DE1560196B1

DE1560196B1 - Verfahren und vorrichtung zur herstellung einer auseinem traegernateruak und einem ueberzugsmaterial bestehenden bahn mit einem ue ber das traegermaterial hinaus vorspringenden rand streifen des ueberzugsmateriats

Info

Publication number: DE1560196B1
Application number: DE19661560196
Authority: DE
Inventors: Rausing Gad Anders; Rausing Hans Anders; Karl-Erik Ekstroem; Lindh Thorsten Lennartson
Original assignee: Tetra Pak International AB
Current assignee: Tetra Pak AB
Priority date: 1965-04-15
Filing date: 1966-04-14
Publication date: 1972-01-05
Also published as: CS171665B2; GB1101472A; FI49783C; NL152793B; US3531350A; NO118022B; ES325514A1; FI49783B; FR1475315A; JPS4932781B1; CH459737A; NL6604870A

Description

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Für die Anwendung bei einem symmetrisch auf Überzugsmaterial 2 wird zwischen zwei Walzen 4 beiden Seiten beschichteten Trägermaterial können und 5 auf das Trägermaterial auflaminiert. Die vorteilhafterweise zwei Schnitte, nämlich je einer in Walze 4 kann eine Kautschukwalze, die Walze 5 eine jeder der Überzugslagen, in einem Abstand vonein- gekühlte Stahlwalze sein. Die Walze 4 und eine ander entsprechend der Breite der Zone hergestellt 5 Umlenkwalze 6 halten das Laminat über einen Teil werden, die im wesentlichen mit den Begrenzungs- des Umf angs der Walze 5 mit dieser in Anlage. Eine kanten der Zone zusammenfallen, worauf die so Uberziehvorrichtung 7, die der Strangpreßdüse 3 vorentstandenen Streifen des Überzugsmaterials in ent- geschaltet ist, dient zum Aufbringen eines Antihaftgegengesetzte Richtungen beiseitegefaltet werden und mittels auf das Trägermaterial 1 in einem schmalen ein in seiner Breite im wesentlichen der Zone ent- io Streifen, der beim fertigen Erzeugnis die Randsprechendes Stück des Trägermaterials innerhalb des Streifenzone bilden soll. Zusätzlich zu der Uberziehso freigelegten Bereiches zur Bildung von zwei freien einrichtung 7 oder anstatt derselben kann an Stelle Kanten des Trägermaterials mit daran anhaftenden der Walze5 gemäß Fig. 1 eine Walze5a gemäß und darüber hinaus vorspringenden Randstreifen F i g. 2 vorgesehen sein, die im Bereich der Randbeseitigt werden. Auf diese Weise gebildete Rand- 15 Streifenzone mit einer ringförmigen Rille versehen kanten bieten mannigfaltige Möglichkeiten bei der ist und mit einer Walze 4 α zusammenwirkt. Die späteren Herstellung von Verbindungs- und Ver- Rille 8 kann vorzugsweise über einen Kanal 9 mit schlußnähten, die sich durch besondere Festigkeit einer Vakuumquelle verbindbar sein,
und Undurchlässigkeit gegenüber Gasen und Flüssig- Durch Anbringen des Antihaftmittels und bzw. keiten auszeichnen. 20 oder durch Verminderung des Anwalzdruckes in der

Eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Ver- Randstreifenzone wird in dem Laminat ein durch-

fahrens, die aus einer Beschichtungseinrichtung für gehender Streifen gebildet, in dem das Überzugs-

das Überzugsmaterial und einem Walzenpaar besteht, material 2 nicht an dem Trägermaterial 1 anhaftet.

ist dadurch gekennzeichnet, daß zur Verminderung Die Breite des Streifens ist in F i g. 3 mit A be-

des Anwalzdruckes in der Randstreifenzone die 25 zeichnet.

gegen das Überzugsmaterial drückende Walze mit Eine durchgehende Bahn eines so gebildeten

einer ringförmigen Rinne versehen ist. Vorteilhafter- Laminates kann beispielsweise gemäß F i g. 4 mittels

weise kann diese ringförmige Rinne ferner über einen einer mit einer Gegenwalze 13 zusammenwirkenden

Kanal an eine Vakuumquelle angeschlossen sein. Messerwalze 10 derart beschnitten werden, daß ein

In der Zeichnung sind schematisch eine Vorrich- 3° Messer 11 entlang des einen Randes der Randtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Streifenzone, wie A in F i g. 3, sowohl das Träger-Erfindung, das mit Uberzugsmaterial beschichtete material 1 als auch das Überzugsmaterial 2, ein Trägermaterial in verschiedenen Stadien der Durch- zweites Messer 12 entlang des anderen Randes dieser führung des Verfahrens sowie aus der gemäß der Zone nur das Trägermaterial 1 durchschneidet. Da Erfindung geschaffenen Bahn hergestellte Kantenver- 35 in der von den Messern 11 und 12 begrenzten Zone bindungen beispielsweise im Schnitt dargestellt. das Trägermaterial 1 und das Uberzugsmaterial 2

Fig. 1 ist ein Schnitt durch die Vorrichtung nicht miteinander verbunden sind, fällt ein Streifen

gemäß der Erfindung zur Veranschaulichung der 14 des Trägermaterials 1 ab.

Herstellung einer Randstreifenzone, in der das Der Schnitt gemäß F i g. 4 liefert also Bahnen mit

Überzugsmaterial an dem Trägermaterial nicht 4° jeweils einem glatten Rand und einem Rand mit

anhaftet; überstehendem Randstreifen aus Überzugsmaterial 2.

F i g. 2 ist ein Teilschnitt entlang der Linie H-II Bei der Herstellung gas-, flüssigkeits- bzw. aromain F i g. 1 zur Veranschaulichung der ringförmigen dichter Verschlüsse kann nun der überstehende Rinne in der Andruckwalze; Randstreifen des Uberzugsmaterials 2 um die ein-

F i g. 3 ist ein Schnitt durch das mit der Vorrich- 45 wärts versetzte Kante des Trägermaterials 1 herum-

tung gemäß der Fig. 1 und 2 hergestellte Zwischen- gefaltet werden, wie bei 15 in Fig. 5 gezeigt, so daß

produkt; der so gebildete Rand mit einem glatten Rand des

F i g. 4 veranschaulicht eine Schneideinrichtung Laminates, der in F i g. 5 in unterbrochenen Linien

zur Herstellung einer glatten Bahnkante und einer dargestellt ist, durch Schweißen verbindbar ist.

Bahnkante mit vorspringendem Randstreifen; 50 Fig. 6 veranschaulicht einen Schnitt durch einen

F i g. 5 veranschaulicht eine Verbindung zweier symmetrisch auf beiden Seiten mit Uberzugsmaterial

durch Schnitte gemäß F i g. 4 erzeugter Bahnkanten; 17 bzw. 18 beschichteten Trägerstreifen 16, dessen

F i g. 6 veranschaulicht das Durchschneiden des Überzugsmaterial entlang der Ränder der Rand-Überzugsmaterials an einem symmetrisch auf beiden Streifenzone mittels der Schneiden 21,22 der Messer-Seiten beschichteten Trägermaterial; 55 walzen 19 bzw. 20 durchschnitten wird.

F i g. 7 veranschaulicht das Wegschneiden des Der mit dem Uberzugsmaterial in der Rand-Trägermaterials in der Randstreifenzone bei bei- streifenzone nicht verbundene Streifen 29 des Trägerseitegefaltetem Uberzugsmaterial; materials 16 (F i g. 7) wird nun nach Beiseitefalten

F i g. 8 a und 8 b veranschaulichen Beispiele von der freien Teile 27, 28 des Überzugsmaterials 18 bzw.

Kantenverbindungen von gemäß F i g. 6 und 7 her- 60 17 mittels der Messer 24, 25 einer Messerwalze 23,

gestellten Bahnen, und die mit einer Gegenwalze 26 zusammenwirkt, weg-

F i g. 9 ist ein Schnitt durch ein mit einer Vor- geschnitten.

richtung ähnlich F i g. 2 erzeugten Zwischenpro- Bei dieser Verfahrensweise werden Bahnen gebil-

duktes. det, deren Ränder beiderseits einen über das Träger-

Die in F i g. 1 gezeigte Vorrichtung dient zur Her- 65 material 16 vorspringenden Randstreifen aufweisen,

stellung eines Laminates aus einem Trägermaterial 1, Bahnen dieser Ausbildung können dadurch mitein-

z. B. Papier, und einem Uberzugsmaterial 2, z. B. ander verbunden werden, daß die vorspringenden

Kunststoff. Das von einer Düse 3 stranggepreßte Randstreifen 27,28 des Überzugsmaterials 18 bzw. 17

über die Stirnkante des zugeordneten Trägermaterials 16 und gegen die Fläche des -Überzugsmaterials 18 bzw. 17 der anderen der zu verbindenden Bahnen angelegt und durch Schweißen verbunden werden (Fig. 8a). Anstatt dessen können die vorspringenden Randstreif en 27 bzw. 28 über die Stirnkante der betreffenden Bahnen auf das gegenüberhegende Überzugsmaterial 17 bzw. 18 zurückgefaltet und die beiden Bahnränder durch Schweißen miteinander verbunden werden (Fig. 8b).

F i g. 9 zeigt ein Laminat, bestehend aus einem Trägermaterial 30 und einem Überzugsmaterial 31, das in einem Randstreifenbereich B-B mit dem Trägermaterial 30 nicht haftend verbunden ist. Der 5 im Vergleich zu dem Laminat gemäß F i g. 3 größere Abstand des Überzugsmaterials 31 von dem Trägermaterial 30 in der Randstreifenzone wurde durch Verwendung einer Rinne 8 (Fig. 2) von größerer Tiefe und Anwendung eines kräftigeren Vakuums ίο erzeugt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

1 ; 2 kennzeichnet, daß die ringförmige Rinne (8) über Patentansprüche: einen Kanal (9) an eine Valcuumquelle ange schlossen ist.

1. Verfahren zur Herstellung einer aus einem

Trägermaterial und einem Uberzugsmaterial be- 5

stehenden Bahn mit einem über das Träger- Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren

material hinaus vorspringenden Randstreifen des und eine Vorrichtung zur Herstellung einer aus Überzugsmaterials, dadurch gekennzeich- einem Trägermaterial und einem Überzugsmaterial net, daß beim Laminieren des Trägermaterials bestehenden Bahn mit einem über das Trägermaterial und des Überzugsmaterials, das in einem Bereich io hinaus vorspringenden Randstreifen des Überzugsdes Trägermaterials erfolgt, der breiter ist als materials.

die Bahn, das Überzugsmaterial innerhalb einer Derartig ausgebildete Bahnen werden in der Ver-

dem Randstreifen entsprechenden schmalen paclcungsindustrie vielfach zur Herstellung flüssig-Zone am Anhaften an dem Trägermaterial ge- keits-, gas- und aromadichter sowie steriler Verhindert wird und daß das Material anschließend 15 packungen benötigt, bei denen beispielsweise der entlang und innerhalb dieser Zone derartig ge- vorspringende Randstreifen eines thermoplastischen schnitten wird, daß die Schnitte in dem Träger- Überzugsmaterials, z. B. Polyäthylen oder Polypromaterial und dem Uberzugsmaterial entsprechend pylen, zum Verbinden der Kante des Trägermaterials, der Bildung des Randstreifens gegeneinander beispielsweise Papier oder Pappe, mit einer benachversetzt sind. 20 barten Bahnkante mit oder ohne vorspringenden

2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge- Randstreifen des Uberzugsmaterials durch Schweißen kennzeichnet, daß das Trägermaterial innerhalb dient.

dieser Zone vor dem Beschichten mit dem Über- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein

zugsmaterial mit einem Antihaftmittel bedeckt Verfahren und eine Vorrichtung zu schaffen, die die wird. 25 Herstellung einer solchen Bahn in einfachen Arbeits-

3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gangen bzw. mit einfachen Mitteln ermöglichen,
gekennzeichnet, daß der Anwalzdruck zwischen Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erzielt, den beim Laminieren verwendeten Walzen inner- daß beim Laminieren des Trägermaterials und des halb dieser Zone vermindert wird. Überzugsmaterials, das in einem Bereich des Träger-

4. Verfahrennach einem der Ansprüche Ibis 3, 30 materials erfolgt, der breiter ist als die Bahn, das dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung Überzugsmaterial innerhalb einer dem Randstreifen einer glatten Bahnkante und einer Bahnkante mit entsprechenden schmalen Zone am Anhaften an dem vorspringendem Randstreifen entlang des einen Trägermaterial gehindert wird und daß das Material Randes der Randstreifenzone ein durchgehender anschließend entlang und innerhalb dieser Zone der-Schnitt durch Trägermaterial und Überzugs- 35 artig geschnitten wird, daß die Schnitte in dem material und entlang des anderen Randes ein Trägermaterial und dem Überzugsmaterial entspre-Schnitt nur durch das Trägermaterial geführt chend der Bindung des Randstreifens gegeneinander wird. versetzt sind. Ein solches Verfahren zeichnet sich

5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, durch äußerste Einfachheit aus, denn es ist kaum dadurch gekennzeichnet, daß zuerst ein Schnitt 40 aufwendiger als die Herstellung eines gewöhnlichen im wesentlichen nur durch das Überzugsmaterial Laminates. Es braucht lediglich dafür gesorgt zu hergestellt, das Überzugsmaterial dann beiseite werden, daß in der Zone, die den vorspringenden gefaltet und schließlich das Trägermaterial durch- Randstreifen bilden soll, ein Anhaften des Überzugsgeschnitten wird. materials an dem Trägermaterial verhindert wird, so

6. Verfahren nach Anspruch 5 für die Anwen- 45 daß das Trägermaterial in dieser Zone ohne weiteres dung bei einem symmetrisch auf beiden Seiten später weggeschnitten werden kann,
beschichteten Trägermaterial, dadurch gekenn- Das Anhaften des Überzugsmaterials an dem zeichnet, daß zwei Schnitte, nämlich je einer in Trägermaterial kann vorteilhafterweise dadurch verjeder der Überzugslagen, in einem Abstand von- hindert werden, daß innerhalb der Zone, die den voreinander entsprechend der Breite der Zone her- 50 springenden Randstreifen des Uberzugsmaterials gestellt werden, die im wesentlichen mit den bilden soll, das Trägermaterial vor dem Beschichten Begrenzungskanten der Zone zusammenfallen, mit dem Überzugsmaterial mit einem Antihaftmittel daß die so entstandenen Streifen in entgegen- bedeckt wird und bzw. oder der Anwalzdruck zwigesetzte Richtungen beiseite gefaltet werden und sehen den beim Laminieren verwendeten Walzen daß ein in seiner Breite im wesentlichen der 55 in dieser Zone vermindert wird.

Zone entsprechendes Stück des Trägermaterials Zur Herstellung einer glatten Bahnkante und einer

innerhalb des so freigelegten Bereiches zur BiI- Bahnkante mit vorspringendem Randstreifen kann dung von zwei freien Kanten des Trägermaterials nach einem vorteilhaften Merkmal der Erfindung mit daran anhaftenden und darüber hinaus vor- entlang des einen Randes der Randstreifenzone ein springenden Randstreifen beseitigt wird. 60 durchgehender Schnitt durch Trägermaterial und

7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfah- Überzugsmaterial und entlang des anderen Randes rens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, der Randstreifenzone ein Schnitt nur durch das bestehend aus einer Beschiehtungseinrichtung für Trägermaterial geführt werden. Für andere Verbindas Überzugsmaterial und einem Walzenpaar, dungsarten kann es vorteilhaft sein, zuerst einen dadurch gekennzeichnet, daß die gegen das Über- 65 Schnitt im wesentlichen nur durch das Überzugszugsmaterial drückende Walze (5) mit einer ring- material herzustellen, das Überzugsmaterial dann förmigen Rinne (8) versehen ist. beiseite zu falten und schließlich das Trägermaterial

8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch ge- durchzuschneiden.