DE2910490A1 - Automatisches leitsystem fuer fahrzeuge - Google Patents
Automatisches leitsystem fuer fahrzeugeInfo
- Publication number
- DE2910490A1 DE2910490A1 DE19792910490 DE2910490A DE2910490A1 DE 2910490 A1 DE2910490 A1 DE 2910490A1 DE 19792910490 DE19792910490 DE 19792910490 DE 2910490 A DE2910490 A DE 2910490A DE 2910490 A1 DE2910490 A1 DE 2910490A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- vehicle
- steering
- image
- marking
- unit
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
- 239000003550 marker Substances 0.000 claims description 18
- 230000006870 function Effects 0.000 claims description 16
- 238000000034 method Methods 0.000 claims description 16
- 238000001514 detection method Methods 0.000 description 28
- 238000012937 correction Methods 0.000 description 23
- 238000005259 measurement Methods 0.000 description 10
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 8
- 230000005484 gravity Effects 0.000 description 4
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 3
- 230000005672 electromagnetic field Effects 0.000 description 3
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 3
- 230000001154 acute effect Effects 0.000 description 2
- 230000007257 malfunction Effects 0.000 description 2
- 238000013507 mapping Methods 0.000 description 2
- 238000012544 monitoring process Methods 0.000 description 2
- 238000004091 panning Methods 0.000 description 2
- 238000012360 testing method Methods 0.000 description 2
- 238000012546 transfer Methods 0.000 description 2
- 238000005452 bending Methods 0.000 description 1
- 230000006735 deficit Effects 0.000 description 1
- 231100001261 hazardous Toxicity 0.000 description 1
- 238000003384 imaging method Methods 0.000 description 1
- 238000011835 investigation Methods 0.000 description 1
- 239000004033 plastic Substances 0.000 description 1
- 239000002985 plastic film Substances 0.000 description 1
- 229920006255 plastic film Polymers 0.000 description 1
- 230000008672 reprogramming Effects 0.000 description 1
- 238000005070 sampling Methods 0.000 description 1
- 230000001960 triggered effect Effects 0.000 description 1
- 238000010977 unit operation Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D1/00—Control of position, course, altitude or attitude of land, water, air or space vehicles, e.g. using automatic pilots
- G05D1/02—Control of position or course in two dimensions
- G05D1/021—Control of position or course in two dimensions specially adapted to land vehicles
- G05D1/0231—Control of position or course in two dimensions specially adapted to land vehicles using optical position detecting means
- G05D1/0234—Control of position or course in two dimensions specially adapted to land vehicles using optical position detecting means using optical markers or beacons
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
- Radar, Positioning & Navigation (AREA)
- Remote Sensing (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Automation & Control Theory (AREA)
- Control Of Position, Course, Altitude, Or Attitude Of Moving Bodies (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein automatisches Leitsystem für Fahrzeuge
und insbesondere ein automatisches Leitsystem zur Verwendung beispielsweise bei der automatischen Leitung von Fahrzeugen
zum Transport verschiedener Gegenstände, von fahrbaren Betten und Stühlen zum Transport von Patienten und von Fahrzeugen
für Uberwachungssysteme zur Erfassung von abweichenden Zuständen in einem Atommeiler.
Zur automatischen Leitung von Fahrzeugen ist ein Verfahren bekannt,
bei dem in einem Netzwerk von Straßen eine Anzahl von Fahrzeugen mit Leitkabeln geleitet wird, die jeweils ein niederfrequentes
elektromagnetisches Feld erzeugen und unter der Wegoberfläche längs der Fahrbahnen in dem Wegnetzwerk
eingegraben sind,und seitlich einander entgegenliegend an jedem Fahrzeug Aufnahmespulen zur Erfassung der elektromagnetischen
Felder vorgesehen sind; dabei wird jedes Fahrzeug dazu gebracht, längs einer ausgewählten Fahrbahn oder einer Fahrroute
zu fahren, indem die einander gegenüberliegenden Aufnahmespulen an dem Fahrzeug das durch die unter der Wegoberfläche
eingegrabenen Leitkabel erzeugte elektromagnetische Feld erfassen, die in den entgegengesetzt liegenden Aufnahmespulen
erzeugten elektrischen Spannungen vergleichen und eine genaue Lenkung des Fahrzeugs längs der vorgeschriebenen Route
dadurch herbeiführen, daß ein dadurch beeinflußter Lenkmotor den Unterschied zwischen den beiden verglichenen Spannungen
ausgleicht.
Es ist ein weiteres System bekannt, bei dem statt der eingegrabenen
Leitkabel Metallbänder oder -streifen an der Wegoberfläche angebracht sind und eine Vielzahl von Photosensoren
in Längsachsenrichtung des Fahrzeuges statt der paarweise angebrachten Aufnahmespulen vorgesehen ist. Dabei kann das Fahrzeug
längs eines ausgewählten Weges oder längs einer ausgewählten Eoute gelenkt werden, indem die Photosensoranordnung
909846/0.813
an dem Fahrzeug das Metallband auf der Wegoberfläche erfaßt und eine Lenkung des Fahrzeugs wird dadurch erzielt, daß der
Lenkmotor so beeinflußt wird, daß die Lage- und Richtungsabweichung der Sensorrichtung gegenüber den Bändern ausgeglichen
wird.
Bei diesen Systemen müssen Leitkabel oder zumindest Metallstreifen
ununterbrochen verlegt werden und diese Verlegung ist teuer und zeitraubend. Wenn die Kabel oder die Bänder
einmal verlegt sind, können Routenänderungen nur schwer vorgenommen werden.
Deshalb ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein automatisches Leitsystem für Fahrzeuge zu schaffen, das die
Festlegung der Fahrrouten und die Änderung derselben auf einfache Weise ermöglicht.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, ein automatisches Leitsystem für Fahrzeuge zu schaffen, das eine genaue
Leitung von Fahrzeugen zu ihren Bestimmungsplätzen gestattet.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, ein automatisches Leitsystem für Fahrzeuge zu schaffen, mit dem Fahrzeuge
zur genauen Einhaltung ihrer jeweiligen ausgewählten Fahrroute geleitet werden können.
Noch ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein automatisches Leitsystem für Fahrzeuge zu schaffen,
das l©±cht zu betreiben ist und einen sicheren Betrieb erlaubt.
Erfindungsgemäß wird ein automatisches Leitsystem für Fahrzeuge geschaffen, bei dem Markierungen unterschiedlicher
Gestalt benutzt werden, die jeweils eine besondere Wegfunktions-
80984670553
Information besitzen lind an der Oberfläche des Fahrweges
längs einer ausgewählten Fahrroute für das Fahrzeug befestigt sind, bei dem eine EDV-Kamera an dem Fahrzeug angebracht ist,
die aufeinanderfolgend die Markierung an der Wegoberfläche erfaßt und bei dem eine zur Erkennung der Formen der durch
die ITV-Kamera erfaßten Markierungsbilder ausgelegte Einheit vorgesehen ist, die die Wegfunktions-Informätion der
Markierungen auf die automatische Lenkeinheit des Fahrzeugs
überträgt, so daß das Fahrzeug längs der festgelegten Route genau steuerbar ist; dabei wird das System in einer Weise
betrieben, die das Aufnehmen der eine jeweilige Richtungsinformation besitzenden Markierungen durch die ITV-Kamera
an der Bilderkennungseinheit der Kamera umfaßt, die das Bestimmen der Lageabweichung des Fahrzeugs von der festgelegten
Fahrroute durch die Messung der Lage des Mittelpunktes des erfaßten Markierungsabbildes umfaßt, das Bestimmen des
Richtungswinkels der erfaßten Markierung, ausgedrückt in dem Verhältnis zwischen dem Abstand A . des Punktes auf der
X-Achse, an dem das Abbild der Markierung auf der X-Achse eines kartesischen Koordinatensystems die größte Höhe A besitzt
Punkt auf der X-Achse, an dem das projizierte Abbild
den kleinsten Wert besitzt zu der größten Breite A des erwähnten
Abbildes in Richtung der X-Achse, sie umfaßt ferner das übertragen des Wertes der so bestimmten Lageabweichung und
des den Richtungswinkel bestimmenden Verhältnisses an die
Steuereinheit der automatischen Lenkeinheit und es wird ferner die automatische Lenkeinheit dazu gebracht, den Betrieb
des Lenkrades in Übereinstimmung mit den verschiedenen
in der beschriebenen Weise erhaltenen Informationsarten so zu beeinflussen, daß das Fahrzeug genau der festgelegten Route
entlang gelenkt wird.
Die Erkennung einer bestimmten Markierung wird mittels eines Abbild-Klassifikationswertes erreicht, der automatisch durch
809846/0553
Messung der größten Breite, der größten Höhe und der Flächengröße der Form des Abbildes der durch die ITV-Kamera erfaßten
Markierung und durch Errechnung des Verhältnisses zwischen dem Produkt aus größter Breite mal größter Höhe zur Flächengröße
erhalten wird. Die Wegfunktionsinformation, die durch die Erkennung der Markierung erhalten wird, wird auf eine
automatische Lenkeinheit des Fahrzeugs übertragen, in der die Information als Datenanzeige behandelt und analysiert
wird, die eine Anzeige für die Werte der Lageabweichung
und Richtungswinkelabweißhung des Fahrzeuges in bezug auf
die Fahrroute ergeben. Die automatische Leitung des Fahrzeuges wird durch Benutzung dieser Analyse bewirkt. Wenn an
dem Fahrzeug eine Speichereinheit angebracht ist, der eine Anzahl von Lenkarten im voraus eingegeben wird, so daß das
Fahrzeug in der optimalen Lenkart betrieben werden kann, die in Übereinstimmung mit der Erfassung und Erkennung der
Markierung ausgewählt wird, kann die Beeinflussung der automatischen Lenkung des Fahrzeuges beträchtlich vereinfacht
werden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung beispielsweise
näher erläutert; in der Zeichnung zeigt:
Figur 1 eine Darstellung eines Wegenetzes mit den nach dem
erfindungsgemäßen System ausgelegten Markierungen für die automatische Fahrzeugleitung,
Figur 2 eine Übersicht über einige typische Markierungen zur Anbringung an der Straßenoberfläche für das
erfindungsgemäße automatische Fahrzeug-Leitsystem,
Figur 3(A)eine Darstellung eines von der ITV-Kamera auf
einem Fahrzeug erfaßten Markierungsabbildes,
809846/0553
- 9 - ■.■■■"/-"-
Figur 3(B)eine Darstellung der Beziehungen zwischen dem
Abbild der erfaßten Markierung und einem internen Koordinatensystem,
Figur /f(A) eine Darstellung der Beziehungen zwischen Richtungswinkel
und dem zugehörigen Abbild-Klassifikationswert einiger Markierungen nach Fig. 2,
Figur if(B)eine Darstellung ähnlich Fig. Zf(A) für die restlichen
Markierungen nach Fig. 2,
Figur 5 eine schematische Draufsicht auf ein von seiner
vorgegebenen Route abweichendes Fahrzeug,
Figur 6 eine Darstellung des von dem Fahrzeug in Fig. 5
erfaßten Markierungsabbildes,
Figur 7 ein Diagramm der Beziehungen zwischen Richtungswinkel und Winkelerfassungswert bei einer Markierung
nach Fig. 2,
Figur 8(A)ein Schaubild der Beziehung zwischen den errechneten
und erhaltenen Werten des Richtungswinkels eines gleichschenkligen Dreiecks mit einer Grundlinie
von 6^,4 mm und einem spitzen Winkel von
40°,
Figur 8(B)eine graphische Darstellung der errechneten und
erhaltenen Werte des Richtungswinkels bei einem gleichseitigen Dreieck mit einer Seitenlange von
81,1 mm,
Figur 9 eine Darstellung der Lageabweichung eines Fahrzeuges,
809846/0 553
Figur 10 ein Blockschaltbild einer Ausführungsform der
Erkennungseinheit für die Markierungen bei dem erfindungsgemäßen automatischen Leitsystem für
Fahrzeuge,
Figur 11 ein Ablaufdiagramm der Vorgänge bei der Erkennung
der Markierung und der Berechnung der Richtungsund Lageabweichung,
Figur 12 ein Funktionsdiagramm eines typischen Ablaufs
von Steuervorgängen, beginnend mit der Erkennung der Markierung bis zur automatischen Lenkung
eines Fahrzeuges beim erfindungsgemäßen automatischen Leitsystem für Fahrzeuge,
Figur 13 (A) eine Darstellung des Fahrweges eines Fahrzeugs
mit JRichtungs- und Lageabweichung und
Figur 13 (B) eine Darstellung der zugehörigen Lenkausschlage,
Figur 1% eine Darstellung des Fahrweges eines Fahrzeugs
das nur eine Lage- aber keine Richtungsabweichung besitzt und
Figur 1if (B) eine Darstellung der zugehörigen Lenkausschläge,
Figur 15 eine Darstellung des Weges eines eine Linkskurve
fahrenden Fahrzeuges und
Figur 15 (B) eine Darstellung der zugehörigen Lenkausschläge,
Figur 16 eine Darstellung des Nachstellwinkels bei der
Korrektur der Richtungsabweichung eines Fahrzeuges, und
909846/0553
2910Α90
Figur 17 ein Funktionsschaubild einer weiteren Reihe von
Steuerschritten, beginnend mit der Erkennung der Markierung und endend mit der automatischen Lenkung
eines Fahrzeuges.
Das erfindungsgemäße automatische Lenksystem für Fahrzeuge
enthält ein Wegenetz, mindestens ein Fahrzeug, Markierungen mit unterschiedlicher Form, die jeweils Funktionsdaten,
wie Geradeausfahrt, Anhalten, Linksschwenkung und Rechtsschwenkung
(Fig. 2) beinhalten und an bestimmten Punkten der ausgewählten Fahrwege in dem Wegenetz nach Fig. 1 angebracht
sind und an jedem Fahrzeug angebrachte ITV-(Industrial Television-)Kameras. Die an einem bestimmten Fahrzeug angebrachte
ITV-Kamera erfaßt aufeinanderfolgend die an der Wegoberfläche angebrachten Markierungen längs der Fahrtroute,
die erfaßten Abbilder werden erkannt in einem Erkennungssystem, das auf dem Fahrzeug angebracht ist und zwar .'wird und zwar
wird die Gestalt und die Große des erfaßten Abbildes der Markierung
festgestellt. Daraus werden die Funktionsdaten der Markierungen bestimmt und die Lenkbefehle für das Fahrzeug
abgeleitet, so daß der Lenkmotor des Fahrzeuges auf Grundlage der Funktionsdaten die Lenkung des Fahrzeugs entsprechend
beeinflußt.
Allgemein sind für ein Fahrzeug, das von einem Ausgangspunkt abfährt und einen bestimmten Zielpunkt erreichen soll mehrere
Fahr- und Lenkfunktionen vorgesehen. In der dargestellten Ausführung werden beispielsweise insgesamt 10 Markierungen nach
Fig. 2 verwendet. Es sind folgende Markierungen vorgesehen:
Markierung Nummer 1 - Geradeausfahrt I
Durch diese Markierung wird eine Geradeausfahrt für ein Fahrzeug auf einem geraden oder höchstens leicht gekrümmten Weg
909846/0553
bezeichnet. Es werden dadurch etwa notwendige Korrekturen
des Richtungswinkels und der Lageabweichung des Fahrzeugs
eingeleitet, damit das Fahrzeug die vorgewählte Route einhält. Diese Markierung muß deswegen eine Form besitzen, die
eine genaue Messung desRLchtungsrijkels erlaubt,
Nr. 2 - Geradeausfahrt II
Wenn ein Fahrzeug auf einem Weg mit einer ebenen., glatt en
Fläche fährt, ist anzunehmen, daß sich die Stellung des Fahrzeugs nicht wesentlich ändert. Mit dieser Markierung wird
deshalb eine Geradeausfahrt des Fahrzeugs bezeichnet, bei
der nur etwaige Lageabweichungen zu korrigieren sind.
Nr. 3 - Linkskurve
Durch diese Markierung wird eine einzuleitende Linkskurve oder Linkswendung des Fahrzeuges an einer Zwischenstelle, Kreuzung
udgl. bezeichnet. Es werden keine Korrekturen des Richtungswinkels und der Lageabweichung des Fahrzeugs eingeleitet,
Nr. k - Rechtskurve
In gleicher Weise wie bei der Markierung Nr. 3 wird durch diese
Markierung eine Rechtskurve oder Rechtswendung des Fahrzeugs an einer Zwischenstelle, einer Überschneidung oder Kreuzung
eingeleitet.
Nr. 5 - Geradeausfahrt III
Mit dieser Markierung wird die Geradeausfahrt eines Fahrzeugs
an einer überschneidungs-jZwisehen- oder Kreuzungsstelle bezeichnet
und es werden keine Korrekturen des Richtungswinkels und einer etwaigen Lageabweichung eingeleitet.
803846/0553
Nr. 6 - Leermarkierung
Diese Markierung ermöglicht es, in der später beschriebenen
Weise Kreuzungen zu klassifizieren, je nachdem, ob sie Volikreuzungen
(+), Einmündungen (T) oder lediglich eine Fahrtrichtung ermöglichende Kreuzungen (L) betreffen. Es werden
keine Korrekturen der RLchtungs- und Lageabweichungen des
Fahrzeugs durchgeführt.
Nr. 7 - Zwischenhalt I
Diese Markierung wird unmittelbar, vor einer Wegkreuzung angebracht
und bezeichnet einen Zwischenhalt des Fahrzeuges, damit das Fahrzeug ein FBEI- oder HALT-Signal einer Verkehrsregelung
an der Kreuzung wahrnehmen kann. Es werden nur Korrekturen der Lageabweichung des Fahrzeugs eingeleitet.
Nr. 8 - Zwischenhalt II
Diese Markierung bezeichnet einen Zwischenhalt für das Fahrzeug
an einem nicht an einer Kreuzung gelegenen Punkt. Es
werden gleichfalls nur Lageabweichungen des Fahrzeugs korrigiert.
Nr. 9 - Ziel oder Bestimmungsort
Diese Markierung bezeichnet den Zielpunkt der Fahrzeugroute*
Wenn diese Markierung erfaßt wird,hält das Fahrzeug an. Wenn
ein Fahrzeug von dieser Markierung aus gestartet wird, dient die gleiche Markierung als Bezeichnung des Startpunktes.
In diesem Fall werden nur Lageabweichungen korrigiert.
Nr. 10 - Rückwärtsfahrt
Diese Markierung bezeichnet eine erforderliche Rückwärtsfahrt
des Fahrzeugs und ergibt nur eine Richtungskorrektur,
809846/0553
Zunächst ist festzustellen, daß die in Fig. 2 gezeigten Markierungsformen als Beispiele möglicher Markierungsformen
anzusehen sind. Bei der tatsächlichen Auswahl der Markierungsformen oder -typen muß darauf geachtet werden,
daß die Gestalt oder die Form der Markierungen einfach und gut bestimmbar sein muß, daß sie leicht erkennbar sein
soll und daß sie eine genaue Erkennung der notwendigen Information ermöglichen soll. Es soll dabei auch beachtet
werden, daß von zufälligen Betrachtern die Bedeutung der Markierungen leicht zu deuten ist, damit diese Markierungen
auch sonst beachtet werden.
Die Markierungen können beispielsweise aus Kunststoffschichten
oder Kunststoffilmen hergestellt werden. Die Anbringung
der Markierungen an der Wegoberfläche geschieht nach festen vorgegebenen Regeln: Markierungen für Geradeausfahrt sind
mit Abständen von nicht mehr als 2 m anzubringen. Vor einer Kreuzung werden eine Kreuzungsmarkierung Nr. 7» eine Richtungsabweichungsmarkierung,
beispielsweise Nr. 4» eine weitere Bichtungsabweichungsmarkierung, beispielsweise Nr. 3
und eine Geradeausfahrt-III-Markierung sowie eine Geradeaus
fahrt-II-Markierung mit Abständen von 0,5 m angebracht.
Die in Fig. 2 eingezeichneten Abmessungen der Markierungen ergeben keine Absolutwerte, sondern Belativwerte der gezeigten
Markierungen und die Angaben der Flächengrößen stellen wiederum relative Flächengrößen dar, mit Bezug auf die Markierung
Nr. 2 als Einheit. Beim tatsächlichen Einsatz sind die Flächengrößen dieser Markierungen im Bereich von 10 bis 80 cm
als ausreichend zu betrachten.
V/ie bereits erwähnt, können an den mit solchen Markierungen bezeichneten V/egenetzen Fahrzeuge betrieben werden, die bestimmte
Gegenstände transportieren sollen, es können auch
809846/0553
mit Fahrantrieb und Rädern versehene Betten oder Krankenstuhle
zum Transport von Patienten geleitet werden und schließlich können Fahrzeuge benutzt werden, die Uberwachungssysteme tragen,
wie sie beispielsweise in kurzen Abständen zur überwachung gefährdeter Bereiche in Atomreaktoren verwendet werden.
Jedes solche Fahrzeug wird mit einer automatischen Lenkeinheit, mit einem Kleinrechner oder Mikro-Computer und mit
einer ITV-Kamera zur Erfassung der Wegmarkierungen ausgerüstet.
Vorteilhafterweise wird die Linsenebene der ITV-Kamera so
angeordnet, daß die Straßenflache von der Mitte des Fahrzeugs
aus senkrecht erfaßt wird, um eine genaue Erfassung und Erkennung der Markierungen sicherzustellen.
Der Betrieb des erfindungsgemäßen Systems wird im folgenden anhand Fig. 1 so beschrieben, daß ein Fahrzeug vom Startpunkt
A bis zum Zielpunkt B in dem in Fig. 1 dargestellten Straßennetz geleitet wird. Vor dem Beginn der Fahrt wird die Speichereinheit
des an dem Fahrzeug befindlichen Kleinrechners so geladen, daß Instruktionen zum Auswählen und Erfassen der Markierungen
Nr. 9, Nr. 3> Nr. if, Nr. 3 und Nr. 9 enthalten sind.
Weiter ist in der Speichereinheit die Information enthalten, die die Auswahl der Signale und die Weitergabe an die automatische
Lenkeinheit nach Erfassung der Markierungen betrifft. Der Kleinrechner überträgt deshalb an die automatische Lenkeinheit
nacheinander die den durch die Abbilderfassungseinheit oder -Erkennungseinheit erkannten Markierungen entsprechend.
Das Fahrzeug wird auf diese Weise gestartet, zur Geradeausfahrt
gebracht, dann wird eine Linkskurve eingeleitet und es werden zeitweilige Haltbefehle abgegeben usw.. Gemäß der erwähnten
gespeicherten Information erfaßt das Fahrzeug zunächst die Markierung Nr. 9 am Punkt A. Es erkennt damit, daß es an dem
Startpunkt steht und die automatische Lenkeinheit bekommt ein Signal zur Abfahrt. Da das Fahrzeug so ausgelegt ist, daß
es keine Betätigung beginnt, bis die betreffende Markierung
808846/0553
erfaßt und erkannt ist, liegt kein Grund vor, das Fahrzeug sehr genau auf die Markierung zu stellen.
Die Erkennung einer durch die ITV-Kamera erfaßten Markierung beruht auf einem Abbild-Klassifizierungswert und auf dem
Flächenwert des erfaßten Markierungsabbildes. Der Abbild-Klassifizierungswert S ist im einzelnen in der VS-PS if 007 ¥fO
beschrieben. Eine kurze Erläuterung wird anschließend mit Bezug auf Fig. 3 gegeben.
Es sei beispielsweise angenommen, daß die Markierung Fr. 1 mit einem Richtungsabweichungswinkel θ durch die ITV-Kamera
erfaßt wird. In einem kartesischen Koordinatensystem wird das flache Abbild P der erfaßten Markierung in Fig. 3 (A) dargestellt.
Eine Projektion zur X-Achse des Koordinatensystems ist als P1 in Fig. 3 (B) zu sehen. Das Verhältnis aus der
Flächengröße Aa des Abbildes P zu dem Produkt aus größter
Breite A mal der größten Höhe A des Abbildes wird als
χ y
»«Abbild-Klassifizierungswert S" definiert. (1) S=
Im allgemeinen ändert sich der Abbildklassifikationswert S in Abhängigkeit von dem Richtungswinkel Θ, d.h. es ist
S = f(ö). Der Bereich, in dem sich der Abbild-Klassifikationswert S ändert, wird durch Formel (2) beschrieben:
(2) 0,0^ S ^ 1,0
Im folgenden wird beispielsweise eine Berechnung des Abbild-Klassifikationswertes
S in Übereinstimmung mit Formel (1) durchgeführt anhand eines einfachen Markierungsmusters, das
hier ein Dreieck ist. Bei jedem beliebigen Lageabweichungswinkel θ gilt, wie aus Fig. 3 zn ersehen, die folgende Beziehung:
809845/0553
A A
Aa =
Aa =
Infolgedessen ergibt sich der Abbild-Klassifizierungswert
S in diesem Fall als Konstante nach Gleichung
Das heißt also, daß für ein Dreieck stets ein konstanter
Wert = 0,5 gilt.
Wenn das Abbild ein Kreis oder ein Kreisring ist, besteht
ebenfalls keine Abhängigkeit vom Richtungswinkel Θ. Bei einem
Kreisring mit dem Außendurchmesser r.. und dem Innendurchmesser
r2 wird der Abbild-Klassifikationswert S in folgender Weise
berechnet:
Ay = 2,h 2 - r2 2
P ρ
Es ergibt sich, daß der Abbild-Klassifikationswert L eines Kreisringes durch das Verhältnis zwischen der Fläche des Außenkreises
und der des Innenkreises bestimmt wird. Bei Vorliegen eines Vollkreises (r2 = 0) ergibt sich folgender Abbild-Klassifikationswert
S:
(6) s _ |L C5- 0,785
809846/05S3
Der Abbildklassifikationswert für die dreieckigen Markierungen Nr. 1, 5 und 10, die kreisförmigen Markierungen 2 und 6
und die Kreisring-Markierungen 7 und 8 sind in Fig. k (A) dargestellt (keine Abhängigkeit von Θ) und die Vierte S der
rechteckigen Markierungen 7 und 8 und der L-förmigen Markierungen 3 und 4 sind in Fig. if (B) gezeigt.
Durch Messung der beschriebenen Abbild-Klassifikationswerte werden die Gestalten der durch die ITV-Kamera erfaßten Markierungen
erkannt. Die Messung der jeweiligen Flächenwerte der Markierungen ergibt dann die Identität dieser Markierungen.
Auf diese Weise werden die den Markierungen zugeordneten Funktionsbezeichnungen
oder -bedeutungen erkannt und es können die eingespeicherten Funktionssignale an die Lenkeinheit abgegeben
werden, so daß das Fahrzeug die entsprechenden Fahrbefehle "Geradeausfahrt", "Rechtskurve", "Zwischenhalt" usw.
aus führt.
So wird bei der in Fig. 1 dargestellten Fahrroute das Fahrzeug zunächst festeilen, daß es auf oder bei der Markierung
9 steht, wodurch bestätigt wird, daß es sich am Startpunkt befindet. Bei Annäherung an die Kreuzung (1) wird die
Markierung "Kreuzung" Nr. 7 erfaßt.
Wach dem Erfassen dieser Markierung Nr. 7 wird von der Speichereinheit
an die automatische Lenkeinheit ein Signal abgegeben, das die Lenkeinheit veranlaßt, auf Verkehrszeichen zu achten.
Das Fahrzeug wird zunächst angehalten. Das Fahrzeug setzt seine Fahrt fort, wenn es ein FHEI-Signal erhalten hat, das
beispielsweise ein bestimmtes Frequenzsignal durch die Verkehrsampel
oder Verkehrsregeleinheit an der Kreuzung abgegeben wird. Daraufhin erfaßt das Fahrzeug die Markierung Nr. 3 in
Übereinstimmung mit der eingespeicherten Abfolge, die ihm die Befolgung einer Linkskurve bei der nun folgenden Kreuzung (1)
609846/0553
erlaubt. Wenn diese Markierung Nr. 3 nicht erfaßt wird, wird dieser Fehlzustand als Anzeige einer Störung aufgefaßt und
das Fahrzeug zum Nothalt gebracht. Da das Fahrzeug aber nun die Markierung Nr. 3 erfaßt hat, wird der Weg fortgesetzt
und darauffolgend wird die Markierung Nr. 2 entsprechend den eingespeicherten Informationen erfaßt und es werden etwa aufgetretene
Lageabweichungen korrigiert. Wenn die zweite Markierung Nr. 2 erfaßt wird, beginnt das Fahrzeug eine Linkskurve.
Nach dieser fährt das Fahrzeug geradeaus weiter und wird von der nächsten Markierung Nr. 2 veranlaßt, etwaige
Lageabweichungen zu korrigieren, während die darauffolgende Markierung Nr. 1 Lage- und Richtungsabweichungen zur Korrektur
bringt. Diese Korrekturvorgänge werden später beschrieben.
Bei Annäherung an die zweite Kreuzung (2) erfaßt das Fahrzeug wiederum die eingespeicherten Markierungen und beginntin der
gleichen oder ähnlichen Weise wie vorher beschrieben eine Rechtskurve. Bei dieser Kreuzung ist statt der Markierung Nr.
die Leermarkierung Nr. 6 an der Wegoberfläche angebracht. In ähnlicher Weise führt das Fahrzeug an der dritten Kreuzung (3)
eine Linkskurve aus und hält am Zielort "B" nach Erfassen der
Markierung Nr. S an.
In der beschriebenen Weise wird das Fahrzeug genau der vorgegebenen
Route entlang gelenkt, wenn die an der Wegoberfläche angebrachten Markierungen nacheinander durch die an dem Fahrzeug
angebrachte ITV-Kamera erfaßt werden und die entsprechenden
Wegfunktions-Informationen an die automatische Lenkeinheit weitergegeben werden. Wenn das Fahrzeug V in Fig. 5 mit einer
Richtungswinkel-Abweichung θ und einer Lageabweichung X„ gegenüber
der vorgegebenen Route (von jetzt ab als Sollweg bezeichnet) fährt, wird ein Abbild I der Markierung M auf der Wegoberfläche
im Gesichtsfeld der ITV-Kamera nach Fig. 6 erzeugt. Die Richtungsabweichung des Fahrzeugs kann aus dem erfaßten
Abbild I durch Messung des Richtungswinkels θ dieses Abbildes I
909846/0553
bestimmt werden. So wird der Richtungswinkel Q des erfaßten
Abbildes, der Markierungdurch das nachfolgend beschriebene Verfahren gemessen und der so gemessene Winkel wird als Richtungsinformation
für das Fahrzeug in bezug auf den Sollweg benutzt.
Als Parameter für die Erfassung des Richtungswinkels des erfaßten
Abbildes I der Markierung M wird ein sogenannter "Winkelerfassungswert Q11 benutzt, dessen Definition nachfolgend beschrieben
wird.
Als Beispiel wird das Abbild einer dreieckigen Markierung in Fig. 3 (A) benutzt. Der Kichtungsvirikel© wird so klassifiziert,
daß eine Abweichung im Gegenuhrzeigersinn als positiver Winkel Q und eine Abweichung im Uhrzeigersinn einen negativen
Winkel θ ergibt, wie es die Pfeilmarkierung an der rechten Seite der Fig. 3 (A) andeutet. Es wird nun das ebene Abbild P
in dem kartesischen Koordinatensystem in Fig. 3 (A) auf die X-Achse projiziert. Dadurch wird ein Projektions-Abbild P1
(Fig. 3 (B)) gebildet. Bei diesem projezierten Abbild oder Projektionsabbild P1 ist die maximale Breite des Abbildes in
X-Richtung gleich Ax und der Abstand zwischen dem Punkt auf der X-Achse, an dem das Projektionsabbild P· die größte Höhe
in Y-Richtung besitzt und dem Punkt der kleinsten Ausdehnung des Projektions-Abbildes P1 gegenüber der X-Achse gleich Ap.
Das Verhältnis Ax : Ap ist dann der Winkelerfassungswert Q, der als Parameter für die Messung des Richtungswinkels Q benutzt
wird.
Wie aus der Formel (7) hervorgeht, liegt der Bereich, in dem der Wert Q sich verändern kann, in den in Formel (8) angezeigten
Grenzen:
809846/0B53
(8) 0,0^Qf 1,0
Es wird nun eine Berechnung des Winkelerfassungswertes Q nach Formel (7) bei einem einfachen Markierungsmuster durchgeführt.
Bei einem gleichschenkligen Dreieck, in dem die Schenkel die Länge "a" sind und der dazwischen eingeschlossene Winkel 2o(
beträgt (Fig. 3 (A)), werden die folgenden Gleichungen in den jeweils angezeigten Bereichen erfüllt:
1. Im Bereich
(9) Ax = 2a sin <*. cos θ
Ap = a sin (a, - θ) Q = (1 - cot α tan 0)/2
2. Im Bereichc<^. θ <
90°
(10) Ax = a sin (θ +* ) Ap = a sin (Q-Pc)
Q _ sin (θ - oc)
^ sin CO + *;
3. Im Bereich - 90° ^ θ ^ -ίΧ
(11) Ax = a sin (or - θ) Ap = 2a sin Ot cos θ
0 - 1 sin (θ + Qi.)
^ " sin (θ -οί)
Die sich ergebenden Funktionen nach den Formeln (9) bis (11)
sind in Fig. 7 aufgezeichnet.
Man ersieht aus Fig. 7, daß bei typischen Spitzenwinkeln der
Winkelerfassungswert Q in einem feststehenden Bereich um θ =
etwa proportional zum Richtungswinkel Q ist, auf diese Weise kann der Richtungswinkel O auf einfache Weise durch Messung des
erwähnten Winkelerfassungswertes Q bestimmt werden. Wenn der
809845/05S3
-ZZ-
2910430
!Richtungswinkel θ den festgelegten Bereich übersteigt, der
beispielsweise bei einem Spitzenwinkel cc = 40° nach Fig. 7
den Bereich ± 20° umfaßt, kann der Lagewinkel θ nicht mehr
direkt durch den Winkelerfassungswert Q bestimmt werden. Beim tatsächlichen Einsatz kann es nur sehr selten vorkommen
und durch den Abstand der Markierungen eigentlich vollständig ausgeschlossen werden, daß die Erfassung des Richtungswinkels
θ auf diese Weise behindert wird.
In Fig. 8 (A) sind die auf diese Weise errechneten Winkelerfassungswerte
S über den zugehörigen Bichtungswinkeln θ bei einem gleichschenkligen Dreieck mit einem spitzen Winkel
von 40° und in Fig. 8 (B) die entsprechenden Werte bei einem gleichseitigen Dreieck (Spitzenwinkel 60°) aufgetragen. Es zeigt
sich, daß eine weitgehende Proportionalität vorhanden ist. Insbesondere sind bei dem gleichschenkligen Dreieck mit Spitzenwinkel
von 40 die Meßfehler vernachlässigbar klein und der Viert S ist in einem annehmbaren Bereich proportional zum Richtungswinkel
Q. Das bedeutet, daß dieses Dreieck vorteilhaft als Markierung für die Erfassung des Richtungswinkels des Fahrzeuges
in bezug auf den Sollweg benutzt werden kann. Bei der tatsächlichen Messung liegt der größte Winkelfehler, der bei der Abbildung
eines gleichschenkligen Dreiecks mit einem Spitzenwinkel von 40° und einer Basis von 64»4 nun die in Form eines
Digital-Abbildes von 64 x 48 Punkten übertragen wird, innerhalb
von + Z,5° .
Im folgenden wird das Verfahren beschrieben, mit dem die Lageabweichung
des Fahrzeuges aus dem durch die ITV-Kamera erzeugten Abbild I abgeleitet wird.
Es sei angenommen, daß die ITV-Kamera in der Mitte des Fahrzeugs angebracht ist. Wenn das Fahrzeug den Ort der Markierung M mit
einem Abstand Xq von dem Sollweg erreicht, bildet die ITV-Kamera
80S846/05S3
yx | ds |
f | ds |
SY | ds |
2S1049O
ein Abbild I der Markierung M ab, wie es in Fig. 9 dargestellt
ist. Da die Markierung, wie bereits erwähnt, so an der Wegoberfläche angebracht ist, daß ihre Mittellinie genau
auf den Sollweg des Fahrzeugs fällt, kann die Lageabweichung des Fahrzeugs in Seitenrichtung vom Sollweg durch
Messung der Abweichung X„ (Fig. 9) erfaßt werden.
Wenn nun das Abbild der Markierung, wie in Fig. 3 (A) aufgezeichnet wird (dort P genannt) werden die Schwerpunktkoordinaten
(X„ und Yp) der Markierung auf folgende Weise
erhalten, ds bedeutet dabei in üblicher Weise das Flächendifferential
des Abbildes.
(12) XG
W YG- 7ds"
Auf diese Weise wird die Lageabweichung X„ des Fahrzeugs nach
Formel (12) berechnet, wobei der Mittelpunkt des Abbildes in der Kamera als Ursprung genommen wird und die augenblickliche
Richtung des Fahrzeug-Istweges die Y-Achse bildet. Das Vorzeichen
der Abweichung Xq ist positiv, wenn der Mittelpunkt der Markierung auf der rechten Seite der Y-Achse liegt und negativ, wenn
der Mittelpunkt an der linken Seite der Y-Achse liegt.
Einsatzuntersuchungen unter Benutzung unterschiedlicher Markierungen
zeigten, daß der Meßfehler der Mittellage dieser Markierungen innerhalb von etwa + 2mi liegt, die Messung kan demnach
mit sehr hoher Genauigkeit durchgeführt werden.
Mit den beschriebenen Messungen erhält das Fahrzeug Informationen
über den Richtungswinkel und die Lageabweichung seines Istweges in bezug auf die Markierungen, die an der Wegoberfläche angebracht
sind. Das Fahrzeug kann demzufolge genau längs des
8018 46/0553
- 22* -
Sollweges oder der vorgegebenen Route gelenkt werden, wenn
der Lenkmotor so beeinflußt wird, daß er die notwendigen Fahrbahnkorrekturen aufgrund dieser Informationen durchführt.
Der Abbild-Klassifikationswert S und die Flächengröße Aa, die zur Erkennung der Form und der Größe der Markierungen
nötig sind,und der Winkelerfassungswert Q, der für die Erfassung des Bichtungswinkeis des Fahrzeugs benötigt wird,
sind demzufolge einer Messung zugänglich, wenn die Flächengröße Aa einer gegebenen Markierung und die größte Breite
Ax und die größte Höhe Ay des auf die X-Achse projezierten Abbildes und der Abstand Ap des Puntkes der X-Achse,
an dem das projizierte Abbild die größte Höhe in Richtung der Y-Achse besitzt von dem Punkt der X-Achse, an dem das projizlerfce
Abbild den kleinsten Wert besitzt, erfaßt-^erüen. Eine Schaltung,
die eine solche Erfassung ausführt, kann gemäß Fig. aufgebaut sein. In der dargestellten Schaltung erfaßt die
an dem Fahrzeug angebrachte ITV-Kamera die Markierung M an der Wegoberfläche. In der Vergleichsschaltung (I) wird das
durch die ITV-Kamera abgegebene Videosignal in Richtung der X-Achse abgetastet und das Ausgangssignal jedes Abtast- oder
Bildpunktes wird mit der Haibvv er t spannung verglichen, so daß das
Videosignal in eine entsprechende Anzahl von binärkodierten
Signalen entsprechend den Hell-^unkel-Darstellungen der Bildpunkte
umgewandelt wird. In der UND-Schaltung werden durch die binärkodierten Signale von der Vergleichsschaltung (I)
Taktimpulse an den Zähler (I) jedesmal dann weiter-gegeben,
wenn das Signal den Wert logisch 1 besitzt, d.h. immer dann, wenn das Signal anzeigt, daß ein Abbild an dem Bildpunkt der
Bildzeile oder Abtastlinie vorhanden ist. Im Zähler (I) werden die Taktimpulszahlen für die jeweiligen Bildzeilen nacheinander
addiert. Die jeweiligen Summen im Zähler (I) werden über die Speichereinheit (I) an den Addierkreis oder Summierkreis,
an die Vergleichsschaltung (II) und die NOR-Schaltung weitergegeben.
9098^6/0553
2310490
In dem Addierkreis werden die Taktimpulse eines vollständigen
Bildes von Bildzeilen nacheinander addiert und die sich
ergebenden Summen an die Speichereinheit (II) überführt. Die Gesamtanzahl der Impulse ergibt ein Signal, das dem
Flächenwert Aa des Abbildes entspricht.
In der Vergleichsschaltung (II) werden die Impulsanzahlen oder
Impulszahlen einer Bildzeile, die von der Speichereinheit (I) stammen, mit der bereits in der Speichereinheit (III) gespeiehertenlmpulszahl
der vorhergehenden Bildzeile verglichen. Wenn die erhaltene Impulszahl größer als die vorher gespeicherte
ist, wird der Inhalt der Speichereinheit (III) durch die neue Impulszahl ersetzt. Auf diese Weise werden die Impulszahlen
eines Gesamtbildes aus Bildzeilen miteinander verglichen und
die größte Impulszahl aufgefunden. Die größte Impulszahl ergibt die größte Höhe Ay des erfaßten Abbildes der Markierung.
In der NOR-Sehaltung wird ein Signal an den Zähler (II) nur
dann weitergegeben, wenn Impulse in den Signalen der verschiedenen Bildzeilen aus der Speiehereinheit (I) vorhanden sind.
Auf diese Weise wird die Summe der Impulse führenden Abtastoder Bildzeilen in einem gesamten Bild erhalten. Die Gesamtsumme
dieser Bildzeilen ergibt die größte Breite Ax des Abbildes der Markierung.
Ferner wird in der Vergleichsschaltung (II) die Anzahl der in
der Speiehereinheit (I) gespeicherten Impulse mit der in der
Speichereinheit (III) enthaltenen Zahl verglichen. Wenn dabei die Impulszahl in der Speichereinheit (I) größer ist, wird
in der bereits beschriebenen Weise der Inhalt der Speichereinheit (III) in der beschriebenen Weise ausgetauscht und gleichzeitig
wird der Inhalt des Zählers (II) an die Speichereinheit (IV) weitergegeben, so daß die bereits erwähnte Breite Ap in
der Speichereinheit (IV)vorhanden ist.
909846/0553
Nachdem der Flächenwert Aa des Abbildes und die größte Breite Ax, die größte Höhe Ay und die Breite Ap des Abbildes in
der beschriebenen Weise bestimmt wurden, wird ein Bildwechselimpuls abgegeben, der die Speichereinheiten (II), (III)
und (IV) und den Zähler (II) zurückstellt. Die Vorrichtung ist dann für den folgenden Meßzyklus bereit.
Die Bestimmung des Schwerpunktes der Markierung nach Formel (12) und (13) zur Bestimmung der Lageabweichung des Fahrzeugs
kann durch bekannte Einrichtungen leicht erzielt werden. Sie ist deshalb hier im einzelnen nicht erläutert.
Der Abbild-Klassifikationswert S und der Winkelerfassungswert
Q kann jeweils nach den Formeln (1) und (7) unter Benutzung des Flächenwertes Aa, der größten Breite Ax, der größten Höhe
Ay und der Breite Ap errechnet werden, die mit der Schaltung nach Fig. 10 ermittelt wurden. Die Schwerpunktlage der Markierung
wird, wie bereits erwähnt, nach den Formeln (12) und (13) unter Benutzung bereits bekannter Geräte bestimmt.
Auf diese Weise kann das Fahrzeug genau längs des Sollvveges oder der vorgegebenen Route gelenkt werden, indem die automatische
Lenkeinheit so gesteuert wird, daß die notwendigen Winkel- und Lagekorrekturen durchgeführt werden und vorhandene
Abweichungen beseitigt werden. Auch die Antriebs- und Abbremseinheiten des Fahrzeugs können beeinflußt werden, so
daß das Fahrzeug seine Fahrt fortsetzt oder unterbricht, und die automatische Lenkeinheit kann so gesteuert werden, daß
eine Schwenkung nach, links oder nach rechts durchgeführt wird in Übereinstimmung mit der Schwenkinformation, die aus dem
Abbild-Klassifizierungswert S und dem Flächenwert Aa erhalten wird.
Der Verfahrensablauf, beginnend mit der Eingabe des Abbildes und endend mit der Erkennung der Markierung ist in einem Ab-
009846/0553
laufdiagramm in Fig. 11 dargestellt.
Fig. 12 zeigt die Anordnung einer Lenkvorrichtung für das Fahrzeug in Abhängigkeit von der Weginformation, die aus
der Erfassung der Markierungen erhalten wird. In der Erkennungseinheit wird die durch die ITV-Kamera erfaßte Markierung
analysiert, um die Winkelabweichung auf Grundlage des Winkelerfassungswertes Q und die ^ageabvveichung aufgrund
der Bestimmung des Schwerpunktes der Markierung zu bestimmen und die Weginformation auf Grundlage des Abbild-Klassifikationswertes
S und des Flächenwertes Aa zu erhalten; die so erzielte Information wird auf die Steuereinheit übertragen.
In der Steuereinheit werden Signale erzeugt, die für den Betrieb des Lenkrades, des Beschleunigers (Gaspedals) und
der Bremsen nötig sind in Abhängigkeit von der von der Erfassungseinheit erhaltenen Information und die Signale werden
an die Lenkeinheit, an die Antriebseinheit und an die Bremseinheit des Fahrzeugs weitergegeben, so daß eine gesteuerte
Betätigung dieser Einheiten erzeugt wird.
Falls notwendig, kann das Fahrzeug mit einem Schalldrucksensor oder mit einem Berührungssensor versehen werden, so
daß Hindernisse in der Bahn des Fahrzeugs erfaßt werden können und die Steuereinheit daraufhin betätigt wird, damit
das Fahrzeug entweder das Hindernis umfährt oder einen Nothalt ausführt. Die Aufnahme eines solchen Sensors ist besonders
dann vorteilhaft, wenn die Erfindung für Fahrstühle zum Fahren auf einer normalen Verkehrsstraße eingesetzt wird, da
der Sensor beispielsweise eine große Lärmquelle wie einen Lastwagen entdeckt oder erfaßt und es ermöglicht, daß der
Kranken- oder Fahrstuhl an die Straßenkante ausweicht und seine Fahrgeschwindigkeit herabsetzt oder daß das Fahrzeug
bei Berührung mit einem in der Bahn des Fahrzeugs befindlichen Hindernis angehalten wird.
809846/0553
Zur Beeinflussung des Betriebs der Lenkeinheit des Fahrzeugs ist offensichtlich, daß drei Beeinflussungsverfahren, d.h.
drei den Lenkwinkel beeinflussende Steuerungsarten,die die
Lenkzeit und die Beeinflussung sowohl des Einschlag- oder Lenkwinkels und der Lenkzeit betreffen, wirksam sind. Bei
jedem der drei erwähnten Verfahrensweisen kann die Lenkeinheit vorteilhaffcerweise so betrieben werden, daß sie durch
die Erfassungseinheit erfaßte Richtungs- und Lageabweichungen ausgleicht und beseitigt.
Mit Hilfe der an der Wegoberfläche angebrachten Markierungen und anderer ähnlicher oder gleichartiger Informationsmittel
werden die Richtungsinformation, die die Richtungswinkel des Fahrzeugs betrifft>und die Lageinformation, die die Lageabweichung
des Fahrzeugs betrifft,jeweils in bezug auf den Sollweg des Fahrzeugs und ebenso die Weginformation, die
Rechts- oder Linksschwenkungen des Fahrzeugs betrifft, abwechselnd an das Fahrzeug weitergegeben werden. Die Steuereinheit
am Fahrzeug führt dann die notwendigen Korrekturen des Fahrzeugweges in Übereinstimmung mit den abwechselnd erhaltenen
Eingangssignalen nach den erwähnten drei Informationsarten aus und ermöglicht es, daß das Fahrzeug genau längs
des Sollweges gelenkt wird. Bei der Steuerung der Lenkeinheit des Fahrzeugs nach den erwähnten drei Informationsarten oder -kategorien werden die folgenden drei Beeinflussungsarten
benutzt in bezug auf den Betrieb der Lenkeinheit. Die Auswahl der jeweils bestgeeigneten Beeinflussungs- oder
Steuerungsart wird in Übereinstimmung mit der erhaltenen Information getroffen,und die Beeinflussung des Betriebs der
Lenkeinheit wird je nach der ausgewählten Beeinflussungsart ausge führt.
Beeinflussungsart 1 - Lenkung zum Ausgleich von Richtungswinkel und Lageabweichung:
809846/0553
Diese Beeinflussungsart stellt einen Lenkbetrieb oder eine Lenkbeeinflussung dar, die sowohl den Richtungswinkel als
auch Lageabweichungen in Zusammenhang mit Markierung Nr. 1 ausgleicht. Die Korrektur eines Richtungswinkels wird dadurch
bewirkt, daß eine Drehung des Lenkrades um einen bestimmten Winkel nach links oder nach rechts eingeleitet wird,
und das Lenkrad wird dann in dieser Lage für einen feststehenden Zeitabschnitt festgehalten. Die Korrektur einer Lageabweichung
wird dadurch bewirkt, daß das Lenkrad um einen festen Winkel abwechselnd nach links und nach rechts gedreht wird,
wobei jede Drehung mit einer feststehenden Geschwindigkeit ausgeführt wird.
Beeinflussungsart 2 - Lenkung zur Korrektur von Lageabweichungen:
Diese Beeinflussungsart stellt einen Lenkbetrieb dar, der eine Korrektur nur einer Lageabweichung infolge Markierungen
Nr. 2, 7, 8 und 9 bewirkt. Die Korrektur wird dadurch ausgeführt, daß das Lenkrad um einen feststehenden Winkel nach
links und nach rechts mit einer feststehenden Geschwindigkeit gedreht wird.
Beeinflussungsart 3 - Lenkung für Links- oder Rechtsschwenkungen
des Fahrzeugs:
Diese Beeinflussungsart stellt einen Lenkbetrieb dar, der einen Richtungswechsel des Fahrzeugweges in Zusammenhang mit den Markierungen
Nr. 3 und Nr. i\. bewirkt. Der Richtungswechsel wird
ausgeführt, indem das Lenkrad nach links oder rechts ausgeschlagen wird während einer feststehenden Zeitlänge oder eines
feststehenden Zeitabschnitts, wobei der größte Lenkausschlag jeweils erreicht wird.
Typische Fahrzeugwege, die ein Versuchsfahrzeug mit automatischem
Lenksystem durchführte, das durch die drei beschriebenen
809846/0553
Beeinflussungsarten gelenkt wurde, sind in Fig. 13, Fig· H
bzw. Fig. 15 dargestellt. Das Versuchsfahrzeug besitzt eine
Radbreite bzw. einen Radabstand von 0,65 πι und wird mit
einer Geschwindigkeit von 15 m/min, betrieben.
Im allgemeinen wird bei der automatischen Leitung eines Fahrzeuges
längs eines Sollweges mittels der beschriebenen Markierungen dann, wenn die Lenkeinheit des Fahrzeugs so beeinflußt
wird, daß eine Korrektur der Wegrichtung oder Fahrzeugrichtung bewirkt wird, die sich ergebende Korrektur so
auswirken, daß unvermeidbar ein Fehlbetrag £$£ gegenüber
dem Sollweg zurückbleibt (Fig. 16). Das Fahrzeug kann nicht genau den Sollweg nachfahren, wenn nicht dieser Fehlbetrag
ausgeglichen wird. Die Beeinflussungsart 1 ist besonders
dafür ausgelegt, daß in erster Linie ein derartiger Ausgleich erzeugt wird. Wie insbesondere in Fig. 13 (A) zu
sehen, sind sowohl Korrekturen der Fahrzeugrichtung als auch der Lageabweichung* durchzuführen und die Lenkeinheit wird
so beeinflußt, daß zunächst die notwendige Korrektur des Richtungswinkels θ des Fahrzeugs ausgeführt wird und in
einem zweiten Schritt wird die notwendige Korrektur des erwähnten Rest-Fehlbetrags ^Djzf und der Lageabweichung Xß bewirkt.
Wenn das Fahrzeug zu. einer bestimmten Zeit einen Richtungs-Fehlwinkel
θ von 15° nach rechts und eine Lageabweichung von 0,2 m nach rechts von dem Sollweg aufweist
(Fig. 13(A)), wird das Lenkrad um einen Winkel von 19,02° nach links gedreht und während einer Zeit von 2,6 s so gehalten,
um die notwendige Korrektur des Richtungswinkels zu bewirken. Dann wird das Lenkrad auf einen feststehenden Winkel
von 27,74 alternativ nach links und dann nach rechts
eingestellt und diese Schwenkung wird mit gleichförmiger Geschwindigkeit ausgeführt, wobei der Vorgang insgesamt
2,6 ε jeweils beansprucht, damit die notwendige Korrektur der Lageabweichung durchgeführt wird. Nachdem das Fahrzeug
109846/0553
sich etwa 2 m auf diese Weise vorwärts bewegt hat, fährt
es genau längs des Sollweges weiter.
Das Beeinflussungsverfahren 2 wird dann angewendet, wenn
nur eine Korrektur einer Lageabweichung benötigt wird (Fig. lif(B)). Ähnlich wie bei der Lenkung im zweiten Schritt
nach der Beeinflussungsart T wird das Lenkrad um einen
der Lageabweichung entsprechenden Winkel erst nach links
und dann nach rechts während eines feststehenden Zeitraums
gedreht. Wenn in diesem Fall anfangs auch eine Richtungsabweichung besteht, bleibt diese Richtungsabweichung nach
dem Ausführen des Steuereinheitsbetriebc bestehen. Wenn , . . _ . ,„. bei einer Lageabweichung van O,.1 m „r.
beispxelswen.se nach Fig. TJf(Aj/das Steuerrad um einen Winkel
von 10,1° für eine Zeitlänge von insgesamt 2,6 Sekunden
nach links gedreht bleibt und dann eine Rechtsdrehung um den gleichen Winkel während der gleichen Zeitlänge erfolgt,
wird nach 1,3 m Weglänge der genaue Sollweg erreicht und eingehalten.
Die Beeinflussungsart 3 ergibt ein Lenkverfahren, das eine
Links- oder Rechtsschwenkungdes Fahrwegs erzeugt. Das wird
dadurch bewirkt, daß das Steuerrad in der angezeigten Richtung um den größtemöglichsten. Lenkwinkel während einer feststehenden
Zeitlänge gedreht wird und so verbleibt. Die bei diesem Fall angewandte Zeitlänge ist nicht notwendigerweise
gleich der Zeitlänge, die zur Beeinflussung der Lenkeinheit bei den erwähnten Beeinflussungsverfahren 1 und 2 verwendet
wird. Die feststehende: Zeitlänge wird hier so ausgewählt, daß sie ausreicht, um das Fahrzeug eine 90°-Schwenkung nach
links oder nach rechts ausführen zu lassen. Wenn der Befehl
"Linksschwenkung" vorliegt und ausgelöst wird, wird das Lenkrad beispielsweise um ^5° nach links gedreht und während einer
Zeitlänge von 6,5 s so gehalten. Nach Beendigung dieser Zeitlänge
hat das
(Fig. 15(A)).
(Fig. 15(A)).
länge hat das Fahrzeug eine Linksschwenkung um 90° ausgeführt
Ö098A6/0553
Mit nacheinander erfolgender Anwendung der drei Beeinflussungsverfahren
kann das Fahrzeug genau zur Fahrt längs des Sollweges, d.h. der festgesetzten Eoute gebracht werden. Da
das BeeinfluBsungsverfahren 2 ein Steuersystem ergibt, das
eine positive und eine negative Schwenkung nacheinander für feststehende Zeitabschnitte ergibt und das Beeinflussungsverfahren
3 ein Steuersystem ergibt, das während einer feststehenden Zeitlänge einen gegebenen Ausschlag des Lenkrades
hervorruft, können Kombinationen dieser Beeinflussungsarten das Fahrzeug perfekt automatisch einem Sollweg entlang leiten.
Die Beeinflussung des Betriebs der Lenkeinheit mit den erwähnten Beeinflussungsarten wird nun beschrieben.
Wie bereits mit Bezug auf das Blockschaltbild in Fig. 11 erwähnt,
erlaubt das Abbild der Markierung, wie es von der ITV-Kamera
erfaßt wird,eine Erfassung der Art der Markierung, der
Richtungsabweichung und der Lageabweichung der gegenwärtigen Fahrbahn des Fahrzeugs. So wird nun eine Steuerschaltung
in Fig. 17 als Blockschaltbild gegeben, die die entsprechenden Funktionen der Beeinflussungsarten 1 bis 3 ausführen kann.
In dem Schaltbild der Fig. 17 dient die Betriebsart-Auswahlschaltung
dazu, zu entscheiden, welche der erwähnten drei Beeinflussungs-Betriebsarten in Übereinstimmung mit der erfaßten
Markierung aufgrund der erwähnten Werte S, Q, Aa usw. ausgewählt wird. Wenn die erfaßte Markierung beispielsweise
die dreieckige Markierung Nr. 1 in Fig. 2 ist, entscheidet die " Betriebsart -Auswahlschaltung, daß die Beeinflussungsbetriebsart 1 eingesetzt wird und gibt einen entsprechenden
Steuerbefehl an die Befehlerzeugungseinheit ab.
Inzwischen werden in den Vorzeichen-Bestimmungsschaltungen (I) und (II), die mit die Richtungsabweichung und die Lageabweichung
repräsentierenden Eingangssignalen versehen wurden,
809846/05S3
das negative oder positive Vorzeichen dieser Abweichungen
festgestellt, so daß die Ausschlagsrichtung für das Lenkrad bestimmt wird. Der entsprechende Steuerbefehl und beide
Abweichungsgrößen werden an die Befehlerzeugungseinheit weitergegeben.
Die Befehlerzeugungseinheit ist mit Schaltungen ausgerüstet, die die Steuerbefehle für jede der drei Beeinflussungs-Betriebsarten
1 bis 3 erzeugen. Die dem Steuerbefehl und der Betriebsart-Bestimmungseinheit entsprechende Beeinflussungsart wird ausgewählt und die Drehrichtung oder Ausschlagsrichtung des Lenkrades in Übereinstimmung mit den von den Vorzeichenbestimmungsschaltungen
(I) und (II) erhaltenen Befehle festgeeegt und damit wird der Lenkradausschlag nach Winkelabweichung
und Lageabweichung bestimmt. Dann werden die so erhaltenen Signale auf die Lenkeinheit und die Antriebs-Steuereinheit
übertragen und die automatische Leitung der Fahrzeugbewegung auf diese Weise bewirkt. Wenn die Beeinflussungsbetriebsart
3 ausgewählt ist, wird das Lenkrad des Fahrzeugs auf den maximalen Lenkausschlag während einer feststehenden
Zeitlänge gebracht, dabei wird jedoch kein Bezug auf Anwesenheit,
oder Nichtanwesenheit von Richtungsabweichung und Lageabweichung genommen.
Wenn die BeeinflussungabetdJebsatin dieser Weise durch Erfassung
der Markierung bestimmt wird und die Lenkung des Fahrzeugs auf
die eben beschriebene Weise ausgeführt wird, kann die Auslegung der Steuereinheit bemerkenswert vereinfacht werden.
Eine Anwendung dieser Erfindung ergibt beispielsweise eine Transportmöglichkeit mit Fahrzeugen, die automatisch längs
einer bestimmten Bahn zu einem bestimmten Entladeort geleitet werden, wobei nur aufeinanderfolgend Markierungen an der Wegoberfläche
längs des Sollweges angebracht sein müssen. Während
§098 46/OB 53
- 3k -
die herkömmlichen Bandförderanlagen an bestimmte Wegstrecken gebunden und nur schwer zu verändern oder umzustellen sind,
können hier einfach durch eine Umprogrammierung der Steuereinheiten bzw. durch eine andere Anbringung von leicht zu
verlegenden Markierungen Transportwegänderungen vorgenommen werden, wobei das System relativ einfach im Aufbau ist.
Es ergibt sich so ein System zur automatischen Leitung von Fahrzeugen längs einer vorgegebenen Wegroute, bei dem Markierungen
unterschiedlicher Formen, die jeweils spezifische Wegfiinktionsinformationen tragen,an der Wegoberfläche in der
ausgewählten Route angebracht sind und eine ITV-Kamera an jedem Fahrzeug montiert ist,und die automatische Leitung
der Fahrzeuge wird dadurch erreicht, daß die ITV-Kamera nacheinander
die Markierungen an der Wegoberfläche erfaßt, daß die Form der Markierungen aufgrund der Abbilder erkannt wird, daß
die enthaltene Wegfunktionsinformation der Markierungen nacheinander
an die automatische Lenkeinheit der Fahrzeuge übertragen und dadurch die Fahrzeuge genau längs der festgelegten
Route gelenkt werden.
909846/0553
Claims (5)
1. Automatisches Leitsystem für Fahrzeuge, dadurch g e kennzeichnet,
daß Markierungen mit unterschiedlichen Formen, die jeweils besondere Wegfunktionsinformationen
tragen, an der Wegoberfläche eines Fahrweges für das Fahrzeug angebracht sind, daß eine ITV-Kamera an dem Fahrzeug
angebracht ist und die Markierungen an der Wegoberfläche aufeinanderfolgend aufnimmt und daß eine Vorrichtung vorgesehen
ist, die die Form der durch die ITV-Kamera erfaßten Markierungsbilder erkennt und die die Wegfunktion betreffende
Information der Markierungen an die automatische Lenkeinheit des Fahrzeugs überträgt, um dadurch das Fahrzeug
genau längs des vorgegebenen Weges zu steuern und daß das System durch folgendesVerfahren betrieben wird?
a) daß die eine jeweilige Richtungsinformation tragenden Markierungen durch die ITV-Kamera an der Bilderfassungseinheit
der Kamera abgebildet werden,
80984S/05SS
b) daß die Lageabweichung des Fahrzeugs von der vorgegebenen
Fahrroute des Fahrzeugs durch Messung der Lage des Mittelpunktes des durch die ITV-Kamera erfaßten
Abbildes der Markierung bestimmt wird,
c) daß der Richtungswinkel der erfaßten Markierung bestimmt wird, ausgedrückt im Verhältnis zwischen desft
Abstand A des Punktes der Y-Achse, an dem das Abbild
der Markierung die größte Höhe A in Projektion auf
«7
die X-Achse des kartesischen Koordinatensystems besitzt zu dem Punkt an der X-Achse, an dem das Abbild
den kleinsten Wert besitzt und der größten Breite A des Abbildes in Richtung der X-Achse,
d) daß der Wert der bestimmten Lageabweichung und das
den Lagewinkel bestimmende Verhältnis an die Steuereinheit der automatischen Lenkeinheit übertragen wird
und
e) daß die automatische Lenkeinheit zur Beeinflussung des Betriebes des Lenkrades gebracht wird in Übereinstimmung
mit den erhaltenen Informationen, um so das Fahrzeug genau längs des vorgegebenen Weges zu
lenken.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß bei dem Betrieb des Systems ferner die größte Breite, die größte Höhe und die Flächengröße des Abbildes
der erfaßten Markierung bestimmt wird, daß der Abbild-Klassifizierungswert erhalten wird auf der Grundlage des
Verhältnisses zwischen dem Produkt aus der größten Breite mal der größten Höhe und der Flächengröße und dadurch die
Erkennung der Markierung bewirkt wird, daß die in der jeweiligen Markierung enthaltene,die Wegfunktion betreffende
Information auf die Steuereinheit der automatischen Lenk-
809846/0553
einheit übertragen wird und daß eine Lenkung des Fahrzeugs auf der Grundlage der Wegfunktionsinformation herbeigeführt
wird, die in der Steuereinheit durch den Wert der Lageabweichung, das den Richtungswinkel betreffende Verhältnis
und den Abbildklassifikationswert erzeugt wird.
3. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die verschiedenen an der Wegoberfläche angebrachten Markierungen unterschiedliche Oberflächengröße
besitzen und dadurch die Erkennung der Markierung mittels der Abbildklassifizierungswerte und der Flächengrößen bewirkt
wird, die aus dem projiziert en Abbild der Markierung
gewonnen werden.
4. System nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η ζ e i c h net,
daß an dem Fahrzeug eine Speichereinheit zum Speichern
der durch den Abbildklassifizierungswert der Markierung
bestimmten Wegfunktionsinformation angebracht ist, wobei der von dem Abbild der Markierung bestimmte Abbildklassifikationswert auf die -.Speiehereinheit übertragen
wird und die sich durch den Abbildklassifikationswert ergebende Wegfunktionsinformation auf die Steuereinheit
der automatischen Lenkeinheit von der Speichereinheit übertragen wird und dadurch das Fahrzeug genau längs der
vorgegebenen Bahn gelenkt wird.
5. System nach Anspruch 1, dadurch ge k en η ze i c h net,
daß in der Speichereinheit zunächst drei Arten von Lenkbetrieb gespeichert werden, daß die Speichereinheit
eine optimale Lenkart auf der Grundlage der erkannten Markierung auswählt und das Lenkrad in Übereinstimmung
mit dem Wert der Lageabweichung und dem den Richtungwinkel betreffenden Verhältnis beeinflussen läßt, wobei die
drei Arten bestehen aus
9098A6/GB53
Lenkart 1, in der das Lenkrad um einen erforderlichen
Lenkwinkel nach links oder rechts während einer feststehenden Zeitlänge zur Korrektur des Richtungswinkels
gedreht wird und ebenfalls das Lenkrad um einen erforderlichen Lenkwinkel nach links oder rechts für eine
feststehende Zeitlänge geschwenkt wird,
Lenkart 2, in der das Lenkrad um einen erforderlichen Lenkwinkel nach links oder nach rechts alternativ während
einer feststehenden Zeitlänge geschwenkt wird^um nur die Lageabweichung zu korrigieren und
Lenkart 3» in der das Lenkrad um den maximalen Lenkwinkel nach links oder nach rechts während einer feststehenden
Zeitlänge gedreht wird, um eine Links- oder Rechtsschwenkung der Bahn des Fahrzeugs zu erzeugen.
909846/0553
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP5419478A JPS54145881A (en) | 1978-05-08 | 1978-05-08 | Automatic transfer system |
JP53120083A JPS5850364B2 (ja) | 1978-09-29 | 1978-09-29 | 自動移送車の操舵方式 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2910490A1 true DE2910490A1 (de) | 1979-11-15 |
DE2910490C2 DE2910490C2 (de) | 1982-08-05 |
Family
ID=26394939
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2910490A Expired DE2910490C2 (de) | 1978-05-08 | 1979-03-16 | Verfahren zum automatischen Führen von Fahrzeugen längs einer vorgegebenen Bahn sowie Vorrichtung zur Durchführung eines solchen Verfahrens |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4278142A (de) |
DE (1) | DE2910490C2 (de) |
Cited By (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3240320A1 (de) * | 1981-11-02 | 1983-05-19 | Mitsui Engineering & Shipbuilding Co. Ltd., Tokyo | Positionsgeber fuer einen kran |
FR2523330A1 (fr) * | 1982-03-12 | 1983-09-16 | Saxby | Installation de chariots automoteurs a guidage optique |
FR2535068A1 (fr) * | 1982-10-21 | 1984-04-27 | Nippon Yusoki Co Ltd | Vehicule guide optiquement |
DE3325413A1 (de) * | 1983-07-14 | 1985-01-31 | Mannesmann AG, 4000 Düsseldorf | Leitsystem fuer auf raedern fahrende fahrzeuge |
DE3433556A1 (de) * | 1983-09-17 | 1985-04-04 | Tsubakimoto Chain Co., Osaka | Fahrsteuerungsverfahren und steuergeraet fuer ein automatisch gelenktes fahrzeug |
DE3433555A1 (de) * | 1983-09-17 | 1985-04-04 | Tsubakimoto Chain Co., Osaka | Fahrsteuerungsverfahren und steuergeraet fuer ein automatisch gelenktes fahrzeug |
DE3445830A1 (de) * | 1984-12-15 | 1986-06-19 | Dürr Anlagenbau GmbH, 7000 Stuttgart | Foerderanlage mit positioniervorrichtung |
EP0193985A1 (de) * | 1985-02-25 | 1986-09-10 | Industrial Contractors Holland B.V. | Navigationssystem für ein nicht an eine Bahn gebundenes Fahrzeug |
DE3513389A1 (de) * | 1985-04-15 | 1986-10-23 | PROMATIC Gesellschaft für Automation und Handlung mbH, 7465 Geislingen | Transportsystem |
EP0252219A3 (en) * | 1986-07-11 | 1989-08-16 | Kabushiki Kaisha Komatsu Seisakusho | Method of guiding an unmanned vehicle |
Families Citing this family (72)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
SE423840B (sv) * | 1980-10-02 | 1982-06-07 | Volvo Ab | Sett att vid ett med dod rekning styrt hjulfordon anordna en uppdatering |
SE423839B (sv) * | 1980-10-02 | 1982-06-07 | Volvo Ab | Sett och anordning for styrning av ett styrbart hjulfordon |
JPS58144214A (ja) * | 1982-02-19 | 1983-08-27 | Kubota Ltd | テイ−チング・プレイバツク方式の自動走行車輌 |
JPS59112312A (ja) * | 1982-12-20 | 1984-06-28 | Nippon Yusoki Co Ltd | 無人搬送車の誘導帯 |
JPS6084610A (ja) * | 1983-10-17 | 1985-05-14 | Hitachi Ltd | 誘導装置 |
US4716530A (en) * | 1984-05-21 | 1987-12-29 | Kabushiki Kaisha Meidensha | System for automatically controlling movement of unmanned vehicle and method therefor |
US4653002A (en) * | 1984-09-26 | 1987-03-24 | Westinghouse Electric Corp. | Navigation system for unmanned vehicles |
CH668655A5 (de) * | 1985-03-15 | 1989-01-13 | Jd Technologie Ag | Passivspur-einrichtung zur fuehrung und steuerung von fahrerlosen transport- und montageeinheiten. |
JPS61281915A (ja) * | 1985-06-07 | 1986-12-12 | Kokusai Kogyo Kk | 路面性状計測車両装置 |
US4754402A (en) * | 1985-08-30 | 1988-06-28 | Texas Instruments Incorporated | Mobile vehicle controller utilization of delayed absolute position data for guidance and navigation |
US4779203A (en) * | 1985-08-30 | 1988-10-18 | Texas Instruments Incorporated | Visual navigation system for mobile robots |
US4750123A (en) * | 1985-08-30 | 1988-06-07 | Texas Instruments Incorporated | Method for predicting tracking cameras for free-roaming mobile robots |
SE449988B (sv) * | 1985-10-15 | 1987-06-01 | Mecanum Ab | Forfarande for finpositionering av fordon i exakta forhallanden till geografiska referensmarkeringar |
SE449989B (sv) * | 1985-10-15 | 1987-06-01 | Mecanum Ab | Sett att vid fordon med en lyftanordning kompensera avvikelser hos leget pa last pa lyftanordningen i forhallande till fordonsunderredet |
JPS62155140A (ja) * | 1985-12-27 | 1987-07-10 | Aisin Warner Ltd | 車両制御用道路画像入力方式 |
US4780817A (en) * | 1986-09-19 | 1988-10-25 | Ndc Technologies, Inc. | Method and apparatus for providing destination and vehicle function information to an automatic guided vehicle |
US5041722A (en) * | 1986-11-14 | 1991-08-20 | Kabushiki Kaisha Komatsu Seisakusho | Method of guiding movement of unmanned vehicle by following a number of luminous points |
JPS6488716A (en) * | 1987-09-30 | 1989-04-03 | Komatsu Mfg Co Ltd | Automatic driving device for traveling vehicle |
US4924164A (en) * | 1988-04-08 | 1990-05-08 | J. N. Fauver Company, Inc. | Software zoning of conveyor control |
US5229941A (en) * | 1988-04-14 | 1993-07-20 | Nissan Motor Company, Limtied | Autonomous vehicle automatically running on route and its method |
US5008804A (en) * | 1988-06-23 | 1991-04-16 | Total Spectrum Manufacturing Inc. | Robotic television-camera dolly system |
DE3828447C2 (de) * | 1988-08-22 | 1998-03-12 | Eisenmann Kg Maschbau | Optische Leitvorrichtung für fahrerlose Transportsysteme |
US5155684A (en) * | 1988-10-25 | 1992-10-13 | Tennant Company | Guiding an unmanned vehicle by reference to overhead features |
DE3906962A1 (de) * | 1989-03-04 | 1990-09-06 | Eisenmann Foerdertech | Leitsystem fuer fahrerlose transportfahrzeuge |
DE3913988A1 (de) * | 1989-04-27 | 1990-10-31 | Gebel Hans Peter Dr Ing | Verfahren und vorrichtung zum vermessen von strassen bezueglich achsenlaenge, breite und hoehe bzw. steigung |
US5838562A (en) * | 1990-02-05 | 1998-11-17 | Caterpillar Inc. | System and a method for enabling a vehicle to track a preset path |
US5390118A (en) * | 1990-10-03 | 1995-02-14 | Aisin Seiki Kabushiki Kaisha | Automatic lateral guidance control system |
DE69130147T2 (de) * | 1990-10-03 | 1999-04-01 | Aisin Seiki K.K., Kariya, Aichi | Automatisches Steuersystem für Seitenführung |
JPH04205403A (ja) * | 1990-11-30 | 1992-07-27 | Nissan Motor Co Ltd | 操舵制御装置 |
KR930010843B1 (ko) * | 1990-12-15 | 1993-11-12 | 삼성전자 주식회사 | 이동감시 카메라장치 |
US5347456A (en) * | 1991-05-22 | 1994-09-13 | The Regents Of The University Of California | Intelligent roadway reference system for vehicle lateral guidance and control |
JP2901112B2 (ja) * | 1991-09-19 | 1999-06-07 | 矢崎総業株式会社 | 車両周辺監視装置 |
US6822563B2 (en) | 1997-09-22 | 2004-11-23 | Donnelly Corporation | Vehicle imaging system with accessory control |
US5877897A (en) | 1993-02-26 | 1999-03-02 | Donnelly Corporation | Automatic rearview mirror, vehicle lighting control and vehicle interior monitoring system using a photosensor array |
US5549655A (en) * | 1994-09-21 | 1996-08-27 | Medtronic, Inc. | Method and apparatus for synchronized treatment of obstructive sleep apnea |
IT1271241B (it) * | 1994-10-04 | 1997-05-27 | Consorzio Telerobot | Sistema di navigazione per robot mobile autonomo |
US5724074A (en) * | 1995-02-06 | 1998-03-03 | Microsoft Corporation | Method and system for graphically programming mobile toys |
US6891563B2 (en) | 1996-05-22 | 2005-05-10 | Donnelly Corporation | Vehicular vision system |
US7655894B2 (en) | 1996-03-25 | 2010-02-02 | Donnelly Corporation | Vehicular image sensing system |
JP3513337B2 (ja) * | 1996-09-30 | 2004-03-31 | 本田技研工業株式会社 | 車両誘導用走行路とその走行方法 |
WO1999004304A1 (en) * | 1997-07-14 | 1999-01-28 | Flight Dynamics | Turn anticipation cue for directing vehicle ground operations |
US6078849A (en) * | 1998-12-11 | 2000-06-20 | Lockheed Martin Corporation | Vision based precision docking of vehicles |
US6121899A (en) * | 1999-04-16 | 2000-09-19 | Rockwell Collins, Inc. | Impending aircraft tail strike warning display symbology |
DE10017588A1 (de) * | 2000-04-08 | 2001-10-11 | Mannesmann Vdo Ag | Anzeigeinstrument |
US6772062B2 (en) | 2001-05-31 | 2004-08-03 | The Regents Of The University Of California | Intelligent ultra high speed distributed sensing system and method for sensing roadway markers for intelligent vehicle guidance and control |
EP1504276B1 (de) | 2002-05-03 | 2012-08-08 | Donnelly Corporation | Objektdetektionssystem für ein fahrzeug |
US20080300777A1 (en) * | 2002-07-02 | 2008-12-04 | Linda Fehr | Computer-controlled power wheelchair navigation system |
US6842692B2 (en) | 2002-07-02 | 2005-01-11 | The United States Of America As Represented By The Department Of Veterans Affairs | Computer-controlled power wheelchair navigation system |
US7526103B2 (en) | 2004-04-15 | 2009-04-28 | Donnelly Corporation | Imaging system for vehicle |
US7881496B2 (en) | 2004-09-30 | 2011-02-01 | Donnelly Corporation | Vision system for vehicle |
DE102004053183A1 (de) * | 2004-11-04 | 2006-05-24 | Inmach Intelligente Maschinen Gmbh | System mit Landmarken und mit einem selbstfahrenden Gerät |
US20080039991A1 (en) * | 2006-08-10 | 2008-02-14 | May Reed R | Methods and systems for providing accurate vehicle positioning |
WO2008024639A2 (en) | 2006-08-11 | 2008-02-28 | Donnelly Corporation | Automatic headlamp control system |
US20080228384A1 (en) * | 2007-03-17 | 2008-09-18 | Erickson Clinton W | Navigational system for a personal mobility device |
JP2010038607A (ja) * | 2008-08-01 | 2010-02-18 | Hitachi Ltd | 検出装置および鉄道車両 |
TWI416073B (zh) * | 2009-11-16 | 2013-11-21 | Ind Tech Res Inst | 移動攝影機對路景影像的處理方法及系統 |
JP6252252B2 (ja) | 2014-02-28 | 2017-12-27 | 株式会社デンソー | 自動運転装置 |
EP3430423B1 (de) * | 2016-03-18 | 2022-03-30 | Valeo Schalter und Sensoren GmbH | Verfahren zur verbesserung einer erfassung zumindest eines objekts in einer umgebung eines kraftfahrzeugs durch eine indirekte messung mit sensoren, steuereinrichtung, fahrerassistenzsystem sowie kraftfahrzeug |
WO2017173553A1 (en) * | 2016-04-08 | 2017-10-12 | A&K Robotics Inc. | Autoscrubber convertible between manual and autonomous operation |
US10241514B2 (en) * | 2016-05-11 | 2019-03-26 | Brain Corporation | Systems and methods for initializing a robot to autonomously travel a trained route |
JP6432116B2 (ja) * | 2016-05-23 | 2018-12-05 | 本田技研工業株式会社 | 車両位置特定装置、車両制御システム、車両位置特定方法、および車両位置特定プログラム |
CN109791477A (zh) | 2016-09-30 | 2019-05-21 | 史泰博公司 | 混合式模块化存储提取系统 |
US10589931B2 (en) | 2016-09-30 | 2020-03-17 | Staples, Inc. | Hybrid modular storage fetching system |
US10683171B2 (en) | 2016-09-30 | 2020-06-16 | Staples, Inc. | Hybrid modular storage fetching system |
US11590997B1 (en) | 2018-08-07 | 2023-02-28 | Staples, Inc. | Autonomous shopping cart |
US11084410B1 (en) | 2018-08-07 | 2021-08-10 | Staples, Inc. | Automated guided vehicle for transporting shelving units |
US11630447B1 (en) | 2018-08-10 | 2023-04-18 | Staples, Inc. | Automated guided vehicle for transporting objects |
US11119487B2 (en) | 2018-12-31 | 2021-09-14 | Staples, Inc. | Automated preparation of deliveries in delivery vehicles using automated guided vehicles |
US11180069B2 (en) | 2018-12-31 | 2021-11-23 | Staples, Inc. | Automated loading of delivery vehicles using automated guided vehicles |
US11124401B1 (en) | 2019-03-31 | 2021-09-21 | Staples, Inc. | Automated loading of delivery vehicles |
US10890918B2 (en) * | 2019-04-24 | 2021-01-12 | Innovation First, Inc. | Performance arena for robots with position location system |
DE102021104920A1 (de) * | 2021-03-02 | 2022-09-08 | Jungheinrich Aktiengesellschaft | Verfahren zum kalibrieren von koordinatensystemen in flurförderzeugen |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3507349A (en) * | 1968-01-16 | 1970-04-21 | Mobility Systems Inc | Means for directing a vehicle,normally under the control of a guidance system,to follow a programmed path independent of the guidance system |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3495677A (en) * | 1968-01-31 | 1970-02-17 | American Chain & Cable Co | Guidance system |
US3555179A (en) * | 1969-01-02 | 1971-01-12 | Us Navy | Analogue video correlator for position fixing of an aircraft |
US3757887A (en) * | 1971-07-09 | 1973-09-11 | Versadyne Inc | Vehicle guidance system |
GB1537322A (en) * | 1975-01-30 | 1978-12-29 | Agency Ind Science Techn | Apparatus for recognition of approximate shape of an article |
US3988535A (en) * | 1975-11-04 | 1976-10-26 | Western Electric Company, Inc. | Automated positioning |
-
1979
- 1979-03-13 US US06/020,042 patent/US4278142A/en not_active Expired - Lifetime
- 1979-03-16 DE DE2910490A patent/DE2910490C2/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3507349A (en) * | 1968-01-16 | 1970-04-21 | Mobility Systems Inc | Means for directing a vehicle,normally under the control of a guidance system,to follow a programmed path independent of the guidance system |
Cited By (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3240320A1 (de) * | 1981-11-02 | 1983-05-19 | Mitsui Engineering & Shipbuilding Co. Ltd., Tokyo | Positionsgeber fuer einen kran |
FR2523330A1 (fr) * | 1982-03-12 | 1983-09-16 | Saxby | Installation de chariots automoteurs a guidage optique |
FR2535068A1 (fr) * | 1982-10-21 | 1984-04-27 | Nippon Yusoki Co Ltd | Vehicule guide optiquement |
DE3325413A1 (de) * | 1983-07-14 | 1985-01-31 | Mannesmann AG, 4000 Düsseldorf | Leitsystem fuer auf raedern fahrende fahrzeuge |
DE3433556A1 (de) * | 1983-09-17 | 1985-04-04 | Tsubakimoto Chain Co., Osaka | Fahrsteuerungsverfahren und steuergeraet fuer ein automatisch gelenktes fahrzeug |
DE3433555A1 (de) * | 1983-09-17 | 1985-04-04 | Tsubakimoto Chain Co., Osaka | Fahrsteuerungsverfahren und steuergeraet fuer ein automatisch gelenktes fahrzeug |
DE3445830A1 (de) * | 1984-12-15 | 1986-06-19 | Dürr Anlagenbau GmbH, 7000 Stuttgart | Foerderanlage mit positioniervorrichtung |
EP0193985A1 (de) * | 1985-02-25 | 1986-09-10 | Industrial Contractors Holland B.V. | Navigationssystem für ein nicht an eine Bahn gebundenes Fahrzeug |
DE3513389A1 (de) * | 1985-04-15 | 1986-10-23 | PROMATIC Gesellschaft für Automation und Handlung mbH, 7465 Geislingen | Transportsystem |
EP0252219A3 (en) * | 1986-07-11 | 1989-08-16 | Kabushiki Kaisha Komatsu Seisakusho | Method of guiding an unmanned vehicle |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2910490C2 (de) | 1982-08-05 |
US4278142A (en) | 1981-07-14 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2910490A1 (de) | Automatisches leitsystem fuer fahrzeuge | |
DE102015203016B4 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur optischen Selbstlokalisation eines Kraftfahrzeugs in einem Umfeld | |
DE3912353C2 (de) | ||
EP0913751B1 (de) | Autonomes Fahrzeug und Verfahren zur Steuerung eines autonomen Fahrzeuges | |
DE102006035929B4 (de) | Verfahren zum sensorgestützten Unterfahren eines Objekts oder zum Einfahren in ein Objekt mit einem Nutzfahrzeug | |
WO2018104454A2 (de) | Verfahren, vorrichtung und bahnfahrzeug, insbesondere schienenfahrzeug, zur hinderniserkennung im bahnverkehr, insbesondere im schienenverkehr | |
WO2018104477A1 (de) | Verfahren, vorrichtung und bahnfahrzeug, insbesondere schienenfahrzeug, zur fahrspurerkennung im bahnverkehr, insbesondere zur gleiserkennung im schienenverkehr | |
DE102018114808A1 (de) | Verfahren zur automatischen Querführung eines Folgefahrzeugs in einem Fahrzeug-Platoon | |
EP2490092A1 (de) | Verfahren zur autarken Lokalisierung eines fahrerlosen, motorisierten Fahrzeugs | |
WO2014177413A1 (de) | Geführte fahrzeugpositionierung für induktives laden mit hilfe einer fahrzeugkamera | |
DE102011082478A1 (de) | Verfahren, System sowie Vorrichtung zur Lokalisation eines Fahrzeugs relativ zu einem vordefinierten Bezugssystem | |
DE102020117732A1 (de) | Eigenständiges Ausrichten eines Fahrzeugs und einer drahtlosen Ladevorrichtung | |
DE4138270C2 (de) | Verfahren zur Navigation eines selbstfahrenden Landfahrzeugs | |
DE102021104290B3 (de) | Verfahren zum zumindest teilautomatisierten Parken eines Kraftfahrzeugs, Fahrerassistenzsystem und Kraftfahrzeug | |
DE102018009114A1 (de) | Verfahren zur Bestimmung der Position eines auf einer Verfahrfläche bewegbaren Mobilteils und Anlage mit Mobilteil zur Durchführung des Verfahrens | |
DE3512127A1 (de) | Ortungs- und navigationssystem fuer landfahrzeuge | |
DE68928116T2 (de) | Gerät zum automatischen Fahren | |
EP0290633A1 (de) | Verfahren zum Erkennen von Änderungen in Fahrraum eines unbemannten Fahrzeuges | |
EP1724726B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Parkraumvermessung mittels einer Monokamera | |
DE2002513B2 (de) | Vorrichtung zur automatischen Anzeige des Anfangskurses an Bord beweglicher Körper, die gyroskopische Navigationssysteme verwenden | |
DE102019216461B3 (de) | Verfahren zum Betreiben eines autonomen Fahrzeugs, autonomes Fahrzeug und Computerprogrammprodukt | |
DE102004047214B4 (de) | Verfahren zur Navigation für Transportfahrzeuge | |
EP4095639B1 (de) | Navigieren eines fahrzeugs mit spurführung | |
WO2018104427A1 (de) | Verfahren, vorrichtung und schienenfahrzeug zur positionsbestimmung im schienenverkehr | |
DE102016212786A1 (de) | Fahrerassistenzsystem für ein Ego-Fahrzeug auf einem Weg eines Wegenetzes und Verfahren zum Betreiben des Fahrerassistenzsystems |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OD | Request for examination | ||
D2 | Grant after examination | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |