DE2912475A1 - Verfahren und vorrichtung zum verschnueren von insbesondere kontinuierlich gepressten ballen aus altpapier o.dgl. - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum verschnueren von insbesondere kontinuierlich gepressten ballen aus altpapier o.dgl.

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DE2912475A1
DE2912475A1 DE19792912475 DE2912475A DE2912475A1 DE 2912475 A1 DE2912475 A1 DE 2912475A1 DE 19792912475 DE19792912475 DE 19792912475 DE 2912475 A DE2912475 A DE 2912475A DE 2912475 A1 DE2912475 A1 DE 2912475A1
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Wolfgang Klumparendt
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B27/00Bundling particular articles presenting special problems using string, wire, or narrow tape or band; Baling fibrous material, e.g. peat, not otherwise provided for
    • B65B27/12Baling or bundling compressible fibrous material, e.g. peat
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F15/00Baling presses for straw, hay or the like
    • A01F15/08Details
    • A01F15/14Tying devices specially adapted for baling presses
    • A01F15/146Wire twisters

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control And Other Processes For Unpacking Of Materials (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Verschnüren von insbesondere
  • kontinuierlich gepreßten Ballen aus Altpapier oder dergl.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verschnüren von insbesondere kontinuierlich gepreßten Ballen aus Altpapier oder dergl., bei welchem ein Oberdraht und ein Unterdraht, die miteinander verbunden worden sind, um einen Ballen geschlungen, an der oberen Hinterkante des Ballens zusammengeführt, einerseits in unmittelbarer Nachbarschaft der oberen Hinterkante und andererseits in einem Abstand davon miteinander verdrillt und anschließend zwischen den beiden Verdrillungen durchschnitten werden, woraufhin der nächste Ballen in die aus den miteinander verbundenen Ober- und Unterdrähten gebildete Schlinge unter Verschiebung des vorhergehenden Ballens hineingeschoben wird, wobei sowohl der Oberdraht als auch der Unterdraht mitgezogen werden und die die Verbindung derselben bildende obere Verdrillung in der Regel an der Oberseite des Ballens zu liegen kommt, sowie eine Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens.
  • Bekannte Vorrichtungen verfügen tbereinen Drilltisch, unter dem die Ballen geführt sind, über zwei jeweils im Kantenbereich des Drilltisches übereinander angeordnete, drehbare Drillscheiben, ein oberes Trennmesser und eine oberhalb des Drilltisches angeordnete Führungs- und Spanneinrichtung für den Oberdraht.
  • Dabei ist in Querrichtung des Ballens zumeist eine Mehrzahl von Ober- und Unterdrähten parallel zueinander und in im wesentlichen gleichen Abständen voneinander geführt, um einen zuverlässigen Zusammenhalt des Ballens zu gewährleisten. Somit sind im Kantenbereich des Drilltisches nebeneinander mehrere aus zwei übereinander angeordneten Drillscheiben gebildete Drilleinrichtungen vorgesehen.
  • Nachteilig ist bei den bekannten Verfahren nebst Vorrichtungen, daß nach dem Durchschneiden von Ober- und Unterdraht zwischen den beiden Verdrillungen die obere Verdrillung, welche Ober-und Unterdraht miteinander verbindet, zu nahe am Kantenbereich des Drilltisches entlanggeführt wird und sich dabei leicht am Drillteller verhängen kann. Der Vorschub des nächsten Ballens nämlich in die aus den miteinander verbundenen Ober- und Unterdrahtes gebildete Schlinge hinein übt einen solchen Zug aus, daß ggf. einige Windungen der Verdrillung aufgezogen werden können, was die Festigkeit der Verbindung beeinträchtigt.
  • Es kann dabei sogar vorkommen, daß sich die Verdrillung löst oder der Draht in der Nachbarschaft der Verdrillung abreißt, was naturgemäß den Wirkungsgrad bzw. die pro Zeiteinheit erzielbare Anzahl an verpackten Ballen verringert.
  • Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird darin gesehen, ein Verfahren nebst Vorrichtung der genannten Art zu schaffen, die die angeführten Nachteile vermeiden und eine unbeschädigte, besonders zugfeste obere Verbindung zwischen Ober- und Unterdraht gewährleisten.
  • Die genannte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß nach dem Durchschneiden von Ober- und Unterdraht zwischen den beiden Verdrillungen die obere Verdrillung mit den angrenzenden Enden von Ober- und Unterdraht entgegen der Verschieberichtung begrenzt verlagert wird.
  • Bei einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Ausführung dieses Verfahrens besteht die Lösung darin, daß die Führungs- und Spanneinrichtung entgegen der Verschieberichtung des Ballens begrenzt verlagerbar ist.
  • Durch die erfindungsgemäße Verlagerung der oberen Verdrillung mit den angrenzenden Enden von Ober- und Unterdraht entgegen der Verschieberichtung gerät dieser Drahtbereich bzw. insbesondere das freie Ende der oberen Verdrillung insoweit aus dem Bereich der oberen Drehteller, daß sie sich nicht mehr derart fest an denDrilltellern verhaken können, daß die weiter oben erwähnten, nachteiligen Folgen auftreten. Die freien Enden der Verdrillungen legen sich vielmehr aus ihrer ursprünglich im wesentlichen vertikalen Anordnung im Raum in eine mehr horizontale Lage um und lassen sich infolgedessen durch die Kante des Drilltisches beim nach unten Vorbeigezögenwerden durch weiteres Abbiegen)derart am Oberdraht anlegen, daß sich die Festigkeit der Verdrillung gegenüber der auf herkömmliche Weise erzielbaren Festigkeit sogar vergrößern läßt.
  • Vorteilhaft ist die Führungs- und Spanneinrichtung um eine im wesentlichen horizontale, im oberen Bereich der Spanneinrichtung angeordnete Achse begrenzt in Verschiebrichtung und nach oben verschwenkbar gelagert. Bei einer derartigen Ausgestaltung der Erfindung erfolgt ersichtlich nicht nur eine Verlagerung der oberen Verdrillungcmit den angrenzenden Enden von Ober- und Unterdraht entgegen der Verschieberichtung, sondern darüberhinaus auch noch nach oben, so daß die freien Enden der oberen Verdrillungen aus den Schlitzen der Drillteller gleichzeitig auch nach oben herausgehoben werden. Dies begünstigt das angestrebte Ziel, die freien Enden der jeweiligen oberen Verdrillung aus dem Bereich der Drillteller herauszubringen, bevor sie bzw. die angrenzenden Bereiche von Ober- und Unterdraht von dem neuen Ballen über die Kante des Drilltisches hinaus nach unten gezogen werden.
  • Die Erfindung und ihre vorteilhaften Ausgestaltungen sind im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • Es zeigt: Fig. 1 und die herkömmliche Art der Verschnürung 2 in verschiedenen Stadien in Seitenansicht; Fig. 3 eine Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung, nachdem das Verdrillen stattgefunden hat; Fig. 4 die Vorrichtung nach Fig. 3 nach dem Durchschneiden von Ober- und Unterdraht zwischen den beiden Verdrillungen und dem Verlagern der oberen Verdrillung; Fig. 5 die Lage der oberen Verdrillung beim Passieren des oberen DrilLtellers an der Drilltischkante; Fig. 6 Einzelheiten der Führungs- und Spanneinrichtung nach der Erfindung in Seitenansicht; Fig. 7 eine Vorderansicht der Führungs- und Spanneinrichtung nach Fig. 6 in verkleinertem Maßstab.
  • Das herkömmliche Verfahren zum Verschntren von gepreßten Ballen aus- Altpapier oder dergl. soll zunächst anhand der Fig. 1 und 2 näher erläutert werden. Dabei wird im allgemeinen so vorgegangen, daß die Ballen kontinuierlich gepreßt werden, d.h. ein nicht gezeigter Preßstempel fördert in Pfeilrichtung A sukzessive Teilmengen von Altpapier an und verdichtet sie unterhalb eines Drilltisches 1 zu einem Ballen 2, der dann verschnürt wird.
  • Aus Gründen der Einfachheit und der Übersichtlichkeit wird in den Fig. 1 und 2 jedoch die Verschnürung von einzelnen, diskreten, vorgefertigten Ballen 2 und 2' erläutert.
  • Wie man sieht, sind ein Oberdraht 3 und ein Unterdraht 4 bei 5 miteinander verbunden worden und um den Ballen 2 in Form einer Schlinge 6 geschlungen. Der Ballen 2 befindet sich dabei unterhalb des Drilltisches 1 in seiner Verschnürstellung.
  • An der oberen Hinterkante 7 des Ballens 2 werden der Oberdraht 3 und der Unterdraht 4 dadurch zusammengeführt, daß mittels einer nicht gezeigten Nadel der Unterdraht 4 hochgezogen wird und dabei die gestrichelt dargestellte Schleife 8 bildet. Der Pfeil B zeigt dabei die erfolgte Bewegung an.
  • Einerseits in unmittelbarer Nachbarschaft der oberen Hinterkante 7 des Ballens 2 und andererseits in einem Abstand davon werden beide Drähte miteinander verdrillt. Dies geschieht durch zwei jeweils im Kantenbereich des Drilltischs 1 übereinander angeordnete, drehbare Drillscheiben 9 und 10, die durch entsprechende, einander gegenüberliegend am Umfang angeordnete Hakenschlitze zuerst den Oberdraht 3 und dann das benachbare Trum 8' der gestrichelt dargestellten Schleife 8 des Unterdrahts 4 einziehen und durch eine mehrfache Umdrehung dieselben in der in Fig. 2 gezeigten Weise miteinander verbinden; In dieser Figur ist die Schleife 8 mit ausgezogenen Linien dargestellt.
  • Anschließend werden Oberdraht 3 und das Trum 8' der Schleife 8 des Unterdrahts 4 zwischen den beiden entstehenden Verdrillungen 11 und 12 durchschnitten, woraufhin der nächste Ballen 2' in die aus den durch die obere Verdrillung 11 miteinander verbundenen Ober- und Unterdrähten 3, 4 gebildete,neue Schlinge 14 unter Verschiebung des vorhergehenden Ballens in Pfeilrichtung A hineingeschoben wird, siehe Figuren 3 bis 5. In Fig. 3 ist dabei das senkrecht zur Zeichenebene verschiebbare, den Schnitt zwischen oberer Verdrillung 11 und unterer Verdrillung 12 bewirkende Trennmesser 13 angedeutet, ansonsten entspricht diese Figur im wesentlichen der Fig. 2, wenn auch der Schnitt durch den Drilltisch unverhältnismEßiq gegenüber den Ballen 2 und 2' vergrößert worden ist.
  • Die geschilderte Technik des Verdrillens und Durchschneidens ist herkömmlicher Art, weshalb die Form der Drillscheiben mit ihren Einziehschlitzen bzw. Haken nicht näher erläutert zu werden braucht. Dies gilt auch hinsichtlich des lediglich angedeuteten Antriebs 15 der Drillscheiben 9 und 10 mittels eines zentralen Ritzels 16 mit Kette 17. Es versteht sich, daß bei einem Weitertransport des Ballens 2 die Enden 18 und 19 der unteren Verdrillung 12 aus den Schlitzen der Drillscheiben 9 und 10 und der Ritzellagerung 20 und des Ritzels 16 selbst nach unten herausgezogen werden.
  • Oberhalb des Drilltisches 1 ist eine Führungs- und Spanneinrichtung 21 (Fig. 3) angeordnet, die entgegen der Verschieberichtung A des jeweiligen Ballens 2 bzw. 2' begrenzt verlagerbar ist. Bei dem gezeigten, bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die Führungs- und Spanneinrichtung 21 um eine im wesentlichen horizontale, im oberen Bereich derselben angeordnete Achse 22 begrenzt entgegengesetzt der Verschieberichtung A und nach oben in Pfeilrichtung B verschwenkbar gelagert. Steht der Oberdraht 3 gemäß Fig. 3 beim Verdrillen von Oberdraht 3 und Unterdraht 4 unter Zug, dann befindet sich die Führungs-und Spanneinrichtung in ihrer unteren Position an einem Anschlag 23.
  • Nach einem Verschwenken in Pfeilrichtung B gelangt sie in die in Fig. 3 strichpunktiert dargestellte Lage. Die letztgenannte Lage ist in Fig. 4 mit ausgezogenen Linien dargestellt und beschreibt die Lage der Führungs- und Spanneinrichtung 21 nach einem Durchtrennen von Ober- und Unterdraht 3, 4 zwischen den beiden Verdrillungen 11 und 12 (Fig. 4). Wie man leicht entnimmt, bewegt die Führungs- und Spanneinrichtung 21 dabei den Oberdraht 3 einerseits entgegengesetzt der Verschieberichtung A und andererseits nach oben, derart, daß die freien Enden 18' und 19'der oberen Verdrillung 11 aus dem Bereich der oberen Drillscheibe 9 herausgenommen werden.
  • Während in den Fig. 3 bis 5 die Führungs- und Spanneinrichtung 21 lediglich schematisch dargestellt ist, ergeben sich aus Fig. 6 in Verbindung mit Fig. 7 Einzelheiten derselben.
  • Demnach sind eine Mehrzahl von nebeneinander angeordneten Führungs- und Spanneinrichtungen 21 an einer im wesentlichen horizontalen, der Achse 22 in Richtung auf die Drillscheiben 9, 10 vorgelagerten Querschiene 24 angeordnet, welche die schwenkbare Lagerung 25 aufweist.Diese schwenkbare Lagerung 25 besteht smäß Fig. 7 aus zwei die Achse 22 autweisenden Vierkantstücken, jeweils an den Enden der Querschiene 24 angeschweißt sind und ihrerseits mittels nicht gezeigter, die Achse 22 definierender Achsbolzen an auf dem Drilltisch 1 abgestützten Ständern 26 gehalten sind. Mittels Schraubbolzen 27 sind die Führungs- und Spanneinrichtungen 21 an der Querschiene 24 in Längsrichtung derselben einstellbar angeordnet, d.h., sie lassen sich durch den jeweiligen Schraubbolzen 27 an der gewünschten Stelle der Querschiene 24 festschrauben und damit entsprechend den jeweiligen Erfordernissen der Drahtzufuhr anpassen. Von den angedeuteten, beiden Spannrollen kann die Spannrolle 28 stationär sein, während sich die zweite Spannrolle 29 in Richtung des Doppelpfeils C verschieben und feststellen läßt, so daß die Durchbiegung und Reibung des Oberdrahts 3 und damit die im Oberdraht 3 auftretende Zugspannung einstellbar sind.
  • Die Führungs- und Spanneinrichtung bzw. Einrichtungen 21 sind durch Federdruck verlagerbar bzw. verschwenkbar. Bei der gezeigten Ausführungsform ist die Querschiene 24, wie bereits ausgeführt, an ihren beiden Enden schwenkbar gelagert, wobei mindestens eine Feder 30 zwischen der Schiene und einem stationären Widerlager 31 vorgesehen ist. Bei der gezeigten Ausführungsform sind zwei Federn 30 vorgesehen, die gegen die Lagerungen 25 aus Vierkantstücken drücken. Die Widerlager 31 sind an den Ständern 26 vorgesehen. Wie Fig. 6 zeigt, lassen sich die Widerlager 31 dadurch zur Einstellung der Federkraft ausgestalten, daß man in ihnen verlagerbare' Schraubbolzen 32 vorsieht, die das eigentliche Widerlager 33 für die jeweilige Feder 30 aufweisen.
  • In Fig. 6 ist das Trennmesser 13 weggelassen.
  • Dadurch, daß nach einem Durchtrennen der Drähte die Querschiene 24 unter dem Einfluß der Federn 30 in Pfeilrichtung B in die in Fig. 6 strichpunktiert dargestellte Lage schwenkt, kommen die Enden 18' und 19 'der oberen Verdrillung außer Eingriff mit der Drillscheibe 9. Erfolgt anschließend der Vorschub des nachfolgenden Ballens 2', wobei gemäß Fig. 5 sowohl der Unterdraht 4 als auch der Oberdraht 3 in Pfeilrichtung A gezogen werden dann legt sich die obere Verdrillung da in Pfeilris ung D (Fig. 4 und 5) um und rutscht anstandslos und ohne hängenzubleiben toner den Kantenbereich 1' des Drilltisches 1, wobei nicht nur jede Schwächung der oberen Verdrillung 11 und die Gefahr eines Abreißens in diesem Bereich vermieden wird, sondern darüberhinaus die Festigkeit derselben auch noch erhöht wird, da in umgebogener Stellung ein Aufdrillen unter Zug nicht mehr möglich ist, was bis dato ebenfalls, wenn u.U.
  • auch nur teilweise, vorkommen konnte.
  • Am fertig verpackten Ballen 2 befindet sich diese Drillstelle dann in der Lage, in der sich bei den vorhergehenden Figuren die Drillstelle 5 befindet.
  • In Fig. 6 ist die Lage des Oberdrahtes 3 unter Zug im Bereich der oberen Drillscheibe 9 bei 3' gezeigt. Die Lage des Oberdrahtes bei Drillung ergibt sich bei 3". Die Lage des Unterdrahtes, und zwar des Trums 8' der Schleife 8 (Fig. 3) ergibt sich aus Fig. 6 bei 8". Durch die sich kreuzenden Drähte bzw.
  • Trume 3" und 8" ergibt sich dann im Verlaufe von etwa knapp einem Dutzend Umdrehungen der Drehscheibe 9 die obere Verdrillung 11.
  • Abschließend sei bemerkt, daß nicht nur das Trennmesser 13, sondern auch die untere Drillscheibe 10 und das Ritzel 16 mit seiner Lagerung 20 und der Kette 17 der Übersichtlichkeit halber in Fig. 6 weggelassen worden sind.
  • Wie man leicht entnimmt, sind die Federn 30 Schraubendruckfedern, die in Abstand von der Achse 22 an der Unterseite der die Querschiene tragenden Lagerung bzw. Halterung 25 angreifen.
  • Es wird betont, daß anstelle der Schraubendruckfedern insbesondere dann, wenn bei stärkeren Drähten größere Kräfte erforderlich sind7 z.B. Gasdruckfedern verwendet werden können.
  • Auch lassen sich gegebenenfalls hydraulische oder pneumatische, im Rahmen einer elektrischen Folgesteuerung oder dergl. betätigte Kolben-Zylinder-Einheiten verwenden.
  • Leerseite

Claims (10)

  1. Ansprüche 1.)Verfahren zum Verschnüren von insbesondere kontinuierlich gepreßten Ballen aus Altpapier oder dergl., bei welchem ein Oberdraht und ein Unterdraht, die miteinander verbunden worden sind, um einen Ballen geschlungen, an der oberen Hinterkante des Ballens zusammengeführt, einerseits in unmittelbarer Nachbarschaft der oberen Hinterkante und andererseits in einem Abstand davon miteinander verdrillt und anschließend zwischen den beiden Verdrillungen durchschnitten werden, woraufhin der nächste Ballen in die aus den miteinander verbundenen Ober- und Unterdrähten gebildete Schlinge unter Verschiebung des vorhergehenden Ballens hineingeschoben wird, wobei sowohl der Oberdraht als auch der Unterdraht mitgezogen werden und die die Verbindung derselben bildende obere Verdrillung in der Regel an der Oberseite des Ballens zu liegen kommt, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß nach dem Durchschneiden von Ober- und Unterdraht zwischen den beiden Verdrillungen die obere Verdrillung mit den angrenzenden Enden von Ober- und Unterdraht entgegen der Verschieberichtung begrenzt verlagert wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Verdrillung mit den angrenzenden Enden von Ober- und Unterdraht gleichzeitig auch noch begrenzt angehoben wird.
  3. 3. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2 mit einem Drilltisch, unter dem die Ballen geführt sind, zwei jeweils im Kantenbereich <1') des Drilltisches (1) übereinander angeordneten, drehbaren Drillscheiben (9, 10), einem oberen Trennmesser (13) und einer oberhalb des Drilltisches angeordneten Führungs- und Spanneinrichtung für den Oberdraht, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungs- und Spanneinrichtung (21) entgegen der Verschieberichtung (A) des Ballens (2, 2') begrenzt verlagerbar ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungs- und Spanneinrichtung (21) um eine im wesentlichen horizontale, im oberen Bereich derselben angeordnete Achse (22) begrenzt entgegengesetzt der Verschieberichtung (A) und nach oben verschwenkbar gelagert ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von nebeneinander angeordneten Führungs-und Spanneinrichtungen (21) an einer im wesentlichen horizontalen, der Achse (22) in Richtung auf die Drillscheiben (9, 10) vorgelagerten Querschiene (24) angeordnet ist, welche die schwenkbare Lagerung (25) aufweist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungs- und Spanneinrichtungen (21) an der Querschiene (24) in Längsrichtung derselben einstellbar angeordnet sind.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungs- und Spanneinrichtung bzw. -einrichtungen (21) durch Federdruck verlagerbar bzw. verschwenkbar isnd.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 5 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschiene (24) an ihren beiden Enden schwenkbar gelagert ist und mindestens eine Feder (30) zwischen sich und einem stationären Widerlager (31) aufweist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (30) eine Schraubendruckfeder ist und in Abstand von der Achse (22) an der Unterseite einer die Querschiene tragenden Halterung (25) angreift.
    -
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Federkraft einstellbar ist.
DE19792912475 1979-03-29 1979-03-29 Verfahren und vorrichtung zum verschnueren von insbesondere kontinuierlich gepressten ballen aus altpapier o.dgl. Withdrawn DE2912475A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3408149A1 (de) * 1983-06-20 1984-12-20 Hesston Corp., Hesston, Kan. Bindegarn-spannvorrichtung

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