DE2909853C2 - Schaltungsanordnung zur Beeinflussung von Meßsignalen durch externe Steuersignale - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Beeinflussung von Meßsignalen durch externe SteuersignaleInfo
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- G01—MEASURING; TESTING
- G01R—MEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
- G01R13/00—Arrangements for displaying electric variables or waveforms
- G01R13/20—Cathode-ray oscilloscopes
- G01R13/22—Circuits therefor
- G01R13/32—Circuits for displaying non-recurrent functions such as transients; Circuits for triggering; Circuits for synchronisation; Circuits for time-base expansion
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur Beeinflussung von Meßsignalen, die über
Operationsverstärker auf ein Verarbeitungs- oder Anzeigegerät gegeben werden, durch externe Steuersignale,
z. B. Austastsignale zur Austastung des Meßsignals oder Synchronsignale zur Aufmischung auf das
Meßsignal.
In der Signalverarbeitungstechnik, insbesondere auch
dort, wo anfallende Meßsignale auf einer Bildröhre, z. B. Fernsehbildröhre, dargestellt werden sollen, muß zur
Steuerung des zeitlichen Ablaufes der Darstellung das Meßsignal mit Steuersignalen beaufschlagt werden.
Solche Signale sind beispielsweise in der Sichtbilddarstellung Austastsignale für das Meßsignal oder Synchronsignale,
die auf das Meßsignal aufgemischt werden. In allen diesen Fällen muß rückwirkungsfreie
Verkopplung zwischen Signalweiterverarbeitung, insbesondere Signalabbildung, und der vorhergehenden
Signalaufbereitung gewährleistet sein. Aus diesem Grunde ist bei herkömmlichen Schaltungen, bei denen
der Ausgang des Operationsverstärkers im vorverarbeitenden Schaltungsteil mit der Ansteuerschaltung für die
Steuersignale verbunden ist, zusätzlich der Ausgang des Operationsverstärkers auch noch mit einer separaten
Entkoppelstufe verbunden, die rückwirkungsfreie Verbindung zwischen vorverarbeitendem Schaltungsteil
und nachverarbeitender Schaltung, insbesondere mit Sichtbildröhre, gewährleistet. Die Notwendigkeit einer
separaten Entkoppelstufe verkompliziert die gesamte Schaltungsanordnung und macht sie anfälliger gegen
Bauteilausfall.
Aufgabe vorliegender Erfindung ist es, eine Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art anzugeben,
die mit besonders einfachem, platzsparenden und wenig anfälligen Aufbau der Schaltung auskommt
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß im Meßsignalweg ein solcher Operationsverstärker
mit interner Entkoppelstufe eingeschaltet ist, der einen von außen zur internen Entkoppelstufe führenden
Signalpfad aufweist, der speziell mit den externen Steuersignalen beaufschlagbar ist, und daß der Ausgang
des Operationsverstärkers ohne Zwischenschaltung einer weiteren Entkoppelstufe mit dem Verarbeitungsoder Anzeigegerät verbunden ist.
Operationsverstärker haben üblicherweise bereits interne Entkoppelstufen. Nicht jeder herkömmliche
Operationsverstärker beinhaltet jedoch auch gleichzeitig einen direkten externen Zugang zu dieser Entkoppelstufe.
Es sind jedoch im Handel spezielle Typen an Operationsverstärkern erhältlich (z. B. Datenblatt HA-2520/22/25
aus Linear & Data Acquisition Products, Volume 1, 1978, S. 2-31 bis 2-34 der Firma Harris
Semiconductor und Datenblatt 1321/1322 aus Product Guide, Seiten 28 und 29, der Firma Teledyne Philbrick),
die tatsächlich einen solchen Eingang mit beinhalten. Allerdings wird bei den im Handel erhältlichen
Operationsverstärkern dieser Eingang einer zu vorliegender erfindungsgemäßen Aufgabenstellung völlig
unterschiedlichen Aufgabenstellung unterworfen. Bei den bekannten erhältlichen Operationsverstärkern
dient dieser Eingang speziell nur als Kompensationseingang zur Stabilisierung des Operationsverstärkers
gegen Schwingungen. Er ist aus diesem Grunde auch immer nur höchstens mit einer einfachen Kapazität
beschaltet. Es ist das Verdienst des Erfinders, erkannt zu haben, daß dieser eigentlich nur für Kompensationszwecke vorgesehene Eingang gleichzeitig als Steuereingang
zur Beaufschlagung mit den Steuersignalen verwendet werden kann. Damit ist es dann auch möglich
geworden, die im Operationsverstärker an sich bereits zur Entkopplung von Nutzsignalen, nicht jedoch zur
Entkopplung auch noch von Steuersignalen, vorhandene Entkoppelstufe gleichzeitig auch noch zur Entkopplung
der Steuersignale mitzuverwenden. Eine separate Entkoppelstufe zwischen Ausgang des Operationsverstärkers
und weiterverarbeitender Schaltung ist jetzt nicht mehr notwendig, so daß gemäß der Erfindung die
Schaltung insgesamt platzsparend und kostengünstig vereinfacht und auch besser als bisher gegen Ausfall von
separaten diskreten Bauelementen gesichert ist.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines
Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung in Verbindung mit den Unteransprüchen.
Die Figur zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung teilweise im Prinzipschaltbild.
In der Figur ist mit t ein Operationsverstärker im vorverarbeitenden Signalteil der Schaltungsanordnung
bezeichnet. Der Operationsverstärker 1 beinhaltet intern ein in Blockform dargestelltes Eingangssignal-Verarbeitungsteil
2 sowie eine ebenfalls in Blockform dargestellte ausgangsseitige Entkoppelstufe 3. Eine
Signalleitung 4 verbindet die Verarbeitungsteile 2 und 3. An dieser Verbindungsleitung 4 niündst ein externer
Anschluß 5 des Operationsverstärkers 1. Der Operationsverstärker 1 ist ansonsten, wie üblich, an seinen
komplementären Signaleingängen 51 und 52 mit Widerständen Al und R 2 beschaltet. Weitere Widerstände
R 3 bilden in Verbindung mit Kapazitäten CX Zuführieile für die Versorgungsspanni'ng + t/bzw. — LJ.
Der Ausgang des Operationsverstärkers 1 ist ferner über den Rüclckoppelwiderstand R2 auf den invertierenden
Eingang rückgekoppelt Auf den Ausgang folgt außerdem eine Weiterverarbeitungsschaltung 6 zur
Weiterverarbeitung der anfallenden Signale derart, daß sie auf einer Bildröhre 7 (im vorliegenden Fall
Fernsehbildröhre) darstellbar sind.
Eine besondere Eigenschaft des Operationsverstärkers 1 in der dargestellten Weise ist der zusätzliche
Anschluß 5 mit Signalweg zur Entkoppelstufe 3. Dieser Anschluß 5, der bei einigen im Handel erhältlichen
Operationsverstärkern vorhanden ist, wird im Normalfall nur zum Anschluß eines Kondensators C2
verwendet, der speziell dazu dient, ein Schwingen des Operationsverstärkers zu vermeiden.
Signifikantes Merkmal der vorliegenden Erfindung ist nun, daß speziell mit diesem Anschluß 5 über eine
Ansteuerleitung 8 eine Ansteuerstufe 9 zur Beaufschlagung des Anschlusses 5 des Operationsverstärkers 1 mit
erwünschten Steuersignalen, z. B. Austast- oder Synchronsignalen, verbunden ist. Die Ansteuerschaltung 9
umfaßt einen Schalttransistor TR, der mit Beschaltungswiderständen RA, R5 und R6 sowie einer Zenerdiode
D (zur Bereitstellung eines definierten Aufschaltpe^els) verschen ist und der von einem Steuereingang 57" her
mit den entsprechenden Steuersignalen beaufschlagt wird. Basis und Emitter des Transistors liegen über die
Widerstände R5 und R 6 an der Betriebsspannung — U.
Beim Gegenstand des Ausführungsbeispiels werden also Steuersignale, die in bestimmter Form, z. B. als
Austast- oder Synchronsignale, das Nutzsignai beeinflussen sollen, dem Nutzsignal bereits im Innern des
Operationsverstärkers vor der im Operationsverstärker vorhandenen Entkoppelstufe 3 aufgeschahc-:. Die
Entkoppelstufe 3 bewirkt also nicht nur die rückwirkungsfreie Entkopplung des Nutzsignals; sie bewirkt
auch gleichzeitig im Sinne der Erfindung die rückwirkungsfreie Aufmischung von Steuersignalen auf das
Nutzsignal. Auf eine zusätzliche Entkoppelstnfe zwischen Ausgang des Operationsverstärkers 1 und
nachfolgender Verarbeitungsschaltung 6 mit Anzeigebildröhre
7, wie sie bei Aufschaltung der Steuersignale unmittelbar hinter dem Ausgang des Operationsverstärkers
1 bisher nötig war, kann verzichtet werden.
Der Operationsverstärker 1 kann schaltungsmäßig entsprechend jenem auf Seite 2-31 des Datenblattes
HA-2520/22/25 der Firma Harris Semiconductor aufgebaut sein. In diesem Falle sind z. B. die beiden mit
»Input« bezeichneten Eingänge des Operationsverstärkers die Signaleingänge für das eigentliche Meßsigna!,
während der Eingang »B. W. Control« als Steuereingang 5 zur Beaufschlagung mit den Steuersignalen diem.
Der Signalpfad des Steuersignals zur Entkoppelstufe, die hier als Gegentaktstufe (?16, ζ) 19 ausgebildet ist,
wird durch den Weg B. W. Control. Kellektor Q 9, Q 12, Q15 sowie dann je nach Polarität des Signals ζ) 14.
Q 16, R 13, Output oder Q 17. Q 19, Q 18, R H, Output
gebildet. Der Operationsverstärker des Datenblattes 1321/1322 der Firma Teiedyne Philbrick ist in
entsprechender Weise aufgebaut und ebensogut zum Einsatz bei der Realisierung der Erfindung geeignet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Schaltungsanordnung zur Beeinflussung von Meßsignalen, die über Operationsverstärker auf ein
Verarbeitungs- oder Anzeigegerät gegeben werden, durch externe Steuersignale, z. B. Austastsignale zur
Austastung des Meßsignals oder Synchronsignale zur Aufmischung auf das Meßsignal, dadurch
gekennzeichnet, daß im Meßsignalweg ein solcher Operationsverstärker (1) mit interner Entkoppelstufe
(3) eingeschaltet ist, der einen von außen zur internen Entkoppelstufe führenden Signalpfad
(4, 5) aufweist, der speziell mit den externen Steuersignalen beaufschlagbar ist, und daß der
Ausgang des Operationsverstärkers (1) ohne Zwischenschaltung einer weiteren Entkoppelstufe mit
dem Verarbeitungs- oder Anzeigegerät (6, 7) verbunden ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Operationsverstärker (1)
verwendet ist, der einen externen Anschluß (5) für Bauelemente zur Stabilisierung des Schwingverhaltens
des Operationsverstärkers aufweist, der über einen Steuerpfad (4) mit der internen Entkoppelstufe
(3) des Operationsverstärkers verbunden ist, und daß speziell dieser Anschluß (5) gleichzeitig auch als
Steuereingang zur Beaufschlagung mit den Steuersignalen benutzt ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anwendung von
Operationsverstärkern mit nichtlinearem Signalgang im Signalpfad für die Ansteuersignale die
Ansteuerung mit digitalen Ansteuersignalen erfolgt.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anwendung eines
Operationsverstärkers mit im wesentlichen linearem Signalgang im Signalpfad für die Ansteuersignale
analoge Ansteuersignale dienon.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792909853 DE2909853C2 (de) | 1979-03-13 | 1979-03-13 | Schaltungsanordnung zur Beeinflussung von Meßsignalen durch externe Steuersignale |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792909853 DE2909853C2 (de) | 1979-03-13 | 1979-03-13 | Schaltungsanordnung zur Beeinflussung von Meßsignalen durch externe Steuersignale |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2909853B1 DE2909853B1 (de) | 1980-03-13 |
DE2909853C2 true DE2909853C2 (de) | 1980-10-30 |
Family
ID=6065268
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792909853 Expired DE2909853C2 (de) | 1979-03-13 | 1979-03-13 | Schaltungsanordnung zur Beeinflussung von Meßsignalen durch externe Steuersignale |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2909853C2 (de) |
-
1979
- 1979-03-13 DE DE19792909853 patent/DE2909853C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2909853B1 (de) | 1980-03-13 |
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