DE2913419C2 - Hochdruckpumpe - Google Patents
HochdruckpumpeInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04C—ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04C15/00—Component parts, details or accessories of machines, pumps or pumping installations, not provided for in groups F04C2/00 - F04C14/00
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01C—ROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
- F01C21/00—Component parts, details or accessories not provided for in groups F01C1/00 - F01C20/00
- F01C21/10—Outer members for co-operation with rotary pistons; Casings
- F01C21/104—Stators; Members defining the outer boundaries of the working chamber
- F01C21/108—Stators; Members defining the outer boundaries of the working chamber with an axial surface, e.g. side plates
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Description
Stand der Technik
Eine Hochdruckpumpe der im Oberbegriff des Patentanspruches 1 angeführten Bauart (DE-PS
20 20 675 und DE-PS 20 47 040) weist ein für die Pumpe und den Ölbehälter einteilige-, Gehäuse auf. Die
Gestaltung des Gehäuses ist dabei so vorgenommen, daß Hinterschneidungen vermieden werden, wodurch
eine Herstellung des Gehäuses im Druckgußverfahren ermöglicht ist. Das in einer Gehäusepumpenkammer
aufgenommene Pumpenpaket besteht dabei aus einer antriebsseitigen Steuerplutte, einem Kurvenring, in
welchem die in einem Rotor geführten und radial nach außen beweglichen Arbeilsschieber entlanggleiten und
einer weiteren, auf der Auslaßseite der Pumpe gelegenen Steuerplatte. Die auslaßseitige Steuerplatte
wird im Betrieb der Pumpe durch den Förderdruck beaufschlagt, so daß das gesamte Paket dichtend
zusammengepreßt wird und über die antriebsseitige Steuerpiatte im Gehäuse abgestützt ist. Wegen des
verhältnismäßig hohen Anpreßdruckes und der dabei auftretenden Gleitreibung werden zur Erzielung eines
guten Verschleißverhaltens die Steuerplatten aus Sintermetall hergestellt. Steuerplatten aus Sintermetall
haben zwar den weiteren Vorteil, daß sie hohe Ansprüche an Form- und Maßgenauigkeit erfüllen, sind
aber in der Herstellung teuer.
Aufgabe und Lösung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
Herstellungskosten und das Gewicht von derartigen Hochdruckpumpen zu senken, wobei auch die bisher
geltenden Forderungen hinsichtlich des Verschleißverhaltens, der Form- und Maßgenauigkeit und der
Öldichtigkeit voll eingehalten werden sollen.
Diese Aufgabe ist durch das im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 enthaltene Merkmal gelöst. Vorteilhafte
Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Hochdruckpumpe sind in den Unieransprüchen 2 und 3
enthalten.
Durch die eingangs beschriebene DE-PS 20 47 040 ist es zwar bekannt, das Gehäuse einer Hochdruckpumpe
aus Druckguß zu fertigen, jedoch standen bisher einer Verwendung von aus Druckguß hergestellten Steuerplatten
erhebliche Vorurteile der Fachwelt gegenüber. Wegen der geringeren Belastbarkeit von Druckguß
gegenüber Sinterteilen und der verhältnismäßig hohen Kavitations- Reib- und Biegebelastung, der die Steuerplatten unterworfen sind, hielt man bisher Druckguß als
Werkstoff für diese Pumpenteile als ungeeignet Vielmehr wurde mit einem vorzeitigen Verschleiß der
Steuerplatten im Bereich der Anlaufflächen von Rotor und Arbeitsschieber oder gar mit einem Bruch, bedingt
durch die geringe Bruchdehnung, gerechnet. Diese Auffassung wurde durch die höhere Porosität und
mögliche Lunkerbildung im Gefüge von Druckguß mitgestützt.
Schließlich wurde angenommen, daß sich bei dem kleineren Elastizitäts-Modul von Druckguß im Betrieb
eine zu starke Verformung der Steuerplatten ergeben könnte, welche das Betriebsverhalten der Pumpe
nachteilig beeinflußt. Die erwarteten Nachteile sind jedoch in der Praxis nicht aufgetreten, vielmehr wurde
durch Dauerversuche bestätigt, daß die erfindungsgemäße Pumpe im Betriebs- und Verschleißverhalten die
Werte der bekannten Pumpen erreicht. Durch die erstmalige Anwendung von im Vakuumdruckgußverfahren
hergestellten Steuerplatten aus einer hochsiliziumhaltigen Aluminiumlegierung wird ein homogenes
Gefüge mit geringster Lunkerbildung und einer verschleißfesten Oberflächenzone geschaffen. Die auf
diese Weise hergestellten Steuerplatten sind in der Fertigung beträchtlich billiger, wobei sich gleichzeitig
eine Gewichtsersparnis ergibt.
Zur Begrenzung des Druckausgleiches ist in vorteilhafter Weise auf der Auslaßseite der Steuerplatte die
vom Druck beaufschlagte Fläche durch eine axiale Dichtung verkleinert. Dadurch ist ein hydraulischer
Stirnspaltausgleich geschaffen und eine Überlastung dieser Steuerplatte ausgeschlossen.
Erläuterung der Erfindung
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung dargestellten Axialschnitts einer
Flügelzellenpumpe näher erläutert.
Das mit Versteifungsrippen \A versehene Pumpengehäuse
1 besteht aus einer im Vakuumdruckgußverfahren hergestellten, hochsiliziumhaltigen Legierung, wobei die
antriebsseitige, in bekannter Weise mit ölkanälen 2, 3 bzw. 2A, ZA versehene Steuerplatte 4 mit dem Gehäuse
einstückig ausgebildet ist. Innerhalb des Gehäuses 1 erstreckt sich eine Antriebswelle 5, welche über eine
Keilverzahnung mit einem Rotor 6 verbunden ist. Der Rotor 6 enthält eine Anzahl, aus der Zeichnung nicht
sichtbarer radialer Schlitze, in welchen radial bewegliche, an einem Kurvenring 7 anliegende Arbeitsschieber
8 entlanggleiten. Am Kurvenring 7 stützt sich eine lose Steuerplatte 10 ab, in der in bekannter Weise wirkende
Drucköffnungen 11, IM und teilringförmige ölkanäle
13, 13Λ für die Unterseiten der Arbeitsschieber 8 vorgesehen sind. Aus der Zeichnung nicht ersichtliche
Förderkammern zwischen den Arbeitsschiebern 8, dem Rotor 6 und dem Kurvenring 7 stehen über Saugkam-
mem 15, 15Λ und einen Sauganschluß 17 mit einem
nicht gezeichneten Ölbehälter in Verbindung. Das von den Arbeitsschiebern 8 geförderte Drucköl gelangt über
die Drucköffnungen 11 bzw. MA in eine mit einem
Auslaßanschluß 18 verbundene Druckkammer 20. In die Steuerplatte 10 ist eine Nut für einen Dichtring 21
eingegossen. Dieser Dichtring 21 begrenzt ein bestimmtes,
vom Auslaßdruck beaufschlagtes Druckfeld der Steuerplatte 10, so daß sich diese auch bei hohen
Pumpendrücken nicht zu stark durchbiegen kann. Dieser a,uf die Steuerplatte 10 wirkende Auslaßdruck
dient zum axialen Spielausgleich und zum Ausgleich des von der Rotorseite aus auf die Steuerplatte 10
wirkenden Innendrücks.
Die gewünschte Verschleißfestigkeit der losen
Sleuerplatte 10 und der mit dem Gehäuse 1 vereinigten
10
15 Steuerplatte 4 wird durch einen verhältnismäßig hohen, bei 12 bis 20% liegenden Siliziumanteil erreicht. Beim
schnellen Abkühlen entsteht durch feines Ausschneiden von Siliziumkristallen an der Oberfläche eine dünne
Randschicht hoher Verschleißfesiigkeit.
Trotz hoher Genauigkeitsanforderungen an derartige Pumpenbauteile können die im Vakuumdruckgußverfahren
hergestellten Steuerplatten bzw. der in das Gehäuse eingegossene Steuerspiegel ohne aufwendige
Nacharbeit verwendet werden. Da die Ebenheit einer Steuerplatte in unbearbeitetem Zustand weniger als
0,1 mm beträgt, kann die Bearbeitungszugabe an der Steuerfläche extrem gering gehalten werden. Das feine
Gefüge bleibt daher an der Oberfläche erhalten und damit die Verschleißfestigkeit unbeeinträchtigt
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Hochdruckpumpe, insbesondere für Hilfskraftlenkungen,
bestehend aus einem Gehäuse, einem im Gehäuse gelagerten Kurvenring, einem durch eine
Antriebswelle antreibbaren Rotor mit radialen Schlitzen, in welche bewegliche, an einem Kurvenring
dichtend anliegende Arbeitsschieber eingesetzt sind und mit mindestens einer Steuerplatte, wobei
Teile der Pumpe aus Druckguß hergestellt sind, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens
eine Steuerplatte (10) aus einer im Va'.uiumdruckgußverfahren
hergestellten, hochsiliziumhaltigen Legierung besteht, deren Ebenheit in unbearbeitetem
Zustand weniger als 0,1 mm beträgt.
2. Hochdruckpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Auslaßseite der
Pumpe angeordnete Steuerplalle (10) aus einer im Vakuumdruckgußverfahren hergestellten, hochsiliziumhaltigen
Legierung besteht.
3. Hochdruckpumpe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einer Druckkammer
(20) zugewandte Seite der Steuerplatte (10) ein durch einen Dichtring (21) begrenztes Druckfeld
aufweist.
4. Hochdruckpumpe, nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Antriebsseite
der Pumpe eine mit dem Gehäuse (1) vereinigte Steuerplatte (4) vorgesehen ist und das Gehäuse im
Vakuumdruckgußverfahren hergestellt ist.
Priority Applications (8)
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DE2913419C2 true DE2913419C2 (de) | 1981-04-09 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
AG | Has addition no. |
Ref country code: DE Ref document number: 3018649 Format of ref document f/p: P |
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: ZF FRIEDRICHSHAFEN AG, 7990 FRIEDRICHSHAFEN, DE |