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Heimtierkäfig
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Die Erfindung bezieht sich auf einen Heimtierkäfig, und zwar insbesondere
einen Papageienkäfig, mit einer den Raum oberhalb einer Bodenschale begrenzenden
Käfigkuppel vorzugsweise aus Gitterwerk, die aus mindestens zwei Segmenten besteht,
von denen mindestens eines standfest mit der Bodenschale verbunden und mindestens
eines mit zumindest dem überwiegenden Teil seiner Länge gegenüber einem benachbarten
standfest gehaltenen Segment verschwenkbar ist, und betrifft insbesondere einen
solchen Heimtierkäfig nach Patent . .
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(Patentanmeldung P 28 18 408.9).
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Bei bekannten Ausführungen solcher Heimtierkäfige ist das einzige
vorhandene schwenkbare Segment oder sind im Falle mehrerer solcher schwenkbaren
Segmente diese alle entweder um eine horizontale oder um eine vertikale Schwenkachse
verschwenkbar an einem oder mehreren bodenschalenfest bzw.
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standfest an der Bodenschale gehaltenen Segment(en) angelenkt. Dabei
kann jeweils Kippverschwenkung oder aber Drehverschwenkung des bzw. der verschwenkbaren
Segmente(s) gegenüber dem benachbarten standfest gehaltenen Segment vorgesehen sein,
um die aus diesen Segmenten gebildete Käfigkuppel öffnen zu können. - - -
Ungeachtet
der jeweiligen Ausführung dieser bekannten Heimtierkäfige hat sich ein Nachteil
ungünstig bemerkbar gemacht. Normalerweise befinden sich nämlich im Inneren der
Käfigkuppel je nach im Käfig zu haltenden Tieren und deren jeweiligen Eigenarten
unterschiedliche Einbauten wie beispielsweise Papageienständerp Sitzstangen oder
Sitzbäume, Vragbrucken für Futternäpfe oder dergleichen Diese sind bei den beschriebenen
bekannten gattungsgemäßen Ausführungen von Heimtierkäfigen an der Bodenschale derselben
festgelegt. Dadurch wird eine freie SchweiiIeweglichkeit des bzw. der kipp- bzw.
drehverschwenkbaren Segmente(s) gegenüber dem bzw. den standfest gehaltenen Segment(en)
ermöglicht, indem der Verschwenkweg nicht durch Halterungen für diese Einbauten
beeinträchtigt wird9 und zwar dies ungeachtet dessen9 ob essich um Ausführungen
solcher bekannter Heimtierkäfige mit Öffenbarkeit der Käfigkuppel über Kippverschwenkungs-
oder aber DreZversckwenkungsbewegung handelt.
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Da es jedoch erforderlich ist9 von Zeit zu Zeit einen Heimtierkäfig
dieser Art zu reinigenXund dies die Abnahme der Käfigkuppel von der Bodenschale
als Einheit bedingt, wenn der Reinigungsvorgang schnell und rationell und so vonstatten
gehen soll, daß anschließend die Bodenschale sich in hygienisch einwandfreiem Zustand
befindet, ergibt sich die Schwierigkeit9 beim Abnehmen der Käfigkupel von der Bodenschale
die im Käfig gehaltenen Tiere, welche vorzugsweise sich auf ihrem PapageienstanderS
ihrer Sitzstange oder ihrem Sitzbaum oder dergleichen aufzuhalten pflegen, in der
abzunehmenden Käfigkuppel zu halten0 Einerseits ist dies nämlich bei bestimmten
Tierarten, wie beispielsweise Äffchen oder dergleichen, überhaupt überhauptnichtmöglich,
da solche Tiere beim Abnehmen der Käfigkuppel von der Bodenwanne sofort entweichen
würden. Andere Tiere wiederum
wie beispielsweise viele PapagedenartenS
pflegen auf ihrem Papageienständer oder Sitzbaum oder dergleichen ungerührt zu verbleiben,
wenn die Käfigkuppel abgehoben wird, bedingen dann aber erfahrungsgemäß einen beachtlichen
Aufwand, um von ihrem Sitzplatz überhaupt weggebracht werden zu können, damit die
Bodenschale für die Reinigung zugänglich wird. Wieder andere Tierarten müssen durch
Scheuchen ins Innere der abzunehmenden Käfigkuppel verbracht und in dieser gehalten
werden, um die Bodenschale und die von dieser getragenen Einbauten freisubekommenO
In allen Fällen ergibt sich eine tierpsychologisch äußerst unerwünschte Beunruhigung
der Käfiginsassen im Zusammenhang mit jedem Reinigungsvorgang und ist außerdem stets
nicht unbeträchtliches Geschick und in jedem Falle Erfah rung im Umgang mit sowohl
dem betreffenden Heimtierkäfig als auch den jeweils in diesem gehaltenen Tieren
erforderlich.
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Hier stellt sich nun die Aufgabe9 mit einfachen und kostengunstigen
Mitteln ohne Beeinträchtigung der Öffnungsbeweg lichkeit der Segmente relativ zueinander,
sei diese nun über Kipp- oder aber Drehverschwenkbarkeit erbrachte diesen beschriebener
Nachteilen so Abhilfe zu schaffen daß im Reinigungsfalle die Käfigkuppel in geschlossenes
Zustand als Einheit von der Bodenschale abgenommen werden kann und dabei automatisch
gewährleistet ist, daß die in ihrem Inneren befindlichen Tiere ohne Beeinträchtigung
ihres derzeitigen Verhaltens unter größtmöglicher tierpsychologischer Schonung automatisch
den Abhebvorgang der Käfigkuppel mitmachen und dadurch die Bodenschale für Reinigungszwecke
frei zugänglich wird.
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Nach der Erfindung wird diese Aufgabe in überraschend einfacher und
dabei doch höchst wirtscha:CtlicZher Weise dadurch gelöst, daher be einem Heimtierkäfig
gattungsgemäßer Art
von mindestens einem standfest gehaltenen Segment
der Käfigkuppel über eine Radialstrebe, vorzugsweise über einen mehrstrebigen Stützstern,
die bzw. der die Ebene des unteren Randes mindestens eines in Schließstellung befindlichen
verschwenkbaren Segmentes untergreift, ein ins Innere der Käfigkuppel hineinragender
Tragstift getragen ist, auf dem ein Papageienständer, eine Sitzstange, ein Sitzbaum,
eine Tragbrücke für Futternäpfe oder dergleichen angeordnet ist.
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Für die bekannte Ausführungsform eines Heimtierkäfigs mit mindestens
einem gegenüber einem benachbarten standfest gehaltenen Segment um eine vertikale
Achse drehverschwenkbaren Segment erbringt die Erfindung erstmalig die Möglichkeit,
die Vorteile der Erfindung besonders einfach und kostengünstig nutzbar zu machen,
wenn gemäß einer erfinderischen Fortbildung die den Tragstift tragende Radialstrebe
bzw. der mehrstrebige StAtzstern~den unteren Rand mindestens eines drehverschwenkbaren
Segmentes in dessen Schließstellung untergreift. Bei den Ausführungsformen mit Kippverschwenkung
des bzw. der gegenüber dem bzw. den standfest gehaltenen-Segment(en) relativbeweglichen
Segmente(s) wird es zwar nur in seltenen Fällen erforderlich sein, die Radialstrebe
oder den mehrstrebigen Stützstern den unteren Rand mindestens eines öffenbaren Segmentes
in dessen Schließstellung untergreifen zu lassen, da meist ausreichend Raum dafür
zur Verfügung stehen dürfte, die Radialstrebe bzw.
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den mehrstrebigen Stützstern in einem vom bzw. von den standfest gehaltenen
Segment(en) uberdachten Raum so anzuordnen, daß sie bzw. er nicht den von irgendeinem
gegenüber diesem Segment bzw. diesen Segmenten öffnungsbeweglichen Segment benötigten
Bewegungsweg stört, jedoch ist es im Rahmen der Erfindung durchaus auch möglich,
auch
bei solchen Ausführungsformen die Anordnung der Radialstrebe
bzw es mehrstrebigen Stütz sternes so ZU treffen, daß der der untere Rand mindestens
eines öffnungsbeweglichen Segmentes in dessen Schließstellung untergriffen wird
Gemäß einer weiteren zweckmäßigen Fortbildung der Erfindung kann mit Vorteil der
Papageienständer, die Sitzstange er Sitzbaum, die Futternapftragbrücke oder dergleichen
am Tragstift durch Verschrauben, Versplinten, Verriegeln oder dergleichen lösbar
festgelegt sein Auf diese Weise kann nämlich ein einmal vorhandener Heimtierkäfig
durch schnellen und bequemen Austausch es Einbauteils gegen ein anderes höchst kostengünstig
von der Benutzung für eine eine andere Tierart auf ffii1 Haltung einer anderen umgerüstet
werden 1:2 jedem Falle aber ergibt sich der weitere Vorteil, daßim übrigen die Bodenschale
selbst von Halterungen tr die beschriebenen Einbauten frei und daher der Reinigumgsvrorgang
derselben wesentlich erleichtert ist und Fekess. Nischen oder Ausnehmungen, in denen
Schmutzteils verbleiben und die hygiene des gesamten Käfigs gefähnden könnten, vermiedensind0
es übrigen es es sich aus konstrucktiven ebenso wie aus ästhstischen Gründen als
GlESiXRs. zu S als zu bevorzugten erwiesen, wenn gemäß @@@terer zweckmäßiger Fortbildung
der Erfindung @@ Tragstift in der Bodenschale versenknt
Im folgenden
wird die Erfindung an Hand einiger bevorzugter Ausführungsbeispiele, die in den
Zeichnungen lediglich schematisch dargestellt sind, rein beispielsweise näher erläutert.
Dabei zeigen: Fig. 1 in perspektivischer Darstellung eine Ausführungsform der Erfindung
mit zwei relativ zu einem standfest gehaltenen Segment der Käfigkuppel verschwenkbaren
Segmenten, Fig. 2 in der Darstellung gemäß Fig. 1 entsprechender Darstellung ein
anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung mit einer in zwei Segmente aufgeteilten
Käfgkuppel, von denen das eine gegenüber dem anderen, standfest gehaltenen Segment
verschwenkbar ist, Fig. 3 in perspektivischer Darstellung ein weiteres Ausführungsbeispiel
der Erfindung, bei welchem die Relativverschwenkung der die Eåfigkuppel bildenden
Segmente um eine vertikale Achse erfolgt, Fig. 4 in einem Vertikal schnitt bei vergrößertem
Maßstab die Ausführung des Drehlagers des Ausführungsbeispiels gemäß Fig.3, Fig.
5 in einer schematischenDraufsäcbt drei Möglichkeiten für die Aufteilung einer Käfigkuppel
mit sechseckiger horizontaler Querschnittskontur in unterschiedliche gegeneinander
verschwenkbare Segmente, Fig. 6 in der Darstellung gemäß Fig. 5 das dem Ausführungsbeispiel
gemäß Fig. 1 entsprechende Aufteilungsschema.
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Béi dem in Fig. 1-dargestellten Heimtierkåfig nach der Erfindung ist
die Bodenschale mit 1 - bezeichnet. Sie weist am oberen Rand
ihrer
Seitenwandungen 1a einen diesen oberen Rand verbreiternden Randflansch 7b auf. Auf
diesem ruhtsder untere Randsteg 2a, der als Ganzes mit 2 bezeichneten Käfigkuppel.
Die Bodenschale 1 ist mit quadratischem horizontalem Querschnitt ausgeführt. Entsprechend
weist auch die Käfigkuppel -2 horizontalen Querschnitt auf.
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Die Käfigkuppel 2 ist, wie in Fig. 1 dargestellt, in drei Segmente
3, 4 und 5 aufgeteilt, von denen das Segment 3 als Halbteil der Käfigkuppel 2 ausgebildet
ist, während die Segmente 4 und 5- jeweils als Viertelteile der Käfigkuppel 2 ausgebildet
sind und im Schließzustand das das Segment 3 zur Eäfigkuppel 3 ergänzende weitere
Halbteil bilden. Beim in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung
sind sämtliche Segmente in Gitterwerk aus beispielsweise Drahtmaterial ausgeführt.
An den freien vertikalen Seitenkanten des Segm'entes 3 sind mittels Scharnieren
7 entsprechende freie Seitenstreben der Segmente 4 und 5 so angelenkt, daß diese
Segmente 4 und 5 jeweils um vertikale Achsen A bzw. B verschwenkt werden können.
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Die gleiche Aufteilung der Käfigkuppel ist in Fig. 6 dargestellt,
wo diese mit 52 bezeichnet ist. Sie besitzt ein als Halbteil ausgebildetes Segment
53 und zwei an diesem um vertikale Achsen O bzw. P verschwenkbare als Viertelteile
ausgebildete weitere Segmente 54 und 52. Die Bodenschale ist bei dem in Fig. 6 s
mbolisierten Ausführungsbeispiel mit kreisförmiger Randkontur zumindest des oberen
Randbereiches ihrer Seitenwandungen ausgeführt und mit 51 bezeichnet. Die Bodenschale
51 kann dabei dann, wenn die Käfigkuppel 52 auf den oberen Randbereichen ihrer Seitenwandungen
aufsitzen soll, wie das auch bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 der Fall ist,
eine solche lichte Weite zwischen ihren Seitenwandungen bzw. einen solchen lichten
Durchmesser aufweisen, daß dieser kleiner ist als der des das Querschnittsvieleck
der Käfigkuppel 52 umschreibende Kreise44 Dann nämlich kann die Käfigkuppel 52 auch
bei kreisrunder Bodenschale 51 auf den oberen Randbereichen von deren Seitenwandungen
aufsitzen und in
geeigneter Weise an diesen lösbar festgelegt werden.
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Für die lösbare Festlegung der Käfigkuppel 2 an der Bodenschale 1
sind in Fig. 1 an sich bekannte Klemmelemente 6 in geeigneter Anzahl und Anordnung
vorgesehen, mittels welcher eine untere Randstrebe 2a der Käfigkuppel 2 bzw. von
deren jeweiligen Segmenten 3 bzw. 4 bzw. 5 lösbar, dabei jedoch ausreichend sicher
mit dem umlaufenden Randflansch bzw. der Randverdickung 1b der hochstehenden Seitenwandungen
1a der Bodenschale 1 verbindbar ist.
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Für diese Klemmelemente 6 ist eine Vielzahl unterschiedlicher Ausführungsformen
bekannt. Das Material der Käfigkuppel 2 kann im übrigen anders, als in Fig. 1 dargestellt,
auch durch mittels geeigneter Rahmenstreben ausgesteiftes sehr dünnes und daher
nicht selbsttragendes Maschendrahtmaterial, wie beispielsweise sogenannten Hasenmaschendraht,
gebildet sein. Andererseits kann aber auch für das eine oder andere der Segmente
der Käfigkuppel 2 Vollwandungsmaterial beispielsweise in Form durchsichtigen oder
durchscheinenden oder gar undurchsichtigen KunststofSplattenmaterials verwendet
werden. Die Bodenschale 1 wiederum kann sowohl in Kunststoff, als auch in Blechmaterial
ausgebildet sein.
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Selbstverständlich weisen die beiden voneinander weg verschwenkbaren
Segmente 4 und 5 der Käfigkuppel 2 des Ausführungsbeispieles gemäß Fig. 1 an ihren
die Vorderseite derselben abschließenden Gitterwandungen nicht dargestellte Verschluß-
bzw. Verriegelungselemente auf. Weiterhin ist es selbstverständlich, daß diese gegenüber
dem feststehend gehaltenen Segment 3 um die vertikalen Achsen A bzw. B relativverschwenkbaren
Segmente 4 und 5 nicht gegenüber der Bodenschale 1 festgelegt sind, sondern sich
in Schließstellung mit ihren unteren Begrenzungastreben 2a lediglich auf den zugeordneten
Bereich des Randflansches Ib der Seitenwandungen la der Bodenschale 1 aufliegend
abstützen.
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Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 ist die Bodenschale, die
im übrigen in gleicher Weise wie beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 ausgebildet
sein kann, mit 11 und deren Seitenwandungen mit llabezeichnet. Bei diesem Ausführungsbeispiel
ist
die Käfigkuppel mit 12 bezeichnet und zweigeteilt. Sie weist
demgemäß die beiden Segmente 13 und 14 auf. Das Segment 13 ist mit seinem unteren
Bereich in die Bodenschale 11, welche der Außenkontur des Quer schnittes der Käfigkuppel
12 etwa entsprechende lichte Abmessungen zwischen ihren hochstehenden Wandungen
11a aufweist, so eingesetzt, daß dieser untere Bereich mit seinem unteren Rand auf
dem Boden der Bodenschale aufsteht. Weiterhin ist dasgegenüber diesem somit standfest
gehaltenen Segment 13 verschwenkbare Segment 14 mittels Scharnieren 17 für Öffnungsverschwenkung
um eine horizontale Achse C am oberen Querbereich eines freien Randsteges des standfest
gehaltenen Segmentes 13 angelenkt. Da das Segment 14 der Käfigkuppel 12, wie durch
den nicht näher bezeihneten Pfeil in Fig. 2 angedeutet, um die horizontale Achse
C verschwenkbar am in die Bodenwanne 11 eingesetzten Segment 13 der Käfigkuppel
12 angelenkt ist, muß es in seiner Länge so verkürzt sein, daß diese Verschwenkbewegung
auch möglich wird Zu diesem Zweck weist das durch eine solche Eippverschwenkung
um die-Horizontalachse C angelenkte verschwenkbare Segment 14 eine solche verkürzte
Höhenabmessung auf, daß im Schließzustand ein unterer Randsteg desselben auf dem
oberen Randflansch 11b der Seitenwandungen 11a der Bodenwanne 11 in der gleichen
Weise auf sitzt, wie-dies vorstehend bereits für die Segmente 4 und 5 des Ausführungsbeispieles
gemäß Fig. 1 beschrieben ist.
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Die Bodenwanne 11 kann in der gleichen Weise ausgeführt sein, wie
die Bodenwanne 1 gemäß Fig. 1, nämlich in Kunststoff oder als Blechkonstruktion.
Da das standfest zu haltende Segment 13 der Käfigkuppel 12 in sie einzufügen ist,
sollte sie zweckmäßigerweise der Außenkontur des Querschnittes der Käfigkuppel etwa
entsprechende lichte Abmessungen zwischen ihren hochstehenden Wandungen aufweisen,
um so zu ermöglichen, daß die Xäfigkuppel mit einem unteren Rand zumindest ihres
standfest gehaltenen
Segmentes auf dem Boden der Bodenschale aufstehend
in diese eingesetzt werden kann. Es hat sich gezeigt, daß je nach Wahl des Materials
und seiner Abmessungen es durchaus möglich ist, auf Klemmelemente 16 für die Festlegung
des standfest zu haltenden Segmentes 13 an der Bodenschale 11, wie diese in Fig.
2 dargestellt sind, zu verzichten, weil bei der überwiegenden Zahl der Ausführungsformen
das standfest zu haltende Segment 13 eine so ausreichende Eigensteifigkeit und damit
Standfestigkeit besitzt, daß es nicht durch das Gewicht des gegengeklappten kippverschwenkbaren
Segmentes 14 verwunden und sein Verbund mit der Bodenschale 11 aufgehoben werden
kann.
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Sollte es für erforderlich erachtet werden, kann jedoch eine lösbare
Fixierung des standfest zu haltenden Segmentes 13 gegenüber der Bodenschale 11 mittels
in geeigneter Weise angeordnete Quer stege des Gitterwerkes dieses Segmentes 13
mit entsprechend vorgesehenen Randflanschbereichen 11b der Bodenschale 11 lösbar
verbindender Klemmelemente 16 vorgesehen sein, wie das in Fig. 2 angedeutet ist.
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Während davon ausgegangen wird, daß bei den Ausführungsbeispielen
gemäß Fig. 1, 2 und 6 die Querschnittskontur der Käfigkuppel 2 bzw. 12 bzw. 52 jeweils
rechteckig ausgebildet ist, ist an dieser Stelle hervorzuheben, daß die Käfigkuppel
auch rechteckigen Querschnitt aufweisen kann. Wie Fig. 5 zeigt, kann im übrigen
auch eine andersgeartete vieleckige Querschnittskontur der Käfigkuppel vorgesehen
sein. In Fig. 5 ist das Klappschema einer Käfigkuppel 42 mit einer einem regelmäßigen
Sechseck entsprechenden horizontalen Querschnittskontur gezeigt. Es ist jedoch hervorzuheben,
daß nach der Erfindung die Querschnittskontur der Käfigkuppel grundsätzlich beliebig
sein kann, und zwar einem beliebigen anderen regelmäßigen Vieleck, wie beispielsweise
einem regelmäßigen Fünfeck oder Achteck,
oder aber auch einem völlig
unregelmäßigen Vieleck entsprechen kann. Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 ist
wiederum eine kreisrunde Bodenschale 41 angedeutet, welche in gleicher Weise, wie
im Zusammenhang mit Fig. 6 bereits beschrieben dafür.
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sorgt, daß die mit sechseckigem Querschnitt ausgebildete Käfigkuppel
42 mit ihren Vieleckpunkten auf dem Randbereich der oberen Wandungen der Bodenwanne
41 aufsitzt, wenn die Käfigkuppel in der gleichen Weise an der Bodenwanne 1 festgelegt
ist, wie im Zusammenhang mit dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 beschrieben. Andererseits
kann jedoch die mit vieleckiger Querschnittskontur ausgebildete Eäfigkuppel 42 beim
Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 in der--gleichen--Weise in eine kreisrunde Bodenschale
41 eingesetzt sein, wie dies bereits ihm Zusammenhang mit Fig. 6 beschrieben ist.
Eine solche Ausführung ist in Fig. 5 im einzelnen dargestellt.
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Dies ergibt sich aus der Anordnung der vertikalen Schwenkachsen L,
M und N innerhalb der lichten Durchmesserkonturierung der Bodenwanne 41.
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In Fig. 5 sind mehrere Ausführungsmöglichkeiten gemeinsam schematisch
dargestellt. So kann bei der ersten Ausführungsform beispielsweise die Käfigkuppel
42 sechseckiger Quer schnittskontur in zwei spiegelbildliche Segmente 43 und 44
aufgeteilt sein, von denen das Segment 43 an der Bodenschale festgelegt und damit
standfest gehalten ist, was in der gleichen Weise geschehen kann, wie bezüglich
des Segmentes 3 gemäß Fig. 1 bereits vorstehend beschrieben, oder aber wie in Fig.
2 bezüglich des Segmentes 13 dargestellt und auch beschrieben. Gegenüber diesem
somit standfest gehaltenen Segment 43 der Käfigkuppel 42 ist dann das komplementäre
Segment 44 um die Vertikal achse K zur Öffnung der Käfigkuppel 42 verschwenkbar
angelenkt, wie durch den nicht näher bezeichneten Schwenkpfefl in Fig. 5 angedeutet.
Das gegenüber dem standfest gehaltenen Segment 43 verschwenkbare spiegelbildliche
Segment 44 ist in Fig. 5 von
rechts oben nach links unten schraffiert
gezeichnet.
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Es ist aber auch eine andere hälftige Aufteilung der Käfigkuppel 42
in zwei Segmente denkbar, wobei die Trennlinie beider Segmente jetzt nicht mehr
vom Mittelpunkt einer Sechseckseite zum Mittelpunkt der gegenüberliegenden Sechseckseite,
sondern vielmehr von einem Sechseck-Eckpunkt zum gegenüberliegenden Sechseck-Eckpunkt
verläuft. Das um eine Vertikalachse L kippverschwenkbare Segment 45 ist bei diesem
Ausführungsbeispiel in entgegengesetzter Richtung schrägschraffiert.
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Weiterhin ist in Fig. 5 auch noch eine geeignete Aufteilung anderer
Art dargestellt. Das standfest gehaltene Segment entspricht in diesem Fall nicht
mehr der Hälfte der Käfigkuppel 42, sondern ist mit erheblich größerem Umfangsanteil
seiner horizontalen Querschnittskontur ausgeführt. Es ist erkennbar, daß in diesem
Falle das standfest gehaltene Segment eine Umfangslänge seiner Querschnittskontur
aufweist, welche vier Seiten der Sechseckfläche umfaßt, nämlich die in Fig. 5 linke,
die beiden oberen und die rechte Seite dieses Polygons. Das um die Vertikalachse
M verschwenkbare Segment ist in diesem Falle etwa rautenförmig ausgebildet. Die
Öffnungsverschwenkung dieses Segmentes erfolgt durch eine Kippverschwenkung in Richtung
des nicht näher bezeichneten Pfeiles um den die Schwenkachse symbolisierenden Punkt
M. Es ist erkennbar, daß sich diese Ausführungsform häufig dort empfehlen wird,
wo beispielsweise wegen Wahl verhältnismäßig dünnen Materials für die Bildung'der
Eäfighaube 42 diese vergleichsweise labil ausfällt und man daher Sorge für" eine
möglichst gute Randsteifigkeit des mit er enWandungsbereiches des standfest zu haltenden
Segmentes längs seiner Seitenwände tragen sollte.
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Hier trägt die Vergrößerung der Standlinie gemäß dieser bevorzugten
Ausführungsform bei.
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Wie aus Fig. 5 erkennbar, kann das verschwenkbare Segment dieser letztbeschriebenen
Ausführungsform seinerseits in zwei gegeneinander verschwenkbare Segmente 46 und
47 aufgeteilt sein, wobei das
Segment 47 am verschwenkbaren Segment
46 für Verschwenkung um eine vertikale Schwenkachse N angelenkt ist. Diese Ausführungsform
kann überall dort von speziellem Nutzen sein, wo es gilt, den offnungsspalt für
den Zugriff ins Innere über eine möglichst lange Zeit der Verschwenkbewegung des
schwenkbaren Segmentes 46, 47 auf konstanter Breite -halten zu können.
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Dies kann bei der Haltung bestimmter Tiere von Vorteil sein, welche
aufgrund ihrer Eigenarten die Neigung haben, nicht etwa die praktisch vollständige
Öffnung der Käf.igkuppel abzuwarten, sondern bereits durch einen verhältnismäßig
geringen Öffnungsschlitz durchzuschlüpfen versuchen. Die beiden Teilsegmente 46
und 47 des verschwenkbaren Segmentes sind in Fig. 5 nicht nur unterschiedlich zueinander,
sondern auch unterschiedlich zu den verschwenkbaren Segmenten der beiden vorher
beschriebenen Ausführungsformen schraffiert.
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Bei der in Fig. 3 dargestellten weiteren Ausführungsform der Erfindung
ist eine etwa glockenförmige Ausführung der Eäfigkuppel 22 vorgesehen, welche in
zwei etwa hälftige Segmente aufgeteilt ist Beide Segmente 23 und 24 haben jeweils
etwa halbkreisförmige Konturierung, so daß sie in Schließstellung gemeinsam der
Käfigktippel 22 eine etwa kreisförmige Querschnittskontur vermitteln. Die beiden
Segmente 23 und 24 sind so ausgebildet, daß sie beide in die Bodenwanne 21 eingesetzt
werden können. Dabei weist beim dargestellten Ausführungsbeispiel das als standfest
zu haltendes Segment fungierende Halbschalensegment 23 einen etwas größeren Querschnittsdurchmesser
seines horizontalen Halbkreisquerschnittes auf als das Segment 24, welches für Drehverschwenkung
um die vertikale Achse D am standfest gehaltenen' Segment, 23 mittels eines als
Ganzes mit 27 bezeichneten Drehlagers aufgehängt ist.
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Grundsätzlich benötigt bei einer solchen Ausführung das drehverschwenkbare
Segment 24 keinerlei Führung auf seiner drehlagerfernen Seite. Es kann jedoch insbesondere
bei besonders leichter Ausführung dieses drehverschwenkbaren Segmentes 24 zweckmäßig
sein,
ihm eine weitere bodenschalenseitige Führung zu geben.
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Dies kann dadurch geschehen, daß dieses Segment 24 auf einem nicht
dargestellten bodenschalenfesten Stift zusätzlich geführt ist. Andererseits hat
es sich gezeigt, daß es in den meisten Ausführungsfällen bereits ausreichend ist,
wenn der untere, bodenwannenseitige Rand des drehverschwenkbaren Segmentes 24 durch
einen Stützring 26 ausgesteift ist. In einem solchen Fall kann dann dieser Stützring
26, der eigentlich dafür dient, die Labilität des aus Gitterwerk gebildeten Halbschalengebildes
des Segmentes 24 auch bei dessen Ausführung in verhältnismäßig leichtem Material
zu vermindern und seine Eigenfestigkeit und Verwindungssteifigkeit zu verbessern,
dazu herangezogen werden, seinerseits als Führungselement zu dienen. Zu diesem Zwecke
kann ein gleichen Aussteifungazwecken für das standfest gehaltene Segment 23 dienender
Ring 25 im unteren Randbereich des Segmentes 23 vorgesehen sein, der so angeordnet
und ausgebildet ist, daß er als Gegenring für den Stützring 26 des Segmentes 24
dient, indem er den Stützring 26 des drehverschwenkbaren Segmentes 24 umgreift,
wodurch bei Drehverschwenkung des Segmentes 24 gegenüber dem standfest gehaltenen
Segment 23 beide Ringe aufeinander laufen. In Fig. 3 sind als Stützring und Gegenring
der beiden Segmente 24 und 23 deren ihre untere Randbegrenzung darstellenden reifenartigen
Randstege herangezogen. Dadurch liegen Stützring 26 und Gegenring 25 im untersten,
besonders bodenschalenbodennahen Bereich. Dies ergibt eine besonders kostengünstige
Ausführung.
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Soll jedoch sowohl die Leichtgängigkeit der Drehverschwenkungsanlenkung
des Segmentes 24 am standfest gehaltenen Segment 23 verbessert und gleichzeitig
ein Aufwirbeln von Bodenschaleninhalt während der Schwenkbewegung weitestgehend
vermieden werden, so kann man zweckmäßig den Stützring 26 und entsprechend auch
den Gegenring 25 in einem Abstand zum Boden der Bodenschale 21 anordnen. Als besonders
zu bevorzugen hat sich in einem solchen Fall ein Höhenabstand gegenüber dem Bodenschalenboden
von etwa der
Höhe der hochstehenden Bodenschalenwandung erwiesen,
so daß Stützring 26 und Gegenring 25 etwa in Höhe des Bodenschalenrandes zu liegen
kommen.
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Grundsätzlich kann als Drehlager ein handelsübliches wälzlager Verwendung
finden, dessen einer Lagerring mit dem standfest gehaltenen Segment 23 und dessen
anderer Lagerring mit dem gegenüber diesem drehverschwenkbaren Segment 24 verbunden
ist.
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In Fällen jedoch, wo der Aufwand für ein solches handelsübliches Wälzlager,
das beispielsweise ein Kugellager sein kann, nicht erwünscht ist, kann das Drehlager
27 etwa eine Ausbildung erfahren, wie diese in Fig. 4 dargestellt ist. Hier handelt
es sich um eine solche Drehlagerausfuhrung, die zwar eine Vielzahl von Einzelteilen
aufweist, dabei jedoch den Vorteil bietet, daß all diese Teile in einer einfachst
ausgestatteten Schlosserwerkstatt zur Verfügung zu stehen pflegen oder dort hergestellt
werden können, ohne daß ein besonderer Maschinenpark erforderlich wäre oder auf
besondere Präzision geachtet werden müßte. Das in Fig. 4 dargestellte Drehlager
weist einen Lagerstift'31 auf, der mit einem Bund 31a auf einer Buchse 39 ruht,
die vom standfest gehaltenen Segment 23 getragen wird. In Fig. 4 ist gezeigt, daß
zu diesem Zwecke die Buchse 39 beispielsweise durch Verschweißen einer Scheibe 33
festgelegt ist, die ihrerseits als Mittelstück des standfest gehaltenen Segmentes
23 dient, indem an ihr dessen Gitterstäbe angeschweißt sind. Auf diese Weise wird
der Lagerstift 31 vom standfesten Segment 23 getragen. Am unteren, durch die Scheibe
33 hindurchragenden Bereich 39a der Buchse 39 liegt eine Zwischenlagscheibe 35 aus
reibungsarmem Material, wie beispielsweise Polytetrafluoräthylen (Teflon) an.
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Als nächstes ist auf das nach unten ragende Ende des Lagerstiftes
31 eine weitere Scheibe 34 aufgefädelt, an welcher die Gitterstäbe des verschwenkbaren
Segmentes 24 beispielsweise gleichfalls durch Verschweißen festgelegt sind. Unterhalb
der damit als Mittelstück des verschwenkbaren Segmentes 24 dienenden
Scheibe
34 ist eine gleichartige Zwischenlagscheibe 36 aus Polytetrafluoräthylen und eine
bei Verschraubungen übliche Unterlagscheibe 37 aus Stahl angeordnet. Den Abschluß
bildet eine auf das mit Schraubgewinde versehene freie, nach unten ragende Ende
des Lager stiftes 31 aufgeschraubte Mutter 38, die auch als Flügelmutter ausgebildet
sein kann. Durch Anziehen der Mutter 38 werden einerseits alle auf dem Lager stift
31 sitzenden Teile zu einer das Drehlager 27 bildenden Gesamtheit verspannt und
wird andererseits die Möglichkeit gegeben, den Normaldruck auf die aufeinanaerlaufenden
Flächen einander benachbarter Teile so einzustellen, daß die gewünschte Reibung
zwischen diesen auftritt. In Fällen, wo Zwischenlagscheiben aus reibungsarmem Material,
wie die Scheiben 35 und 36, nicht vorhanden sind, ist es durchaus möglich, auf diese
zu verzichten und die Scheibe 34 unmittelbar auf der unteren Stirnfläche der Buchse
39 laufen zu lassen, da deren durch die Scheibe 33 hindurchragendes unteres Ende
39a als Abstandshaltering fungiert.
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Ist aus Gründen beispielsweise größerer Bewegungsfreiheit zwischen
den beiden Segmenten 23 und 24 ein größerer Abstand zwischen den Scheiben 33 und
34 erwünscht, können auch noch zusätzliche Abstandshalteringe zwischengeschoben
werden.
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An seinem oberen Ende weist im übrigen der Lager stift 31 eine Aufhängöse
32 auf. Diese dient gleichzeitig als Traggriff. Es kann aber auch eine andere Traggriffausführung
vorgesehen sein.
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In Fig. 3 ist an einem Beispiel gezeigt, wie die Bodenschale 21 des
Heimtierkäfigs nach der Erfindung auf einem an sich bekannten Standfuß 30 angeordnet
werden kann, um dem Heimtierkäfig insgesamt eine besonders gute Standfestigkeit
zu geben und ihn auf eine für bequeme Einsicht günstige Höhe zu geben. Selbstverständlich
kann jede beliebige andere Standfußausführung zur Verwendung kommen.
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In Fig. 3 ist nicht gezeigt, daß in der gleichen Weise, wie bei den
Ausführungsbeispielen gemäß Fig. 1 und 2 auch hier das standfest gehaltene Segment
23 mit geeigneten Elementen, wie beispielsweise Schnellverschlüssen oder Klemmelementen,
an der Bodenschale zusätzlich festgelegt sein kann. Gleichermaßen kann auch die
Bodenschale 21 ihrerseits, statt lediglich auf den Standfuß 30 aufgestellt zu sein,
an diesem zusätzlich festgelegt sein. Bodenschale 21 und Standfuß 30 können dabei
je nach Herstellungsart und gewünschtem ästhetischem Erscheinungsbild aus Metall,
insbesondere Metallblech, oder aber auch aus Kunststoff gebildet sein.
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In einem Heimtierkäfig nach Art des in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiels
wird man mit Vor zug Einbauten vorsehen, um den im Käfig gehaltenen Tieren die Möglichkeit
zum Klettern, Springen, Hangeln, Toben oder auch nur Sitzen und Ruhen zu geben.
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Die Ausführungsform gemäß Fig. 3, bei welcher das drehverschwenkbare
Segment 24 innerhalb des standfest gehaltenen Segmentes 23 läuft, d.h. bei Öffnungsbewegung
sich in den von diesem umschlossenen Raum hineinschiebt, empfiehlt es sich besonders,
einen herkömmlichen Papageienständer oder einen Kletterbaiiia oder dergleichen vorzusehen,
der im Käfiginneren ohne Berührung mit den Segmenten der Käfigkuppel 22 bodenwannenfest
gehalten ist.
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Möchte man jedoch gern querverlaufende Sitzstäbe, Kletteräste oder
dergleichen vorsehen können, welche am standfest gehaltenen Segment 23 festgelegt
sind, dann ist eine Ausführungsform zu wählen, bei welcher das verschwenkbare Segment
24 mit etwas größerem Durchmesser als das standfest gehaltene Segment 23 ausgeführt
ist, so daß es auf dessen Außenseite laufen kann, d.h.
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sich bei Öffnungsbewegung auf der Außenseite des standfest gehaltenen
Segmentes 23 über dieses schiebt-. Diese im übrigen nicht
dargestellte
Variante bietet die Möglichkeit, daß die käfigkuppelfesten Einbauten nicht nur diametral
den Innenraum der Käfigkuppel 22 durchragen können, sondern sogar in den in Schließstellung
von dem verschwenkbaren Segment 24 abgedeckten Raum hineinragen können. Bei den
mit Kippverschwenkung der betreffenden Segmente gegeneinander arbeitenden Ausführungsformen
gemäß Fig. 1 und 2 können beide Möglichkeiten genutzt werden, nämlich die käfigkuppelfeste
Anordnung von -Einbauten, wie beispielsweise am standfest gehaltenen Segment festgelegten
Kletterästen oder dergleichen, und von bodenwannenfest angeordneten und gegenüber
den Käfigkuppelsegmenten befestigungslosen Einbauten, wie beispielsweise einem herkömmlichen
Papageienständer oder einem Sitz- bzw. Kletterbaum.
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Es ist erkennbar, daß insbesondere die mit Drehverschwenkung um eine
vertikale Achse arbeitende Ausführungsform gemäß Fig. 3 in beliebiger Größe ausgeführt
werden kann, ohne daß die eingangs beschriebenen Probleme bekannter Käfigausführungen
aufzutreten vermögen. Wie sich gezeigt hat, können å jedoch auch die mit Kippverschwenkung
arbeitenden Ausführungsformen, wie beispielsweise in Fig. 1 und 2 gezeigt, so großvolumig
ausgeführt werden, daß sie der überwiegenden Mehrzahl praktischer Anforderungen
an eine moderne Heimtierhaltung in Wohnungen entsprechen, ohne dabei dem Tierhalter
Schwierigkeiten zu bieten, die Öffnungsbewegung der Käfigkuppel mit einer Hand zu
bewerkstelligen. Es ist erkennbar, daß mit einem Handgriff die Käfigkuppel des Heimtierkäfigs
nach der Erfindung so geöffnet werden kann, daß ohne Beeinträchtigung des Wohlbefindens
des im Käfig gehaltenen Tieres dieses eine maximalflächige Austrittsöffnung zur
Verfügung hat, um in die Umgebung des Käfigs gelangen zu können, und dadurch keinerlei
psychologischen Zwängen ausgesetzt ist und anderer seits in gleicher Weise beispielsweise
aus freiem Flug wieder auf seinem im Käfiginneren angeordneten Papageienständer
oder einer Sitz stange oder dergleichen landen kann, worauf der Käfig sich wiederum
mit einem Handgriff höchst einfach und geräuscharm verschließen läßt, ohne dadurch
die Tiere zu verschrecken. Der
Tierhalter hat also jederzeit Zutritt
zu seinem Tier und kann in höchst einfacher und aufwandsloser Weise Kontakt mit
diesem halten, wobei er ihm zu jedem gewünschten Zeitpunkt gitterlose Freiheit gewähren
kann, es andererseits aber genauso mühelos wieder unter Verschluß zu bringen vermag.
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In Fig. 1 und 2 ist schematisch dargestellt, wie am standfest an der
Bodenschale 1 bzw. 11 gehaltenen Segment 3 bzw. 13 der Käfigkuppel 2 bzw. 12 ein
die Radialstreben 107 aufweisender mehrstrebiger Stützstern festgelegt ist.
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Dabei ist die dargestellte Anordnung so getroffen, daß die segmentseitigen
Enden der Radialstreben 107 jeweils im Bereich des oberen Randes der Bodenschale
1 bzw. 11 am standfest gehaltenen Segment 3 bzw. 13 festgelegt sind, während ihr
ins Innere der Käfigkuppel 2 bzw. 12 ragendes Ende mit einer Befestigungsbuchse
101 oder einem Standring oder dergleichen verbunden ist. Dabei ist die Anordnung
so getroffen, daß diese Befestigungsbuchse 101 bzw. der Standring in der Bodenschale
1 bzw. 11 versenkt angeordnet ist.
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Bei dem in Fig.1 dargestellten Ausführungsbeispiel, bei welchem das
standfest gehaltene Segment 3 auf einem entsprechenden Standflansch der Seitenwandungen
1a der Bodenschale 1 aufsitzend sich an dieser abstützt, ohne daß seine Gitterwerkstreben
ins Innere der Bodenschale 1 eingreifen, wird eine Ausführung der dargestellten
oder einer ähnlichen Art zu bevorzugen sein, wenn es gilt, die Befestigungsbuchse
101 bzw. einen Standring im Inneren der Bodenschale 1 unterzubringen. Um eine bessere
Standfestigkeit zu erreichen, kann in nicht dargestellter Abwandlung den Radialstreben
107 eine solche Formgebung vermittelt werden, daß sie mit einem nicht unerheblichen
Bereich ihrer Länge bodenschalenbodenparallel verlaufen, wobei
sie
allerdings im Gebrauchszustand nicht notwendigerweise sich mit diesem bodenschalenbodenparallelen
Bereich in Anlage am Bodenschalenboden befinden müssen.
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Beim in Fig.2 dargestellten Ausführungsbeispiel hingegen greifen die
Gitterwerksstreben des standfest gehaltenen Segmentes 13 ins Innere der Bodenschale
11 ein und stehen auf dem Bodenwannenboden auf. Hier empfiehlt es sich im Interesse
einer besonders guten Standfestigkeit des Segmentes 13 der Käfigkuppel 12 für den
Fall, daß dieses von der Bodenschale 11 abgehoben und abgestellt werden soll, die
Radialstreben 7 nicht - wie gezeigt - am Gitterwerk des Segmentes 13 im Bereich
des Wandungsflansches lib der Seitenwandungen lla der Bodenschale 11 angreifen zu
lassen, sondern an einem umlaufenden Standreif 106.
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In die von dem durch die Radialstreben 107 gebildeten mehrstrebigen
Stütz- bzw. Tragstern gehaltene Befestigungsbuchse 101 ist ein Tragstift 72 eingefügt
und mittels einer Befestigungseinrichtung, beispielsweise einer Knebelschraube 105
festgelegt. Auf dem ins Käfiginnere hineinragenden freien Ende des ausreichende
Länge aufweisenden Tragstiftes 72 ist eine über dieses geschobene und mittels eines
geeigneten Feststellorgangs, wie beispielsweise einer Klemmschraube 69, festgelegt
Hülse 88 angeordnet.
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Die Hüle 88 trägt zwei Tragstreben 89, welche jeweils einen Futternapf
90 in geeigneter Stellung abstützen, wie in Fig. 1 und 2 schematisch dargestellt.
Es ist ersichtlich, daß in der gleichen Weise statt einer solcherart ausgebildeten
Futternapftragbrücke 87 vom freien Ende des feststehenden LagerstiVes 72 auch andere
erforderliche oder zweckdienliche Einbauten so abgestützt werden können, daß sie
ohne Veränderung ihrer Stellung relativ beispielsweise zum Stützstern 107 des standfest
gehaltenen Segmentes
3 bzw. 13 der Käfigkuppel 2 bzw. 12 und damit
auch ohne Veränderung ihrer relativen Stellung zu diesem Segment 3 bzw. 13 zusammen
mit der geschlossenen Käfigkuppel 2 bzw. 12 abgehoben werden können, wenn beispielsweise
eine Reinigung der Bodenschale 1 (Fig.1) bzw. 11 (Fig.2) erforderlich werden sollte,
was natürlich die beabsichtigte vorteilhafte Folge hat, daß auf diesen Einbauten
niedergelassene Tiere beim Abheben der Käfigkuppel 2 bzw. 12 auf diesen verharren
bleiben und daher mit der Käfigkuppel 2 bzw. 12 bequem in dieser geborgen verbleibend
abgestellt werden können, um dann in der gleichen Weise wieder mit der Käfigkuppel
2 bzw. 12 auf die gereinigte oder desinfizierte oder sonstwie behandelte Bodenschale
1 bzw. 11 aufgesetzt zu werden.
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Bei dem in Fig.3 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Anordnung
im Prinzip gleichartig getroffen. Hier sind die beiden relativ zueinander um die
vertikale Achse D drehverschwenkbaren Segmente 23 und 24 der Käfigkuppel 22 in ihren
unteren Bereichen jeweils ausgesteift. So ist der Tragring 25 des standfest gehaltenen
Segmentes 23 der Käfigkuppel 22 über einen vierstrebigen Stützstern 67 mit einem
Lagerstift 104 eines unteren Radiallagers verbunden, indem die Radialstreben 67
an einem nach unten gelegenen Radialkragen 78 desselben angreifen. In gleicher Weise
ist ein Stützring 26'des drehverschwenkbaren Segmentes 24 der Käfigkuppel 22 mit
einer Lagerbuchse 82 über gleichfalls einen vierstrebigen Stützstern 68 verbunden.
Dabei läuft die Lagerbuchse 82 des drehverschwenkbaren Segmentes 24 auf der nach
oben weisenden Stirnfläche des Radialkragens 78 des feststehenden Lagerstiftes 104,
so daß eine einfache und äußerst kostengünstige Lagerungseinrichtung für die unteren
Bereiche der gegeneinander
drehverschwenkbaren Segmente 23, 24
erbracht ist.
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Der Lagerstift 104 ist seinerseits hohl ausgebildet und bietet daher
die Funktion eines Tragstiftes, indem in ihn im Käfiginneren benötigte Einbauten,
wie beispielsweise Papageienständer, Sitzstangen, Sitzbäume, Tragbrücken für Futternäpfe
oder dergleichen, mit ihrem-unteren Ende eingeführt und festgelegt werden können.
Zum Festlegen ist in Fig.3 eine Knebelschraube 103 vorgesehen. Bei diesem Ausführungsbeispiel
ist gezeigt, wie ein Sitzbaum 100 in dem als Tragstift'dienendenLagerstift 104 gehaltert
sein kann. Selbstverständlich können statt eines solchen Sitzbaums 100 auch Futternapftragbrücken
nach Art der in Fig. 1 und 2 dargestellten Tragbrücke 87 oder auch anderer Ausgestaltung
oder aber Papageienständer, Sitzstangen oder dergleichen abgestützt werden, und
zwar in allen Fällen dies derart, daß beim Abheben der gesamten Käfigkuppel 22 auch
bei dem mit gegeneinander drehverschwenkbaren Segmenten 23, 24 arbeitenden Ausführungsbeispiel
gemäß Fig.3 diese Einbauten automatisch mitabgehoben werden, so daß auch die auf
diesen Einbauten niedergelassenen Tiere mit von der Bodenschale abgehoben und entfernt
werden können, ohne daß es zu irgendwelchen Beunruhigungen oder Belästigungen derselben
käme.
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Im übrigen ist die Erfindung nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele
beschränkt, vielmehr stehen dem Fachmann vielfältige Möglichkeiten offen, sie an
die jeweiligen konstruktiven Gegebenheiten und/oder die Forderungen des einzelnen
Einsatzfalles durch andere Kombination ihrer Mekrmale oder deren Austausch gegen
gleichwirkende Mittel anzupassen, ohne dadurch den Rahmen der Erfindung zu verlassen.