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Vrfahren und Vorrichtung zum Herstellung von
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Etitettenhandern aus mehrschichtigen Bahnen Die Erfindung betrifft
ein Verfahren zum Herstellen von Stikettenbändern aus mehrschichtigen Bahnen, die
zur Herstellung von lösbaren Verschlüssen an höschenwindeln dienen, wobei die mehrschichtige
Bahn eine Trägerbahn und eine Papierdeckschicht umfaßt und die Trägerbahn an ihrer
der Papierdeckschicht abgewandten Seite mit druckempfindlichem Klebstoff flächig
beschichtet und auf der der Papierdeckschicht zugewandten Seite in Bahnlängsrichtung
streifenförmig silikonisiert ist, die Papierdeckschicht auf ihrer dem Trägerband
benachbarten Seite streifenförmig mit druckempfindlichen Kleber in Bahnlängsrichtung
beschichtet ist und die Breite der silikonisierten Streifen kleiner ist als die
Breite der Klebstoffstreifen aber größer als die Breite der klebstofffreien Streifen,
mit denen sie einen etwa gemeinsamen Rand haben, und wobei das Zertrennen der Bahn
in mehrere Etikettenbänder entlang der Zone zwischen Klebstoffschicht und klebstofffreien
Streifen der Papierdeckschicht bzw dem Randbereich des silikonisierten Streifens
der Trigerbahn erfolgt Die Erfindung betrifft ferner eine
dorrichtung
zum Herstellen derartiger Etikettenbänder, die Messer, ei rie htwickelrol.le sowie
mehrere Aufwicklerrollen für (.lie einzelnen Bander umfaßt.
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In der Technik der Herstellung von Selbstklebeetiketten ist es üblich,
eine Papierdeckschicht, die später die Etiketten bildet, auf einer Oberfläche vollflächig
oder streifenförmig mit Klebstoff zu beschichten. Die Klebstoffschicht wird dann
mit einer Trägerbahn abgedeckt, die aus einem an einer oberflache silikonisierten
Papier besteht. Durch das Silikonisieren wird die Haftung des Klebstoffes soweit
herabgesetzt, daß es möglich ist, die Deckschicht einschließlich der Klebstoffschicht
von der Trägerbahn abzuziehen. Diese mehrschichtigen Bahnen werden dann in Längsrichtung
zu Etikettenbändern zerschnitten. Dabei können gleichzeitig die Etiketten ausgestanzt
und ein ggfls. entstehendes Stanzgitter abgezogen werden.
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Zur Herstellung von lösbaren Verschlüssen an Höschenwindeln werden
Etikettenbänder verwendet, die aus einem mehrschichtigen Band bestehen, bei dem
das Trägerband auf der der Papierdeckschicht abgewandten Seite vollflächig mit druckempfindlichem
Klebstoff beschichtet ist. Dagegen ist die Papierdeckschicht nur streifenförmig
beschichtet wobei der Klebstoffstreifen von einem Rand der bandförmigen Papierdeckschicht
bis nahezu an den anderen Rand reicht und nur der Reststreifen bis zum Rand des
Bandes klebstofffrei ist.
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Die Bahn, aus der diese Bänder herausgeschnitten werden, umfaßt also
eine Papierdeckschicht, die mit breiten Klebstoffstreifen und schmalen klebstofffreien
Streifen versehen ist, sowie eine darunter liegende Trägerschicht, die auf ihrer
dsr Papierdeckschicht zugewandten Seite entlang von Streifen silikonisiert ist,
wobei die Streifen den
ebstofffreien Streifen der Papierdeckschicht
und hieren tangrenzend etwas mehr als die Hälfte der Breite des Klebstoffstreifens
überdecken. An der Unterseite ist die Tr.^-gerschicht vollflächig mit Klebstoff
beschichtet. Zum Zertrennen erfolgt jeweils ein Schnitt fiir Jedes Band in Tragerbahn
Längsrichtung, wobei der Schnitt zwischen Klebstoffstreifen und klebstofffreien
Streifen so entlang geführt ist, daß der klebstofffreie Streifen und der silikonisierte
Streifsn des Trager.bandes dem Etikettenband gemeinsam sind.
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Zur Benutzung als Verschluß fiir Höschenwindeln werden die derart
hergestellten Etikettenbänder von einer Maschine quer durchgeschnitten und es werden
die einzelnen Abschnitte mit der der Papierdeckschicht abgewandten Klebstoffschicht
des Trägerbandes auf die Höschenwindeln aufgebracht. Bei der Benutzung wird das
Deckpapier an der Grifflasche, die durch den klebstofffreien Streifen gebildet ist,
erfaßt und soweit abgezogen, wie die Breite des silikonisierten Streifens des Trägerbandes
reicht. Dann wird die um das Baby umgeschlagene Windel mit ihrem Ende in die so
gebildete offene tasche eingelegt und es wird die Papierdeckschicht wieder angedrijckt,
wodurch das Ende der Höschenwindel an dem Klebstoffstreifen der Papierdeckschicht
haftet.
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Problematisch im praktischen Gebrauch dieser Verschlußetiketten ist
häufig die Grifflasche. Bei ungenauer streifenfnrmiger Beschichtung der Papierdeckschicht
oder bei mit nicht genau mit dem Rand dieser Beschichtung zusammenfallender Schnittlinie
wird die Grifflasche entweder unnötig breit, was weniger störend ist, oder sie wird
so schmal oder verschwindet ganz, was die Handhabung bei der Benutzung erschwert
oder aber eine ordnungsgemäße Benutzung nahezu möglich macht. Aber auch bei genau
mit dem Rand des Klebstof.
fstreifens zusammenfallen.der Schnittlinie
kann das öffnen der Befestigungslasche Schwierigkeiten bereiten, wenn die Papierdeckschicht
flach und unmittelbar auf dem Trägerband aufliegt. Auch kann es bei Versatz der
Schnitt-3inie in den Klebstoffstreifen hinein vorkommen, daß zwar die Grifflasche
in &berbreite vorhanden ist, daß sie aber nicht frei zu öffnen ist, weil ihr
äußerster Rand zusammenklebt. Dies ist besonders deshalb unangenehm, weil in diesem
Bereich die Tregerbahn nicht silikonisiert ist und daher ein offenen des Verschlußetiketts
ohne Hilfsmittel praktisch nicht möglich ist. Es muß dann ein Messer oder eine Nadel
zwischen Papierdecksohicht und Tragerband eingeführt und die Grifflasche ähnlich
wie ein verschlossener Briefumschlag durch Aufreißen oder Aufschneiden geöffnet
werden.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, Verschlußetiketten bereitzustellen,
die für den praktischen Gebrauch besser geeignet sind und ein Verfahren sowie eine
Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens anzugeben, die es gestatten, Etikettenbänder
zur Herstellung von benutzerfreundlicheren Etiketten herzustellen.
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Gelöst wird diese Aufgabe bei einem Verfahren der eingangs genannten
Art erfindungsgemäß dadurch, daß nur die Papierdeckschicht in der Zone zwischen
Klebstoffschicht und klebstofffreiem Streifen zertrennt wird, und daß nur die Trägerbahn
entlang dem anderen Rand des klebstofffreien Streifens zertrennt wird.
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Durch diese Art des Zertrennens der mehrschichtigen Bahnen in Etikettenbänder
werden die zuvor beschriebenen Nachteile bei der Benutzung der Verschlußetiketten
behoben. Es ist dadurch nämlich erreicht, daß die Papierdeckschicht
über
die Trägerbahn vorsteht. Dadurch läßt sich dieser überstehende Randstreifen als
Grifflasche stets bequem und leicht erfassen Da die Flexibilität von Windel und
Papierdeckschicht sehr unterschiedlich ist, läßt sich stets ein bequemes Erfassen
des Papierrandes des Verschlußetiketts gewährleisten. Daß auf der anderen Seite
des Etiketts das Trägerband unter der Papierdeckschicht etwas vorsteht, stört bei
der Benutzung in keiner Weise, Die Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung zur
Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens. Eine derartige Vorrichtung weist
Messer auf, die im Abstand der Etikettenbandbreite angeordnet sind und die von einer
Abwickelrolle zugefürte mehrschichtige Bahn in einzelne Etikettenbänder zertrennen,
die einzeln auf nachgeordneten Aufwickelrollen aufgewickelt werden. Erfindungsgemäß
sind bei einer derartigen Vorrichtung die e Messer zu beiden Seiten der Bahn angeordnet
und quer sur Bahnlängsrichtung um die Breite der klebstofffreien Streifen zueinander
versetzt und es ist jedem Messer auf der gegenüberliegenden Seite der Bahn eine
Gegendruckrolle mit ggfls. klebstoffabweisender Oberfläche zugeordnet; dabei reichen
die Messer bis ewa zu einer gemeinsamen zwischen Trägerbahn und Papierdeckschicht
liegenden Ebene und es ist der Abstand zwischen Messer und zugeordneter Gegen druckrolle
einerseits etwa der Trägerbahndicke und andererseits etwa der Dicke der Papierdeckschicht
gleicht Durch diese Ausbildung der Vorrichtung wird erreicht, daß durch die auf
Seiten der Papierdeckschicht angeordneten Messer nur die Papierdeckschicht und durch
die auf der anderen Seite angeordneten Messer nur die Trägerbahn durchtrenn-t wird0
Die Messer könnten unterschiedlich gestaltet sein Bevorzugt
sind
sie als Rollen ausgebildet und es sind jeweils die auf einer Seite der Bahn befindlichen
Rollenmesser auf einer gemeinsarnen Welle angebracht. Die Welle ist jeweils mit
einem Antrieb versehen. Bevorzugt sind dabei in weiterer Ausgestaltung die beiden
Wellen mit den Rollenmessern an den bei den Seiten der Bahn in der gleichen zur
Vorschubbewegung etwa senkrechten Ebene und es sind die Gegendruckrollen jeweils
auf der gleichen Welle gelagert0 Es trägt also eine Welle die Messer für das Zertrennen
der Papierdeckschicht und die Gegendruckrollen für die auf der anderen Seite der
Bahn befindlichen Messers die ihrerseits die Trägerbahn durchtrennen. Auf derselben
Welse e wie die Messer für das Durchtrennen der Trägerbalui befinden sich die Gegendruckrollen
für die Messer die die Papierdeckschicht zerschneiden Schließlich betrifft die Erfindung
auch ein durch Zertrennen in dieser Art hergestellter Etikettenbänder erhaltenes
Verschlußetiketts das sich dadurch auszeichnet1 daß es eine über das Trägerband
vorstehende klebstofffreie Griffleiste aufweist.
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Weitere Einzelheiten und Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele
in Zusammenhang mit den Ansprüchen. Es zeigen in stark vereinfachter, schematisierter
und teils vor allem hinsichtlich der Dicke der Schichten stark vergrößerter Darstellung:
Fig.
1 eine perspektivische Ansicht zur Herstellung von Etikettenbändern aus mehrschichtigen
Bahnen, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 15 Fig. 9 ein Verschlußetikett
in perspektivischer Ansicht, und Figs 4 ein um etwa 1700 gebogenes Verschlußetikett
gemäß Fig. 3 im Schnitt.
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Bei der in Fig. 1 angedeuteten Vorrichtung wird eine mehrschichtige
Bahn 1 von einer Vorratsrolle 2, die getrennt drehbar gelagert ist, abgezogen und
durch eine Schnittstation 3 geführt, wo die mehrschichtige Bahn 1 in eine Reihe
von einzelnen Bändern 4 in Längsrichtung zertrennt wird, die ihrerseits auf angetriebenen
Äufwickelrollen 5 bzw. 6 zu Bandwickeln aufgewickelt werden. Dabei sind die Aufwickelrollen
5 und 6 jeweils unter sich gleichachsig angeordnet und es liegen die Bänder 4, die
zu den Aufwickelrollen 5 geführt werden, etwa in der Ebene der Bahn 1, wogegen die
Bänder 4, die zu den Aufwickelrollen 6 geführt werden, um je eine Umlenkwalze 7
herumgeführt und dann nach oben zu den erhöht angeordneten Aufwickelrollen 6 geleitet
werden. In der Schnittstation 3 sind auf der Oberseite der Bahn 1 Rollenmesser 8
auf einer von einem nicht dargestellten Antrieb in Drehung versetzten Messerwelle
9 angebracht.
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Unterhalb der Bahn 1 sind in gleicher Weise Rollenmesser 10 auf einer
zur Messerwelle 9 parallelen Messerwelle 11 angebracht, die mit der gleichen Geschwindigkeit
angetrieben ist wie die Messerwelle 9. Die Rollenmesser 8 und 10 sind in Wellenlängsrichtung
zueinander etwas versetzt Jedem der Rollenmesser 8 und 10 ist eine GegendruckrolLe
12 bzw,
13 zugeordnet. Die Gegendruckrollen 12 fiir die Rollenmesser
8 sind auf der Messerwelle 11 und die Gegendruckrollen 13 für die Rollenmesser 10
sind auf der Messerwelle 9 gelagert.
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Dabei können die Gegendruckrollen 12 und 13 ebenso wie die Rollenmesser
8 und 10 auf den Messerwellen 9 und 11 drehstarr angebracht sein. Es ist aber auch
möglich, die Gegendruckrollen 12 und 13 auf den betreffenden Messerwellen 9 und
11 drehbar zu lagern.
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Eine genauere Darstellung der Anordnung und Abstände der Rollenmesser
und Gegendruckrollen sowie den Aufbau der mehrschichtigen Bahn 1 zeigt Fig 2. Die
mehrschichtige Bahn 1 umfaßt eine Papierdeckschicht 14, die an ihrer Unterseite
in Längsrichtung streifenförmig mit Klebstoff 15 beschichtet ist. Zwischen den einzelnen
Klebstoffstreifen 15 befinden sich klebstofffreie Streifen 16, deren Breite wesentlich
geringer ist als die Breite der Klebstoffstreifen 15.
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Die Unterseite der Papierdeckschicht 14 mit den Klebstoffstreifen
15 und den klebstofffreien Streifen 16 ist von einer trägerbahn 17 abgedeckt, die
ihrerseits auf der der Papierdeckschicht 14 abgewandten Oberfläche mit einer Klebstoffschicht
18 flächig bedeckt ist. Der verwendete Klebstoff für die Streifen 15 und die Schicht
18 ist ein druckempfindlicher Klebstoff, der nach Andrücken an eine Oberfläche haftet,
soweit diese nicht klebstoffabweisend ausgebildet ist, beispielsweise silikonisiert
ist. Mit einer solchen Silikonisierung ist die der Papierdeckschicht 14 zugewandte
Oberfläche der Trägerbahn 17 entlang von in Längsrichtung verlaufenden Streifen
19 versehen. Dabei i.st die Breite der silikonisierten Streifen 19 etwas größer
als die halbe Breite der Klebstoffstreifen 15. Die räumliche Zuordnung der Klebstoffstreifen
15, der klebstofffreien Streifen 16 und der silik4nisierten Streifen 19 it.
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sos daß ein Rand des silikonisierten Streifens 19 etwa mit der Stoßlinie
zwischen einem Klebstoffstreifen 15 und einem klebstofffreien Streifen 16 fluchtet
und der andere Rand des silikonisierten Streifens 19 etwa bis zur Mitte des Klebstoffstreifens
15 oder auch etwas daruber hinaus reichte Der silikonisierte Streifen 19 überdeckt
also den klebstofffreien Streifen 16 völlig sowie den angrenzenden Bereich des Klebstoffstreifens
15. Die Schnittlinie der Rollenmesser 8, die die Papierdeckschicht 14 durchtrennen,
liegt in Flucht mit dem einen Rand des silikonisierten Streifens 19 und der in der
gleichen Ebene liegenden Stoßlinie zwischen dem klebstofffreien Streifen 16 und
dem Klebetoffstreifen 15. Die Rollenmesser 10 dagegen schneden entlang einer Linie
durch das Trägerband, die um etwa die Breite des klebstofffreien Streifens 16 versetzt
ist, also im Bereich des Randes der klebstofffreien Streifen 16, der nicht mit der
Schnittlinie der Rollenmesser 8 zusammenfällt Der Abstand der Achsen der Messerwellen
9 und 11 voneinander ist gleich der halben Summe der Durchmesser der Rollenmesser
8 und 10, so daß diese eine gemeinsame Tangente aufweisen, die etwa in der Ebene
der Klebstoffstreifen 15 liegt Die auf den Messerwellen 9 und II gelagerten Gegendruckrollen
12 und 13 weisen einen kleineren Durchmesser auf als die Rollenmesser 8 und 10 Dabei
sind die Durchmesserverhältnisse so gewählt daß die Gegendruckrolle 13 auf der Messerwelle
9 einen Durchmesser aufweist, der um etwa die doppelte Dicke der Papierdeckschicht
14 kleiner ist als der Durchmesser des Rollenmessers 8o Ebenso ist der Durchmesser
der Gegendruckrolle 12 auf der Messerwelle 11 um etwa die doppelte Dicke der Trägerbahn
17 kleiner als der Durchmesser der Rollenmesser 10. Es wird dadurch erreicht, daß
die Rollenmesser 8 nur die Papierdeckschicht 14 und die Rollenmesser 10 nur die
Trägerbairn 17 durch trennen.
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Das in dieser Weise hergestellte Etikettenband wird durch Querschnitte
in einzelne Verschlußetiketten 20 in bekannter Weise zertrennt. Dabei erfolgt das
Zertrennen in Einzeletiketten unmittelbar vor dem Aufbringen der Etiketten 20 auf
die Windeln. Das Verschlußetikett 20 weist auf der einen Seite eine Griffleiste
21 auf, die über die Trägerbahn 17 um den axialen Abstand einander benachbarten
Rollenmesser 8 und 10 übersteht. An die Griffleiste 21 grenzt der silikonisierte
Streifen 19 der Trägerbahn 17 an. Auf der gegenüberliegenden Seite steht mit der
gleichen Breite die 'rägerbahn 17 unter der Papierdeckschicht 14 hervor, Das Verschlußetikett
20 wird mit seiner mit der Klebstoffschicht 18 versehenen Unterseite auf eine Windel
aufgepreßt und haftet dort. Bei der Benutzung wird die Griffleiste 21 erfaßt und
die Papierdeckschicht 14 soweit abgebogen (in Fig. 4 gestrichelt dargestellt) wie
es der silikonisierte Streifen 19 zuläßt. Es wird dann ein um das Baby herumgeschlagenes
Ende der Windel in den Spalt zwischen abgezogener Papierdeckschicht 14 und an der
Windel haftender Trägerbahn 17 eingelegt und durch danach erfolgendes Wiederandrucken
der Papierdeckschicht 14 an dem eingeschlagenen Windelteil zur Anlage gebracht,
wodurch der an der Unterseite der Papierdeckschicht 14 vorgesehene Klebstoff 15
haftet und das eingeschlagene Windelteil festhält. Dabei kann das Verschlußetikett
20 flach, also plan an der Windel angebracht sein, es kann jedoch auch um den Rand
der Windel herumgeschlagen sein, wie dies in Fig. 4 angedeutet ist, wobei der nicht
dargestellte Rand der Windel auf Ober- und Unterseite von dem U-förmig gebogene
Verschlußetikett übergriffen wird.
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Es versteht sich, daß die Erfindung nicht auf die dargestellten Au;t'lihrungsboispiele
heaehranl-t ist, souldern Abweichungen
davon möglich sind, ohne
den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Insbesondere können einzelne der Erfindungsmerkmale
für sich oder zu mehreren kombiniert Anwendung finden.
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Um zu verhindern, daß die Gegendruckrollen 12 Klebstoff von der Klebstoffschicht
18 aufnehmen, was zu Störungen führen kann, sind zumindest ihre Mantelflächen silikonisiert
und/ oder geriffelt. Auch kann ihre Mantelfläche mit Tetrafluoräthylen beschichtet
sein.
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Es ist auch möglich, nach dem gleichen Prinzip Verschlußetiketten
20 herzustellen, bei denen zwar die Griffleiste 21 übersteht, nicht jedoch auf der
gegenüberliegenden Seite die Trägerbahn 17 vorsteht. In einem solchen Fall schneiden
die Rollenmesser 8 die Bahn 1 vollständig durch, wogegen die Rollenmesser 10 nach
wie vor nur die Uragerbahn 17 durchtrennen. Der schmale Streifen der Trägerbahn
17 zwischen den beiden Schnittlinien wird abgezogen und aufgewickelt, was problemlos
möglich ist, da dieser Streifen dem klebstofffreien Streifen 16 gegenüberliegt,
also nach dem Abtrennen nicht haftet.