DE290953C - - Google Patents
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- DE290953C DE290953C DENDAT290953D DE290953DA DE290953C DE 290953 C DE290953 C DE 290953C DE NDAT290953 D DENDAT290953 D DE NDAT290953D DE 290953D A DE290953D A DE 290953DA DE 290953 C DE290953 C DE 290953C
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- clutch
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- coupling
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D41/00—Freewheels or freewheel clutches
- F16D41/06—Freewheels or freewheel clutches with intermediate wedging coupling members between an inner and an outer surface
- F16D41/064—Freewheels or freewheel clutches with intermediate wedging coupling members between an inner and an outer surface the intermediate members wedging by rolling and having a circular cross-section, e.g. balls
- F16D41/066—Freewheels or freewheel clutches with intermediate wedging coupling members between an inner and an outer surface the intermediate members wedging by rolling and having a circular cross-section, e.g. balls all members having the same size and only one of the two surfaces being cylindrical
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- One-Way And Automatic Clutches, And Combinations Of Different Clutches (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Rotationsdruckmaschinen und Kalander müssen beim Einziehen von Papier und beim
Einrichten sehr langsam gedreht werden. Bei größeren Maschinen mit elektrischem Einzelantrieb
erfolgt das langsame Drehen durch einen besonderen Hilfsmotor unter Zwischenschaltung
einer Überholungskupplung. Diese soll verhüten, daß der Hilfsmotor über seine
normale Tourenzahl hinaus durch den Hauptmotor mitgenommen wird.
Die für solche Antriebe bisher verwendeten Überholungskupplungen waren gewöhnlich
Klauenkupplungen. Bei diesen tritt beim Wiedereinschalten stets ein starker Stoß auf,
der zum Abbrechen der Klauen führen kann. Reibungskupplungen können nicht in Betracht
kommen, da die notwendigen großen Umfangskräfte bei selbsttätiger Ausschaltung der
Kupplung nicht erreichbar sind. Die bekannten selbsttätig ausrückbaren Kupplungen ermöglichen
auch nicht das Ausrücken der Kupplung bei einer fest bestimmten Tourenzahl bzw. genau im Augenblick des Überholens.
Gemäß der Erfindung werden für die vorliegenden schweren Antriebe die bekannten
Überholungskupplungen mit Rollengesperre angewendet. Bei diesen kann das Einrücken
der Kupplung vollkommen stoßlos und das Ausrücken genau im Augenblick des Überholens
geschehen.
Bei den bekannten Überholungskupplimgen mit Rollengesperre werden die Rollen durch
den überholenden Teil der Kupplung durch Reibung mitgenommen und in ständige Dre- I
hung versetzt. Da bei den hier in Betracht kommenden Antrieben ganz bedeutende Differenzen
der Drehzahlen des überholenden und des überholten Kupplungsteiles bestehen, würde die fortdauernde Drehung der Rollen
nach der Überholung zur alsbaldigen Abnützung derselben und deren Achse führen.
Dadurch würde eine oftmalige Auswechslung der Rollen und damit eine empfindliche Betriebsunterbrechung
notwendig werden.
Gemäß der Erfindung wird daher eine selbsttätige Vorrichtung, z. B. ein Fliehkraftregler,
angeordnet, der beim Auftreten vorbestimmter Geschwindigkeiten, bei denen die Überholung stets stattgefunden haben muß.
die Rollen des Gesperres vollständig außer Eingriff mit einem Überholungskupplungsteil
bringt.
Die Erfindung sei an Hand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel erläutert. Fig. 1
ist eine Draufsicht auf die Kupplung nach Abnahme der Vorderscheibe b der Fig. 2. Bei C
ist ein Schnitt durch die S3rmmetrieebene D-F der Fig. 2 gezeichnet. Bei E ist eine Ansicht
des inneren Kupplungsteiles c nach Abnahme der beiden Ringe / und g der Fig. 2, bei H ist
eine Ansicht des inneren Kupplungsteiles c nach alleiniger Abnahme des Ringes g, bei G
eine Ansicht nach Abnahme der Scheibe b gezeichnet. Der nicht gezeichnete Hilfsmotor
ist durch ein ein- oder mehrfaches Vorgelege zwangläufig mit einem äußeren Kranz α der
Überholungskupplung verbunden. Dieser ist außen verzahnt und zwischen zwei Scheiben b
befestigt, welche auf der Welle des Haupt-
motors, dessen Achse ο ist, lose drehbar sind. Der innere Teil der Kupplung, welcher den
überholenden Teil darstellt, ist auf der Welle des Hauptmotors fest aufgekeilt und besitzt
auf seinem Umfang mehrereBahnen, auf denen je eine Stahlrolle d angeordnet ist. Diese
Bahnen sind gegen die Bohrung des Kranzes a unter einem Winkel geneigt, der kleiner ist,
als der gleitenden Reibung entspricht. Die
ίο Rollen d werden durch Federn e gegen die
innere Fläche des Kranzes α gedrückt. Zu beiden Seiten des inneren Teiles c der Kupplung
sind Ringe/ (Fig. 2, Ansicht bei H, Fig. 1) angeordnet, die Schlitze I besitzen, in denen
die Rollen d durch Achsen p geführt sind. Durch diese Führungen werden die Rollen
genau parallel zur Auflagebahn in der Scheibe c geführt, r sind Führungsbolzen für die Federn
e und werden in Ansätzen 5 gerade geführt.
Der bisher beschriebene Teil der Überholungskupplung
entspricht bekannten Anordnungen. Treibt der Hilfsmotor beim langsamen Anlassen der Druckmaschine den Zahnradkranz
α im Uhrzeigersinn an, so werden die Rollen d durch Reibung an dem Kranz a
ebenfalls im Uhrzeigersinn gedreht, bis sie zwischen Kranz und innerem Kupplungsteil c
derart festgeklemmt sind, daß eine Mitnahme des inneren Kupplungsteiles c erfolgen muß.
Wird dann der innere Kupplungsteil c durch den Hauptmotor ebenfalls im Uhrzeigersinn
angetrieben und erreicht schließlich eine größere Geschwindigkeit als der Kranz a, so findet
eine Drehung der Rollen d entgegen dem Uhrzeigersinn statt infolge Mitnahme durch
Reibung an der inneren Fläche des Kranzes a und der Bahn des Teiles c, und das Klemmgesperre
wird gelöst. Da die Federn e die Rollen d jedoch stets in den spitzen Winkel
zwischen Innenfläche des Kranzes α und Bahn des Kupplungsteiles c eindrücken, wird stets
eine Drehung der Rollen d zwischen den beiden Kupplungsteilen stattfinden, deren Geschwindigkeit
von der Relativgeschwindigkeit der beiden Teile der Kupplung abhängen wird. Da der Hilfsmotor nach dem Anlassen abgestellt
und der Hauptmotor oft Tourenzahlen von 600 bis 1000 in der Minute erreicht, werden
die Umdrehungszahlen der Rollen d oft 6000 und mehr in der Minute betragen, so daß
ein starker Verschleiß der Reibflächen und der Lager auftreten muß.
Erfindungsgemäß wird daher eine besondere Anordnung getroffen, um die Rollen beim
Auftreten bestimmter Geschwindigkeiten des überholenden Kupplungsteiles selbsttätig außer
Eingriff mit einem der Kupplungsteile zu bringen, so daß eine Drehung der Rollen während
des dauernden Laufes nicht mehr eintreten kann. Zu diesem Zwecke ist im vorliegenden
Beispiel auf dem inneren Kupplungsteil c auf jeder .Seite ein weiterer Ring g, entsprechend
geführt, angeordnet. Dieser besitzt Schlitze t, in welche j ede Achse p nach Durchtritt durch
die Schlitze / ebenfalls noch eintritt. Die Längsachse dieser Schlitze t ist zweckmäßig
unter einem Winkel von 900 gegen die Achse der Schlitze / geneigt. Der Ring g ist nicht
wie der Ring / fest mit dem Kupplungsteil c verbunden, sondern lose drehbar auf ihm angeordnet.
Auf dem inneren Kupplungsteil c sind Zahnsegmente i um Bolzen k drehbar angeordnet
und mit ihnen Gewichte h eines Fliehkraftreglers starr verbunden. Die Zahn-Segmente
i greifen in entsprechende Verzahnungen ν des Ringes g ein. Durch Drehung
der Segmente i um den Bolzen k kann daher
auch eine Drehung der Ringe g relativ zum Kupplungsteil c bewirkt werden. u sind
Schrauben, die in entsprechende Schlitze des Ringes g eingreifen und dessen seitliches Abfallen
vom inneren Kupplungsteil c verhindern sollen. Gegebenenfalls können sie zur Begrenzung
des Verdrehungswinkels des Ringes g dienen. Der Fliehkraftregler ist so angeordnet
und ausgewuchtet, daß er bei niedrigen Geschwindigkeiten, bei denen der Hilfsmotor
die Druckmaschine antreibt oder die Überholung gerade stattfindet, den Druck der Fe- g0
dem e unterstützt, also den Ring g ebenfalls im Uhrzeigersinn relativ zum Kupplungsteil c
durch Vermittlung der Zahnsegmente i und der Verzahnung ν zu verschieben sucht. Sein
Druck wird durch die Schlitze t und Bolzen p auf die Rollen d übertragen. Ist die Überholungsgeschwindigkeit
überschritten, so sucht der Fliehkraftregler die Zahnsegmente i in entgegengesetzter
Richtung zu drehen. Während also vor der Uberholungsgeschwindigkeit z. B. die Federkräfte, welche den Fliehkräften der
Gewichte h entgegenwirken, überwiegen, wird bei Überschreiten der Überholungsgeschwindigkeit
die Fliehkraft der Gewichte h die Gegenkraft der Federn überwiegen und ein Ausschlag
der Gewichte und damit Drehung der Segmente i im entgegengesetzten Sinne wie
früher eintreten. Bei dieser Drehung werden die Ringe g entgegen dem Uhrzeigersinn relativ
zum inneren Kupplungsteil c verschoben, no
Durch die Schlitze t werden die Rollen d in den Führungen I parallel zur Bahn im Kupplungsteil
c entgegen dem Uhrzeigersinn zurückgeschoben, wobei sie außer Berührung mit
der Innenfläche des Kranzes α gelangen. Eine Mitnahme der Rollen durch Reibung an der
Innenfläche des Kranzes α kann daher nicht mehr eintreten.
Läßt die Tourenzahl des Hauptmotors nach und wird die Überholungsgeschwindigkeit
schließlich wieder erreicht, so wird der Ring g wiederum im Sinne des Uhrzeigers durch die
nunmehr überwiegende Kraft der Federn e verschoben, die Rollen d gelangen wieder in
Berührung mit der Innenfläche des Kranzes a, und es kann bei Unterschreiten der Überholungsgeschwindigkeit
wiederum eine Klemmung des Gesperres eintreten.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:i. Überholungskupplung für den Antrieb von Rotationsmaschinen und Kalandern oder Maschinen mit ähnlichen Betriebsverhältnissen durch Haupt- und Hilfsmotor, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den beiden Kupplungsteilen (α, c) befindlichen Klemmrollen (d) unter der Wirkung eines Fliehkraftreglers (A) derart stehen, daß durch letzteren die Klemmrollen beim Überschreiten der Überholungsgeschwindigkeit so verschoben werden, daß sie zum mindesten mit einem der Kupplungsteile außer Berührung gebracht werden.
- 2. Überholungskupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung aus einem scheibenförmigen inneren (c) und einem kreisringförmigen äußeren Teil (α) bestellt und die Rollen (d) auf einer gegen die Kreisbahn des äußeren Kupplungsteiles (α) geneigten Bahn des inneren Kupplungsteiles beiderseits an Zapfen in zwei gegeneinander geneigten Schlitzen (I, t) geführt werden, von denen die einen (7) in mit dem inneren Kupplungsteil fest verbundenen Ringen (/), parallel zu dessen Rollenbahn liegen, die anderen Ringen (g) angehören, die am inneren Kupplungsteil (c) verschiebbar sind und die durch den Fliehkraftregler (h) gegenüber dem inneren Kupplungsteil (c) verdreht werden können.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE290953C true DE290953C (de) |
Family
ID=545869
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT290953D Active DE290953C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE290953C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1160240B (de) * | 1960-08-20 | 1963-12-27 | Zahnradfabrik Friedrichshafen | Freilaufkupplung |
DE3138466A1 (de) * | 1981-09-26 | 1983-04-14 | Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart | Rollenfreilauf fuer andrehvorrichtungen von brennkraftmaschinen |
-
0
- DE DENDAT290953D patent/DE290953C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1160240B (de) * | 1960-08-20 | 1963-12-27 | Zahnradfabrik Friedrichshafen | Freilaufkupplung |
DE3138466A1 (de) * | 1981-09-26 | 1983-04-14 | Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart | Rollenfreilauf fuer andrehvorrichtungen von brennkraftmaschinen |
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