DE2907650B2 - Multimode-Iichtleiter - Google Patents
Multimode-IichtleiterInfo
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Description
nK - (nK - nu) · 0,8 ^η^^Πχ- (nK - nM) ■ 0,25
b)
2. Lichtleiter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
nK - («κ - "Af) · 0,6
< nAul <nK- (nK - nM)
•0,4«^=2 bis 6 pm.
•0,4«^=2 bis 6 pm.
3. Lichtleiter nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß nAia über die gesamte
Dicke der Außenschicht konstant ist
4. Lichtleiter nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, d?^ sich nAus mit zunehmendem
Abstand von der Kernachse verkleinert
5. Lichtleiter nach den Ansprachen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenschicht des Kerns aus
fluor- oder bordotiertem Quarzglas besteht
6. Lichtleiter nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Kernteil aus mit den
Brechungsindex erhöhendem Mittel dotiertem Quarzglas besteht
7. Lichtleiter nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenschicht des Kerns & js
Quarzglas und der innere Kernteil aus mit den Brechungsindex erhöhendem Mittel dotiertem
Quarzglas besteht.
8. Lichtleiter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Quarzglas des inneren Kernteils und der Außenschicht ein synthetisches aus Siliziumhalogeniden
hergestelltes Quarzglas ist, dessen OH-Gehalt weniger als 10 ppm beträgt.
9. Lichtleiter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kunststoffmantel aus Silikonharz oder Polytetrafluoräthylen besteht.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Multimode-Lichtleiter mit einem im wesentlichen aus Quarzglas
bestehenden Kern vom Brechungsindex ηκ, mit einem
wenigstens auf einer Länge von 10m — gerechnet vom
Lichtcinkoppelende der Faser - optisch wirksamen Mantel aus Kunststoff, dessen Brechungsindex n\t
kleiner ist als der des Kerns und mit einer an den Kern angrenzenden und zwischen Kern und Mantel liegenden
Außenschicht der Dicke dA„m\t einem Brechungsindex
nAm an der Grenzfläche Keni — Außenschicht, der
kleiner ist als der Brechungsindex des Kerns und größer als der Brechungsindex des Mantels.
Aus der US-PS 38 69 194 sind Lichtleiter bekannt, deren Kern aus glasigem Werkstoff besteht und die
einen Mantel aus optisch wirksamen Kunststoff aufweisen. Gegenüber Lichtleitern, deren i'ern und
Mantel aus glasigem Werkstoff bestehen, besitzen die Lichtleiter mit einem optisch wirksamen Kunststoffmantel
den Vorteil, daß sie preiswerter herstellbar sind. Die kunststoffummantelten Lichtleiter mit Glaskern
weisen eine hohe numerische Apertur auf im Vergleich
U zu Lichtleitern mit Kern und Mantel aus glasigem Werkstoff.
An der Grenzschicht zwischen dem Kern aus glasigem Werkstoff und dem optisch wirksamen Mantel
aus Kunststoff erfolgt eine Totalreflexion des im Kern des Lichtleiters geführten Lichtes. Die Verbindung von
Kern- und Mantelwerkstoff erfordert ein Höchstmaß an Sorgfalt, jedoch sind Streuverluste an der Grenzfläche
zwischen Kern- und Mantelwerkstoff auf Grund von Fehlstellen, Staubteilchen oder dergleichen unvermeidbar.
Deshalb wurde auch schon vorgeschlagen, zur Verminderung de/ Streuverluste die Lichtleiter mit
Glaskern und Kunststoffmantel durch solche Lichtleiter zu ersetzen, die nur aus einem Kernmaterial bestehen.
Zu diesem Zweck hat man gemäß der DE-AS 19 01 053 die AuBenschic&i des Kernmaterials durch einen
Diffusionsprozeß so verändert, daß sie wie ein Mantel wirkt Dann liegt aber wieder der schon eingangs
erwähnte Lichtleiter vor, der nur aus glasigen Werkstoffen besteht und der eine niedrigere numerische
Apertur besitzt.
Bekannt ist aus der DE-OS 23 12 019 ein Multimode-Lichtleiter
mit einem Kern und mehreren Manielbereichen, deren Brechungsindices kleiner sind als der
Brechungsindex des Kerns, wobei'der erste Brechungsindex
des auf den Kern folgenden Mantelbereichs derart gering ist, daf. sich im Kern ausbreitende Lichtstrahlen,
die unter einem Winkel, der größer ist als der Winkel der Totalreflexion, auf diesen ersten Mantelbereich
auftreffen, diesen Mantelbereich zumindest durchdringen. Der Brechungsindex des auf den Kern folgenden
Mantelbereichs ist niedriger a'.s der des <>.n ihn
angrenzenden Kerns und angrenzenden zweiten Man· telbereichs. Als Werkstoff für den Kern und die
Mantelbereiche werden immer die gleichen Werkstoffe verwendet, nämlich beidesmal Glas oder beidesmal
Kunststoff. Bei diesem Lichtleiter werden unerwünschte Teilstrahlen unterdrückt, d. h. Moden höherer Ordnung
werden stärker gedämpft als die niedrigerer Ordnung
und dadurch seine Übertragungsbandbreite erhöht. Bei der Verwendung von Glas mit niedrigem Dämpfungswert als Werkstoff für den Lichtleiter ist die Herstellung
dieses Lichtleiters kostspielig; bei Verwendung von Kunststoff als Werkstoff für der: Lichtleiter ergeben sich
sehr hohe Dämpfungswerte.
Aus der DE-QS 24 19 786 sind Lichtleiter bekannt, bei
denen der Kern von einem niedrigbrechenden Mantel und dieser Mantel von mindestens einem weiteren
Mante! umgeben ist, der eine niedrigere Brechzahl als
hi die des ersten Mantels aufweist. Dabei wird weiterhin
gefordert, daß der Wärmeausdehnungskoeffizient des Werkstoffes des zweiten Mantels niedriger ist nls der
des Werkstoffes des ersten Mantels, um so die
mechanische- Festigkeit der faserförmigen Lichtleiter zu
verbessern.
Die DE-OS 24 27 351 offenbart einen Multimode-Lichtleiter
mit einem Kern aus wenigstens zwei in sich homogenen, konzentrisch zueinander angeordneten
Zonen aus lichtleitenden, festen Stoffen mit jeweils unterschiedlichem Brechungsindex, wobei dieser Kern
von einem Mantel umgeben ist Dabei ist der Radius der inneren Kernzone möglichst klein gegenüber der Stärke
der umgebenden Kernzone um günstige Werte für die zu übertragende Bit-Rate zu erwarten.
Wenn man im Hinblick auf den Preis der Herstellung eines Lichtleiters und dessen Übertragungseigenschaften
den Stand der Technik tabellarisch zusammenstellt, so ergibt sich folgende Reihenfolge (wobei Preis und
Güte der Übertragungseigenschaft mit steigender Ziffer zunehmen):
1. Glaskern mit optisch wirksamem Kunststoffmantel,
2. Glaskern mit Glasmantel (Stufenprofil-Faser), gegebenenfalls mit optisch unwirksamer Kunststoffschutzschicht,
3. Glaskern, der Brechnungsindex-Gradient aufweist,
mit Glasmantel,
4. Glaskern mit sehr kleinem Durchmesser und mit Glasmantel (Monomod-Faser).
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Muhimode-Lichtleiter
mit großer normaler numerischer Apertur von größer 0,22 zu schaffen, bei dem die effektive
numerische Apertur als Funktion der Faserlänge weniger stark als beim Stand der Technik abfallen soll,
wo diese durch Dämpfung von Moden höherer Ordnung abgesenkt wird Hierbei soll dieser Lichtleiter bei relativ
hoher Übertragungsbandbreite im Nahbereich (10 m bis 1000 m) wesentlich preiswerter herstellbar sein als dafür
geeignete andere Lichtleiter, wie beispielsweise Glas-Gradientenfasern.
Gelöst wird diese Aufgabe bei einem Multimode-Lichtleiter der eingangs charakterisierten Art erfindungsgemäß
durch folgende Kombination von Merkmalen:
a) «κ - ("κ - nM) · 0,8
< nAu
b) 0,8 μπι^ ^111=S 8 μΐη.
- {nK - nM) ■ 0,25
Bewährt hat sich eine Außenscnicht, deren Dicke 2 bis 6 μΐη beträgt und für deren Brechungsindex nAm
gilt
»κ -("jc-nM) ·0,6<= nAus<nK-(nK-nM) · 0,4.
Besonders gute Resultate liefern Lichtleiter gemäß der
Erfindung, bei denen die Dicke der Außenschicht 4 μιη
und
"au
ηκ
0,5
beträgt. Der Brechungsindex der Außenschicht des Kerns ist vorteilhafterweise über die gesamte Schichtdicke
konstant. Die Erfindung umfaßt aber auch solche Lichtleiter, bei denen sich der Brechungsindex der
Außenschicht mit zunehmendem Abstand von der Kernachse verklei'iert. Voraussetzung ist lediglich, daß
der Brechungsindex innerhalb des beanspruchten Bereichs liegt. Bewährt haben sich Multimode-Lichtleiter,
bei denen die Außenschicht des Kerns aus fluor- oder bordotierte'h Quarzglas besteht. Der innere
Kernteil der erfinclungstemäßen Multimode-Lichtleiter
besteht aus Quarzglas oder aus mit den Brechungsindex
erhöhendem Mittel dotiertem Quarzglas. Als solche den Brechungsindex erhöhenden Mittel werden, wie bekannt.
Germanium-, Phosphor-, Titan-, Aluminium-Verbindungen benutzt Wenn der innere Kernteil der
erfindungsgemäßen Lichtleiter aus mit den Brechungsindex erhöhendem Mittel dotiertem Quarzglas besieht,
so läßt sich als Außenschicht eine undotierte Quarzglasschichc verwenden.
Erfindungsgemäß ausgebildete Multimode-Lichtleiter besitzen den Vorteil, daß an der Kernaußenschicht, deren Brechzahl und Dicke den beanspruchten Bedingungen genügt, ein wesentlicher Teil des eingekoppelten Lichts total reflektiert wird, während ein verminderter Teil an der Grenzschicht zwischen der Kernaußenschicht und dem Kunststoffmantel total reflektiert wird. Der letztgenannte Anteil ist zwar nicht mehr so hoch wie bei den bekannten Lichtleitern mit Quarzglaskern und optisch wirksamem Kunststoffmantel, er ist aber nicht ven«achlässigbar gering, was bedeutet, daß der Kunststoffmantel der erfindungsge/./äßen Multimode-Lichtleiter noch eine optische Wirkung hat Die erfindungsgemäßen Lichtleiter weisen eine etwa gleich große numerische Apertur auf wie die bekannten kunststoffummantelten Quarzglasfasern, die der Brechzahldif'erenz zwischen dem Brechungsindex des inneren Kernteils und dem Kunststoffmantel entspricht Gegenüber den bekannten Lichtleitern mit Quarzglaskern und optisch wirksamem Kunstoffmantel besitzen die erfindungsgemäßen Lichtleiter mit der speziellen Kernaußenschicht geringere Lichtverluste, die umgerechnet auf eine Länge von 1 km etwa um 50% niedriger liegen als die der bekannten kunststoffummantelten Quarzglasfaser.
Als Werkstoffe für den Kunststoffmantel haben sich insbesondere bewährt Silikonharze, wie beispielsweise das Silikonharz der Firma Shin-Etsu Chemicals KE 103 RTV, und Polytetrafluorethylen.
Erfindungsgemäß ausgebildete Multimode-Lichtleiter besitzen den Vorteil, daß an der Kernaußenschicht, deren Brechzahl und Dicke den beanspruchten Bedingungen genügt, ein wesentlicher Teil des eingekoppelten Lichts total reflektiert wird, während ein verminderter Teil an der Grenzschicht zwischen der Kernaußenschicht und dem Kunststoffmantel total reflektiert wird. Der letztgenannte Anteil ist zwar nicht mehr so hoch wie bei den bekannten Lichtleitern mit Quarzglaskern und optisch wirksamem Kunststoffmantel, er ist aber nicht ven«achlässigbar gering, was bedeutet, daß der Kunststoffmantel der erfindungsge/./äßen Multimode-Lichtleiter noch eine optische Wirkung hat Die erfindungsgemäßen Lichtleiter weisen eine etwa gleich große numerische Apertur auf wie die bekannten kunststoffummantelten Quarzglasfasern, die der Brechzahldif'erenz zwischen dem Brechungsindex des inneren Kernteils und dem Kunststoffmantel entspricht Gegenüber den bekannten Lichtleitern mit Quarzglaskern und optisch wirksamem Kunstoffmantel besitzen die erfindungsgemäßen Lichtleiter mit der speziellen Kernaußenschicht geringere Lichtverluste, die umgerechnet auf eine Länge von 1 km etwa um 50% niedriger liegen als die der bekannten kunststoffummantelten Quarzglasfaser.
Als Werkstoffe für den Kunststoffmantel haben sich insbesondere bewährt Silikonharze, wie beispielsweise das Silikonharz der Firma Shin-Etsu Chemicals KE 103 RTV, und Polytetrafluorethylen.
Für die Herstellung der erfindungsgemäßen Maltimode-Lichtleiter können die bekannten Herstellungsverfahren
für kunststoffummantelte Quarzglasfasern benutzt werden, wie sie beispielsweise in der eingangs
genannten US-PS 38 69 194 in den Fig.8 und 9 beschrieben sind, als Ausgangsmaterial kann anstelle
eines Quarzglasstabes ein Stab benutzt werden, dessen innerer Kernteil aus Quarzglas besteht. Solche Ausgangsmaterialien
können beispielsweise in der Weise hergestellt werden, wie dies in der DE-AS 25 36 456
beschrieben ist
In der eingangs angegebenen tabellarischen Übersieht ist der erfinciungsgemäße Multimode-Lichtleiter zwischen den Ziffern I und 2 einzuordnen.
In der eingangs angegebenen tabellarischen Übersieht ist der erfinciungsgemäße Multimode-Lichtleiter zwischen den Ziffern I und 2 einzuordnen.
In der F i g. 1 ist ein Längsschnitt durch einen
Multiliode-Lichtleiter gemäß der Erfindung dargestellt.
In der F i g. 2 ist schematisch die Herstellungsweise des erfindungsgemäßen Multimode-Lichtlei-'ers dargestellt.
In der Fig.! ist der innere Kernteil mit der Bezugsziffer 1 bezeichnet. Er besteht aus Quarzglas, und
zwar aus synthetischem, aus gasförmigen Siliziumhalo-
do geniden gewonnenem Quarzglas, das weniger als
10 ppm OH-Ionen und im nahen Infrarotspcktralbereich
optische Total verluste von weniger als 4 dB/km, in der Masse gemessen, aufweist. Die Außenschicht 2 des
Kerns besteht aus fluordotiertem. synthetischem Quarz-
■ "i glas mit einem Fluorionengehalt von 30 000 ppm
Fluor-Ionen und weniger als 10 ppm OH-Ionen. Mit der Bezugsziffer 3 ist der Kunststoffmantel bezeichnet, der
aus Silikonharz besteht.
Die Herstellung des erfindungsgemäßen Multimodc-Lichtleiters
ist der schematischen F i g. 2 zu entnehmen. Mit der Bezugsziffer 4 ist ein stabförmiges Halbzeug
bezeichnet, das aus einem inneren Kernteil von synthetischem Quarzglas besteht und einem Außenteil
aus fluordotiertem synthetischem. Quarzglas (die übrigen Materialeigenschaften von innerem Kernteil und
Außenschicht entsprechen den Angaben zu Fig. I). Der
Stab 4 ist innerhalb einer Heizeinrichtung 5 angeordnet und wird dort auf Ziehtemperamr erhitzt, Die gezogene
Faser durchläuft dann eine Kunststoffbeschichtungsein-
richtung 6, worin sich der Mantelwerkstoff aus Silikonharz in flüssigem Zustand befindet. Dei aus der
Vorrichtung 6 austretende Lichtleiter besitzt dann einen Aufbau, wie er in F i g. I dargestellt ist. Er kann danach
in üblicher Weise auf eine Trommel 7 aufgewickelt werden. Wenn für die Kunstoffbesdiichtungsvorrichtung
ein Extruder verwendet wird, ist keine Aushartungsanlage
zwischen der Beschichtungsvorrichtung und der Aufwickeltrommel 7 einzuschalten, wie dies
beim Ausführungsbeispie! durch die Bezugsziffer
dargestellt wird.
Hier/u I FJIaIt Zeichnungen
Claims (1)
1. Multimode-Lichtleiter mit einem im wesentlichen aus Quarzglas bestehenden Kern vom Brechungsindex
πκ, mit einem wenigstens auf einer
Länge von 1Om-- gerechnet vom Lichteinkoppelende
der Faser — optisch wirksamen Mantel aus Kunststoff, dessen Brechungsindex πμ kleiner ist als
der des Kerns und mit einer an den Kern angrenzenden und zwischen Kern und Mantel
liegenden Außenschicht der Dicke dAm mit einem
Brechnungsindex nAm an der Grenzfläche Kern —
Außenschicht, der kleiner ist als der Brechungsindex des Kerns und größer als der Brechungsindex des
Mantels, gekennzeichnet durch folgende Kombination von Merkmalen:
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ID=6064031
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