DE2910069C2 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L21/00—Joints with sleeve or socket
- F16L21/02—Joints with sleeve or socket with elastic sealing rings between pipe and sleeve or between pipe and socket, e.g. with rolling or other prefabricated profiled rings
- F16L21/03—Joints with sleeve or socket with elastic sealing rings between pipe and sleeve or between pipe and socket, e.g. with rolling or other prefabricated profiled rings placed in the socket before connection
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
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- Joints With Sleeves (AREA)
- Gasket Seals (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Dichtungsring gemäß dem
Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Ein bekannter Dichtungsring für Rohre und insbesodere sol
che, die aus einem schraubenförmig aufgewickelten Metall
streifen hergestellt sind, ist in der schwedischen Ausle
geschrift 3 37 146 beschrieben. Er besitzt eine V-förmige
Querschnittsform. Der Dichtungsring wird in einer äußeren
Ringnut angeordnet, die in einem der ineinanderzustecken
den Rohrelemente ausgebildet ist. Ein Schenkel des Dich
tungsringes liegt anfangs auf dem Nutengrund auf,
während der andere aus der Nut herausragt. Wenn das an
dere Rohrelemente teleskopisch über das erste Rohrele
mente geschoben wird, tritt das Ende des anderen Rohr
elementes in Eingriff mit dem herausragenden Schenkel
des Dichtungsringes, der dadurch gekippt und zwischen
den Rohrelementen eingeklemmt wird, so daß er dicht an
den beiden Bohrelementen anliegt. Der Dichtungsring ist
aus einem homogenen Material einheitlicher Härte herge
stellt. Daher muß der Dichtungsring aus einem relativ
weichen Material bestehen, um eine wirksame Dichtwirkung
zwischen den Rohrelementen zu erzielen. Dadurch ent
steht die Gefahr, daß das andere Rohrelement in den
herausragenden Schenkel des Dichtungsringes einschneidet
oder daß der Dichtungsring nicht den nötigen Anlagedruck
aufbringt, wenn er gekippt oder gedreht wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Dich
tungsring der eingangs genannten Art so auszubilden,
daß einerseits eine Beschädigung des Dichtungsringes
beim Ineinanderschieben der Rohre vermieden und anderer
seits eine gute Dichtwirkung erzielt wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorge
schlagen, daß die radial äußere Mantelteilfläche des Dich
tungsringes eine Torusteilfläche ist, die in ihrer Längs
richtung der Ringnut zugewandt ist, und der Dichtungsring
integral miteinander verbundene Abschnitte unterschiedli
cher Härte aufweist, wobei der härtere Abschnitt die er
ste Ringfläche und der weichere Abschnitt die zweite
Ringfläche bildet.
Der erfindungsgemäße Dichtungsring wurde speziell für
Kunststoffrohre entwickelt, wie beispielsweise Rohre, wie
sie beispielsweise für Abwasserrohre verwendet werden,
die aus Rohrstücken zusammengesetzt sind, die jeweils an
einem Ende eine Einsteckmuffe aufweisen. In der Muffe ist
an der Innenseite eine Ringnut zur Aufnahme des Dich
tungsringes vorgesehen, der mit der Außenseite eines in
die Muffe eingeschobenen glatten Rohrendes in Berührung
tritt, um die so geschaffene Verbindung zwischen den
teleskopisch ineinandergeschobenen Rohrenden abzudichten.
Üblicherweise besitzt der Dichtungsring eine kreis
förmige Querschnittsform. Um eine wirksamere Dichtung zu
erreichen, können Rippen in verschiedenen Kombinationen
und Konfigurationen an dem Dichtring vorgesehen sein. Da
mit das in die Muffe eingeschobene Rohrende über den
Dichtring gleiten kann und den Dichtring in der Ringnut
zusammenpreßt, muß das Rohrende an seiner Außenseite
konisch ausgebildet sein, um zu vermeiden, daß die
scharfe Endkante des Rohrendes in den Dichtring ein
schneidet und ihn beschädigt. Wenn an dem inneren Rohr
ende keine
Konusfläche vorgesehen ist, kann es auch schwierig sein,
das Rohrende in die vorgesehene Endstellung innerhalb
der Muffe einzuschieben. Die Notwendigkeit einer Schräg-
oder Konusfläche an dem Einsatzende des Rohrstückes
erfordert zusätzliche Arbeit nicht nur bei der fabrik
mäßigen Herstellung der Rohre in Standardlängen, sondern
auch an den Einsatzorten, wo es häufig notwendig ist,
das Rohr auf die in dem speziellen Fall erforderliche
Länge zurechtzuschneiden. Häufig wird ein Gleitmittel
verwendet, um das Ineinanderschieben der Rohrenden zu
erleichtern. Dieses Gleitmittel kann jedoch unter Um
ständen oxidieren, wodurch die Rohrenden miteinander
verkleben und folglich sich nicht mehr gegeneinander
verschieben können, wie dies durch die Längenänderungen
der Rohre aufgrund von Temperaturschwankungen erforderlich
ist.
Der erfindungsgemäße Dichtungsring kann in Verbindung
mit Rohrelementen verwendet werden, ohne daß es not
wendig ist, das eine oder das andere der miteinander zu
verbindenden Rohrelemente mit einer konischen Endfläche
zu versehen. Dadurch, daß die an dem aufzuschiebenden
oder einzusteckenden Rohrende entlanggleitende Fläche
des Dichtungsringes aus einem harten Material besteht,
wird das Ineinanderschieben der Rohrelemente erleichtert,
ohne daß man hierzu ein Gleitmittel benötigt.
Durch den erfindungsgemäßen Dichtungsring wird eine zuver
lässige Abdichtung an einer Rohrverbindung geschaffen,
wobei die Rohrstücke dennoch bei Längenänderungen auf
grund von Temperaturschwankungen frei gegeneinander be
weglich sind. Der erfindungsgemäße Dichtungsring ermög
licht auch eine dichte zuverlässige Verbindung zwischen
im Erdboden verlegten Abwasserrohren, bei denen die Ver
bindungsstelle durch den Druck des darüberliegenden
Materials deformiert werden kann oder die miteinander
verbundenen Rohre an der Verbindungsstelle einen Winkel
bilden aufgrund von Verschiebungen im Erdboden.
Als besondere Ausführungsform können im erfindungsge
mäßen Dichtungsring unterhalb der konischen Innenring
fläche Metallplättchen eingebettet sein, um eine be
sonders stabile Verbindung zu gewährleisten.
Vorzugsweise bildet der härtere Abschnitt des Dichtungs
ringes den Hauptabschnitt desselben und den Hauptab
schnitt der Fläche des Dichtungsringes, die zur Anlage
an der Innenfläche der Nut bestimmt ist.
Es ist ferner von Vorteil, wenn die zur Anlage an der
Innenfläche der Nut bestimmte Fläche des Dichtungsringes
im wesentlichen kreisbogenförmig gekrümmt ist und wenn
die Nut zur Aufnahme des Dichtungsringes eine im wesent
lichen rechteckige Querschnittsform besitzt.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich
aus den Ansprüchen sowie der folgenden Beschreibung.
Nachfolgend sind Ausführungsformen der Erfindung anhand
der Zeichnungen beschrieben. Darin zeigt
Fig. 1 einen Teillängsschnitt eines mit einer Muffe
versehenen Rohrendes, in der ein erfindungsge
mäßer Dichtungsring angeordnet ist und eine
Teilansicht eines in die Muffe einzusteckenden
Rohrendes,
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht, wobei
die Rohrenden ineinandergeschoben werden,
Fig. 3 eine vergrößerte Querschnittsansicht des erfin
dungsgemäßen Dichtungsringes und der ihn aufneh
menden Nut,
Fig. 4 einen Querschnitt des in Fig. 3 dargestellten
Dichtungsringes, jedoch in einer Nut mit einer
anderen Querschnittsform,
Fig. 5 eine Querschnittsansicht durch eine dritte Aus
führungsform des erfindungsgemäßen Dichtungs
ringes,
Fig. 6 eine Teildraufsicht auf den in Fig. 5 darge
stellten Dichtungsring mit einer Blickrichtung
in Fig. 5 von links,
Fig. 7 einen der Fig. 5 entsprechenden Querschnitt
durch eine vierte Ausführungsform des erfin
dungsgemäßen Dichtungsringes, und
Fig. 8 eine Endansicht entsprechend Fig. 6 auf den in
Fig. 7 dargestellten Dichtungsring.
In den Fig. 1 und 2 erkennt man ein zylindrisches Rohr
stück 10, das eine Muffe 11 bildet, mit einer an der
Rohrinnenseite ausgebildeten Ringnut 12, in der ein
kreisförmiger elastischer Dichtungsring 13 angeordnet
ist. Ein zylindrisches Rohrende 14 mit einer glatten
Außenfläche ist in Fig. 1 getrennt von dem Rohrstück 10
dargestellt, während es in Fig. 2 eingesteckt in die
Muffe 11 des Rohrstückes 10 gezeigt wird. Dabei liegt der
in der Ringnut 12 angeordnete Dichtungsring 13 jeweils
dicht abschließend an den teleskopisch ineinandergescho
benen Rohrelementen 10 und 14 an.
Die Ringnut 12 in der Muffe 11 besitzt einen kreisbogen
förmig gekrümmten Querschnitt, wie man dies deutlicher in
Fig. 3 erkennt. Fig. 3 zeigt, daß der erfindungsgemäße
Dichtungsring einen Hauptabschnitt 15 mit halbkreisförmi
gem Querschnitt und einen Teilabschnitt 16 mit kreissek
torförmigem Querschnitt aufweist, wobei Hauptabschnitt 15
und Teilabschnitt 16 im wesentlichen den gleichen Radius
besitzen. Hauptabschnitt 15 und Teilabschnitt 16 sind
miteinander zu einer einstückigen Einheit verbunden und
bilden zusammen eine radial äußere Mantelfläche des Dich
tungsringes, während die Innenseite des Dichtungsringes
von zwei Ringflächen 17 und 18 gebildet ist, die jeweils
eine gerade Erzeugende besitzen und einen Winkel α mit
einander einschließen, wobei die Ringfläche 17 in Form
einer Konusfläche und die Ringfläche 18 als Zylinderflä
che an dem Dichtungsring 13 ausgebildet ist. Der Winkel α
kann etwa 150° betragen. Der Winkel zwischen den Ringflä
chen 17 und 18 muß nicht notwendigerweise so ausgeprägt
ausgebildet sein, wie dies in den Figuren dargestellt
ist. Die Ringflächen 17 und
18 können durch eine leichte Krümmung miteinander verbun
den ineinander übergehen, so daß sie zusammen im wesent
lichen eine konkave Innenfläche des Dichtungsringes
bilden.
Wenn der Dichtungsring 13 in der Ringnut 12 angeordnet
wird (Fig. 1 und 3) bevor das Rohrende 14 in die Muffe
11 eingeführt wird, steht die Ringfläche 17 schräg aus
der Ringnut 12 heraus, während die Ringfläche 18 in
Längsrichtung der Innenoberfläche und im Querschnitt
der Fig. 3 betrachtet - etwas unterhalb der Innenfläche
der Muffe 11 oder in Flucht mit derselben verläuft. Wenn
das Rohrende 14 in die Muffe 11 bis in eine der Darstel
lung in Fig. 2 entsprechende Stellung eingeführt wird,
trifft die ringförmige Stirnfläche des Rohrendes 14 auf
die Ringfläche 17 an deren Kante. Wenn das Rohrende 14
weiter in die Muffe 11 hineingeschoben wird, gleitet
es mit seiner Außenfläche an der Ringfläche 17 und drückt
den Dichtungsring 13 derart zur Seite, daß sich der
Dichtungsring 13 in der Ringnut 12 im Gegenuhrzeigersinn
- in den Fig. 1 und 3 betrachtet - dreht, wobei die
Ringfläche 18 aus der Ringnut 12 herausgehoben und gegen
die glatte Außenfläche des Rohrendes 14 gedrückt wird.
Fig. 2 zeigt, wie der Teilabschnitt 16 des Dichtungs
ringes zwischen dem Hauptabschnitt 15 und der Außen
wand des Rohrendes 14 zusammengepreßt wird, wenn der
Dichtungsring 13 aufgrund des Niederdrückens der Ring
fläche 17 durch das Rohrende 14 gedreht wird. Die Dreh
bewegung wird durch die Elastizität des Dichtungsringes
13 ermöglicht, wobei die Außenfläche des Dichtungsringes
an der gekrümmten Innenfläche der Ringnut 12 während
der Drehbewegung gleitet.
Damit der Dichtungsring 13 so leicht wie möglich während
seiner Drehung zur Seite geschoben werden kann, wenn das
Rohrende 14 mit der Außenkante seiner ringförmigen Stirn
fläche an der Ringfläche 17 entlanggleitet, ohne daß man
ein Gleitmittel verwenden muß und ohne daß die Gefahr
des Einschneidens des Rohrendes 14 in die Ringfläche 17
besteht, sollte diese aus einem harten und glatten Ma
terial bestehen. Bei einer optimalen Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Dichtungsringes wird dies dadurch er
reicht, daß der Hauptabschnitt 15 aus einem relativ
harten Material besteht, während dagegen der Teilabschnitt
16 aus einem relativ weichen Material bestehen sollte,
das in jedem Fall weicher ist als das Material des
Hauptabschnittes 15, um die notwendige Abdichtung an
dem Rohrende 14 zu erreichen. Da die gekrümmte Außen
fläche des Dichtunsringes zum größten Teil von dem
Hauptabschnitt 15 und nur zu einem kleineren Teil von
dem Teilabschnitt 16 gebildet ist, besitzt die bei einer
Drehung des Dichtungsringes an der Innenfläche der Ring
nut 12 gleitende Außenfläche des Dichtungsringes 13
dieselben Eigenschaften wie die Ringfläche 17, d. h. eine
harte und glatte Oberfläche.
Der Dichtungsring ist vorzugsweise aus einem Gummimaterial
wie beispielsweise Silikongummi oder einem thermoplasti
schen Gummi hergestellt, wobei die beiden Abschnitte 15
und 16 aus Gummimaterialien mit unterschiedlichen Eigen
schaften bestehen. Diese Abschnitte werden durch Vulkani
sieren miteinander verbunden. Vorzugsweise besitzt der
Hauptabschnitt 15 eine Härte von mindestens 18° Shore
und der Teilabschnitt 16 eine Härte von 40° oder 50°
Shore. Es können auch Gummimaterialien mit anderen Eigen
schaften sowie andere Materialien wie beispielsweise ver
schiedene Arten von Kunststoffen, insbesondere thermo
plastischen Kunststoffen, verwendet werden, um die
speziellen Forderungen zu erfüllen. Bei der Auswahl des
Materials für den Hauptabschnitt 15 muß jedoch im Auge
behalten werden, daß das Rohrende 14 an der Ringfläche
17 unbehindert gleiten können soll und daß der Dichtungs
ring unbehindert an der Innenfläche der Ringnut 12 glei
ten können muß, wenn er gedreht wird. Ferner muß beachtet
werden, daß der von dem Rohrende 14 ausgeübte Druck über
den Hauptabschnitt 15 auf den weicheren Teilabschnitt
16 übertragen werden soll.
Der Teilabschnitt 16 kann einen größeren Teil des gesam
ten Querschnitts des Dichtungsringes einnehmen, als dies
in den Fig. 1 bis 3 dargestellt ist. In Anbetracht der
Tatsache jedoch, daß weiches Gummimaterial in der Regel
teurer ist als hartes Material, kann es von Interesse
sein, diesen Teilabschnitt 16 so klein wie möglich zu
machen, solange der notwendige Dichteffekt beim Zusam
menpressen des Teilabschnittes 16 eine ausreichende
Masse besitzt, so daß er sich nach außen wölben
kann und an der Innenfläche der Ringnut 12 dichtend an
liegt, wenn er gegen das Rohrende 14 gepreßt wird, insbe
sondere an der Stelle, wo die Innenfläche der Ringnut
12 in die Zylinderfläche des Rohrstückes 10 übergeht.
Die Ringfläche 18 kann mit Rippen in verschiedenen Kom
binationen und Konfigurationen versehen sein, um den
gewünschten Dichtungseffekt zu erreichen. An dem Haupt
abschnitt 15 kann eine Metallplatte, möglicherweise eine
geschlitzte Metallplatte, befestigt werden, um die Ring
fläche 17 zu bilden.
In Fig. 4 ist ein der Darstellung in Fig. 3 entsprechen
der Dichtungsring in einer in der Muffe 11 ausgebildeten
Ringnut 12′ angeordnet, die einen im wesentlichen recht
eckigen Querschnitt aufweist. Der Dichtungsring wirkt in
der gleichen Weise wie vorstehend beschrieben. Die Sei
tenwände der Ringnut 12 verlaufen senkrecht zu dem Nuten
grund. Sie können jedoch auch einen größeren Winkel mit
dem Nutengrund, beispielsweise einen Winkel von 100°,
bilden, so daß die Ringnut sich vom Nutengrund aus gese
hen zur Nutöffnung hin konisch erweitert. Die rechteckige
Querschnittsform wird für die den erfindungsgemäßen Dich
tungsring aufnehmende Ringnut bevorzugt.
Bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 5 und 6 umfaßt der
Dichtungsring eine Anzahl von Metallplättchen 30, die in
den Hauptabschnitt 15 unterhalb der konischen ersten
Ringfläche 17 eingebettet sind. Die Plättchen 30 sind in
Umfangsrichtung in einem Abstand voneinander angeordnet
und sind von gleichseitigen Dreiecken gebildet, wobei
eine Dreiecksspitze in der Ecke 31 zwischen der Ringflä
che 17 und der radial äußeren Mantelfläche 32 des Dich
tungsringes liegt.
Wenn der Dichtungsring in seine in Fig. 2 dargestellte
Arbeitsstellung übergeführt wird, treten die Metall
plättchen 30 mit ihren an der Kante 31 liegenden unbe
deckten Dreieckspitzen in Eingriff mit dem Rohrende 14,
um ein Herausziehen des Rohrendes 14 aus der Muffe 11 zu
verhindern.
Die Anordnung der Metallplättchen 30 in ihrer geeigneten
Stellung innerhalb des Materials des Dichtungsringes wird
erleichtert, wenn die Metallplättchen miteinander verbun
den sind, beispielsweise durch einen umlaufenden Draht
ring. Die Metallplättchen können eine andere Gestalt be
sitzen als die in den Figuren dargestellte. Es ist jedoch
wesentlich, daß eine scharfe Kante oder Ecke an den Me
tallplättchen unbedeckt in der Kante oder Ecke 31 zwi
schen den Ringfläche 17 und der Mantelfläche 32 liegt.
Bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 7 und 8 sind die
einzelnen Metallplättchen durch einen kreisförmigen Me
tallring 33 ersetzt, der eine umlaufende Kante aufweist,
die in der Kante 31 zwischen den Flächen 17 und 32 ange
ordnet ist. Der Metallring 33 besitzt eine Anzahl von
V-förmigen Schlitzen 34 in dieser umlaufenden Kante, so
daß der Metallring 33 die Deformation des Dichtungsringes
nicht ver- oder behindern kann, die beim Ineinanderschie
ben der Rohrstücke 10 und 14 auftritt. Der Metallring 33
tritt in der gleichen Weise wie bei der vorher beschrie
benen Ausführungsform mit dem eingesetzten Rohrende 14 an
seiner geschlitzten Kante in Eingriff und verhindert eine
Trennung der ineinandergeschobenen Rohrelemente.
Gemäß der Darstellung in den Fig. 7 und 8 können die an
dem Metallring 33 zwischen den Schlitzen 34 ausgebildeten
Zungen so gebogen werden, daß sie Abschnitte besitzen,
die sich im wesentlichen in einer radialen Ebene des
Dichtungsringes erstrecken.
Wenn der Dichtungsring in der in den Fig. 5 und 6 oder in
den Fig. 7 und 8 dargestellten Weise ausgebildet ist, ge
währleistet er eine Verriegelungswirkung und kann so als
eine dicht abschließende Schnellkupplung zwischen Rohr
elementen betrachtet werden.
Claims (12)
1. Dichtungsring zur Aufnahme in einer Ringnut, die in
einem von zwei ineinander steckbaren Rohrelementen ausge
bildet ist, wobei der Dichtungsring zwei freie radial in
nere Ringflächen aufweist, die einen stumpfen Winkel (α)
einschließen und bei einer Anordnung des Dichtungsrings
in der Ringnut aus der Nut herausweisen, wobei die erste
Teilfläche schräg aus der Nut herausragt, so daß sie in
Eingriff mit dem anderen Rohrelement beim Ineinander
schieben der Rohrelemente treten kann, und wobei die
zweite Teilfläche im wesentlichen in Längsrichtung der
Rohrwand orientiert ist und gegen das andere Rohrelement
durch eine Drehbewegung des Dichtungsrings in der Ringnut
gedrückt wird, die dadurch hervorgerufen wird, daß das
andere Rohrelement mit der ersten Teilfläche in Eingriff
tritt, dadurch gekennzeichnet,
daß die radial äußere Mantelteilfläche des Dichtungsringes
(13) eine Torusteilfläche ist, die in ihrer Längsrichtung
der Ringnut zugewandt ist, und der Dichtungsring (13)
integral miteinander verbundene Abschnitte (15, 16) un
terschiedlicher Härte aufweist, wobei der härtere Ab
schnitt (15) die erste Ringfläche (17) und der weichere
Abschnitt (16) die zweite Ringfläche (18) bildet.
2. Dichtungsring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der härtere Abschnitt (15) den Hauptabschnitt des
Dichtungsrings (13, 13′) und den Hauptteil der mit der
Innenfläche der Ringnut (12, 12′) in Berührung kommenden
Oberfläche des Dichtungsringes (13, 13′) bildet.
3. Dichtungsring nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß mindestens der härtere Abschnitt (15) eine
glatte Oberfläche besitzt.
4. Dichtungsring nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die einen stumpfen Winkel (α) miteinander
einschließenden Flächen (17, 18) jeweils eine gerade Erzeu
gende besitzen.
5. Dichtungsring nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die einen stumpfen Winkel (α) miteinander
einschließenden Flächen (17, 18) über eine sanfte Krümmung
miteinander verbunden sind, um eine im wesentlichen konkave
Innenfläche des Dichtungsrings (13, 13′) zu bilden.
6. Dichtungsring nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß er aus Gummi, thermoplastischem Gummi
oder Kunststoffen unterschiedlicher Härte hergestellt ist.
7. Dichtungsring nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der härtere Abschnitt (15) eine Härte von mindestens
80° Shore und der weichere Abschnitt (16) eine Härte von
40° oder 50° Shore besitzt.
8. Dichtungsring nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens ein Metallelement (30, 33) in
das Material des Dichtungsringes unterhalb der ersten Fläche
(17) eingebettet ist, wobei das Metallelement eine unbedeckte
Kante oder Spitze aufweist, die in der Kante (31) zwischen
der ersten Fläche (17) und der sich anschließenden Außenum
fangsfläche (32) des Dichtungsringes liegt, um in einen Ver
riegelungseingriff mit dem anderen Rohrelement (14) zu tre
ten und dadurch eine Trennung der ineinandergeschobenen
Rohrelemente (10, 14) zu verhindern.
9. Dichtungsring nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Anzahl von im wesentlichen radial ausgerichteten
Metallplättchen (30) vorgesehen ist, die in einem Abstand
in Umfangsrichtung voneinander angeordnet sind.
10. Dichtungsring nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß jedes Metallplättchen (30) mit einer Spitze in der Ecke
(31) zwischen der ersten Fläche (17) und der sich anschlie
ßenden Umfangsfläche des Dichtungsringes (13, 13′) liegt.
11. Dichtungsring nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß das Metallelement von einem umlaufenden Metallring (33)
mit einer umlaufenden Kante gebildet ist, die in der Ecke
zwischen der ersten Fläche (17) und der sich anschließenden
Umfangsfläche des Dichtungsringes (13, 13′) liegt.
12. Dichtungsring nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß der Metallring (33) im wesentlichen radial verlaufende
Schlitze (34) an der umlaufenden Kante aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792910069 DE2910069A1 (de) | 1979-03-14 | 1979-03-14 | Dichtungsring |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE19792910069 DE2910069A1 (de) | 1979-03-14 | 1979-03-14 | Dichtungsring |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE2910069A1 DE2910069A1 (de) | 1980-09-18 |
DE2910069C2 true DE2910069C2 (de) | 1989-07-20 |
Family
ID=6065400
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792910069 Granted DE2910069A1 (de) | 1979-03-14 | 1979-03-14 | Dichtungsring |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE2910069A1 (de) |
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