DE3135995A1 - Nasslaufkupplung - Google Patents

Nasslaufkupplung

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DE3135995A1
DE3135995A1 DE19813135995 DE3135995A DE3135995A1 DE 3135995 A1 DE3135995 A1 DE 3135995A1 DE 19813135995 DE19813135995 DE 19813135995 DE 3135995 A DE3135995 A DE 3135995A DE 3135995 A1 DE3135995 A1 DE 3135995A1
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DE
Germany
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pump
releaser
control slide
clutch
coolant
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Withdrawn
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DE19813135995
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English (en)
Inventor
Johann 7580 Bühl Jäckel
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LuK Lamellen und Kupplungsbau GmbH
Original Assignee
LuK Lamellen und Kupplungsbau GmbH
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Withdrawn legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D13/00Friction clutches
    • F16D13/58Details
    • F16D13/72Features relating to cooling
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D13/00Friction clutches
    • F16D13/58Details
    • F16D2013/581Securing means for transportation or shipping

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

  • Nasslauficupplung
  • Die EflFindung betrifft eine Nasslaufkupplungs bei der mindestens eine über eine Nabe auf einer Welle drehfest montierbare Kupplungsscheibe von mindestens einer DruciWlatte, die über wenigstens einen sich an einem Kupplungsdeckel abstützenden Kraftspeicher, wie eine Tellerfeder, beaufschlagbar und zwischen der Druckplatte und einem Schwungrad, auf dem der Kupplungsdeckel befestigbar ist, einklemmbar ist und bei der die Ausrückmittel, wie die Zungen der Tellerfeder über einen axial verlagerbaren Ausrücker betätigbar sind und die eine integrierte Pumpe zur Förderung des Kühlmittels enthält, die über eines der Kupplungsbauteile antreibbar ist.
  • Bei derartigen Nasslaufkupplungen, wie sie beispielsweise durch die DE-PS 20 00 379 bekannt geworden sind, fördert eine in den Ausrücker einbezogene Mondsichelpumpe, welche eine feste Antriebsverbindung mit einem umlaufenden Teil der Kupplung aufweist, einen stetigen Strom von Kühlöl zum Kühlen der Reibflächen. Solche Nasslaufkupplungen haben jedoch den Nachteil, daß durch diesen stetigen Strom von Kühlöl auch bei ausgerückter Kupplung ein erhebliches Schleppmoment infolge der Viskosität des Öles auf die Kupplungsscheibe übertragen wird und somit die Schaltvorgänge zum Gangwechseln erschwert werden bzw. die Synchronisiervorrichtungen des Getriebes einem erhöhten Verschleiß unterworfen sind.
  • Um diese Nachteile zu vermeiden, ist durch die US-PS 37 73 157 bereits eine Nasslaufkupplung bekannt geworden, bei der die Kühlung bei ausgerückter Kupplung unterbrochen wird, indem der von einer in einem Ausrücker intergrierten Pumpe stetig geförderte Kühlölstrom über Steuer- und Ventilvorrichtungen umgeleitet wird in den blsumpf. Solche Nasslaufkupplungen weisen jedoch sowohl funktionelle wie auch bauliche Nachteile auf. Insbesondere die für die Umleitung des Kühlöles in den Sumpf notwendigen Ventilvorrichtungen erfordern einen relativ aufwendigen und komplizierten Aufbau des Ausrückers, vor allem aber erfordern die für die Ventilvorrichtungen notwendigen engen Herstellungstoleranzen einen großen Aufwand und verursachen somit hohe Kosten.
  • Der vorliegenden Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu beseitigen und eine Nasslaufkupplung zu schaffen, die ein einwandfreies Trennen des Kraftschlusses zwischen Kupplungsscheibe bzw. Kupplungsscheiben und Druckplatte bzw. Druckplatten gewährleistet, weiterhin einen einfachen und somit preigünstigen Aufbau sowie eine funXionssichere Steuerung der Kühlmittelförderungsvorrichtung.
  • Gemaß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß bei Naßlaufkupplungen der eingangs erwähnten Art in Abhängigkeit des Ausrückvorganges die Kühlmittelförderung der Pumpe unterbrochen wird, indem die Ansaugseite der Pumpe mit der Druckseite verbunden, d. h.
  • kurzgeschlossen wird. Dies kann beispielsweise bei Erreichen einer bestimmten Stellung des Ausrückers erfolgen indem entweder allmählich oder schlagartig, bei zumindest annähernd ausgerückter Kupplung, die Kühlmittelförderung der Pumpe unterbrochen wird, so daß be ausgerückt er Kupplung kein Schleppmoment durch das Kühlmittel von den Druckplatten auf die Kupplungsscheibe oder die Kupplungsscheiben übertragen werden kann. Sobald oder bevor wieder Kupplungsarbeit verrichtet wird, soll die Kühlmittel strömung wieder einsetzen, wofür in Abhängigkeit von der Stellung des Ausrückers beim Einrückvorgang die Verbindung zwischen der Ansaugseite und der Druckseite der Pumpe unterbrochen und der Kühlmittel strom wieder durch die Kupplung geleitet wird.
  • Hierbei kann es zweckmäßig sein, wenn im Ausrücker die Pumpe und eine Kühlmittelumleitungsvorkehrung sowie Kühlmittelkanäle zum Verbinden der Ansaugseite mit der Druckseite der Pumpe vorgesehen sind.
  • Vorteilhaft kann es dabei sein, wenn die durch ein Kupplungsbauteil angetriebene und im Ausrücker integrierte Pumpe ein innenverzahntes äußeres Pumpenrad und ein innerhalb dieses angeordnetes außenverzahntes Pumpenrad aufweist, wie dies bei Mondsichelpumpen der Fall ist, wobei das äußere Pumpenrad von einem Kupplungsbauteil über eine Mitnahmevorkehrung antreibbar ist und das innere Pumpenrad auf einem drehfesten, jedoch axial verschiebbaren Teil des Ausrückers drehbar gelagert ist.
  • Zweckmäßig kann es weiterhin sein, wenn die Mitnahmevorkehrung für den Antrieb der Pumpe in Drehrichtung feste, in Achsrichtung jedoch nachgiebige Mittel aufweist, welche z. 3. durch Federmittel, wie Blattfedern gebildet sein können, die einerseits fest an einem Kupplungsbauteil, wie einem Kupplungsdeckel angelenkt sind und andererseits mit dem anzutreibenden Pumpenrad in Dreh- bzw. Antriebsverbindung stehen. Dabei können die in Drehrichtung festen, in Achsrichtung jedoch nachgiebigen Mittel, wie Blattfedern für den Antrieb der Pumpe mit axialer Vorspannung im Sinne einer Beaufschlagung der Ausrückmittel durch den Aushecker wirksam sein, so daß die Teile des Ausrückers, welche mit den Ausrückmitteln drehbar sind, stets von diesen angetrieben werden und kein Verschleiß zwischen den Ausrückmitteln und dem init ihr zusammenwirkenden Teil des Ausrückers auf Grund von Reibung infolge Drehzahldifferenz beim Beschleunigen dieser mit den Auerücknitteln drehbaren Teile auftreten kann.
  • Eine Vereinfachung des Aufbaues des Ausrückers kann sich ergeben, wenn der Ausrücker ein Lager trägt mit einem zum Umlauf mit den Ausrückmitteln vorgesehenen Lagerring und einem mit dem Ausrücker drehfest verbundenen Lagerring, wobei am Ausrücker selbst lediglich die in den Ausrücker integrierten Zahnräder der Zahnradpumpe relativ zum Ausrücker drehbar sind, so daß die Anzahl der rotierenden Teile und somit auch die zu beschleunigenden Massen klein gehalten werden.
  • Die im Ausrücker vorgesehene Kühlmittelumleitungsvorkehrung zum Unterbrechen bzw. Wiederherstellen des Kuhlmittelstroms zur Kupplung kann einen ringförmigen Steuerschieber aufweisen, der bei eingerückter Kupplung Kühlmittelkanäle freigibt, die eine Kühlmittelströmung in eine in den Kupplungsraum mündende Zuleitung sicherstellen.
  • Dabei kann der Steuerschieber bei ausgerllckter Kupplung Kühlmittelkanäle verbinden, die die Kühlmittelströmung zur Kupplung unterbrechen, indem sie eine Verbindung zwischen Ansaugseite und Druckseite der Pumpe herstellen.
  • Ein derartiger Aufbau ist besonders zweckmäßig, da der Ausrückerßdie Kühlmittelpumpe sowie die Steuereinrichtung für die Unterbrechung und Wiederherstellung der Kühlmittelförderung eine kompakte Baueinheit bilden.
  • Um zu verhindern, daß beim Betätigen der Naßlaufkupplung, also beim Verschieben des Ausrückers ein unzulässiger hoher Druck sich in der Pumpe aufbauen kann, welcher eine Beschädigung des Kühlmittelförderungssystems zufolge hätte, ist es zweckmäßig, wenn die die Verbindung zwischen der Ansaug- und der Druckseite der Pumpe freigebenden und unterbrechenden Steuerbereiche des Steuerschiebers und die Zuleitung der entsprechenden-Kanäle derart aufeinander abgestimmt sind, daß die Druckseite mit der Ansaugseite verbunden wird, bevor der Zuleitungskanal zur Kupplung geschlossen ist.
  • Hierfür kann es vorteilhaft sein, wenn der Steuerschieber in einer zylinderförmigen Ausnehmung des Ausrückers vorgesehen ist, in welche die Kühlmittelkanäle münden.
  • Um sicherzustellen, daß die Unterbrechung bzw. die Wiederherstellung des Kühlmittelstroms zur Kupplung bei annähernd gleichbleibenden Ausrück- bzw. Einrückzeigen des Ausrückers, also bei annähernd gleichbleibenden Eingriffsverhältnissen zwischen den Druckplatten und der bzw0 den Kupplungsscheiben stattfindet, ist es vorteilhaft, wenn der Steuerschieber eine den Verschleiß der Kupplung ausgleichende Nachstellungsmöglichkeit aufweist.
  • Hierfür kann es zweckmäßig sein, wenn die zylinderförmige Ausnehmung - in Richtung der Rotationsachse der Kupplung gesehen - eine größere axiale Erstreckung aufweist als der Steuerschieber, so daß dieser eine begrenzte axiale Verschiebemöglichkeit relativ zum Ausrücker besitzt. Dabei kann der Ausrücker auf einer an einem Getriebe vorgesehenen Führungshülse axial verlagerbar sein, wobei der ringförmige Steuerschieber eine zylinderförmige innere Führungsfläche aufweisen kann zur gleitbaren Aufnahme auf der Führungshülse.
  • Um sicherzustellen, daß beim Verschieben des Ausrückers, also beim Betätigen der Kupplung beim Ausriickvorgang die Ansaugseite mit der Druckseite der Pumpe bzw. beim Einrückvorgang die Druckseite der Pumpe mit dem Kühlmittelzuleitungskanal zur Kupplung verbunden wird, kann der Steuerschieber eine Vorkehrung aufweisen, die einer Verschiebung desselben einen Widerstand entgegensetzt. Dieser Verschiebewiderstand des Steuerschiebers stellt einerseits sicher, daß beim Verschieben des Ausrückers der Steuerschieber zunächst auf der Führungshülse unbewegt bleibt, bis die begrenzte axiale Verschiebemöglichkeit des Steuerschiebers relativ zu der ihn aufnehmenden zylinderförmigen Ausnehmung im Ausrücker überwunden ist und andererseits die bereits erwähnte automatische Nachstellung, welche die Kühlmittelsteuerung bei annähernd gleichbleibenden Ausrück- bzw. Einrückwegen des Ausrückers gewährleistet.
  • Die Vorkehrung zur Erzeugung eines Verschiebewiderstandes für den Steuerschieber kann durch eine Reibeinrichtung gebildet sein, die zwischen Steuerschieber und Führungshülse wirksam ist. Hierfür kann die Reibeinrichtung eine zwischen Steuerschieber und Führungshülse wirksame Feder aufweisen, welche z. B. durch eine Wellfeder gebildet sein kann, die in einem radialen ringförmigen Einschnitt der zylinderförmigen inneren Führungsfläche des Steuerschiebers aufgenommen iat und im entspannten Zustand einen kleineren Innendurchmesser als der Außendurchmesser der Führungshülse aufweist, so daß z. B. bei der Montage von Motor und Getriebe, bei welcher der Ausrücker auf die Führungshülse aufgeschoben wird, die Wellfeder sich auf die Fuhrungshülse verspannt.
  • Gemaß einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen Naßlaufkupplung wird bei Betätigung der Kupplung über einen Teilbereich des Ausrückhubes der im Ausrücker integrierte Steuerschieber zunächst auf der Führungshülse stehenbleibenwbis dieser die Ansaugseite mit der Druckseite der Pumpe verbunden hat1 die Kühlmittelzuleitung zum Kupplungsraum abgesperrt hat und die axiale Verschiebemöglichkeit des Ausrückers relativ zur Führungshülse überwunden ist, so daß der Ausrücker zur Anlage in axialer Richtung an dem Steuerschieber kommt und bei Fortsetzung des Ausrückhubes der Steuerschieber mit dem Ausrücker verschoben wird. Beim Einrückhub des Ausrückers bleibt infolge des Verschiebewiderstandes zwischen Steuerschieber und Führungshülse und weiterhin der begrenzten axialen Verlagerbarkeit des Ausrückers relativ zum Steuerschieber zunächst wiederum der Steuerschieber auf der Führungshülse stehen, bis dieser die Kühlmittelzuleitung zum Kupplungsraum mit der Druckseite der Pumpe verbunden und die die Ansaugseite mit der Druckseite verbindenden Kanäle unterbrochen hat und weiterhin der Ausrücker am Steuerschieber in axialer Richtung zur Anlage kommt, so daß bei Fortsetzung des Einrückhubes der Steuerschieber mit dem Ausrücker verschoben wird.
  • Dadurch, daß beim Ausrück- und beim Einrückhub der Steuerschieber über einen Teil dieser Hübe zunächst relativ zum Ausrücker stehenbleibt, wird erreicht, daß beim Ausrücken der Kupplung die Kühlmittelströmung zur Kupplung bei weniger ausgerückt er Kupplung unterbrochen wird als dies der Fall ist, wenn beim Einrücken der Kupplung die Kuhlmittelströmung zur Kupplung wiederhergestellt wird. Es entsteht also ein sogenannter Hysteresiseffekt, der bewirkt, daß beim Ausrücken der Kupplung, wo überwiegend wenig Kupplungsarbeit verrichtet wird, eine frühzeitige Unterbrechung der Kühlmittelströmung zur stattfindet, KupplungVdamit diese einwandfrei trennen kann und ein schnelles Schalten des Getriebes möglich ist, wobei beim Einrückvorgang der Kupplung, wo überwiegend die hohen Kupplungsarbeiten anfallen, insbesondere beim Anfahren1 die Kühlmittelströmung zur Kupplung praktisch sofort wieder hergestellt wird.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltungsmöglichkeit der Erfindung kann zwischen Druckseite und Saugseite der Pumpe ein Überdruckventil angeordnet sein und der Steuerschieber in Abhängigkeit von der Betätigung der Kupplung lediglich die Kühlmittelströmung zur Kupplung unterbrechen bzw wiederherstellen, indem er die in den Kupplungsraum mündende Kühlmittelzuleitung bzw. den mit der Druckseite der Pumpe verbundenen Kanal schließt oder öffnet. Bei unterbrochener Kffhlmittelstromung zur Kupplung baut sich auf der Druckseite der Kupplung ein Druck auf, der das Überdruckventil öffnet, so daß Kühlmittel in der Pumpe von der Druckseite über das Uberdruckventil zur Saugseite gefördert wird. Es entsteht also, wie auch bei der ersten Ausführungsform, in der Pumpe ein interner Kühlmittelkreislauf.
  • Anhand der Figuren 1 bis 3 sei die Erfindung näher erläutert. Dabei zeigt: Figur 1 eine erfindungsgemäße Naßlaufkupplung im Schnitt, Figur 2 eine vergrößerte Darstellung im Schnitt des Ausrückers der Naßlaufkupplung gemäß Figur 1 bei eingerückter Naßlaufkupplung, Figur 3 den gleichen Ausrücker, ebenfalls dargestellt im vergrößerten Maßstab bei ausgerückter Stellung der Naßlaufkupplung.
  • Figur 1 zeigt eine Kupplung 1, die auf einer motorseitig vorgesehenen Gegendruckplatte, die durch das Schwungrad 2 gebildet ist, montiert ist. Die Kupplung 1 besteht dabei aus einer Kupplungsscheibe 3, die drei Reibscheiben 4, 5 und 6 aufweist, zwei zwischen diesen vorgesehenen ZwischendrucRplatten 7, 8 und einer Druckplatte 9, zwischen denen und der Gegendruckplatte 2, die Reibscheiben 4, 5 und 6 unter der Wirkung einer sich einerseits an einem Deckel 10 und andererseits an der Druckplatte 9 abstützenden Tellerfeder 11 eingespannt sind.
  • Die Kupplungsscheibe 3 weist für die Reibscheiben 4, 5 und 6 eine gemeinsame Nabe 12 auf und ist über eine Keilwellenverzahnung auf der Getriebewelle 13 drehfest, jedoch axial verschiebbar befestigt.
  • Die Trägerscheibe 14 der einen Reibscheibe 5 ist an der Nabe 12 befestigt und weist an ihrem äußeren Bereich beidseits von ihr angebrachte Reibbeläge auf. Die Befestigung der Trägerscheibe an der Nabe 12 erfolgt hier starr über Niete 15 auf einem radialen Flansch 12 a der Nabe 12. Die beidseits der Reibscheibe 5 angeordneten anderen Reibscheiben 4 und 6 sind jeweils durch eine ringförmige Scheibe 16 bzw. 17, welche ebenfalls beidseits von ihr angebrachte Reibbeläge aufweist, gebildet. Die ringförmigen Scheiben 16, 17 sind mit der Trägerscheibe 14 bzw. Reibscheibe 5 über die in Drehrichtung festen, jedoch in Achsrichtung elastischen Blattfedern 18, 19 verbunden. Die Blattfedern 18, 19 sind dabei einerseits an der Trägerscheibe 14 bzw. Reibscheibe 5 und andererseits an den ringförmigen Scheiben 16 für die Blattfedern 18 und 17 für die Blattfedern 19 mittels Niete fest angelenkt.
  • Die Blattfedern 18, 19 sind zwischen den Reibscheiben 4, 5 und 6 mit einer axialen Vorspannung im Sinne eines Auseinanderdrückens dieser Reibscheiben eingebaut.
  • Die relative axiale Verlagerung der Reibscheiben 4, 5 und 6 ist durch Anschläge 20 begrenzt. Im dargestellten Beispiel sind lediglich die Anschläge 20 zwischen den Reibscheiben 4 und 5 gezeigt, zwischen den Reibscheiben 6 und 5 sind jedoch ähnliche Anschläge vorhanden. Die Anschläge 20 werden durch axiale Verlängerungen 21 der die Blattfedern 18, 19 mit der Reibscheibe 5 verbindenden Niete gebildet. Die axialen Verlängerungen 21 durchdringen dabei die Reibscheiben 4 und 6 durch in darin vorgesehenen Öffnungen 22 und hintergreifen die Reibscheiben 4 und 6 mit einem Bund 23 in einem Abstand X, der zumindest annähernd einem Drittel des axialen Bewegungsweges der Druckplatte der Kupplung 1 entspricht.
  • Bei ausgerückter Kupplung 1 und Anlage von mindesten drei Anschlägen 20 an der ringförmigen Reibscheibe 4 bzw. 6 sind diese zumindest annähernd seitenschlagfrei gegenüber der Rotationsachse C der Kupplung gehalten.
  • Die Druckplatte 9 sowie die Zwischendruckplatten 7 und 8 sind, in an sich bekannter Weise, mit dem Deckel 10 der Naßlaufkupplung 1 über in Umfangsrichtung feste, in Achsrichtung jedoch nachgiebige Blattfedern verbunden. Dabei können diese Blattfedern in Ausrückrichtung der Druckplatte 9 bzw.
  • der Zwischendruckplatten 7 und 8 vorgespannt sein.
  • Am Deckel 10 sind in Ausrückrichtung der Zwischendruckplatten 7 und 8 für diese Anschläge 10 a, 10 b in Form von Schultern vorgesehen. Diese Anschläge begrenzen den Ausrückweg der Zwischendruckplatten 7 und 8, wobei der zulässige Ausruckweg für die Druckplatte 7 ungefähr die Hälfte des zulässigen Ausrückweges der Druckplatte 8 beträgt.
  • Weiterhin ist aus Figur 1 zu ersehen, daß die dargestellte Reibungskupplung eine ölgekühlte, sogenannte Naßlaufkupplung ist, die über den Ausrücker 24, welcher auf einer an einem Getriebe vorgesehenen Führungshülse axial yerlagerbar ist, betätigbar ist.
  • Der Ausrücker 24 trägt ein Lager 25 mit einem zum Umlauf mit den Ausrückmitteln der Kupplung, die hier durch die Tellerfederzungen 11 a gebildet sind, vorgesehenen Lagerring 25 a und einem mit dem Ausrücker 24 drehfest verbundenen Lagerring 25 b. Das Lager 25 hat relativ zum Ausrücker 24 eine begrenzte radiale Bewegungsmögl ichkei t zur s elbs ttätigen Einzentri erung durch die Tellerfederzungen 11 a auf die Rotationsachse C der Kupplung. Hierfür wird der nichtumlaufende Lagerring 25 b des Lagers 25 in Richtung einer Schulter 26 des Ausrückers 24 durch ein Federelement 27, welches sich am Ausrücker abstützt, beaufschlagt.
  • Zur Forderung des Kffhlöles ist in dem Ausrücker 24 eine Pumpe 28 integrierte Im dargestellten Beispiel ist die PiLpe 28 durch eine Mondsichelpumpe gebildet mit einem innen verzahnten äußeren Pumpenrad 28 a und einem innerhalb dieses angeordneten außen verzahnten Pumpenrad 28 b. Das äußere Pumpenrad 28 a wird von dem Kupplungsdeckel 10 über eine Mitnahmevorkehrung 29 angetrieben und das innere Pumpenrad 28 b ist auf einem Gehäuseteil 24 a des Ausrückers 24 drehbar gelagert.
  • Es ist ersichtlich, daß außer dem mit den Tellerfederzungen 11 a umlaufenden Lagerring 25 a, am Ausrücker selbst lediglich die in den Ausrücker integrierten Zahnräder 28 a und 28 b der Zahnradpumpe 28 relativ zu diesem drehbar sind.
  • Die Mitnahmevorkehrung 29 weist eine Antriebsplatte 30 auf, die über in Drehrichtung feste, in Achsrichtung jedoch nachgiebige Mittel, hier in Form von Blattfedern 31, mit dem Deckel 10 drehfest verbunden ist. Hierfür sind die Blattfedern 31 einerseits mit der Antriebsplatte 30 und andererseits mit dem Deckel 10 fest vernietet. Die Antriebsplatte 30 treibt das äußere Pumpenrad 28 a an und hat in radialer Richtung relativ zu diesem eine begrenzte Bewegungsmöglichkeit, zum Ausgleich von eventuell vorhandenen Fluchtungsfehlern zwischen der Rotationsachse C der motorseitig vorgesehenen Kupplung 1 und der Rotationsachse des Pumpenrades 28 a.
  • Die Blattfedern 31 sind mit axialer Vorspannung im Sinne einer Beaufschlagung der Tellerfederzungen 11 a durch den Ausrücker 24 eingebaut.
  • Zur Kühlung der Kupplung saugt die Pumpe 28 über eine Leitung 32 Öl aus dem Sumpf 33 an und fördert dieses, bei nichtausgerückter Kupplung-1, über Kanäle, die mittels eines Steuerschiebers 34 mit der Druckseite der Pumpe 28 verbindbar sind zur Kupplung 1. Nähere Einzelheiten über den Aufbau und die Funktionsweise des Ausrückers 24 werden im Zusammenhang mit den Figuren 2 und 3 noch beschrieben.
  • Figur 2 zeigt den Ausrücker 24 bei eingerückt er Kupplung 1, also in der Lage, wie in Figur 1 dargestellt.
  • Das Gehäuse der Pumpe 24 ist durch 2 Gehäuseteile 24 a und 24 b gebildet, welche mittels Schrauben 35 miteinander verbunden sind. Das Gehäuse der Pumpe 24 bildet auf der Saugseite der Pumpe 28 einen Ansaugraum 36 und auf der Druckseite dieser Pumpe einen Druckraum 37 Die Antriebsplatte 30 ist zwischen den Gehäuseteilen 24 a und 24 b aufgenommen. Hierfür weisen die Gehäuseteile 24 a und 24 b Stirnseiten 38 und 39 auf, die in radialer Richtung einen Spalt bilden, der der Dicke der Antriebsplatte 30 entspricht, so daß die Antriebsplatte 30 die Pumpe 28 nach außen hin abdichtet. Der Antrieb des Pumpenrades 28 a durch die Antriebsplatte 30 findet über Federn 40 statt, welche sich in entsprechenden Ausnehmungen des Pumpenrades 28 a und der Antriebsplatte 30 abstützen. Die Ausnehmungen für die Federn 40 im Pumpenrad 28 a sind leicht konisch ausgeführt, so daß die Federn 40 - über ihre Länge gesehen - in radialer Richtung eine gewisse Bewegungsmöglichkeit aufweisen um den eventuell vorhandenen Achsversatz zwischen der Rotationsachse C der Kupplung 1, auf welcher die Antriebsplatte 30 über die Blattfedern 31 befestigt ist und der Rotationsachse des Pumpenrades 28 a auszugleichen. Um sicherzustellen, daß bei kaltem, also dickflüssigem Öl die Mitnahmefedern 40 nicht belastet werden, sind zwischen Pumpenrad 28 a und der Antriebsplatte 30 nicht näher dargestellte Mitnahmekonturen vorgesehen, die vor Überbelastung der Federn 40 zur Anlage kommen und dadurch wirksam werden.
  • Das Kühlöl, welches über die Leitung 32 aus dem Sumpf 33 von der Pumpe 28 angesaugt wird, wird vom Druckraum 37 -der Pumpe 28 über die Kanäle 41 und 42, welche der auf der Führungshülse 43 angeordneten Steuerschieber 34 miteinander verbindet, zur Kupplung gefördert.
  • Das Kühlöl wird dabei über eine am Pumpengehäuseteil 24 b befestigte Blechhülse 24 c zu einem Ölauffangblech 3 a, welches auf der Kupplungsscheibe 3 aufgenietet ist und das Kühlöl auf die einzelnen Reibflächen der einzelnen Reibscheiben 4, 5 und 6 annähernd gleichmäßig verteilen soll, weitergeleitet.
  • Um die Verbindung zwischen dem von der Druckseite 37 der Pumpe 28 ausgehenden Kanal 41 und dem in den Kupplungsraum mündenden Zuleitungskanal 42 herzustellen weist der Steuerschieber 34 eine ringförmige Ausnehmung 44 auf.
  • Der Steuerschieber 34 ist über seinen äußeren Bereich in einer zylinderförmigen Ausnehmung 45 des Ausrückers 24 vorgesehen und besitzt in Richtung der Rotationsachse der Kupplung gesehen, eine begrenzte axiale Verschiebemöglichkeit relativ zum Ausrücker. Die Begrenzung der axialen Verschiebemöglichkeit des Steuerschiebers 34 relativ zum Ausrücker 28 erfolgt über Anschläge 46, 47, an welchen der Steuerschieber bei eingerückt er bzw. bei ausgerückter Kupplung über einen Anschlagbereich 34 a anliegt.
  • Um sicherzustellen, daß beim Betätigen der Kupplung der Ausrücker 24 sich relativ zum Steuerschieber 34 um den durch die Anschläge 46 und 47 definierten Betrag bewegen kann, ist zwischen dem Steuerschieber 34 und der Führungshülse 43 eine Vorkehrung 48 vorgesehen, die einer Verschiebung des Steuerschiebers einen Widerstand entgegensetzt. Im dargestellten Beispiel ist die Vorkehrung 48 durch eine Reibeinrichtung gebildet, welche eine zwischen Steuerschieber 4 und Führungshülse 43 wirksame Feder, hier in Form einer Wellfeder 49, aufweist. Die Wellfeder 49 ist in einem radialen ringförmigen Einschnitt 50 der zylinderförmigen inneren Führungsfläche 34 b des Steuerschiebers 34 aufgenommen.
  • Der Steuerschieber 34 weist weiterhin im Bereich seiner inneren Führungsfläche 34 b axial- verlaufende Kanäle 51 auf, deren Funktion im Zusammenhang mit Figur 3 noch näher beschrieben wird.
  • Figur 3 zeigt den Ausrücker 24 bei ausgerückter Kupplung 1. Beim Ausrückvorgang der Kupplung 1, also beim Verschieben des Ausrückers 24 in Richtung des Pfeiles A, ist zunächst der Steuerschieber 34 aufgrund des durch die Vorkehrung 48 zwischen der Führungshülse 43 und dem Steuerschieber 34 erzeugten Reibwiderstandes stehengeblieben, bis der am Ausrücker vorgesehene Anschlag 47 zur Anlage am Anschlagbereich 34 a des Steuerschiebers 34 gekommen ist und diesen bei Fortsetzung des Ausrückhubes mitgenommen hat.
  • Durch die Verschiebung des Steuerschiebers 34 relativ zum Ausrücker 24 ist einerseits der mit dem Druckraum 37 der Pumpe 28 verbundene Kanal 41 von dem in den Kupplungsraum mündenden Zuleitungskanal 42 durch den Anschlagbereich 34 a des Steuerschiebers 34 getrennt und die Kühlmittelströmung zur Kupplung dadurch unterbrochen worden und andererseits der Kanal 41 mit den im Steuerschieber 34 vorgesehenen Kanäle 51 über den Ringraum 52 verbunden norden. Die Kanäle 51 münden in einen weiteren Ringraum 53 9 der in Verbindung steht mit dem Saugraum 36 der Pumpe 28. Somit ist eine Verbindung zwischen Ansaugseite und Druckseite der Pumpe hergestellt, so daß ein geschlossener Kreislauf des Kühlmittels innerhalb der Pumpe 28 bzw. des Ausrückers 34 gegeben ist Um zu verhindern, daß beim Betätigen der Naßlaufkupplung ein unzulässiger hoher Druck sich in der Pumpe aufbaut, welcher eine Beschädigung des Kühlmittelförderungssystems zur Folge hätte, ist der Anschlagbereich 34 a des Steuerschiebers 34, welcher die Verbindung zwischen der Ans aug- und der Druckseite der Pumpe bzw. zwischen der Druckseite und dem Zuleitungskanal 42 freigibt und unterbricht, derart ausgebildet, daß die Druckseite mit der Ansaugseite verbunden wird, bevor der Zuleitungskanal 42 zur Kupplung geschlossen ist. Hierfür ist der bundförmige Bereich 34 a des Steuerschiebers 34 in seiner axialen Erstreckung kleiner als der Durchmesser des mit dem Druckraum 37 der Pumpe 28 verbundenen Kanals 41, so daß über einen Teilbereich des Einrück- bzw. Ausrückweges des Ausrückers 24 die Druckseite der Pumpe 28 sowohl mit der Saugseite der Pumpe als auch mit dem Zuleitungskanal 42 in Verbindung steht.
  • Die Pumpe wird über Blattfedern 31 von der Kupplung 1 angetrieben, wodurch bei eingerückter Kupplung über den mit dem Druckraum 37 der Pumpe 28 verbundenen Kanal 41, die ringförmige Ausnehmung 44 des Steuerschiebers 34 und den Zuleitungskanal 42 Kühlmittel zu dieser gefördert wird (Figur 2). Zum Ausrücken der Kupplung wird der Ausrücker 24 von der Ausrückgabel 54 in Richtung des Pfeiles A bewegt, wodurch der äußere Rand der Tellerfeder 11 in Richtung des Deckels 10 verschwenkt wird (Figur 1). Infolge des durch die Vorkehrung 48 zwischen dem Steuerschieber 34 und der~Führungshülse 43 erzeugten Verschiebewiderstandes wird beim Ausrücken der Kupplung der in den Ausrücker 24 integrierte Steuerschieber 34 über einen Teilbereich des Ausrückhubes zunächst auf die Führungshülse stehenbleiben, bis dieser den Druckraum 37 über den Kanal 41, den Ringraum 52, die Kanäle 51 und den Ringraum 53 mit der Saugseite 36 der Pumpe verbunden und die Kühlmittelzuleitung 42 von dem mit der Druckseite der Pumpe verbundenen Kanal 41 abgesperrt hat (Figur 3). Sobald die durch den Abstand der Anschläge 46 und 47 definierte axiale Verschiebemöglichkeit des Ausrückers relativ zur Führungshülse überwunden ist, kommt der Anschlag 47 zur Anlage am Bereich 34 a des Steuerschiebers 34, so daß bei Fortsetzung des Ausrückhubes der Steuerschieber 34 mit dem Ausrücker verschoben wird.
  • Beim Einrückhub des Ausrückers bleibt infolge des Verschiebewiderstandes zwischen Steuerschieber 34 und Führungshülse 43 und weiterhin der begrenzten axialen Verlagerbarkeit des Ausrückers 24 relativ zum Steuerschieber 34 zunächst wiederum der Steuerschieber 34 auf der Führungshülse 43 stehen, bis dieser die Kühlmittelzuleitung 42 zum Kupplungsraum mit der Druckseite der Pumpe 28 über seine ringförmige Ausnehmung 44 und den Kanal 41 verbunden und die die Ansaugseite mit der Druckseite der Pumpe verbindenden Kanäle 51 von dem Kanal 41 getrennt hat. Danach kommt der Ausrücker 28 über seinen Anschlag 46 in axialer Richtung zur Anlage am Steuerschieber 34, so daß bei Fortsetzung des Einrückhubes der Steuerschieber mit dem Ausrücker 24 verschoben wird.
  • Infolge der Vorspannung der nicht näher dargestellten Blattfedern, welche in an sich bekannter Weise die Druckplatte 9 und die Zwischendruckplatten 7 und 8 mit dem Deckel 10 verbinden, in Ausrückrichtung - also in Richtung auf die Tellerfeder 11 zu -folgen die Druckplatte 9 und die Zwischendruckplatten 7 und 8 beim Ausrücken der Kupplung zunächst dem äußeren Rand der Tellerfeder, welcher in Richtung des Deckels 10 verschwenkt wird. Nach Überwindung des durch die am Deckel 10 vorgesehenen Anschläge 10 a und 10 b vorbestimmten Ausrückweges werden die Zwischendruckplatten 7 und 8 durch die vorgespannten Blattfedern, welche sie mit dem Deckel 10 drehfest verbinden, an die Abstützschultern 10 a und 10 b gedrückt und dadurch seitenschlagfrei zur Rotationsachse C der Kupplung gehalten. Durch die mit der Vorspannung und zwar im Sinne einer Auseinanderbewegung der Reibscheiben 4, 5 und 6 und mit diesen fest vernieteten Blattfedern 18, 19 werden die Reibscheiben von den Zwischendruckplatten 7 und 8 abgehoben, indem sie um den Betrag X axial auseinandergedruckt werden, bis die Anschläge 20 wirksam werden. Durch die Anschläge 20 sind auch die Reibscheiben 4 und 6 seite nschlag frei gehalten (Figur 1).
  • Dadurch, daß beim Einrück- und beim Ausrückhub der Steuerschieber 34 über einen Teil dieser Hübe zunächst relativ zum Ausrücker 24 stehenbleibt, wird erreichte daß beim Ausrücken der Kupplung 1 die Kühlmittelströmung zur Kupplung bei weniger ausgerückter Kupplung unterbrochen wird, als dies der Fall ist, wenn beim Einrücken der Kupplung die Kühlmittelströmung zur Kupplung wieder hergestellt wird.
  • Die anhand der Figuren beschriebene Kühlmittelsteuervorrichtung ist unabhängig vom Verschleiß der Kupplung, da die Steuerung lediglich vom Ausrück- bzw. Einrückweg des Ausrückers abhängig ist, so daß bei gleichbleibenden Ausrück- bzw. Einrückwegen die Unterbrechung bzw. die Wiederherstellung des Mühlmittelstromes zur Kupplung bei annähernd gleichbleibenden Eingriffsverhältnissen zwischen den Druckplatten und der bzw. den Kupplungsscheiben stattfindet.
  • Um ein überdehnen der Blattfedern, welche die Zwischendruckplatten 7, 8, die Druckplatten 9 sowie die Antriebsscheibe 30 mit dem Deckel 10 der Kupplung 1 verbinden1 beim Transport der Kupplung zu verhindern, sind Haltemittel 55 zur Begrenzung der Verschwenkmöglichkeit der Tellerfeder 11 und somit des axialen Bewegungsweges der Zwischendruckplatten 7 und 8, der Druckplatte 9 und des Ausrückers 24 vorgesehen. Die Haltemittel 53 weisen einen Haltebereich 56 auf, der in der gezeigten Weise zwischen dem Deckel 10 und den Zungen 11 a der Tellerfeder 11 angebracht wird und somit die Verschwenkung der bei 57 am Deckel 10 gelagerten Tellerfeder 11 begrenzt. Zur Montage der Haltemittel 55 sind im Deckel 10 Ausnehmungen 98 vorgesehen, durch welche die Haltemittel 55 montiert werden können. Nach der Montage der Kupplung 1 auf dem Schwungrad 2 einer Brennkraftmaschine werden die Haltemittel 55 entfernt. Zweckmäßig kann es sein, wenn auch zur Demontage der Kupplung 1 vom Schwungrad 2 die Haltemittel 55 verwendet werden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche % JNaßlaufkupplung mit mindestens einer über eine Nabe auf einer Welle drehfest montierbaren Kupplungsscheibe, sowie mindestens einer Druckplatte, die über wenigstens einen sich an einem Kupplungsdeckel abstützenden Kraftspeicher, wie eine Tellerfeder, beaufschlagbar ist, bei der die Ausrückmittel, wie die Zungen der Tellerfeder über einen axial verlagerbaren Ausrücker betätigbar sind und die eine integrierte Pumpe zur Förderung des Kühlmittels enthält, die über eines der Kupplungsbau teile antreibbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß in Abhängigkeit des Ausrückvorganges die Kühlmittelförderung der Pumpe (28) unterbrochen wird, indem die Ansaugseite (36) der Pumpe mit der Druckseite (37) verbindbar ist.
  2. 2. Naßlaufkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckseite (37) der Pumpe (28) mit der Saugseite (36) in Abhängigkeit von der Stellung des Ausrückers (24) kurzschließbar ist.
    3. Naßlaufkupplung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Ausrücker (24) die Pumpe (28) und eine Kühlmittelumleitungsvorkehrung (34) sowie Kühlmittelkanäle (41,51) zum Verbinden der Ansaugseite (36) mit der Druckseite (37) der Pumpe (28) vorgesehen sind.
    4. Naßlaufkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 mit einer durch ein Kupplungsbauteil angetriebenen Pumpe mit einem innenverzahnten äußeren Pumpenrad und einem innerhalb dieses angeordneten außenverzahnten Pumpenrad, wie Mondsichelpumpe, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Pumpenrad (28a) von einem Kupplungsbauteil (10) über eine Mitnahmevorkehrung (29) antreibbar ist und das innere Pumpenrad (28b) auf einem drehfesten, jedoch axial verschiebbaren Teil (24a) des Ausrückers (24) drehbar gelagert ist.
    5. Naßlaufkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnahmevorkehrung (29) für den Antrieb der Pumpe (28) in Drehrichtung feste, in Achsrichtung jedoch nachgiebige Mittel (31) aufweist.
    6 Naßlaufkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die in Drehrichtung festen, in Achsrichtung jedoch nachgiebigen Mittel für den Antrieb der Pumpe (28) Federmittel, wie BlattSedern (31) sind, die einerseits fest an einem Kupplungsbauteil, wie einem Kupplungsdeckel (10) angelenkt sind und andererseits mit dem anzutreibenden Pumpenrad (28a) in Antriebsverbindung stehen 7 Naßlaufkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die in Drehrichtung festen, in Achsrichtung jedoch nachgiebigen Mittel, azide Blattfedern (31) für den Antrieb der Pumpe (28) mit axialer Vorspannung im Sinne einer Beaufschlagung der Ausrückmittel (via) durch den Ausrücker (24) wirksam sind.
    8. Naßlaufkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausrücker (24) ein Lager (25) trägt mit einem zum Umlauf mit den Ausrückmitteln (11a) vorgesehenen Lagerring (25a) und einem mit dem Ausrücker (24) drehfest verbundenen Lagerring (25b), wobei am Ausrücker selbst lediglich die in den Ausrücker integrierte Zahnräder (28a, 28b) einer Zahnradpumpe (28) relativ zum Ausrücker drehbar sind.
    9. Naßlaufkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlmittelumleitungsvorkehrung einen ringförmigen Steuerschieber (34) aufweist, der bei eingerückter Kupplung (~l) Kühlmittelkanäle (41, 42) freigibt, die eine Kühlmittelströmung in eine in den Kupplungsraum mündende Zuleitung (42) sicherstellen.
    10. Naßlaufkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerschieber (34) bei ausgerückter Kupplung (1) Kühlmittelkanäle (41, 51) verbindet, die die Kühlmittelströmung zur Kupplung (1) unterbrechen, indem sie eine Verbindung zwischen Ansaugseite (36) und Druckseite (37) der Pumpe (28) herstellen.
    11. Naßlaufkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen der Ansaug- (36) und der Druckseite (37) der Pumpe (28) freigebenden und unterbrechenden Steuerbereiche (34a) des Steüerschiebers (34) und die Zuleitung der entsprechenden Kanäle (41, 42) derart aufeinander abgestimmt sind, daß die Druckseite (37) mit der Ansaugseite (36) verbunden wird, bevor der Zuleitungskanal (42) zur Kupplung (1) geschlossen ist.
    12o Naßlaufkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerschieber (34) in einer zylinderförmigen Ausnehmung (45) des Ausrücker vorgesehen ist, in welche die Kühlmittelkanäle (41, 42) munden 13a Naßlaufkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerschieber (34) in Richtung der Rotationsachse (C) der Kupplung (1) gesehen - eine begrenzte axiale Verschiebemöglichkeit relativ zum Ausrücker (24) besitzt.
    14o Naßlaufkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerschieber (34) eine Vorkehrung (48) aufweist, die einer Verschiebung des Steuerschiebers (34) einen Widerstand entgegensetzt.
    15. Naßlaufkupplung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorkehrung (48) zur Erzeugung eines Verschiebewiderstandes eine Reibeinrichtung ist, die zwischen Steuerschieber (34) und Führungshülse (43) wirksam wird.
    16. Naßlaufkupplung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibeinrichtung eine zwischen Steuerschieber (34) und Führungshülse (43) wirksame Feder (49) aufweist.
    17. Naßlaufkupplung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (49) eine Wellfeder ist, die in einem radialen ringförmigen Einschnitt (50) der zylinderförmigen inneren Fläche (34b) des Steuerschiebers (34) aufgenommen ist.
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