DE2906497C2 - - Google Patents
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04R—LOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
- H04R19/00—Electrostatic transducers
- H04R19/01—Electrostatic transducers characterised by the use of electrets
- H04R19/016—Electrostatic transducers characterised by the use of electrets for microphones
Description
Die Erfindung betrifft ein Elektretmikrophon nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei einem bekannten Elektretmikrophon dieser Art (DE-OS 24 45 687)
erstreckt sich von dem Impedanzwandler ein Draht zu der Gegen
elektrode. Mit anderen Worten: Die Kammer, die zur Aufnahme
des Impedanzwandlers dient, reicht bis zur Rückseite der Gegen
elektrode. Wenn nun bei einem solchen Mikrophon ein Anschluß
des Impedanzwandlers an beispielsweise eine gedruckte Schaltungs
platte angelötet werden soll, bewirkt die beim Löten entstehende
Wärme eine Änderung des Luftdrucks in der Kammer, die an die
Rückseite der Gegenelektrode angrenzt. Diese Luftdruckänderung
führt zu einer Krümmung der aus Kunstharz bestehenden Elektret
membran, was die Empfindlichkeit des Mikrophons beeinträch
tigt. Ferner wird in dem gelöteten Abschnitt eine Öffnung er
zeugt, um den Raum mit der Außenseite zu verbinden, was zu einer
Beeinträchtigung des Frequenzgangs des Mikrophons führt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Elektretmikrophon
der eingangs genannten Art zu schaffen, dessen Empfindlichkeit
durch Lötarbeiten am Impedanzwandler nicht beeinträchtigt wird.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung
gelöst.
Durch die erfindungsgemäße Metallplatte wird einmal eine luft
dichte Trennung zwischen einem Luftraum hinter der Gegenelektro
de (zwischen Gegenelektrode und Metallplatte) und der den Impe
danzwandler aufnehmenden Kammer geschaffen, so daß Lötarbeiten
am Impedanzwandler keine direkte Beeinflussung der Elektret
membran bewirken, zum anderen übernimmt die Metallplatte
die Aufgabe, die Gegenelektrode elektrisch mit dem Impedanz
wandler zu verbinden, ohne daß dazu ein spezieller Draht not
wendig wäre, und ohne daß ein Durchgangsloch in der Metall
platte vorhanden sein müßte, welches die luftdichte Abtrennung
der den Impedanzwandler aufnehmenden Kammer von dem Luftraum
neben der Gegenelektrode aufheben würde.
Zwar ist aus der DE-OS 21 49 192 ein Kondensatormikrophon bekannt,
bei dem durch spezielle Ausgestaltung des Gegenelektrodenhalters
auf der Rückseite der Gegenelektrode ein Luftraum geschaffen wird,
der pneumatisch getrennt ist von einer Impedanzwandler-Aufnahme
kammer, die unterhalb des Gegenelektrodenhalters vorgesehen ist,
jedoch ist bei dieser Anordnung ein Verbindungsdraht von der
den Impedanzwandler tragenden Schaltungsplatte durch den Boden
des Gegenelektrodenhalters hindurch zu der Gegenelektrode geführt.
Diese Konstruktion macht ein kompliziertes Anschließen des
Impedanzwandlers mit der Gegenelektrode erforderlich. Nicht nur
das Hindurchführen des Drahts durch den Boden des Gegenelektroden
halters ist mühsam, sondern es besteht gleichzeitig die Gefahr,
daß die Öffnung zur Durchführung des Drahts eine Luftverbindung
zwischen dem Raum neben der Gegenelektrode und der Aufnahmekammer
für den Impedanzwandler schafft. Bei Lötarbeiten am Impedanz
wandler oder anderen Schaltungselementen unterhalb des Gegen
elektrodenhalters würde sich demzufolge auch die Luft in dem
Raum neben der Gegenelektrode erwärmen, was zu der oben erwähn
ten unerwünschten Begleiterscheinung führen könnte.
Im Gegensatz dazu ist durch die erfindungsgemäß vorgesehene
Metallplatte eine luftdichte Abtrennung der beiden Räume bzw.
Kammern möglich, wobei die Metallplatte gleichzeitig zur elektri
schen Verbindung der Gegenelektrode mit dem Impedanzwandler
dient und deshalb auch keine Durchführung für irgendwelche
Anschlußdrähte erforderlich sind.
Nachfolgend wird die Erfindung im einzelnen mit Bezugnahme auf
eine Figur erläutert, die in einer Querschnittsdarstellung eine
Ausführungsform des erfindungsgemäßen Elektretmikrophones zeigt.
Zu dem Elektretmikrophon gehört eine zylindrische Kapsel 11,
die beispielsweise aus Aluminium bestehen kann. Am Vorderende
der Kapsel 11 befindet sich eine Vorderplatte 12, die einstückig
mit der Kapsel 11 ausgebildet ist und eine mittige Öffnung 13
zur Schallaufnahme aufweist. Auf der Oberseite der Vorderplatte
12 befindet sich ein den Staubeintritt verhinderndes und Reso
nanz unterdrückendes Tuch 14, das die Öffnung 13 abdeckt. Inner
halb der Kapsel 11 befindet sich an die Innenseite der Vorder
platte 12 anliegend ein flacher Ring 15; innerhalb des Ringes
15 steckt hinter der Vorderplatte 12 eine Elektretmembran 16.
Sie besteht aus einer Kunststoff-Folie, die
in Dickenrichtung polarisiert ist; auf einer Seite der Kunststoff-
Folie ist eine Metallschicht aufgebracht; die Elektretmembran
16 ist mit der metallbeschichteten Oberfläche fest in Kontakt
mit dem Ring 15 gehalten. Eine Gegenelektrode 18 befindet sich
im Abstand hinter der Elektretmembran 16, wobei ein ring
förmiger Abstandhalter 17 zwischen dem Ring 15 und der Gegen
elektrode 18 angeordnet ist.
Hinter der Gegenelektrode 17 befindet sich ein ringförmiger
Dämpfer 19, der sich mit seiner Rückseite auf einer
Metallplatte 21 abstützt. Sowohl die Gegen
elektrode 18 wie die Metallplatte 21 werden von einem Gegen
elektrodenhalter 22 gehalten, der in die Kapsel 11 eingesetzt
ist. Der Gegenelektrodenhalter 22 ist zylindrisch ausgebildet
und im wesentlichen koaxial innerhalb der Kapsel 11 angeordnet
und ist beispielsweise aus einem synthetischen Kunstharz her
gestellt worden. An dem auf die Membran zu gerichteten Ende
weist der Gegenelektrodenhalter 22 eine stufenweise Zunahme
des Innendurchmessers auf, so daß eine Stufe zwischen den Abschnit
ten mit größerem und kleinerem Durchmesser gebildet ist. Die
isolierende Metallplatte 21 ruht mit ihrem Rand auf dieser
Stufe 23; die Metallplatte 21 wird von der Stufe 23 über den
Dämpfer 19 auf die Gegenelektrode 18 zu gedrückt, d. h., in
Richtung auf die Vorderplatte 12 der Kapsel 11 zu. Auf der
rückseitigen Endfläche des Gegenelektrodenhalters 22 ist eine
gedruckte Schaltungsplatte 24 angebracht. Das Hinterende der
Kapsel 11 ist nach innen umgebogen und drückt mit dem umgebogenen
Rand die Metallplatte 21, den Dämpfer 19, die Gegenelektrode 18,
den Abstandhalter 17, über den Gegenelektrodenhalter 22 gegen
die Vorderplatte 12, wodurch diese Bestandteile mechanisch als
ein einheitlicher Körper fixiert sind. Auf der gedruckten Schal
tungsplatte 24 ist ein Impedanzwandler 25 befestigt, etwa ein
Feldeffekttransistor oder eine integrierte Halbleiterschaltung;
ferner ist ein Widerstandselement 26 vorgesehen, das innerhalb
des Gegenelektrodenhalters 22 angeordnet ist. Die Anschlüsse
dieser Bauelemente sind durch kleine Löcher in der gedruckten
Schaltungsplatte 24 nach außen geführt und durch Lötverbindun
gen mit den Drahtanschlüssen 27 an der Unterseite der gedruck
ten Schaltungsplatte 24 verbunden.
Zwischen der Metallplatte 21 und der Gegenelektrode 18 ist
ein Luftraum 29 ausgebildet, der seinerseits pneumatisch von
der den Impedanzwandler 25 aufnehmenden Kammer 28 isoliert
ist, nämlich die Metallplatte 21 und die Stufe 23 werden in
engem Kontakt zueinander gehalten, so daß ein leichter Luft
durchlaß dazwischen verhindert ist. In der Gegenelektrode 18
sind Luftlöcher 31 ausgespart, welche von dem Luftraum 29 zu
der Rückseite der Elektretmembran 16 führen. Beispielsweise
ist der Mittenabschnitt der Metallplatte 21 auf die Gegenelektrode
18 zu ausgewölbt und bildet einen Vorsprung 32, welcher den Kon
takt zu der Gegenelektrode 18 herstellt, um den elektrischen An
schluß daran zu gewährleisten. Der Vorsprung 32 kann wahlweise
durch Punktschweißung mittels der Gegenelektrode 18 verbunden
sein. An die Metallplatte 21 ist ebenfalls mittels Punktschwei
ßung ein Steueranschluß 33 des Impedanzwandlers 25 angeschlossen.
Der Dämpfer 19 besteht beispielsweise aus Gummi, Filz, Kunst
stoff oder dgl. Sofern der Dämpfer 19 aus einem Material be
steht, das nicht gasdurchlässig ist, wird die Kontaktfläche des
Dämpfers 19 mit der Gegenelektrode aufgerauht, wie das bei 34
angedeutet ist. In einem Abschnitt des Abschnittes mit erhöhtem
Innendurchmesser des Gegenelektrodenhalters 22, d. h. an einem
Abschnitt, dessen Innenwand sich am Umfang der Gegenelektrode 18
abstützt, ist eine Aussparung 35 ausgebildet. Obwohl diese Aus
sparung sehr klein ist, erlaubt sie eine Luftströmung zwischen
dem Luftraum 29 und der Außenseite durch die aufgerauhte Ober
fläche 34 hindurch oder durch den Dämpfer selbst hindurch, so
fern dieser aus Filz besteht. Eine aufgerauhte Oberfläche kann
auch an der Seite der Metallplatte 21 vorgesehen werden. Die
Rauhigkeit der Oberfläche 34 ist zu klein, um mit dem bloßen
Auge festgestellt zu werden; sofern beispielsweise der Dämpfer
aus Kunststoff besteht, reichen hierzu die beim Walzen erzeug
ten Kratzspuren aus. Ferner kann eine aufgerauhte Oberfläche an
der Gegenelektrode 18 vorgesehen werden. Die Aussparung 35 muß
nicht immer lediglich an einer Stelle angeordnet sein, sondern
es können eine Anzahl Aussparungen 35 an verschiedenen Stellen
vorgesehen werden.
Bei üblichen Elektretmikrophonen werden die Metallplatte 21 und
der Dämpfer 19 nicht vorgesehen; dadurch besteht der Luftraum an
der Rückseite der Gegenelektrode 18 aus einem einzigen Raum und
schließt die Kammer 28 zur Aufnahme des Impedanzwandlers ein.
Bei dieser Anordnung dehnt sich als Folge von Lötarbeiten die
Luft in der Kammer 28 aus, wodurch es zu einem Anstieg des Luft
drucks kommt, der über die Luftlöcher 31 auf das Diaphragma 16
einwirkt; da es sich bei der Membran 16 um einen Elektreten
handelt, kann sich die Membran in einigen Fällen leicht aus
dehnen, wodurch dessen Empfindlichkeit verändert wird. Da die
unter erhöhtem Druck stehende Luft keinen gezielten Weg zum Ent
weichen hat, kann diese Luft durch die Anschlußbohrungen in der
gedruckten Schaltungsplatte 24, in welcher Löcher für die Löt
verbindungen 27 ausgebildet sind, entweichen, was dazu führt,
daß der Luftraum 28 mit der Außenseite in Verbindung steht, was
zu einem Luftverlust führt, was wiederum den Frequenzgang des
Mikrophons verschlechtert.
Demgegenüber ist bei dem erfindungsgemäßen Elektretmikrophon
der Luftraum 29 gegenüber der den Impedanzwandler aufnehmenden
Kammer 28 isoliert, so daß selbst dann, wenn sich die Luft in
der Kammer 28 als Folge der Erwärmung bei Lötarbeiten ausdehnt,
hiervon keine Auswirkung auf den Luftraum 29 ausgeht, so daß
sich die Membran 19 weder ausdehnen kann, noch eine Änderung
des Frequenzganges auftritt. Selbst wenn darüber hinaus Löcher in
den Lötverbindungen 28 ausgebildet werden, beeinträchtigen diese
den Frequenzgang nicht.
Bei einer Untersuchung des Mikrophones wird ein Anschlußstück
mit dem zu lötende Anschluß verbunden; in diesem Falle tritt,
selbst wenn das Anschlußstück gegen den Anschluß gedrückt wird,
um eine Luftdruckänderung in der Kammer 28 hervorzurufen, keine
Auswirkung auf den Luftdruck in dem Luftraum 29 auf, so daß keine
Möglichkeit zur Einwirkung auf die Membran 16 besteht, um den
Frequenzgang zu verändern. Da keine Schwierigkeiten auftreten
können, selbst wenn die den Impedanzwandler aufnehmende Kammer
28 mit der Außenseite in Verbindung steht, ist es möglich, ein
zur Lagefeststellung dienendes Loch 38 in der gedruckten Schal
tungsplatte 24 auszubilden, um den Anschluß eines Meßinstrumen
tes zu ermöglichen, um die charakteristischen Eigenschaften
des Mikrophones automatisch zu messen. Sofern das der Lagefest
stellung dienende Loch 38 nicht vorgesehen ist, kann zur Er
leichterung der Luftströmung zwischen der Kammer 28 und der
Außenseite eine Nut 39, beispielsweise mit einer Tiefe von
0,1 mm in der Stufe 23 an der Stelle der Aussparung 35 ausge
bildet werden, um eine Luftströmung zwischen der Kammer 28 und
der Aussparung 35 zu ermöglichen. Als Folge wird sich eine Luft
druckänderung in der Kammer 28 unmittelbar durch die Nut 39 hin
durch mit dem Außenluftdruck ausgleichen. Da der gegenüber der
Kammer 28 isolierte Luftraum 29 ein kleines Volumen aufweist,
ist es möglich, auch bei hohen Frequenzen eine gute Empfind
lichkeit zu erhalten, d. h. es wird ein breites Frequenzband
erhalten, das sowohl die tiefen Frequenzen wie die hohen Frequen
zen abdeckt, und der Einfluß des Abdecktuches 14 auf den Fre
quenzgang ist vermindert. Das Tuch 14 kann einfach auf die Vor
derplatte 12 geklebt sein; ferner kann es sich hierbei um einen
aufgerauhten Vliesstoff handeln, der ein ansprechendes Aussehen
hat, sich nicht leicht durchscheuern läßt oder ausfranst und
automatisch auf die Vorderplatte 12 aufgesteckt werden kann.
Dank der Anwendung des Dämpfers 19 können die Innenteile des
Mikrophones ausreichend festgehalten sein, indem die Nachgiebig
keit oder die Federeigenschaft des Dämpfers ausgenutzt wird.
Dies gewährleistet eine gute elektrische Verbindung zwischen
einem Erdanschluß 37, der am Rand der Unterseite der gedruckten
Schaltungsplatte 24 ausgebildet ist, und dem umgebogenen Abschnitt
der Kapsel 11. Hierzu befindet sich die auf die Elektretmembran
16 zu gerichtete Endfläche des Gegenelektrodenhalters 22
hinter der Vorderseite der Gegenelektrode 18 und bildet einen
schmalen Zwischenraum 40 zwischen dem Gegenelektrodenhalter 22
und dem Abstandshalter 17. Durch entsprechende Auswahl der Höhe
des Zwischenraumes 40, d. h. durch Anwendung einer entsprechenden
Druckkraft des Kapselhinterendes auf die gedruckte Schaltungs
platte, ist es möglich, den Luftstrom zwischen dem Luftraum 29
und der Außenseite zu steuern. Da der Luftstrom zwischen dem
Luftraum 29 und der Außenseite durch die sehr kleinen Lücken
erfolgt, die durch die aufgerauhte Oberfläche 34 und die Aus
sparung 35 gebildet sind, ist es möglich, daß der Druck in dem
Luftraum 29 dem Außendruck in einem solchen Ausmaß folgt, daß
ein Luftaustritt die charakteristischen Eigenschaften des Mikro
phones nicht beeinträchtigt.
Obwohl ein Dämpfer 19 und eine iso
lierende Metallplatte 21 vorgesehen sind, kann das Mikrophon
leicht zusammengebaut werden, indem aufeinanderfolgend die Be
standteile an den vorgesehenen Platz gesetzt werden, wie das
bei einem üblichen Mikrophon der Fall ist. Da weiterhin der
Vorsprung 32 einstückig mit der Metallplatte 21 ausgebildet
ist, wird der Kontakt zur Gegenelektrode 18 um diese elektrisch
anzuschließen, automatisch erzeugt; es sind daher keine besonde
ren Maßnahmen erforderlich, um die Metallplatte 21 mit der Ge
genelektrode 18 zu verbinden. Die Aussparung 35 kann weiterhin
auch rund um den gesamten Außenumfang des Dämpfers 19 ausge
bildet sein. Selbst, wenn sich der Innenluftdruck als Folge
einer Änderung der Umgebungstemperatur ändert, folgt dieser
leicht dem Außenluftdruck. Zum Beispiel kann bei einem Mikro
phon, dessen Kapsel 11 einen Durchmesser von ungefähr 10 mm
und eine Höhe von ungefähr 6,5 mm aufweist, als Dämpfer 19
eine 0,8 mm dicke Polyäthylenfolie dienen, und es werden drei
jeweils 3 mm breite Aussparungen 35 in gleichmäßigen Abständen
zueinander ausgebildet.
Claims (10)
1. Elektretmikrophon mit
einer zylindrischen Kapsel mit einer mit einer zentralen Öffnung versehenen Vorderplatte (12),
einer Elektretmembran (16) innerhalb dieser Kapsel hin ter der Vorderplatte,
einer Gegenelektrode (18) im Abstand zur Rückseite der Elektretmembran (16),
einem zylindrischen, koaxial innerhalb der Kapsel angeord neten Halter (22) für die Gegenelektrode, und
einem Impedanzwandler (25) innerhalb einer mit Hilfe des Gegenelektrodenhalters (22) gebildeten Kammer (28),
dadurch gekennzeichnet, daß
eine trennende Metallplatte (21) im Abstand zur Rückseite der Gegenelektrode (18) von einer, durch eine Zunahme des Innendurchmessers des Gegenelektrodenhalters (22) gebil deten, Stufe (23) gehalten ist,
so daß zwischen Gegenelektrode (18) und Metallplatte (21) ein Luftraum (29) gebildet ist und auf der anderen Seite der trennenden Metallplatte (21) auf den Impedanzwand ler (25) zu die den Impedanzwandler (25) aufnehmende Kammer (28) gebildet ist,
wobei der Luftraum (29) und die Kammer (28) durch die Me tallplatte (21) voneinander luftdicht getrennt sind,
ein Anschluß (33) des Impedanzwandlers (25) elektrisch an die trennende Metallplatte (21) angeschlossen ist, und
der Mittenabschnitt der Metallplatte (21) eine auf die Gegenelektrode gerichtete Auswölbung (32) aufweist, die als Vorsprung den mechanischen und elektrischen Kontakt zu der Gegenelektrode (18) bildet.
einer zylindrischen Kapsel mit einer mit einer zentralen Öffnung versehenen Vorderplatte (12),
einer Elektretmembran (16) innerhalb dieser Kapsel hin ter der Vorderplatte,
einer Gegenelektrode (18) im Abstand zur Rückseite der Elektretmembran (16),
einem zylindrischen, koaxial innerhalb der Kapsel angeord neten Halter (22) für die Gegenelektrode, und
einem Impedanzwandler (25) innerhalb einer mit Hilfe des Gegenelektrodenhalters (22) gebildeten Kammer (28),
dadurch gekennzeichnet, daß
eine trennende Metallplatte (21) im Abstand zur Rückseite der Gegenelektrode (18) von einer, durch eine Zunahme des Innendurchmessers des Gegenelektrodenhalters (22) gebil deten, Stufe (23) gehalten ist,
so daß zwischen Gegenelektrode (18) und Metallplatte (21) ein Luftraum (29) gebildet ist und auf der anderen Seite der trennenden Metallplatte (21) auf den Impedanzwand ler (25) zu die den Impedanzwandler (25) aufnehmende Kammer (28) gebildet ist,
wobei der Luftraum (29) und die Kammer (28) durch die Me tallplatte (21) voneinander luftdicht getrennt sind,
ein Anschluß (33) des Impedanzwandlers (25) elektrisch an die trennende Metallplatte (21) angeschlossen ist, und
der Mittenabschnitt der Metallplatte (21) eine auf die Gegenelektrode gerichtete Auswölbung (32) aufweist, die als Vorsprung den mechanischen und elektrischen Kontakt zu der Gegenelektrode (18) bildet.
2. Elektretmikrophon nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß an der Rückseite des Gegenelektrodenhalters
(22) eine gedruckte Schaltungsplatte (24) angeordnet ist,
auf der der Impedanzwandler (25) befestigt ist, und
das Hinterende der Kapsel um die Rückseite der gedruckten
Schaltungsplatte (24) herumgebogen ist, um die Schaltungs
platte in Richtung auf die Vorderplatte (12) zu zu drücken.
3. Elektretmikrophon nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen der Gegenelektrode (18) und
der Metallplatte (21) ein ringförmiger Dämpfer (19) ange
ordnet ist, welcher den Luftraum (29) in radialer Richtung
begrenzt.
4. Elektretmikrophon nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die auf der Elektretmembran (16) zu ge
richtete Stirnseite des Gegenelektrodenhalters (22) gegen
über der Vorderseite der Gegenelektrode zurückgesetzt ist,
und das Hinterende der Kapsel nach innen abgebogen ist,
um den Gegenelektrodenhalter gegen die Vorderplatte zu
pressen; und der Dämpfer (19) federnd ausgebildet ist,
um die Bestandteile in der Kapsel mechanisch zu stabili
sieren.
5. Elektretmikrophon nach Anspruch 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Dämpfer (19) aus einem Material
mit solcher Gasdurchlässigkeit besteht, daß die akusti
schen Eigenschaften des Mikrophones nicht beeinträchtigt
werden.
6. Elektretmikrophon nach einem der Ansprüche 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Berührungs
flächen zwischen Dämpfer (19) und Gegenelektrode (18)
aufgerauht ist, um in dem Grenzbereich zwischen diesen
einen so kleinen Luftdurchlaß auszubilden, daß davon die
akustischen Eigenschaften des Mikrophones nicht beein
trächtigt werden.
7. Elektretmikrophon nach Anspruch 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß sich mindestens ein Abschnitt der
Gegenelektrode (18) innerhalb des Gegenelektrodenhalters
(22) befindet, und daß gegenüber dem Dämpfer (19) in der
auf die Gegenelektrode weisenden Stirnseite des Gegen
elektrodenhalters (22) mindestens eine Aussparung (35)
ausgebildet ist.
8. Elektretmikrophon nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß in der Stufe des Gegenelektrodenhalters
(22) im Bereich der Aussparung eine Nut (39) ausgebildet
ist, die eine Luftströmung zwischen der den Impedanzwand
ler (25) aufnehmenden Kammer (28) und dieser Aussparung
(35) zuläßt.
9. Elektretmikrophon nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß sich auf der Außenseite der
Vorderplatte ein Vliesstoff (14) oder dgl. befindet, um
die mittige Öffnung (13) abzudecken.
10. Elektretmikrophon nach einem der Ansprüche 2 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß in der gedruckten Schaltungs
platte (24) eine Öffnung (38) zur Lagefeststellung ausge
bildet ist.
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