DE2906643A1 - Getteranordnung einer katodenstrahlroehre - Google Patents

Getteranordnung einer katodenstrahlroehre

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DE2906643A1
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Germany
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getter
support arm
tube
anode
resistance
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DE19792906643
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English (en)
Inventor
Theo Hens
Remi Wauters
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GTE Sylvania NV
Original Assignee
GTE Sylvania NV
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J29/00Details of cathode-ray tubes or of electron-beam tubes of the types covered by group H01J31/00
    • H01J29/94Selection of substances for gas fillings; Means for obtaining or maintaining the desired pressure within the tube, e.g. by gettering

Landscapes

  • Vessels, Lead-In Wires, Accessory Apparatuses For Cathode-Ray Tubes (AREA)

Description

  • Getteranordnung einer Katodenstrahlröhre
  • Zusammenfassung: Die Getteranordnung einer Katodenstrahlröhre, die im Trichterteil des Röhrenkolbens einen elektrisch leitfähigen Widerstandsbelag besitzt, ist so ausgebildet, daß der Getterbehälter mittels eines isolierenden Verbindungsteils am Ende eines langgestreckten, federnden Tragarms montiert ist und dieser mit seinem entgegengesetzten Ende an der letzten Elektrode des Elektronenkanonensystems befestigt ist, wobei seine Projektion mit der Röhrenlängsachse zusammenfällt.
  • Das Verbindungsteil wird vom Röhreninneren her durch ein Abschirmungsblech abgeschirmt, das nur auf der dem Elektronenkanonensystem zugewendeten, geschlossenen einen Schmalseite seiner etwa rechteckigen Grundform am Tragarm befestigt ist und dessen andere Schmalseite offen ist. An dieser Seite ist der Getterbehälter am Verbindungsteil befestigt und besitzt ein etwa halbkreisförmiges Abschirmblech normal zur Ebene des Getterhehälters. Dieses Abschirmblech verhindert unerwünschten Niederschlag von Gettermaterial auf dem Widerstandsbelag und Tei.len der Getteranordnung. Das isolierende Verbindungsteil ist so angeordnet, daß es keine Randstrahlen abschattet. Seine Abschirmung verhindert statische Aufladungen des Verbindungsteils. Der Tragarm ist in der Nähe seiner Befestigung am Elektronenkanonensystem mit einer versteifenden Längsriefe ausgestattet.
  • Die Erfindung betrifft eine Getteranordnung gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
  • Stand der Technik: Nach der DE--OS 26 52 277 wird eine elektrisch leitende Verbindung zwischen Elektrodensystem und dem Getterteil durch Einfügen eines Isolierteiles verhindert. Dieses Isolierteil ist nahe der Befestigungsstelle des Tragarmes oder Getterhaltebügels angeordnet und kann so zwar die elektrische Überbrückung eines gewissen Teiles der elektrisch leitenden Widerstandsschicht auf der Innenwandung des Rhrentrichters verhindern, jedoch besteht die Gefahr, daß randnahe Elektronenstrahlen abgeschattet werden. Derartige Widerstandsschichten im Trichterteil haben bekanntlich den Zweck, die Wirkung von nicht ganz zu verhindern den Hochspannungsüberschlägen im Elektrodensystem insbesondere auf angeschlossene Halbleiterschaltungen wesentlich zu vermindern. Außerdem kann diese Lösung mit ihrer teilweisen Abschirmung des Isolierteils gegen Gettermaterialniederschlag nicht befriedigen.
  • Das Isolierteil ist so nur ungenügend gegen Niederschlag von Gettermaterial geschützt. Außerdem ist keine Maßnahme zur Verhinderung von elektrostratiscber Aufladung des Isolierteils bei Betrieb der Röhre erkennbar. Die Lösung nach der DE-OS 26 52 277 hat zudem den Nachteil, daß der langgestreckte Tragarm für das Getter bei dieser Anbringung des Isolierteils nicht die für die Montage des Elektronenkanonensystems notwendigen Federeigenschaften besitzt und deshalb der Trichterkontur nur unbefriedigend folgt, wobei auch leicht schädliche Kratzer an der Widerstandsschicht vorkommen können.
  • Aufgabe der Erfindung: Der Erfindung lag deshalb die Aufgabe Zugrunde, bei der Bildröhre mit sogenannter Soft-flash-Einrichtung die Konstruktion der Getteranordnung dahingehend zu verbessern, daß die genannten Mangel der bekannten Lösung vermieden werden, indem die federnden Eigenschaften des Tragarms fJr das Einbringen bei der Montage sowie für den Betrieb der Röhre verbessert werden, die Abschirmung eines isolierenden Verbindungstücks gegen statische Aufladungen wirksam verbessert wird, ohne eine Abschattung von Randstrahlen zu erlauben und indem die Abschirmung gegen Gettermaterialniederschl3g ebenfalls ohne die Gefahr von Randstrahlenabschattung ausgeführt wird.
  • Gleichzeitig sollte so erreicht werden, daß die wirksame Widerstandsbelagslänge vergrößert wird und evtl. doch auftretende Überschläge aus der Nähe der Elektrodensysteme in eine ungefährliche Zone verlegt werden.
  • Lösung der Aufgabe: Diese Aufgabe wird nach. der Erfindung für den Oberbegriff des Hauptanspruchs nach seinem Kennzeichen gelöst.
  • Weitere Einzelheiten und Ausgestaltungen sind den übrigen Ansprüchen und der noch folgenden Beschreibung zu entnehmen.
  • Vorteile. der erfindungsgemäßen Lösung: Nach der Erfindung ist ein Verbi.ndungss.tück aus Isoliermaterial, vorzugsweise Glas, am Ende des federnden Tragarms vorgesehen. An ihm ist der Getterbehälter befestigt, der kufenförmige Mittel zur Abstützung an der Innenwand des Bildröhrenkolbens, beziehungsweise auf der Leitschicht oder Widerstandsschicht auf derselben, aufweist. Am Tragarm ist eine metallische Abschirmung mitbefestigt, die so ausgebildet ist, daß sie das Verbindungstück zum Kolbeninneren hin, sowie die Seiten und dle Rückseite, die den Elektronenkanonen zugewendet sind, mit geringem Abstand abdeckt und so elektrostatische Aufladungen desselben bei Betrieb der Röhre verhindert. Etwa halbkreisförmig und normal zur Ebene des Getterbehälters ist an seinem den Elektronenkanonen zugewendeten Rand ein Abschirmblech montiert, das Niederschläge des Gettermaterials wirkungsvoll von dem Verbindungsstück fernhält. Diese Anordnung des Verbindungsstücks verbessert die Soft-flash-Eigenschaft, weil mögliche Überschläge in die ungefährlichere Zone der Widerstandsschicht, also weit weg von den Elektroden verlegt wird und somit eine größere Strecke der Widerstandsschicht wirksam wird. Das Einführen und .Montieren sowie Positionieren des Elektronenkanonensystems mit einer Getteranordnung nach der Erfindung gewährleistet, da13 derGetterbehälter in die gewünschte Lage im Trichterteil gelangt, der Tragarm die gewünschte Stellung einnimmt, dabei die Widerstandsschicht nicht verletzt und in Betriebsposition nicht berührt, und daß keine Abschattung von Randstrahlen bei Röhrenbetrieb stattfindet und die isolierende Funktion des Verbindungsteils weder durch Getterniederschlag noch durch statische Aufladung gestört werden kann. Zusätzlich kann in weiteren Ausgestaltungen nahe dem hinteren Ende des Tragarms eine längslaufende Versteifungsriefe eingeprägt werden, damit sich die Einführung der Getteranordnung durch den Kolbenhals sowie ihre endliche Position mit möglichst gleichmäßigem Abstand zur Kolbenwand wie erforderlich erreichen läßt.
  • Zeichnung: Ein hevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnung beschrieben, die in nur einer Figur einen Teilschnitt durch eine Farhbildröhre mit der Gtteranordnung in Betriebsposition zeigt.
  • Beschreibung: Die Figur zei.gt nur die für das Verständnis notwendigen Teile einer Bildröhre mit der erfindungsgemäßen Getteranordnung in der Betriebsposition, also nach Einführen derselben mitsamt dem Elektronenkanonensystem.
  • Wie Figur 1 zei.gt, ist auf der Innenwand des Glaskolbens 1 im Trichterteil einer Bildröhre eine Widerstandsschicht 2 aufgetragen. Der für den Gettervorgang bei der Bildröhrenfertigung notwendige Getterbehälter 3, der Gettermaterial in einer ringförmigen Rillenscheibe besitzt, stützt sich.
  • mittels des kufenförmigen Teils 4 an der Innenwand bzw. auf der Widerstandsschicht 2 ab. Der Getterbehälter 3 ist mittels des is,olierßnden.Verbindungsstücks 7. das vorzugsweise aus /oaer -- - keramik Glas ist, am einen Ende des langgestreckten, federnden Tragarms 5 befestigt. Dieser ist mit seinem anderen Ende an der Peripherie der becherartigen Abschirmung der letzten Elektrode 6 angeschweißt und so vorgebogen,daß er samt Getterbehälter 3 bei achsialer Ausrichtung seiner Projektion gemeinsam mit dem Elektronenkanonensystem durch den Hals des Glaskolbens 1 in die endgültige ausgerichtete Position gebracht werden kann, wobei sich der Tragarm in geringem Abstand der Kontur der Innenwand des Glaskolbens 1 anpaßt.
  • Das Verbindungsteil 7 ist in Elektronenrichtunk und zum Röhreninneren hin an vier Seiten seiner etwa rbchteckigen länglichen Form durch das Abschirmblech 8 abgeschirmt, das an seiner durch einen Steg geschlossenen Stirnseite mit dem Tragarm leitend verbunden ist, indem es hier angeschweißt ist. An der den Elektronenkanonen zugewendeten Randzone des Getterbehälters ist normal zu seiner Ebene ein etwa halbkreisförmiges Abschirmblech 10 montiert. In der Nähe seiner Befestigung an der letzten Elektrode 6 ist der Tragarm 5 mit einer längsverlaufenden Versteifungsrippe durch Formprägung versehen, die nicht dargestellt ist und dazu dient, daß die Biegung des Tragarms 5.sich optimal der Kontur der Innenwand des Glas kolbens 1 mit gewünschtem Abstanc zur Widerstandsschicht 2 anpaßt.
  • Wie die Figur zeigt, erfüllt diese Anbringung des Verbindungsteils 7 mehrere Forderungen. Es isoliert den Getterbehälter 3 von dem Tragarm 5 und sorgt dafür, daß dieser die Widerstandsschicht 2 auch bereits bei der Montage nicht berührt und so verletzt.
  • In der Zeichnung ist nur die letzte Elektrode 6 eines im Hals der Bildröhre montierten Strahlerzeugungssystems gezeigt. Im Falle einer Farbbildröhre können das drei Kanonensysteme sein. Die letzte Elektrode 6 ist mittels der Kontaktfinger 11, die wie die Figur zeigt, schleppend, also entgegen der Einführungsrichtung des Strahlerzeugur.;.ssYstems gerichtet sind, axial positioniert und an die Wilderstandsschicht 2 elektrisch angeschlossen.
  • Ein üblicher Potentialwert für die Elektrode 0, der über die Kontaktdurchführung 9 und den Widerstandsbelag 2 zugeführt wird, liegt beispielsweise bei 25 kV, während die benachbarte Elektrode (nicht eingezeichnet) mit 4 bis E kV über Sockelstifte gespeist ist.
  • Bei Röhrenbetrieb landen auf der Elektrode 6 nur sehr wenige Elektronen, dadurch fließt durch die Widerstandsschicht 2 kaum ein Strom. Es fällt somit auch fast keine Spannung ab.
  • Die Elektrode 6 weist folglich etwa die an der Kontaktdurchführung 9 anliegende Spannung auf.
  • Hochspannungsüberschläge zwischen den einen hohen Potentialunterschied aufweisenden Elektroden sind in Bildröhren, deren Elektrodenabstände bekanntlich sehr gering sind, nicht ganz zu verhindern. Diese Überschläge können sowohl Beschädigungen an den betroffenen Elektroden wie auch in den Halbleitern angeschlossener Speiseschaltungen verursachen.
  • Durch die Verwendung eines Widerstandbelages 2 statt einer Leitschicht mit sehr geringem Widerstand kann jedoch die Gefährlichkeit dieser Überschläge durch erhebliche Verringerung auftretender Spitzenwerte stark gemindert werden.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: ~ ~. ~ ~ ~ ~. ~ ~ ~ ~. ~ ~ ~ ~ ~ ~ fo Cetteranordnung an einem Elektronenkanonensystem für den Einbau in eine Fernsehbildröhre, die auf der Innenwand des Trichterteils des Glaskolbens, insbesondere im Bereich der Ablenkung der Elektronenstrahlen mit einer Widerstandsschicht zur Herabsetzung der Wirkung von Hochspannungsüberschlägen innerhalb der Bildröhre versehen ist, wobei ein ringförmiger Getterhehälter am Ende eines langgestreckten, federnden Tragarms mit einem kufenförmigen Teil an seiner Unterseite zur Abstützung an der Innenwand des Tricherteils ausgestattet ist und dadurch etwa parallel zur Kolbenwand positioniert ist, wobei das andere Ende des Tragarms an der Peripherie der Anoden-Abschirmung oder der becherförmigen Abschirmung der Fokusierelektrode bfestigt ist und wobei der Getterbehälter durch ein. in den Tragarm eingefügtes isolierendes Verbindungsteil von der Anode bzw. Fokusierelektrode isoliert ist, dadurch gekennzeichnet, daß das isolierende Verbindungsteil t7) unmittelbar am Getterbehälter mit seinem einen Ende befestigt ist und sein anderes Ende mit dem Tragarm (5) verbunden ist und daß auf dieser Seite am Tragarm t5) ein Abschirmblech £8) mitbefestigt ist, das das Derbindungsteil (7) mindestens von den Elektronenkanonen her, also in Elektronenrichtung, sowie an den in den Röhrekolben gerichteten drei Seiten abschirmt und daß das andere Ende des Tragarms £5) direkt an der Anode oder Fokusierelektrode (G) befestigt ist.
  2. 2. Getteranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsteil (7) aus einem elektrisch isolierenden und hitzebeständigen Material besteht.
  3. 3. Getteranordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Material aus Glas oder Keramik besteht.
  4. 4. Getteranordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden. Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem den Elektronenkanonen zugewendeten hinteren Rand des ringartigen Getterbehälters (3) normal zu seiner Ebene und in das Kolbeninnere ragend ein etwa halbkreisförmiges Abschirmbleche (10) angebracht ist.
  5. 5. Getteranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragarm (5) nahe seiner Befestigung an der Außenwand der topfartigen Abschirmung der letzten Elektrode (6) mit einer versteifenden, längsverlaufenden Versteifungsrippe durch Formprägung bestimmter Länge versehen ist.
DE19792906643 1979-02-21 1979-02-21 Getteranordnung einer katodenstrahlroehre Ceased DE2906643A1 (de)

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