DE2909194C3 - Schaltungsanordnung zur Kompensation der temperaturabhängigen Nullpunktschrift von Feldplatten - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Kompensation der temperaturabhängigen Nullpunktschrift von Feldplatten

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DE2909194C3
DE2909194C3 DE19792909194 DE2909194A DE2909194C3 DE 2909194 C3 DE2909194 C3 DE 2909194C3 DE 19792909194 DE19792909194 DE 19792909194 DE 2909194 A DE2909194 A DE 2909194A DE 2909194 C3 DE2909194 C3 DE 2909194C3
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Hans-Hellmuth Dr. 8411 Waldetzenberg Cuno
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R17/00Measuring arrangements involving comparison with a reference value, e.g. bridge
    • GPHYSICS
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    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R17/00Measuring arrangements involving comparison with a reference value, e.g. bridge
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Description

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Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Kompensation der temperaturabhängigen Nullpunktsdrift von Feldplatten, deren Temperaturgang bereits kompensiert ist.
Es ist bereits eine Schaltungsanordnung zur Kompen· sation des Temperaturganges von Feldplatten bekannt, bei der an wenigstens einer Feldplatte ein Verbraucher mit einem Eingangswiderstand Null angekoppelt ist (DE-OS 25 15 812). Bei unkompensierten Feldplatten-Differenz-Fühlern wird die Nullpunktsdrift gewöhnlich von dem größeren Temperaturgang der Ausgangsspannung überdeckt und tritt daher für sich allein im allgemeinen nicht störend in Erscheinung. Bei der bekannten Schaltungsanordnung zur Kompensation des Temperaturganges von Feldplatten ist aber dieser Temperaturgang so stark verkleinert, daß die Nullpunktsdrift den hauptsächlichen Temperaturfehler bilden kann. Dieser Fehler äußert sich bei einem völlig kompensierten Temperaturgang in einer Parallelverschiebung der Kennlinie der Feldplatte bei einer Temperaturänderung.
In der F i g. 1 sind auf der Abszisse der Weg s, der durch das die Feldplatte ansteuernde Teil zurückgelegt wird, und auf der Ordi.iate die Ausgangsspannung U3 der bekannten Schaltungsanordnung aufgetragen. Weiterhin ist durch eine Strichlinie die halbe Betriebsspannung Ub angedeutet (vergleiche auch F i g. 3). Eine Gerade 1 beschreibt in F i g. 1 die Kennlinie der Feldplatte in heißem Zustand, während eine Gerade 2 die Kennlinie der Feldplatte im kalten Zustand angibt. b5
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art anzugeben, die zusätzlich zur Kompensation des Temperaturganges auch eine Kompensation der temperaturabhängigen Nullpunktsdrift von Feldplatten ermöglicht
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zur Nullpunktsdrift-Kompensation ein Kompensierglied vorgesehen ist, das im Ruhezustand die Spannung annimmt, die im Schnittpunkt der Ausgangskennlinien der Feldplatte im heißen und im kalten Zustand bei nichtkompensiertem Temperaturgang vorliegt
In F i g. 2 ist der Schnittpunkt 5 der Kennlinien eines Feldplatten-Differenz-Fühlers (vergl. auch Fig.3) mit nichtkompensiertem Temperaturgang dargestellt. Infolge einer Drift des Nullpunktes liegt der Schnittpunkt S aber nicht bei der Ausgangsspannung LV2, sondern bei einer Ausgangsspannung t/o· Die Nullpunktsdrift wird bei der Erfindung nun dadurch kompensiert, daß die Ruhespannung am Eingang des Kompensiergliedes nicht auf LV2, sondern auf U0 eingestellt wird. Bei Temperaturschwankungen bleibt der Schnittpunkt 5 nämlich konstant, und wegen der verschobenen Eingangsspannung des Kompensiergliedes fließt dann bei dieser Ausgangsspannung des Feldplatten-Differenz-Fühlers kein Strom. Änderungen des Innenwiderstandes haben daher keinen Einfluß, und der Schnittpunkt 5 bleibt auch am Ausgang des Kompensiergliedes temperaturunabhängig stabil.
Die bekannte Kompensation des Temperaturganges bewirkt außerdem eine mit der Temperatur konstante Steigung der Kennlinien, wodurch im Idealfall diese Kennlinien vollkommen temperaturunabhängig werden.
Um die Kompensation des Temperaturgangs zu erzielen, muß der für den Feldplatten-Differenz-Fühler wirksame Eingangswiderstand den gleichen Wert haben, wie bei der Kompensation des Temperaturgangs allein.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend an Hand der F i g. 3 bis 5 näher erläutert. Es zeigen
F i g. 3 bis 5 jeweils Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung, die im Kompensationsprinzip völlig identisch sind.
Beim Ausführungsbeispiel der F i g. 3 sind Feldplatten 3, 4 und Widerstände Ri und Ri jeweils in Reihe zwischen einer Klemme 5 mit der Betriebsspannung Ub und einer Klemme 6 mit der Spannung 0 V geschaltet. Die Mittenabgriffe der Reihenschaltungen aus den Feldplatten 2, 4 und den Widerständen R\ und R2 sind mit einem Ausgang 7 verbunden, an dem die Ausgangsspannung Ua liegt.
Beim Ausführungsbeispiel der F i g. 3 wird durch passende Auslegung der Widerstandswerte der Widerstände R\ und R2 erreicht, daß die Ruhespannung zwischen den Klemmen 5 und 6 den Wert LO hat und die Parallelschaltung der Widerstände R\ und R2 gleich dem Kompensationswiderstand Rk ist, bei welchem Wert die Kompensation des Temperaturganges nach DE-OS 25 15 812 eintritt.
Bei vorgegebenen Werten von /?tund LO wird R\ und R2 wie folgt berechnet:
Kk η Al·
Beim Ausführungsbeispiel der F i g. 4 sind zusätzlich ein Widerstand A0 parallel zur Feldplatte 4, ein Längswiderstand RL zwischen dem Mittenabgriff der Feldplatten 3 und 4 und dem invertierenden Eingang
eines Operationsverstärkers 9, sowie ein Stromgegenkopplungswiderstand 10 zwischen dem invertierenden Eingang und dem Ausgangsanschluß 7 vorgesehen.
Bei diesem Ausführungsbeispiel wird die Ruhespannung i/o durch den Zusatzwiderstand Ä'o eingestellt, der parallel zur Feldplatte 4 vorgeseh-n ist. Der Längswiderstand RL muß so bemessen werden, daß die Parallelschaltung von Ro und Rl gleich dem Kompensationswiderstand Rk wird.
2 ■ U0
R0-R,
Negative Werte von R0 bedeuten, daß der Widerstand R0 vom Mittenanschluß zwischen den Feldplatten 3 und 4 nach Masse zu schalten ist. Bei positiven Werten liegt der Widerstand Ro zwischen dem Mittenanschluß der Feldplatten 3 und 4 und der Betriebsspannung Ub-
Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 5 wird die Ruhespannung Uo durch eine Verlagerung des Stromknotens am Eingang des Operationsverstärkers 9 eingestellt Der Wert von Rk bleibt unverändert, während die Widerstandswerte iür die Widerstände Rt und Ri entsprechend dem Ausführungsbeispiel von F i g. 3 berechnet werden, wobei statt Rk ein passender Wert von einigen kOhm gewählt wird.
In der Kompensationswirkung sind die Schaltungen
ίο der drei Ausführungsbeispiele vollkommen gleich. Wegen der meist ohnehin erforderlichen Verstärkung des Feldplattensignals sind jedoch die Ausführungsbeispiele der F i g. 4 und 5 mit dem Operationsverstärker 9 vorzuziehen. Dabei hat das Ausführungsbeispiel der Fig.4 noch den zusätzlichen Vorteil, daß eine grobe Stufung des Widerstandswertes von Ro für einen feinen Abgleich ausreichend ist, da Ro meist groß gegenüber Rk beziehungsweise /?/. ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung zur Kompensation der temperaturabhängigen Nullpunktsdrift von Feldplatten, deren Temperaturgang bereits kompensiert ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Nullpunktsdrift-Kompensation ein Kompensierglied vorgesehen ist, das im Ruhezustand die Spannung annimmt, die im Schnittpunkt der Ausgangskennli- ι ο nien der Feldplatte (3, 4) im heißen und im kalten Zustand bei nicht kompensiertem Temperaturgang vorliegt
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kompensiergiied zwei verschiedene Widerstände (Ru R2) aufweist, die so dimensioniert sind, daß deren Spannungsabfall im Ruhezustand sowie deren Eingangswiderstand der Kompensation des Temperaturganges und der Kompensation der Nullpunktsdrift entsprechen.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, mit zwei in Reihe geschalteten Feldplatten, an deren Mittenabgriff ein Verbraucher mit dem Eingangswiderstand Null angekoppelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein zusätzlicher Widerstand (R0) parallel zu einer Feldplatte (4) die Nullpunktsdrift kompensiert und ein weiterer Widerstand (Rl) zwischen Mittenabgriff und Verbraucher einen derart vergrößerten Widerstandswert aufweist, daß die Kompensation des Temperaturgangs nicht beeinträchtigt ist (F i g. 4).
DE19792909194 1979-03-08 1979-03-08 Schaltungsanordnung zur Kompensation der temperaturabhängigen Nullpunktschrift von Feldplatten Expired DE2909194C3 (de)

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JP2903480A JPS55124283A (en) 1979-03-08 1980-03-07 Temperature dependability zero movement compensating circuit for magnetic relucrance element

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DE2909194A1 DE2909194A1 (de) 1980-09-11
DE2909194B2 DE2909194B2 (de) 1981-05-14
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2515812C3 (de) * 1975-04-11 1981-09-24 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Schaltungsanordnung zur Kompensation des Temperaturgangs von Feldplatten

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