DE1673505C - Temperaturkorrekturschaltung für elektronische Regler mit Thermoelementen - Google Patents
Temperaturkorrekturschaltung für elektronische Regler mit ThermoelementenInfo
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Description
30
Die Erfindung betrifft eine Temperaturkorrekturschaltung für elektronische Regler zum Anschluß an
Thermoelemente über Ausgleichsleitungen, mit einer Spannungsquelle und einem dieser Spannungsquelle
parallelgeschalteten Spannungsteiler und einem Meßspannungsverstärker.
Eine derartige Schaltung ist bereits aus der Zeitschrift »ATM«, Blatt J 2402/3, April 1958, S. 78,
bekannt. Diese bekannte Schaltung enthält eine Brückenanordnung, bei der in zwei einander gegenüberliegenden
Brückenzweigen temperaturabhängige Widerstände liegen und die aus einer Quelle konstanten
Stromes gespeist wird. Die Thermospannurig wird der anderen Brückendiagonale entnommen und,
gegebenenfalls nach Verstärkung, einem Regelkreis zugeführt.
Diese bekannte Brückenschaltung hat jedoch den Nachteil, zwei galvanisch voneinander getrennte Spannungs-
bzw. Stromquellen zu benötigen, deren eine die Brückenschaltung speist und deren andere die
Stromversorgung des Verstärkers übernimmt. Eine gemeinsame Speisung der Brückenschaltung und des
Verstärkers aus derselben Spannungsquelle ist nicht möglich, da dabei Nebenschlüsse zu den Brückenzweigen
auftreten.
Aufgabe der Erfindung ist daher, eine Schaltung der eingangs genannten Art zu schaffen, die nur eine Spannungsquelle
benötigt und bei der die durch Änderungen der Vergleichsstellentemperatur hervorgerufenen
Änderungen der Thermospannungen durch eine entsprechende Änderung einer Korrekturspannung ausgeglichen
v/erden, da die Eichung eines Thermoelementes stets nur bei Einhaltung einer bestimmten
Vergleichstemperatur gilt.
Die am Ende der Ausgleichsleitungen vorhandene Spannung Ulh entspricht der Differenz zwischen Meßstellen-
und Vergleichsstellentemperatur üm-&k. Die
Thermospannung U,„ ist gegen eine dem Sollwert entsprechende Spannung υβ geschaltet, so daß sich
eine Differenzspannung AU als Regelabweichung ergibi, die einem Verstärker zugeführt wird.
Eine Änderung der Differcnzspam,ung Δ U tritt
also auf, wenn sich die Meßstellentemperatur öm
und/oder die Vergleichsstellentemperatur uk bei nicht
korrigierten Schaltungen ändert
Die Lösung der Aufgabe besteht darin, daß die Spannungsquelle einen an Masse gelegten Mittelabgriff
aufweist, daß der Spannungsteiler einen srsten ohmschen Widerstand, ein Potentiometer, dessen
beweglicher Abgriff mit der einen der zum Thermoelement führenden Ausgleichsleitungen verbunden
ist, und einen zweiten ohmschen Widerstand enthält, daß die eine Eingangsklemme des Meßspannung>verstärkers
mit der zweiten Ausgleichsleitung und die andere Eingangsklemme mit Masse verbunden im
und daß ein temperaturabhängiger Widerstand zwischen den Verbindungspunkt des Potentiometers mit
dem zweiten ohmschen Widerstand und Masse gelcg!
Die erfindungsgemäße Schaltung ist weniger aufwendig
als die bekannten Schaltungen, weil sowohl einige Widerstände als auch eine zweite Spannungsquelle eingespart werden. Der Wegfall der zweiten.
von der ersten galvanisch getrennten Spannungsquelle stellt einen bemerkenswerten Vorteil dar. da
nicht nur eine Wicklung auf dem Netztransformator, sondern auch die dazugehörigen Gleichrichter, Siebmittel und Stabilisierungselernente wegfallen.
An Hand der Zeichnung wird die Erfindung nähei beschrieben. Das der Meßstellentemperatur ttm ausgesetzte
Thermoelement 1 ist in bekannter Weise über Ausgleichsleitungen 2 mit Klemmen 3 verbunden,
die sich auf Vergleichstemperatur befinden und an denen die Thermospannung Ulh ansteht. Aus
einem (nicht dargestellten) Gleichspannungsspeisegerät werden Gleichspannungsverstärker 4 und Schaltverstärker
5 gespeist. Außerdem liegt an der Speisespannung die Reihenschaltung eines ersten Widerstandes
6, eines Potentiometers 7 und eines zweiten Widerstandes 8. Die positive der Klemmen 3 ist mit
dem Abgriff des Potentiometers 7, die negative mit einer Eingangsklemme des Verstärkers 4 verbunden.
An dem Verbindungspunkt A des Potentiometers 7 mit dem zweiten Widerstände liegt ein Ende eines
temperaturabhängiger. Widerstandes 9, dessen anderes Ende ebenso wie die zweite Eingangsklemme des Verstärkers
4 auf Null-Potential liegt.
Der temperaturabhängige Widerstand 9 befindet sich ebenfalls auf der Vergleichsstellentemperatur und
weist einen positiven Temperaturkoeffizienten auf. Er wird von einem Strom J3 in der angegebenen
Richtung durchflossen, so daß der Punkt A ein negatives Potential gegen Null aufweist. Bei der Eichung
und der Auslegung des Potentiometers 7 muß dieses Potential berücksichtigt werden. Unter der Voraussetzung,
daß die Ströme J1 bis J3 genügend konstant
bleiben, verschiebt sich das Potential des Punktes A bei Temperaturerhöhungen zu negativeren Werten
und umgekehrt. Die Sollwertspannung Ug wird bei Temperaturerhöhungen an der Vergleichsstelle der
Klemmen 3 um den gleichen Wert kleiner, wenn Widerstand 7 klein gegenüber Widerstand 6 ist. Hier
wird also automatisch die Gegenspannung Ug korrigiert
in Abhängigkeit von der Temperatur der Vergleichsstelle 3.
Im Punkt A gilt die Knotengleichung:
U,
U,
oi
£s ist also
J1 +J3= j.
= J2 -
Wird die über dem Widerstand 9 abfallende Spannung J3 · R9 klein gehalten gegen die Teilspannungen
R6
Darin bedeuten R6, A7, R8 die ohmschen Werte
der Widerstände 6,7 und 8.
Unter diesen Voraussetzungen und bei ohnedies stabilisierten Betriebsspannungen U01 und U02 ist
der Strom J3 also nur von den Spannungen und den
Fehler schreiben:
U1
02
U02, so kann man mit genügend kleinem io Widerständen 6, 7, 8 abhängig, nicht aber vom
Widerstand 9, wenn dem Abgriff des Widerstandes 7 kein Strom entnommen wird. Letzteres gilt exakt für
den Regelpunkt (Istwert = Sollwert), da dann die Spannungen Ug und Ulh gleich groß und entgegengesetzt
sind. Auch bei kleinem Eingangswiderstand des Verstärkers 4 kann dann im Thermoelement kein
Strom fließen.
J1 =
oi
R6 + #7
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Temperaturkorrekturschaltung für elektronische Regler zum Anschluß an Thermoelemente über Ausgleichsleitungen, mit einer Spannungsquelle und einem dieser Spannungsquelle parallelgeschalteten Spannungsteiler und einem Meßspannungsverstärker, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannungsquelle einen an Masse gelegten Mittelabgriff aufweist, daß der Spannungsteiler einen ersten ohmschen Widerstand (6), ein Potentiometer (7), dessen beweglicher Abgriff mit der einen der zum Thermoelement (1) führenden Ausgleichsleitungen (2) verbunden ist, und einen zwei- '5 ten ohmschen Widerstand (8) enthält, daß die eine Eingangsklemme des Meßspannungsverstärkers (4) mit der zweiten Ausgleichsleitung und die andere Eingangsklemme mit Masse verbunden ist und daß ein temperaturabhängiger Widerstand (9) zwischen den Verbindungspunkt des Potentiometers (7) mit dem zweiten chmschen Widerstand (8) und Masse gelegt ist.
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