DE2906717B1 - Verfahren fuer eine zentralgesteuerte Fernmelde-,insbesondere Fernsprechvermittlungsanlage,mit einem zentralen Steuerwerk und peripheren Steuerwerken - Google Patents
Verfahren fuer eine zentralgesteuerte Fernmelde-,insbesondere Fernsprechvermittlungsanlage,mit einem zentralen Steuerwerk und peripheren SteuerwerkenInfo
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Description
- Eine weitere vorteilhafte Ausführung der Erfindung besteht darin, daß die Eingaben und Ausgaben immer beginnend mit dem Informationsinhalt des dem zuletzt zyklisch überschriebenen oder gerade im Überschreiben begriffenen Speicherplatz nachfolgenden Speicherplatz und endend mit dem als letzten eingespeicherten Informationsinhalt des Zwischenspeichers ausgedruckt werden.
- Daraus ergibt sich der Vorteil, daß auch weiter zurückliegende Eingaben und Ausgaben ausgedruckt und überprüft werden können.
- Eine weitere vorteilhafte Ausführung der Erfindung besteht darin, daß nur bestimmte Eingaben oder Ausgaben eingespeichert und ausgedruckt werden.
- Daraus ergibt sich der Vorteil, daß nur bestimmte für eine Überprüfung notwendige Eingaben und Ausgaben vom Zwischenspeicher vorliegen und diese daher bei gleicher Zwischenspeicherkapazität über einen längeren Zeitraum zurückverfolgt werden können.
- Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß mit Hilfe des Fernschreibers durch einen Tastendruck der Zwischenspeicher zurückgesetzt werden kann.
- Auf diese Weise ist es möglich, den Zeitpunkt des Einspeicherungsbeginns festzulegen.
- Das erfindungsgemäße Verfahren wird nachstehend anhand der Fig. 1, 2a und 2b erläutert.
- F i g. 1 zeigt ein zentrales Steuerwerk ZST, mit einem Ausgabespeicherbereich ASP, einem Eingabespeicherbereich ESP und einem Zwischenspeicher ZSP, weiterhin periphere Steuerwerke PST1 bis PSTx und ein die peripheren Steuerwerke und das zentrale Steuerwerk miteinander verbindendes Übertragungsleitungsbündel UeLB.
- Die Fig. 2a zeigt den Zwischenspeicher ZSPmit dem zyklischen Einspeicherungs- und Überschreibungsverlauf k (von Eingaben und Ausgaben) und dem Ausdruckbereich A -E.
- Die F i g. 2b zeigt ebenfalls den Zwischenspeicher ZSP mit dem zyklischen Einspeicherungs- und Überschreibungsverlauf k'(von Eingaben und Ausgaben) und dem Ausdruckbereich A 'BCE' Nachstehend wird die Wirkungsweise des Verfahrens erläutert.
- Die für das Verfahren infrage kommende zentralgesteuerte Fernsprechnebenstellenanlage beinhaltet ein zentrales Steuerwerk ZST und mehrere peripher angeordnete Steuerwerke PST1 bis PSTx (Teilsteuerwerke), wobei alle peripheren Steuerwerke mit dem zentralen Steuerwerk ZST über ein Übertragungsleitungsbündel UeLB verbunden sind. Über dieses Übertragungsleitungsbündel werden Daten und Informationen zwischen den peripheren Steuerwerken und dem zentralen Steuerwerk ausgetauscht. Daten und Informationen, die von einem peripheren Steuerwerk (z. B. PST1) ausgehen und für ein anderes peripheres Steuerwerk (z.B. PST2) bestimmt sind, werden ebenfalls über das zentrale Steuerwerk ZSTgeleitet und entsprechend dem dort durch den Eingang dieser Daten und Informationen ausgelösten Arbeitsablauf entweder sofort oder nach einem bestimmten Zeitablauf in gleicher Form oder modifiziert an das periphere Steuerwerk PST2 weitergegeben.
- Die Einspeicherung der von dem peripheren Steuerwerk PST1 abgegebenen Daten und Informationen erfolgt zunächst als Eingabe in den Eingabespeicherbereich ESP. Ist die Eingabe - wie im vorliegenden Fall -für eine Weitergabe an ein anderes peripheres Steuerwerk gedacht, dann wird sie in ursprünglicher oder in entsprechender für die Weitergabe notwendigen Form dem Ausgangsspeicherbereich zugeleitet und von dort als Ausgaben dem peripheren Steuerwerk PST2 zugeleitet.
- Nach jeder Eingabe und vor jeder Ausgabe wird der Daten- und Informationsüberwacher (nicht dargestellt) des zentralen Steuerwerkes ZST automatisch aufgerufen. Der Daten- und Informationsüberwacher löst einen Arbeitsablauf aus, der unter anderem anhand eines den Daten und Informationen beigefügten Merkmales erkennen läßt, ob es sich um eine Eingabe oder um eine Ausgabe handelt.
- Mit dem Kennzeichen »Ausgabe« bzw. »Eingabe« werden die Daten und Informationen automatisch oder auf Wunsch in einem für diesen Zweck vorgesehenen Zwischenspeicher eingespeichert. Von dort können sie bei Bedarf abgerufen und z. B. durch einen Fernschreiber (auch Datensichtgerät) sichtbar gemacht und überprüft werden.
- Außer den Merkmalen »Eingabe« und »Ausgabe« können in den durch den Daten- und Informationsüberwacher ausgelösten Arbeitsablauf noch bestimmte Vorgaben eingegeben werden, die bewirken, daß z. B.
- nur Eingaben oder nur Ausgaben in dem Zwischenspeicher eingespeichert werden. Auch können Vorgaben gemacht werden, daß nur bestimmte Eingaben und/oder Ausgaben - z. B. nur Eingaben/Ausgaben von/an Einrichtungen mit bestimmter Adresse (z. B. bestimmter Steuerbereich, Steuergruppe, Satz) - im Zwischenspeicher eingespeichert werden. Es werden also möglichst nur die Eingaben und/oder Ausgaben eingespeichert, die für den entwicklungstechnischen, wartungstechnischen oder dokumentatorischen Zweck dienlich sind.
- Dadurch ergibt sich eine für die Überprüfung der Eingaben und Ausgaben ausreichende Speicherkapazität, obwohl der Zwischenspeicher aus wirtschaftlichen Gründen relativ klein gehalten sein muß.
- Die Einspeicherung der Eingaben und Ausgaben in den Zwischenspeicher ZSP soll in zyklischer Reihenfolge geschehen. Beginnend mit einem ersten Speicherplatz des dem Zwischenspeicher zugeordneten Speicherbereiches wird nach und nach der gesamte Speicherbereich beschrieben. Sind alle Speicherplätze belegt, dann wird bei einer neuen Informationseingabe der erste Speicherplatz überschrieben. Dies geschieht nach und nach mit allen folgenden Speicherplätzen.
- Für das Ausdrucken der Eingaben und Ausgaben im Zwischenspeicher sind verschiedene Verfahren vorgesehen.
- Will man möglichst nur die zuletzt eingespeicherten Eingaben und Ausgaben ausdrucken, dann wird man entsprechend F i g. 2a verfahren. Das Ausdrucken beginnt immer mit dem ersten Speicherplatz (A) und endet mit den zuletzt eingespeicherten Daten und Informationen (E).
- k stellt in der F i g. 2a die zyklische Belegung der Speicherplätze dar. Im vorliegenden Fall ist also der Bereich A -E bereits einmal überschrieben worden.
- Will man möglichst viele Daten- und Informationen ausdrucken, dann ist es günstiger, das Ausdrucken nach F i g. 2b vorzugeben. Hier beginnt das Ausdrucken mit Speicherplatz A' d. h. mit dem Speicherplatz, der dem zuletzt überschriebenen Speicherplatz folgt. Dadurch erhält man die Daten und Informationen in zeitlicher Reihenfolge über den gesamten Speicherbereich A'-B/ C-E'. Die Kurve k'entspricht der Kurve kin Fig. 2a.
- Will man die Eingaben und/oder Ausgaben von einem bestimmten Zeitpunkt an ausdrucken lassen, so ist der Zwischenspeicher in bekannter Weise, z. B. durch ein mit Hilfe des Fernschreibers gegebenen Signals zurückzustellen, so daß ab diesem Signal eine Einspeicherung auf den ersten Speicherplatz erfolgt, von dem an auch ausgedruckt wird.
- Aus dem vorstehenden ist zu entnehmen, daß es nach dem erfindungsgemäßen Verfahren in einfacllcr Weise möglich ist, für bestimmte Zwecke in einer zentralge- steuerten Fernsprechnebenstellenanlage die im zentralen Steuerwerk von peripheren Steuerwerken eingehenden und die vom zentralen Steuerwerk an die peripheren Steuerwerke abgegebenen Daten und Informationen ohne Beeinflussung des Anlagenbetriebes zu ermitteln und auswertbar aufzuzeichnen.
Claims (7)
- Patentansprüche: 1. Verfahren zur Erfassung, Sicherung und Prüfung von Informations- und Steuerdaten, die in zentralgesteuerten Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen zwischen peripheren Steuerwerken über ein zentrales Steuerwerk ausgetauscht werden, wobei ein Daten- und Informationsüberwacher vorgesehen ist, dadurch gekennz e i c h n e t, daß solche im zentralen Steuerwerk von einem peripheren Steuerwerk zur Weitergabe in gleicher oder modifizierter Form an ein anderes peripheres Steuerwerk eingehenden Daten und Informationen von dem Daten- und Informationsüberwacher des zentralen Steuerwerkes beim Eingang als Eingabe und bei der Weitergabe als Ausgabe aufgrund eines den Daten und Informationen im zentralen Steuerwerk beigefügten Merkmales erkannt und in einem hierfür vorgesehenen Zwischenspeicher als Eingabe bzw. als Ausgabe eingespeichert werden.
- 2. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die im Zwischenspeicher gespeicherten Ein- und Ausgaben bei vollem Zwischenspeicher jeweils zyklisch durch neu eintreffende Eingaben und Ausgaben überschrieben werden.
- 3. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die im Zwischenspeicher enthaltenen Eingaben und Ausgaben mengenmäßig der Kapazität des Zwischenspeichers entsprechend ausgelesen und beispielsweise durch einen Fernschreiber aufgelistet werden.
- 4. Verfahren nach Patentanspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingaben und Ausgaben unabhängig von dem zuletzt beschriebenen Speicherplatz immer beginnend mit dem ersten Speicherplatz des Zwischenspeichers ausgedruckt werden.
- 5. Verfahren nach den Patentansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingaben und Ausgaben immer beginnend mit dem Informationsinhalt des dem zuletzt zyklisch überschriebenen oder gerade im Überschreiben begriffenen Speicherplatz nachfolgenden Speicherplatz und endend mit dem als letztes eingespeicherten Informationsinhalt des Zwischenspeichers ausgedruckt werden.
- 6. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nur bestimmte Eingaben und/oder Ausgaben eingespeichert bzw. ausgedruckt werden.
- 7. Verfahren nach Patentanspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß mit Hilfe des Fernschreibers durch einen Tastendruck der Zwischenspeicher zurückgesetzt werden kann.Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erfassung, Sicherung und Prüfung von Informations- und Steuerdaten, die in einer zentral gesteuerten Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlage zwischen peripheren Steuerwerken über das zentrale Steuerwerk ausgetauscht werden, wobei ein Daten- und Informationsüberwacher vorgesehen ist.Aus der deutschen Auslegeschrift 26 47 404 ist eine solche vorgenannte Fernsprechvermittlungsanlage bekannt, welche zum Austausch von vermittlungstechnischen, für die Verbindungsherstellung über z. B. ein Sprechwegekoppelnetzwerk dienenden Daten, Adressen und Steuerbefehlen und für unterschiedliche Aufgaben getrennte Steuerwerke enthält. Diese Steuerwerke können je nach Aufgabenstellung peripher angeordnet sein und sind über ein Datenübertragungsleitungsbündel mit dem zentralen Steuerwerk verbunden, über welches die auszutauschenden Daten und Informationen geleitet werden bzw. in welchem die von einem peripheren Steuerwerk eingehenden Daten für ein zweites peripheres Steuerwerk modifiziert werden.Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, eine Möglichkeit zu schaffen, für entwicklungstechnische, wartungstechnische (Fehlerermittlung und Fehlerbeseitigung) und dokumentatorische Zwecke die im zentralen Steuerwerk von den peripheren Steuerwerken eingehenden und die vom zentralen Steuerwerk an die peripheren Steuerwerke abgegebenen Daten und Informationen bei laufender Anlage ohne störend in den Betrieb der Anlage einzugreifen, zu ermitteln und auswertbar aufzuzeichnen.Dies wird dadurch erreicht, daß solche im zentralen Steuerwerk von einem peripheren Steuerwerk zur Weitergabe in gleicher oder modifizierter Form an ein anderes peripheres Steuerwerk eingehenden Daten und Informationen von dem Daten- und Informationsüberwacher des zentralen Steuerwerkes beim Eingang als Eingabe und bei der Weitergabe als Aufgabe aufgrund eines den Daten und Informationen im zentralen Steuerwerk beigefügten Merkmales erkannt und in einem hierfür vorgesehen Zwischenspeicher als Eingabe bzw. Ausgabe eingespeichert und bei Bedarf aus diesem ausgelesen werden.Hieraus ergibt sich der Vorteil, daß alle von einem peripheren Steuerwerk eingehenden und an ein peripheres Steuerwerk abgegebenen Daten und Informationen im zentralen Steuerwerk in einem besonderen Zwischenspeicher festgehalten und aus diesem nach Bedarf ohne Störung des Anlagenbetriebes ausgelesen werden können.Eine weitere vorteilhafte Ausführung der Erfindung besteht darin, daß die im Zwischenspeicher gespeicherten Ein- und Ausgaben bei vollem Zwischenspeicher jeweils zyklisch durch neu eintreffende Eingaben und Ausgaben überschrieben werden.Daraus ergibt sich der Vorteil, daß der Zwischenspeicher nicht zu groß ausgelegt sein muß und immer eine bestimmte Menge der zuletzt übertragenen Daten und Informationen enthält.Eine weitere vorteilhafte Ausführung der Erfindung besteht darin, daß die im Zwischenspeicher enthaltenen Eingaben und Ausgaben mengenmäßig der Kapazität des Zwischenspeichers entsprechend ausgelesen und beispielsweise durch einen Fernschreiber aufgelistet werden.Dadurch werden die einzelnen vorliegenden Daten und Informationen sichtbar und können für bereits vorstehend geschilderte Zwecke ausgewertet werden.Eine weitere vorteilhafte Ausführung der Erfindung besteht darin, daß die Eingaben und Ausgaben unabhängig von dem zuletzt beschriebenen Speicherplatz immer beginnend mit dem ersten Speicherplatz des Zwischenspeichers ausgedruckt werden.Dies ist von Vorteil, wenn man im wesentlichen die letzten Ein- und Ausgaben erfassen und überprüfen will.
Priority Applications (4)
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DE2906717A DE2906717C2 (de) | 1979-02-21 | 1979-02-21 | Verfahren für eine zentralgesteuerte Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlage, mit einem zentralen Steuerwerk und peripheren Steuerwerken |
CH443/80A CH648974A5 (en) | 1979-02-21 | 1980-01-21 | Method for a centrally controlled telecommunication exchange system, particularly telephone exchange system, with a central control unit and peripheral control units |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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IL59431A (en) | 1983-11-30 |
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