DE2913325A1 - Vorrichtung zum vorbrechen, vollen aufrichten und ueberbrechen platt zusammengeklappter faltschachteln aus karton, kunststoff-folie o.dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum vorbrechen, vollen aufrichten und ueberbrechen platt zusammengeklappter faltschachteln aus karton, kunststoff-folie o.dgl.

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DE2913325A1 DE19792913325 DE2913325A DE2913325A1 DE 2913325 A1 DE2913325 A1 DE 2913325A1 DE 19792913325 DE19792913325 DE 19792913325 DE 2913325 A DE2913325 A DE 2913325A DE 2913325 A1 DE2913325 A1 DE 2913325A1
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Description

PATENTANWALT DIPL.-PHYS. DR. HERMANN FAY
Josef Uhlmann \ 1':) Ib ^ ΙΓ· ^ ~ I \
Maschinenfabrik GmbH +Co. KG
7958 Laupheim
7900 Ulm, 28. Febr.' 1979 Akte PG/5OO5 hö N
Vorrichtung zum Vorbrechen, vollen Aufrichten und Überbrechen platt zusammengeklappter Faltschachteln aus Karton, Kunststoff-Folie oder dergleichen.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Vorbrechen, vollen Aufrichten und überbrechen platt zusammengeklappter Faltschachteln aus Karton, Kunststoff-Folie oder dergleichen. Bei Einschachtel- oder Kartoniermaschinen, in welchen Packungsgut in Faltschachteln eingefüllt und die Faltschachteln durch Umknicken und Einstecken stirnseitiger Schachtellaschen geschlossen werden, ist es zunächst erforderlich, die im platt zusammengeklappten Zustand angelieferten Faltschachteln in ihren Faltkanten durch teilweises Aufrichten der Schachtel, d. h. öffnen des Schachtelquerschnittes, vorzubrechen und dann voll aufzurichten. Jedoch würde eine lediglich bis zur vollen Aufrichtung gebrochene Faltschachtel, anschließend kraftfrei sich selbst überlassen, Je nach ihrer Beschaffenheit wieder in einen nur mehr oder weniger teilweise aufgerichteten Zustand zurückklappen. Um dies zu verhindern und die Faltkanten der Schachtel im voll aufgerichteten Zustand völlig zu entspannen, ist es bekannt, die FaIt-
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Adresse: 79 Ulm/Donau, Telefon Telegramme Postscheckkonto Bankkonto Postfach HM, Enslngerstraße 21 (07 31) 649 4» Frospat Ulmdonau Stuttgart 732 31 Deutsche Bank AG Ulm IM
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schachtel nach dem Vorbrechen und vollen Aufrichten in ihren Faltkanten weiter zu überbrechen, sie also aus dem vollständig aufgerichteten Zustand entgegengesetzt zu ihrer ursprünglichen Klapplage wieder soweit zusammenzuklappen, daß sie den ihr danach wieder erteilten voll aufgerichteten Zustand stabil beibehält.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die bei konstruktiv einfachem und bezüglich der Zu- und Abführung der Faltschachteln vielseitig anpassbarem Aufbau in kontinuierlichem Arbeitsablauf betriebssicher und im wesentlichen unabhängig vom Format der Faltschachteln mit in seinem Umfang wählbarem Überbrechvorgang arbeitet.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß für die Zuführung der Faltschachteln in einer Austrittsöffnung endende Leitschlitze vorgesehen sind, in und längs welchen die Faltschachteln einzeln hintereinander im platt zusammengeklappten Zustand mit im wesentlichen quer zur Schlitzrichtung liegenden Faltkanten verschiebbar sind,
daß sich quer vor den Austrittsöffnungen in zu den Faltkanten paralleler Ausrichtung eine Stützfläche und ein daran anschließender, über die Stützfläche vorstehender Anschlag befinden, die beim Austritt einer zusammengeklappten Faltschachtel aus den Leitschlitzen die in Bewegungsrichtung vordere Faltkante der FaIt-
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Χι schachtel fangen, sie in Richtung ihrer durch die vordere und hintere Faltkante gehenden, zu den Faltkanten senkrechten Diagonalen festhalten und an der/ Stützfläche gegen ein Abrutschen vom Anschlag quer zu der durch diese beiden Faltkanten gehenden Diagonalebene sperren,
daß der Anschlag und die Stützfläche an einem Anschlagträger angeordnet sind, der in einer zu den Faltkanten senkrechten Ebene umläuft, wobei der Anschlag der ihn sperrenden Stützfläche voranläuft, daß dem Anschlagträger gegenüber eine Führungsfläche angeordnet ist, die zusammen mit der Stützfläche einen Führungsspalt für die Faltschachteln bildet, der in der der Führungsfläche am dichtesten gegenüber stehenden Stellung des Anschlages eine lichte Höhe besitzt, die vom Fuß des Anschlages aus im wesentlichen gleich groß wie die Höhe der voll aufgerichteten Faltschachtel ist,
daß in Führungen entlang der Leitschlitze über deren Austrittsöffnungen hinaus und am Anschlagträger vorbei in ihrer Winkelstellung verstellbare Mitnehmer bewegbar sind, die jeder sowohl in den Leitschlitzen geführten als auch aus den Leitschlitzen ausgetretenen Faltschachtel an ihrer in Bewegungsrichtung hinteren Faltkante anliegen,
und daß die Lage der Austrittsöffnungen und des Anschlagträgers und die Bewegungen der Mitnehmer und des Anschlagträgers so aufeinander abgestimmt sind, daß bei an den Austrittsöffnungen stehenden Mitnehmern der Anschlagträger eine Stellung aufweist, in der der Anschlag
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zu den Austrittsöffnungen hin vorgeneigt ist und sein Abstand von den Mitnehmern im wesentlichen gleich der zu den Faltkanten senkrechten Länge der zusammengeklappten Faltschachtel ist, daß sich anschließend längs dem Weg der aus den Führungsschlitzen ausgetretenen und den Mitnehmern anliegenden Faltkante dieser Abstand in der durch diese Faltkante und durch die am Anschlag anliegende Faltkante gehenden Diagonalebene verkürzt und dadurch die Faltschachtel vorgebrochen, aufgerichtet und überbrochen wird, wobei die Mitnehmer in jedem Zustand des Vorbrechens, Aufrichtens und Überbrechens, außer in ihrer den Überbrechvorgang beendenden Stellung, gegenüber der Diagonalebene so geneigt sind, daß sie nur der dem Anschlag diagonal gegenüberliegenden hinteren Faltkante der Faltschachtel anliegen, daß die Mitnehmer in der den überbrechvorgang beendenden Stellung mit einer dem gewünschten Überbrechungswinkel der Faltschachtel entsprechenden Neigung nicht mehr nur der dem Anschlag diagonal gegenüberliegenden Faltkante, sondern der rückwärtigen Schachtelwand über deren ganze Höhe anliegen, und der Anschlag auf seinem Umlaufweg noch über die zur Führungsfläche parallele Tangentialebene der vor ihm liegenden Stützfläche vorsteht, und daß anschließend die Mitnehmer die überbrochene Faltschachtel über den Anschlag hinweg in an den Anschlagträger und die Führungsfläche anschließende Abführschlitze ein- und längs diesen weiter vorschieben.
Der durch die Erfindung erreichte Fortschritt besteht zunächst darin, daß die aus den Leitschlitzen ausge-
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tretene und allein an ihrer vorderen und hinteren Faltkante zwischen dem Anschlag einerseits und den Mitnehmern bzw. der Führungsfläche andererseits gehaltene und eingespannte Faltschachtel sich von ihrer durch diese Faltkanten gehenden Diagonalebene aus nach beiden Seiten hin völlig unbehindert aufrichten kann und weder durch die Mitnehmer noch durch die Führungsfläche irgend eine Begrenzung an den Schachtelwänden erfährt, bis sie im praktisch voll aufgerichteten oder sogar schon überbrochenen Zustand in den Führungsspalt zwischen der Führungsfläche und dem Anschlagträger eingelaufen ist, von wo die Faltschachtel an ihrer durch den Überbrechvorgang schräg nach vorn übergekippten Vorderwand über den Anschlag hinweg in die Abführschlitze abgeschoben wird. Eine Abhängigkeit vom Schachtelformat besteht im wesentlichen nur hinsichtlich der auf die Austrittsöffnungen der Leitschlitze bezogenen Lage des Anschlagträgers, der aber leicht verstellbar angeordnet sein kann, um die Unabhängigkeit vom Schachtelformat in sehr weiten, in der Praxis , völlig ausreichenden Grenzen zu gewährleisten. Die die Faltschachteln zuführenden Leitschlitze und die Abführschlitze können im ersteren Fall bezüglich ihres Einlaufes und im letzteren Fall bezüglich ihres Auslaufes praktisch beliebigen Verlauf besitzen, wodurch eine hohe Anpassungsfähigkeit an vor- bzw. nachgeschaltete Maschinenaggregate erreicht wird. Da die ^ erfindungsgemäße Vorrichtung kontinuierlich· arbeitet, ist eine hohe Durchlaufleistung erreichbar. Das gilt auch besonders deswegen, weil wegen des gleichsam mit den Mitnehmern mitlaufenden Anschlages die Relativ-
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geschwindigkeit, mit der die vordere Faltkante am
Anschlag anstößt, erheblich geringer als die Transportgeschwindigkeit der Faltschachteln durch die
Mitnehmer sein, ein zu hartes Auftreffen der Faltkante am Anschlag also auch bei hoher Transportgeschwindigkeit vermieden werden kann. Daß der Transport der Faltschachteln in jedem Arbeitsstadium nur durch die Mitnehmer erfolgt und die Schachteln haltende Sauger oder andere Greiforgane vollständig vermieden werden, hat eine hohe Betriebssicherheit zur Folge. Von besonderem Vorteil .ist auch, daß der Grad des
Überbrechvorganges der Schachtel am Anschlag allein durch die leicht entsprechend einstellbare Neigung
der Mitnehmer gegenüber der Führungsfläche bestimmt ist und daher verschiedenem Schachtelmaterial und
verschiedener Schachtelbeschaffenheit angepasst werden kann. Die Führungsfläche kann in der Regel ebene
Gestalt besitzen.
Eine bevorzugte Ausführungsform, die eine besonders einfache Anpassung an verschiedene Schachtelformate ermöglicht, ist dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlagträger parallel zur Führungsfläche und in
Richtung senkrecht dazu einstellbar ist. Im übrigen kann es sich empfehlen, auch die auf der Seite des
Anschlagträgers befindliche Führungsbahn der Abführschlitze verstellbar und dadurch der Stellung des Anschlagträgers anpassbar anzuordnen. Die Austrittsrichtung bzw. Austrittstangente der Leitschlitze in der Austrittsöffnung ist in weitem Bereich wählbar,
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so daß hier eine Verstellbarkeit zum Zwecke einer Anpassung an andere Schachtelformate nicht erforderlich ist. Denn die aus den Leitschlitzen austretende Faltschachtel braucht mit ihrer vorderen Faltkante nicht immer genau den Anschlag zu treffen, es genügt vielmehr schon ihr Auftreffen auf der sich vor dem Anschlag erstreckenden Stützfläche, auf der sie sich dann bei weiterem Austreten aus den Leitschlitzen mit ihrer vorderen Faltkante bis zur Anlage am Anschlag verschieben kann. In einer wegen seiner Einfachheit bevorzugten Ausführungsform ist der Anschlagträger als um eine Achse drehbares und antreibbares Rad ausgebildet, das am Umfang eine oder mehrere radial über die Uinfangsfläche vorstehende Anschlagflächen aufweist, wobei die Umfangsfläche vom Fuß jeder Anschlagfläche zum Kopf der in Drehrichtung des Rades jeweils folgenden Anschlagfläche leicht spiralig verläuft.
Es empfiehlt sich, die Führungsfläche unmittelbar an die Austrittsöffnungen der Leitschlitze anschließen zu lassen. Um dann die Faltkante der aus den Leitschlitzen ausgetretenen Faltschachtel von den Austrittsöffnungen an in Anlage an der Führungsfläche zu halten, besteht die sehr vorteilhafte Möglichkeit, die Winkelstellung der Mitnehmer so zu wählen, daß der auf der dem Anschlagträger zugekehrten Seite der Führungsfläche liegende Winkel zwischen den Mitnehmern und der zu den Faltkanten senkrechten Diagonalen der Faltschachtel zumindest vom Austritt der hinteren Faltkante aus den Leitschlitzen an bis zur Führung der Schachtel
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im Führungsspalt immer kleiner als 90° ist. Das hat zur Folge, daß die Mitnehmer auf die ihnen anliegende Faltkante eine die Faltkante gegen die Führungsbahn drückende Kraftkomponente ausüben. Es besteht aber auch, beispielsweise bei nicht unmittelbar an die Austrittsöffnungen anschließender Führungsfläche, die Möglichkeit, die den Mitnehmern anliegende Faltkante auf ihrem Weg von den Austrittsöffnungen bis zum Beginn der Führungsfläche allein durch die Mitnehmer zu führen. Dazu ist es erforderlich, daß sich die Mitnehmer und die ihnen anliegende Faltkante miteinander in einem Form- oder Kraftschluß befinden, der zumindest vom Austritt dieser Faltkante aus den Leitschlitzen an bis zur Führung der Schachtel im Führungsspalt Verschiebungen der Faltkante an den Mitnehmern quer zur Faltkante verhindert. Ein solcher Form- oder Kraftschluß kann im Rahmen der Erfindung auf verschiedene Weise verwirklicht werden. Eine besonders einfache und daher zweckmäßige Möglichkeit besteht darin, daß der Kraftschluß durch die Reibung der Faltkante an den Mitnehmern gebildet ist, wozu die Mitnehmer im wesentlichen senkrecht zu der durch die Faltkante gehenden Diagonalebene der Faltschachtel stehen oder einen nur geringen, noch nicht zur Gleitreibung führenden Winkel mit der Diagonalebene bilden. Auch können die Mitnehmer eine Ausnehmung aufweisen, in die die ihnen anliegende Faltkante zur Bildung eines Formschlusses eingreift. Ferner besteht die Möglichkeit, daß die Mit- · nehmer eine Schulter aufweisen, der die Faltkante / quer zu ihrer Richtung anliegt. Allen diesen Möglichkeiten ist der Vorteil gemeinsam, daß der Kraft- oder
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Formschluß allein von der Winkelstellung der Mitnehmer in Bezug auf die Faltschachtel abhängt und daß somit die Beeinflussung dieser Winkelstellung genügt, um den Form- oder Kraftschluß herzustellen oder soweit wieder aufzuheben oder abzuschwächen, daß die vorher verhinderten Verschiebungen der Faltkante an den Mitnehmern möglich werden.. Besonderer Einrichtungen zur Aufhebung des Form- oder Kraftschlusses nach dem Einlaufen der Faltschachtel in den Führungsspalt zwischen der Führungsfläche und dem Anschlagträger bedarf es dann nicht mehr.
Der Grad des Überbrechens der in den Führungsspalt eingelaufenen Faltschachtel ist zunächst durch die Neigung der Mitnehmer gegenüber der Führungsfläche bestimmt. In weiterer Ausbildung der Erfindung besteht aber die Möglichkeit, die Faltschachtel noch weiter und sogar bis zum wieder platt zusammengeklappten Zustand zu überbrechen, sollte dies die Schachtelbeschaffenheit erfordern. Dieses zusätzliche Überbrechen der Faltschachtel kann in den Abführschlitzen erfolgen, wozu sich nach der Erfindung die Abführschlitze von ihrer Eintrittsöffnung an im weiteren Schlitzverlauf verengen. Die schon in teilweise überbrochenem Zustand in die Abführschlitze einlaufende Faltschachtel wird dann entsprechend der abnehmenden Schlitzbreite zusammengedrückt. Selbstverständlich können sich dabei die Abführschlitze auch auf die Breite der die Faltschachteln zuführenden Leitschlitze verengen, so daß die Faltschachteln wie in den Leitschlitzen dann auch
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in den auslaufenden Abführschlitzen nur noch im platt zusammengeklappten Zustand Platz finden und in diesem Zustand gehalten werden.
In der Praxis können die platt zusammengeklappten Faltschachteln je nach ihrer Beschaffenheit, mehr oder weniger die Eigenschaft besitzen, beim anfänglichen diagonalen Einspannen zwischen den Mitnehmern und dem Anschlag zusammengeklappt zu bleiben und durchgebogen statt unter Aufspreizen der Schachtelwände aufgerichtet zu werden. Jedoch kann dies im Rahmen der Erfindung leicht dadurch verhindert werden, daß unmittelbar hinter der Austrittsöffnung der Leitschlitze seitlich neben der austretenden Faltschachtel eine Einrichtung angeordnet ist, die auf die Schachtelwände einen Druck in Richtung ihres Aufrichtens ausübt, noch bevor die vordere Faltkante am Anschlag zur Anlage kommt. Zur Ausübung dieses Druckes können geeignet angeordnete Finger, Federn usw. dienen. Vorzugsweise besteht allerdings die Einrichtung aus beidseits der austretenden Faltschachtel angeordneten Blasdüsen mit einander entgegengesetzter Blasrichtung, die jeweils einen Druckluftstrahl gegen die an den Schachtelwänden stirnseitig überstehenden Schließlaschen der Faltschachtel richten und dadurch die Schachtelwände im Sinne eines Aufrichtens, jedoch ohne ein Vorbrechen, geringfügig vorspreizen. Eine so vorgespreizte Faltschachtel kann dann nach dem Auftreffen am Anschlag dem Druck der Mitnehmer nur noch durch Vorbrechen und Aufrichten nachgeben.
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Die Zuführung der Faltschachteln in den Leitschlitzen bietet im übrigen die Möglichkeit einer besonders einfachen Beschickung mit den platt zusammengeklappten Faltschachteln. Diese Möglichkeit ist dadurch gekennzeichnet, daß die Leitschlitze unmittelbar am Boden eines Stapelschachtes für die platt zusammengeklappten Faltschachteln beginnen, wobei die Schlitzbreite nur geringfügig größer als die Dicke einer platt zusammengeklappten Faltschachtel ist und daß die vom Schachtboden her um höchstens diese Dicke in den Schacht hineinragenden Mitnehmer die jeweils am Boden des Stapelschachtes liegende Faltschachtel in die Leitschlitze abstreifen.
Im folgenden wird die Erfindung an in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1 in den Teilfiguren a) bis d) verschiedene typische Zustände einer Fältschachtel beim Vorbrechen, Aufrichten und Überbrechen in perspektivischer Darstellung,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch eine Vorrichtung zum Vorbrechen, Aufrichten und Überbrechen einer Faltschachtel nach Fig. 1 in einer schematischen, nur die für das Verständnis der Erfindung wesentlichen Teile der Vorrichtung enthaltenden Darstellung,
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Fig. 3 einen Schnitt in Richtung III-III durch die Vorrichtung nach Fig. 2,
Fig. 4 in gegenüber Fig. 2 vergrößertem Maßstab eine schematische Darstellung zur Erläuterung des Bewegungsablaufes an der Faltschachtel,
Fig. 5 eine andere Form des Bewegungsablaufes an der Faltschachtel in einer der Fig. 4 entsprechenden Darstellung.
Faltschachteln aus Karton, Kunststoff-Folie oder dergl. nach Art der Fig. 1 werden im platt zusammengeklappten Zustand angeliefert, wie er in der Teilfigur 1a dargestellt ist. Um diese Faltschachteln maschinell füllen und durch Umknicken und Einstecken der stirnseitigen Schachtellaschen 1.1, 1.2 zu schließen, ist es zunächst erforderlich, die Faltschachtel aus dem platt zusammengeklappten Zustand durch teilweises Aufrichten entsprechend Fig. 1b-in den Faltkanten 1.3, 1.4, 1.5 und 1.6 vorzubrechen und dann in den in Fig. 1 dargestellten voll geöffneten Zustand aufzurichten. Damit die Faltschachtel nicht je nach ihrer Beschaffenheit anschließend wieder in einen nur noch mehr oder weniger teilweise aufgerichteten Zustand entsprechend Fig. 1b zurückklappen kann, ist es erforderlich, die voll aufgerichtete Faltschachtel in ihren Faltkanten noch weiter in den beispielsweise in Fig. 1d dargestellten Zustand zu überbrechen, so daß im Ergebnis ihre Faltkanten im ihr anschließend wieder erteilten voll aufgerichteten Zustand entsprechend Fig. 1c völlig entspannt sind und
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dieser voll aufgerichtete Zustand erhalten bleibt. Das Maß des Überbrechvorganges kann durch den Überbrechwinkel 1.7 beschrieben werden. Die in den weiteren Figuren gezeigten Vorrichtungen und Vorrichtungsteile dienen ausschließlich dazu, diese Vorgänge des Vorbrechens, Aufrichtens und Überbrechens der Faltschachtel auszuführen, während das Schließen und Füllen der spannungsfrei aufgerichteten Faltschachtel nachgeschalteten Vorrichtungen und Maschinenaggregaten vorbehalten ist, die nicht Gegenstand der Erfindung sind.
Im einzelnen besteht die in den Fig. 2 und 3 dargestellte Ausführungsform einer solchen Vorrichtung zum Vorbrechen, vollen Aufrichten und Überbrechen platt zusammengeklappter Faltschachteln aus einem Maschinenrahmen mit zwei im Abstand voneinander durch Bolzen 2 oder dergl. gehaltenen Rahmenplatten 3, in welchen sich je ein Leitschlitz 4 für die Zuführung der lediglich bei 1 angedeuteten Faltschachteln befindet. In diesen Leitschlitzen 4 werden die Faltschachteln 1 durch Mitnehmer 5 vorgeschoben, von welchen in Fig. 2 der besseren Übersicht wegen nicht alle, sondern nur ein einziges Beispiel dargestellt ist, während verschiedene Stellungen dieser Mitnehmer bei 5.1 und 5.2 gestrichelt angedeutet sind. Jedenfalls sind die Mitnehmer 5, wie die Fig. erkennen läßt, paarweise fest auf einer Welle 6 angeordnet, die beidseits mit Führungsrollen 6.1 auf einer Führungsbahn 7 läuft und in Lagerstücken 8.1 drehbar an zwei Zugmitteln 8 befestigt ist, die im Ausführungs-
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beispiel als endlos über zwei Paare von Kettenrädern 9 umlaufende Ketten ausgebildet sind, wobei ein Paar dieser Kettenräder 9 in im einzelnen nicht dargestellter Weise angetrieben 1st. Um die Welle 6 zu verdrehen und dadurch die Mitnehmer 5 in jeweils gewünschter Weise verschwenken zu können, ist ein mit der Welle 6 starr verbundener Schwenkarm 6.2 vorgesehen, der am freien Ende eine Kurvenrolle 6.3 trägt, die auf einer Steuerkurve 10 abrollt, wobei die an den Zugmitteln 8 festen Lagerstücke 8.1 nicht dargestellte Federelemente enthalten, welche die Schwenkarme 6.2 mit ihrer Kurvenrolle 6.3 gegen die Steuerkurve 10 drücken. Die Welle 6 und damit die durch die vorderen Anschlagkanten 5.5 der Mitnehmer 5 bestimmte Ebene steht senkrecht zur Längsrichtung der Leitschlitze 4, so daß die in ihnen von den Mitnehmern 5 bewegten Faltschachteln mit ihren Faltkanten 1.3 bis 1.6 quer zur Schlitzrichtung liegen. Die längs der Führungsbahnen 7 hintereinander folgenden Mitnehmer 5 müssen daher in solchem Abstand an den Zugmitteln 8 angeordnet sein, daß ihr gegenseitiger Abstand im Bereich der Leitschlitze nirgends kleiner als die zu den Faltkanten 1.3 bis senkrechte, in Fig. 1a durch den Doppelpfeil 1.9 angedeutete Länge der zusammengeklappten Faltschachtel werden kann. Die Breite der Leitschlitze 4 ist nur geringfügig größer als die Faltschachteldicke im platt zusammengeklappten Zustand, so daß die Faltschachteln 1 diesen zusammengeklappten Zustand beibehalten, splange sie sich in den Leitschlitzen 4 befinden. Die Rahmenplatten 3 und damit die beiden Leitsrchlitze
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a^
einen Abstand voneinander derart, daß die Faltschachteln 1 zumindest mit ihren stirnseitigen Schließlaschen 1.1, 1.2 beidseits seitlich nach außen aus den Leitschlitzen 4 vorstehen, wie es in Fig. 3 bei 1.8 zu erkennen ist.
Die Leitschlitze 4 enden in Austrittsöffnungen 4.1. Quer vor diesen Austrittsöffnungen 4.1 befinden sich in zu den Faltkanten 1.3 bis 1.6 paralleler Ausrichtung eine Stützfläche 13 und ein daran anschließender, über die Stützfläche 13 vorstehender Anschlag 12. Eine unter dem Vorschub der Mitnehmer 5 aus den Leitschlitzen 4 austretenden Faltschachtel 1 steht mit ihrer in Bewegungsrichtung vorderen Faltkante 1.3 und ihrem vorderen Schachtelteil zunächst frei über die Austrittsöffnung 4.1 vor, bis die Stützfläche 13 und der Anschlag 12 gemeinsam die in Bewegungsrichtung vordere Faltkante der Faltschachtel fangen, sie in Richtung ihrer durch die vordere und hintere Faltkante 1.3, gehenden, zu den Faltkanten senkrechten Diagonalen,' 1.10 festhalten und an der Stützfläche 13 gegen ein Abrutschen vom Anschlag 12 quer zu der durch diese beiden Faltkanten 1.3, 1.4 gehenden Diagonalebene 1.11 (vg. Fig. 1) sperren. Der Anschlag 12 und die Stützfläche 13 sind an einem Anschlagträger 30 angeordnet, der in einer zu den Faltkanten 1.3 bis 1.6 senkrechten Ebene in Richtung des Pfeiles 31 umläuft, wobei der Anschlag 12 der ihn sperrenden Stützfläche 13 voranläuft. Im Ausführungsbeispiel ist der Anschlagträger 30 mit Jeweils zwei solcher Anschläge 12 und Stützflächen 13
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ausgestattet. Im Ausführungsbeispiel ist der Anschlagträger 30 als um eine Achse 33 drehbares und antreibbares Rad ausgebildet, daß am Umfang zwei die Anschläge 12 bildende radial über die Umfangsflache vorstehende Anschlagflächen 12.1 aufweist, wobei die die Stützflächen 13 bildenden Umfangsflachen vom Fuß 12.2 jeder Anschlagfläche zum Kopf 12.3 der in Drehrichtung des Rades (Pfeil 31) jeweils folgenden Anschlagfläche 12.1 leicht spiralig ansteigend verläuft.
Dem Anschlagträger 30 gegenüber ist eine Führungsfläche 20 angeordnet, die zusammen mit der Stützfläche 13 einen in den Fig. 4 und 5 durch den Doppelpfeil 32 angedeuteten Führungsspalt für die Faltschachteln 1 bildet. Dieser Führungsspalt besitzt in der der Führungsfläche 20 am dichtesten gegenüberstehenden Stellung 41 des Anschlages 12 eine lichte Höhe, die vom Fuß 12.2 des Anschlages 12 aus im wesentlichen gleich groß wie die Höhe der voll aufgerichteten Faltschachtel (vgl. Fig. 1c) ist.
Die Mitnehmer 5 sind an ihren Zugmitteln 8 und Führungsbahnen 7 entlang der Leitschlitze 4 über deren Austrittsöffnungen 4.1 hinaus und an dem Anschlagträger 30 vorbei bewegbar, dabei zugleich in der bereits erläuterten Weise bezüglich ihrer Winkelstellung durch den Schwenkarm 6.2 und die Steuerkurve 10 verstellbar. Die Mitnehmer 5 liegen jeder sowohl in den Leitschlitzen 4 geführten als auch aus den Leitschlitzen 4 ausgetretenen Faltschachtel an ihrer in Bewegungsrichtung hin-
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teren Faltkante 1.4 an und zwar auch dann noch, wenn die Faltschachtel mit ihrer hinteren Faltkante 1.4 die Leitschlitze 4 verlassen hat und mit der vorderen Faltkante 1.3 am Anschlag 12 und der Stützfläche 13 gehalten wird. Dabei sind die Lage der Austrittsschlitze 4.1 und des Anschlagträgers 30 und die Bewegungen der Mitnehmer 5 und des Anschlagträgers 30 so aufeinander abgestimmt, daß bei an den Austrittsöffnungen 4.1 stehenden Mitnehmern 5 der Anschlagträger 30 eine Stellung aufweist, in der der Anschlag 12 zu den Austrittsöffnungen 4.1 hin vorgeneigt ist und sein in Fig. 2 durch den Doppelpfeil 11 angedeuteter freier Abstand von den Mitnehmern 5 im wesentlichen gleich der zu den Faltkanten 1.3 bis 1.6 senkrechten Länge 1.9 der zusammengeklappten Faltschachtel ist. Dieser Abstand verkürzt sich dann anschließend längs dem Weg der aus den Führungsschlitzen 4.1 ausgetretenen und an den Mitnehmern 5 anliegenden Faltkante 1.4 in der durch diese Faltkante 1.4 und durch die am Anschlag 12 anliegende Faltkante 1.3 gehenden Diagonalebene 1.11. Das hat nicht nur zur Folge, daß die Faltschachtel zwischen dem Anschlag 12 einerseits und den Mitnehmern 5 andererseits an ihren Faltkanten 1.3f 1.4 auch außerhalb der Leitschlitze 4 gehalten bleibt, sondern daß die zwischen den Mitnehmern 5 und dem Anschlag 12 eingespannte Faltschachtel auch vorgebrochen, zunehmend aufgerichtet und überbrochen wird, wobei sich die Schachtelwände 1.12 bis 1.15 von der Diagonalebene 1.11 der Faltschachtel aus nach beiden Seiten hin völlig unbehindert bewegen können und weder durch die Mitnehmer 5, die Stützfläche 13 oder die Führungsfläche 20 irgend
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- verBegrenzung erfahren. Bezüglich der Mitnehmer 5 bedeutet dies, daß sie während des gesamten Bewegungsablaufes außer in ihrer den Überbrechvorgang beendenden Stellung nur der dem Anschlag 12 diagonal gegenüberliegenden hinteren Faltkante 1.4 der Faltschachtel 1 anliegen, also mit der zu dieser Faltkante 1.4 senkrechten Schachteldiagonalen 1.10 einen Winkel 14 einschließen, der größer als der Winkel zwischen der Schachteldiagonalen 1.10 und der hinteren Schachtelwand 1.14 ist. In der den Überbrechvorgang beendenden Stellung dagegen liegen die Mitnehmer 5 mit einer dem gewünschten Überbrechungswinkel 1.7 der Faltschachtel entsprechenden Neigung nicht mehr nur der dem Anschlag 12 diagonal gegenüberliegenden Faltkante 1.4, sondern der rückwärtigen Schachtelwand 1.14 über deren ganze Höhe an. Dabei steht der Anschlag 12 mit seiner Anschlagfläche 12,1 auf seinem Umlaufweg (Pfeil 31) noch über die zur Führungsfläche 20 parallele Tangentialebene 34 der vor ihm liegenden Stützfläche vor, so daß die Faltschachtel mit ihrer vorderen Faltkante 1.3 auch im überbrochenen Zustand noch am Anschlag 12 abgestützt ist. Anschließend schieben die Mitnehmer 5 die überbrochene Faltschachtel an der durch den Überbrechvorgang schräg nach vorn gekippten Schachtelvorderwand 1.12 über den Anschlag 12 hinweg in an den Anschlagträger 30 und die Führungsfläche 20 anschließende Abführschlitze 15 ein und in diesen Abführschlitzen 15 weiter vor.
In den Fig. 4 und 5 ist dieser Bewegungsablauf der Faltschachteln unter verschiedenen Verhältnissen im
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einzelnen gezeigt. In der schematischen Darstellungsweise dieser Figuren sind die zeitlich aufeinanderfolgenden Stellungen der Anschlagkanten 5.5 der Mitnehmer 5 und die der Schwenkarme 6.2 lediglich durch Striche, die ihrer Wellen 6 durch Punkte längs der Führungsbahn 7 und die der Kurvenrollen 6.3 durch Kreise längs der Steuerkurve 10 angedeutet, ebenso die Austrittsöffnung 4.1 der Leitschlitze 4, der Anschlagträger 30 mit nur einem der Anschläge 12 und seiner Stützfläche 13. Die im Bewegungsablauf angenommenen verschiedenen Schachtelstellungen und die dazugehörenden Anschlag-und Mitnehmerstellungen sind jeweils mit 1·, 2f, 3' usw. durchnumeriert. In der Stellung 1' hat die platt zusammengeklappte Faltschachtel mit ihrer vorderen Faltkante 1.3 den Anschlag 12 erreicht, während die hintere Faltkante 1.4 die Austrittsöffnung 4.1 verläßt. Da in dieser Stellung die Anschlagfläche 12.1 des Anschlagträgers 30 gegen die Austrittsöffnung 4.1 hin geneigt ist, wird die vordere Faltkante 1.3 mit Sicherheit in die Kerbe zwischen dieser Anschlagfläche 12.1 und der Stützfläche 13 gelenkt. Die Gefahr, daß die vordere Faltkante 1.3 beim Vorschieben der Faltschachtel aus der Austrittsöffnung 4.1 den Anschlag 12 überläuft, ist damit ausgeschlossen, worin ein besonderer Vorteil dieser Anordnung zu sehen ist. In den Stellungen 21 und 31 ist die Faltschachtel vorgebrochen und zunehmend aufgerichtet, Jedoch noch nicht voll in den Führungsspalt 32 zwischen der Führungsfläche 20 und dem Anschlagträger 30 eingelaufen. Dieses Einlaufen erfolgt in den Fig. 4 und 5 erst in der Stellung 41. Diese Stellung 41, in der der Anschlag 12
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der Führungsfläche 20 am dichtesten gegenüber steht, entspricht in Fig. 4 zugleich dem voll aufgerichteten Zustand der Faltschachtel, der in Fig. 5 erst in der Stellung 51 erreicht wird. Es besteht aber auch die Möglichkeit, daß der voll aufgerichtete Zustand der Faltschachtel schon in der Stellung 3' erreicht wird. Ersichtlich liegen die Mitnehmer 5 auch in der voll aufgerichteten Stellung nur. der dem Anschlag 12 diagonal gegenüberliegenden hinteren Faltkante 1.4 an. Durch weitere Vorbewegung der Mitnehmer 5 längs ihrer Führungsbahn 7 in Richtung der in den Fig. 4 und 5 eingetragenen Pfeile 7.1 wird die nach wie vor am Anschlag 12 gehaltene Schachtel zunehmend überbrochen, wobei der durch die Mitnehmer 5 erreichbare Endzustand des Überbrechens in Fig. 4 durch die Stellung 51, in Fig. 5 durch die Stellung 71 wiedergegeben ist. Dieser Überbrechungszustand ist abgesehen von noch später zu erläuternden Grenzwerten zunächst allein durch die Neigung der Mitnehmer 5 gegenüber der Führungsfläche bestimmt. Jedenfalls liegen in der den Uberbrechvorgang beendenden Stellung die Mitnehmer 5 nicht mehr nur der dem Anschlag 12 diagonal gegenüberliegenden Faltkante 1.4 an, sondern auch der rückwärtigen Schachtelwand 1.14 bis zu ihrer dem Anschlagträger 30 gegenüberliegenden Faltkante 1.6 an.
In den Fig. 2 und 4 schließt die Führungsfläche 20 an die Austrittsöffnungen -4.1 der Leitschlitze 4 an. Der auf der dem Anschlagträger 30 zugekehrten Seite der Führungsfläche 20 liegende Winkel 14 zwischen den Mit-
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- ab5 und der zu den Faltkanten 1.3 bis 1.6 senkrechten Diagonalen 1.10 der Faltschachtel ist zumindest vom Austritt der hinteren Faltkante 1.4 aus den Leitschlitzen 4.1 an bis zur Führung der Schachtel im Führungsspalt 32 immer kleiner als 90°, damit die Mitnehmer 5 auf die Faltkante eine die Faltkante 1.4 gegen die Führungsfläche 20 drückende Kraftkomponente ausüben, welche die Faltkante 1.4 auf ihrem Wege längs der Führungsfläche 20 an dieser in Anlage halten. Die Fig. 5 zeigt dagegen ein Ausführungsbeispiel, bei der die Führungsfläche 20 im freien Abstand von den Austritt söffnungen 4.1 eine Einlaufkurve 35 besitzt und daher die Führung der den Mitnehmern 5 anliegenden Faltkante 1.4 auf ihrem Wege von den Austrittsöffnungen 4.1 zur Führungsfläche 20 allein den Mitnehmern 5 überlassen bleibt. Dazu befinden sich die Mitnehmer 5 und die ihnen anliegende Faltkante 1.4 miteinander in einem Kraftschluß, der zumindest vom Austritt dieser Faltkante 1.4 aus den Leitschlitzen 4 an bis zur Führung der Schachtel im Führungsspalt 32 Verschiebungen der Faltkante 1.4 an den Mitnehmern 5 quer zur Faltkante 1.4 verhindert. Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 wird ein solcher Kraftschluß in besonders einfacher Weise durch die Reibung der Faltkante 1.4 an den Mitnehmern 5 gebildet, wozu die Mitnehmer 5 im wesentlichen senkrecht zu der durch die Faltkante gehenden Diagonalen 1.10 der Faltschachtel stehen oder einen nur geringen, noch nicht zur Gleitreibung führenden Winkel mit der Diagonalen 1.10 bilden, der Winkel 14 also im wesentlichen 90° beträgt. In der Stellung 81 schließlich
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Ist durch die Weiterdrehung des Anschlagträgers 30 der Anschlag 12 hinter die Tangentialebene 34 zurückgetreten und gibt dadurch das Abschieben der überbrochenen Faltschachtel aus dem Führungsspalt 32 frei. Jedoch ist dieses Zurücktreten des Anschlages 12 hinter die Tangentialebene 34 für das Abschieben der Faltschachtel aus dem Führungsspalt 32 nicht unbedingt erforderlich, da auch bei über die Tangentialebene 34 noch vorstehendem Anschlag 12 die überbrochene Faltschachtel durch den von den Mitnehmern 5 auf die Faltkante 1.6 ausgeübten Druck an der durch den Überbrechvorgang nach vorn übergekippten Schachtelfläche 1.12 über den Anschlag 12 hinweg in die in den Fig. 4 und 5 nur mit ihrem Anfang dargestellten Abführschlitze 15 hineingeschoben werden kann.
Zur Anpassung an verschiedene Schachtelformate besteht die Möglichkeit, den Anschlagträger 30 parallel zur Führungsfläche 20 und in Richtung senkrecht dazu einstellbar anzuordnen, was aber in der Zeichnung im einzelnen nicht dargestellt ist. Auch kann die auf der Seite des Anschlagträgers 30 befindliche Führungsbahn 15.2 der Abführschlitze 15 verstellbar und dadurch der Stellung des Anschlagträgers 30 anpassbar sein. Weiter ist zur Formatanpassung von Bedeutung, daß die Leitschlitze 4 in der Austrittsöffnung 4.1 eine Austrittsrichtung bzw. Austrittstangente 4.2 (vgl. Fig. 4) aufweisen können, die bei einmal eingestellter Phasenlage der Drehung des Anschlagträgers 30 nicht unbedingt immer den Anschlag 12 treffen muß, wie es in der Zeichnung durchweg dargestellt ist. Es genügt, daß die Aus-
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trittsrichtung bzw. Austrittstangente 4.2 zumindest die Stützfläche 13 trifft, also sich innerhalb des in Fig. 4 mit 19 bezeichneten Winkels hält, so daß sich die zunächst auf die Stützfläche 13 auftreffende vordere Faltkante 1.3 beim weiteren Austritt der Faltschachtel aus den Leitschlitzen 4 entlang der Stützfläche 13 im Drehsinne des Pfeiles 31 gegen den Anschlag 12 vorschieben kann.
Der durch die Mitnehmer 5 erreichbare maximale Grad des Überbrechens der Faltschachtel (Stellung 71 in Fig. 5) ist dadurch bestimmt, daß der auf der Seite des Anschlagträgers 30 der Führungsfläche 20 liegende Winkel 14 zwischen der Schachteldiagonalen 1.10 und den Mitnehmern 5 90° nicht überschreiten darf, so lange die Schachtel nicht im Führungsspalt 32 an der Führungsfläche 20 und der Stützfläche 13 schon kippsicher geführt und gehalten ist. Jedoch besteht die Möglichkeit, auch größere Überbrechungsgrade zu erreichen, die durch die Mitnehmer 5 allein nicht verwirklicht werden können. Diese zusätzliche Überbrechung kann in den Abführschlitzen 15 erfolgen, wenn sich diese, wie in der Zeichnung dargestellt, von ihrer Eintrittsöffnung an im weiteren Schlitzverlauf verengen. Die sich verengende Breite der Abführschlitze 15 hat ein zunehmendes Zusammendrücken der schon im überbrochenem Zustand in die Abführschlitze 15 einlaufenden Faltschachteln zur Folge, wobei sich die Abführschlitze 15 ohne weiteres so weit verengen können, daß das Überbrechen der Faltschachtel bis in den platt zusammengeklappten Zustand stattfindet.
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Tritt in der Praxis der Fall ein, daß die platt zusammengeklappten Faltschachteln, bedingt durch ihre Beschaffenheit, mehr oder weniger die Eigenschaft besitzen, beim anfänglichen diagonalen Einspannen zwischen den Mitnehmern 5 bzw. der Führungsfläche 20 einerseits und dem Anschlag 2 andererseits zusammengeklappt zu bleiben, und in diesem Zustand durchgebogen statt aus dem zusammengeklappten Zustand aufgerichtet zu werden, kann dies leicht dadurch verhindert werden, daß unmittelbar hinter der Austrittsöffnung 4.1 der Leitschlitze 4 seitlich neben der austretenden Faltschachtel eine Einrichtung angeordnet ist, die auf die Schachtelwände 1.12 bis 1.15 einen Druck in Richtung ihres Aufrichtens ausübt, noch bevor die vordere Faltkante 1.3 am Anschlag 12 zur Anlage kommt* In Fig. 2 besteht diese Einrichtung aus Je einer Blasdüse 24 auf jeder Seite, die einander entgegengerichtete Druckluftstrahlen 25 gegen die an den Schachtelwänden stirnseitig überstehenden Schließlaschen 1.1, 1.2 der Faltschachtel richten. Dadurch können die Schachtelwände im Sinne eines Aufrichtens, jedoch noch ohne ein Vorbrechen, geringfügig gespreizt werden. Eine so vorgespreizte Faltschachtel kann dann nach dem Auftreffen am Anschlag 12 dem Druck der Mitnehmer 5 nur noch durch Vorbrechen und Aufrichten nachgeben.
Die Zuführung der Faltschachteln in den Leitschlitzen bietet die Möglichkeit einer besonders einfachen Beschickung. Dazu beginnen die Leitschlitze 4 im Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 unmittelbar am Boden 26 eines Stapelschachtel 27 für die platt zusammenge-
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- abklappten Faltschachteln. Der Boden 26 verhindert ein Durchhängen der jeweils unteren Faltschachteln, so daß die um höchstens die Dicke einer platt zusammengeklappten Faltschachtel über den Boden 26 in den Schacht 27 vorragenden Mitnehmer 5 die jeweils am Boden 26 liegende Faltschachtel in die Leitschlitze 4 abstreifen können, wenn die Schlitzbreite nur geringfügig größer als die Dicke einer platt zusammengeklappten Faltschachtel ist, also die über dem Boden 26 jeweils zweite Faltschachtel durch die Einlaufkante 4.3 der Leitschlitze 4 zurückgehalten wird und erst auf den Schachtboden 26 nachrutschen kann, wenn die vorhergehende Faltschachtel vollständig in die Leitschlitze 4 überführt ist. Diese Ausführungsform bietet sich im Fall der Fig. 2 mit endlos umlaufenden Mitnehmern 5 besonders deswegen an, weil die Leitschlitze in einem Bogen so geführt werden können, daß der Stapelschacht 27 aufrechtstehend mit am unteren Ende befindlichem Schachtboden 26 angeordnet werden kann, also die im Stapel befindlichen Faltschachteln unter ihrem Gewicht im Schacht 27 nachrutschen können. Ebenso besteht durch die gebogene Führung der Leitschlitze 4 in besonders einfacher Weise die Möglichkeit, den Abstand zwischen dem Stapelschachtboden 26 und der Führungsbahn 7 für die Mitnehmer 5 so zu wählen, daß die Mitnehmer 5 höchstens um die Dicke einer Faltschachtel in den Schacht 27 eingreifen können. Schließlich bewirkt der gebogene Verlauf der Leitschlitze 4 eine Bremsung der in ihnen von den Mitnehmern 5 vorgeschobenen Faltschachteln, so daß die Anlage der
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rückwärtigen Faltkante 1.4 an den Mitnehmern 5 immer gewährleistet ist.
Die Abführschlitze 15 können hinsichtlich ihres weiteren Verlaufes weitgehend beliebig geführt werden. Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist ausgezogen eine Schlitzführung 15.4 dargestellt, welche in besonders einfacher Form die Übergabe der überbrochenen Faltschachteln auf eine Kartonierkette 28 ermöglicht, die über untere Umlenkräder 28.1 geführt ist und an ihren Mitnehmern 28.2 die aus den Abführschlitzen 15 austretenden Faltschachteln übernimmt. Damit diese Mitnehmer 28.2 der Kartonierkette 28 nicht mit den die Faltschachteln in den Abführschlitzen 15 transportierenden Mitnehmern 15 kollidieren, besitzt die Steuerkurve 10 der letzteren einen bei 10.1 angedeuteten geschwungenen Verlauf, der bewirkt, daß die Mitnehmer 5 sofort nach Übergabe der Faltschachtel an die Kartonierkette 28 zurückgeschwenkt werden. Es besteht aber auch die Möglichkeit, die Abführschlitze 15 je nach Bedürfnis anders zu führen. So sind in Fig. 2 zwei weitere Möglichkeiten strichpunktiert angedeutet, nämlich eine im wesentlichen horizontale Abführung 15.5 und eine im wesentlichen vertikale Abführung 15.6.
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Claims (14)

PATENTANWALT DIPL.-PHYS. DR. HERMANN PAY ? M/λ Cs IT1 Josefühlmann . , 2913325 Maschinenfabrik GmbH + Co. KG Laupheim 7900 Ulm, 28. Febr. 1979 Akte PG/5005 hö Ansprüche
1. Vorrichtung zum Vorbrechen, vollen Aufrichten und überbrechen platt zusammengeklappter Faltschachteln aus Karton, Kunststoff-Folie oder dergl., dadurch gekennzeichnet,
daß für die Zuführung der Faltschachteln (1) in einer Austrittsöffnung (4.1) endende Leitschlitze (4) vorgesehen sind, in und längs welchen die / Faltschachteln einzeln hintereinander im platt' zusammengeklappten Zustand mit im wesentlichen quer zur Schlitzrichtung liegenden Faltkanten (1.3 bis 1.6) verschiebbar sind, daß sich quer vor den Austrittsöffnungen (4.1) in zu den Faltkanten (1.3 bis 1.6) paralleler Ausrichtung eine Stützfläche (13) und ein daran anschließender, über die Stützfläche vorstehender Anschlag (12) befinden, die beim Austritt einer zusammengeklappten Faltschachtel aus den Leitschlitzen (4) die in Bewegungsrichtung vordere Faltkante (1.3) der Faltschachtel (1) fangen, sie in Richtung ihrer durch die vordere und hintere Faltkante (1.3» 1.4) gehenden, zu den Faltkanten
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Adreiie: 71 Ulm/Donau, Telefon Telegramme Postscheckkonto Bankkonto
Po»»f«h 13«, En»ing«r»i«i£a 21 (or31) ä4?«S ,. ProopaS L'tadonoa " Stuttgart 73ZiI DeutiAe B»nk AG Ulm IMS7I
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senkrechten Diagonalen (1.10) festhalten und an der Stützfläche (13) gegen ein Abrutschen vom Anschlag (12) quer zu der durch diese beiden Faltkanten (1.3, 1.4) gehenden Diagonalebene (1.11) sperren, daß der Anschlag (12) und die Stützfläche (13) an einem Anschlagträger (30) angeordnet sind, der in einer zu den Faltkanten (1.3 bis 1.6) senkrechten Ebene umläuft, wobei der Anschlag (12) der ihn sperrenden Stützfläche (13) voranläuft, daß dem Anschlagträger (30) gegenüber eine Führungsfläche (20) angeordnet ist, die zusammen mit der Stützfläche (13) einen Führungsspalt (32) für die Faltschachteln bildet, der in der der Führungsfläche (20) am dichtesten gegenüber stehenden Stellung (41) des Anschlages (12) eine lichte Höhe besitzt, die vom Fuß (12.2) des Anschlages (12) aus im wesentlichen gleich groß wie die Höhe der voll aufgerichteten Faltschachtel (1) ist, daß in Führungen (6 bis 10) entlang der Leitschlitze (4) über deren Austrittsöffnungen (4.1) hinaus und am Anschlagträger (30) vorbei in ihrer Winkelstellung verstellbare Mitnehmer (5) bewegbar sind, die jeder sowohl in den Leitschlitzen (4) geführten als auch aus den Leitschlitzen (4) ausgetretenen FaIt-
Schachtel an ihrer in Bewegungsrichtung hinteren Faltkante (1.4) anliegen,
und daß die Lage der Austrittsöffnungen (4.1) und des Anschlagträgers (30) und die Bewegungen der Mitnehmer (5) lind des Anschlagträgers (30) so aufeinander abgestimmt sind, daß bei an den Austritts-
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Öffnungen (4.1) stehenden Mitnehmern (5) der Anschlagträger (30) eine Stellung aufweist, in der der Anschlag (12) zu den Austrittsöffnungen (4.1) hin vorgeneigt ist und sein Abstand von den Mitnehmern (5) im wesentlichen gleich der zu den Faltkanten (1.3 bis 1.6) senkrechten Länge (1.9) der zusammengeklappten Faltschachtel ist, daß sich anschließend längs dem Weg der aus den Führungsschlitzen (4) ausgetretenen und den Mitnehmern (5) anliegenden Faltkante (1.4) dieser Abstand in der durch diese Faltkante (1.4) und durch die am Anschlag (12) anliegende Faltkante (1.3) gehenden Diagonalebene (1.11) verkürzt und dadurch die Faltschachtel vorgebrochen, aufgerichtet und überbrochen wird, wobei die Mitnehmer (5) in Jedem Zustand des Vorbrechens, Aufrichtens und Überbrechens, außer in ihrer den Überbrechvorgang beendenden Stellung, gegenüber der Diagonalebene (1.11) so geneigt sind, daß sie nur der dem Anschlag (12) diagonal gegenüberliegenden hinteren Faltkante (1.4) der Faltschachtel anliegen, daß die Mitnehmer (5) in der den Überbrechvorgang beendenden Stellung mit einer dem gewünschten Überbrechungswinkel (1.7) der Faltschachtel entsprechenden Neigung nicht mehr nur der dem Anschlag (12) diagonal gegenüberliegenden Faltkante (1.4), sondern der rückwärtigen Schachtelwand (1.14) über deren ganze Höhe anliegen, und der Anschlag (12) auf seinem Umlaufweg noch über die zur Führungsfläche (13) parallele Tangentialebene (34) der vor ihm liegenden Stützfläche (13)
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vorsteht, land daß anschließend die Mitnehmer (5) die überbrochene Faltschachtel über den Anschlag (12) hinweg in an den Anschlagträger (30) und die Führungsflache (20) anschließende Abführschlitze (15) ein- und längs diesen weiter vorschieben.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlagträger (30) parallel zur Führungsfläche (20) und in Richtung senkrecht dazu einstellbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Seite des Anschlagträgers (30) befindliche Führungsbahn (15.2) der Abführschlitze (15) verstellbar und dadurch der Stellung des Anschlagträgers (30) anpaßbar ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlagträger (30) als um eine Achse (33) drehbares und antreibbares Rad ausgebildet ist, das am Umfang eine oder mehrere radial über die Umfangsfläche vorstehende Anschlagflächen (12.1) aufweist, wobei die Umfangsfläche vom Fuß (12.2) Jeder Anschlagfläche (12.1) zum Kopf (12.3) der in Drehrichtung (31) des Rades Jeweils folgenden Anschlagflächen (12.1) leicht spiralig verläuft.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsfläche (20)
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an die Austrittsöffnung (4.1) der Leitschlitze (4) anschließt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß der auf der dem Anschlagträger (30) zugekehrten Seite der Führungsfläche (20) liegende Winkel (14) zwischen den Mitnehmern (5) und der zu den Faltkanten (1.3, 1.4) senkrechten Diagonalen (1.10) der Faltschachtel zumindest vom Austritt der hinteren Faltkante (1.4) aus den Leitschlitzen (4) an bis zur Führung der Schachtel im Führungsspalt (32) immer kleiner als 90° ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Mitnehmer (5) und die ihnen anliegende Faltkante (1.4) miteinander in einem Form- oder Kraftschluß befinden, der zumindest vom Austritt dieser Faltkante (1.4) aus den Leitschlitzen (4) an bis zur Führung der Schachtel im Führungsspalt (32) Verschiebungen der Faltkante (1.4) an den Mitnehmern (5) quer zur Faltkante (1.4) verhindert.
8. Vorrichtung nach dem Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der KraftSchluß zwischen den Mitnehmern (5) und der ihnen anliegenden Faltkante (1.4) durch die Reibung der Faltkante (1.4) an den Mitnehmern (5) gebildet ist, wozu die Mitnehmer (5) im wesentlichen senkrecht zu der durch die Faltkante (1.4) gehenden Diagonale (1.10) der FaIt-
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schachtel stehen oder einen nur geringen, noch nicht zur Gleitreibung führenden Winkel mit der Diagonalen (1.10) bilden.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer (5) eine Ausnehmung aufweisen, in die die ihnen anliegende Faltkante (1.4) zur Bildung des Formschlusses eingreift.
10. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer (5) eine Schulter aufweisen» der die Faltkante (1.4) quer zu ihrer Richtung anliegt.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Abführschlitze (15) von ihrer Eintrittsöffnung an im weiteren Schlitzverlauf verengen.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar hinter der Austrittsöffnung (4.1) der Leitschlitze (4) seitlich neben der austretenden Faltschachtel eine Einrichtung angeordnet ist, die auf die Schachtelwände (1.12 bis 1.15) einen Druck in Richtung ihres Aufriehtens ausübt, noch bevor die vordere Faltkante (1.3) am Anschlag (12) zur Anlage kommt.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung aus beidseits der austretenden Faltschachtel angeordneten Blasdüsen (24) mit einander entgegengesetzter Blasrichtung besteht, die
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jeweils einen Druckluftstrahl (25) gegen die an den Schachtelwänden (1.12 bis 1.15) stirnseitig überstehenden Schließlaschen (1.1, 1.2) der Faltschachtel (1) richten.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitschlitze (4) unmittelbar am Boden (26) eines Stapelschachtel (27) für die platt zusammengeklappten Faltschachteln (1) beginnen, wobei die Schlitzbreite nur geringfügig größer als die Dicke einer platt zusammengeklappten Faltschachtel ist, und daß die vom Schachtboden (26) her um höchstens diese Dioke in den Schacht (27) hineinragenden Mitnehmer (5) die jeweils am Boden (26) des Stapelschachtel (27) liegende Faltschachtel in die Leitschlitze (4) abstreifen.
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