DE2908614A1 - Mehrschichtiges etikett sowie verfahren und vorrichtung zur herstellung desselben - Google Patents

Mehrschichtiges etikett sowie verfahren und vorrichtung zur herstellung desselben

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DE2908614A1 DE19792908614 DE2908614A DE2908614A1 DE 2908614 A1 DE2908614 A1 DE 2908614A1 DE 19792908614 DE19792908614 DE 19792908614 DE 2908614 A DE2908614 A DE 2908614A DE 2908614 A1 DE2908614 A1 DE 2908614A1
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Description

  • Mehrschichtiges Etikett sowie Verfahren
  • und Vorrichtung zur Herstellung desselben Die Erfindung betrifft ein mehrschichtiges, als lösbarer Verschluß an Höschenwindeln verwendbares Etikett aus einer Trägerschicht, die an ihrer Unterseite mit einer Klebstoffschicht versehen ist, wogegen ein Teil der Fläche ihrer Oberseite klebstoffabweisend ist, und einer Papierdeckschicht, die an ihrer der Trägerschicht zugewandten Unterseite mit Ausnahme eines schmalen, als Grifflasche dienenden Randstreifens mit Klebstoff beschichtet jst, wodurch die Papierdeckschicht in dem Bereich, in dem die Oberseite der Trägerschicht nicht klebstoffabweisend ist, an dieser haftet.
  • Derartige mehrschichtige Etiketten werden als lösbare Verschlüsse an Höschenwindeln verwendet. Dazu wird von einem Etikettenband, auf dem die verschiedenen Schichten und Streifen in Längsrichtung verlaufen, durch Querabtrennen ein Etikett erzeugt und mit der Klebstoffschicht der Trägerschicht auf der Höschenwindel durch Andrücken befestigt. Bei den verendeten Klebstoffen handelt es sich durchweg um druckaktivierbare oder Kontaktkleber, die durch Anpressen ihre Klebewirkung entfalten und ein Haften bewirken. Bei der Benutzung der Windel wird nun der schmale, klebstofffreie Randstreifen der Papierdeckschicht, der als Grifflasche dient, erfaßt und die Papierdeckschicht soweit von der Trägerschicht abgezogen, wie die Trägerschichtoberseite klebstoffabweisend ist. Danach wird ein Zipfel der Höschenwindel in den Spalt zwischen Trägerschicht und Papierdeckschicht eingelegt und die Papierdeckschicht an diesen Zipfen angedrückt, wodurch der Zipfel befestigt ist, da er an der an der Unterseite der Papierdeckschicht aufgetragenen Klebstoffschicht haftet.
  • Bei der Herstellung dieser Etiketten werden von großflächigen mehrschichtigen Etikettenbahnen Bänder abgetrennt und es werden dann die Bänder durch Querschnitte in Einzeletiketten zertrennt.
  • Problematisch im praktischen Gebrauch dieser Verschlußetiketten ist häufig die Grifflasche. Sie liegt von der Herstellung der Etiketten her flach an der Trägerschicht an und kann oft nur mit Mühe erfaßt werden. Auch kann es bei unexakter Herstellung vorkommen, daß die Schnittlinie bei dem Zertrennen der Bahnen in Bänder ein Versatz zum benachbarten Klebstoffstreifen hin aufweist, wodurch zwar die Grifflasche in Uberbreite vorhanden ist, sie aber nicht frei zu öffnen ist, weil ihr äußerster Rand mit der Trägerschicht verklebt ist (so wie der gegenüberliegende Rand, wo die Papierdeckschicht mit dem nichtklebstoffabweisend gemachten Bereich der Trägerschicht verklebt ist). Dadurch ist ein Öffnen der Grifflasche des Verschlußetiketts ohne Hilfsmittel praktisch nicht möglich. Es muß ein Messer oder eine Nadel zwischen Papierdeckschicht und Trägerschicht eingeführt und die Grifflasche ähnlich wie ein verschlossener Briefumschlag durch Aufreißen oder Aufschneiden geöffnet werden. Bei ungeschickter Bewegung kann dabei das auf der Höschenwindel liegende Kind verletzt werden.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, Verschlußetiketten der eingangs genannten Art bereitzustellen, die für den praktischen Gebrauch besser geeignet sind. Auch soll ein Verfahren und eine Vorrichtung angegeben werden, die es gestatten, Etikettenbänder zur Herstellung von benutzerfreundlicheren Etiketten zu produzieren.
  • Gelöst wird die Aufgabe bei einem mehrschichtigen Etikett der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch, daß in dem Bereich des schmalen, klebstofffreien Randstreifens die Papierdeckschicht von der gegenüberliegenden Trägerschiott durch Falzen räumlich entfernt ist. Durch dieses räumliche Entfernen, wodurch zumindest ein im Querschnitt sich keilförmig nadel außen öffnender Spalt erzeugt ist, ist einerseits die Grifflasche bequem erfaßbar und es ist andererseits unabhängig von FertigungsungenauiESkeiten bei der Herstellung der Etikettenbander gewährleistet, das nicht die Grifflasche an ihrem Ende mit der Trägerschicht verklebt ist und eine im Querschnitt geschlossene Oese bildet.
  • Die räumliche Entfernung des als Grifflasche dienenden Randstreifens der Papierdeckschicht von der Trägerschicht kann auf unterschiedliche Weise erzielt sein. Bei einer bevorzusten Ansführingsform der Erfindung ist ein Trägerschichtstrelfen, der der Grifflasche gegenübersteht, um 1800 gefalzt. Dadurch steht die Grifflasche für sich allein über die Trägerschicht hinaus vor und kann deshalb bequem erfaßt werden. Dabei kann gemäß einer bevorzugten weiteren Ausgestaltung die Falzung so durchgeführt sein, daß der gefalzte Streifen der Trägerschicht an die Trägerschicht angedrückt ist und dadurch an ihr haftet und eine Randverstärkung bildet.
  • Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist der die Grifflasche bildende Rand der Papierdeckschicht um zumindest etwa 45Q aus der Ebene der Papierdeckschicht und der TrEgerÇchicht herausgefalzt. Dabei können auch beide Methoden miteinander kombiniert sein, es kann also sowohl der Rand der Trägerschicht nach unten gefalzt als auch der die Grifflasche bildende Rand der Papierdeckschicht nach oben gefalzt sein.
  • Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zum Herstellen eines mehrschichtigen Etiketts, das eine frei vorstehende Griffiasche aufweist. Dieses Verfahren besteht erfindungsgemäß darin, daß ein mehrschichtiges Etikettenband, das nach dem Zertrennen mittels Querschnitten die Verschlußetiketten ergibt, entlang dem Rand, an dem sich der klebstofffreie Streifen der Papierdeckschicht befindet, keilföriig aufgeweitet und danach die Trägerschicht und /oder die Papierdeckschicht gefalzt wird.
  • Die Erfindung betrifft schließlich auch eine Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens zum Herstellen von mehrchichtlgen Etikettenbändern, aus denen durch Querschnitte Etiketten litfrei vorstehender Grifflaßcheherstellbar sind. Ein. derartige Vorrichtung umfaßt eine Etikettenbandvorratsrolle, von der das Etikettenband über eine Bearbeitungsstation zu einer Aufwickelrolle oder aber zu einer rennstation mit nachgeschaltetem Applikator zum Aufbringen der in der Trennstation abgetrennten Etiketten auf Höschenwindeln geführt ist. ErfindungsgemäB umfaßt zur Herstellung der zuvor beschriebenen Etiketten die Bearbeitungsstation ein Trennmesser, das in dem Raum zwischen klebstofffreiem Randstreifen der Papierdeckbahn und der Trägerbahn greift, wobei das Trennmesser um eine Längsachse verwunden ist und in Transportrichtung aus der Bahnebene in eine dazu annähernd senkrechte Ebene übergeht. Durch dieses Trennmesser wird einerseits zuverlässig eine Trennung des Grifflaschenbereiches der Papierdeckbahn von der Trägerbahn erzielt und es wird andererseits entweder die Papierdeckschicht oder die Trägerbahn wegen der Verwindung des Trennmessers aus der Ebene des Etikettenbandes herausgebogen. Dabei kann gemäß einer Ausführungsform das Trennmesser doppelt vorgesehen und jedes der Messer in einem anderen Windungssinn verwunden sein.
  • Es wird dadurch die Papierdeckbahn im Bereich der Grifflasche nach der einen Seite und die Trägerbahn in diesem Bereich nach der anderen Seite aus der Bandebene herausgebogen. Bevorzugt folgt dann, um den herausgebogenen Streifen an einem Zurückfedern zu hindern, auf das Erennmesser in Transportrichtung eine Faltrolle, die den herausgebogenen Streifen an seiner Wurzel, also im.Bereich der Bandebene, knickt bzw. falt, Um ein zuverlässiges Arbeiten der Vorrichtung zu bewirken ist dem Eransportmesser gegenüberliegend eine Ehrung für das Etikettenband vorgesehen, die den Abstand zwischen Etikettenbandkante und Trennmesser begrenzt. Diese Rührung ist vorsuLgsweise als Leiste ausgebildet, an der das Etietteband entlangläuft.
  • Um das Knicken oder Falzen des Randstreifens vorzubereiten ist in dem Bereich, in dem die Verwindung des Trennmessers aus der Etikettenbandebene heraus beginnt, eine Vorfaltrolle vorgesehen, die mit einer schmalen Kante den Falz vormarkiert. Diese Rolle weist etwa die Gestalt eines Diskus auf, hat also keine oder eine nur sehr schmale Mantelfläche.
  • Die dem Trennmesser nachgeschaltete Falt-rolle kann beispielsweise mit zur Transportrichtung quer liegender Achse angeordnet sein. Bei einer bevorzugten Ausfuhrungsform der Erfindung schließt jedoch die Achse der Faltrolle mit der Transportrichtung des Etikettenbandes einen spitzen Winkel ein. Dabei ist bevorzugt die Achse der Faltrolle, die mit der Führung ebenfalls einen spitzen Winkel einschließt, so ausgerichtet, daß das Etikettenband in Richtung auf die Spitze des Winkels läuft. Dies hat den Vorteil, daß die Faltrolle nicht nur eine Rollsondern auch eine Gleitbewegung relativ zum Etikettenband durchführt, was das Erzeugen des gewünschten Falzes verbessert. Insbesondere ist diese Ausführungsform dann zweckmäßig, wenn in dieser Weise die Trägerbahn gefalzt und soweit umgeschlagen wird, daß sie als Verstårkungsrand an der Unterseite der klebstoffbeschichteten Trägerbahn festklebt.
  • Weitere Einzelheiten und Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungs beispieles im Zusammenhang mit den Ansprüchen. Es zeigen in stark vereinfachter, schematisierter und teils vor allem hinsichtlich der Dicke der Schichten stark vergrößerter Darstellung: Fig. 1 ein Verschlußetikett in perspektivischer Ansicht, Fig. 2 ein um etwa 1700 gebogenes Verschlußetikett gemäß Fig. 1 im Schnitt, Fig. 3 eine perspektivische Ansicht einer Vorrichtung zum Herstellen von Etikettenbändern, aus denen Verschlußetiketten gemäß Fig. 1 und 2 durch Querschnitte herstellbar sind.
  • Die Verschlußetiketten 1 gemäß den Fig. 1 und 2 bestehen aus mehreren Schichten, die in der Darstellung gemaß den Fig. 1 und 2 übertrieben dick gezeichnet sind. Die Verschlußetiketten 1 sind hinsichtlich ihrer Anwendung nicht auf Höschenwindeln beschrankt, sondern können überall dort eingesetzt werden, wo ein mehrfach lösbarer Klebverschluß benötigt wird, auf den keine zu großen Kräfte ausgeübt werden.
  • Die Verschlußetiketten 1 umfassen eine Papierdeckschicht 2, die entlang eines Randes eine Grifflasche 3 bildet.
  • An der Unterseite ist die Papierdeckschicht 2 mit Ausnahme der Fläche der Grifflasche 3, die durch eine Bslzkante 4 begrenzt sein kann, mit einer Klebstoffschicht 5 versehen, die vorzugsweise aus einem druckaktivierbaren Kleber besteht. An die Klebstoffschicht 5 trennt eine Trägerschicht 6 an, die vorzugsweise ebenfalls aus Papier besteht und die etwa über die Hälfte ihrer Fläche hinweg, von der der Grifflasche 3 benachbarten Kante ausgehend, mit einer klebstoffabweisenden Beschichtung 7 versehen ist, die beispielsweise durch Silikonisieren hergestellt ist. Im übrigen, an die Beschichtung 7 angrenzenden Bereich haftet die Klebstoffschicht 5 sehr fest an der Trägerschicht 6, wogegen die Klebstoffschicht 5 im Bereich der Beschichtung 7 leicht lösbar an der Trägerschicht 6 haftet. Die der Papierdecksohicht 2 abgewandte Oberfläche der Trägerschicht 6 ist vorzugsweise vollflächig mit einer Klebatoffschicht 8 versehen. Die Elebstoffschicht 8 dient zum festen Aufbringen des Verschlußetiketts 1 an dem Gegenstand, beispielsweise einer nicht dargestellten Höschenwindel.
  • Die Trägerschicht 6 kann durchgehend plan und parallel zur Papierdeckschicht 2 ausgebildet sein. Durch das porwölben der Grifflasche 3 ist die Grifflasche 3 bequem erfaßbar. Es kann jedoch anstelle oder zusätzlich zum Emporbiegen der Grifflasche 3 der der Grifflasche 3 entsprechend Randstreifen 9 der Trägerschicht 6 um 1800 umgefalzt und mit der Klebstoffschicht 8 verklebt werden.
  • Dabei verläuft die Falzkante des Randstreifens 9 etwa in dei Bereich, in dem auch die Falzkante 4 vorgesehen ist, soweit die Grifflasche 3 aus der Ebene der Papierdeckschicht 2 herausgebogen ist.
  • Das Verschlußetikett 1 wird mit seiner mit der Klebstoffschicht 8 versehenen Unterseite auf eine Windel aufgepreßt und haftet dort. Bei der Benutzung wird die Grifflasche 3 erfaßt und die Papierdeckschicht 2 soweit abgezogen (in Fig. 2 gestrichelt dargestellt), wie es die Silikonbeschichtung 7 zuläßt. Es wird dann ein um das Baby herumgeschlagenes Ende der Windel in den Spalt zwischen abgezogener Papierdeckschicht 2 und an der Windel haftender Trägerschicht 6 eingelegt und durch danach erSolgendeSWiederandrücken der Papierdeckschicht 2 an dem eingeschlagenen Windelteil zur Anlage gebracht, wodurch die an der Unterseite der Papierdeckschicht 2 vorgesehene Klebstoffschicht 5 haftet und das eingeschlagene Windelteil festhält. Dabei kann das VerschluB-etikett 1 flach, also plan an der Windel angebracht sein, es kann jedoch auch um den Rand der Windel herumgeschlagen sein, wie diea in Fig. 2 angedeutet ist, wobei der Rand der nicht dargestellten Windel auf Ober- und Unterseite von dem U-förmig gebogenen Verschlußetikett übergriffen wird.
  • Die Verschlußetiketten 1 werden durch Zertrennen von Etikettenbändern hergestellt, wobei die Etikettenbandlängsrichtung parallel zur Grifflasche 3 bzw. der Falzkante 4 verläuft. Die zur Falzkante 4 parallelen Kanten des Verschlußetiketts 1 sind also die Ränder des Etikettenbands und die hierzu senkrechten Kanten sind die Schnittkanten vom Zertrennen des Etikettenbandes.
  • Bei der in Fig. 7 dargestellten Vorrichtung wird ein bekanntes mehrschichtiges Etikettenband so bearbeitet, daß nach dem Abtrennen die in Fig. 1 dargestellten Verschlußetiketten erhalten werden. Von einer Vorratsrolle 11 mit mehrachinhtigen Etikettenband 12 wird dieses abgezogen und um eine Umlenkrolle 13 herumgeführt, von wo es aus in eine Bearbeitungsstation 14 gelangt, nach deren Verlassen es um eine weitere Umlenkrolle 15 herumgeführt ist, von der wiederum es entweder zu einem Wickel aufgewickelt wird oder aber zu einem Applikator gelangt, wo es durch Querschnitte in einzelne Verschlußetiketten 1 zertrannt wird, die auf Höschenwindeln aufgebracht werden. Das Etiketten'sand 12 besteht aus den bereits im Zusaemenhang mit Sig. 1 erläuterten Schichten 2 und 5 bis 8, wobe jedoch die Grifflasche 3 und der Randstreifen 9 ebenso plen aneinander anliegen wie der gegenüberliegende Randbereichdes Etikettenbandes 12 Um den Randatreifen 9 umzufalzen wird das Etikettenband 12 mit nach oben gerichteter Klebstoffschicht 8 durch die Bearbeitungsstation 14 geführt. Es ist daher die Umlenkrolle 13 mit einer klebstoffabweisenden Oberfläche versehen.
  • In der Bearbeitungsstation 14 läuft das Etikettenband 12 an einer Führung in Gestalt einer Leiste 16 entlang, die am Rande eines Tisches 17 angebracht ist, über den das Etikettenband 12 hinweg läuft. An dem Tisch 17 ist ein Trennmesser 18 befestigt, das aus einem Blechstreifen gebildet ist, der um seine Längsachse um etwa 90° verwunden ist. Ein Pfeil 19 zeigt die Transportrichtung des Trägerbandes 12 an. Das Etikettenband 12 läuft auf den vorderen Bereich 18 a des Trennmessers auf, dessen Ebene zur Ebene des Etikettenbandes 12 und zur Oberfläche des Tisches 17 parallel ist. Dieser vordere Bereich 18 a des Trennmessers 18 greift zwischen die Grifflasche 3 der Papierdeckschicht 2 (in diesem Bereich befindet sich keine Klebstoffschicht 5) und den noch in der Ebene des Etikettenbandes 12 liegenden Randstreifens 9 ein. Bei weiterem Vorlauf des Etikettenbandes 12 wird durch die Verwindung des Trennmessers 18 der Randstreifen 9 nach oben herausgebogen. Aufgrund der Leiste 16 kann das Etikettenband 12 nicht quer zur Transportrichtung 19 ausweichen.
  • Vorgefalzt wird der Randstreifen 9 durch eine Vorfaltrolle 20, die um eine Welle 21 drehbar ist, die ihrerseits an einem Arm 22 angebracht ist, der an dem Tisch 17 mittels einer Schraube 23 einstellbar befestigt ist.
  • Die Vorfaltrolle 20 weist einen diskusförmigen Querschnitt auf und läuft mit einer Kante im geringen Abstand zum Rand des vorderen Bereiches 18 a des Trennmessers 18. Zusätzlich kann noch eine Siederhalterrolle 24 vorgesehen sein, die das Sti.kettenband in 12 in Anlage an der Oberfläche des Tisches 17 hält und die ebenso wie die Umlenkrolle 13 und die Vorfaltrolle 20 mit einer klebstoffabweisenden Oberfläche versehen ist. Dem Trennmesser 18 ist eine Faltrolle 25 nachgeordnet, die um eine Welle 26 drehbar ist, deren Achse zur Oberfläche des Tisches 17 annähernd parallel ist, wobei jedoch die Achse der Welle 26 einen spitzen Winkel zur Leiste 16 und damit zum längsrand des Etikettenbandes 12 einnimmt wobei die Welle 26 so angeordnet ist, daß der Pfeil 19 in die Spitze des Winkels hinein weist. Die Faltrolle 25 falzt den Randstreifen 9 vollends um, so daß er mit seiner Klebstoffbeschichtung an der Klebstoffschicht 8 fest haftet. Das in dieser Weise bearbeitete Etikettenband 12 wird anschließend aufgewickelt oder weiterverarbeitet.
  • Zusätzlich oder anstelle der erläuterten Falzung des Randstreifens 9 kann in gleicher Weise auch die Grifflasche 3 gefalzt werden, wobei jedoch hier die Falzung nicht um 1800, sondern vorzugsweise nur um einen Winkel zwischen etwa 300 und 1r0O erfolgt.
  • Es versteht sich, daß die Erfindung nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt ist, sondern Abweichungen davon möglich sind, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Insbesondere können einzelne der Erfindungsmerkmale für sich oder zu mehreren kombiniert Anwendung finden. Beispielsweise könnte auch die Vorfaltrolle 20 als Trennmesser ausgebildet sein, die den Randstreifen 9 abtrennt. Die Faltrolle 25 könnte dann entfallen und an ihre Stelle eine Aufwickelvorrichtung zum Aufwickeln des abgetrennten Randstreifens 9 treten. Der Randstreifen 3 wurde, wie erwähnt, entlang der Falzkante 4 etwas aus der Ebene der Papierdeckschicht 2 in der beschriebenen Weise herausgefalzt.
  • Leerseite rser

Claims (12)

  1. Patentansprüche 0 1.Mehrschichtiges, als lösbarer Verschluß an Köschenwindeln und dgl. verwendbares Etikett aus einer Trägerschicht, die an ihrer Unterseite mit einer Klebstoffschicht versehen ist, wogegen ein Teil der Fläche ihrer Oberseite klebstoffabweisend ausgebildet ist, und einer Papierdeckschicht, die an ihrer der Trägerschicht zugewandten Unterseite mit Ausnahme eines schmalen, als Grifflasche dienenden Randstreifens mit Klebstoff beschichtet ist, wodurch die Papierdeckschicht in dem Bereich, in dem die Oberseite der Trägerschicht nicht klebstoffabweisend ist, an dieser haftet, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Bereich des schmalen, klebstofffreien Randstreifens (3) der Papierdeckschicht (2) von dem gegenüberliegenden Randstreifen (9) der Trägerschicht (6) durch Falzen räumlich entfernt ist.
  2. 2. Verschlußetikett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Xandstreifen (9) der Trägerschicht (6) um 180° gefalzt ist.
  3. 3. Verschlußetikett nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der gefalzte Handstreifen (9) der Träger schicht (6) an die IUragerschicht angedrückt ist und dadurch an ihr haftet und eine Randverstärkung bildet.
  4. 4. lfersch) etiket-t nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeicimet, daß die Grifflasehe (3) der Papierdeckschicht (2) um zumindest 30 bis 450 aus der Ebene der Papierdeckschicht herausgefalzt ist.
  5. 5. Verfahren zum Herstellen eines mehrschichtigen Etikettenbandes zur Erzeugung von VerschluBetiketten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein mehrschichtiges Etikettenband (12) das nach dem Zertrennen mittels Querschnitten Verschlußetiketten (1) ergi bt, entlang dem Rand, an dem sich der klebstofffreie Streifen der Papierdeckschicht (2) befindet, keilförmig aufgeweitet und danach ein Randstreifen (9) der Trägerschicht (6) und/oder eine Grifflasche (3) der Papierdeckschicht (2) gefalzt wird.
  6. 6. Vorrichtung zum Durchführen d.es Verfahrens nach Anspruch 5 zum Herstellen eines mehrschichtigen Etikettenbandes, aus dem durch Querschnitte Etiketten nach einem der Ansprüche 1 bis 4 herstellbar sind, mit einer Etikettenbandvorratsrolle, von der das Etikettenband über eine Bearbeitungsstation zu einer Aufwickelrolle oder einer Trennstation mit nachgeschaltetem Applikator zum Aufbringen der abgetrennten Etiketten auf Gegenstände wie Höschenwindeln geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Bearbeitungsstation (14) ein Trennmesser (18) umfaßt, das mit selnem vorderen Bereich (18 a) in den Raum zwischen Grifflasche (3) der Papierdeckschicht (2) und des Randstreifens (9) der Trägerschicht (6) greift, und daß das Urennmesser (18) um eine Langsachse verwunden ist und in Transportrichtung aus der Ebene des Etikettenbandes in eine dazu annähernd senkrechte und zur Transportrichtung (19) parallele Ebene übergeht.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß tias Trennmesser ( doppelt vorgesehen und jedes der beiden Trennmesser in einem anderen Windungssinn verwunden ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß auf das Trennmesser (18) in Transportrichtung (19) eine Faltrolle (25) folgt.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß dem Trennmesser (18) gegenuberliegend eine Führung (16) fiir das Etikettenband (12) vorgesehen ist, die den Abstand zwischen Etikettenbandkante und Trennmesser begrenzt.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Bereich, in dem die Verwindung des Trennmessers (18) aus der Etikettenbaadebene heraus beginnt, eine Vorfaltrolle (20) vorgesehen ist, die mit einer schmalen kante den I 1 vormaffiert.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß d.ie Achse der Faltrolle (25) mit der Transportrichtung (19) des Etikettenbandes (12) einen spitzen Winkel einschließt.
  12. 12. Vorrichtung nach den Anspmichen 9 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse der Faltrolle (25), die mit der Führung (16) einen spitzen Winkel einschlie£t, so ausgerichtet ist, daß das Etikettenband (12) in Richtung auf die Spitze des Winkels läuft.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0143422A2 (de) * 1983-11-21 1985-06-05 Firma Adolf Sontag Gepäck-Streifenanhänger zur Kennzeichnung von Gepäckstücken, insbesondere Fluggepäck
DE4208896A1 (de) * 1992-03-19 1993-09-23 Wilfried Poettker Boerdelgeraet

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EP0143422A3 (de) * 1983-11-21 1986-07-02 Firma Adolf Sontag Gepäck-Streifenanhänger zur Kennzeichnung von Gepäckstücken, insbesondere Fluggepäck
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