DE2908464A1

DE2908464A1 - Verpackung fuer schriftschablonen

Info

Publication number: DE2908464A1
Application number: DE19792908464
Authority: DE
Inventors: Herbert M Volkmann
Original assignee: LORENZ HEIZ H
Current assignee: LORENZ HEIZ H
Priority date: 1979-03-05
Filing date: 1979-03-05
Publication date: 1980-09-11

Description

Verpackung für Schriftschablonen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Verpackung für Schriftschablonen der im Oberbegriff von Anspruch 1 erläuterten Art.
Be; einer durch offenkundige Vorbenutzung bekannten Verpackung dieser Art, besteht das Vorderteil aus einer Schrumpffolie, die um die aus Pappe bestehende Rückwand und die an dieser anliegende Schriftschablone herumgeschweißt ist. Nachteilig ist dabei, neben dem wenig schönen Aussehen, daß die Schriftschablone nicht zum eingehenderen Betrachten durch einen Kaufinteressenten entnommen werden kann, ohne die Verpackung zu zerstören. Außerdem bietet diese Art der Verpackung kaum Schutz gegen Beschädigung (Ausbrechen, Verbiegen) und ist generell ungeeignet zur weiteren Aufbewahrung der relativ empfindlichen Schriftschablonen beim Benutzer.
Weitere, ebenfalls durch offenkundige Vorbenutzung bekannte Verpackungen für Schriftschablonen bestehen aus kompakten Kästchen aus Kunststoff mit durchsichtigem Deckel und ebenfalls durchsichtigem oder undurchsichtigem Unterteil.
Die Schrift schablone kann hier ohne Zerstörung der Verpackung entnommen werden und ist weitgehend gegen Beschädigungen geschützt. Die Verpackung ist beim Benutzer noch zur Aufbewahrung wiederverwendbar. Nachteilig an dieser Art von Verpackung sind jedoch ihre hohen Rerstellungskosten, die teilweise die einfacherer Schriftschablonen übersteigen können. Außerdem sind diese Kästchen nicht zum Anhängen an Verkaufseinrichtungen geeignet.
Ferner sind noch Verpackungen allgemeiner Art, sogenannte Blisterverpackungen, zum Aufhängen an Verkaufseinrichtungen durch offenkundige Vorbenutzung bekannt, bei denen eine Prägefolie aus durchsichtigem Kunststoff, die etwa die Form des zu verpackenden Gegenstandes besitzt, auf eine ebene Rückwand aus Pappe aufgeklebt wird. Nachteilig dabei ist wiederum die unvermeidliche Zerstörung der Verpackung, wenn der verpackte Gegenstand entnommen und genauer untersucht werden soll. Dadurch entfällt auch ihre Wiederverwendung als Aufbewahrungsbehälter.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verpackung für SchriRtschablonen der eingangs erläuterten Art so auszubilden, daß sie den Gebrauchsanforderungen gut angepaßt, einfach herzustellen und attraktiv ist.
Diese Aufgabe wird durch eine Verpackung für Schriftschablonen gemäß den kennzeichnenden Merkmalen von Anspruch 1 gelöst.
Die erfindungsgemäße Verpackung ist durch die verschiebbare Rückwand leicht und problemlos zu öffnen. Trotzdem ist die Schriftschablone sicher gegen Herausfallen geschützt, da im angehängten Zustand das Trageteil eine Relativverschiebung von Vorderteil und Rückwand verhindert. Durch die formsteife Ausführung des Vorderteils ist die Verpackung beim Benützer als Aufbewahrungsbehälter weiterzuverwenden. Sie ist aufgrund ihrer glatten Oberflächen attraktiv für den Käufer und ihre Herstellung ist trotzdem billiger, als die der oben beschriebenen Kästchen.
Ein AusSührungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Verpackung für Schriftschablonen wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen: Fig. 7 das Vorderteil einer erfindungsgemäßen Verpackung, Fig. 2 die Rückwand der Verpackung nach Fig. 1, und Fig. 3 die vollständige, geschlossene Verpackung mit eingelegter Schriftschablone am Trageteil einer Verkaufseinrichtung.
Aus Fig. 1 ist ein Vorderteil 1 aus einer durchsichtigen Kunststoff-Prägefolie ersichtlich. Es besitzt eine ertiefung 2, die etwa der Form und Größe einer Schriftschablone entspricht. In der Nähe eines sFirnseitigen Randes ist eine Aussparung 3 in Gestalt einer Ausstanzung vorgesehen, die zum Anhängen an eine Verkaufseinrichtung dient. Die seitlichen Kanten des Vorderteils 1 sind zu FührungsSalzen 4 umgebogen.
Fig. 2 zeigt eine Rückwand 5 aus Pappe, die die gleichen Abmessungen wie die Grundfläche des Vorderteils 1 hat und eine mit der Aussparung 3 im Vorderteil 1 korrespondierende Aussparung 3' aufweist.
Eine Schriftschablone 6 wird in der aus Fig. 3 ersichtlichen Weise in die Vertiefung 2 eingelegt. Die Rückwand 5 wird dann in die Führungsfalze 4 eingeschoben, bis beide Aussparungen 3 und 3' zur Deckung gebracht sind. Die sogeschlossene Verpackung wird, wie Fig. 3 ebenfalls zeigt, an ein Trageteil 7, z.B. einen Haken, einer Verkaufseinrichtung 8 gehängt. Durch den Eingriff des Tragteils 7 in die Aussparungen 3 und 3' wird die Lage der Rückwand fixiert und so die Schriftschablone gegen Herausfallen gesichert.
Verpackungen dieser Art sind nicht nur für Schriftschablonen anwendbar, sondern können überall da eingesetzt werden, wo es Verpackungsprobleme der in der Aufgabe beschriebenen Art zu lösen gilt. Weiterhin ist die Ausführungsform nicht auf das beschriebene Beispiel beschränkt, sondern kann abgewandelt werden. Beispielsweise kann die Rückwand auch aus Kunststoff sein. Die Führungen können anstatt am Vorderteil auch an der Rückwand angeformt sein, wobei dann ebene Rundteile des Vorderteils in die Rückwaniführungen eingeschoben werden.

Claims

Patentansprüche 1.)Verpackung für Schriftschablonen zum Anhängen an Tragelen von Verkaufseinrichtungenlmlt einer Rückwand, einem Vorderteil aus durchsichtigem Eunststoff, und einer Aussparung in der Rückwand zum Eingriff des Trageteils, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß das Vorderteil (1) aus formsteifem Material mit einer Vertiefung (2) entsprechend der Form und Größe der Schriftschablone (6) und seitlichen Führungsfalzen (4) zum Einschieben der Rückwand (5) besteht, und daß auch das Vorderteil (1) eine Aussparung (3) aufweist, die mit der Aussparung (3') der Rückwand (5), wenn dieses so in die Führungsfalze (4) eingeschoben ist, daß ein Verschluß der Verpackung gewährleistet ist, an den Oberkanten derart fluchtet, daß bei am Trageteil (7) hängender Verpackung Vorderteil (1) und Rückwand (5) durch das Trageteil (7) gegen Verschieben zueinander verriegelt sind.
2. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Aussparungen (3 und 3') deckungsgleich sind.
3. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Rückwand (5) aus Pappe besteht.
4. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -X e i c h n e t , daß die Führungsfalze (4) durch Umbiegen der seitlichen Kanten des Vorderteils (1) gebildet sind.