DE2910697A1

DE2910697A1 - Beleuchteter schuh

Info

Publication number: DE2910697A1
Application number: DE19792910697
Authority: DE
Inventors: Spaeter Genannt Werden Wird
Original assignee: Disco Enterprises Inc
Current assignee: Disco Enterprises Inc
Priority date: 1978-03-27
Filing date: 1979-03-19
Publication date: 1979-10-04
Also published as: GB2016902A; AU4539979A; JPS54145336U; FR2420932A1; BR7901829A; US4158922B1; US4158922A; IT7921078A0; IT1111585B

Description

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BESCHREIBUNG

Die Erfindung bezieht sich auf einen beleuchteten Schuh«

Aus den US-PSen 3 893 247 und 3 946 5O5 sind bereits beleuchtete Schuhe niit mit diesen verbundenen aufblitzenden Lichtern bekannt. Wenn sich eine die Schuhe tragende Person vor und zurück bewegt/ beispielsweise beim Tanzen oder auch Laufen, blitzen die mit den Schuhen verbundenen Lichter auf und erlöschen wieder. Derartige Schuhe sind für vielerlei Zwecke brauchbar. Unter manchen Umständen ist es jedoch wünschenswert_f das oder die mit den Schuhen verbundenen Lichter periodisch anzusteuern, statt entsprechend der Bewegung des Trägers.

Erfindungsgemäß ist direkt in den Schuhen eine Pestkörper-Oszillatorschaltung vorgesehen, durch die die mit dem Schuh verbundene Lichtquelle periodisch zum Aufleuchten gebracht wird, und zwar unabhängig von der Ausrichtung oder Bewegungsrichtung des Schuhs. Eine solche Oszillatorschaltung ist ferner brauchbar, wenn der Schuh ausgestellt wird, so daß der mögliche Käufer durch das Aufblitzen auf den Schuh aufmerksam gemacht wird, ohne daß eine Person den Schuh tragen müsste, um die Beleuchtungseinrichtung durch die Vorwärts- und Rückwärtsbewegung zum Aufleuchten zu bringen.

Erfindungsgemäß sind ferner zahlreiche Anordnungen vorgesehen, die die Benutzung der mit Beleuchtungseinrichtungen versehenen Schuhe sehr praktisch machen, ihnen eine große Flexibilität verleihen und eine leichte und einfache Konstruktion der Schuhe ermöglichen. Zusätzlich ist die erfindungsgemäße Pestkörperschaltung so einfach, daß sie im Schuh selbst untergebracht werden kann, einfach und leicht herstellbar und billig ist und trotz der ziemlich rauhen Behandlung bei der Verwendung in einem Schuh

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zuverlässig arbeitet und dauerhaft ist. Derartige Festkörperschaltungen enthalten vorzugsweise einen Kondensator und einen PNP-Transistoremitter, die parallel zueinander und in Reihe zu einer Spannungsquelle, der Lichtquelle,, einem Spannungsteiler und einem NPN-Transistor geschaltet sind, der mit dem Kondensator, der Basis des PNP-Transistors und der Spannungsquelle verbunden ist.

Zusätzlich kann, wie in den genannten US-PSen gezeigt, mit dem Schuh ein Neigungsschalter verbunden werden. Hierbei wird ein Dreistellungsschalter vorgesehen, der entweder den Oszillatorkreis, die Lichter oder den Neigungsschalter ausschaltet. Die dritte Stellung kann auch dazu gewählt werden, die Lichter ständig brennen zu lassen.Eine zweite oder weitere Lichtquellen können vorgesehen sein und es können ein oder mehrere Neigungsschalter so angeordnet werden, daß ein Licht in der ersten und ein zweites Licht in einer zweiten Ausrichtung des Schuhs aufleuchtet, die sich von der ersten unterscheidet, was besonders auffällig ist. Die Spannungsquelle besteht vorzugsweise aus wenigstens einer aufladbaren Batterie; ein Wechselspannungsadapter ist mit zwei Aufladesteckern versehen, so daß beide Schuhe eines Paars gleichzeitig wieder aufgeladen werden können.

Gegenstand der Erfindung ist also ein in weitem Maße an die Bedürfnisse angepaßter und flexibler und leicht zu unterhaltender Schuh.

Anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels wird die Erfindung näher erläutert. Es zeigen

Figur 1 die perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen

Schuhs und
Figur 2 das schematische Schaltbild eines Oszillatorkreises und einer Aufladeeinrichtung für den Schuh der Figur 1.

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Der in Figur 1 gezeigte Schuh 10 enthält eine Sohle 12, Riemen 13 und einen Absatz 14. Statt des gezeigten Damenschuhs kann auch ein Herrenschuh verwendet werden.

Der Schuh 10 enthält eine Spannungsquelle 16, eine mit dieser verbindbare Lichtquelle 18 und eine die Lichtquelle 18 mit der Spannungsquelle 16 verbindende Schaltung 20. Die Schaltung 20 (siehe auch Figur 2) enthält einen Festkörper-Oszillator, mit dem die Lichtquelle 18 periodisch zum Aufleuchten gebracht und wieder ausgeschaltet wird, und zwar unabhängig davon, wie der Schuh gerichtet ist oder bewegt wird. Ferner enthält die Schalteinrichtung eine Schaltungseinrichtung zur selektiven Verbindung und Trennung des Oszillators 20 mit der Spannungsquelle 16. Die Schaltungseinrichtung enthält einen manuell betätigbaren Schalter, in dessen erster Stellung der Oszillator 20 die Lichtquelle mit der Spannungsquelle 16 !.verbindet, so daß diese periodisch aufleuchtet. In der zweiten Stellung ist die Schalteinrichtung 20 von der Spannungsquelle 16 getrennt, so daß die Lichtquelle 18 ausgeschaltet bleibt. Die Schalteinrichtung 20 kann auch eine Einrichtung 21 (eine direkte Leitung) von der Spannungsquelle 16 zur Lichtquelle 18 enthalten, wobei der Schalter 22 eine dritte Stellung hat, in der die Lichtquelle 18 dauernd mit der Spannungsquelle 16 verbunden ist.

Es sei erwähnt, daß bei dem in Figur 1 gezeigten Schuh Sohle und Absatz 14 einteilig aus transparentem Material ausgebildet und sämtliche Elemente 16, 18, 20 und 22 direkt an dem Schuh befestigt sind. Die notwendigen Leitungen können auf der Oberfläche oder in Bohrungen verlegt werden.

Der Schalter 22 besteht vorzugsweise aus einem Druckknopf- oder Schiebeschalter; letzterer ist in der Zeichnung dargestellt. Gemäß Figur 2 enthält der Schiebeschalter vorzugsweise ein in drei Stellungen bewegliches Betätigungsglied 24. In der ersten Stellung sind die Kontakte 25 und 26 überbrückt und der Oszillator 20 ist mit der Batterie 16 und der Lichtquelle 18 verbun-

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den. In einer zweiten Stellung berührt der Schieber nur den Kontakt 26, so daß die Lichtquelle 18 ausgeschlatet bleibt. In einer dritten Stellung sind die Kontakte 26 und 27 überbrückt, so daß Batterie 16 und Lichtquelle 18 über.die Leitung 21 direkt miteinander verbunden sind und die Lichtquelle 18 dauernd eingeschaltet bleibt oder, die Batterie 16 über einen Neigungsschalter 36 mit der Lichtquelle 18 verbunden ist.

Die Oszillatorschaltung 20 muß einfach aufgebaut und sehr billig, dabei aber unter den rauhen Bedingungen, denen sie ausgesetzt ist, zuverlässig und im Schuh leicht zu befestigen sein, wie in Figur 1 schematisch dargestellt. Ein Ausführungsbeispiel des Oszillators, der diese Bedingungen erfüllt, ist schematisch in Figur 2 gezeigt. Er enthält einen PNP-Transistor 29 und einen NPN-Transistor 30, einen Kondensator 31, einen aus zwei Widerständen 32 und 32' bestehenden Spannungsteiler und einen Widerstand 33. Diese Schaltung besteht.aus nur sechs Bauteilen und arbeitet zufriedenstellend. Gemäß Figur 2 ist an den Emitter des NPN-Transistors 29 der Kondensator 31 angeschlossen. Die Kollektor-Emitter-Strecke des NPN-Transistors 29 ist in Reihe mit der Batterie 16 und der Lichtquelle 18 geschaltet. Der Spannungsteiler 32, 32', die Basis des NPN-Transistors 30 und der Widerstand 33 sind an den Kondensator 31, die Basis des PNP-Transistors 29 und die Spannungsquelle 16 angeschlossen. Die Schaltung kann folgende Bauteile enthalten: Transistor 29: 15O2D; Transistor 30: C139O, Lichtquelle 18: 13O3A, Widerstand 32: 33k ^± 5% 1/4 W, Widerstand 32': 22k - 5% 1/-1O ]iF, 1O V, Widerstand 33: 560 ^± 5% 1/4 W.

Soll in der dritten Stellung des Schalters 22 die Lichtquelle entsprechend der Bewegung des Schuhs zum Aufleuchten gebracht werden, so sind in die Leitung 21 ein oder mehrere Neigungsschalter 36 eingefügt. Wie gezeigt, sind zwei Lichtquellen 18, 18* vorgesehen, von denen die eine im Absatz und die andere in der Sohle in der Nähe der Batterie 16 untergebracht ist. Der aus

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einem Quecksilberschalter bestehende Neigungsschalter 36 enthält Kontakte 37 zum Einschalten der Lichtquelle 18» wenn der Schuh sich in einer ersten Ausrichtung befindet und zum Einschalten der zweiten Lichtquelle 18", wenn der Schuh sich in einer zweiten, von der ersten unterschiedlichen Ausrichtung befindet. Alternativ kann der Quecksilberschalter 36 durch zwei getrennte, zueinander parallel geschaltete Quecksilberschalter ersetzt werden, die je in Reihe mit einer der Lichtquellen 18 und 18^r geschaltet sind, so daß die Lichtquellen 18 und 18' in unterschiedlicher Weise zum Aufleuchten gebracht werden.

Die Spannungsquelle 16 besteht vorzugsweise aus zwei 1,2-V-Nickel-Cadmium-Batterien oder anderen aufladbaren Batterien. Für die Spannungsquelle 16 ist ein Aufladeanschluß 40 mit einer Diode und einem Ladeschalter 42 zur Aufnahme eines Ladesteckers 43 von einem Aufladegerät 44 vorgesehen. Der Aufladeschalter 42 ist gemäß Figur 1 vorzugsweise so angeordnet, daß er normalerweise nicht sichtbar, zum Aufladen aber leicht zugänglich ist. Das Aufladegerät 44 der Figur 2 ist für die erfindungsgemäßen Schuhe besonders zweckmäßig, weil es zwei Aufladestecker 43, 43' enthält, die mit der gleichen Haupteinheit, verbunden sind, so daß beide Schuhe eines Paars gleichzeitig aufgeladen werden können. Das Aufladegerät 44 enthält Steckerstifte 46, die in eine normale Wandsteckdose eingesteckt werden können. Leitungen 47 führen von Spulen 49 über Dioden 48, 48' zu den Steckern 43, 43'.

Bei der Benutzung der Schuhe 10 bewegt der Träger oder die Trägerin den Schieber 24 des Schalters 22 aus der mittleren AüS-Stellung in die Blitz- oder in die Dauerstellung. Überbrückt das Betätigungsglied 24 die Kontakte 25 und 26, so fließt ein Strom durch den Oszillator 20 und läßt die Lichtquelle 18 periodisch aufblitzen. Das Blitzintervall beträgt vorzugsweise etwa 1 Sekunde. Durch Einstellen der Kapazität des Kondensators 32 kann das Blitzintervall leicht eingestellt werden. Wünscht man, die Lichtquelle 18 dauernd brennen zu lassen, so braucht lediglich das Betätigungsglied 24 in die Stellung geschoben

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zu werden, in der es die Kontakte 26 und 27 überbrückt« Ist ein Quecksilberschalter 36 in der Leitung 21 vorgesehen, so leuchten die Lichtquellen 18 und 18' je nach der Ausrichtung des Schuhs 10 auf. Sind die Batterien 16 entladen, so braucht lediglich der Schalter 22 ausgeschaltet zu werden. Die Stecker 33, 33' werden in die Aufladeschalter 42 der beiden Schuhe gesteckt und die Steckerstifte 46 werden in die Wandsteckdose eingesteckt, so daß die Batterie wieder aufgeladen wird.

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Claims

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SCHIFF ν. FÜNER STREHU SCHÜBEL-HOPF EBBINeHAUS FINCK

MAR!AH1LFPI.ATZ 2 & 3, MONCKEN 90 POSTADRESSE: POSTFACH 95 O1 6O, D-SOOO MÖNCHEN 95

PROFESSION«. REPRESENTATIVES ALSO BEFORE THE EUROPEAN PATENT OFFICE

KARL LUDWlQ SCHIFF (1964-197B)

DIPL. CHEM. DR. ALEXANDER V. FÜNER

DIPL. INQ. PETER STREHL

DIPL. CHEM. DR. URSULA SCHÜBEL-HOPF

DIPL. ING. DICiTER EBBINeHAUS

DR. INS. LJlCTER FlNCK

DISCO ENTERPRISES, INC.

TELEFON (OBS) 48 2Ο64

TELEX D-23B6S AURO D

TELEGRAMME AUROMARCPAT MÜNCHEN

19. März 1979 DEA.-I915O

Beleuchteter Schuh PATENTAN SPRÜCHE

1. Schuh mit einer Spannungsquelle und einer mit dieser wirksam verbindbaren Lichtquelle, gekennzeichnet durch eine die Spannungsquelle (16) mit der Lichtquelle (18) wirksam verbindende Schalteinrichtung mit einem Festkörper-Oszillator (20) zum periodischen Einschalten der Lichtquelle unabhängig von der Ausrichtung des Schuhs und durch einen manuell betätigbaren Schalter (22), der in einer ersten Stellung die Spannungsquelle über den Festkörper-Oszillator mit der Lichtquelle verbindet, so daß die Lichtquelle periodisch aufleuchtet, und der in einer zweiten Stellung den Festkörper-Oszillator von der Spannungsquelle trennt, so daß die Lichtquelle ausgeschaltet bleibt.

2. Schuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltung (2O) ferner eine Einrichtung (26, 27) zur direkten Verbindung der Lichtquelle (18) mit der Spannungs-

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quelle (16) enthält, und daß der Schalter (22) eine dritte Stellung (26, 27) aufweist, in der die Lichtquelle über die Schalteinrichtung so mit der Spannungsquelle (16) verbunden ist, daß die Lichtquelle dauernd eingeschaltet ist.

3. Schuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannungsquelle wenigstens eine aufladbare Batterie (16) enthält, und daß ein Ladeschalter (40) zur Aufnahme eines Steckers (43) von einem Aufladegerät. (44) vorgesehen ist, das vom Schuh (10) getrennt ist, zur Einspeisung von Strom aus einem Wechselspannungsnetz zu der wenigstens einen Batterie mit der richtigen Spannung zum Aufladen der Batterie, wobei das Aufladegerät (44) mit zwei Aufladesteckern (43, 43 ^!) verbunden ist, so daß beide Schuhe eines Paars gleichzeitig aufladbar sind.

4. Schuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Festkörperschaltung einen Kondensator (31) und einen zu diesem parallel geschalteten PNP-Transistor (29) enthält, die in Reihe mit der Spannungsquelle (16) und der Lichtquelle (18) geschaltet sind, und daß ein Spannungsteiler (32, 32') und ein NPN-Transistor (30) mit dem Kondensator (31), der Basis des PNP-Transistors (29) und der Spannungsquelle (16) verbunden sind.

5. Schuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltung (20) auf die Stellung des Schuhs ansprechende Einrichtungen zur Verbindung der Spannungsquelle (16)

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mit der Lichtquelle (18) enthält, die einen Neigungsschalter (36) umfaßt, und daß der manuell betätigbare Schalter (22) in einer dritten Stellung den Neigungssehalter (36) zwischen die Spannungsquelle (16) und die Lichtquelle (18) schaltet_f so daß die Lichtquelle in Abhängigkeit von der Stellung des Schuhs aufblitzt.

6* Schuh nach Anspruch 5, g e k e η η ζ e i eh η e t durch eine mit der Spannungsquelle (16) über den Neigungssehalter (36) verbundene zweite Lichtquelle (18'), und durch Kontakteinrichtungen zum Einschalten der Lichtquelle _f wenn der Schuh sich in einer ersten Stellung befindet/ und zum Einschalten der zweiten Lichtquelle, wenn sich der Schuh in einer zweiten, von der ersten unterschiedlichen Stellung befindet.

7. Schuh nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η ζ e ich net, daß Sohle (12) und Absatz (14) einteilig aus transparentem starrem Material ausgebildet sind, und daß die Spannungsquelle (16), die Lichtquelle^) (18, 18'), die Schaltungseinrichtung (20) und der Handschalter (22) in dem Teil aus starrem transparentem Material befestigt sind.

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