DE2913325C2 - Vorrichtung zum Aufrichten flach zusammengefalteter Faltschachtelschläuche aus Karton oder dergl. - Google Patents

Vorrichtung zum Aufrichten flach zusammengefalteter Faltschachtelschläuche aus Karton oder dergl.

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufrichten flach zusammengefalteter Faltschachtelschläuche aus Karton oder dergl. mit einem gekrümmten Leitschlitz, einer Schlitz-Austrittsöffnung, mit einem Anschlag außerhalb der Schlitz-Austrittsöffnung für die vordere Faltkante der Faltschachtel, mit längs dem Leitschlitz bewegbaren und an der hinteren Faltkante der Faltschachtel angreifenden Mitnehmern, die am ersten freien Ende von Winkelhebeln angeordnet sind, wobei die Winkelhebel auf einer geschlossenen Bahn umlaufen und sich die zweiten freien Enden auf eine Kurvenbahn abstützen, mit einer Stützfläche, über die der Anschlag auf der Seite der Schlitz-Austrittsöffnung vorsteht und mit einem die Stützfläche und den Anschlag aufweisenden Anschlagträger, der in einer zu den Faltkanten senkrechten Ebene umläuft, wobei der Anschlag der Stützfläche voranläuft.
Vorrichtungen dieser Art sind aus der DE-AS 22 959 bekannt. Der Anschlagträger wird dabei durch einen die aufgerichteten Faltschachteln aufnehmenden Abförderer gebildet. Die aufgerichteten Schachteln werden in ihrer Offenstellung durch die längs des Förderers im Schachtelformat aufeinanderfolgenden Anschläge fixiert. Im Falle einer Änderung des Schachtelformats ist es bei der bekannten Vorrichtung jedoch erforderlich und wegen des damit verbundenen Aufwandes sehr nachteilig, die Anschläge am Förderer auf das neue Schachtelformat einzustellen. Häufig ist dies ohne entsprechende Änderung der Gesamtlänge des umlaufenden, die Anschläge tragenden Fördermitteis überhaupt nicht möglich, denn der Abstand zwischen aufeinanderfolgenden Anschlägen muß als vielfaches Ganzes in der Förderlänge enthalten sein.
Aus der GB-PS 8 32 346 ist eine Vorrichtung zum Aufrichten und Überbrechen flach zusammengefalteter Faltschachtelschläuche bekannt, bei der der Anschlagträger ebenfalls ein umlaufendes Band ist, das gegenüber einem die .Mitnehmer tragenden zweiten Band angeordnet ist, wobei beide Bänder gemeinsam zwischen sich einen Führungsspalt für die Faltschachteln bildet, dessen lichte Höhe im wesentlichen gleich groß wie die Höhe der voll aufgerichteten Faltschachtel ist. Aufgrund der unterschiedlichen Geschwindigkeit der beiden Bänder bewegen sich die Mitnehmer gegenüber den Anschlagträgern mit höherer Geschwindigkeit, und bewirken durch die daraus folgende Verringerung ihres gegenseitigen Abstandes das Aufrichten und gegebenenfalls Überbrechen der zwischen Anschlugtrager und Mitnehmer aufgenommenen Faltschachtel. Jedoch ist es bei dieser bekannten Vorrichtung nicht möglich, die noch flach zusammengefalteten Faltschachtelschläuche mittels denselben Mitnehmern durch Leitschlitze mit Schlitz-Austrittsöffnungen dem Führungsspalt zuzuführen, wie es bei Vorrichtungen der eingangs genannten Art geschieht, um die flach zusammengefalteten Faltschachteln in einfacher Weise und mit hoher Arbeitsgeschwindigkeit aus einem sie enthaltenden Magazin einzeln nacheinander abziehen zu können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß die Faltschachtelschläuche überbrechen werden können und daß die Vorrichtung leicht und schnell Formatsänderungen der Faltschachteln angepaßt werden kann.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß dem Anschlagträger gegenüber eine Führungsfläche angeordnet ist, die zusammen mit der Stützfläche einen Führungsspalt für die Faltschachteln bildet, der in der der Führungsfläche am dichtesten gegenüberstehenden Stellung des Anschlages eine lichte Höhe besitzt, die vom Fuß des Anschlages aus im wesentlichen gleich groß wie die Höhe der voll aufgerichteten Faltschachtel ist. daß der Anschlagträger als um eine Achse drehbares und antreibbares Rad ausgebildet ist, das am Umfang eine oder mehrere radial über die Umfangsfläche vorstehende Anschlagflächen aufweist, wobei die Umfangsfläche vom Fuß jeder Anschlagfläche zum Kopf der nachfolgenden Anschlagfläche des Rades leicht spiralig verläuft, daß im Anschluß an den Führungsspalt ein Abführschlitz vorgesehen ist und daß der Anschlagträger parallel zur Führungsfiäche und in Richtung senkrecht dazu einstellbar ist.
Der durch die Erfindung erreichte Fortschritt besteht
b5 im wesentlichen darin, daß das Format der aufzurichtenden Faltschachteln nur von dem Anschlagtrager bestimmt wird und somit einerseits von dessen geometrischer Gestalt, also u.a. von der Länge der
Stützflächen zwischen den längs des Radumfanges aufeinanderfolgenden Anschlagflächen, andererseits von der Anordnung der Radachse gegenüber den Schlitz-Austrittsöffnungen und der Führungsfiäche abhängt Die Länge dieser Stützflächen bestimmt dabei die in Förderrichtung gesehen maximale Abmessung der mit dem Rad noch verarbeitbaren Faltschachteln. Weiter wird auf eine Fixierung der Faltschachteln in ihrer voll aufgerichteten Form zwischen den am Radurofang aufeinanderfolgenden Anschlägen verziehtet, da es durch den spiraligen Verlauf der Stützfläche ohne weiteres möglich ist, die Faltschachtel aus ihrer voll aufgerichteten Form zwischen der Stützfläche einerseits und der gegenüberliegenden Führungsfläche andererseits zu überbrechen. Die aufgerichtete FaItschachtel hat daher keine Möglichkeit, aus ihrer voll aufgerichteten Form wieder in einen nur mehr oder weniger teilweise aufgerichteten Zustand zurückzuklappen.
Zur Einstellung der Vorrichtung auf ein vorgegebenes Schachtelformat ist der Anschlagträger parallel zur Führungsfläche und in Richtung senkrecht dazu einstellbar. Dadurch entfällt das Auswechseln und die Lagerhaltung verschiedener Anschlagträger und es besteht die Möglichkeit, die Vorrichtung an weitgehend beliebige Formate anzupassen.
Um einen möglichst kontinuierlichen Übergang der Faltschachtel aus dem Leitschlitz in den Bereich der Führungsfiäche zu erreichen, schließt in einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung die Führungsfiäche an die Austrittsöffnung der Leitschlitze unmittelbar an.
Im folgenden wird die Erfindung an in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert; es zeigt
F i g. 1 in den Teilfiguren a bis d verschiedene typische Zustände einer Faltschachtel beim Vorbrechen, Aufrichten und Überbrechen in perspektivischer Darstellung,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch eine Vorrichtung zum Vorbrechen, Aufrichten und Überbrechen einer Faltschachtel nach Fig. 1 in einer schematischen, nur die für das Verständnis wesentlichen Teile der Vorrichtung enthaltenden Darstellung,
Fig. 3 einen Schnitt in Richtung Ill-III durch die Vorrichtung nach F i g. 2,
Fig. 4 in gegenüber Fig. 2 vergrößertem Maßstab eine schematische Darstellung zur Erläuterung des Bewegungsablaufes an der Faltschachtel,
Fig. 5 eine andere Form des Bewegungsablaufes an der Faltschachtel in einer der Fig.4 entsprechenden Darstellung.
Faltschachteln aus Karton, Kunststoff-Folie oder dergl. nach Art der F i g. 1 werden im platt zusammengeklappten Zustand angeliefert, wie er iu der Teilfigur la dargestellt ist. Um diese Faltschachteln maschinell füllen und durch Umknicken und Einstecken der stirnseitigen Schachtellaschen 1.1,1.2 zu schließen, ist es zunächst erforderlich, die Faltschachtel aus dem platt zusammengeklappten Zustand durch teilweises Aufrichten entsprechend Fig. Ib in den Faltkanten 1.3,1.4,1.5 und 1.6 vorzubrechen und dann in den in Fig. 1 dargestellten voll geöffneten Zustand aufzurichten. Damit die Faltschachtel nicht je nach ihrer Beschaffenheit anschließend wieder in einen nur noch mehr oder weniger teilweise aufgerichteten Zustand entsprechend Fig. Ib zurückklappen kann, ist es erforderlich, die voll aufgerichtete Faltschachtel in ihren Faltkanten noch weiter in den bc,spielsweise in Fig. Id dargestellten Zustand zu überbrcchen. so daß im Ergebnis ihre Faltkanten im ihr anschließend wieder erteilten voll aufgerichteten Zustand entsprechend Fig. Ic völlig entspannt sind und dieser voll aufgerichtete Zustand erhalten bleibt Das Maß des Uberbrechvorganges kann durch den Überbrechwinkel 1.7 beschrieben werden. Die in den weiteren Figuren gezeigten Vorrichtungen und Vorrichtungsteile dienen ausschließlich dazu, diese Vorgänge des Vorbrechens, Aufrichtens und Überbrechens der Faltschachtel auszuführen, während das in Schließen und Füllen der spannungsfrei aufgerichteten Falschachtel nachgeschaiteten Vorrichtungen und Maschinenaggregaten vorbehalten ist.
Im einzelnen besteht die in den Fig.2 und 3 dargestellte Ausführungsform einer solchen Vorrich-
tung zum Vorbrechen, vollen Aufrichten und Überbrechen platt zusammengeklappter Faltschachteln aus einem Maschinenrahmen mit zwei im Abstand voneinander durch Bolzen 2 oder dergl. gehaltenen Rahmenplatten 3, in welchen sich je ein Leitschlitz 4 für die
>(i Zuführung der lediglich bei 1 angedeuteten Faltschachteln befindet. In diesen Leitschlitzen 4 werden die Faltschachteln 1 durch Mitnehmer 5 vorgeschoben, von welchen in F i g. 2 der besseren Übersicht wegen nicht alle, sondern nur ein einziges Beispiel dargestellt ist, während verschiedene Stellungen dieser Mitnehmer bei 5.1 und 5.2 gestrichelt angedeutet sind. Jedenfalls sind die Mitnehmer 5, wie die Fig. 3 erkennen läßt, paarweise fest auf einer Welle 6 angeordnet, die beidseits mit Führungsrollen 6.1 auf einer Führungsbahn 7 läuft und in Lagerstücken 8.1 drehbar an zwei Zugmitteln 8 befestigt ist, die im Ausführungsbeispiel als endlos über zwei Paare von Kettenrädern 9 umlaufende Ketten ausgebildet sind, wobei ein Paar dieser Kettenräder 9 in im einzelnen nicht dargestellter Weise angetrieben ist. Um die Welle 6 zu verdrehen und dadurch die Mitnehmer 5 in jeweils gewünschter Weise verschwenken zu können, ist ein mit der Welle 6 starr verbundener Schwenkarm 6.2 vorgesehen, der am freien Ende eine Kurvenrolle 6.3 trägt, die auf einer Steuerkurve 10 abrollt, wobei die an den Zugmitteln 8 festen Lagerstücke 8.1 nicht dargestellte Federelemente enthalten, welche die Schwenkarme 6.2 mit ihrer Kurvenrclle 6.3 gegen die Steuerkurve 10 drücken. Die Welle 6 und damit die durch die vorderen Anschlagkanten 5.5 der Mitnehmer 5 bestimmte Ebene steht senkrecht zur Längsrichtung der Leitschlitze 4, so daß die in ihnen von den Mitnehmern 5 bewegten Faltschachteln mit ihren Faltkanten 1.3 bis 1.6 quer zur Schlitzrichtung liegen. Die längs der Führungsbahnen 7 hintereinander folgenden Mitnehmer 5 müssen daher in solchem Abstand an den Zugmitteln 8 angeordnet sein, daß ihr gegenseitiger Abstand im Bereich der Leitschlitze 4 nirgends kleiner als die zu den Faltkonten 1.3 bis 1.6 senkrechte, in Fig. la durch den Doppelpfeil 1.9 angedeutete Länge der zusammengeklappten Faltschachtel werden kann. Die Breite der Leitschlitze 4 ist nur geringfügig größer als die Faltschachteldicke im platt zusammengeklappten Zustand, so daß die Faltschachteln 1 diesen zusammengeklappten Zustand
Μ beibehalten, solange sie sich in den Leitschlitzen 4 befinden. Die Rahmenplatten 3 und damit die beiden Leitschlitze 4 haben einen Abstand voneinander derart, uaß die Faltschachteln 1 zumindest mit ihren stirnseitigen Schließlaschen 1.1, 1.2 beidseits seitlich nach außen
vj aus den Leitschlitzen 4 vorstehen, wie es in F i g. 3 bei 1.8 zu erkennen ist.
Die Leitschlitze 4 enden in Austrittsöffnungen 4.1. Quer vor diesen Austrittsöfrnungen 4.1 befinden sich in
zu den Faltkanten 1.3 bis 1.6 paralleler Ausrichtung eine Stützfläche 13 und ein daran anschließender, über die Stützfläche 13 vorstehender Anschlag 12. Eine unter dem Vorschub der Mitnehmer 5 aus den Leitschlitzen 4 austretenden Faltschachtel 1 steht mit ihrer in Bewegungsrichtung vorderen Faltkante 1.3 und ihrem vorderen Schachtelteil zunächst frei über die Austrittsöffnung 4.1 vor, bis die Stützfläche 13 und der Anschlag
12 gemeinsam die in Bewegungsrichtung vordere Faltkante der Faltschachtel fangen, sie in Richtung ihrer )0 durch die vordere und hintere Faltkante 1.3, 1.4 gehenden, zu den Faltkanten senkrechten Diagonalen 1.10 festhalten und an der Stützfläche 13 gegen ein Abrutschen vom Anschlag 12 quer zu der durch diese beiden Faltkanten 1.3,1.4 gehenden Diagonalebene 1.11 (vgl. Fig. 1) sperren. Der Anschlag 12 und die Stützfläche 13 sind an einem Anschlagträger 30 angeordnet, der in einer zu den Faltkanten 1.3 bis 1.6 senkrechten Ebene in Richtung des Pfeiles 31 umläuft, wobei der Anschlag 12 der ihn sperrenden Stützfläche
13 voranläuft. Im Ausführungsbeispiel ist der Anschlagträger 30 mit jeweils zwei solcher Anschläge 12 und Stützflächen 13 ausgestattet. Im Ausführungsbeispiel ist der Anschlagträger 30 als um eine Achse 33 drehbares und antreibbares Rad ausgebildet, daß am Umfang zwei die Anschläge 12 bildende radial über die Umfangsfläche vorstehende Anschlagflächen 12.1 aufweist, wobei die die Stützflächen 13 bildendenden Umfangsflächen vom Fuß 12.2 jeder Anschlagfläche zum Kopf 12.3 der in Drehrichtung des Rades (Pfeil 31) jeweils folgenden Anschlagfläche 12.1 leicht spiralig ansteigend verläuft.
Dem Anschlagträger 30 gegenüber ist eine Führungsfläche 20 angeordnet, die zusammen mit der Stützfläche 13 einen in den Fig.4 und 5 durch den Doppelpfeil 32 angedeuteten Führungsspalt für die Faltschachteln 1 bildet. Dieser Führungsspalt besitzt in der der Führungsfläche 20 am dichtesten gegenüberstehenden Stellung 4' des Anschlages 12 eine lichte Höhe, die vom Fuß 12.2 des Anschlages 12 aus im wesentlichen gleich groß wie die Höhe der voll aufgerichteten Faltschachtel (vgl.Fig. lc)ist.
Die Mitnehmer 5 sind an ihren Zugmitteln 8 und Führungsbahnen 7 entlang der Leitschlitze 4 über deren Austrittsöffnungen 4.1 hinaus und an dem Anschlagträger 30 vorbei bewegbar, dabei zugleich in der bereits erläuterten Weise bezüglich ihrer Winkelstellung durch den Schwenkarm 6.2 und die Steuerkurve 10 verstellbar. Die Mitnehmer 5 liegen jeder sowohl in den Leitschützen 4 geführten als auch aus den Leitschlitzen 4 ausgetretenen Faltschachtel an ihrer in Bewegungsrichtung hinteren Faltkante 1.4 an und zwar auch dann noch, wenn die Faltschachtel mit ihrer hinteren Faltkante 1.4 die Leitschlitze 4 verlassen hat und mit der vorderen Faltkante 13 am Anschlag 12 und der Stützfläche 13 gehalten wird. Dabei sind die Lage der Austrittsschlitze 4.1 und des Anschlagträgers 30 und die Bewegungen der Mitnehmer 5 und des Anschlagträgers 30 so aufeinander abgestimmt, daß bei an den Austrittsöffnungen 4.1 stehenden Mitnehmern 5 der Anschlagträger 30 eine Stellung aufweist, in der der Anschlag 12 zu den Austrittsöffnungen 4.1 hin vorgeneigt ist und sein in F i g. 2 durch den Doppelpfeil 11 angedeuteter freier Abstand von den Mitnehmern 5 im wesentlichen gleich der zu den Faltkanten 13 bis 1.6 senkrechten Länge 1,9 der zusammengeklappten Faltschachtel ist Dieser Abstand verkürzt sich dann anschließend längs dem Weg der aus den Führungsschlitzen 4.1 ausgetretenen und an den Mitnehmern 5 anliegenden Faltkante 1.4 in der durch diese Faltkante 1.4 und durch die am Anschlag 12 anliegende Faltkante 1.3 gehenden Diagonalebene 1.11. Das hat nicht nur zur Folge, daß die Faltschachtel zwischen dem Anschlag 12 einerseits und den Mitnehmern 5 andererseits an ihren Faltkanten 1.3, 1.4 auch außerhalb der Leitschlitze 4 gehalten bleibt, sondern daß die zwischen den Mitnehmern 5 und dem Anschlag 12 eingespannte Faltschachtel auch vorgebrochen, zunehmend aufgerichtet und überbrochen wird, wobei sich die Schachtelwände 1.12 bis 1.15 von der Diagonalebene 1.11 der Faltschachtel aus nach beiden Seiten hin völlig unbehindert bewegen können und weder durch die Mitnehmer 5, die Stützfläche 13 oder die Führungsfläche 20 irgend eine Begrenzung erfahren. Bezüglich der Mitnehmer 5 bedeutet dies, daß sie während des gesamten Bewegungsablaufes außer in ihrer den Überbrechvorgang beendenden Stellung nur der dem Anschlag 12 diagonal gegenüberliegenden hinteren Faltkante 1.4 der Faltschachtel 1 anliegen, also mit der zu dieser Faltkante 1.4 senkrechten Schachteldiagonalen 1.10 einen Winkel 14 einschließen, der größer als der Winkel zwischen der Schachteldiagonalen 1.10 und der hinteren Schachtelwand 1.14 ist. In der den Überbrechvorgang beendenden Stellung dagegen liegen die Mitnehmer 5 mit einer dem gewünschten Überbrechungswinkel 1.7 der Faltschachtel entsprechenden Neigung nicht mehr nur der dem Anschlag 12 diagonal gegenüberliegenden Faltkante 1.4, sondern der rückwärtigen Schachtelwand 1.14 über deren ganze Höhe an. Dabei steht der Anschlag 12 mit seiner Anschlagfläche 12.1 auf seinem Umlaufweg (Pfeil 31) noch über die zur Führungsfläche 20 paralelle Tangentialebene 34 der vor ihm liegenden Stützfläche vor, so daß die Faltschachtel mit ihrer vorderen Faltkante 13 auch im überbrochenen Zustand noch am Anschlag 12 abgestützt ist. Anschließend schieben die Mitnehmer 5 die überbrochene Faltschachtel an der durch den Überbrechvorgang schräg nach vorn gekippten Schachtelvorderwand 1.12 über den Anschlag 12 hinweg in an den Anschlagträger 30 und die Führungsfläche 20 anschließende Abführschlitze 15 ein und in diesen Abführschlitzen 15 weiter vor.
In den Fig.4 und 5 ist dieser Bewegungsablauf der Faltschachteln unter verschiedenen Verhältnissen im einzelnen gezeigt. In der schematischen Darstellungsweise dieser Figuren sind die zeitlich aufeinanderfolgenden Stellungen der Anschlagkanten 5Jj der Mitnehmers und die der Schwenkarme 6.2 lediglich durch Striche, die ihrer Wellen 6 durch Punkte längs der Führungsbahn 7 und die der Kurvenrollen 63 durch Kreise längs der Steuerkurve 10 angedeutet, ebenso die Austriitsöffnung 4.1 der Leitschlitze 4, der Anschlagträger 30 mit nur einem der Anschläge 12 und seiner Stützfläche 13. Die im Bewegungsablauf angenommenen verschiedenen Schachtelstellungen und die dazugehörenden Anschiag- und Mitnehmerstellungen sind jeweils mit Γ, 2', 3' usw. durchnumeriert In der Stellung Γ hat die platt zusammengeklappte Faltschachtel mit ihrer vorderen Faltkante 13 den Anschlag 12 erreicht, während die hintere Faltkante 1.4 die Austrittsöffnung 4.1 verläßt. Da in dieser Stellung die Anschlagfläche 12.1 des Anschlagträgers 30 gegen die Austrittsöffnung 4.1 hin geneigt ist, wird die vordere Faltkante 13 mit Sicherheit in die Kerbe zwischen dieser Anschlagfläche 12.1 und der Stützfläche 13 gelenkt Die Gefahr, daß die vordere Faltkante-13 beim Vorschieben der Faltschachtel aus der Austrittsöffnung 4.1 den Anschlag 12 überläuft, ist
damit ausgeschlossen, worin ein besonderer Vorteil dieser Anordnung zu sehen ist. In den Stellungen 2' und 3' ist die Faltschachtel vorgebrochen und zunehmend aufgerichtet, jedoch noch nicht voll in den Führungsspalt 32 zwischen der Führungsfläche 20 und dem Anschlagträger 30 eingelaufen. Dieses Einlaufen erfolgt in den F i g. 4 und 5 erst in der Stellung 4'. Diese Stellung 4', in der der Anschlag 12 der Führungsfläche 20 am dichtesten gegenüber steht, entspricht in F i g. 4 zugleich dem voll aufgerichteten Zustand der Faltschachtel, der in F i g. 5 erst in der Stellung 5' erreicht wird. Es besteht aber auch die Möglichkeit, daß der voll aufgerichtete Zustand der Faltschachtel schon in der Stellung 3' erreicht wird. Ersichtlich liegen die Mitnehmer 5 auch in der voll aufgerichteten Stellung nur der dem Anschlag 12 diagonal gegenüberliegenden hinteren Faltkante 1.4 an. Durch weitere Vorbewegung der Mitnehmer 5 längs ihrer Führungsbahn 7 in Richtung der in den F i g. 4 und 5 eingetragenen Pfeile 7.1 wird die nach wie vor am Anschlag 12 gehaltene Schachtel zunehmend überbrochen, wobei der durch die Mitnehmer 5 erreichbare Endzustand des Überbrechens in Fig.4 durch die Stellung 5', in F i g. 5 durch die Stellung T wiedergegeben ist. Dieser Überbrechungszustand ist abgesehen von noch später zu erläuternden Grenzwerten zunächst allein durch die Neigung der Mitnehmer 5 gegenüber der Führungsfläche 20 bestimmt. Jedenfalls liegen in der den Überbrechvorgang beendenden Stellung die Mitnehmer 5 nicht mehr nur der dem Anschlag 12 diagonal gegenüberliegenden Faltkante 1.4 an, sondern auch der rückwärtigen Schachtelwand 1.14 bis zu ihrer dem Anschlagträger 30 gegenüberliegenden Faltkante 1.6 an.
In den F i g. 2 und 4 schließt die Führungsfläche 20 an die Austrittsöffnungen 4.1 der Leitschlitze 4 an. Der auf der dem Anschlagträger 30 zugekehrten Seite der Führungsfläche 20 liegende Winkel 14 zwischen den Mitnehmern 5 und der zu den Faltkanten 1.3 bis 1.6 senkrechten Diagonalen 1.10 der Faltschachtel ist zumindest vom Austritt der hinteren Faltkante 1.4 aus den Leitschlitzen 4.1 an bis zur Führung der Schachtel im Führungsspalt 32 immer kleiner als 90°, damit die Mitnehmer 5 auf die Faitkante eine die Faltkante 1.4 gegen die Führungsfläche 20 drückende Kraftkomponente ausüben, welche die Faltkante 1.4 auf ihrem Wege längs der Führungsfläche 20 an dieser in Anlage halten. Die F i g. 5 zeigt dagegen ein Ausführungsbeispie!, bei der die Führungsfläche 20 im freien Abstand von den Austrittsöffnungen 4.1 eine Einlaufkurve 35 besitzt und daher die Führung der den Mitnehmern 5 anliegenden Faltkante 1.4 auf ihrem Wege von den Austrittsöffnungen 4.1 zur Führungsfläche 20 allein den Mitnehmern 5 überlassen bleibt Dazu befinden sich die Mitnehmer 5 und die ihnen anliegenden Faltkante 1.4 miteinander in einem Kraftschluß, der zumindest vom Austritt dieser Faitkante 1.4 aus den Leitschlitzen 4 an bis zur Führung der Schachtel im Führungsspalt 32 Verschiebungen der Faitkante 1.4 an den Mitnehmern 5 quer zur Faltkante 1.4 verhindert Im Ausführungsbeispiel nach Fi g. 5 wird ein solcher Kraftschluß in besonders einfacher Weise durch die Reibung der Faltkante 1.4 an den Mitnehmern 5 gebildet, wozu die Mitnehmer 5 im wesentlichen senkrecht zu der durch die Faltkante gehenden Diagonalen 1.10 der Faltschachtel stehen oder einen nur geringen, noch nicht zur Gleitreibung führenden Winkel mit der Diagonalen 1.10 bilden, der Winkel 14 also im wesentlichen 90° beträgt. In der Stellung 8' schließlich ist durch die Weiterdrehung des Anschlagträgers 30 der Anschlag 12 hinter die Tangentialebene 34 zurückgetreten und gibt dadurch das Abschieben der überbrochenen Faltschachtel aus dem Führungsspalt 32 frei. Jedoch ist dieses Zurücktreten des Anschlages 12 hinter die Tangentialebene 34 für das Abschieben der Faltschachtel aus dem Führungsspalt 32 nicht unbedingt erforderlich, da auch bei über die Tangentialebene 34 noch vorstehenden Anschlag 12 die überbrochene Faltschachtel durch den von den Mitnehmern 5 auf die Faltkante 1.6 ausgeübten Druck an der durch den Überbrechvorgang nach vorn übergekippten Schachtelfläche 1.12 über den Anschlag 12 hinweg in die in den Fig.4 und 5 nur mit ihrem Anfang dargestellten Abführschlitze 15 hineingeschoben werden kann.
Zur Anpassung an verschiedene Schachtelformate besteht die Möglichkeit, den Anschlagträger 30 parallel zur Führungsfläche 20 und in Richtung senkrecht dazu einstellbar anzuordnen, was aber in der Zeichung im einzelnen nicht dargestellt ist. Auch kann die auf der Seite des Anschlagträgers 30 befindliche Führungsbahn 15.2 der Abführschlitze 15 verstellbar und dadurch der Stellung des Anschlagträgers 30 anpaßbar sein. Weiter ist zur Formatanpassung von Bedeutung, daß die Leitschlitze 4 in der Austrittsöffnung 4.1 eine Austrittsrichtung bzw. Austrittstangente 4.2 (vgl. Fig. 4) aufweisen können, die bei einmal eingestellter Phasenlage der Drehung des Anschlagträgers 30 nicht unbedingt immer den Anschlag 12 treffen muß, wie es in der Zeichnung durchweg dargestellt ist. Es genügt, daß die Austrittsrichtung bzw. Austrittstangente 4.2 zumindest die Stützfläche 13 trifft, also sich innerhalb des in F i g. 4 mit 19 bezeichneten Winkels hält, so daß sich die zunächst auf die Stützfläche 13 auftreffende vordere Faltkante 1.3 beim weiteren Austritt der Faltschachtel aus den Leitschlitzen 4 entlang der Stützfläche 13 im Drehsinne des Pfeiles 31 gegen den Anschlag 12 vorschieben kann.
Der durch die Mitnehmer 5 erreichbare maximale Grad des Überbrechens der Faltschachtel (Stellung T in F i g. 5) ist dadurch bestimmt, daß der auf der Seite des Anschlagträgers 30 der Führungsfläche 20 liegende Winkel 14 zwischen der Schachteldiagonalen 1.10 und den Mitnehmern 5 90° nicht überschreiten darf, so lange die Schachtel nicht im Führungsspalt 32 an der Führungsfläche 20 und der Stützfläche 13 schon kippsicher geführt und gehalten ist. Jedoch besteht die Möglichkeit, auch größere Überbrechungsgrade zu erreichen, die durch die Mitnehmer 5 allein nicht verwirklicht werden können. Diese zusätzliche Überbrechung kann in den Abführschlitzen 15 erfolgen, wenn sich diese, wie in der Zeichnung dargestellt, von ihrer Eintrittsöffnung an im weiteren Schlitzverlauf verengen. Die sich verengende Breite der Abführschlitze 15 hat ein zunehmendes Zusammendrücken der schon im überbrochenem Zustand in die Abführschlitze 15 einlaufenden Faltschachtel zur Folge, wobei sich die Abführschlitze 15 ohne weiteres so weit verengen können, daß das Überbrechen der Faltschachtel bis in den platt zusammengeklappten Zustand stattfindet
Tritt in der Praxis der Fall ein, daß die platt zusammengeklappten Faltschachteln, bedingt durch ihre Beschaffenheit, mehr oder weniger die Eigenschaft besitzen, beim anfänglichen diagonalen Einspannen zwischen den Mitnehmern 5 bzw. der Führungsfläche 20 einerseits und dem Anschlag 2 andererseits zusammengeklappt zu bleiben, und in diesem Zustand durchgebogen statt aus dem zusammengeklappten Zustand aufgerichtet zu werden, kann dies leicht dadurch
verhindert werden, daß unmittelbar hinter der Austrittsöffnung 4.1 der Leitschlitze 4 seitlich neben der austretenden Faltschachtel eine Einrichtung angeordnet ist, die auf die Schachtelwände 1.12 bis 1.15 einen Druck in Richtung ihres Aufrichtens ausübt, noch bevor die vordere Faltkante 1.3 am Anschlag 12 zur Anlage kommt. In F i g. 2 besteht diese Einrichtung aus je einer Blasdüse 24 auf jeder Seite, die einander entgegengerichtete Druckluftstrahlen 25 gegen die an den Schachtelwänden stirnseitig überstehenden Schließlaschen 1.1,1.2 der Faltschachtel richten. Dadurch können die Schachtelwände im Sinne eines Aufrichtens, jedoch noch ohne ein Vorbrechen, geringfügig gespeizt werden. Eine so vorgespreizte Faltschachtel kann dann nach dem Auftreffen am Anschlag 12 dem Druck der Mitnehmer 5 nur noch durch Vorbrechen und Aufrichten nachgeben.
Die Zuführung der Faltschachteln in den Leitschlitzen 4 bietet die Möglichkeit einer besonders einfachen Beschickung. Dazu beginnen die Leitschlitze 4 im Ausführungsbeispiel nach F i g. 2 unmittelbar am Boden 26 einer Stapelschachtel 27 für die platt zusammengeklappten Faltschachteln. Der Boden 26 verhindert ein Durchhängen der jeweils unteren Faltschachteln, so daß die um höchstens die Dicke einer platt zusammengeklappten Faltschachtel über den Boden 26 in den Schacht 27 vorragenden Mitnehmer 5 die jeweils am Boden 26 liegende Faltschachtel in die Leitschlitze 4 abstreifen können, wenn die Schlitzbreite nur geringfügig größer als die Dicke einer platt zusammengeklappten Faltschachtel ist, also die über dem Boden 26 jeweils zweite Faltschachtel durch die Einlaufkante 4.3 der Leitschlitze 4 zurückgehalten wird und erst auf den Schachtboden 26 nachrutschen kann, wenn die vorhergehende Faltschachtel vollständig in die Leitschlitze 4 überführt ist. Diese Ausführungsform bietet sich im Fall der Fig.2 mit endlos umlaufenden Mitnehmern 5 besonders deswegen an, weil die Leitschlitze in einem
Bogen so geführt werden können, daß der Stapelschacht 27 aufrechtstehend mit am unteren Ende befindlichem Schachtbogen 26 angeordnet werden kann, also die im Stapel befindlichen Faltschachteln unter ihrsm Gewicht im Schacht 27 nachrutschen können. Ebenso besteht durch die gebogene Führung der Leitschlitze 4 in besonders einfacher Weise die Möglichkeit, den Abstand zwischen dem Stapelschachtboden 26 und der Führungsbahn 7 für die Mitnehmer 5 so zu wählen, daß die Mitnehmer 5 höchstens um die Dicke einer Faltschachtel in den Schacht 27 eingreifen können. Schließlich bewirkt der gebogene Verlauf der Leitschlitze 4 eine Bremsung der in ihnen von den Mitnehmern 5 vorgeschobenen Faltschachteln, so daß die Anlage der rückwärtigen Faltkante 1.4 an den Mitnehmern 5 immer gewährleistet ist.
Die Abführschlitze 15 können hinsichtlich ihres weiteren Verlaufes weitgehend beliebig geführt werden. Im Ausführungsbeispiel nach F i g. 2 ist ausgezogen eine Schlitzführung 15.4 dargestellt, welche in besonders einfacher Form die Übergabe der überbrochenen Faltschachteln auf eine Kartonierkette 28 ermöglicht, die über untere Umlenkräder 28.1 geführt ist und an ihren Mitnehmern 28.2 die aus den Abführschlitzen 15 austretenden Faltschachteln übernimmt. Damit diese Mitnehmer 28.2 der Kartonierkette 28 nicht mit den die Faltschachteln in den Abführschlitzep 15 transportierenden Mitnehmern 15 kollidieren, besitzt die Steuerkurve 10 der letzteren einen bei 10.1 angedeuteten geschwungenen Verlauf, der bewirkt, daß die Mitnehmer 5 sofort nach Übergabe der Faltschachtel an die Kartonierkette 28 zurückgeschwenkt werden. Es besteht aber auch die Möglichkeit, die Abführschlitze 15 je nach Bedürfnis anders zu führen. So sind in F i g. 2 zwei weitere Möglichkeiten strichpunktiert angedeutet, nämlich eine im wesentlichen horizontale Abführung 15.5 und eine im wesentlichen vertikale Abführung 15.6.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Aufrichten flach zusammengefalteter Faltschachtelschläuche aus Karton oder dergL mit einem gekrümmten Leitschlitz, einer Schlitz-Austrittsöffnung, mit einem Anschlag außerhalb der Schlitz-Austrittsöffnung für die vordere Faltkante der Faltschachtel, mit längs dem Leitschlitz bewegbaren und an der hinteren Faltkante der Faltschachtel angreifenden Mitnehmern, die am ersten freien Ende von Winkelhebeln angeordnet sind, wobei die Winkelhebel auf einer geschlossenen Bahn umlaufen und sich die zweiten freien Enden auf eine Kurvenbahn abstützen, mit einer Stützfläche, über die der Anschlag auf der Seite der Schlitz-Austrittsöffnung vorsteht, und mit einem die Stützfläche und den Anschlag aufweisenden Anschlagträger, der in einer zu den Faltkanten senkrechten Ebene umläuft, wobei der Anschlag der Stützfläche voranläuft, dadurch gekennzeichnet, daß dem Anschlagträger (30) gegenüber eine Führungsfläche (20) angeordnet ist, die zusammen mit der Stützfläche (13) einen Führungsspalt (32) für die Faltschachteln bildet, der in der der Führungsfiäche (20) am dichtesten gegenüberstehenden Stellung (4') des Anschlages (12) eine lichte Höhe besitzt, die vom Fuß (12.2) des Anschlages (12) aus im wesentlichen gleich groß wie die Höhe der voll aufgerichteten Faltschachtel (1) ist, daß der Anschlagträger (30) als um eine Achse (33) drehbares und antreibbares Rad ausgebildet ist, das am Umfang eine oder mehrere radial über die Umfangsfläche vorstehende Anschlagfläche (12.1) aufweist, wobei die Umfangsfläche vom Fuß (12.2) jeder Anschlagfläche (12.1) zum Kopf (12.3) der nachfolgenden Anschlagfläche (12.1) des Rades leicht spiralig verläuft, daß im Anschluß an den Führungsspalt (32) ein Abführschlitz (15) vorgesehen ist, und daß der Anschlagträger (30) parallel zur Führungsfläciie (20) und in Richtung senkrecht dazu einstellbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsfläche (20) an die Austrittsöffnung (4.1) der Leitschlitze (4) anschließt.
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