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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstel-
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lung von Textiltapeten oder textilähnlichen Tapeten unter Verwendung
eines Trägers und Schuß- und/oder Längs- bzw. Kettfäden in Form von Endlosfäden,
die vor dem Auftragen auf den Träger auf einen Hilfsträger aufgebracht und nachfolgend
von dem Hilfsträger kontinuierlich auf den Träger übertragen bzw.
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aufgebracht werden, wobei vor, während oder nach der Übertragung bzw.
Aufbringung der Schußfäden auf den Träger eine Vereinigung mit den Längs- bzw. Kettfäden
durch Über- und/oder Unterlagerung erfolgt. Die Erfindung bezieht sich weiterhin
auf eine Vorrichtung zur Herstellung von Textiltapeten oder textilähnlichen Tapeten,
bestehend aus einer Transporteinrichtung zum Transport der Trägerbahn, vorzugsweise
einer Papierbahn, einer Beschichtungseinrichtung zum Aufbringen von Beschichtungsmaterial,
insbesondere von Klebstoff, mindestens einer Fadenauftragseinrichtung zum Aufbringen
der textilen Fäden, mindestens einer Führungseinrichtung zur Fadenführung, sowie
einem Hilfsträger (1) zur Aufnahme der Fäden, der aus einem oder mehreren Rändern,
Riemen, Walzen, Ketten, Hohlzylindern und/oder ähnlichen Stützflächen (4, 5) besteht.
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Aus der DE-AS 27 ii 334 ist bereits ein Verfahren zur Herstellung
einer Textiltapete auf einer Trägerbahn bekannt, bei der Endlosfäden der Trägerbahn
mit einer Geschwindigkeit zugeführt
werden, die höher ist als die
Abzugsgeschwindigkeit der Trägerbahn. Durch dieses Verfahren ergeben sich willkürliche
Musterungseffekte, die geschlossene und offene, rechtsdrehende und linksdrehende
Schlaufen enthalten Die Art, wie diese Schlaufen fallen, wird weitgehend dem Zufall
überlassen.
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Dieses Verfahren weist somit den Nachteil auf, daß weitgehend dem
Zufall überlassene Musterungseffekte bewirkt werden. Schließlich ist es nicht möglich,
vorher die Fadenstruktur, die Fadenüberlagerung und somit den Musterungseffekt weitgehend
zu bestimmen. Schließlich können nach diesem Verfahren keine gewebeähnlichen Strukturen,
beispielsweise durch Überlagerung und/oder Unterlagerung von Schuß- und/oder Kettfäden
bzw. Längsfäden hergestellt werden. Ziel und Aufgabe der vorliegenden Erfindung
war es daher, ein Verfahren und eine Vorrichtung zu finden, die es ermöglicht, aus
Endlosfäden unter weitgehender Regelungsmöglichkeit der Verteilung der Fäden, der
Fadenanordnung und dgl. gewebeähnliche Strukturen bzw. Fadengebilde zu erhalten,
die lose zusammengefügt bzw. über- und/oder unterlagert sind und die nachfolgend
oder durch gleichzeitige oder spätere Überlagerung durch Schuß- und/oder Kettfäden
auf einen Träger gelangen. Das Verfahren und die Vorrichtung sollen gestatten, daß
vorher die 5chuB- und/oder Längs- bzw. Kettfäden in ihrer Faden anordnung betrachtet
und ggf. korrigiert bzw. verändert werden können.
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Eine Aufbewahrung mehrerer unterschiedlicher dicker Gewebe mit
unterschiedlicher
Musterung, die nachfolgend auf dem Träger aufgeklebt werden, sollte entfallen können.
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Erfindungsgemäß wurde festgestellt, daß diese Aufgabe innerhalb eines
Verfahrens zur Herstellung von Textiltapeten oder textilähnlichen Tapeten unter
Verwendung eines Trägers und Schuß- und/oder Längs- bzw. Kettfäden in Form von Endlosfäden
gelöst werden können, wenn vor dem Auftragen auf den Träger die Schuß- und/oder
Längs- bzw. Kettfäden auf einen Hilfsträger aufgebracht und nachfolgend von dem
Hilfsträger kontinuierlich auf den Träger übertragen bzw. aufgebracht werden, wobei
vor, während oder nach der Übertragung bzw. Aufbringung der Schußfäden auf den Träger
eine Vereinigung mit den Längs- bzw. Kettfäden durch Über- und/oder Unterlagerung
erfol-gt. Die Schuß-und/oder Längs- bzw Kettfäden können durch dieses Verfahren
in ihrer Fadenanordnung, ihrer Struktur und dgl. auf diesem Hilfsträger betrachtet
und durch Neueinstellung, beispielsweise in der Struktur, korrigiert bzw. verändert
wer-den.
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Nach einer besonders vorteilhaften Ausführungsform werden die Schuß-
und/oder Längs- bzw. Kettfäden unter Mit verwendung einer oder mehrerer Nadelketten
und/oder Führungen in ihrer Lage weitgehend fixiert bzw. festgehalten und/oder in
einem bestimmten Ahstand geführt. Die Mitverwendung einer oder mehrerer Nadelketten
und/oder
Führungen erleichtert die Einhaltung bestimmter Fadenabstände und/oder die Führung
der Fäden.
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Nach einer anderen vorteilhaften Ausführungsform werden die Schußfäden
vor dem Auftragen auf den Träger ansaugend bzw unter Mitverwendung eines Unterdruckes
auf den Hilfsträger aufgebracht und/oder unter Mitverwendung einer oder mehrerer
Nadelketten in ihrer Lage auf dem Hilfsträger weitgehend fixiert bzw. festgehalten
oder in einem bestimmten Abstand geführt und nachfolgend unter weitgehender Beibehaltung
der Fadenanordnung auf den Träger übertragen bzw. aufgebracht, wobei vor, während
oder nach der Übertragung bzw. Aufbringung der Schußfäden auf den Träger eine Vereinigung
mit den Längs- bzw. Kettfäden durch Über- und/oder Unterlagerung erfolgt.
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Durch diese Verfahrensmaßnahmen, die einzeln oder in Kombination durchgeführt
werden können, gelingt es, die aufgetragenen Endlosfäden in ihrer Lage weitgehend
zu fixieren und/oder in einem bestimmten Abstand zu transportieren.
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Bevorzugt werden die Schußfäden (11) diagonal oder vertikal zur Bewegungsrichtung
eines bewegten Hilfsträgers und/oder mindestens einer bewegten Nadelkette von mindestens
einem Wagen (10) während einer ständigen Hin- und Rückbewegung des bzw. der Wagen
(10), der
bzw. die sich diagonal oder vertikal zu der Bewegungsrichtung
des Hilfsträgers und/oder mindestens einer Nadelkette bewegt bzw. bewegen, abgegeben
und in Form von mehreren Fadenlinien auf den Hilfsträger ansaugend bzw. unter Mitverwendung
eines Unterdruckes aufgebracht und/oder unter Mitverwendung einer oder mehrerer
bewegter Nadelketten in ihrer Lage weitgehend fixiert bzw-.
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festgehalten und in einem bestimmten Abstand geführt oder transportiert
und nachfolgend unter- weitgehender Beibehaltung der Fadenanordnung auf den Träger
übertragen bzw. aufgebracht, wobei vor, während oder nach der Übertragung bzw. Aufbringung
der Schußfäden auf den Träger eine Vereinigung mit den Längs- bzw. Kettfäden durch
Über- und/oder Unterlagerung erfolgt.
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Im Rahmen der vorliegenden Erfindung wird ermöglicht, daß die Schuß-
und/oder Längs- bzw. Kettfäden durch Führungsvorrichtungen in einen bestimmten Abstand
gebracht werden und daß durch den eingestellten Fadenabstand, durch die Geschwindigkeit
des bewegten Hilfsträgers oder der bewegten Nadelketten und durch die Geschwindigkeit
der aufzutragen den Schußfäden sowie ggf. durch die Geschwindigkeit des vorbeigeführten
Trägers die Mustereinstellung bzw. Fadenverteilung erfolgt. Auf diese Weise gelingt
es, beliebige Fadengebilde bzw. gewebeähnliche Strukturen lose herzustellen und
diese nachfolgend auf den Träger zu übertragen.
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Nach einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung werden die
Schußfäden
(i1) auf dem Hilfsträger unter Mitverwendung mindestens einer in Bewegungsrichtung
des Hilfsträgers bewegten oder mit dem Hilfsträger mitlaufenden, an der Längsseite
des Hilfsträgers getrennt angebrachten oder seitlich auf dem Hilfsträger befestigten
Nadelkette in ihrer Lage weitgehend fixiert bzw. weitgehend festgehalten und im
bestimmten Abstand transportiert bzw. geführt und nachfolgend unter weitgehender
Beibehaltung der Fadenanordnung auf den Träger übertragen bzw. aufgebracht, wobei
vor, während oder nach der Übertragung bzw. fbringung der Schußfäden auf den Träger
eine Vereinigung mit den Längs- bzw. Kettfäden durch Über- und/oder Unterlagerung
erfolgt.
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Innerhalb des Verfahrens wird bzw. werden der Träger, insbesondere
auf der das textile bzw. textilähnliche Flächengebilde aufnehmenden Seite, und/oder
das textile bzw. textilähnliche Flächengebilde bzw. die Schuß- und/oder die Kettfäden
mit einem klebfähigen bzw. haftenden Mittel oder einer klebfähigen Masse vor und/oder
während und/oder nach der Vereinigung des Trägers mit dem textilen bzw. textilähnlichen
Flächengebilde bzw. mit den Schuß- und/oder Kettfäden vorbehandelt oder beschichtet,
so daß bei oder nach dem Aufbringen des textilen bzw. textilähnlichen Flächengebildes
eine Haftung auf dem Träger erfolgt.
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Nach einer Ausführungsform wird bzw. werden das textile oder textilähnliche
Flächengebilde bzw. die Schuß- und Kettfäden lose auf den Träger aufgebracht und
durch ein klebfähiges bzw. haftendes
Mittel, das vorher und/oder
nachfolgend auf den Träger und/oder auf das textile oder textilähnliche Flächengebilde
aufgetragen, vorzugsweise aufgespritzt, aufgewalzt oder aufgesprüht wird, nachfolgend
befestigt.
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Nach einer anderen Ausführungsform werden das textile oder textilähnliche
Flächengebilde bzw. die Schuß- und/oder Kettfäden und/oder der Träger vor der Vereinigung
auf der aufnehmenden Seite mit einem klebfähigen bzw. haft enden Mittel oder einer
klebfähigen Masse vorbehandelt oder beschichtet.
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Das auf dem Träger unter Verwendung eines klebfähigen Mittels aufgebrachte
textile oder textilähnliche Flächengebilde wird zweckmäßig zum Zeitpunkt des Aufbringens
oder nachfolgend an den Träger angedrückt.
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Nach einer bevorzugten Ausführungsform werden die auf dem Hilfsträger
angeordneten Schußfäden und/oder die auf dem Hilfsträger angeordneten oder getrennt
vom Hilfsträger zugeführten Längs- oder Kettfäden pneumatisch und/oder mechanisch
und/oder elektrostatisch auf den Träger übertragen bzw. aufgebracht. Das erfolgt
so, daß nach einer Ausführungsform in, an, unter, über oder seitlich von dem fadenabgebenden
Teil eine Saug- und/oder Blasvorrichtung angebracht ist, durch die das Fadengebilde
leicht
von dem Hilfsträger abgehoben wird. Das Abheben des Fadengebildes
kann auch unter Verwendung einer Platte, eines Bleches oder einer ähnlichen flächenhaften
oder gebogenen Vorrichtung erfolgen, so daß das Fadengebilde von dem Hilfsträger
auf die Platte, auf das Blech oder auf die flächenhafte und/oder gebogene Vorrichtung
weiterrutscht, festgehalten oder transportiert oder umgelenkt wird und nachfolgend
auf den Träger gelangt. Auch eine elektrostatische Abhebung bzw. Übertragung des
Fadengebildes ist möglich.
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Im Rahmen der Erfindung wird die Übertragung des Fadengebildes bzw.
der Schußfäden von dem Hilfsträger auf den Träger unter weitgehender Beibehaltung
der Fadenanordnung bevorzugt durchgeführt. Es ist jedoch auch möglich, bei der Übertragung
des Fadengebildes eine Änderung der Fadenanordnung herbeizuführen.
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Die Längs- bzw. Kettfäden können auf den Träger so aufgebracht werden,
daß sie von den Schußfäden (als oberste Fadenschicht) überlagert werden. In diesem
Fall können die Längs- bzw. Kettfäden entweder auf den Träger oder auf den Hilfsträger
aufgebracht oder seitlich zugeführt werden. Bevorzugt werden jedoch die auf den
Hilfsträger aufgebrachten und auf den Träger übertragenen Schußfäden von den Längs-
bzw. Kettfäden (als oberste Fadenschicht) überlagert. In diesem Fall werden die
Längs- bzw.
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Kettfäden als Endlosfäden seitlich bzw. von oben zugeführt oder
auf
den Hilfsträger aufgebracht oder nach bzw. bei dem Aufhringen der Schußfäden auf
den Träger über die Schußfäden überlagert.
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Nach einer Ausführungsform des Verfahrens werden die Führungsvorrichtungen
für die Schuß- und/oder Längs- bzw. Kettfäden so eingestellt, daß die Schußfäden
in einer Dichte von S/3 bis 12 Fäden/cm, vorzugsweise 1/2 bis 4 Fäden/cm und die
Längs-bzw. Kettfäden in einer Dichte von 1/8 bis 8 Fäden/cm, vorzugsweise 1/4 bis
3 Fäden/cm, aufgetragen werden.
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Die Erfindung betrifft weiterhin eine Vorrichtung zur Herstellung
von Textiltapeten oder textilähnlichen Tapeten, bestehend aus einer Transporteinrichtung
zum Transport der Trägerbahn, vorzugsweise einer Papierbahn, einer Beschichtungseinrichtung
zum Aufbringen von Beschichtungsmaterial, insbesondere von Klebstoff, einer Fadenauftragseinrichtung
zum Aufbringen der textilen Fäden, einer Führungseinrichtung zur Fadenführung sowie
einem Hilfsträger zur Aufnahme der Fäden. Unterhalb und/oder seitlich der Fadenauftragsvorrichtung
ist der Hilfsträger (1) zur Aufnahme der Fäden angeordnet, der aus einem oder mehreren
Bändern, Riemen, Walzen, Ketten, Hohizylindern und/oder ähnlichen Stützflächen (3,
4, 5) besteht, wobei der Hilfsträger- -selbst und/oder mindestens ein Band, ein
Riemen, eine Walze, eine Kette, ein Hohlzylinder
oder ähnliche
Stützfläche bewegbar ausgebildet ist und mit einer Antriebsvorrichtung (6) mittelbar
oder unmittelbar in Verbindung steht und daß der das Fadengebilde oder die Fäden
abgebende Teil (2) des Hilfsträgers (1) in einem geringen Abstand von dem, durch
mindestens eine Transportvorrichtung (15) und/oder mindestens eine Führungsvorrichtung
(14) vorbeigeführten Träger angebracht bzw. angeordnet ist oder mit dem Träger über
eine Vorrichtung (26) zur Übertragung des Fadengebildes in Verbindung steht. Die
Endlosfäden werden auf die Bänder, Riemen, Walzen, Ketten, Hohlzylinder und/oder
ähnliche Stützflächen aufgebracht; dabei ist der Hilfsträger selbst und/oder mindestens
ein Band, ein Riemen, eine Walze, eine Kette, ein Hohizylinder oder ähnliche Stützfläche
bewegbar ausgebildet und steht mit einer Antriebsvorrichtung (6) mittelbar oder
unmittelbar in Verbindung, so daß die aufgebrachten Fäden zum faden abgebenden Teil
des Hilfsträgers transportiert und von dort mittelbar oder unmittelbar auf den Träger
übertragen werden können.
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Nach einer bevorzugten Ausführungsform sind auf dem bewegbar angeordnetem
Hilfsträger (1) selbst und/oder auf mindestens einem bewegbar angeordnetem Band,
einem Riemen, einer Walze, einer Kette, einem Hohlzylinder oder auf einer ähnlichen
bewegbar angeordneten Stützfläche (4, 5) Stifte, Nadeln oder ähnliche Vorrichtungen
(16) zum Festhalten und/oder zum Transport der Endlosfäden angebracht. Durch diese
Stifte, Nadeln oder
ähnliche Vorrichtungen gelingt es, die Fäden
in einem bestimmten Abstand festzuhalten und/oder zu transportieren. Je nach Ausführungsform
der Vorrichtung kann dabei der eingestellte Fadenabstand bzw. das Bild des Fadengebildes
weitgehend auch bei dem Transport erhalten bleiben.
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Nach einer bevorzugten Ausführungsform sind die Stifte, Nadeln oder
ähnlichen Vorrichtungen (1G) zum Festhalten der'Schußfäden seitlich auf dem bewegbar
angeordneten Hilfsträger (1) befestigt und/oder auf mindestens einem bewegbar angeordnetem
Band, einem Riemen, einer Walze, einer Kette, einem Hohlzylinder und/oder einer
ähnlich bewegbar angeordneten Stützfläche (4, 5) seitlich von dem bewegbar angeordneten
oder fest installierten Hilfsträger (1) angebracht, wobei der bzw. die mit den Stiften,
Nadeln oder ähnlichen Vorrichtungen versehenen, bewegbar angeordnete Hilfsträger
(1) und/oder bewegbar angeordneten Bänder, Riemen, Walzen, Ketten, Hohlzylinder
und/oder ähnlich bewegbar angeordnete Stützflächen (4, 5) mit einer Antriebsvorrichtung
(6) mittelbar oder unmittelbar in Verbindung steht bzw. stehen. Die Antriebsvorrichtung
(6) wird im allgemeinen so eingestellt, daß die bewegbar angeordneten Stützflächen
(4, 5),Riemen, Walzen, Ketten, Bänder und dgl. etwa die gleiche Geschwindigkeit
haben wie der vorbeigeführte Träger, so daß das Fadengebilde annähernd mit der gleichen
Geschwindigkeit übertragen werden kann. Nach einer anderen Ausführungsform sind
jedoch auch unterschiedliche Geschwindigkeiten für Hilfsträger und Träger möglich.
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Nach einer anderen vorzugsweisen Ausführungsform ist unterhalb und/oder
seitlich der Fadenauftragsvorrichtung der Hilfsträger (1) zur Aufnahme der Fäden
angeordnet, der aus einem oder mehreren Bändern, Riemen, Walzen, Ketten, Hohlzylindern
und/oder ähnlichen Stützflächen (3, 4 und/oder 5) besteht, wobei der Hilfsträger
selbst und/oder mindestens ein Band, ein Riemen, eine Walze, eine Kette, ein Hohlzylinder
oder ähnliche Stützfläche (4, 5) bewegbar ausgebildet und mit einer Saugvorrichtung
(8) versehen ist, die unterhalb und/oder zwischen der bzw. den die Endlosfäden aufnehmenden
Fläche bzw. Flächen des Hilfsträgers (1) angeordnet ist und die die abgegebenen
Schuß- und/oder Längsfäden bzw. Kettfäden auf mindestens einen Teil der Hilfsträgerfläche
in ihrer Lage weitgehend fixiert bzw. festhält. Durch die Saugvorrichtung (8) gelingt
es, die Endlosfäden auf dem Hilfsträger festzuhalten, so daß die Fadenanordnung
auch bei dem Transport weitgehend erhalten bleiben kann.
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Die Fadenauftragsvorrichtung ist seitlich (vor), oberhalb oder unterhalb
des Hilfsträgers (1) angebracht und besteht aus einem beweglich angeordnetem Wagen
(10) oder einem Greifer (20), der ösen-, ring-, haken-, schlitzförmige oder andere
Führungen (19) oder Fadenabgabevorrichtungen für die Schußfäden trägt, wobei der
Wagen (10) an einer Führungsstange oder Schiene (9) beweglich angeordnet ist und
durch eine Antriebsvorrichtung (22) mittelbar oder unmittelbar betrieben wird oder
der Greifer (20) an
einer schwenk- bzw. drehbaren Stange oder einer
anderen dreh-bzw. schwenkbaren Vorrichtung (21) angebracht ist, die mittelbar oder
unmittelbar durch eine Antriebsvorrichtung (23) bewegt, gedreht bzw. geschwenkt
wird Der zur Aufnahme des textilen Fadengebildes verwendete Hilfsträger (1) besteht
nach einer Ausführungsform aus einem Hohlzylinder bzw. einer Walze, die vorzugsweise
um die Längsachse beweglich ist. Dabei trägt der Hohlzylinder bzw. die Walze Stifte
(16), Nadeln oder stiftähnliche Halte- und Führungsvorrichtungen, die vorzugsweise
seitlich angebracht sind, für die Schußfäden bzw. die Schlaufen der Schußfäden,
oder er besteht aus einer bzw. einem mittig angeordneten Walze oder Hohlzylinder,
die bzw. der fest angeordnet (3)-oder bewegbar (4) ist und von zwei seitlich angebrachten
bewegbar angeordneten Walzen, Zylinderscheiben bzw. Hohlzylindern (5) umgeben wird,
die mit einer Antriebsvorrichtung (6) mittelbar oder unmittelbar in Verbindung stehen.
Die seitlich angebrachten, bewegbar angeordneten und betriebenen Walzen, Zylinderscheiben,
Hohlzylinder (5) und dgl. sind nach einer Ausführungsform mit Stiften (16), Nadeln
oder stiftähnlichen Halte- und Führungsvorrichtungen für die Schußfäden bzw. Schlaufen
der Schußfäden versehen. Wach einer anderen Ausführungsform, die auch in Kombination
mit der vorgenannten Ausführungsform verwendet werden kann, besteht der
v
y v Hilfsträger aus einem Hohlzylinder oder aus einem mittig angeordneten Hohlzylinder,
der seitlich von je einer beweglich angeordneten und mittelbar oder unmittelbar
angetriebenen Walze bzw.
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einem beweglich angeordneten und mittelbar oder unmittelbar angetriebenen
Hohlzylinder (4 oder 5) umgeben ist, wobei der mittig angeordnete Hohlzylinder fest
oder beweglich angebracht ist bzw angetrieben werden kann und annähernd gleichmäßig
verteilte Perforierungen oder luftdurchlässige Poren aufweist In dem als Hilfsträger
dienenden Hohlzylinder ist eine Saugvorrichtung (8) angebracht, die die Endlosfäden
ansaugt, festhält und ermöglicht, daß selbst bei einem Transport die Fäden ihre
Lage -falls erwünscht- weitgehend beibehalten können. Nach einer Ausführungsform
ist in dem als Hilfsträger (1) dienenden Hohlzylinder zusätzlich im Fadengebilde
abgebenden bzw. übertragenden Teil (2) des Hilfsträgers eine Blas- oder Luftdruckvorrichtung
(24) zum pneumatischen Abheben des Fadengebildes angebracht. Dabei sind die Öffnung
bzw. Öffnungen der Saugvorrichtung (8) und die Öffnung bzw. Öffnungen der Blas-
bzw. Luftdruckvorrichtung (24) entgegengesetzt oder in einem Winkel zueinander angeordnet.
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Nach einer bevorzugten Ausführungsform besteht der Hilfsträger (1)
aus einem Band oder mehreren Bändern. Besonders zweckmäßig ist der Einsatz von Endlosbändern
(7).
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Das Endlosband ist zwischen den Walzen, Zylindern oder Hohlzylindern
(17) des Hilfsträgers, von denen vorzugsweise mindestens einer mittelbar oder unmittelbar
mit einer Antriebsvorrichtung
in Verbindung steht und von diesen
angetrieben wird, gespannt bzw. angeordnet.
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Nach einer Ausführungsform trägt das Endlosband Stifte (16), Nadeln
oder stiftähnliche Halte- und Führungsvorrichtungen, die vorzugsweise seitlich angebracht
sind, für die Schußfäden bzw. die Schlaufen der Schußfäden. Nach einer anderen Ausführungsform
ist das Endlosband fest angeordnet (3) oder bewegbar (d. h. angetrieben bzw. mitlaufend)
und wird von zwei seitlich angebrachten bewegbar angeordneten Riemen, Ketten oder
Bändern (5) umgeben, die mit einer Antriebsvorrichtung (6) mittelbar oder unmittelbar
in Verbindung stehen. Die seitlich angebrachten, bewegbar angeordneten und betriebenen
Riemen, Ketten, Bänder (5) und dgl. sind nach einer Ausführungsform mit Stiften
(16), Nadeln oder stiftähnlichen Halte- und Führungsvorrichtungen für die Schußfäden
bzw. Schlaufen der Schußfäden versehen. Nach einer anderen Ausführungsform, die
auch in Kombination mit der vorgenannten Ausführungsform verwendet werden kann,
weist das Endlosband gleichmäßig verteilte Perforierungen oder luftdurchlässige
Poren auf.
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In dem oder unter dem als Hilfsträger dienenden Endlosband ist eine
Saugvorrichtung (8) angebracht, die die Endlosfäden ansaugt, festhält und ermöglicht,
daß selbst bei einem Transport der Fäden ihre Lage -falls erwünscht- weitgehend
heibehalten
können. Nach einer Ausführungsform ist in dem als Hilfsträger
(i) dienenden Hohlzylinder zusätzlich im Fadengebilde abgebenden bzw. übertragenden
Teil (2) des Hilfsträgers eine Blas- oder Luftdruckvorrichtung (24) zum pneumatischen
Abheben des Fadengebildes angebracht. Das Endlosband ist vorzugsweise luftdurchlässig
oder perforiert ausgebildet oder weist eine schaumähnliche oder schwammähnliche,
etwas aufgerauhte Oberfläche auf.
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Als Träger für die Aufnahme des textilen Fadengebildes können die
an sich bekannten kunststoffbeschichteten und/oder verstärkten Papierträger, Kunststoffolien
oder mit Papierschichten versehene Kunststoffträger und andere an sich bekannte,
zur Tapetenherstellung verwendete Trägermaterialien Verwendung finden.
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Nach einer Ausführungsform wird ein Papierträger eingesetzt, der aus
zwei oder mehreren Papierschichten von unterschiedlicher Dichte und/oder unterschiedlicher
Oberflächenbeschaffenheit besteht. Nach einer anderen Ausführungsform enthält der
Papierträger oder eine Schicht des Papierträgers 5 bis 90 Gew. %, vorzugsweise 10
bis 80 Gew. %, Polyolefinfasern mit einer Faserlänge von 1 bis 10 mm, einer spezifischen
Oberfläche von 5 bis 70 m2/g und/oder Faserfestigkeit von 5 bis 30 kg/mm2.
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Das Flächengewicht des Trägers sollte dem Gewicht des aufzutragenden
Fadengebildes angepaßt sein. Bei der Verwendung eines
Papierträgers
oder mit Kunststoffasern verarbeiteten Papierträgers beträgt nach einer Ausführungsform
das Gewicht des Trägers ca. 50 bis ca. 900 g/m, vorzugsweise 80 bis- 200 g/qm.
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Als Endlosfäden können die an sich für die Textiltapeten verwendeten
natürlichen oder künstlichen Endlosfäden, u. a. Jutefäden, Wollfäden, Baumwollfäden,
synthetische Fäden und dgl.
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eingesetzt werden.
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Anstelle des Klebmittels oder als zusätzliche Komponente kann ein
Plastisol, vorzugsweise PVC-Plastisol, Verwendung finden.
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Nach einer Ausführungsform wird ein treibmittelhaltiges Plastisol
eingesetzt, so daß neben der Fadenstruktur bei dem Ausschäumen des Plastisols noch
räumliche Struktureffekte oder Farbeffekte erzielt werden können.
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Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren werden vorzugsweise zuerst die
Schußfäden auf den Hilfsträger aufgebracht und erst nachfolgend die Längs- bzw.
Kettfäden über di-e Schußfäden gelagert, wobei das Aufbringen der Längs- bzw. Kettfäden
über die Schußfäden auf dem Hilfsträger oder erst zu einem späteren Zeitpunkt, beispielsweise
erst auf dem Träger, erfolgt.
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Nach einer anderen Ausführungsform sind zuerst die Längs- bzw.
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Kettfäden auf dem Hilfsträger angeordnet und werden dort fortlaufend
zu dem Träger transportiert, während die Schußfäden über die auf den Hilfsträger
angeordneten Längs- bzw.
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Kettfäden überlagert werden. Bei der Übertragung des Fadengebildes
kann das Fadengebilde in gleicher Weise auf den Träger gelangen, wie es vorher auf
dem Hilfsträger war (Positivform) oder es kann auch eine Umlagerung erfolgen, so
daß die überlagerten Fäden als unterste Schicht auf den Träger gelagert werden.
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Nach einer bevorzugten Ausführungsform wird ein Teil der Längs-bzw.
Kettfäden (13) bereits vorher auf den Träger aufgebracht, so daß die nachfolgend
von der" Hilfsträger abgegebenen Schußfäden diese Längs- bzw. Kettfäden überlagern
und an einer anderen Stelle werden die übrigen Längs- bzw. Kettfäden über die Schußfäden
gelagert. Auf diese Weise erhält man eine gewebeähnliche Struktur. Jeder zweite,
dritte oder ...n-te Längs- bzw. Kettfaden ist unterlagert, jeder erste, zweite oder
...n-te Längs-bzw. Kettfaden überlagert die Schußfäden. Bei einer Textiltapete wurde
die Fadenziffer so eingestellt, daß jeweils der zweite Längs- bzw. Kettfaden von
den Schuß fäden überlagert wurde und jeweils der erste bzw. folgende Längs- bzw.
Kettfaden seinerseits die Schußfäden überlagert.
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Nach einer Ausführungsform kann das klebfähige Mittel auch dadurch
ersetzt
werden, daß ein thermoplastischer Träger oder thermoplastische Fäden, vorzugsweise
Polyolefinfasern (insofern Polyäthylen- oder Polypropylenfasern) enthaltendes Papier
als Träger verwendet wird, der auf eine bestimmte Temperatur erhitzt, beispielsweise
auf ca. 130 bis 160 C, die Endlosfäden auf seiner klebrigen Oberfläche ohne Mitverwendung
von Klebstoff aufnimmt.
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Nach einer zweckmäßigen Ausführungsform werden evtl. seitlich von
dem Träger überstehende Schlaufen~bzw. Fäden, insbesondere Schlaufen von Schußfäden,
bei der Konfektionierung abgeschnitten.
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Aus den beigefügten Zeichnungen sind einige schematische Darstellungen
des erfindungsgemäßen Verfahrens und der Vorrichtung ersichtlich.
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In Fig. 1 ist ein Schnitt durch den Hilfsträger, dem zugeführten Träger
und einer Transportvorrichtung für den Träger schematisch dargestellt. Der Hilfsträger
(1) besteht aus den Zylindern bzw. Walzen (17), dem Endlosband (7) sowie mindestens
einer in dem Zwischenraum des Endlosbandes und/oder in dem Zylinder (17), der auch
die fadenabgebende Fläche (2) aufweist, angebrachten Saugvorrichtung (8). Die Schußfäden
(11) werden in Form der Endlosfäden von dem Wagen (10) mit mindestens einer fadenabgebenden
Vorrichtung (19) abgegeben. Der Wagen (in) bewegt
sich auf der
Führungsstange oder Führungsschiene (9), die vorzugsweise über dem Hilfsträger (1)
angebracht ist, hin und her, gibt dabei die Endlosfäden ab und bringt somit die
Endlosfäden auf die Oberfläche des sich bewegenden Endlosbandes. Anstelle des Wagens
(10) kann ein Greifer, der mit mindestens einer fadenabgebenden Vorrichtung (19)
versehen ist und durch eine dreh- bzw schwenkbare Vorrichtung über ein Flächenteil
des Endlosbandes Hin- und Rückbewegungen ausführt, als fadenabgebende Vorrichtung,
vorzugsweise für die Schußfäden, dienen. Die Längs-bzw. Kettfäden (13) werden durch
mindestens eine Führungsvorrichtung (12) oder Fadenabstands- und Fadenhaltevorrichtung
nach der in Fig. 1 schematisch hergestellten Ausführungsform zu dem Hilfsträger
(1) geführt. Die Führung kann dabei so erfolgen, daß die Längs- bzw. Kettfäden (13)
in einem spitzen Winkel auf das Endlosband aufgebracht werden, so daß sich bereits
auf der oberen Fläche des Endlosbandes eine Über- oder Unterlagerung der Kettfäden
mit den Schußfäden ergibt. Nach einer Ausführungsform werden die Längs- bzw. Kettfäden
(13) im Winkel von 0 bis 180 0 zur oberen Fläche des Endlosbandes (7) geführt und
transportiert.
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Nach einer anderen Ausführungsform werden die Längs- bzw. Kettfäden
(13) getrennt von dem Hilfsträger zugeführt, so daß die Über- bzw. Unterlagerung
mit den Schußfäden außerhalb des Hilfsträgers, vorzugsweise erst auf dem Träger
erfolgt. Der Träger (18) wird über Transportvorrichtungen, Transportrollen (14,
15) geführt. Von der fadenabgebenden Fläche (2) des Hilfsträgers gelangen
die
Schußfäden und/oder Längs- bzw. Kettfäden (das Fadengebilde) ggf. unter Verwendung
der Blasvorrichtung (24) und/oder einer fadenübertragenden mechanischen Vorrichtung
(26) auf den Träger (18).
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In Figur 2 ist ebenfalls ein Schnitt durch den Hilfsträger (1), dem
zugeführten Träger (18) und den Transportvorrichtungen für den Träger schematisch
dargestellt Nach dieser Ausführungsform besteht der Hilfsträger (1) nur aus einem
oder mehreren Hohlzylindern (5 bzw. 3, 4, 5). In dem Hohlzylinder ist nach einer
Ausführungsform die Saugvorrichtung (8) angebracht. Die Schußfäden (11) werden auch
nach dieser Ausführung in Form der Endlosfäden von dem Wagen (10) mit mindestens
einer fadenabgebenden Vorrichtung (19) abgegeben. Der Wagen (10) bewegt sich auf
der Führungsstange oder Führungsschiene (9), die vorzugsweise über dem Hilfsträger
(1) angebracht ist, hin und her, gibt dabei die Endlosfäden ab und bringt somit
die Endlosfäden auf die Oberfläche des sich bewegenden Endlosbandes. Anstelle des
Wagens (10) kann ein Greifer, der mit mindestens einer fadenabgebenden Vorrichtung
(19) versehen ist und durch eine dreh- bzw. schwenkbare Vorrichtung über ein Flächenteil
des Endlosbandes Hin- und Rückbewegungen ausführt, als fadenabgebende Vorrichtung,
vorzugsweise für die Schußfäden, dienen. Die Längs- bzw. Kettfäden (13) werden durch
mindestens eine Führungsvorrichtung (12) oder Fadenabstands- und Fadenhaltevorrichtung
nach der in Fig. 2 schematisch dargestellten Ausführungsform unter Zwischenschaltung
der
Rolle (25) zu dem Träger (18) geführt und überlagern dort die
Schußfäden, die von der fadenabgebenden Fläche (2), vorzugsweise unter Mitverwendung
einer Blasvorrichtung, zuvor auf den Träger aufgetragen wurden Damit ein sicherer
Transport der auf dem Hilfsträger (1) aufgebrachten Schußfäden erfolgen kann, wird
nach einer bevorzugten Ausführungsform anstelle der Saugvorrichtung (8) ein'Zylinder
mit Stiften, Nadeln oder ähnlichen Vorrichtungen (16) zum Festhalten und/oder zum
Transport der Endlosfäden eingesetzt. Nach einer anderen bevorzugten Ausführungsform
erden sie Saugvorrichtungen und die mit Stiften, Nadeln oder ähnlichen Vorrichtungen
(16) versehenen Walzen, Ketten bzw. Hohlzylinder in Kombination eingesetzt.
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In Figur 3 ist perspektivisch der Hilfsträger, der zugeführte Träger
und die Transportvorrichtung für den Träger schematisch dargestellt. Das Aufbringen
der Schußfäden (11) in Form von Endlosfäden auf den Hilfsträger, der aus den Zylindern
bzw. Walzen und dem Endlosband besteht, ist aus dieser Zeichnung ersichtlich, ebenso
die Fadenführung der Längs- bzw. Kettfäden (13) unter Mitverwendung einer Führungsvorrichtung
(12) für die Längs- bzw.
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Kettfäden. An dem Hilfsträger sind die Saugvorrichtung bzw. Saugvorrichtungen
(8) und/oder Stifte (16) zum Festhalten und/oder Transport der Schußfäden angebracht.
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In Figur 4 ist eine Aufsicht auf den Hilfsträger (1) schematisch dargestellt.
Das Endlosband (3) ist als feste oder bewegbare bzw. bewegte Stützfläche ausgebildet.
Die Ketten, Bänder oder Riemen (4, 5) sind vorzugsweise beweglich angeordnet und
mittelbar oder unmittelbar angetrieben. Die Stifte (16) können versetzt angeordnet
sein, sind jedoch vorzugsweise in regelmäßigen Abständen angebracht.
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In Figur 5 ist ein Schnitt durch den Hilfsträger (1) schematisch dargestellt.
Die Scheiben (27), über die die Riemen (4, 5) bewegt werden, die die Stifte bzw.
Nadeln (2) tragen, haben an der fadenabgebenden Stelle bzw. Fläche (2) einen geringen
Durchmesser oder sind an dieser Stelle etwas gegenüber dem Zylinder (17) (nach hinten)
versetzt angeordnet, so daß die Stifte leichter aus den Schlaufen der Schuß fäden
herausgezogen werden bzw. aushaken können.
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In Figur 6 ist ein Schnitt durch den Hilfsträger (1) schematisch dargestellt.
Die Anordnung entspricht im wesentlichen der von Figur 1, jedoch werden nach dieser
Ausführungsform die Längs-bzw. Kettfäden (13) getrennt zugeführt und gelangen über
die Walzen (25) unter Zwischenschaltung einer Führungsvorrichtung bzw. kammähnlichen
Vorrichtung (12) für die Längs- oder Kettfäden, durch die gleichzeitig die Abstände
der Längs- bzw. Kettfäden eingehalten werden können, bei der Umlenkrolle (14) auf
den die Schuß fäden auf der Oberfläche tragenden Träger und überlagern oie Schußfäden.
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Nach einer bevorzugten Ausführungsform, die ebenfalls in Figur 6 dargestellt
ist, wird ein Teil der Längs- bzw. Kettfäden (13) (z. 8. jeder zweite, dritte oder
... n-te Kettfaden) auf den Träger in der Nähe der Transportrolle (15) aufgebracht
und vorzugsweise mit Klebstoff auf dem Träger befestigt Die nachfolgend von dem
Hilfsträger abgegebenen Schußfäden überlagern diese Längs- bzw. Hettfäden. Die übrigen
Längs- bzw. Kettfäden werden in der Nähe der Umlenkrolle (14) aufgebracht und überlagern
die Schußfäden. Auf diese Weise wird eine gewebeähnliche Struktur erhalten.
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Erklärung der Bezugsziffern in den Zeichnungen (1) Hilfsträger (2)
fadenabgebende Fläche des Hilfsträgers (3) Stützfläche, die vorzugsweise fest und
aus einem oder mehreren Bändern, Riemen, Walzen, Ketten, Hohlzylindern und dgl.
besteht (4) + (5) Stützflächen, die bewegbar sind und vorzugsweise aus einem oder
mehreren Bändern, Riemen, Walzen, Ketten, Hohlzylindern und dgl. bestehen (6) Antriebsvorrichtung
für den Hilfsträger bzw. einem oder mehreren bewegbaren Teilen des Hilfsträgers
(7) Endlosband (8) Saugvorrichtung (9) Führungsstange oder -schiene für den Wagen
(10) Wagen mit fadenabgebenden oder fadenverteilenden Vorrichtungen
(13)
Längs- oder Kettfäden (14) + (15) Transportvorrichtungen, Transportrollen, ggf.
mit Antriebsvorrichtungen versehen, zum Transport des Trägers (16) Stifte, Nadeln
oder stiftähnliche Vorrichtungen (17) eine oder mehrere, vorzugsweise bewegbar angeordnete
Walzen, Zylinder oder Hohlzylinder des Hilfsträgers (17) (18) Träger (19) Ösen,
Ringe und andere fadenabgebende Vorrichtungen des Wagens (10) oder des Greifers
(20) (20) Greifer (21) dreh- oder schwenkbare Vorrichtung (22) Antrieb für mindestens
einen Wagen (23) Antrieb für eine Schwenkvorrichtung (24) Blas- oder Luftdruckvorrichtung
(25)
Walze, Zylinder oder Hohlzylinder zum Transport oder zur Führung der Längs- bzw.
Kettfäden (26) Vorrichtung zur Abhebung oder Übertragung des Fadengebildes vom Hilfsträger
zum Träger (27) Zylinder bzw. Scheibe für eine seitlich bewegte Stützfläche, vorzugsweise
Riemen, Kette oder Band.