DE3325499A1 - Vorrichtung zum absaugen von staeuben - Google Patents
Vorrichtung zum absaugen von staeubenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B08—CLEANING
- B08B—CLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
- B08B15/00—Preventing escape of dirt or fumes from the area where they are produced; Collecting or removing dirt or fumes from that area
- B08B15/04—Preventing escape of dirt or fumes from the area where they are produced; Collecting or removing dirt or fumes from that area from a small area, e.g. a tool
-
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- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C19/00—Dental auxiliary appliances
- A61C19/007—Dust removing devices on working places in dental laboratories, e.g. working by suction
Description
- Vorrichtung zum Absaugen von Stäuben
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Absaugen von Stäuben an Arbeitstischen für Zahntechniker, Goldschmiede od.
- dgl. mit einem den anfallenden Staub absaugenden Absaugaggregat, einem Vorfilter und einem im Luftstrom dahinter angeordneten Nachfilter.
- Eine solche Vorrichtung ist durch das DE-GM 69 08 014 bekannt.
- Bei dieser bekannten Vorrichtung ist das Nachfilter als Sammelfilter und das Vorfilter als Sieb ausgebildet. Das Nachfilter ist demnach ein Feinfilter und das Vorfilter ein Grobfilter, weshalb Nachfilter und Grobfilter unterschiedliche Leistungen bzw. Durchlaßgrade aufweisen. Die Folge davon ist, daß zumindest beim Anfahren des Absaugaggregats die durch das Nachfilter austretende Rückluft verhältnismäßig viel Staub enthält und daß das Nachfilter sich relativ schnell füllt und früh zusetzt, so daß wegen der sich ergebenden kurzen Standzeit die Abreinigung bzw. Auswechslung des Nachf ilters in aufwendiger Weise sehr oft wiederholt werden muß.
- Die Erfindung, wie sie im Anspruch 1 gekennzeichnet ist, löst die Aufgabe, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der verhindert ist, daß das Nachfilter verhältnismäßig früh verstopft ist, wobei die Rückluft ständig möglichst staubfrei sein soll.
- Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind im wesentlichen darin zu sehen, daß sich die Leistung des Vorfilters umsomehr erhöht, je größer der Füllungsgrad des Nachfilters wird, so daß demzufolge ein frühes Verstopfen des Nachfilters und eine Staubbelastung der Rückluft vermieden wird.
- Diese Vorteile treten bei Weiterbildung der Erfindung gemäß den Unteransprüchen verstärkt zutage Diese Weiterbildungen sind nachstehend anhand der Zeichnung erläutert.
- In der Zeichnung sind Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise dargestellt.
- Es zeigen: Fig. 1 einen kompletten Laborarbeitstisch mit Absaugvorrichtung in schaubildlicher Darstellung und Fig. 2 die Absaugvorrichtung mit Vorfilter und Nachfilter im Schnitt.
- Von dem in Fig. 1 dargestellten Arbeitstisch 1 ragt ein Feilkloben 2 mit einem Absaugmaul 3 vor. Auf der Tischplatte 4 ist ein elektrischer Motor 5 für den Antrieb eines Bearbeitungsgerätes 6 angeordnet. Das Absaugmaul 3 ist durch einen, einen Ansaugstutzen darstellenden, lösbar am Tisch 1 befestigten Kanal 7 (Fig. 2) an das Gehäuse 8 einer unter der Tischplatte 4 angeordneten Absaugvorrichtung angeschlossen. Im dichten Gehäuse 8 sind in Strömungsrichtung hintereinander eine Unterdruckstufe mit Vorfilter 10, ein Absaugaggregat 9 und eine Überdruckstufe mit Nachfilter 12 angeordnet, so daß das Aggregat 9 sich zwischen den beiden Filtern 10 und 12 befindet. Das Absaugaggregat 9 wird elektronisch oder elektrisch gesteuert bzw. geregelt.
- Die gefilterte, staubfreie Luft verläßt die Absaugvorrichtung durch den Auslaßstutzen 13.
- Das Vorfilter 10 und das Nachfilter 12 ist jeweils als Filterelement gleicher Leistung ausgebildet. Sie weisen beide hierzu zweckmäßig jeweils einen gleichen Durchlaßgrad auf; ferner sind sie vorzugsweise beide als Feinfilter ausgebildet. Dabei ist der Durchlaßwert des Vorfilters 10 und das Nachfilter 12 5 (kleiner oder gleich) o,5%. Bei Stäuben mit MAK-Werten < (kleiner oder gleich) 0,1 mg/m3 ist der Durchlaßgrad des Vorfilters 10 und des Nacbfilters 12 jeweils =< (kleiner oder gleich) 0,5%, wobei MAK maximale Arbeitsplatzkonzentration bedeutet.
- Im Betrieb saugt das Absaugaggregat 9 die Luft aus dem Ansaugmaul 3 über das Vorfilter 10 an und drückt sie durch das Nachfilter 12 als Rückluft zurück in den Laborraum. Dabei wird der beim Bearbeiten von Werkstücken anfallende Staub, z. B.
- Schleifstaub, abgesaugt und vornehmlich im Vorfilter aufgefangen.
- Das Absaugaggregat 9 ist bei Absinken des Volumenstroms VN der Luft im Unterdruckraum auf einen beliebig einstellbaren Wert, z. B. 0,8 VN, abschaltbar.
- Die Leistung des Absaugaggregates 9 ist bei Absinken des Volumenstroms VN auf einen wählbaren Wert oberhalb des beliebig einstellbaren Wertes, vorzugsweise wiederholt nacheinander anhebbar.
- Das erwähnte Abschalten des Absaugaggregats 9 und gegebenenfalls das erwähnte Anheben der Leistung des Absaugaggregats 9 wird durch mindestens einen den genannten einstellbaren bzw. den genannten wählbaren Wert mittelbar oder unmittelbar erfassenden Sensor 14 bzw. mindestens eine zwischen dem Vorfilter 10 und dem Absaugaggregat 9 vorgesehene, den Volumenstrom VN bzw. den vor dem Absaugaggregat 9 herrschenden Unterdruck erfassende Druckmeßstelle 11 bewirkt. Das genannte Abschalten bzw. die genannten Leistungsanhebungen werden zweckmäßig elektrisch oder elektronisch gesteuert bzw. geregelt.
- Im Betrieb entsteht hinter dem Vorfilter 10 ein sich mit dem Füllungsgrad des Vorfilters steigernder Unterdruck. Trotzdem sinkt wegen des sich steigernden Strömungswiderstandes im Vorfilter 10 der Luftdurchsatz bis der Abschaltwert erreicht ist. Dieser liegt nach den Vorschriften der Berufsgenossenschaft (ZH 1/487, Ausgabe 6.1973) bei 0,8 VN. Zur Überwachung dieser Betriebsverhältnisse dient die Druckmeßstelle 11, die den Volumenstrom erfaßt bzw. mißt oder anzeigt. Bei den bekannten Anordnungen muß das Aggregat bei Erreichen des Abschaltwertes abgeschaltet und das Filter ausgewechselt werden. Eine solche Betriebsweise ergibt unwirtschaftlich kurze Standzeiten der Filter.
- Wenn der Volumenstrom auf einen wählbaren Wert oberhalb des beliebig einstellbaren Wertes, z. B. oberhalb 0,8 VN abgesunken ist, wird wie erwähnt die Leistung des Absaugaggregates 9 so weit erhöht, daß der Volumenstrom in etwa seinen Nennwert wieder erreicht. Die Vorrichtung kann so ohne Filterwechsel in mehreren stufenweisen Steigerungen der Aggregatleistung weiter betrieben werden, bis eine weitere Steigerung keine Erhöhung des Volumenstromes mehr erbringt, da das Filter weitgehend gefüllt ist.
- Dann sinkt der Volumenstrom auf den Abschaltwert, z.B. 0,8 VNt und das Absaugaggregat 9 wird automatisch abgeschaltet sowie das bzw. die Filter ausgewechselt oder gereinigt.
- Die Ausbildung des Vorfilters 10 und des Nachfilters 12 als Filterelement gleicher Leistung bewirkt, daß die Kapazität jedes einzelnen Filters wesentlich erhöht wird, insbesondere wird die Standzeit des Nachfilters 12 wesentlich verlängert. Außerdem wird dadurch der gesundheitliche Schutz bedeutend verbessert. Leerseite -
Claims (11)
- Ansprüche Vorrichtung zum Absaugen von Stäuben an Arbeitstischen für Zahntechniker, Goldschmiede od. dgl. mit einem den anfallenden Staub absaugenden Absaugaggregat (9), einem Vorfilter (10) und einem im Luftstrom dahinter angeordneten Nachfilter (12), dadurch gekennzeichnet, daß das Vorfilter (10) und das Nachfilter (12) jeweils als Filterelement gleicher Leistung ausgebildet sind.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorfilter (10) und das Nachfilter (12) jeweils einen gleichen Durchlaßgrad aufweisen.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorfilter (10) und das Nachfilter (12) als Feinfilter ausgebildet sind.
- 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchlaßwert des Vorfilters (10) und des NachfilterS (12) « (kleiner oder gleich) 0,5% ist.
- 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Stäuben mit MAK-Werten <= (kleiner oder gleich) 0,1 mg/m3 der Durchlaßgrad des Vorfilters (10) und des Nachfilters (12) jeweils < (kleiner oder gleich) 0,5% ist, wobei MAK maximale Arbeitsplatzkonzentration bedeutet.
- 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Absaugaggregat (9) zwischen dem Vorfilter (10) und dem Nachfilter (12) vorgesehen ist.
- 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Absaugaggregat (9) bei Absinken des Volumenstroms VN der Luft auf einen beliebig einstellbaren Wert, z.B. 0,8 VN, abschaltbar ist.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Leistung des Absaugaggregats (9) bei Absinken des Volumenstroms VN auf einen wählbaren Wert oberhalb des beliebig einstellbaren Wertes anhebbar ist.
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Leistung des Absaugaggregats (9) wiederholt nacheinander anhebbar ist.
- 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Vorfilter (10) und dem Absaugaggregat (9) mindestens eine den Volumenstrom VN erfassende Druckmeßstelle (11) vorgesehen ist.
- 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckmeßstelle (11) einen oder mehrere Sensoren (14) aufweist.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19833325499 DE3325499C2 (de) | 1983-07-14 | 1983-07-14 | Vorrichtung zum Absaugen von Stäuben |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19833325499 DE3325499C2 (de) | 1983-07-14 | 1983-07-14 | Vorrichtung zum Absaugen von Stäuben |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3325499A1 true DE3325499A1 (de) | 1985-01-31 |
DE3325499C2 DE3325499C2 (de) | 1986-08-28 |
Family
ID=6204011
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19833325499 Expired DE3325499C2 (de) | 1983-07-14 | 1983-07-14 | Vorrichtung zum Absaugen von Stäuben |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3325499C2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4007147A1 (de) * | 1990-03-07 | 1991-09-12 | Esta Apparatebau | Absaugeinrichtung fuer schweisspistolen |
US5158488A (en) * | 1989-12-14 | 1992-10-27 | Kaltenbach & Voigt Gmbh & Co. | Combined teaching and practicing apparatus |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4203958C1 (de) * | 1992-02-11 | 1993-07-22 | Kaltenbach & Voigt Gmbh & Co, 7950 Biberach, De |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2913871A1 (de) * | 1979-04-06 | 1980-10-23 | Otto Schmidt Dental Lab | Staubabsaugvorrichtung in einem arbeitstisch der feinwerktechnik fuer sitzende taetigkeit |
DE3316643A1 (de) * | 1983-05-06 | 1984-11-15 | Kaltenbach & Voigt Gmbh & Co, 7950 Biberach | Verfahren und vorrichtung zur absaugung von staeuben |
-
1983
- 1983-07-14 DE DE19833325499 patent/DE3325499C2/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE3325499C2 (de) | 1986-08-28 |
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