DE291114C - - Google Patents

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DE291114C
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elastic ring
elastic
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/12Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets for ligaturing or otherwise compressing tubular parts of the body, e.g. blood vessels, umbilical cord
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■KLASSE'30 α. GRUPPE
Dr. KARL LENGFELLNER in BERLIN.
Blutlaufabsperrvorrichtung. Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. Oktober 1914 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Absperrung des Blutlaufes in Gliedmaßen, bei welcher ein elastischer ringförmiger Körper durch ein oder mehrere in seinem Innern geführte Zugseile allseitig gleichmäßig zusammengezogen wird.
Es sind ähnliche Vorrichtungen mit elastischen und unelastischen Schnürbändern bereits bekannt, die derart wirken, daß sich die Bänder beim Zusammenziehen auf der Oberfläche des betreffenden Körperteiles verschieben. Hierbei ist ein Zerren der Fleischteile und der Haut nicht zu vermeiden, so daß dem Patienten Schmerzen durch die entstehende Quetschung verursacht werden.
Anders bei dem Gegenstand der Erfindung. Durch allseitig gleichmäßiges Zusammenziehen ist die Druckverteilung gleichmäßig am ganzen Umfang. Das auf eine Trommel in an sich bekannter Weise aufzuwindende Zugseil gleitet in einer zylindrischen Spiralfeder, so daß auch durch sie ein gleichmäßiges Zusammenziehen ermöglicht wird und ein Zerschneiden ihrer elastischen Umhüllung unterbunden ist. Vermöge der durch Schrauben- oder Rädergetriebe in Umdrehung versetzten Seiltrommel kann man das Seil mit der erforderlichen Genauigkeit beliebig anspannen oder nachlassen. Der elastische Körper kann beliebig breit sein und zugleich mehrere Spiralen und Zugseile nebeneinander in sich einschließen, wodurch noch mehr ein Quetschen der Haut und der darunterliegenden Fleischpartie vermieden werden kann. Werden diese Bandreifen verhältnismäßig breit gewählt, und ist für jedes der den Kanten zunächst gelagerten Zugseile eine Seiltrommel und eine Anziehvorrichtung angeordnet, so wird dadurch ermöglicht, daß abwechselnd nach bestimmten Zeitabschnitten das eine oder das andere dieser Seile bis zur vollen Absperrung des Blutlaufes angezogen werden kann. Dies hat den Zweck, das Absterben der eingeschnürten Nerven, welches nach einer gewissen Zeit bei nicht wechselnder Abschnürung eintritt, zu vermeiden.
Auch kann dabei infolge der druckpumpenartigen Wirkung des elastischen Ringes eine geringe Menge Blut zur Wunde getrieben werden, um dort eine Zersetzung zu verhindern oder um zu vernähende Adern aufzufinden.
Eine beispielsweise Ausführungsform ist in der Zeichnung dargestellt und zeigt:
Fig. ι eine Draufsicht teils im Schnitt,
Fig. 2 eine Seitenansicht teils im Schnitt, welche die Anordnung zweier Zugorgane erkennen läßt.
Nach Fig. 1 ist die zylindrische Spiralfeder ι von dem elastischen- Mantel 2 umgeben. Im Innern der zylindrischen Spiralfeder ι ist das Zugseil 3 untergebracht; dieses ist einerseits mit der Seiltrommel 4, die in dem Gehäuse 5 auf dem Zapfen 6 drehbar gelagert ist, befestigt, während das Zugseil an seinem anderen Ende mit einem an dem Ge-. häuse 5' befestigten Knopf 3" versehen ist. Um ein Anstauen des Materials des elastischen
Mantels 2 zu ermöglichen, ist er mit seinen beiden Enden über die Buchsen 7 und 8 geschoben und gegen die Seitenwände des Gehäuses 5 mit genügendem Spiel gelagert. Die Seiltrommel 4 ist mit einem Schneckenzahnkranz 4a versehen, in den die mit Hand-: griff ga versehene Schnecke 9 eingreift. Nach Fig. 2 ist der elastische Mantel 2 so breit gewählt, daß in ihm zwei der zylindrischen Spiralfedern 1 gelagert sind und für jedes der darin geführten Zugseile eine besondere Seiltrommel angeordnet ist. Das Ende des Zugseiles kann auch an der Seiltrommel befestigt sein, um auf diese mit aufgewunden zu werden.

Claims (2)

Pat ent-Ansprüche:
1. Blutlaufabsperrvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß in einer in oder um einen elastischen Ring gelagerten zylindrischen Drahtspirale ein Zugseil so angeordnet ist, daß es beim Anzug darin gleitend die Spirale und dadurch den elastischen Ring allseitig gleichmäßig zusammenzieht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf beiden Seiten des elastischen Ringes je ein mit Aufwindevorrichtung versehenes Zugorgan an-. geordnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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