkung der Staubfilterschicht 57 gerade optimal ist.
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Die Anordnung der Auslaßöffnung 39 an einer Stirnseite des Ar- .
beitstisches 1 hat den Vorteil, daß diese bei üblicher Anordnung :
der Arbeitstische in einem Arbeitsraum.nicht anderen Arbeitsplätzen i
zugewandt ist, sondern einem Seiten- oder Mittelgang des Arbeits- j raumes, wo eine Beeinflussung durch die Abluft nur kurzzeitig
beim Passieren des Arbeitstisches auftritt. · :
Für den Fall, daß die Abluftgeschwindigkeit dennoch zu groß sein j sollte, wenn alle sechs Arbeitsplätze in Betrieb sind, kann auch, wie in Fig. 1 dargestellt, an der anderen Stirnseite des Arbeitstisches die oben erwähnte weitere Auslaßöffnung 41 mit eigener Luftverteilerkammer 59 und Staubfilterschicht 61 angeordnet werden. Diese weitere Auslaßöffnung 41 wird zweckmäßigerweise etwas kleiner gewählt als die Auslaßöffnung 39, damit der etwa an einer Gebäudewand des Arbeitsraumes auf benachbarte Arbeitsplätze reflektierte Teil der Abluftströmung so klein gehalten werden kann, daß er nicht störend in Erscheinung tritt.
Bei Bedarf können anstelle der Auslaßöffnung 41 oder auch, wie dargestellt, zusätzlich zu ihr in den sechs unterhalb der Unterschränke 9 an der Vorderseite des Arbeitstisches 1 gelegenen mitbenutzten Nebenflächen Auslaßöffnugen 65 mit zugehörigen Staubfilterschichten 67 vorgesehen werden. Dann werden die Hohlräume unterhalb der Unterschranke 9 zwischen den Auslaßöffnungen 65 und der Wandung des unteren Kanalteiles 29 zweckmäßigerweise als Luftverteilerkammern 69 ausgebildet und vor Öffnungen 71 in die-* ser Wandung mitschwenkbaren Drosselklappen 73 zur gleichmäßigen Aufteilung der Abluftströmung auf die sechs Auslaßöffnungen 65 ausgerüstet.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird die Staubabsaugvorrichtung zusätzlich noch für die Kühlung der Antriebsmotoren 21 für die Bearbeitungswerkzeuge ausgenutzt. Hierzu braucht lediglich die Rückwand 75 der Unterschränke 9, welche hier gleichzeitig eine Wandung des oberen Kanalteiles 27 bildet, im Bereich der Motorschubladen 19 zur Aufnahme der Antriebsmotoren 21 mit Verbindung soff nungen 77 zu diesem Kanalteil 27 versehen zu werden.
Derin Fig. 1 gezeigte Arbeitstisch 1 läßt sich ohne weiteres auch mit mehr oder mit weniger als sechs Arbeitsplätzen 5 ausrüsten, da die beiden Kanalteile 27 und 29 über die ganze Breite eines Arbeitsplatzes 5 verlaufen. Dabei können auch einzelne Tischelemente von der Breite eines Arbeitsplatzes 5 jeweils aneinandergereiht werden. Es kann auch für jeden Arbeitsplatz 5 ein eigenes kleineres Gebläse angeordnet werden. Dann braucht der obere Kanalteil 27 jeweils nur so lang zu sein, wie ein Filterkasten 13 breit ist. Der untere Kanalteil 29 wird jedoch zweckmäßigerweise auch in diesem Falle für mehrere Arbeitsplätze gemeinsam vorgesehen, damit sich die Abluft auch auf Auslaßöffnungsbereiche abgeschalteter Gebläse verteilen kann.
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In Fig. 2 ist ein Arbeitstisch 81 mit zwei Arbeitsplätzen 83 dargestellt, bei welchem eine Auslaßöffnung 85 zusammen mit einer Staubfilterschicht 87 an der Rückseite des Arbeitstisches 81 angeordnet ist. Vor der Auslaßöffnung 85 ist eine durchlaufende Luftverteilerkammer 89 angeordnet, die gleichzeitig als zweiter Kanalteil dient.
Jeder Arbeitsplatz 83 besitzt hier nnn ein eigenes Gebläse 91, das zwischen dem Filterkasten 13 und der Luftverteilerkammer 89 in einem Kanalteil 93 angeordnet ist, dessen Länge der Breite des Filterkastens 13 entspricht. Das Gebläse 91 ist jeweils einzeln in seiner Drehzahl steuerbar, so daß sich eine Drosselklappe in der Ansaugöffnung 23 des Filterkastens 13 erübrigt. Hinter dem GEbläse 91 sind zwei gewölbte Luftleitbleche 95 angebracht, welche die Abluft gleichmäßiger über die Auslaßöffnung 85 verteilen.
Diese Anordnung ist vor allem für Arbeitstische gedacht, deren Rückseite einem Verkehrsweg zugewandt ist. Es hat sich aber gezeigt, daß hinter der Auslaßöffnung 85 ohne weiteres auch andere Arbeitsplätze vorgesehen sein können, weil die Ablufiseschwindigkeit durch die Größe der Auslaßöffnung 85 auf einen kaum bemerkbaren Wert reduziert wird. Sie eignet sich besonders für die Aneinanderreihung einzelner Tischelemente mit jeweils einem einzigen Arbeitsplatz 83.
Fig. 3 zeigt einen Arbeits^}itisch 101 mit vier Arbeitsplätzen 103, bei welchem - ggf. zusätzlich zu Auslaßöffnungen 39 und 41 gemäß, Fig. 1 - Auslaßöffnungen 105 und 107 mit Staubfilterschichten und 111 im Fußbereich der Arbeitsplätze 103 (bis auf kleine Bereiche hinter Unterschränken 113 des Arbeitstisches 101) auf beiden Seitenflächen eines unteren Kanalteiles 115 angeordnet sind, der gleichzeitig als Luftverteilerkammer dient. In dem unteren Kanal-
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teil 115 ragt einoberer Kanalteil 117 hinein, dessen Seitenwände 119 zur besseren Luftführung zu den Auslaßöffnungen 105 und 107 schräg nach oben und außen verlaufen.
Die beiden Kanalteile 115 und 117 erstrecken sich über die ganze Breite des Arbeitstisches 102 und sind über ein gemeinsames Gebläse 121 in dem oberen Kanalteil 115 miteinander verbunden. Es kann natürlich auch wie K_ei oar Anordnung nach Fig. 2 für jeden der Arbeitsplätze 103 ein eigenes Gebläse vorgesehen und der obere Kanalteil 117 in einzelne Kanalabschnitte von der Länge einer Filterkastenbreite aufgeteilt werden.
Obwohl bei dieser Anordnung die Abluft auf die besonders empfindlichen Fußpartien gerichtet ist, treten, wie entsprechende Versuche gezeigt haben, dennoch keine unangenehmen Zugerscheinungen auf, weil die Auslaßöffnungen 105 und 107 auch ohne zusätzliche Auslaßöffnungen 39 und 41 ausreichend groß sind. Diese Anordnung eignet sich also besonders für die Aneinanderreihung von Tischelementen mit Paaren von gegenüberliegenden Arbeitsplätzen.
In Fig. 4 ist ein Arbeitstischelement 131 dargestellt, das als Einzelplatz 133 oder für die Aneinanderreihung einzelner Arbeitsplätze gedacht ist. Hier ist eine Auslaßöffnung 135 mit einsprechender Staubfilterschicht 137 vorgesehen, die oberhalb des Arbeitsplatzes 133 und oberhalb Kopfhöhe in Richtung auf den Arbeitsplatz 133 angeordnet ist.
In Strömungsrichtung vor der Auslaßöffnung 135 befindet sich wieder eine Luftverteilerkammer 139, die aber hier über einen senkrechten VErbindug^skanal 141 mit einem Gebläse 143 in einem filterkastenbreiten Kanalteil -1 45 verbunden ist.
Fig. 5 zeigt eine Abwandlung»der AnorjÖÄung nach Fig. 4, bei der eine
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Auslaßöffnung 151 mit zugehöriger STaubfilterschicht 153 als Zwi-t chendecke an der Zimmerdecke des Arbeitsraumes aufgehängt ist. Die Staubfilterschicht 153 und ein diese abdeckendes Drahtgitter werden dabei von T- und L-Eisen 157 getragen, die an der Zimmerdecke und den Wänden des Arbeitsraumes sowie an einer senkrechten Trennwand 159 des Arbeitstischelementes 131 befestigt sind.
Der Zwischenraum zwischen der Staubfilterschicht 153 und der Zimmerdecke bildet eine Luftverteilerkammer 161 und der Zwischenraum zwischen der Trennwand 159 und der Zimmerwand einen senkrechten Verbindungskanalteil 163 von dem Gebläse 143 bis zu der Luftverteilerkammer 161. Natürlich können anstelle der Zimmerdecke und der Zimmerwand auch gesonderte Abschlußwände vorgesehen werden.
Die Anordnungen nach den Fig. 4 und 5 eignen sich besonders für Arbeitstische, die, etwa als letzte in einer Reihe von parallellen Arbeitstischen, an einer Wand des Arbeitsraumes stehen. Es können aber auch jeweils zwei dieser Anordnungen Rücken an Rücken gestellt werden, und zwar mit und ohne dazwischen liegender Trennwand. Die Tatsache, daß die Staubfilterschichten 137 und 153 weniger leicht zugänglich sind als diejenigen der Fig.1 bis 3, ist von untergeordneter BBdeutung, da sich gezeigt hat, daß die Staubfilterschichten vor den Auslaßöffnungen eine mindestens dreibis viermal so gieße Standzeit aufweisen wie die Staubfil^erbeutel in den Filterkästen.
Bei den vorbeschriebenen siaubabsaugevorrichtungen nach den Fig. 1 bis 5 kann vor allen Auslaßöffnungen oder doch wenigstens vor denjenigen, die benachbarten Arbeitsplätzen unmittelbar zugewandt sind, eine zusätzliche elektrostatische Feinentstaubung vorgenommen werden, um auch jeden Rest Feinststaub aus der Abluft zu entfernen, und weiterhin ein Wärmetauscher vorgesehen werden, mit
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mit dem die Abluft leicht angewärmt werden kann, um auch den Anflug einer Abkühlung durch die Abluft zu vermeiden, der als Zugluft gedeutet werden könnte.In gleicher Weise können wenigstens die wichtigsten der Staubfilterschichten mit Aktivkohle versetzt sein, um an den benachbarten Arbeitsplätzen jegliche Geruchsbelästigung zu unterbinden.
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Claims (18)

  1. Patentansprüche:
    ^ 2813871
    Π.!Staubabsaugvorrichtung in einem Arbeitstisch der Feinwerktechnik, bei welchem mindestens an einem Arbeitsplatz für sitzende Tätigkeit zur materialabtragenden Werkstücksbearbeitung
    - unterhalb einer Arbeitsplatte des Arbeitstisches
    - eine Abfallschublade über die Kante der Arbeitsplatte herausziehbar ist,
    über welche das Werkstück gehalten werden kann, mit
    (a) einem Pilterkasten zur Aufnahme eines Staubfilterbeutels zwischen Abfallschublade und Arbeitsplatte,
    (b) einer Ansaugöffnung für staubbeladene Luft an der Stirnseite des Filterkastens,
    (c) einer von dem Arbeitsplatz entfernten Auslaßöffnung für ge- i
    ι filterte Luft sowie
    (d) einem zweiten Filter und
    (e) einem Gebläse j
    (f) in einem Verbindungskanal zwischen Ansaugöffnung und Auslaßöffnung,
    insbesondere in einem Techniktisch für zahntechnische Labors,
    gekennzeichnet durch die Kombination mit mindestens zwei der
    folgenden Merkmale:
    (r) die Ansaugöffnung C23) erstreckt sich über die gesamte Stirnfläche des Filterkastens (13) von der Abfallschublade (11) bis zur Arbeitsplatte (7) sowie über die ganze Breite der Abfallschublade (11),
    (s) der Verbindungskanal (27,29,93,115,117,141,145,163) erweisich im Arbeitstisch (1,81,101,131) monoton ohne wesentliche Verengung,
    (t) die Auslaßöffnung (39,41,65,85,105,107,135,151) ist großflächig über eine nicht der Tätigkeit dienende Nebenfläche des Arbeitstisches (1,81,101,131) ausgedehnt,
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    (u) unmittelbar vor der Auslaßöffnung (39...151) - in Strömungsrichtung gesehen - befindet sich eine Luftverteilerkammer (49,59,69,89,139,161) gleichen Querschnittes,
    (v) zwischen Luftverteilerkammer (49....161) und Auslaßöffnung (39....151) ist als zweiter Filter eine als Feinstfilter ausgebildete Staubfilterschicht (57,67,87,109,111,137,153) angeordnet und
    (w) das GEbläse ist als langsamlüafendes Niederdruck-Gebläse (31,33,91,121,143) ausgebildet und zwischen Filterkasten (13) und Luftverteilerkammer (49 ... 161) angebracht.
  2. 2. Staubabsaugvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Ansaugöffnung (23) eine Anzahl streifenförmiger Luftleitbleche (25) angeordnet ist, die
    - in Längsrichtung sich parallel zur Kante der Arbeitsplatte (7) erstrecken,
    - in Querrichtung schräg nach oben und vorn gerichtet,
    - gegeneinander nach unten und vorn versetzt und
    - bis auf zwei Luftleitbleche (25) an der Arbeitsplatte (7) und der Abfallschublade (11) um Längsachsen verschwenkbar sind.
  3. 3. Staubabsaugvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn-
    zeichnet, daß mindestens eine Auslaßöffnung (39,41) des Arbeitstisches (1) sich mit der zugehörigen Luftverteilerkammer (49, 59) an einer Stirnseite des Arbeitstisches (1) befindet und sich ganz über die Breite des Arbeitstisches (1) und die Höhe seiner Rückwand (3) oder seiner Arbeitsplatte (7) erstreckt.
  4. 4. Staubabsaugvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Auslaßöffnung (65) des Arbeitstisches (1) sich mit der zugehörigen Luftverteilerkammer (69) an der Vorderseite des Arbeitstisches (1) unterhalb
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    eines ünterschranks (63) befindet.
  5. 5.Staubabsaugvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, ;
    dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Auslaßöffnung (85) j des Arbeitstisches (81) sich mit der zugehörigen Luftverteilerkammer (89) an der Rückseite des Arbeitstisches (81) befindet.
  6. 6.Staubabsaugvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, i
    dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Auslaßöffnung j
    (105,107) des Arbeitstisches (101) sich mit der zugehörigen j
    ι Luftverteilerkammer (115) unterhalb der Arbeitsplatte (7) im :
    Fußbereich des Arbeitsplatzes (103) befindet und sich ganz j über die Breite des Fußbereiches und die lichte Höhe vom Fußboden bis zur Arbeitsplatte (7) bzw. bis zu einem Unterschrank j (63) erstreckt. !
  7. 7.Staubabsaugvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
    dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Auslaßöffnung (135)
    des Arbeitstisches (131) sich mit der zugehörigen Luftverteilerkammer (139) dem Arbeitsplatz (133) zugewandt oberhalb eines
    senkrechten VBrbindungskanalteiles (141) an der Rückseite des
    Arbeitstisches (131) sowie oberhalb Kopfhöhe befindet.
  8. 8.Staubabsaugvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, j
    dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Auslaßöffnung (151) i
    des Arbeitstisches (131) sich mit der zugehörigen Luftvertei- \
    lerkammer (161) oberhalb eines senkrechten Verbindungskanaltei-
    les (163) an der Rückseite des Arbeitstisches (131) in einer Zwi- ; schendecke befindet, die an der Decke eines Aufstellungsraumes
    für den Arbeitstisch (131) aufhängbar ist.
  9. 9.Staubabsaugvorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß als Rückwände des senkrechten Verbindungskanal-
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    teiles (141, 163) und der Luftverteilerkammer (139,161) die Wände bzw. die Decke eines Aufstellungsraumes für den Arbeitstisch (131) zu dienen vermögen.
  10. 10.Staubabsaugvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungskanal aus zwei benachbarten .Kanalteilen (27,29,115,117) besteht,
    - die über das Niederdruck-Gebläse (31,33,121) miteinander verbunden sind,
    - von denen ein erster Kanalteil (27,117) unterhalb des Filterkastens (13) angeordnet
    - sowie in seiner ganzen Breite an dessen hinteren Teil angeschlossen ist
    - und der zweite Kanalteil (29,115) mit der Luftverteilerkammer (49,69,115) verbunden ist,
    - über die ganze Breite des Arbeitsplatzes (5,103) verläuft
    - und an den zweiten Kanalteil benachbarter Arbeitsplätze anschließbar ist.
  11. 11.Staubabsaugvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß auch der erste Kanalteil (27,117) über die ganze Breite des Arbeitsplatzes (5,103) verläuft ·
    ~ und an den ersten Kanalteil benachbarter Arbeitsplätze anschließbar ist
    - und daß das Niederdruck-Gebläse (31,33,121) für mehrere Arbeitsplätze gemeinsam vorgesehen ist.
  12. 12. Staubabsaugvorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Kanalteil (29,115) unterhalb des ersten Kanalteiles (27,117) angeordnet ist
    - und eine Trennwand (51) zwischen den beiden Kanalteilen (27,29,115,117) vor der Luftverteilerkammer (49,69) gleichmäßig ansteigt. 030043/0102
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  13. 13.Staubabsaugvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Verbindungskanal (29) an Verbreiterungen und ümlenkungen gleichmäßig ansteigende und gleichmäßig gekrümmte Umleitbleche (53,55) vorgesehen sind.
  14. 14.Staubabsaugvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß bei mehreren miteinander verbundenen Auslaßöffnungen (39,41,65) je Arbeitstisch (1) in mindestens einem der zugehörigen Verbindungskanäle (29) eine Drosselklappe (73) angeordnet ist.
  15. 15.Staubabsaugvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß vor mindestens einer Auslaßöffnung ein beheizbarer Wärmetauscher angeordnet ist.
  16. 16.Staubabsaugvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß vor mindestens einer Auslaßöffnung eine elektrostatische Entstaubungsvorrichtung angeordnet ist.
  17. 17.Staubabsaugvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Staubfilterschicht mit Aktivkohle versetzt ist.
  18. 18.Staubabsaugvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, in einem Arbeitstisch (1) mit seitlich vom Arbeitsplatz (5) angeordnetem Unterschrank (9), der eine Motorschublade (19) für die Aufnahme eines zu kühlenden Antriebsmotores (21) für ein Bearbeitungswerkzeug besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß eine Rückwand (75) des Unterschranks (63) im Bereich der Motorschublade (19) eine Anzahl Verbindungsöffnungen (77)
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    zu einem Verbindungskanal (27) vor dem Niederdruck-Gebläse (31,33) aufweist.
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