DE2908745C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine pneumatisch betriebene, z. B.
eine Vakuum-Entwässerungsanlage, insbesondere für große
Entfernungen und/oder große Höhenunterschiede, wobei die
gesamte Förderstrecke in mehrere aneinander anschließende
Förderabschnitte mit getrenntem Antrieb unterteilt ist.
Vakuum-Entwässerungsanlagen werden im Rahmen von Ortskanali
sationen zur Ableitung der Abwässer der angeschlossenen Ge
bäude, aber auch zum Absaugen der Abwässer in Ferienhaus
siedlungen, auf Campingplätzen, in Schiffen und Fabrikan
lagen eingesetzt. Gegenüber Freigefälle-Abwasserleitungen
haben Vakuum-Entwässerungsanlagen den Vorteil weitgehender
Unabhängigkeit von Niveauunterschieden des Geländes, der
geringeren Leitungsquerschnitte, der schnelleren Beförderung
und der Sicherheit gegen Leckagen. Ferner gibt es Druckluft-
Entwässerungsanlagen, die in mancher Hinsicht mit Vakuum-
Entwässerungsanlagen übereinstimmen und ebenfalls ein An
wendungsgebiet für die vorliegende Erfindung darstellen
können.
Vakuum-Entwässerungsanlagen werden vorzugsweise so betrieben,
daß das Abwasser an den Anschlußstellen jeweils in verhältnis
mäßig kleinen Mengen, von z. B. 8 bis 40 Liter, eingelassen
wird, um dann jeweils eine bestimmte Luftmenge, vorzugsweise
in der Größe des 2 bis 15fachen Des Abwasservolumens, nach
strömen zu lassen. Diese Luft sorgt für den notwendigen Druck
an der Rückseite der sich in der Vakuumleitung bildenden
Wasserpfropfen und damit für deren Antrieb.
Es ist im Falle langer Vakuumleitungen bei einer Entwässerungs
anlage, die mit größeren Einlaßmengen von etwa 400 Liter arbei
tet, bekannt, mit Zwischenvakuumstationen zu arbeiten
(DE-OS 21 17 353). Dabei wird das Abwasser vom Sammelbehälter
einer Vakuumstation in eine Druckstufe überführt und von dort
einerseits durch Druckluft, andererseits durch Vakuum zur
nächsten Vakuumstation befördert. Man braucht bei diesem
System eine Vielzahl von Vakuumstationen und zusätzlich Ab
wasserpumpen, um das Abwasser aus dem Sammelbehälter einer
Zwischen-Vakuumstation in die Druckstufe zu pumpen.
Bei Vakuumleitungen, die größere Höhenunterschiede überwin
den, als der Saugleistung der Vakuumanlage, gemessen in
Meter Wassersäule, entspricht, kommt eine weitere Schwierig
keit hinzu. Zwar lassen sich Steigungen von z. B. 6 bis
50 Meter Höhenunterschied überwinden, indem z. B. jeweils nach
2 bis 4 Meter Höhendifferenz eine Zwischenvakuumstation
mit Druckstufe angeordnet wird oder indem bei Verwendung
einer einzigen Vakuumstation die Leitung im wesentlichen
stufenförmig verlegt wird, und dabei bestimmte Maße und
Verhältnisse eingehalten werden (DE 26 37 962 A1). Diese
Maßnahmen sind aber im ersten Falle sehr aufwendig, und im
zweiten Falle versagen sie, wenn sich eine Steigleitung bis
über ein bestimmtes Maß gefüllt hat, dennn dann wäre eine
Wiederinbetriebnahme ohne umständliches rückwärtiges Ab
lassen des Abwassers nicht mehr möglich.
Ausgehend von der pneumatisch betriebenen Entwässerungsanlage
nach der DE 26 37 962 A1 liegt der Erfindung die Aufgabe zu
grunde, diese bekannte Entwässerungsanlage so auszubilden,
daß die Förderung des Abwassers über große Steigungen oder
Entfernungen bei großer Zuverlässigkeit mit einfachen Mitteln
erreicht wird.
Vorstehende Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
im Zuge einer durchgehenden pneumatischen Förderleitung ein
Zwischentank mit einer Leitungsverzweigung angeordnet ist,
wobei eine erste Zweigleitung vom Zwischentank oberhalb des
Flüssigkeitspegels ausgeht, über eine zweite Zweigleitung
Abwasser aus dem Zwischentank mittels einer Abwasserpumpe
förderbar ist und sich beide Zweigleitungen im Abstand hinter
dem Zwischentank am Anfang eines Gefälleabschnitts der För
derleitung mit anschließender Tasche wieder vereinigen, in
den die erste Zweigleitung oberhalb des Flüssigkeitsspie
gels mündet.
Mit der vorgeschlagenen Leitungsanordnung lassen sich Höhen
unterschiede von z. B. 2 bis 50 Meter überwinden, ohne daß
die Gefahr besteht, daß eine längere Wassersäule, die sich
durch irgendwelche äußere Umstände in der Steigleitung ge
bildet hat, nicht mehr abgesaugt werden kann. Die neue An
lage kann aber auch dann in Frage kommen, wenn außerordent
lich große Entfernungen von z. B. mehr als 4 bis 6 Kilometer
zurückzulegen sind. Durch die Erfindung würde in einem sol
chen Fall z. B. sichergestellt, daß auch am Ende einer Va
kuumleitung noch ein für den Betrieb ausreichendes Vakuum
vorhanden ist.
Die Einfachheit des erfindungsgemäßen Vorschlags resultiert
daraus, daß im Prinzip über die erste Zweigleitung mit einer
durchgehenden Druck- oder Vakuumleitung gearbeitet wird und daß
parallel zu dieser ersten Zweigleitung ein Bypass vorgesehen
ist, über den eine Abwasserpumpe das Abwasser fördert. Die strö
mende bzw. nachströmende Luft nimmt den Weg über die erste
Zweigleitung und wird dann weiter dazu verwendet, das Abwas
ser in der Druck- bzw. Vakuumleitung vor sich herzuschieben.
Bei gleichmäßiger Auslastung der pneumatischen Entwässerungs
anlage bedarf es deshalb im Verhältnis zur geförderten Wasser
menge keiner Vergrößerung der geförderten Luftmenge, was sich
positiv auf die Betriebskosten auswirkt. Dieser Vorteil folgt,
wie gesagt, daraus, daß der Leitungsstrang nicht in solche
Abschnitte unterteilt ist, die voneinander unabhängig sind
und mit unterschiedlichem Druckniveau aneinander grenzen und
jeweils eine besondere Überführung erforderlich machen, son
dern weil statt dessen die Förderung der Abwasserpumpe über
einen in das Drucksystem der Druck- bzw. Vakuumleitung inte
grierten Bypass erfolgt.
Selbstverständlich gelangt die einen bestimmten Wasserpfropfen
in den Zwischentank fördernde Luftmenge über die erste Zweig
leitung eher in den Gefälleabschnitt als das mittels der Ab
wasserpumpe über die zweite Zweigleitung geförderte Wasser.
Die Luft überholt also an dieser Stelle das Wasser. Bei gleich
mäßigen Betriebsverhältnissen schadet dies aber nicht, da das
betrachtete Luftvolumen am Ende des Gefälleabschnitts wiederum
dazu benutzt wird, einen in der anschließenden Tasche gebilde
ten Wasserpfropfen vor sich herzuschieben. Entsprechend wird
das von dieser Luft vorher in den Zwischentank geschobene Was
servolumen später am Ende des Gefälleabschnitts durch nachfol
gende Luft weiter transportiert.
Der Gefälleabschnitt dient dazu, das durch die Abwasserpumpe
in verhältnismäßig großen Portionen aus dem Zwischentank ge
förderte Abwasser auf einfache Weise wieder in kleinere Por
tionen aufzuteilen. Der Gefälleabschnitt hat deshalb vorzugs
weise einen verhältnismäßig großen Querschnitt, dessen Durch
messer z. B. im Bereich zwischen 125 und 400 mm liegen kann,
so daß das Abwasser in diesem Leitungsabschnitt bei einem Ge
fälle von z. B. 5 bis 8 Promille frei fließt, ohne im vorderen
und mittleren Teil des Gefälleabschnitts den gesamten Leitungs
querschnitt auszufüllen. Die über die erste Zweigleitung
herangeführte Luft kann deshalb das im Gefälleabschnitt
rinnende Wasser teilweise überholen und in einzelnen kleineren
Portionen durch die anschließende Tasche in der Druck- bzw. Vakuumleitung
befördern.
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird nachstehend ein
Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung erläutert.
Das Ausführungsbeispiel geht davon aus, daß an das Ende einer
Vakuumkanalisation eine Gruppe von Häusern angeschlossen ist,
die z. B. zwischen 5 und 50 Meter tiefer liegen als die
übrige Kanalisation. Die Abwässer dieser Häuser gelangen über
eine untere Vakuumleitung 10 in einen Zwischentank 12. Dieser
Zwischentank enthält in herkömmlicher Installation wenigstens
eine, aus Sicherheitsgründen vorzugsweise zwei parallel ge
schaltete Abwasserpumpen 14 bzw. 16. An den Zwischentank 12
ist oben eine erste Zweigleitung 18 angeschlossen, über die
die durch die untere Vakuumleitung 10 einströmende Luft
weitergeführt wird. Die Abwasserpumpen 14 und 16 sind so ge
steuert, daß sie das sich am Boden des Zwischentanks 12 sammelnde
Abwasser aus der unteren Vakuumleitung 10 über eine zweite
Zweigleitung 20 aus dem Zwischentank pumpen, sobald darin eine
bestimmte Füllhöhe erreicht worden ist. Der übrige Tankin
halt steht als Vakuumreservoir für die untere Vakuumleitung
10 zur Verfügung. Im Hinblick darauf sollte diese oberhalb des
Flüssigkeitsspiegels im Zwischentank 12 in diesen münden.
Beide Zweigleitungen 18 und 20 vereinigen sich auf höherem
Niveau wieder am Anfang eines Gefälleabschnitts 22 einer
oberen Vakuumleitung 24. Der Gefälleabschnitt 22 hat
im Verhältnis zum sonst üblichen Querschnitt von
Vakuumleitungen einen sehr großen Querschnitt. Der Innendurch
messer kann z. B. etwa 125 bis 400 mm betragen. Es ist ein
Gefälle von etwa 5 bis 8 Promille vorgesehen, damit das Ab
wasser aus der zweiten Zweigleitung 20 möglichst ungehindert
abfließen kann. Außerdem sollte der Gefälleabschnitt 22 aus
reichend lang bemessen sein, damit sich das Abwasser, während
es herabrinnt, verteilt und am Ende des Gefälleabschnitts
22 durch nachströmende Luftvolumina wieder in einzelne kleinere
Portionen aufgeteilt wird. Zu diesem Zweck sollen die beiden
Abwasserpumpen 14 und 16 vorzugsweise bei jedem Pumpvorgang
eine Abwassermenge zwischen 500 und 1000 Liter in den Gefälle
abschnitt 22 pumpen, der so zu bemessen ist, daß sein Volumen
möglichst nicht mehr als 10 bis 25% mit Abwasser gefüllt wird.
Auf diese Weise wird gleichzeitig auch sichergestellt, daß
die in den Gefälleabschnitt 22 eingespeiste Abwassermenge
in der oberen Vakuumleitung 24 keinen Druck und keine Wasser
schläge erzeugt, denn jede Druckwelle würde durch das Vakuum
reservoir in den Hausanschlußleitungen verstärkt und könnte
zur Beschädigung der Absperrventile an den Hausanschlüssen der
oberen Vakuumleitung 24 führen.
Um zu erreichen, daß am Ende des Gefälleabschnitts 22 Ab
wasser und Luft portionsweise aufgeteilt werden, empfiehlt
es sich, eine als Senke ausgebildete Tasche 26 mit dem Quer
schnitt der oberen Vakuumleitung 24 über ein Reduktions
stück an die Unterseite des Endes des Gefälleabschnitts 22
anzuschließen.
Bei schwankendem Abwasseranfall kann es vorkommen, daß gerade
dann, wenn das von den Abwasserpumpen 14 und 16 geförderte
Wasser am unteren Ende des Gefälleabschnitts 22 zusammenläuft,
zu wenig Luft nachströmt, um im gewünschten Verhältnis an der
Tasche 26 abwechselnd verhältnismäßig kleine Wasser- und Luft
portionen zu bekommen. Zur Abhilfe kann eine nicht gezeigte
Belüftungsvorrichtung am oberen Ende des Gefälleabschnitts
22, an der ersten Zweigleitung 18 oder am Zwischentank 12 ange
bracht sein. Diese Belüftungseinrichtung läßt sich in Ab
hängigkeit vom Druck und/oder Wasserstand im Gefälleabschnitt
22 so steuern, daß unter allen Umständen beim Absaugen des
Abwassers aus dem Gefälleabschnitt 22 genügend Luft zur Ver
fügung steht.
Wegen des Vakuumreservoirs im oberen Teil des Zwischentanks
12 und in der unteren Vakuumleitung 10 besteht bei unge
eigneter Ausbildung der Anschlüsse der Zweigleitungen 18 und
20 an den Gefälleabschnitt 22 die Gefahr, daß Abwasser aus
diesem wieder in die erste Zweigleitung 18 zurückgesaugt
wird. Um dem zu begegnen, kann die Zweigleitung 18 an ihrem
oberen Ende eine Rückschlagkappe 28 enthalten. Außerdem
ist der mit 30 bezeichnete obere Leitungsabschnitt der Zweig
leitung 18 vorzugsweise auf einen Durchmesser von 30 bis 60
mm reduziert, um auch durch den verengten Querschnitt ein
Rückfließen zu erschweren. Demselben Zweck dient der Anschluß
dieser Leitung an den Gefälleabschnitt 22 über eine dom
artige Erweiterung 32, welche dafür sorgt, daß sich die
Mündung der Zweigleitung 18, 30 stets oberhalb des Flüssigkeits
spiegels im Gefälleabschnitt 22 befindet. Schließlich zielt
auch noch die Einleitung der zweiten Zweigleitung 20 von oben
in das obere Ende des Gefälleabschnitts 22 in dieselbe Richtung,
weil auf diese Weise ein schnelleres und flacheres Ausfließen
aus der Leitung 20 erreicht wird. Die Mündung der ersten
Zweigleitung 18 in den Gefälleabschnitt 22 befindet sich in
Strömungsrichtung hinter der Mündung der zweiten Zweigleitung
20. Damit wird unter Erhalt der Wirkungen der vorstehend be
schriebenen Maßnahmen die ständige Versorgung des Zwischentanks
12 mit Vakuum bezweckt. Dieselbe Absicht wird mit einem ver
hältnismäßig großen Querschnitt des Steigungsteils der Zweig
leitung 18 verfolgt. Gleichzeitig läßt sich damit verhindern,
daß sich eingedrungenes Wasser darin fängt. Der große Leitungs
querschnitt erleichtert das Abfließen in den Zwischentank 12,
während Luft vorbei streicht. In praktischer Ausführung ist
für die Zweigleitung 18 vorzugsweise ein Innendurchmesser
von etwa 80 bis 120 mm vorgesehen.
Abweichend von der Zeichnung kann der Gefällabschnitt
22 auch durch einen in geeigneter Weise ge
stalteten Behälter ersetzt werden, in den die Zweigleitungen
18 und 20 oben einmünden und in dem Leitbleche oder der
gleichen für eine Verteilung des einfließenden Abwassers
sorgen.
Die vorstehend beschriebene Verzweigung einer pneumatischen
Förderleitung für Abwasser in parallele Steigleitungen, de
ren eine so angeordnet ist, daß sie Luft durchläßt, während
die andere der Förderung des Abwassers mittels einer Abwas
serpumpe dient, läßt sich nicht nur bei mit Vakuum betrie
benen, sondern ganz allgemein bei pneumatischen Förderan
lagen für Abwasser oder sonstige Flüssigkeiten anwenden,
unabhängig davon, ob die zur Förderung erforderliche Druck
differenz durch - mit Bezug auf die Außenatmosphäre - Über- oder
Unterdruck erzeugt ist.
Claims (11)
1. Pneumatisch betriebene Entwässerungsanlage, z. B. Vakuum-
Entwässerungsanlage, insbesondere für große Entfernungen
und/oder große Höhenunterschiede, wobei die gesamte För
derstrecke in mehrere aneinander anschließende Förderab
schnitte mit getrenntem Antrieb unterteilt ist, da
durch gekennzeichnet, daß im
Zuge einer durchgehenden pneumatischen Förderleitung
(10, 18, 22, 24) ein Zwischentankt (12) mit einer Lei
tungsverzweigung (18, 20) angeordnet ist, wobei eine
erste Zweigleitung (18) vom Zwischentank (12) oberhalb
des Flüssigkeitsspiegels ausgeht, über eine zweite Zweig
leitung (20) Abwasser aus dem Zwischentank (12) mittels
einer Abwasserpumpe (14, 16) förderbar ist und sich beide
Zweigleitungen (18, 20) im Abstand hinter dem Zwischen
tank (12) am Anfang eines Gefälleabschnitts (22) der
Förderleitung mit anschließender Tasche (26) wieder
vereinigen, in den die erste Zweigleitung (18) oberhalb
des Flüssigkeitsspiegels mündet.
2. Vakuum-Entwässerungsanlage nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß am Ge
fälleabschnitt (22) einer die Förderleitung bildenden
Vakuumleitung, an der ersten Zweigleitung (18) oder am
Zwischentank (12) eine Belüftungseinrichtung angeordnet
ist, welche in Abhängigkeit vom Wasserstand und/oder
Druck im Gefälleabschnitt (22) öffnet.
3. Vakuum-Entwässerungsanlage nach Anspruch 1 oder 2, ge
kennzeichnet durch eine Rückschlagklappe (28)
in der ersten Zweigleitung (18).
4. Vakuum-Entwässerungsanlage nach einem der Ansprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Zweigleitung (18) oben in eine domartige
Erweiterung (32) des Gefälleabschnitts (22) mündet.
5. Vakuum-Entwässerungsanlage nach einem der Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Zweigleitung (18) in Strömungsrichtung
hinter der zweiten Zweigleitung (20) in den Gefälleab
schnitt (22) mündet.
6. Vakuum-Entwässerungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß der
Gefälleabschnitt (22) einen größeren Querschnitt hat
als die zweite Zweigleitung (20) und diese von oben her in den Ge
fälleabschnitt (22) einmündet.
7. Vakuum-Entwässerungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zweigleitungen (18, 20) als Steigleitungen ausgebildet
sind, wobei die erste Zweigleitung (18) einen verhält
nismäßig großen Querschnitt hat.
8. Vakuum-Entwässerungsanlage nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das obere Ende (30) der
ersten Zweigleitung (18) einen verjüngten Querschnitt hat.
9. Vakuum-Entwässerungsanlage nach einem der Ansprüche 1
bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Abwasserpumpe (14, 16) bei jedem Pumpvorgang höchstens
500 bis 1000 Liter fördert, entsprechend maximal 10 bis
25% des Volumens des Gefälleabschnitts (22).
10. Vakuum-Entwässerungsanlage nach einem der Ansprüche 1
bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß
das den Gefälleabschnitt (22) bildende Rohr einen inneren
Durchmesser von ca. 125 bis 400 mm und ein Gefälle von
5 bis 8 Promille hat.
11. Vakuum-Entwässerungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Tasche (26) am Ende des Gefälleabschnitts (22) einen
wesentlich kleineren Querschnitt als dieser hat und über
ein Reduktionsstück an dessen Unterseite angeschlossen ist.
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1980
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