DE2913351A1 - Vorrichtung zum vorbrechen, vollen aufrichten und ueberbrechen platt zusammengeklappter faltschachteln aus karton, kunststoff-folie o.dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum vorbrechen, vollen aufrichten und ueberbrechen platt zusammengeklappter faltschachteln aus karton, kunststoff-folie o.dgl.

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DE2913351A1
DE2913351A1 DE19792913351 DE2913351A DE2913351A1 DE 2913351 A1 DE2913351 A1 DE 2913351A1 DE 19792913351 DE19792913351 DE 19792913351 DE 2913351 A DE2913351 A DE 2913351A DE 2913351 A1 DE2913351 A1 DE 2913351A1
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Richard Kaiser
Valentin Kuettenbaum
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UHLMANN MASCHF JOSEF
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Description

PATENTANWALT DIPL.-PHYS. DR. HERMANN FAY
Josef Uhlmann
Maschinenfabrik GmbH +Co. KG
7958 Laupheim 7900 Ulm, 27. Febr. 1979
Akte PG/5004 hö
Vorrichtung zum Vorbrechen, vollen Aufrichten und Überbrechen platt zusammengeklappter Faltschachteln.aus Karton. Kunststoff-Folie oder dergleichen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Vorbrechen, vollen Aufrichten und Überbrechen platt zusammengeklappter Faltschachteln aus Karton, Kunststoff-Folie oder dergleichen.
Bei Einschachtel- oder Kartoniermaschinen, in welchen Packungsgut in Faltschachteln eingefüllt und die Faltschachteln durch Umknicken und Einstecken stirnseitiger Schachtellaschen geschlossen werden, ist es zunächst erforderlich, die im platt zusammengeklappten Zustand angelieferten Faltschachteln in ihren Faltkanten durch teilweises Aufrichten der Schachtel, d.h. Öffnen des Schachtelquerschnittes, vorzubrechen und dann voll aufzurichten. Jedoch würde eine lediglich bis zur vollen Aufrichtung gebrochene Faltschachtel, anschließend kraftfrei sich selbst überlassen, je nach ihrer Beschaffenheit wieder in einen nur mehr oder weniger teilweise aufgerichteten Zustand zurückklappen. Um dies zu verhindern und die Faltkanten der Schachtel im voll aufgerichteten Zustand völlig zu entspannen, ist es bekannt, die Faltschachtel nach dem Vorbrechen und vollen Aufrichten in ihren Faltkanten weiter zu überbrechen, sie also aus dem vollständig aufgerichteten Zustand entgegengesetzt zu ihrer ursprünglichen Klapplage wieder soweit zusammenzuklappen, daß sie den ihr danach wieder erteilten voll aufgerichteten Zustand stabil beibehält.
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Adreue: y» Ulm/Donin, Telefon Telegramme Portidiedckonto Bankkonto Pt>rtf«di Ηβ», Eiulngenlnec η (07») β 4» U Froipit Ulmdotun Stuttgart 73231 Deutidit Bink AG Ulm IM «71
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die bei konstruktiv einfachem und bezüglich der Zu- und Abführung der Faltschachteln vielseitig anpassbarem Aufbau in kontinuierlichem Arbeitsablauf betriebssicher und im wesentlichen unabhängig vom Format der Faltschachteln mit in seinem Umfang wählbarem Überbrechvorgang arbeitet.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß für die Zuführung der Faltschachteln in einer Austrittsöffnung endende Leitschlitze vorgesehen sind, in und längs welchen die Faltschachteln einzeln hintereinander im platt zusammengeklappten Zustand mit im wesentlichen quer zur Schlitzrichtung liegenden Faltkanten verschiebbar sind,
daß quer vor den Austrittsöffnungen in einem freien Abstand, der im wesentlichen gleich der zu den Faltkanten senkrechten Länge der zusammengeklappten Faltschachtel ist, ein zu den Faltkanten paralleler Anschlag angeordnet ist, der beim Austritt einer zusammengeklappten Faltschachtel aus den Leitschlitzen die in Bewegungsrichtung vordere Faltkante der Faltschachtel fängt, sie in Richtung ihrer durch die vordere urü hintere Faltkante gehenden, zu den Faltkanten senkrechten Diagonalen festhält und gegen ein Abrutschen quer zu der durch diese beiden Faltkanten gehenden Diagonalebene nach einer Seite hin sperrt, daß in Führungen entlang der Leitschlitze über deren Austrittsöffnungen hinaus und an dem Anschlag vorbei
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in ihrer Winkelstellung verstellbare Mitnehmer bewegbar sind, die jeder sowohl in den Leitschlitzen geführten als auch aus den Leitschlitzen ausgetretenen Faltschachtel an ihrer in Bewegungsrichtung hinteren Faltkante anliegen und sich nach dem Austritt dieser Faltkante aus den Leitschlitzen relativ zum Anschlag derart bewegen, daß sich in der durch die am Anschlag und durch die an den Mitnehmern anliegende Faltkante gehenden Diagonalebene der Faltschachtel der Abstand zwischen den Mitnehmern und dem Anschlag verkürzt und dadurch die Faltschachtel vorgebrochen, aufgerichtet und überbrochen wird, wobei die Mitnehmer in jedem Zustand des Vorbrechens, Aufrichtens und Überbrechens, außer in ihrer den Überbrechvorgang beendenden Stellunggegenüber der Diagonalebene so geneigt sind, daß sie nur der dem Anschlag diagonal gegenüberliegenden hinteren Faltkante der Faltschachtel anliegen, daß eine an die Austrittsöffnungen anschließende, auf der der am Anschlag gesperrten Seite gegenüberliegenden Seite der Diagonalebene der Faltschachtel über den Anschlag hinweg verlaufende Führungsfläche für die hintere Faltkante vorgesehen ist, wobei der zur Führungsfläche senkrechte freie Abstand zwischen der Führungsfläche und dem Anschlag mindestens gleich, aber nicht wesentlich größer als die Höhe der zwischen dem Anschlag und der Führungsfläche voll aufgerichteten Faltschachtel ist,
daß der auf der dem Anschlag zugekehrten Seite der Führungsfläche liegende Winkel zwischen den Mitnehmern und der zu den Faltkanten senkrechten Diagonalen der
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Faltschachtel zumindest vom Austritt der hinteren Faltkante aus den Leitschlitzen an bis zu der den Überbrechvorgang beendenden Mitnehmerstellung immer kleiner als 90° ist,
daß die Mitnehmer in der den Überbrechvorgang beendenden Stellung mit einer dem gewünschten Überbrechungswinkel der Faltschachtel entsprechenden Neigung nicht mehr nur der dem Anschlag diagonal gegenüberliegenden Faltkante sondern auch der davon ausgehenden, von der Führungsbahn weggerichteten hinteren Schachtelwand einschließlich deren der Führungsbahn abgekehrten Faltkante anliegen und auf diese Faltkante Druck in Richtung der von ihr zum Anschlag verlaufenden Schachtelwand ausüben,
und daß die Mitnehmer durch diesen Druck die überbrochehe Faltschachtel mit ihrer vorderen Faltkante 'über den Anschlag hinweg in an die Führungsfläche anschließende Abführschlitze ein- und längs diesen weiter vorschieben, wobei die Abführschlitze an ihrer Eintrittsöffnung eine mit der Höhe der an der Führungsfläche überbrochenen Faltschachtel übereinstimmende Schlitzbreite aufweisen.
Der durch die Erfindung erreichte Fortschritt besteht zunächst darin, daß die aus den Leitschlitzen ausgetretene und allein an ihrer vorderen und hinteren Faltkante zwischen dem Anschlag einerseits und den Mitnehmern bzw. der Führungsfläche andererseits gehaltene und eingespannte Faltschachtel sich von ihrer durch diese Faltkanten gehenden Diagonalebene aus nach beiden Seiten hin völlig unbehindert aufrichten kann und weder durch
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die Mitnehmer noch durch die Führungsfläche irgendwelche Begrenzungen an den Schachtelwänden erfährt, bis sie in der den Überbrechvorgang beendenden Stellung der Mitnehmer an ihrer durch den Überbrechvorgang schräg nach vorn übergekippten Vorderwand über den Anschlag in die Abführschlitze abgeschoben wird. Eine Abhängigkeit vom Schachtelformat besteht im wesentlichen nur hinsichtlich der auf die Austrittsöffnungen der Leitschlitze bezogenen Lage des Anschlages, der aber leicht verstellbar angeordnet sein kann, um die Unabhängigkeit vom Schachtelformat in sehr weiten, in der Praxis völlig ausreichenden Grenzen zu gewährleisten. Die die Faltschachteln zuführenden Leitschlitze und die Abführschlitze können im ersteren Fall bezüglich ihres Einlaufes und im letzteren Fall bezüglich ihres Auslaufes praktisch beliebigen Verlauf besitzen, wodurch eine hohe Anpassungsfähigkeit an vor- bzw. nachgeschalteten Maschinenaggregate erhalten wird. Da die erfindungsgemäße Vorrichtung kontinuierlich arbeitet, ist eine hohe Durchiaufleistung erreichbar. Daß der Transport der Faltschachteln in jedem Arbeitestadium nur durch die Mitnehmer erfolgt und die Schachteln haltende Sauger oder andere Greiforgane vollständig vermieden werden, hat eine hohe Betriebssicherheit zur Folge. Von besonderem Vorteil ist auch, daß der Grad des Überbrechvorganges der Schachtel am Anschlag allein durch die leicht entsprechend einstellbare Neigung der Mitnehmer gegenüber der Führungsfläche bestimmt ist und daher verschiedenem Schächtelmaterial und verschiedener Schachtelbeschaffenheit angepasst werden kann.
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Die Führungsfläche kann in der Regel ebene Gestalt besitzen.
Eine bevorzugte Ausführungsform, die eine besonders einfache Anpassung an verschiedene Schachtelformate ermöglicht, ist dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag parallel zur Führungsfläche und in Richtung senkrecht dazu einstellbar ist. Im übrigen kann es sich empfehlen, auch die anschlageeitige Führungsbahn der Abführschlitze verstellbar anzuordnen, um die Eintrittsöffnung der Abführschlitze der Stellung des Anschlages anpassen zu können. Weiter ist nach der Erfindung vorzugsweise vorgesehen, daß auf der Seite der Austrittsöffnungen vor dem Anschlag und auf der am Anschlag gesperrten Seite der Diagonalebene der Faltschachtel eine lückenlos an den Anschlag anschließende, zu den Faltkanten parallele Stützfläche vorgesehen ist, über die der Anschlag gegen die Führungsfläche hin vorsteht, und daß die Leitschlitze in der Austrittsöffnung eine Austrittsrichtung bzw. Austrittstangente aufweisen, die den Anschlag oder zumindest die Stützfläche trifft. Es ist dann nicht erforderlich, daß die aus den Leitschlitzen austretende Faltschachtel mit ihrer vorderen Faltkante immer genau auf den Anschlag trifft, vielmehr genügt schon ihr Auftreffen auf die Stützfläche, auf der sie sich dann bei weiterem Austreten aus den Leitschlitzen mit ihrer vorderen Faltkante bis zur Anlage am Anschlag vorschieben kann. Gleichzeitig bewirkt die an den Anschlag lückenlos anschließende Stützfläche dessen einseitige Sperrung in besonders einfacher Weise.
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Der Grad des Überbrechens der Faltschachtel ist zunächst durch die Neigung der Mitnehmer gegenüber der Führungsfläche bestimmt, jedoch bezüglich seines Maximalwertes durch die Notwendigkeit beschränkt, daß der der Führungsfläche abgewandte Winkel zwischen den Mitnehmern und der zu den Faltkanten senkrechten Diagonalen der Faltschachtel kleiner als 90° sein muß. In weiterer Ausbildung der Erfindung besteht aber die Möglichkeit, die Schachtel noch weiter oder sogar bis zum wieder platt zusammengeklappten Zustand zu überbrechen, sollte dies die Schachtelbeschaffenheit erfordern. Dieses zusätzliche Überbrechen kann mit Hilfe der Stützfläche erfolgen. Eine dazu besonders geeignete Anordnung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Stützfläche durch einen Stütztisch gebildet ist, der in steuerbarer Weise gegen die Führungsfläche verstellbar ist und daß die Abführschlitze an der Eintrittsöffnung eine Schlitzbreite aufweisen, die im wesentlichen gleich dem lichten Abstand zwischen der Führungsfläche und der Stützfläche bei gegen die Führungsfläche vorgestelltem Stütztq/sch ist. Die durch den Mitnehmer schon teilweise überbrochene Faltschachtel kann durch Zusammendrücken zwischen der Führungsfläche und dem Stütztisch in Jeden noch stärker überbrochenen Zustand gebracht und in diesem Zustand unmittelbar in die Abführschlitze abgeschoben wenden. Statt dessen oder außerdem besteht die Möglichkeit ^ eines weiteren Überbrechens der Faltschachtel auch in den Abführschlitzen selbst, wozu nach der Erfindung vorgesehen sein kann, daß sich die Abführschlitze von ihrer Eintrittsöffnung an im weiteren Schlitzverlauf
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verengen. Die schon in teilweise überbrochenem Zustand in die Abführschlitze einlaufende Faltschachtel wird dann entsprechend der abnehmenden Schlitzbreite zusammengedrückt. Selbstverständlich können sich dabei die Abführschlitze auch auf die Breite der die Faltschachteln zuführenden Leitschlitze verengen, so daß die Faltschachteln wie in den Leitschlitzen dann auch in den auslaufenden Abführschlitzen nur noch im platt zusammengeklappten Zustand Platz finden und in diesem Zustand gehalten werden.
Der Anschlag kann in Bezug auf die Austrittsöffnungen der Leitschlitze und die Eintrittsöffnungen der Abführschli'tze während des Vorbrechens, Aufrichtens und Überbrechens der Faltschachtel feststehend angeordnet sein. Dann ergibt sich die Relativbewegung zwischen ihm und den Mitnehmern allein aus der Bewegung der letzteren. Da für die Vorgänge des Vorbrechens, Aufrichtens und Überbrechens aber allein diese Relativbewegung maßgebend ist, besteht im Rahmen der Erfindung auch die Möglichkeit, daß der Anschlag längs der Führungsfläche verstellbar geführt ist und einen mit den Mitnehmern auf deren Bewegung abgestimmten Mitlauf aufweist. Die Mitnehmer und der Anschlag sind dann in ihrer gegenseitigen Bewegung lediglich so zu steuern, daß bei an den Austrittsöffnungen befindlichen Mitnehmern ihr Abstand vom Anschlag gleich der zu den Faltkanten senkrechten Länge der zusammengeklappten Faltschachteln ist und anschließend im übrigen die schon beschriebene Relativbewegung zwischen den Mitnehmern einerseits und
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dem Anschlag andererseits abläuft. Ein solcher Mitlauf des Anschlages hat vor allem den Vorteil, daß die Relativgeschwindigkeit, mit der die vordere Faltkante am Anschlag anstößt, erheblich geringer als die Transportgeschwindigkeit der Faltschachteln sein, ein zu hartes Auftreffen der Faltkante am Anschlag also vermieden werden kann, und daß sich der Transportweg der Schachtel, über den sich die Vorgänge des Vorbrechens, Aufrichtens und Überbrechens hinziehen, langer wird, was konstruktive Vorteile, beispielsweise hinsichtlich der Führung und Steuerung der Mitnehmerund Anschlagbewegung, haben kann.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet , daß der Anschlag schwenkbar angeordnet ist und mit der Anschlagfläche von einem spitzen b,is zu einem stumpfen Winkel zur Führungsfläche bzw. Stützfläche verstellbar ist, wobei die Schwenkbewegung in Abhängigkeit von der Mitnehmerbewegung steuerbar ist. In der Stellung mit spitzem Winkel besitzt die Anschlagfläche eine die gegen den Anschlag anlaufende Fal'tkante sicher einfangende Neigung, in der Stellung mit stumpfem Winkel, der bis zu 180° betragen kann, erleichtert sie das Abschieben der überbrochenen Faltschachtel über den Anschlag in die Abführschlitze.
In der Praxis können die platt zusammengeklappten Faltschachteln, je nach ihrer Beschaffenheit, mehr oder weniger die Eigenschaft besitzen, beim anfänglichen diagonalen Einspannen zwischen den Mitnehmern und der
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Führungsfläche einerseits und dem Anschlag andererseits zusammengeklappt zu bleiben und durchgebogen statt unter Aufspreizen der Schachtelwände aufgerichtet zu werden. Jedoch kann dies im Rahmen der Erfindung leicht dadurch verhindert werden, daß unmittelbar hinter der Austrittsöffnung der Leitschlitze seitlich neben der austretenden Faltschachtel eine Einrichtung angeordnet ist, die auf die Schachtelwände einen Druck in Richtung ihres Aufrichtens ausübt, noch bevor die vordere Faltkante am Anschlag zur Anlage kommt. Zur Ausübung dieses Druckes können geeignet angeordnete Finger, Federn usw. dienen. Vorzugsweise besteht allerdings die Einrichtung aus beidseits der austretenden Faltschachtel angeordneten Blasdüsen mit einander entgegengesetzter Blasrichtung, die jeweils einen Druckluftstrahl gegen die an den Schachtelwänden stirnseitig überstehenden Schließlaschen der Faltschachtel richten und dadurch die Schachtelwände im Sinne eines Aufrichtens, jedoch ohne ein Vorbrechen, geringfügig vorspreizen. Eine so vorgespreizte Faltschachtel kann dann nach dem Auftreffen am Anschlag dem Druck der Mitnehmer nur noch durch Vorbrechen und Aufrichten nachgeben.
Die Zuführung der Faltschachteln in den Leitschlitzen bietet im übrigen die Möglichkeit einer besonders einfachen Beschickung mit den platt zusammengeklappten Faltschachteln. Diese Möglichkeit ist dadurch gekennzeichnet, daß die Leitschlitze unmittelbar am Boden einer
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Stapelschachtel für die platt zusammengeklappten Faltschachteln beginnen, wobei die Schlitzbreite nur geringfügig größer als die Dicke einer platt zusammengeklappten Faltschachtel ist, und daß die vom Schachtboden her um höchstens diese Dicke in den Schacht hineinragenden Mitnehmer die jeweils am Boden des Stapelschachtes liegende Faltschachtel in die Leitschlitze abstreifen.
Im folgenden wird die Erfindung an in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1 in den Teilfiguren a) bis d) verschiedene typische Zustände einer Faltschachtel beim Vorbrechen, Aufrichten und Überbrechen in perspektivischer Darstellung,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch eine Vorrichtung zum Vorbrechen, Aufrichten und Ifoerbrechen einer Faltschachtel nach Fig. 1 in einer schematischen, nur die für das Verständnis der Erfindung wesentlichen Teile der Vorrichtung enthaltenden Darstellung,
Fig. 3 einen Schnitt in Richtung III-III durch die Vorrichtung nach Fig. 2,
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Fig. 4 in gegenüber Fig. 2 vergrößertem Maßstab eine schematische Darstellung zur Erläuterung des Bewegungsablaufes an der Faltschachtel,
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Fig. 5 eine Teildarstellung der Vorrichtung nach Fig. zur Erläuterung einer zusätzlichen Funktion des Stütztisches und einer anderen Ausführungsform des Anschlages,
Fig. 6 eine Teildarstellung der Vorrichtung nach Fig. 2 in einer abgeänderten Ausführungsform mit einem mit den Mitnehmern mitlaufenden Anschlag.
Faltschachteln aus Karton, Kunststoff-Folie oder dergl. nach Art der Fig. 1 werden in platt zusammengeklapptem Zustand angeliefert, wie er in der Teilfigur 1a dargestellt ist. Um diese Faltschachteln maschinell füllen und durch Umknicken und Einstecken der stirnseitigen Schachtellaschen 1.1, 1.2 zu schließen, ist es zunächst erforderlich, die Faltschachtel aus dem platt zusammengeklappten Zustand durch teilweises Aufrichten entsprechend Flg. 1b in den Faltkanten 1.3, 1.4-, Ί·5, 1.6 vorzubrechen und dann in den in Fig. 1c dargestellten voll geöffneten Zustand aufzurichten. Damit die FaItschachtel nicht je nach ihrer Beschaffenheit anschließend wieder in einen nur noch mehr oder weniger teilweise ^ aufgerichteten Zustand entsprechend Fig. 1b zurückklappen kann, ist es erforderlich, die voll aufgerichtete Faltschachtel in ihren Faltkanten noch weiter in den beispielsweise in Fig. 1d dargestellten Zustand zu überbrechen, so daß im Ergebnis ihre Faltkanten in dem ihr anschließend wieder erteilten voll aufgerichteten Zustand entsprechend Fig. 1c völlig entspannt sind und dieser voll aufgerichtete Zustand erhalten bleibt. Das
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Maß des Überbrechvorganges kann durch den Überbrechwinkel 1.7 beschrieben werden. Die in den weiteren Figuren gezeigten Vorrichtungen und Vorrichtungsteile dienen ausschließlich dazu, diese Vorgänge des Vorbrechens, Aufrichtens und Überbrechens der Faltschachtel auszuführen, während das Schließen und Füllen der spannungsfrei aufgerichteten Faltschachtel nachgeschalteten Vorrichtungen und Maschinenaggregaten vorbehalten ist, die nicht Gegenstand der Erfindung sind.
Im einzelnen besteht die in den Fig. 2 und 3 dargestellte Ausführungsform einer solchen Vorrichtung zum Vorbrechen, vollen Aufrichten und Überbrechen platt zusammengeklappter Faltschachteln aus einem Maschinenrahmen mit zwei im Abstand voneinander durch Bolzen 2 oder dergl. gehaltenen Rahmenplatten 3» in welchen sich je ein Leitschlitz 4 für die Zuführung der lediglich bei 1 angedeuteten Faltschachteln befindet. In diesen Leitschlitzen 4 werden die Faltschachteln 1 durch Mitnehmer 5 vorgeschoben, von welchen in Fig. 2 der besseren Übersicht wegen nicht alle, sondern nur ein einziges Beispiel dargestellt ist, während verschiedene Stellungen dieser Mitnehmer bei 5.1 und 5.2 gestrichelt angedeutet sind. Jedenfalls sind die Mitnehmer 5, wie die Fig'. 3 erkennen läßt, paarweise fest auf einer Welle 6 angeordnet, die beidseits mit Führungsrollen 6.1 auf einer Führungsbahn 7 läuft und in Lagerstücken 8.1 drehbar an zwei Zugmitteln 8 befestigt ist» die im Ausführungsbeispiel als endlos über zwei Paare von Kettenrädern 9
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umlaufende Ketten ausgebildet sind, wobei ein Paar dieser Kettenräder 9 in im einzelnen nicht dargestellter Weise angetrieben ist. Um die Welle 6 zu verdrehen und dadurch die Mitnehmer 5 in jeweils gewünschter Weise verschwenken zu können, ist ein mit der Welle 6 starr verbundener Schwenkarm 6.2 vorgesehen, der am freien Ende eine Kurvenrolle 6.3 trägt, die auf einer Steuerkurve 10 abrollt, wobei die an den Zugmitteln 8 festen Lagerstücke 8.1 nicht dargestellte Federelemente enthalten, welche die Schwenkarme 6.2 mit ihrer Kurvenrolle 6.3 gegen die Steuerkurve 10 drücken. Die Welle 6 und damit die durch die vorderen Anschlagkanten 5·5 der Mitnehmer 5 bestimmte Ebene steht senkrecht zur Längsrichtung der Leitschlitze 4, so daß die in ihnen von den Mitnehmern 5 bewegten Faltschachteln mit ihren Faltkanten 1.3 bis 1.6 quer zur Schlitzrichtung liegen. Die längs der Führungsbahnen 7 hintereinander folgenden Mitnehmer 5 müssen daher in solchem Abstand an den Zugmitteln 8 angeordnet sein, daß ihr gegenseitiger Abstand im Bereich der Leitschlitze 4 nirgends kleiner als die zu den Faltkanten 1.3 bis 1.6 senkrechte, in Fig. 1 durch den Doppelpfeil 1.9 angedeutete Länge der zusammengeklappten Faltschachtel werden kann. Die Breite der Leitschlitze 4 ist nur geringfügig größer als die Faltschachteldicke im platt zusammengeklappten Zustand, so daß die Faltschachteln 1 diesen zusammengeklappten Zustand beibehalten, solange sie sich in den Leitschlitzen 4 befinden. Die Rahmenplatten 3,und damit die beiden Leitschlitze 4 haben einen Abstand voneinander derart, daß die Faltschachteln 1 zumindest
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mit ihren stirnseitigen Schachtellaschen 1.1, 1.2 beidseits seitlich nach außen aus den Leitschlitzen 4 vorstehen, wie es in Fig. 3 "bei 1.8 zu erkennen ist. Die Leitschlitze 4 enden in Austrittsöffnungen 4.1. Quer vor diesen Austrittsöffnungen 4.1 ist in einem in Fig. 2 durch den Doppelpfeil 11 angedeuteten freien Abstand,
der im wesentlichen gleich der zu den Faltkanten senkrechten Länge 1.9 der zusammengeklappten Faltschachtel ist, ein zu den Faltschachtelkanten 1.3 bis 1.6 paralleler Anschlag 12 angeordnet.
Eine unter dem Vorschub der Mitnehmer 5 aus den Leitschlitzen 4 austretende Faltschachtel 1 steht mit ihrer in Bewegungsrichtung vorderen Faltkante 1.3 und ihrem vorderen Schachtelteil zunächst frei über die Austrittsöffnung 4.1 vor, bis der Anschlag 12 die vordere Faltkante 1.3 fängt, sie in Richtung ihrer durch die vordere und hintere Faltkante 1.3, 1.4 gehenden, zu den Faltkanten senkrechten Diagonalen 1.10 festhält und gegen ein Abrutschen quer zu der durch diese beiden Faltkanten 1.3, 1.4 gehenden Diagonalebene 1.11 (vgl. Fig. 1) nach der in den Figuren jeweils unteren Seite hin sperrt. Die Mitnehmer 5 sind an ihren Zugmitteln 8 und Führungsbahnen 7 entlang der Leitschlitze 4 über deren Austrittsöffnungen 4.1 hinaus und an dem Anschlag 12 vorbei bewegbar, dabei zugleich in der bereits erläuterten Weise bezüglich ihrer Winkelstellung durch den Schwenkarm 6.2 und die Steuerkurve 10 verstellbar. Die Mitnehmer 5 liegen der hinteren Faltkante 1.4 jeder Faltschachtel auch dann noch an, wenn die Faltschachtel 1 mit ihrer hinteren Faltkante 1.4 die Leit-
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schlitze 4 verlassen hat und mit der vorderen Faltkante 1.3 am Anschlag 12 gehalten wird. Dabei bewegen sich die Mitnehmer 5 relativ zum Anschlag 12 derart, daß sich in der Diagonalebene 1.11 der Faltschachtel, welche durch die am Anschlag 12 und durch die an den Mitnehmern 5 anliegenden Faltkanten 1.3» 1.4 geht, der Abstand zwischen den Mitnehmern 5 und dem Anschlag verkürzt. Das hat nicht nur zur Folge, daß die Faltschachtel zwischen dem Anschlag 12 einerseits und den Mitnehmern 5 andererseits an ihren Faltkanten 1.3, auch außerhalb der Leitschlitze 4 gehalten bleibt, sondern daß die zwischen den Mitnehmern 5 und dem Anschlag 12 eingespannte Faltschachtel auch vorgebrochen, zunehmend aufgerichtet und überbrochen wird, wobei sich die Schachtelwände 1.12 bis 1.15 von der Diagonalebene 1.11 der Faltschachtel 1 aus nach beiden Seiten hin völlig unbehindert bewegen können und keinerlei Begrenzung erfahren. Dafür ist wichtig, daß die Mitnehmer 5 während dieses gesamten Bewegungsablaufes außer in ihrer den Überbrechvorgang beendenden Stellung nur der dem Anschlag 12 diagonal gegenüberliegenden hinteren Faltkante 1.4 der Faltschachtel 1 anliegen, also mit der zu dieser Faltkante 1.4 senkrechten Schachteldiagonale 1.10 einen Winkel 14.1 einschließen, der größer als der Winkel zwischen der Schachteld^agpnalen 1.10 und der hinteren Schachtelwand 1.14 ist (vgl. Fig. 4).
Für die Führung der den Mitnehmern 5 anliegenden hinteren Faltkante 1,4 der Faltschachtel dient weiter eine
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an die Austrittsöffnungen 4.1 anschließende, im Ausführung sbei spiel ebene Pührungsfläche 20, die auf derjenigen Seite der Diagonalebene 1.11 der Faltschachtel, die der am Anschlag 12 gesperrten Seite gegenüberliegt, über den Anschlag 12 hinweg verläuft. Der zur Führungsfläche 20 senkrechte freie Abstand zwischen der Führungsfläche und dem Anschlag 12 ist mindestens gleich, aber auch nicht wesentlich größer als die ' Höhe der zwischen dem Anschlag 12 und der Führungsfläche 20 voll aufgerichteten Faltschachtel. Auf der dem Anschlag 12 zugekehrten Seite der Führungsfläche 20 schließen die Mitnehmer 5 mit der zu den Faltkanten 1.3, LA- senkrechten Diagonalen 1.10 der Faltschachtel den schon erwähnten Winkel 14.1 ein, der zumindest vom Austritt der hinteren Faltkante 1.4 aus den Leitschlitzen 4 bis zu der den Überbrechvorgang beendenden Mitnehmerstellung immer kleiner als 90° ist, so daß die Mitnehmer 5 auf die ihnen anliegende hintere Faltkante 1.4 eine sie gegen die Führungsfläche 20 drückende Kraftkomponente ausüben, welche die Faltkante 1.4 in Anlage an der Führungsfläche 20 hält. In der den Überbrechvorgang beendenden Stellung liegen die Mitnehmer 5 mit einer dem gewünschten Überbrechungswinkel 1.7 der Faltschachtel entsprechenden Neigung nicht mehr nur der dem Anschlag 12 diagonal gegenüberliegenden Faltkante 1.4 an, sondern auch der davon ausgehenden, von der Führungsfläche 20 weggerichteten hinteren Schachtelwand 1.14 einschließlich deren der Führungsfläche 20 abgekehrten Faltkante 1.6. Die Mitnehmer 5 üben daher auf diese Faltkante 1.6 Druck in Richtung der von ihr zum Anschlag 12 ver-
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ablaufenden Schachtelwand 1.15 aus. Durch diesen Druck schieben die Mitnehmer 5 die überbrochene Faltschachtel an ihrer durch das Uberbrechen schräg nach vorn übergekippten Vorderwand 1.12 und anschließend mit ihrer vorderen Faltkante 1.3 und der Schachtelwand 1.15 über den Anschlag 12 hinweg in an die Führungsfläche 20 anschließende Abführschlitze 15 ein und längs dieser Abführschlitze weiter vor, wobei die Abführschlitze 15 an ihrer Eintrittsöffnung eine mit der Höhe der an der Führungsfläche 20 überbrochenen Faltschachtel übereinstimmende Schlitzbreite aufweisen.
In Fig. 4 ist dieser Bewegungsablauf im einzelnen gezeigt. In der schematischen Darstellungsweise dieser Figur sind die zeitlich aufeinanderfolgenden Stellungen der Anschlagkanten 5·5,der Mitnehmer 5 und der Schwenkarme 6.2 lediglich durch Striche, die ihrer Wellen 6 durch Punkte längs der Führungsbahn 7 und die der Kurvenrollen 6.3 durch Kreise längs der Steuerkurve 10 angedeutet. Die Austrittsöffnung 4.1 der Leitschlitze 4, der Anschlag 12 und die Führungsfläche 20 sind ebenfalls nur schematisch angedeutet. Die im Bewegungsablauf angenommenen verschiedenen Schachtelstellungen und die dazugehörenden Mitnehmerstellungen sind jeweils mit 1', 2", 31 usw. durchnumeriert. In der Stellung hat die platt zusammengeklappte Faltschachtel mit ihrer vorderen Faltkante 1.3 den Anschlag 12 erreicht, während die hintere Faltkante 1.4 die Austrittsöffnung 4.1 verläßt. In der Stellung 21 ist die Faltschachtel vorgebrochen und schon weitgehend aufgerichtet. Den voll aufgerichteten Zustand zeigt die Stellung 3'. In
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der Stellung 41 ist die Faltschachtel bereits überbrochen. Der Winkel 14.1 ist in allen diesen Stellungen der Mitnehmer 5 kleiner als 90°. Auch ist unmittelbar ersichtlich, daß die Mitnehmer 5 außer in ihrer das Überbrechen beendenden Stellung 4' nur der dem Anschlag 12 diagonal gegenüberliegenden hinteren Faltkante 1.4 anliegen. Erst in der den Überbrechvorgang beendenden Stellung 41 liegen die Mitnehmer 5 nicht mehr nur der Faltkante 1.4, sondern auch der gesamten rückwärtigen Schachtelwand 1.14 bis zu deren der Führungsbahn 20 abgekehrten Faltkante 1.6 an. Anschließend wirkt der von den Mitnehmern 5 auch auf die Faltkante 1.6 ausgeübte Druck in Richtung der Schachtelwaxid 1.15 gegen den Anschlag 12, so daß die überbrochene Schachtel mit ihrer durch den Überbrechvorgang schräg vorgekippten Vorderwand 1.12 und anschließend mit ihrer vorderen Faltkante 1.3 über den Anschlag hinweg in die Abführschlitze 15 hineingeschoben werden kann (Stellung 51).
Die Fig. 2 läßt erkennen, daß der Anschlag 12 parallel zur Führungsfläche 20 senkrecht zu den Faltkanten bis 1.6 und in Richtung senkrecht zur Führungsfläche 20 (Pfeil 16) einstellbar ist, wodurch verschiedenen Formaten der Faltschachteln Rechnung getragen werden kann (vgl. dazu die beiden ausgezogen und gestrichelt gezeichneten Stellungen des Anschlages 12 an einem entsprechend verstellbaren Tisch 13.1). Entsprechend sind die anschlagseitigen Führungsbahnen 15.2 der Abführschlitze 15 verstellbar, so daß sie der Stellung
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des Anschlages 12 anpassbar sind, wie dies in Fig. 2 durch die gestrichelt dargestellten Lagen dieser Führungsbahnen 15.2 angedeutet ist. In diesem Fall sind die Führungsbahnen 15.2 nicht nur in Führungsrichtung (Pfeil 17) verschiebbar, sondern auch senkrecht dazu (Pfeil 18) verschwenkbar. Wird eine solche Formatanpassung nicht benötigt, können die unteren Führungsbahnen 15.2 feststehend ausgebildet sein, wie es in Fig. 2 in ausgezogener Strichführung dargestellt ist. Weiter ist zur Formatanpassung von Bedeutung, daß auf der Seite der Austrittsöffnungen 4.1 vor dem Anschlag 12 und auf der am Anschlag 12 gesperrten Seite der Diagonalebene 1.11 einer am Anschlag 12 gehaltenen Faltschachtel eine lückenlos an den Anschlag 12 anschließende, zu den Faltkanten 1.3, 1.4 parallele Stützfläche 13 vorgesehen ist, über die der Anschlag 12 gegen die· Führungsfläche 20 hin vorsteht, und daß dann die Leitschlitze 4 in der Austrittsöffnung 4.1 eine in Fig. 4 durch die Gerade 4.2 dargestellte Austrittsrichtung bzw. Austrittstangente 4.2 aufweisen können, die nicht unbedingt den Anschlag 12 treffen muß, wie es in der Zeichnung durchweg dargestellt ist. Es genügt, daß die Austrittsrichtung bzw. Austrittstangente 4.2 zumindest die Stützfläche 13 trifft, also sich innerhalb des in Fig. 4 mit 19 bezeichneten Winkels hält, so daß sich die zunächst auf die Stützfläche 13 auftreffende vordere Faltkante 1.3 beim weiteren Austritt der Faltschachtel aus den Leitschlitzen 4 entlang der Stützfläche 13 gegen den Anschlag 12 vorschieben kann. Die Stützfläche 13 braucht nicht, wie dargestellt,
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eben sein. Jedoch darf sie die Schachtelwand 1.15 in ihrer Bewegung beim Aufrichten der Schachtel nicht behindern.
Während in Fig. 2 die Verstellbarkeit der Stützfläche 13 allein der Formatanpassung dient, kann eine Bewegbarkeit der Stützfläche entsprechend Fig. 5 auch zu einem Überbrechungsgrad ausgenutzt werden, wie er allein durch die Mitnehmer 5 nicht verwirklicht werden kann. Dazu ist die Stützfläche 13 im Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 mit dem sie bildenden Stütztisch 13.1 in steuerbarer Weise, die im einzelnen keiner näheren Beschreibung bedarf, gegen die Führungsfläche 20 verstellbar, was mittels einer Zylinder-Kolbenanordnung 21 geschehen kann. Die Abführschlitze 15 weisen an der Eintrittsöffnung eine Schlitzbreite auf, die im wesentlichen gleich dem lichten Abstand zwischen der Führungsfläche 20 und der Stützfläche 13 bei gegen die Führungsfläche 20 vorgestelltem Stütztisch 16.1 ist. Die durch die Mitnehmer 5 in die ausgezogen gezeichnete Stellung überbrochene Faltschachtel 1 wird durch das Vorstellen des Stütztisches 13.1 gegen die Führungsfläche 20 zwischen beiden zusammengedrückt, bis der Stütztisch 13.1 die gestrichelte Stellung erreicht hat. Gleichzeitig haben sich die Mitnehmer 5 etwas in die ebenfalls gestrichelte Stellung vorbewegt. Die daraus resultierende zusammengedrückte Schachtelform ist in Fig. 5 ebenfalls gestrichelt gezeigt, wobei erkennbar ist, daß die weitgehend zusammengedrückte Faltschachtel mit ihrem in Bewegungsrichtung vorderen Teil schon weit in die Abführschlitze 15 eingeschoben ist, so daß
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der Stütztisch 13.1 schon wieder in seine untere Ausgangsstellung zurückkehren kann, noch bevor die Faltschachtel vollständig, d.h. auch mit ihrer hinteren Faltkante 1.6, in die Abfuhrschlitze 15 überführt worden ist.
In allen Fällen können sich außerdem die Abführschlitze 15 von ihrer Eintrittsöffnung 15.1 an im weiteren Schlitzverlauf verengen, wie dies die Fig. 2 und 4 bis 5 zeigen. Die sich verengende Breite der Abführschlitze 15 hat ein zunehmendes Zusammendrücken der schon in überbrochenem Zustand in die Abführschlitze 15 einlaufenden Faltschachteln zur Folge, wobei sich die Abführschlitze 15 ohne weiteres so weit verengen können, daß das Überbrechen der Faltschachtel bis in den platt zusammengeklappten Zustand stattfindet.
In Fig. 5 ist im übrigen der Anschlag 12 schwenkbar ausgebildet und mit seiner Anschlagfläche 12.1 von einem spitzen Winkel (bei 12.2) bis zu einem stumpfen Winkel (bei 12.3) in Bezug auf die Führungsfläche 20 bzw. auf die Stützfläche 13 verstellbar. In der ersten Stellung 12.2 erleichtert die geneigte Anschlagfläche 12.1 das Einfangen der vorderen Faltkante 1.3» wenn die Faltschachteln aus den Leitschlitzen 4 austreten. In der anderen Stellung 12.3 dagegen erleichtert die praktisch unwirksam gewordene Anschlagfläche 12.1 das Abschieben der zusammengedrückten Faltschachtel von der Stützfläche 13 in die Abführschlitze 15. Die Steuerung der Schwenkbewegung des Anschlages 12 erfolgt in Abstimmung
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mit der Bewegung der Mitnehmer 5, was aber im einzelnen keiner weiteren Beschreibung bedarf. Selbstverständlich ist eine solche schwenkbare Ausbildung des Anschlages 12 nicht nur auf das Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 beschränkt, sondern in gleicher Weise auch bei den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 2 bis 4 möglich.
Tritt in der Praxis der Fall ein, daß die platt zusammengeklappten Faltschachteln, bedingt durch ihre Beschaffenheit, mehr oder weniger die Eigenschaft besitzen, beim anfänglichen diagonalen Einspannen zwischen den Mitnehmern 5 und dem Anschlag 12 zusammengeklappt zu bleiben und in diesem Zustand durchgebogen statt aus dem zusammengeklappten Zustand aufgerichtet zu werden, kann dies leicht dadurch verhindert werden, daß unmittelbar hinter der Austrittsöffnung 4.1 der Leitschlitze 4 seitlich neben der austretenden Faltschachtel eine Einrichtung angeordnet ist, die auf die Schachtelwände 1.12 bis 1.15 einen Druck in Richtung ihres Aufrichtens ausübt, noch bevor die vordere Faltkante am Anschlag 12 zur Anlage kommt. In den Fig. 2 und 3 besteht diese Einrichtung aus je einer Blasdüse 24 auf jeder Seite, die einander entgegengesetzte Druckluftstrahlen 25 gegen die an den Schachtelwänden stirnseitig überstehenden Laschen 1.1, 1.2 der Faltschachteln richten. Dadurch können die Schachtelwände im Sinne eines Aufrichtens, jedoch noch ohne ein Vorbrechen, geringfügig gespreizt werden« Eine so vorgespreizte Faltschachtel kann dann nach dem Auftreffen am Anschlag
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12 dem Druck der Mitnehmer 5 nur durch Vorbrechen und Aufrichten nachgeben.
Die Zuführung der Faltschachteln in den Leitschlitzen 4 bietet die Möglichkeit einer besonders einfachen Beschickung. Dazu beginnen die Leitschlitze 4 im Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 und 3 unmittelbar am Boden 26 eines Stapelschachtes 27 für die platt zusammengeklappten Faltschachteln. Der Boden 26 verhindert ein Durchhängen der jeweils unteren Faltschachteln, so daß die um höchstens die Dicke einer platt zusammengeklappten Faltschachtel über den Boden 26 in den Schacht 2J vorragenden Mitnehmer 5 die jeweils am Boden 26 liegende Faltschachtel in die Leitschlitze abstreifen können, wenn die Schlitzbreite nur geringfügig größer als die Dicke einer platt -zusammengeklappten Faltschachtel ist, also die über dem Boden 26 jeweils zweite Faltschachtel durch die Einlaufkarite 4.3 der Leitschlitze 4 zurückgehalten wird und erst auf den Schachtboden 26 nachrutschen kann, wenn die vorhergehende Faltschachtel vollständig in die Leitschlitze 4 überführt ist. Diese Ausführungsform bietet sich im Fall der Fig. 2 mit endlos umlaufenden Mitnehmern 5 besonders deswegen an, weil die Leitschlitze 4 in einem Bogen so geführt werden können, daß der Stapelschacht 27 aufrechtstehend · mit am unteren Ende befindlichen Schachtboden 26 angeordnet werden kann, also die im Stapel befindlichen Faltschachteln unter ihrem Gewicht im Schacht 27 nachrutschen können. Ebenso besteht durch die gebogene Führung der Leitschlitze 4 in besonders einfacher Weise die
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Möglichkeit, den Abstand zwischen dem Stapelschachtboden 26 lind der Führungsbahn 7 für die Mitnehmer 5 so zu wählen, daß die Mitnehmer 5 höchstens um die Dicke einer Faltschachtel in den Schacht 27 eingreifen können. Schließlich bewirkt der gebogene Verlauf der Leitschlitze 4 eine Bremsung der in ihnen von den Mitnehmern 5 vorgeschobenen Faltschachteln, so daß die Anlage der rückwärtigen Faltkante 1.4 an den Mitnehmern 5 immer gewährleistet ist.
Die Abfuhrschlitze 15 können hinsichtlich ihres weiteren Verlaufes weitgehend beliebig geführt werden. Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist ausgezogen eine Schlitzführung 15.4 dargestellt, welche in besonders einfacher Weise die Übergabe der überbrochenen Faltschachteln auf eine Kartonierkette 28 ermöglicht, die über untere Umlenkräder 28.1 geführt ist und an ihren Mitnehmern 28.2 die aus den Abführschlitzen 15 austretenden Faltschachteln übernimmt. Damit diese Mitnehmer 28.2 der Kartonierkette 28 nicht mit den die Faltschachteln in den Abführschlitzen 15 transportierenden Mitnehmern 5 kollidieren, besitzt die Steuerkurve 10 der letzteren einen bei 10.1 angedeuteten geschwungenen Verlauf, der bewirkt, daß die Mitnehmer 5 sofort nach Übergabe der Faltschachtel an die Kartonierkette 28 zurückgeschwenkt werden. Es besteht aber auch die Möglichkeit, die Abführschlitze 15 je nach Bedürfnis anders zu führen. So sind in Fig. 2 zwei weitere Möglichkeiten strichpunktiert angedeutet, nämlich eine im wesentlichen horizontale Abführung 15.5 und eine im wesentlichen vertikale Abführung 15.6.
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Während die Ausführungsbeispiele der Fig. 1 bis 5 ausnahmslos Anschläge 12 zeigen, die während der Arbeitsvorgänge des Vorbrechens, Aufrichtens und Umbrechens der Faltschachtel stillstehen, zeigt die Fig. 6 ein Ausführungsbeispiel, bei dem der Anschlag 12 längs der Führungsfläche 13 verstellbar geführt ist und einen mit den Mitnehmern 5 auf deren Bewegung abgestimmten Mitlauf aufweisen. Auch in dieser Figur sind die zeitlich aufeinanderfolgenden Stellungen der Faltschachtel 1 und der Mitnehmer 5, sowie zusätzlich die entsprechenden Stellungen des Anschlages 12 beginnend mit 1" durchnumeriert. Die einzelnen Teile tragen die gleichen Bezugsziffern wie in den bereits behandelten Figuren, so daß sich eine eigene ausführliche Beschreibung für die Fig. 6 erübrigt. Die Mitnehmer 5 und der Anschlag 12 sind in ihrer gegenseitigen Bewegung so gesteuert, daß bei an den Austrittsöffnungen 4.1 stehenden Mitnehmern 5 ihr Abstand voneinander etwa gleich der zu den Faltkanten 1,3 bis 1.6 senkrechten Länge 1.9 der zusammengeklappten Faltschachtel ist« Im übrigen finden anschließend die gleichen Relativbewegungen zwischen den Mitnehmern 5 einerseits und dem Anschlag 12 andererseits längs der Fijhrungsfläche 20 statt, wie sie anhand der Fig. bis 5 im einzelnen schon beschrieben sind. Der Bewegungsablauf wird durch den Mitlauf des Anschlages lediglich räumlich auseinandergezogen, was im wesentlichen mit zwei Vorteilen verbunden ist. Einerseits ist die Relativgeschwindigkeit, mit der die vordere Faltkante 1.3 am Anschlag 12 anstößt, erheblich geringer als die Transportgeschwindigkeit der Faltschachteln, so daß ein hartes Auftreffen der Faltkante 1.3 am Anschlag
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12 vermieden wird. Andererseits bietet der größere Transportweg der Schachtel, über den sich die Vorgänge des Vorbrechens, Aufrichtens und Überbrechens hinziehen, konstruktive Vorteile, insbesondere beispielsweise eine Vereinfachung hinsichtlich der Führung und Steuerung der Mitnehmer 5. Der Anschlag 12 kann mit mehreren anderen ähnlich wie die Mitnehmer 5 hintereinander an einem umlaufenden und !entsprechend geführten Anschlagträger, beispielsweise endlos umlaufenden Ketten oder dergl., angeordnet sein, was aber in der Zeichnung der Einfachheit wegen· nicht dargestellt ist.
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Claims (11)

PATENTANWALT DIPL.-PHYS. DR. HERMANN FAY Josef Uhlmann Maschinenfabrik GmbH +Co. KG Laujjheim 7900 Ulm, 27. Febr. 1979 Akte PG/5004 hö Ansprüche
1. Vorrichtung zum Vorbrechen, vollen Aufrichten und -„. Überbrechen platt zusammengeklappter Faltschachteln aus Karton, Kunststoff-Folie oder dergl., dadurch gekennzeichnet, '
daß für die Zuführung der Faltschachteln (1) in einer Austrittsöffnung (4.1) endende Leitschlitze (4) vorgesehen sind, in und längs welchen die !Faltschachteln einzeln hintereinander im platt zusammengeklappten Zustand mit im wesentlichen quer zur Schlitzrichtung liegenden Faltkanten (1.3 bis 1.6) verschiebbar sind,
daß quer vor den Austrittsöffnungen (4.1) in einem freien Abstand, der im wesentlichen gleich der zu den Faltkanten senkrechten Länge (1.9) der zusammengeklappten Faltschachtel ist, ein zu den Faltkanten paralleler Anschlag (12) angeordnet ist, der beim Austritt einer zusammengeklappten Faltschachtel aus den Leitschlitzen (4) die in Bewegungsrichtung vordere Faltkante (1.3) der Faltschachtel fängt, sie in Richtung ihrer durch die vordere und hintere Faltkante (1.3» 1.4) gehenden, zu den Faltkanten senkrechten Diagonalen (1.10) festhält und gegen
19 Ulm/Doiura, Tfltfon ORIGINAL INSPECTED *- Bankkonto MgR Eßiti)ttnb«et U (0731) «49 W 030042/0175 DeutiAt Bank AG Ulm IH tn Admit: Telegttmmt Poftsdieckkonto Poltfich ■ · Fro*p*t Iflmdoiua Stullgut 73231
ein Abrutschen quer zu der durch diese beiden Faltkanten (1.3» 1.4) gehenden Diagonalebene (1.11) nach einer Seite hin sperrt,
daß in Führungen (6 bis 10) entlang der Leitschlitze (4) über deren Austrittsöffnungen (4.1) hinaus und an dem Anschlag (12) vorbei in ihrer Winkelstellung verstellbare Mitnehmer (5) bewegbar sind, die jeder sowohl in den Leitschlitzen (4) geführten als ι auch aus den Leitschlitzen ausgetretenen Faltschachtel an ihrer in Bewegungsrichtung hinteren Faltkante (1.4) anliegen und sich nach dem Austritt diejser Faltkante (1.4) aus den Leitschlitzen (4) relativ zum Anschlag (12) derart bewegen, daß sich in der durch die am Anschlag (12) und durch die an den Mitnehmern (5) anliegende Faltkante (1.3, 1.4) gehenden Diagonalebene (1.11) der Faltschachtel der Abstand zwischen den Mitnehmern (5) und dem Anschlag (12) verkürzt und dadurch die Faltschachtel vorgebrochen, aufgerichtet und überbrochen wird, wobei die Mitnehmer (5) in jedem Zustand des Vorbrechens, Aufriehtens und Überbrechens, außer in ihrer den Überbrechvorgang beendenden Stellung gegenüber der Diagonalebene so geneigt sind, daß sie nur der dem Anschlag (12) diagonal gegenüberliegenden hinteren Faltkante (1.4) der Faltschachtel anliegen, daß eine an die Austrittsöffnungen (4.1) anschließende, auf der der am Anschlag (12) gesperrten Seite gegenüberliegenden Seite der Diagonalebene (1.11) der Faltschachtel über den Anschlag (12) hinweg verlaufende Führungsfläche (20) für die hintere Faltkante (1.4)
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vorgesehen ist, wobei der.zur Führungsfläche (20) ^ senkrechte freie Abstand zwischen der Führungsfläche (20) und dem Anschlag (12) mindestens gleich, aber nicht wesentlich größer als die Höhe der zwischen dem Anschlag (12) und der Führungsfläche (20) voll aufgerichteten Faltschachtel ist, daß der auf der dem Anschlag (12) zugekehrten Seite der Führungsfläche (20) liegende Winkel (23) zwischen den Mitnehmern (5) und der zu den Faltkanten (1.3, 1.4) senkrechten Diagonalen (1.10) der Faltschachtel zumindest vom Austritt der ,hinteren Faltkante (1.4) aus den Leitschlitzen (4) an bis zu der den Überbrechvorgang beendenden Mitnehmerstellung immer kleiner als 90° ist,
daß die Mitnehmer (5) in der den Überbrechvorgang beendenden Stellung mit einer dem gewünschten Überbrechungswinkel (1.7) der Faltschachtel entsprechenden Neigung nicht mehr nur der dem Anschlag (12) diagonal gegenüberliegenden Faltkante (1.4), sondern auch der davon ausgehenden, von der Führungsbahn (20) weggerichteten hinteren Schachtelwand (1.14) einschließlich deren der Führungsbahn (20) abgekehrten Faltkante (1.6) anliegen und auf diese Faltkante (1.6) Druck in Richtung der von ihr zum Anschlag (12) verlaufenden Schachtelwand (1.15) ausüben, und daß die Mitnehmer (5) durch diesen Druck die überbrochene Faltschachtel mit ihrer vorderen Faltkante (1.3) über den Anschlag (12) hinweg in an die Führungsfläche (20) anschließende Abführschlitze (15) ein- und längs diesen weiter vorschieben, wobei die Ab-
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führschlitze (15) an ihrer Eintrittsöffnung eine mit der Höhe der an der Führungsfläche (20) Uberbrochenen Faltschachtel übereinstimmende Schlitzbreite aufweisen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (12) parallel zur Führungsfläche C20) und in Richtung senkrecht dazu einstellbar' ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die anschlagseitige Führungsbahn (15.2) der Abführschlitze (15) verstellbar und dadurch der Stellung des Anschlages (12) anpaßbar ist. '
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,i dadurch gekennzeichnet, daß auf der Seite der Austrittsöffnungen (4.1) vor dem Anschlag (12) und auf der am Anschlag (12) gesperrten Seite der Diagonalebene (1.11) der Faltschachtel eine lückenlos an den Anschlag (12) anschließende, zu den Faltkanten (1.3, 1.4) parallele Stützfläche (13) vorgesehen ist, über die der Anschlag (12) gegen die Führungsfläche (20) hin vorsteht, und daß die Leitschlitze (4) in der Austrittsöffnung (4.1) eine Austrittsrichtung bzw. Austrittstangente (4.2) aufweisen, die den Anschlag (12) oder zumindest die Stützfläche (13) trifft.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützfläche (13) durch einen Stütztisch (13.1) gebildet ist, der in steuerbarer Weise gegen die
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Führungsfläche (20) verstellbar ist, und daß die Abführschlitze (15) an der Eintrittsöffnung eine Schlitzbreite aufweisen, die im wesentlichen gleich dem lichten Abstand zwischen der Führungsflache (20) und der Stützfläche (13) bei gegen die Führungsfläche (20) vorgestelltem Stütztisch (16.1) ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Abführschlitze (15) von ihrer Eintrittsöffnung an im weiteren Schlitzverlauf verengen.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch * gekennzeichnet, daß der Anschlag längs der Führungsfläche (20) verstellbar geführt ist und einen mit den Mitnehmern (5) auf deren Bewegung abgestimmten Mitlauf aufweist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (12) schwenkbar angeordnet ist und mit der Anschlagfläche (12.1) von einem spitzen bis zu einem stumpfen Winkel zur Führungsfläche (20) bzw. Stützfläche (13) verstell- ' bar ist, wobei die Schwenkbewegung in Abhängigkeit von der Mitnehmerbewegung steuerbar ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar hinter der Austrittsöffnung (4.1) der Leitschlitze (4) seitlich neben der austretenden Faltschachtel eine Einrichtung angeordnet
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ist, die auf die Schachtelwände (1.12 bis 1.15) einen Druck in Richtung ihres Aufrichtens ausübt, noch bevor die vordere Faltkante (1.4) am Anschlag '(12) zur Anlage kommt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung aus beidseits der austretenden Faltschachtel angeordneten Blasdüsen (24) mit einander entgegengesetzter Blasrichtung besteht, die jeweils einen Druckluftstrahl (25) gegen die an den Schachtelwänden (1.12 bis 1.15) stirnseitig überstehenden Schließlaschen (1.1, 1.2) der Faltschachtel (1) richten. '
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 1(j), dadurch gekennzeichnet, daß die Leitschlitze (4) unmittelbar am Boden (26) eines Stapelschachtes (27) für die platt zusammengeklappten Faltschachteln beginnen, wobei die Schlitzbreite nur geringfügig größer als die Dicke einer platt zusammengeklappten Faltschachtel ist, und daß die vom Schachtboden (26) her um höchstens diese Dicke in den Schacht (27) hineinragenden Mitnehmer (5) die jeweils am Boden (26) des Stapelschachtes (27) liegende Faltschachtel in die Leitschlitze (4) abstreifen.
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DE19792913351 1979-04-03 1979-04-03 Vorrichtung zum vorbrechen, vollen aufrichten und ueberbrechen platt zusammengeklappter faltschachteln aus karton, kunststoff-folie o.dgl. Withdrawn DE2913351A1 (de)

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