DE2910019C2 - Papiertransportvorrichtung für ein Aufzeichnungsgerät - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Papiertransportvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

Es ist durch die DE-OS 26 14 690 eine Papiertransportvorrichtung der obengenannten Art bekannt. Bei dieser vorbekannten Papiertransportvorrichtung kann es leicht passieren, daß der Papierstreifen gegenüber der Papiertransportvorrichtung nicht genau ausgerichtet ist, wenn das Aufzeichnungsgerät mit Aufzeichnungspapier geladen wird. Dies kann bedeuten, daß das Aufzeichnungspapier nicht geradlinig aus der Transportvorrichtung herausbefördert wird, was dazu führt, daß die auf dem Aufzeichnungspapier geschriebenen Kurven verzerrt werden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Papiertransportvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der das Aufzeichnungspapier in seiner Laufrichtung mit einfachen Mitteln ausrichtbar ist.

Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 gelöst.

Die Umlenkrolle wird in eine derartige Schwenklage gebracht, daß das Papier leicht gegen den seitlichen Flansch gedruckt wird. In dieser Stellung wird die Schwenkbarkeit der Rolle arretiert. Das Aufzeichnungspapier wird auf diese Weise während des Papiertransportes auch etwas in Richtung auf den Flansch hin bewegt und dadurch immer selbsttätig auf die Antriebsrolle hin ausgerichtet, so daß ein sicherer Antrieb gewährleistet ist. Dadurch liegen stets gleiche Schreibverhältnisse vor.

Durch die CH-PS 3 31 874 ist zwar bereits eine Führungsvorrichtung für fortlaufend«; Bahnen, beispielsweise auch Papier, bekannt, bei der die Bahnen in ihrer Laufrichtung ausrichtbar sind. Diese Vorrichtung weist dafür eine Umlenkrolle auf. die derart schwenkbar aufgehängt ist, daß sie sich um eine Achse bewegt, die senkrecht zu der Ebene der fortlaufenden Bahn liegt Bei dieser Vorrichtung ist es jedoch notwendig, die Lage der fortlaufenden Bahnen zu kontroilieren, z. B. durch einen to seitlichen Fühler, und darüber gesteuert die Umlenkrolle mit Hilfe einer Regeleinrichtung und einem Motor zu schwenken. Insgesamt ergibt sich dadurch eine sehr aufwendige Vorrichtung.

Ausbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen. Die Erfindung ist anhand der Figuren in einem Ausführungsbeispiel näher erläutert Es zeigt

Fig.1 einen Schnitt durch ein Aufzeichnungsgerät . mit einer erfindungsgemäßen Umlenkrolle, und

F i g. 2 das Aufzeichnungsgerät mit der Umlenkrolle nach F i g. 1 in einer Ansicht von oben.

In F i g. I ist zu sehen, daß ein Aufzeichnungsgerät ί in einer Halterung 2 mit einem Stoß gefalteten Aufzeichnungspapiers 3 geladen ist. Das Papier 3 verläuft in Transportrichtung gesehen von dem Papierstoß zunächst zwischen einer Bremsrolle 4 und einem Andruckblech 5. Dann wird es über eine Umlenkrolle 6 auf einen Papiertisch 7 geführt, auf dem es unter einer Löschrolle 8 zum Trocknen der Aufzeichnung hindurch schließlich durch den Schlitz zwischen einer Rolle 9 und einer Andruckrolle 10 geführt wird. Die Rolle 10 ist dabei federnd gegen die Rolle 9 gedrückt. Die Rolle 9 dient als Antriebsrolle und wird mittels eines Motors 11 in Richtung des Pfeiles 12 angetrieben. Das Andruckblech 5 ist mittels Federn 13 federnd gegen die Bremsrolle gedrückt. Das Andruckstück 5 und die Bremsrolle 4 bewirken, daß das Papier 3 von dort aus bis zur Antriebsrolle 9 straff gehalten wird.

Die Aufzeichnung erfolgt mittels Strahlschreiber 14 im Bereich der Umlenkrolle 6, welcher im wesentlichen senkrecht zur Papierlängsrichtung schreibt.

Die F i g. 2 zeigt, daß die Umlenkrolle an einem Bügel 15 gehaltert ist, welcher eine Grundplatte 16 aufweist, die an der Unterseite des Papiertisches um eine Achse 17 schwenkbar gelagert ist. Die Grundplatte 16 weist ferner einen um die Schwenkachse 17 gekrümmten Schlitz 18 auf, in dem eine Feststellschraube 19 zum Arretieren der Schwenkbarkeit der Grundplatte 16 und damit der Umlenkrolle 6 geführt ist. Damit der Bügel 15 der Umlenkrolle 6 deutlicher sichtbar wird, sind in so dieser Figur die Bremsrolle 4 und das Andruckblech 5 nicht dargestellt.

Mit den obigen Maßnahmen wird selbst bei nicht ordnungsgemäßer Papiereinlage immer selbsttätig über die Umlenkrolle 6 eine solche Papierschräglage erreicht, daß das Papier 3 in der vorgeschriebenen Transportrichtung verläuft. Auf dem lagerungsseitigen Ende des Bügels 15 weist die Stirnseite der Umlenkrolle 6 auch noch einen Flansch 20 auf, der als Referenzkante für das Aufzeichnungspapier 3 dient. Dies bedeutet, daß bo das Papier 3 durch die Schräglage der Umlenkrolle 6 gegen den Flansch leicht gedrückt wird, so daß diese Papierkante auch genau zwischen den Rollen 9 und 10 geführt wird.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Papiertransportvorrichtung für ein Aufzeichnungsgerät mit einer Halterung für das unbeschriebene Papier, mit Rollen für die Führung und den Transport des Schreibpapiers und mit einem Schreiber, welcher im wesentlichen senkrecht zur Papierlängsrichtung schreibt, sowie mit wenigstens einer Umlenkrolie im Papiei transportweg, über die das Papier geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Umlenkrolle (6) so schwenkbar aufgehängt ist, daß sie sich, bezogen auf das abgehende Schreibpapier (3), um eine Achse (17) bewegt, die senkrecht zu der Ebene des abgehenden Papiers (3) liegt, daß diese Umlenkrolle (6) an ihrer dem Lager des Bügels (15) nahen Stirnseite einen Flansch (20) aufweist, der als Referenzkante für das Aufzeichnungsgerät dient und daß die Schwencbarkeit-der Umlenkrolle (6) in einer Lage arretierbar ist, in der das Aufzeichnungspapier (3) leicht gegen den Flansch (20) gedruckt wird.

2. Papiertransportvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkrolie (6) an einem Bügel (15) gelagert ist, welcher eine Grundplatte (16) aufweist, die im Gerät (1) um die Achse (17) schwenkbar gelagert ist und einen um die Achse (17) gekrümmten Schlitz (18) aufweist, in dem eine Feststellschraube (19) zur Arretierung der Schwenkbarkeit geführt ist.