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Vorrichtung zum Messen der Belegung von Wäschemangeln
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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Messen der Belegung von
Wäschemangeln, die mindestens eine Mangelwalze aufweisen.
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Gebräuchliche Wäschemangeln bestehen im allgemeinen aus einem muldenförmigen
Unterbau, der beheizt ist, und aus einer oder mehreren angetriebenen Mangelwalzen,
die dem Unterbau so zugeordnet sind, daß zwischen Unterbau und Walze Wäschestücke
hindurchgeführt werden können.
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Darüber hinaus sind die Mangeln mit einem waagerechten Anlegeteil
und Auslaufteil für die Wäschestücke versehen.
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Derartige Wäschemangeln sind in vielen Fällen nicht ausgelastet, d.h.
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der den theoretischen Wäscheweg darstellende Walzenumfang ist nicht
vollständig mit Wäschestücken belegt, oder die Walzengeschwindigkeit der Mangel
ist zu niedrig eingestellt, so daß der Walzenumfang zwar vollständig mit Wäschestücken
belegt ist, das Bedienungspersonal hierbei jedoch nicht ausgelastet ist. Es wäre
daher wünschenswert, eine optimale Walzengeschwindigkeit aufzufinden, die eine optimale
Leistung der Mangel gewährleistet. Des weiteren wäre eine Kontrolle des Bedienungspersonals
von Vorteil, inwieweit dieses bei einer vorgegebenen Walzengeschwindigkeit die Mangel
aus lastet. Um eine derartige Optimierung
vornehmen zu können, ist
es jedoch zunächst erforderlich, den Ist-Zustand an der jeweiligen Wäschemangel,
d.h. deren tatsächliche Belegung mit Waschestücken, zu ermitteln. Der Erfindung
liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, mittels der die Belegung
von Wäschemangeln gemessen werden kann.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung gelöst,
die gekennzeichnet ist durch eine Einrichtung zur Ermittlung des theoretisch möglichen
Wäscheweges mit einer Vorrichtung zur Erfassung der Anzahl Umdrehungen der Mangelwalze
und einer ersten Vorrichtung zum Zählen dieser Umdrehungen und zum Anzeigen der
jeweiligen Umdrehungszahl, und eine Einrichtung zur Ermittlung des tatsächlichen
Wäscheweges mit einer Vorrichtung zur Erfassung der die Mangelwalze passierenden
Wäsche und einer zweiten Vorrichtung zum Zählen der Umdrehungen der Mangelwalze
und zum Anzeigen der jeweiligen Umdrehungszahl nur dann, wenn die Vorrichtung zur
Erfassung von Wäsche Wäsche erfaßt.
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Die erfindungsgemäß ausgebildete Vorrichtung mißt somit einerseits
den theoretisch möglichen Wäscheweg, indem sie die Anzahl Umdrehungen der Mangelwalze
über einen bestimmten Betriebszeitraum der Mangel erfaßt, und andererseits den tatsächlichen
Wäscheweg über diesen Betriebszeitraum, indem sie nur diejenigen Umdrehungen der
Walze erfaßt, während denen die Walze mit Wäschestücken belegt ist. Wie eingangs
bereits erwähnt, ist die Walze bei vollständiger Belegung des Walzenumfangs mit
Wäschestücken zu einhundert Prozent ausgelastet. Das bedeutet, daß
eine
Messung der Anzahl der Walzenumdrehungen den theoretisch möglichen Wäscheweg während
dieses Betriebszeitraumes erbringt. Der tatsächliche Wäscheweg läßt sich durch Messen
derjenigen Umdrehungen der Walze erfassen, bei denen deren Umfang mit Wäschestücken
belegt ist. Die erfindungsgemäß ausgebildete Vorrichtung zeigt den theoretisch möglichen
und den tatsächlichen Wäscheweg getrennt in Form der jeweils gemessenen Umdrehungszahl
an, so daß durch Vergleich beider Werte in einfacher Weise der Wirkungsgrad der
Wäschemangel ermittelt werden kann. Es sei hier noch bemerkt, daß sich der exakte
theoretische bzw. tatsächliche Wäscheweg durch Multiplikation der entsprechenden
Umdrehungszahl mit dem Wert 2tier ergibt. Für die Zwecke der Erfindung ist jedoch
die Ermittlung der jeweiligen Umdrehungszahlen vollständig ausreichend.
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Es ist leicht ersichtlich, daß die erfindungsgemäß ausgebildete Vorrichtung
relativ ungenau arbeiten würde, wenn sie nur vollständige Umdrehungen der Mangelwalze
messen und anzeigen würde. So könnte beispielsweise die zweite Vorrichtung zum Zählen
der Umdrehungen der Mangelwalze und zum Anzeigen der jeweiligen Umdrehungszahl auch
dann eine Umdrehung zählen, wenn nur ein Teil des Umfangs der Walze mit Wäschestücken
bedeckt ist. Um diese Ungenauigkeiten auszuschalten, ist die erfindungsgemäße Vorrichtung
zweckmäßigerweise so ausgebildet, daß sie den Durchlauf von mehreren Umfangsabschnitten
der Mangelwabze erfaßt. So kann der Umfang der Walze beispielsweise in zehn Abschnitte
aufgeteilt sein, deren Durchlauf jeweils erfaßt und gezählt wird. Eine Zählung von
zehn Abschnitten würde dann genau einer Umdrehung der Walze
entsprechen.
Das bedeutet, daß zur Ermittlung des tatsächlichen Wäscheweges nur dann der Durchlauf
von Umfangsabschnitten der Walze erfaßt und gezählt wird, wenn die Vorrichtung zur
Erfassung von Wäsche Wäsche erfaßt. Mit anderen Worten, es läßt sich hiermit derjenige
Teil des Walzenumfangs, der mit Wäschestücken belegt ist, wesentlich genauer erfassen
als bei einer Vorrichtung, die nur vollständige Walzenumdrehungen erfaßt und zählt.
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Zur konstruktiven Verwirklichung der vorstehend geschilderten Gegebenheiten
weist die Vorrichtung zur Erfassung der Anzahl Umdrehungen der Mangelwalze vorzugsweise
eine in gleichen Abständen um den Umfang der Walze bzw. eines zugehörigen, mit gleicher
Drehzahl laufenden Antriebsrades für diese angeordnete Anzahl von Impulsgebern auf
sowie einen im Abstand von den Impulsgebern ortsfest angeordneten lmpulsaufnehmer.
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Die Impulsnehmer sind vorteilhafterweise Magnete. Es können jedoch
auch andere, dem Fachmann bekannte Einrichtungen Verwendung finden. Eine spezielle
Ausführungsform der erfindungsgsmäsen Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, daß
zehn Magnete an der Stirnseite der Mangelwalze angeordnet sind. Der Impulsaufnehmer
ist hierbei zweckmäßigerweise in einem Abstand von 5-10 mm seitlich versetzt zu
den Magneten angeordnet.
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Diese spezielle Ausführungsform hat den Vorteil, daß der Mangelbetrieb
durch die Anbringung der Vorrichtung zur Erfassung der Anzahl Umdrehungen der Mangelwalze
relativ wenig behindert wird.
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Die von dem Impulsaufnehmer bei Betrieb der Mangelwalze aufgenommenen
Impulse werden an die erste und zweite Vorrichtung zum Zählen der Umdrehungen der
Walze weitergegeben. Die zweite Vorrichtung zum Zählen der Walzenumdrehungen ist
so geschaltet, daß sie nur dann zählt, wenn die Vorrichtung zur Erfassung von Wäsche
Wäsche erfaßt. Diese Vorrichtung zur Erfassung der die Mangelwalze passierenden
Wäsche weist gemäß einer speziellen Ausführungsform der Erfindung einen Lichtsender/Empfänger
mit zugehörigem Reflektor auf. Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, den Lichtsender/Empfänger
senkrecht zur Wäschelaufrichtung hinter der Mangelwalze über dem Wäscheauslaufteil
und den Reflektor unterhalb der Wäschelaufbahn anzuordnen Der Lichtsender/Empfänger
ist so geschaltet, daß bei offener Lichtschranke, d.h. wenn kein Wäschestück den
Lichtstrahl zwischen Sender und Reflektor unterbricht, mit der zweiten Zählvorrichtung
keine Walzenumdrehungen gezählt werden. Wird der Lichtstrahl jedoch unterbrochen,
so zählt die zweite Vorrichtung. Bei einhundertprozentiger Mangelbelegung zeigen
somit beide Anzeigevorrichtungen den gleichen Wert an, bei fünfzigprozentiger Belegung
zeigt die Anzeigevorrichtung der zweiten Zählvorrichtung die Hälfte der Anzeigevorrichtung
der ersten Zählvorrichtung an, und wenn während des Gesamtbetriebszeitraumes der
Mangel keine Wäsche durch die Lichtschranke bewegt wird, bleibt die Anzeigevorrichtung
der zweiten Zählvorrichtung auf dem Wert Null stehen.
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Die Anordnung des Lichtsenders/Empfängers über dem Wäscheauslaufteil
wird insbesondere deshalb gewählt, weil die Einheit dort keinen hohen Temperaturen
ausgesetzt ist, wie es beispielsweise bei einer Anordnung im Bereich des beheizten
muldenförmigen Unterbaus der Fall wäre. Der
Reflektor kann beispielsweise
in einem Abstand bis zu 1 m vom Lichtsender/Empfänger angebracht werden, wobei naturgemäß
darauf zu achten ist, daß während des Betriebes der Mangel keine störenden Teile,
wie Gurte, Stangen o.ä., den Lichtstrahl zwischen dem Lichtsender/Empfänger und
dem Reflektor unterbrechen.
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Wenn die Wäschemangel ausschließlich zum Mangeln von größeren Wäschestücken,
wie Bettwäsche etc., eingesetzt wird, ist es im allgemeinen ausreichend, wenn eine
einzige Vorrichtung zur Erfassung der die Mangelwalze passierenden Wäsche, d.h.
ein einziger Lichtsender/Empfänger mit Reflektor, vorgesehen ist. Sollen jedoch
mehrere kleinere Wäschestücke gleichzeitig nebeneinander gemangelt werden, so ist
eine einzige Vorrichtung zur Erfassung der die Mangelwalze passierenden Wäsche nicht
mehr ausreichend. Erfindungsgemäß wird für eine derartige Ausführungsform vorgeschlagen,
daß über die Breite der Mangelwalze mehrere Vorrichtungen zur Erfassung der die
Mangelwalze passierenden Wäsche angeordnet sind. Zweckmäßig wären beispielsweise
drei nebeneinander angeordnete Lichtsender/Empfänger mit Reflektoren, von denen
zwei im Randbereich der Walze und einer im mittleren Bereich derselben angeordnet
werden könnte. Naturgemäß müssen bei einer derartigen Ausführungsform auch mehrere
Vorrichtungen zum Zählen und Anzeigen vorgesehen sein, bzw.
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die Vorrichtung kann so geschaltet sein, daß die Umdrehungen der Mangelwalze
bereits dann gezählt werden, wenn nur eine der nebeneinander vorgesehenen Vorrichtungen
zur Erfassung der die Mangelwalze passierenden Wäsche Wäsche erfaßt. Hierbei würde
dann auch eine Zähl- und Anzeigevorrichtung ausreichend sein.
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Es sei an dieser Stelle noch bemerkt, daß anstelle des Lichtsenders/
Empfängers auch andere dem Fachmann bekannte Einrichtungen eingesetzt werden können,
solange sie eine einwandfreie Erfassung der die Mangelwalze passierenden Wäsche
gewährleisten.
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Die erste und zweite Vorrichtung zum Zählen der Umdrehungen der Mangelwalze
sind zweckmäßigerweise als mit dem Impulsaufnehmer bzw. dem Lichtsender/Empfänger
und dem Impulsaufnehmer geschaltete Impulszählwerke ausgebildet. Diese beiden Impulszählwerke
sind vorteilhafterweise zusammen mit entsprechenden Anzeigeeinrichtungen in einem
gemeinsamen Anzeigegerät untergebracht. Dieses Anzeigegerät kann von der Wäschemangel
entfernt aufgestellt werden, so daß es jederzeit für eine Aufsichtsperson für das
Bedienungspersonal der Wäschemangel zugänglich ist.
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Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, das Anzeigegerät ebenfalls mit
einem Betriebsstundenzähler auszustatten. Das hat den Vorteil, daß zusammen mit
den beiden Zählwerken für die theoretische und tatsächliche Wäschebelegung die Betriebsdauer
der Mangel abgelesen werden kann. Ein weiterer Vorteil des Einbaus eines Betriebsstundenzählers
ist der, daß sich damit Standardwerte für die die Walzenumdrehungen wiedergebenden
Impulszahlen bei bestimmten Walzengeschwindigkeiten ermitteln lassen. So kann beispielsweise
die Impulszahl der ersten Zählvorrichtung (theoretischer Wäscheweg) pro Stunde Laufzeit
bei den üblichen Walzengeschwindigkeiten festgehalten werden. Anhand dieser Standardwerte
kann verhindert werden, daß Wäschestücke, die üblicherweise bei hohen Geschwindigkeiten
gemangelt werden, durch Mangeln bei niedrigen Geschwindigkeiten zu einem höheren
Mangelbelegungsgrad führen.
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Wenn beispielsweise für bestimmte Wäschestücke theoretisch zweihundert
Impulse pro Stunde erreichbar sind (dieser Wert wurde als Standardwert ermittelt),
so kann durch Vergleich dieses Standardwertes mit der tatsächlich angezeigten Impulszahl
für den theoretischen Wäscheweg festgestellt werden, ob ein bestimmter Mangelbelegungsgrad
durch Herabsetzung der Mangelgeschwindigkeit erreicht wurde.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels in
Verbindung mit der Zeichnung beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 eine schematische Darstellung
eines Teils einer Wäschemangel mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung; Fig. 2 eine
Draufsicht auf die Stirnseite der in Fig. 1 dargestellten Mangelwalze sowie eine
Ansicht des seitlichen Endbereichs dieser Walze mit dem zugehörigen Impulsaufnehmer;
Fig. 3 eine Vorderansicht und Rückansicht des eingesetzten Anzeigegerätes; und Fig.
4 einen Schaltplan des Anzeigegerätes.
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Fig. 1 zeigt in schematischer Weise eine Mangelwalze 1 mit dazugehörigem
muldenförmigen Unterbau 2 und Wäschestücke 3, die aus dem Spalt zwischen der Walze
und dem Unterbau austreten und über einen waagerechten Auslaufteil (nicht dargestellt)
abgeführt werden. Obwohl nur eine Mangelwalze dargestellt ist, kann die erfindungsgemäße
Vorrichtung auch bei Wäschemangeln mit mehreren Walzen Verwendung finden, wobei
jeder Walze eine erfindungsgemäße Vorrichtung zugeordnet sein kann oder bestimmte
Teile der Vorrichtung unterschiedlichen Walzen zugeordnet sein können.
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Aus Gründen der Einfachheit wird die Erfindung jedenfalls nur in Verbindung
mit einer Mangelwalze 1 erläutert. Diese Walze sollte vorzugsweise die letzte Walze
vor dem Auslaufteil der Mangel sein, da sich dabei Vorteile in bezug auf die Anordnung
der Vorrichtung zur Erfassung der Anzahl Umdrehungen der Mangelwalze und der Vorrichtung
zur Erfassung der die Mangelwalze passierenden Wäsche ergeben.
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Wie man Fig. 1 entnehmen kann, ist die Stirnseite 4 der Walze 1 mit
acht Magneten 5 versehen, die in gleichen Abständen voneinander konzentrisch an
der Stirnseite angeordnet sind. Seitlich von der Stirnseite der Walze, in deren
unterem Bereich ist ein Impulsaufnehmer 6 ortsfest angeordnet, und zwar so, daß
bei einer Drehung der Walze die einzelnen Magneten 5 nacheinander an dem Impulsaufnehmer
6 vorbeilaufen. Folglich nimmt der Impulsaufnehmer 6 jedesmal, wenn er von sinem
Magneten 5 passiert wird, einen Impuls auf und gibt diesen über die Leitung v an
ein erstes Impulszählwerk 18 und ein zweites Impulszählwerk 19 weiter, die in einem
gemeinsamen Anzeigegerät 8 angeordnet
sind. Dieses Anzeigegerät
8 kann von der Walze entfernt angeordnet sein.
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Hinter der Mangelwalze 1 ist senkrecht zur Wäschelaufrichtung über
dem Wäscheauslaufteil ein Lichtsender/Empfänger 12 angeordnet. Ein zugehöriger Reflektor
13 ist unterhalb der Wäschelaufbahn installiert, so daß der vom Lichtsender zum
Reflektor abgegebene Lichtstrahl unterbrochen wird, wenn Wäschestücke 3 den Lichtsender/Empfänger
passieren. Bei Unterbrechung der Lichtschranke gibt der Lichtsender/Empfänger 12
über die Leitung 14 ein Signal an das Anzeigegerät 8 ab, wodurch das zweite Zählwerk
in Betrieb gesetzt wird, das dann ebenfalls die von dem Impulsaufnehmer 6 aufgenommenen
Impulse registriert.
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Fig. 2 zeigt im Detail die Anordnung der Magneten 5 an der Stirnseite
4 der Mangelwalze 1 sowie die Anordnung des zugehörigen Impulsaufnehmers 6.
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In Fig. 2 sind zehn Magneten 5 dargestellt, die gleiche Abständen
voneinander aufweisen und konzentrisch auf der Stirnseite 4 der Mangelwalze in deren
Außenbereich angeordnet sind. Es ist nicht unbedingt erforderlich, die Magneten
an der Mangelwalze selbst anzuordnen; vielmehr können diese auch an einem zugehörigen
Antriebsrad (Kettenrad) installiert werden, das die gleiche Drehzahl wie die Mangelwalze
aufweist.
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Die Magneten können einfacherweise mit einem handelsüblichen Klebstoff
an der Stirnseite der Walze bzw. dem Kettenrad befestigt sein.
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Wie man Fig. 2 des weiteren entnehmen kann, ist der Impulsaufnehmer
6 so gegenüber der Walzenstirnseite bzw. dem Kettenrad angebracht, daß zwischen
den dort befestigten Magneten 5 und dem Impulsaufnehmer 6 ein Abstand von ca. 5-10
mm vorhanden ist. Der Impulsaufnehmer kann theoretisch an einer beliebigen Stelle
der Umlaufbahn der Magneten angeordnet sein; es wird jedoch bevorzugt, den Impulsaufnehmer
möglichst an der tiefsten Stelle der Umlaufbahn anzubringen, um dadurch den Mangelbetrieb
so wenig wie möglich zu behindern. Auf der Rückseite ist der Impulsaufnehmer mit
entsprechenden Kabelanschlußschrauben versehen, über die die zum Anzeigegerät 8
führenden Leitungen angeschlossen werden können.
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Fig. 3 zeigt das Anzeigegerät 8 in Vorder- und Rückansicht. In diesem
Anzeigegerät sind die beiden Impulszählwerke 18 und 19 sowie die zugehörigen Anzeigeeinrichtungen
9 und 10 nebst entsprechenden elektrischen Schaltungen untergebracht. Darüber hinaus
befindet sich im Anzeigegerät 8 ein Betriebsstundenzähler 20 mit entsprechender
Anzeigeeinrichtung 11.
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Die Zählwerke sind jeweils mit Rückstelltasten versehen. Auf der Vorderseite
des Anzeigegeräts können somit an der Anzeigeeinrichtung 10 die dem theoretischen
Wäscheweg entsprechende Impulszahl, an der Anzeigeeinrichtung 9 die dem tatsächlichen
Wäscheweg entsprechende Impulszahl und an der Anzeigeeinrichtung 11 die Betriebsdauer
der Wäschemangel abgelesen werden. Über den jeweiligen Anzeigeeinrichtungen befinden
sich daher die Aufschriften "Walze", ~Wäsche" und "Zeit" An der Rückseite des Anzeigegerätes
8 sind ein Netzanschluß 17, ein Anschluß 15 für einen Motor, ein Anschluß 16 für
den Betriebsstundenzähler sowie ein Anschluß für die Leitung 7 vom Impulsaufnehmer
und ein Anschluß für die Leitung 14 vom Lichtsender/Empfänger vorgesehen.
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Fig. 4 zeigt einen entsprechenden Schaltplan für das Anzeigegerät
mit dem Impulszählwerk 18 für die Walze, dem Impulszählwerk 19 für die Wäsche und
einem Betriebsstundenzählwerk 20.
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Die in den Fig. 1-4 dargestellte Vorrichtung zum Messen der Belegung
von Wäschemangeln funktioniert in der nachfolgend wiedergegebenen Weise.
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Wenn sich die Wäschemangel in Betrieb befindet, rotiert die Mangelwalze
1, so daß die an der Stirnseite der Walze vorgesehenen Magneten 5 nach ein ander
an dem Impulsaufnehmer 6 vorbeilaufen. Bei eingeschaltetem Gerät gibt der Impulsaufnehmer
die aufgenommenen Impulse über die Leitung 7 an das Anzeigegerät 8 weiter, wo die
Impulse in einem Impulszählwerk 18 für die Walze ge#ählt und die entsprechende Zahl
mittels der Anzeigeeinrichtung 10 für die Walze angezeigt wird.
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Solange der Lichtstrahl zwischen dem Lichtsender/Empfänger 12 und
dem Reflektor 13 nicht durch Wäschestücke 3 unterbrochen wird, befindet sich das
Impulszählwerk 19 für die Wäsche außer Betrieb. Wird der Lichtstrahl jedoch von
einem Wäschestück unterbrochen, so gibt der Lichtsender/ Empfänger 12 über die Leitung
14 ein Signal an das Anzeigegerät, was bewirkt, daß nunmehr auch das Impulszählwerk
Wäsche die von dem Impulsaufnehmer 6 weitergegebenen Impulse zählt, und zwar so
lange, bis die Unterbrechung des Lichtstrahls zwischen dem Lichtsender/Empfänger
12 und dem Reflektor 13 beendet ist. Das Zählwerk setzt dann bei offener Lichtschranke
wieder aus und beginnt bei erneuter Unterbrechung des Lichtstrahls durch ein Wäschestück
erneut zu zählen.
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Nach Ablauf einer bestimmten Betriebsdauer der Wäschemangel, die an
der Anzeigeeinrichtung 11 für den Betriebsstundenzähler 20 angezeigt wird, kann
dann durch Vergleich der an den beiden Anzeigeeinrichtungen "Wäsche" und Walze angezeigten
Impulszahlen die Belegung der Walze mit Wäschestücken und damit der Wirkungsgrad
der Wäschemangel ermittelt werden.
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Der Mangelbelegungsgrad MBG ergibt sich nach folgender Formel: MBG
3 Impulse des Zählwerks "Wäsche" 100% Impulse des Zählwerks "Walze"
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