-
1. Uno Tommy Sundström, Stockholm /Schweden 2. Sören Bertil Daniel
Berg, Hovås /Schweden Balkonkonstruktion Die Erfindung bezieht sich auf eine Balkonkonstruktion,
besonders für solche ohne Dächer.
-
Balkone, besonders für kleinere Häuser werden heutzutage gewöhnlich
auf von der Hauskonstruktion auskragenden Hauptträgern konstruiert und auf Säulen
oder ähnlichem getragen.
-
Zweite zur Hauswand parallele Träger werden auf den Hauptträgern angeordnet,
wobei das gewünschte Fußbodenmaterial in Form eines Lattenrostes oder ähnlichem
auf die zweiten Träger. gelegt wird. Die Nachteile einer derartigen Konstruktion
sind in erster Linie die erforderliche Materialmenge und die zeitaufwendige Konstruktion,
als auch die Schwierigkeit der Regenwasserabführung. Es besteht daher ein Bedürfnis
für eine Balkonkonstruktion, die einfacher und schneller erbaut werden kann, dabei
weniger Material
erfordert und wasserundurchlässig ist.
-
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine vereinfachte Balkonkonstruktion
entsprechend den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Die Erfindung beruht auf der
Verwendung profilierter, auf dem Markt erhältlicher Platten, wie sie gewöhnlich
für Dächer oder Wände verwendet werden. Derartige Platten werden mit unterschiedlicher
trapezförmiger Form ausgebildet, wobei die gesamte Profiltiefe für die beabsichtigte
Verwendung geeignet ist. Die erfindungsgemäße Balkonkonstruktion wird auf einen
oder mehrere Hauptträger aufgebaut, von denen zumindest einer in und längs der Wand
eines Hauses und die anderen beabstandet von der Wand, z.B. auf Pfeilern ruhen.
Die zweiten Balken mit gegebenen Mittellinien liegen auf diesem ersten Balken. Die
Platten der oben beschriebenen Art werden mit ihrer Riffelung parallel zu den zweiten
Trägern verlegt, wobei ein Kantenabschnitt auf einem zweiten Träger an einer Stelle
so ruht, daß er die benachbarte Platte überlappt. Die Balkonkonstruktion wird auf
diese Weise entsprechend ihrer Breite aus mehreren angrenzenden Platten aufgebaut,
die selbsttragend sind und nur auf den zweiten Trägern in der überlappungszone gelagert
sind. Die Platten erstrecken sich um einen Abstand von dem äußersten Hauptträger
nach außen und sind in geeigneter Weise mit einer Abflußrinne versehen, die wiederum
mit einer Regenwasserabflußleitung an einem Eckpfosten oder ähnlichem verbunden
ist. Auf diese Weise kann das Regenwasser auf natürliche Weise gesammeltwerden,
während die profilierten Platten als Fundament für das Fußbodenmaterial in Form
eines Lattenrostes oder ähnlichem dienen können, das auf den Platten angeordnet
wird.
-
Um die Regenwasserabführung weiter zu verbessern, ist die gesamte
Konstruktion in vorteilhafter Weise ein wenig von
der Wand weg geneigt.
-
Die zweiten Träger können sich von der Balkonkonstruktion weiter nach
außen erstrecken und als Befestigung für vergrößerte Dachvorsprünge dienen.
-
Die profilierten Platten können z.B. trapezförmig profilierte Stahlplatten
sein, wie sie auf dem Markt erhältlich sind.
-
Diese haben eine ausreichende Selbsttrageigenschaft für den beabsichtigten
Verwendungszweck, wobei ihre Profiltiefe mindestens 80 mm betragen soll. Weiter
werden diese Platten entsprechend der Länge der gewünschten Balkonabmessung und
entsprechend der Breite und dem Abstand der zugehörigen zweiten Träger ausgesucht,
auf welchen die Platten ruhen. Die Vorteile der erfindungsgemäßen Balkonkonstruktion
bestehen vor allem in der einfachen Konstruktion, womit Arbeitszeit gespart wird.
Die zweiten Träger können ebenfalls von beträchtlich kleineren Abmessungen als für
gewöhnliche Balkonkonstruktionen sein, wobei die verwendeten Platten auf natürliche
Weise für eine äußerst gute Regenwasserabführung sorgen.
-
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt
und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 eine teilweise geschnittene
Seitenansicht der Balkonkonstruktion (die rechte Hälfte der Fig.) mit dem entsprechenden
Abschnitt einer Säule, auf der der Balkon ruht und einen Teil eines Dachabschnittes
(mit einem Binderabschnitt und einem darin mittels Nägeln befestigten Unterabschnitt.,
der auf der Vorderseite des Balkons angeordnet ist); und
Fig. 2
einen Schnitt längs der Linie A-A in Fig. 1.
-
In der Zeichnung ist ein Hauptträger 5 aus gesägtem Fichtenholz in
der Wand eines Hauses angeordnet und ein anderer Hauptträger ruht auf einer Säule
9 in einem Abstand von ca.
-
2,5 m vom ersten Hauptträger. Die Abmessungen der Träger betragen
ca. 70 x 145 bzw. 45 x 220 mm. Der innere Träger wird etwas höher, ungefähr 5 cm,
als der äußere Träger an geordnet.
-
Darauf werden zweite Träger 2 in einem Abstand von ca. 60 cm auf die
Hauptträger gelegt und mit ihnen verbunden. Die zweiten Träger bestehen aus druckimprägniertem
Fichtenholz und weisen eine Abmessung von ungefähr 50 x 100 mm auf. Darauf werden
trapezförmig profilierte Stahlbleche mit einer Profilteife von ca.109 mm und einer
Profilbreite von 84/69 mm auf die zweiten Träger so angeordnet, daß ihre entsprechenden
Kantenabschnitte sich überlappen und längs ihrer Profilober und -unterseite für
eine feste Befestigung vernagelt. Wenn die Bleche oder Platten 1 angeordnet sind,
wird eine Rinne 8 längs der äußeren unteren Kante der Bleche angeordnet und mit
einer Regenwasserleitung an Eckpfeilern verbunden. Darauf wird ein Lattenrost 3,4
als Fußbodenmaterial für den Balkon aufgebracht.
-
Es wird eine Balkonkonstruktion mit untergelegten, parallel zu einer
Hauswand angeordneten Hauptträgern beschrieben, wobei ein Hauptträger in der Hauswand
liegt,und die restlichen Träger auf Pfeilern parallel und beabstandet voneinander
angeordnet sind, wobei zweite Träger im gleichen Abstand auf den ersten Trägern
ruhen, sich von der Hauswand nach außen erstrecken und mit einem Fußbodenmaterial
bedeckt sind, wobei trapezförmig profilierte Platten direkt auf die Oberseite der
zweiten Träger angeordnet
werden und die Platten ein Profil aufweisen,
das der Dicke und dem Abstand der zweiten Träger entspricht.